DE2526972A1 - Steuerventil fuer alternativ wirksame hydraulische druckzylinder fuer kupplungen bzw. bremsen von automatischen getrieben bei kraftfahrzeugen - Google Patents
Steuerventil fuer alternativ wirksame hydraulische druckzylinder fuer kupplungen bzw. bremsen von automatischen getrieben bei kraftfahrzeugenInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16H61/00—Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
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Description
VEB Automobilwerk Eisenach
59 Eisenach, Rannbahn ö
Deutsche Demokratische Republik
59 Eisenach, Rannbahn ö
Deutsche Demokratische Republik
Steuerventil für alternativ wirksame hydraulische Druckzylinder für Kupplungen bzw. Bremsen von automatischen
Getrieben bei Kraftfahrzeugen
Die Erfindung betrifft ein Steuerventil für alternativ wirksame hydraulische Druckzylinder für Kupplungen bzw.
Bremsen von automatischen Getrieben bei Kraftfahrzeugen,
Dabei ist den hydraulischen Druckzylindern je ein Druckspeicher gedrosselt oder ungedrosselt parallel geschaltet
und der Zufluß zu Druckzylinder und Druckspeicher erfolgt über mindestens eine Drossel. Die Beaufschlagung
der Druckzylinder aus einem vom Fahrsustand abhängigen Hauptdrucksystem bzw, ihre Entlastung steuern Schaltventile,
die in Abhängigkeit von der Fahrgeschwindigkeit und dem Fahrzustand betätigt werden.
Bekannt ist es, durch die DT-OS 2 248 524 den Druck von zwei wechselweise im Eingriff befindlichen Kupplungen
in gegenseitiger Abhängigkeit und in Abhängigkeit von dem Fahrzustand und der Motorleistung beim Eingriffswechsel zu steuern.
Für diese Drucksteuerung sind vier getrennte Ventile notwendig, die ausschließlich zu dem Zweck der alternativen
Betätigung der Kupplungen in der Steuereinrichtung vorgesehen sind.
- 2 609811/0231
Zweck der Erfindung ist es, eine ähnliche Drucksteuerung bei Anwendung von ,parallel zu dem Arbeitszylinder geschalteten
Druckspe,iöhern mit weniger Aufwand zu realisieren.
Aufgabe der Erfindung ist es, für alternativ zu beaufschlagende bzw. zu entlastende Druckzylinder in gegenseitiger
Abhängigkeit und in Abhängigkeit des Fahrzustandes und der Motorleistung den Druckverlauf zu steuern,
daß ruckfreie Übergänge erzielt werden.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei einer wie eingangs beschriebenen Anordnung dadurch gelöst, daß das Steuerventil
aus zwei in einer Führungsbohrung gleitenden und im unbeaufschlagten Zustand vermittels einer Druckfeder
kraftschlüssig an einem Anschlag in der Führungsbohrung
gehaltenen, hintereinander angeordneten Schiebern besteht und ein zwischen den Schiebern gebildeter Ringrauin stetig
mit dem Druckkanal eines zweiten Druckzylinders verbunden ist.
Bei beaufschlagtem ersten Druckzylinder bzw. Ringraum wird der zweite Schieber nach.Erreichen eines Druckes p^,
gegen die Kraft der Druckfeder verschoben und mit seinem Anschlag in der Führungsbohrung axial angelegt, dabei
sind ein oder mehrere Füllöffnungen vom zweiten Schieber verschlossen. Ebenso ist bei beaufschlagtem ersten
Druckzylinder und Erreichen des Druckes p™ ein Füllkanal
vom ersten Schieber verschlossen.
Eine vorteilhafte Beeinflussung der Kennlinien ist dadurch
zu erzielen, daß der Ringraum über eine Fülldrossel mit dem Füllkanal für den zweiten Druckzylinder verbunden
ist.
Die Vorteile des funktionellen Verhaltens der erfindungsgemäßen
Lösung sind aus der Besprechung der Druck-Zeitdiagramme
in der nachfolgenden Beschreibung zu entnehmen.
