DE2526943A1

DE2526943A1 - Webschaft

Info

Publication number: DE2526943A1
Application number: DE19752526943
Authority: DE
Inventors: Adolf Bernatschek
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1974-06-25
Filing date: 1975-06-16
Publication date: 1976-01-15
Also published as: JPS5129562A; CH579652A5

Description

WEBSCHAFT Die Erfindung betrifft einen Webschaft mit hohlen Tragstäben und diese verbindenden Seitenstützen.
Bekannte Webschäfte dieser Art weisen den Nachteil auf, dass die Tragstäbe, die im Hinblick auf ein geringes Gewicht hohl und dünnwandig ausgeführt sind, bei grösseren Breiten nicht genug steif sind, um ein Verbiegen oder Verwinden ausschliessen zu können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Webschaft zu schaffen, der nicht nur eine hohe Biegesteifheit aufweist und trotzdem leicht ist, sondern auch noch andere Vorteile bietet. Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass der Hohlraum jedes Tragstabes mit mindestens einem sich über seine Länge erstreckenden Versteifungssteg versehen ist, dessen Enden zum Befestigen der Seitenstützen ausgebildet sind.
Zur Befestigung der Seitenstützen ist in den Versteifungsstegen vorteilhaft ein Gewindeloch für Verbindungsschrauben vorgesehen.
Um den Reibungswiderstand des Webschaftes in seinen RUhrungen herabzusetzen, können die Seitenstützen mit einem Eunststoffüberzug versehen sein. Die dem Aufreihen der-Litzen dienende Litzentragschiene kann mit dem Tragstab eine Einheit bilden, das heisst mit ihm einstückig ausgebildet sein. Die Litzentragschiene ist vorzugsweise oberflächenvergütet oder mit einem Kunststoff oder anderen harten Werkstoff beschichtet. Zur Befestigung von die beiden Tragbalken des Webschaftes verbindenden Mittelstützen können die Tragbalken mit einer angeformten profilierten Schiene versehen sein. Eine solche Mittelstütze weist vorteilhaft ein Winkelprofil auf, so dass sie eine grosse Steifheit besitzt.
Weiterhin können die Tragbalken an ihrer nach aussen liegenden Kante eine Schiene aufweisen, auf der ein Klemmhalter befestigt werden kann. Die Bohrung des Klemmhalters für die Anbringung von Befestigungsorganen kann gehärtet oder mit einer Büchse gefüttert sein.
Zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes werden im folgenden an Hand der Zeichnung beschrieben. In dieser zeigen Fig. 1 eine Teilansicht einer ersten Ausführungsform des Webschaftes gemäss der Erfindung in Perspektive und Fig. 2 in gleicher Darstellung eine weitere usführungsform.
In Fig. 1 stellt 1 den oberen Tragstab des Webschaftes dar. Der Tragstab 1 weist über seine Länge einen Hohlraum 2 auf, in welrohem ein Versteifnngssteg 3 angeordnet ist, der sich ebenfalls über die ganze Länge des Hohlraumes 2 erstreckt. Der Versteifungssteg 3 ist z.B. durch Punktschweissung mit dem Tragstab 1 verbunden, kann aber auch bei der Fertigung desselben mit ihm zusammen hergestellt, bzw. gepresst oder gezogen werden. Jedes Jr Ende es Versteifungssteges 3 weist ein Gewindeloch 4' zur Aufnahme einer der Schrauben 5 auf, die die Seitenstützen 6 mit den Tragstäben verbinden. Statt mittels Schrauben können die Seitenstützen auch auf andere Weise, z.B. mittels Klemmvorrichtungen mit den Tragstäben verbunden sein. Der Tragstab 1 bildet mit einer daran angeformten Litzentragschiene 7 eine Einheit. Die Aussenkante des Tragstabes 1 ist als Profilschiene 8 ausgebildet, zur Anbringung eines Klemmhalters 9 für die Aufhängung des Webschaftes. Der Klemmhalter kann, solange die Schrauben 10 nicht angezogen sind, auf der Schiene 8 verstellt werden. Die Bohrung 11 des Elemmhalters ist gehärtet oder mit einer gehärteten Büchse versehen. -Der in Fig. 2 dargestellte obere Tragstab 21 eines Webschaftes ist in ähnlicher Weise ausgebildet wie in Fig. 1 und weist ebenfalls in seinem Hohlraum 22 einen Versteifungasteg 23 auf. Die untere bzw. innere Kante des Tragstabes 21 ist als Profilschiene 24 ausgebildet, an der beidseits je ein Klemmstück 25 bzw. 25' sitzt. Die Klemmstücke 25, 25' greifen mit Ausbuchtungen 26 in die Rinnen der Schiene 24 ein. Sie sind mittels einer Schraube 27 an der Schiene 24 festgeklemmt. Dieselbe Schraube 27 hält auch die Zwischenstütze 28 fest, die den oberen Tragstab 21 mit dem unteren (nicht dargestellten) Tragstab des Webschaftes verbindet.
Es können zwei oder mehrere solcher Zwischenstützen, über die Länge der Tragstäbe verteilt, angebracht werden. Die Zwischenstützen 28 haben ein Winkelprofil, so dass sie sehr biegesteif sind. Die obere bzw. äussere Kante des Tragstabes 21 ist mit einer Nut 29 versehen, in die ein Druckhalter 30 eingeschoben ist. Der Druckhalter 30 ist über einen Druckkeil 31 mittels einer Schraube 32 und einer Tellerfeder 33 am Tragstab 21 festgeklemmt, wobei eine Mutter 34 als Sicherung dient. Die Bohrung 35 des Druckhalters 30 ist mit einer Büchse 36 gefüttert.
Anstelle des dargestellten Druckhalters 30 mit Druckkeil 31 und waagrechter Schraube 32 kann auch ein Druckhalter verwendet werden, bei welchem statt des Druckkeiles 31 eine Druckplatte vorgesehen ist, die mittels einer senkrecht zum -Tragstab 21 angeordneten Schraube festgeklemmt werden kann. Um die Anbringung dieser Schraube zu ermöglichen, besitzt in diesem Fall der Druckhalter einen in Richtung des Druckstabes 21 angeordneten seitlichen Ansatz, in welchen die Druckschraube eingeschraubt ist und der eine Ausnehmung aufweist, welche die Druckplatte aufnimmt.
Der vorstehend beschriebene Webschaft weist dank seiner versteiften Tragstäbe nicht nur eine viel grössere Festigkeit auf, als bisher bekannte Webschäfte, was insbesondere dann von Bedeutung ist, wenn er eine grosse Länge aufweist, sondern besitzt auch noch zusätzliche Vorteile für die einfache Anbringung der Seitenstützen sowie für die Befestigung der für die Aufhängung des Schaftes benötigten Halter.

