DE9413609U1

DE9413609U1 - Vorrichtung zur Befestigung eines Endstückes an einem Ende eines zylindrischen Rohres

Info

Publication number: DE9413609U1
Application number: DE9413609U
Authority: DE
Original assignee: Franz Schneider Brakel GmbH and Co KG
Current assignee: Franz Schneider Brakel GmbH and Co KG
Priority date: 1994-08-24
Filing date: 1994-08-24
Publication date: 1994-12-15
Anticipated expiration: 2004-08-25

Description

6/14 PATENTANWÄLTE ^:

DR. O. LOESENBECKiigsi-igso) DIPL-ING. A. STRACKE DIPL-ING. K.-O. LOESENBECK

Vertreter beim Europäischen Patentamt

Franz Schneider

Brakel GmbH & Co. Jöllenbecker Straße 164 Postfach 101882

Nieheimer Str. 3 8 D-33613 Bielefeld D-33518 Bielefeld

D-33034 Brakel

Beschreibung

Vorrichtung zur Befestigung eines Endstückes an einem Ende eines zylindrischen Rohres

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung eines Endstückes, z.B. einer Anschraubstütze, an einem Ende eines zylindrischen Rohres, bestehend aus einem mit dem festzulegenden Endstück verbindbaren, in das Rohr eingreifenden und gegenüber dem Rohr festlegbaren Kloben.

Es ist bekannt, beispielsweise Türgriffe, Griffbänder, Handläufe oder dergleichen aus einem Rohr sowie aus sogen. Anschraubstützen herzustellen, wobei die Anschraubstützen an den Enden des Rohres befestigt werden und winkelig zur Rohrlängsachse verlaufen.

Zur Festlegung dieser Anschraubstützen werden an diesen Kloben befestigt, welche in die Rohrenden eingreifen.

Sofern an beiden Enden eines Rohres die erwähnten Anschraubstützen verwendet werden, die ihrerseits beispielsweise an einer Tür oder - im Falle eines Handlaufes - beispielsweise an einer Gebäudewand befestigt werden, ist das zwischen den Anschraubstützen befindliche Rohr zwar gegen Längsverschiebung, nicht aber gegen Verdrehung gesichert. Die Verdrehsicherung wird bislang in der

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Regel dadurch, bewirkt, daß eine Querverschraubung durch den Mantel des Rohres bis in den Bereich des Klobens benutzt wird.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der gattungsgemäßen Art zu schaffen, die sich durch eine besonders einfache und sichere Festlegung eines Endstückes gegenüber einem zylindrischen Rohr auszeichnet.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Kloben in Achsrichtung geteilt ist und aus mindestens zwei Klemmstücken besteht, die an ihren einander zugewandten Stirnflächen jeweils kegelartige Ringflächen aufweisen, zwischen denen ein aus elastischem Material bestehender Klemmring angeordnet ist, welcher durch eine Spannschraube, die das festzulegende Endstück ebenso durchtritt wie die Klemmstücke, sich mit ihrem Kopf auf dem festzulegenden Endstück abstützt und mit ihrem Gewindeschaft in eine Mutter oder ein Gewinde des äußeren, dem Endstück abgewandten Klemmstück eingreift, reibschlüssig an die Innenwandung des Rohres anpreßbar ist.

Durch eine derartige Konstruktion wird eine äußerst sichere Festlegung des Endstückes an einem Rohr bewirkt, da die aufbringbaren Reibkräfte zwischen Klemmring einerseits und Rohr andererseits enorm hoch sind. Es wird nicht nur eine axiale Festlegung bewirkt, sondern insbesondere auch eine einwandfreie Verdrehsicherung.

Insbesondere dann, wenn an beiden Enden des Rohres entsprechende Endstücke festzulegen sind, genügt die Verwendung zweier Klemmstücke mit einem dazwischenliegenden Klemmring.

Sofern lediglich an einem Ende eines Rohres ein Endstück, beispielsweise eine Anschraubstütze festzulegen ist, ist es vorteilhaft, zwei oder mehrere, in einem Abstand zueinander angeordnete Klemmringe zwischen dann entsprechend mehreren Klemmstücken vorzusehen, da auf diese Art und Weise eine Kippbewegung des Rohres gegenüber dem Kloben sicher vermieden ist.

Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen.

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Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den beigefügten Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.