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Es zeigen:
Fig· 1 das Steuerventil bei eingelegtem ersten Gang bzw. beim Beginn des Schaltvorganges vom
ersten zum zweiten Gang,
Fig. 2 das Steuerventil bei eingelegtem zweiten Gang und beim Beginn des Schaltvorganges vom zweiten
zum dritten Gang bzw. vom zweiten in den ersten Gang,
Fig. 3 das.Steuerventil bei eingelegtem dritten Gang
bzw. beim Beginn des Schaltvorganges vom dritten zum zweiten Gang,
Fig. 4- das Druck-Zeitdiagramm für die Schaltung vom ersten zum zweiten Gang,
Fig. 5 das Druck-Zeitdiagrairmfür die Schaltung vom
zweiten zum ersten Gang,
Fig. 6 das Druck-Zeitdiagramm für die Schaltung vom
zweiten zum dritten Gang,
Fig. 7 das Druck-Zeitdiagramm für die Schaltung vom dritten zum zweiten Gang.
In Fig. 1 ist das erfindungsgemäße Steuerventil mit seinen Schiebern 4 und 5 schiebbar geführt in einer
Führungsbohrung 6 dargestellt. Seine Anwendung und Funktion wird im Rahmen eines dreigängigen, automatischen
Kraftfahrzeug-Getriebes beschrieben. Zum Einlegen des 2. Ganges ist eine Bremse wirksam, während im 3· Gan£
eine Kupplung geschlossen und die Bremse gelöst ist. Beim automatischen Schalten vom zweiten zum ersten Gang
wird eine Bremse gelöst und ein Freilauf übernimmt die Abstützung. Der Kanal 1 wird gesteuert vom Schaltventil
für den dritten und zweiten Gang. In diesem Zusammenhang wird dieser Kanal 1 entweder mit Hauptdruckbeaufschlagt
oder aber vom Schaltventil druckentlastet.
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Der Kanal 2 wird vom Schaltventil des ersten und zweiten
Ganges gesteuert, indem dieses die Beaufschlagung mit Hauptdruck bzw. die Entlastung des Kanals regelt* Die
erwähnten Schaltventile sind nicht dargestellt. Der Druckzylinder B einer Bremse mit dem parallelgeschalteten
Speicher SpB dient zum Anziehen einer Bremse,
die im zweiten Gang wirksam ist. Der Druckzylinder K für eine Kupplung, die im dritten Gang wirksam ist, weist
ebenfalls einen parallel geschalteten Speicher Sp^- auf,
wobei der Zufluß zum Speicher SpK über eine Speicherdrossel
132 erfolgt.
Der Kanal 1 weist einen Füllkanal 12 auf, der durch den
Schieber 4- gesteuert ist. Weiterhin führt vom Kanal 1 über eine Füll- bzw. Entlastungsdrossel 11 eine ständige
Verbindung über den Druckkanal 13 zum Druckzylinder K mit dem parallelgeschalteten Druckspeicher Spg. Der sich
im Druckzylinder K aufbauende Druck wirkt auf die Fläche 42 des Schiebers 4- ein, wobei ein Anschlag 4-3 dafür sorgt,
daß die Fläche 4-2 in der Führungsbohrung 6 axial nicht
voll anliegen kann. Über die Aussparung 4-1 im Schieber 4-besteht
beim Anliegen des Anschlages 4-3 des Schiebers 4-in der Führungsbohrung 6 eine direkte Verbindung zwischen
dem Kanal 1 über den Füllkanal 12 und die Aussparung 4-1
zum Druckkanal 13 für den Druckzylinder K und dessen Speicher Sp-g. Nach einem bestimmten Weg des Schiebers 4-in
Richtung der Druckfeder 3 verschließt die Steuerkante 4-12 den Füllkanal 12 durch Überlaufen.