Claims

Patentansprüche

Webschaft mit hohlen Tragstäben und diese verbindenden Seitenstützen, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlraum (2, 22) jedes Tragstabes (1, 21) mit mindestens einem sich über seine Länge erstreckenden Versteifungssteg (3, 23) versehen ist, dessen Enden (4) zum Befestigen der Seitenstützen (6) ausgebildet sind.
2. Webschaft nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden (4) des Versteifungssteges (3, 23) ein Gewindeloch (4') zur Aufnahme einer der Schrauben (5) aufweisen, die die Seitenstützen (6) mit dem Tragstab (1, 21) verbinden.
3. Webschaft nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenstützen (6) mit einem Ueberzug aus Kunststoff versehen sind.
4. Webschaft nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragstab (1) mit einer daran angeformten Litzentragschiene (7) eine Einheit bildet, bzw. einstückig ausgebildet ist.
5. Webschaft nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Litzentragschiene (7) oberflächenvergütet ist.
6. Webschaft nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Litzentragschiene (7) mit einem Kunststoff oder anderen Werkstoff beschichtet ist.
7. Webschaft nach Anspruch 4, oder einem der Ansprüche 5, 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagefläche (7') der Litzentragschiene (7) profiliert ist.
8. Webschaftnach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die gegeneinander weisenden Innenkanten der Tragstäbe (21) als Profilschienen (24) ausgebildet sind, als Befestigungsflächen für Zwischenstützen (28).
9. Webschaft nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragstab (21) an seiner Aussenkante eine daran angeformte profilierte Schiene (8) oder eine profilierte Rinne (29) aufweist, zur verstellbaren Befestigung eines Halters, z.B. eines Klemmhalters (9) oder eines Druckhalters (30).
10. Webschaft nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrung des Halters (9, 30) gehärtet oder mit einer Büchse (36) gefüttert ist.

L e e r s e i t e