Die Druckfeder 3 stützt sich einerseits in der iFührungsbohrung
6 ab und liegt mit ihrer anderen Seite auf dem Schieber 5 an· Dieser Schieber 5 weist einen Anschlag 52
auf, der den Weg der Schieber 4· und 5 in Richtung der
Druckfeder 3 und damit das Zusammendrücken der Druckfeder
3 begrenzt. Die Schieber 4- und 5 stoßen mit ihren Ansätzen
445 53 zusammen und bilden zwischen sich den Ringraum 55-Dieser
Ringraum 55 steht ständig über den Kanal 232 mit dem Druckkanal 23 und stellungsabhängig über die Fülldrossel
223 mit dem Kanal 2 in Verbindung» !Der Druckkanal 23, wird vom Kanal 2 über eineFüll- bzw. Entlastungsdrossel 21 gespeist bzw. entlastet. Gleichzeitig ist
zwischen dem Kanal 2 und dem Druckkanal 23 eine weitere
Verbindung vorhängen, flic eine t«vtL&.-itung des Druekkanals
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über eine Entlastungsdrossel 234· und ein Rückschlagventil
235 zuläßt« Der Schieber 5 weist eine Aussparung 51 auf,
in die ständig eine Füllöffnung 221 mündet. Im drucklosen Zustand des Kanals 1 und 2 ist der Druckkanal 23
mit dem Füllkanal 22 über die Aussparung 51 und die Füllöffnungen 221 und 231 verbunden, ebenso ist der
stetig mit dem Druckraum B verbundene Ringraum 55 über eine Fülldrossel 223 mit dem Kanal 2 verbunden·
Beim Verlagern der Schieber 4- und 5 in Richtung der
Druckfeder 3 verschließt die Steuerkante 422 nach einem bestimmten Weg die Füllöffnung 222. In diesem Zustand
ist der Ringraum 55 lediglich über den Kanal 232 mit dem Druckkanal 23 verbunden. Gleichzeitig ist in dieser
Stellung die Füllöffnung 231 durch die Steuerkante 523
verschlossen, der Druckkanal 23 ist damit alleine über die Füll- bzw. Entlastungsdrossel 21 mit dem Kanal 2
verbunden. Zu den jeweiligen Gangschaltungen gezeigte Druck-Zeitdiagramme für den Einrückvorgang von Kupplung
oder Bremse ist mit p,, bzw. p^ * der Druck benannt, der
sich einstellt, wenn die mechanischen Glieder der Kupplung oder Bremse anliegen und die Druckräume gefüllt sind.
Beim Druck p2 bzw. P2" sind die mechanischen Glieder
spielfrei gespannt. Der Zeitraum, in dem der Druck von P2 bzw. p2 f auf ρ-, bzw. pJ steigt, wird vom jeweiligen
Speicher und der Fülldrossel verursacht. Beim Druck Po
bzw. Po1 ist der jeweilige Speicher gefüllt und der
Druck, der auf die Kupplung oder Bremse wirkt, steigert sich bis zur Höhe des jeweils herrschenden Hauptdruckes.
Die Feder 3 ist in ihrer Vorspannung so bemessen, daß der Kolben 5 bzw· beide Kolben 4 und 5 bei einer Druckhöhe
Pp im Ringraum 55 bzw. Druckkanal 13, die der Bedingung
P/| C Pp <
P2 entspricht, durch den Hauptdruck verlagert wird.
Beim Ausrück- bzw. Entlastungsvorgang der Kupplung oder Bremse ist mit p^ bzw. Po1 der jeweilige Speicherenddruck
bezeichnet, während mit pZ[_ bzw. p^f der Anfangsdruck des
Speichers gekennzeichnet ist.
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Nachfolgend wird die Punktion des Steuerventils bei verschiedenen
Fahrzuständen für eine hydraulische Steuereinrichtung mit einer belastungsabhängigen Hauptdrucksteuerung
beschrieben;
Grundsätzlich gilt, daß die charakteristischen Punkte der Druck~Zeitdiagramiae bei Teillaststellungen gegenüber der
Vollastkurve zu niedrigeren Druckwerten und längeren Zeiten verschoben werden. Dies ergibt sich durch das vom
Hauptdruck abhängige Arbeitsniveau des Speichers und die unterschiedlichen Druckdifferenzen bei den Beaufschlagungsund
Entlastungsvorgängen. Die Speicherbauart ergibt sich für eine solche Ausführung als Differentialkolben, der
einerseits vom Drucksystem sowie wahlweise einer zusätzlichen Druckfeder beaufschlagt ist und andererseits an
dem unmittelbaren Druckkanal der zu beeinflussenden Kupplung oder Bremse angeschlossen ist.
Bei Übergas - kick down - verschieben sich die Kurven
gegenüber Vollast zu höheren Druckwerten und kürzeren Zeiten wegen des sich bei diesem Fahrzustand erhöhenden
Hauptdrucke s.
Fig. 1 stellt die Stellung des Steuerventils im ersten
Gang dar, wobei diese Stellung gleichzeitig Ausgangspunkt für den Schaltvorgang vom ersten zum zweiten Gang ist.
Die Kanäle 1 und 2, die^von den nicht dargestellten 1.-2.- und 2.-3.-Gangschaltventilen gesteuert sind, sind
druckentlastet. Bei Einleitung des Schaltvorganges vom 1. zum 2. Gang liegt der Hauptdruck im Kanal 2 an. Der
Druckzylinder B wird über den Füllkanal 22, die Füllöffnungen 221 ξ 231, die Aussparung 51 und den Druckkanal 23
ungedrosselt gespeist. Der Druckzylinder B und der Speicher SpB sind parallel an dem.Druckkanal 23 angeschlossen.
Der Kanal 1 bleibt ohne Druck. Damit wird der Schieber 4 von dem im Druckkanal 23 anliegenden Druck, der über den
Kanal 232 im Ringraum 55 wirkt, mit seinem Anschlag 43
axial in der Führungsbohrung 6 angelegt. Damit besteht gleichzeitig über den Kanal 232 und die Fülldrossel 223
eine Verbindung zwischen Kanal 2 und dem Druckkanal 23.
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Nach Erreichen eines bestimmten Druckes ρ^,, der Schieber
wird entgegen der Kraft der Druckfeder 3 mit seinem Anschlag 52 axial in der Führungsbohrung 6 angelegt
und die Füllöffnung 231 geschlossen, erfolgt der Druckaufbau im Druckzylinder B und Speicher SpB parallel über
die Füll- bzw. Entlastungsdrossel 21 und die Fülldrossel 223.
Nach abgeschlossenem Schaltvorgang nimmt das Steuerventil eine Position gemäß Fig. 2 ein. Der Druckverlauf während
des Schaltvorganges ist in Fig. 4 für den Druckzylinder B der Bremse gezeigt.
Der 2. Gang ist eingelegt. Diese Stellung bildet die Ausgangslage für den Schaltvorgang vom 2. zum 3· Gang
und vom 2, zum 1. Gang.
Im 2. Gang liegt in den Kanälen 25 22; 23 der Druck an,
wodurch der Druckzylinder B die Bremse geschlossen hält und der Speicher Sp^ gefüllt ist. Der Schieber 4- ruht mit
seinem Anschlag 43 axial angelegt in der Führungsbohrung
Bei Einleitung des Schaltvorganges vom zweiten zum ersten Gang erfolgt durch das nichtgezeigte 1.-2.-Gangschaltventil
eine Entlastung des Kanals 2 vom Hauptdruck. Kanal 1 ist ebenfalls drucklos. Der im Druckzylinder 3 und im
Speicher SpB anliegende Flüssigkeitsdruck wird über den
Druckkanal 23 und die Drosseln 223; 234 und 21 entlastet,
wobei \7iederum die Entlastungsdrossel 234 mit ihrem relativ
großen Querschnitt durch das Bückschlagventil 235
sofort wirksam ist. In der Endphase der Schaltung (p<p·™)
ist eine ungedrosselte Entlastung vom Druckkanal 23 über die Füllöffnung 231 und 221 und die Aussparung 51 zum entlasteten
Kanal 22 wirksam. Der Entlastungsverlauf des Druckzylinders B ist aus Fig. 5 ersichtlich.
Bei Einleitung des Schaltvorganges vom 2. zum 3. Gang (Fig· 2) erfolgt durch das nichtgezeigte 2.-3.-Gangschal t
ventil eine Beaufschlagung des Kanals 1 mit dem Hauptdruck
und gleichzeitig eine Entlastung des Kanals 2. Der im Kanal 1 anliegende Hauptdruck füllt den Druckzylinder K
der Kupplung und parallel dazu gedrosselt durch die Speicherdrossel 132 den Speicher Sp^. Dieser Vorgang erfolgt
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über den Füllkanal 12, die Aussparung 4-1 und den Druckkanal
13. Mit dem Aufbau des Druckes im Druckzylinder K wird gleichzeitig die Fläche 4-2 des Schiebers 4· mit diesem
im Druckkanal 13 herrschenden Druck beaufschlagt· Der Schieber 4- wird nach Erreichen eines Druckes im Druckkanal
13 größer als der im Ringkanal 55 und im Druckkanal 23
herrschende Druck in Richtung des Schiebers 5 gedrängt.
Während des Druckaufbaues im Druckkanal 13 erfolgt eine Entlastung des Druckzylinders B und des parallelgeschalteten
Speichers SpB über den Druckkanal 23 und den mit diesen
verbundenen Drosselstellen 21, 223 und 234- zum entlasteten Kanal 2 hin. Die Entlastungsdrossel 234- mit ihrem
relativ großen Querschnitt ist durch das Rückschlagventil 235 sofort nach der Entlastung des Kanals 2 vochl wirksam.
Nach Erreichen eines Druckes im Druckkanal 13 größer als im Druckkanal 23 bewegt sich der Schieber 4· gegen den
Schieber 5 und schließt mittels der Steuerkante 4-12 den Füllkanal 12 durch Überlaufen. Damit ist die ungedrosselte
Verbindung zum Kanal 1 unterbrochen. Der Schieber 4- ruht mit seinem Ansatz 44 auf dem Ansatz 53 des Schiebers 5
und drückt ihn entgegen der Kraft der Druckfeder 3 mi*
seinem Anschlag 52 axial an die Begrenzung der Führungsbohrung 6.
Nach Beendigung dieses beschriebenen Schaltvorganges nimmt das Steuerventil eine Stellung gemäß Fig. 3 ein.
Im Druckzylinder K für die Kupplung und im parallelgeschalteten Speicher Sp™- wird über die Füll- bzw« Entlastungsdrossel 11 der volle Hauptdruck aufgebaut.
Der Druckverlauf während des Schaltvorganges für die
Druckzylinder B und K ist aus Fig. 6 ersichtlich. In Fig. 3 ist die Stellung des Steuerventils bei eingelegtem
dritten Gang dargestellt. Diese Stellung bildet gleichzeitig die Ausgangslage für den Schaltvorgang vom
dritten zum zweiten Gang.
Am Kanal 1 liegt Hauptdruck an, der Druckzylinder K und der Speicher Spg- sind voll mit dem Hauptdruck beaufschlagt
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Das Abwärtssehalten zum zweiten Gang wird durch das nichtdargestellte
2.-3·-Gangschaltventil ausgelöst, wobei eine Entlastung des Kanals 1 erfolgt und gleichzeitig Kanal 2
mit Hauptdruck beaufschlagt wird. In der ersten Phase erfolgt der Druckabbau im Druckzylinder K und dem Speicher
Spg- über den Druckkanal 13, die Füll- und Entlastungsdrossel 11 zum Kanal 2 hin. Parallel zu diesem Vorgang
erfolgt das Füllen des Druckzylinders B mit dem parallelgeschalteten Speicher SpB aus dem Kanal 2 über die Füll-
und Entlastungsdrossei 21, gleichzeitig gelangt der sich aufbauende Druck im Druckzylinder B über Druckkanal 23
in den Ringraum 55 zwischen den Schiebern 4 und 5· Dies bewirkt ein Auseinanderdrängen der Schieber 4 und 5» wobei
nach einem bestimmten Druckabfall im Druckzylinder K die Steuerkante 412 des Schiebers 4 für eine schnelle
ungedrosselte Entlastung des Druckzylinders K sorgt. Der Druckabbau erfolgt dabei über Druckkanal 13» Füllquerschnitt
1311 Aussparung 41, Füllquerschnitt 121 zum entlasteten
Füllkanal 12.
Zusammenfassend sind nachstehend die erzielten Wirkungen des erfindungsgemäßen Steuerventils aufgezählt:
Bei der Schaltung vom ersten zum zweiten Gang wird ein schnelles Füllen und ein verzögerter Druckanstieg im einzuschaltenden
Druckzylinder B erzielt. Bei höheren Laststellungen ergeben sich höhere Druckwerte und kürzere
Zeiten, bei niedrigeren Laststellungen niedrigere Druckwerte und längere Zeiten für den Drucksteigerungsvorgang.
Bei der Schaltung vom zweiten auf den ersten Gang ergibt
sich ein gedrosselter Druckabbau im Druckzylinder B über die Drosseln 21, 234 und 223 im Zusammenwirken mit dem
reichlich dimensionierten Druckspeicher SpB. Beim Unterschreiten
des Druckes P^ erfolgt eine ungedrosselte Entlastung.
Bei der Schaltung vom zweiten zum dritten Gang wird ein schnelles Füllen des Druckzylinders K und eine parallel
verlaufende verzögerte Entlastung des Druckzylinders B gesteuert.
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Bei der Schaltung vom dritten zum zweiten Gang wird eine überschneidende Entlastung des Druckzylinders K mit verzögertem
Druckaufbau im Druckzylinder B erzielt· Nach Erreichen der Überschneidung erfolgt ein ungedrosselter
Druckabbau im Druckzylinder K und im Speicher Spg·· Verzögert
läuft der Druckanstieg im Druckzylinder B bis zum Erreichen des Hauptdruckes weiter·
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Claims (2)
- Patentansprüche:Steuerventil für alternativ wirksame hydraulische Druckzylinder für Kupplungen bzw. Bremsen von automatischen Getrieben bei Kraftfahrzeugen, wobei den hydraulischen Druckzylindern je ein Druckspeicher gedrosselt oder ungedrosselt parallel geschaltet ist und der Zufluß zu Druckzylinder und Druckspeicher über mindestens eine Drossel erfolgt und Schaltventile die Entlastung bzw. Beaufschlagung der Druckzylinder aus einem vom Fahrzeug abhängigen Hauptdrucksysteni steuern, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerventil aus in einer Führungsbohrung (6) gleitenden und im unbeaufschlagten Zustand vermittels einer Druckfeder (3) kraftschlüssig am Anschlag (43) in der Führungsbohrung (6) gehaltenen, hintereinander angeordneten Schiebern (4·; 5) besteht und ein zwischen den Schiebern (4; 5) gebildeter Ringraum (55) stetig mit einem Druckkanal (23) eines Druckzylinders (B) verbunden ist, wobei bei beaufschlagtem Druckzylinder (K) bzw. Ringraum (55) der Schieber (5) nach Erreichen eines Druckes (p·™) gegen die Kraft der Druckfeder (3) verschoben wird und mit seinem Anschlag (52) in der Führungsbohrung (6) axial anliegt und dabei eine oder mehrere Füllöffnungen (222; 231) vom Schieber (5 bzw. 4) verschlossen sind, ebenso ist bei beaufschlagtem Druckzylinder (K) und Erreichen des Druckes (p^) ein Füllkanal (12) vom Schieber (4) verschlossen.
- 2. Steuerventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringraum (55) über eine Fülldressel (223) dem Füllkanal (22) verbunden ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DD18070674A DD114930A1 (de) | 1974-08-26 | 1974-08-26 |
Publications (1)
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DE2526972A1 true DE2526972A1 (de) | 1976-03-11 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19752526972 Withdrawn DE2526972A1 (de) | 1974-08-26 | 1975-06-16 | Steuerventil fuer alternativ wirksame hydraulische druckzylinder fuer kupplungen bzw. bremsen von automatischen getrieben bei kraftfahrzeugen |
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FR (1) | FR2283365A1 (de) |
GB (1) | GB1473254A (de) |
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- 1974-08-26 DD DD18070674A patent/DD114930A1/xx unknown
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- 1975-06-16 DE DE19752526972 patent/DE2526972A1/de not_active Withdrawn
- 1975-07-28 GB GB3144175A patent/GB1473254A/en not_active Expired
- 1975-08-19 FR FR7525676A patent/FR2283365A1/fr active Granted
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FR2283365B1 (de) | 1979-09-07 |
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