Es zeigen:

Figur 1 eine Schnittdarstellung durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Befestigen einer Anschraubstütze an einem ebenfalls im Schnitt dargestellten Rohr vor dem Zusammenfügen beider Teile,

Figur 2 eine Darstellung des an einem Rohr befestigten Endstückes mittels der in Figur 1 gezeigten Vorrichtung,

Figur 3 die in Figur 2 mit III bezeichnete Einzelheit in vergrößerter Darstellung,

Figur 4 eine der Figur 1 entsprechende Schnittdarstellung nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung,

Figur 5 eine Darstellung des mittels der Vorrichtung nach Figur 4 am Rohr festgelegten Endstückes.

In den Figuren 1 bis 3 ist eine Vorrichtung zur Befestigung eines Endstückes, beispielsweise einer Anschraubstütze 1 an einem Ende eines Rohres 2 dargestellt, die aus einem Kloben 3 besteht, der einerseits mit dem Endstück (Anschraubstütze 1) verbunden ist und im montierten Zustand in das Ende des Rohres 2 eingreift und dort festgelegt ist.

Dieser Kloben 3 ist gemäß Ausführungsbeispiel nach Figur 1 in axialer Richtung geteilt und weist zwei Klemmstücke 4 und 5 auf, die an ihren einander zugewandten Stirnflächen jeweils kegelartige Ringflächen 7 bzw. 8 aufweisen. Zwischen diesen kegelartigen Ringflächen 7 und 8, die eine nach außen sich erweiternde, V-förmige Klemmnut 9 bilden, ist ein aus einem elastischen Material bestehender Klemmring 10 angeordnet.

Durch eine Spannschraube 11, welche sowohl das Endstück 1 wie auch die beiden Klemmstücke 4 und 5 durchtritt und die sich mit ihrem Kopf 12 am Endstück 1 abstützt und mit ihrem Gewindeschaft in eine Mutter 13 eingreift, können die beiden Klemmstücke 4 und 5 in

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Achsrichtung zusammengezogen werden, wodurch der Klemmring 10 ■unter elastischer Verformung reibschlüssig an die Innenwandung des Rohres 2 angepreßt wird. Durch diese Anpreßung des Klemmringes 10 an die Innenwandung des Rohres 2 wird der gesamte Kloben 3 sowohl in Achsrichtung wie auch in Drehrichtung um die Längsachse fest mit dem Rohr 2 verbunden, gleiches gilt natürlich auch für das mit dem Kloben 3 verbundene Endstück 1.

In den Figuren 4 und 5 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, bei dem der Kloben 3 aus insgesamt drei Klemmstücken 4, 5 und 14 besteht. Auch hier sind die jeweils einander zugewandten Stirnflächen dieser besagten Klemmstücke 4, 5 und 14 mit den schon beschriebenen kegelartigen Ringflächen 7 und 8 versehen, so daß insgesamt zwei in Achsrichtung hintereinander liegende Klemmnuten 9 gebildet sind, zwischen denen jeweils ein Klemmring 10 angeordnet ist.

Auch hier wird über eine Spannschraube 11 einerseits die Verbindung zwischen dem Kloben 3 und dem Endstück 1 hergestellt und andererseits durch das Anpressen der Klemmringe 10 an die Innenwandung des Rohres 2 die reibschlüssige Verbindung zwischen Kloben 3 und Rohr 2 hergestellt.

In den dargestellten Ausführungsbeispielen ist die Mutter 13, in die der Gewindeschaft der Spannschraube 11 eingreift, am jeweils äußeren, d.h. dem Endstück 1 abgewandten Klemmstück 5 vorgesehen.

Statt der Verwendung einer Mutter 13 kann dieses jeweils äußere Klemmstück 5 auch unmittelbar mit einem Gewinde versehen sein, in welches der Gewindeschaft der Spannschraube 11 eingreift.

Durch die erfindungsgemäße Konstruktion wird eine absolut spielfreie und sichere Verbindung zwischen dem Endstück einerseits und dem Rohr 2 andererseits bewirkt, ohne daß das Rohr 2 durch Querverschraubungen oder Querdurchbrüche oder dergleichen durchbrochen werden muß. Die Klemmstücke 4, 5 und 14 sind vorteilhafterweise aus Kunststoff hergestellt.

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Claims

Schutzansprüche

1. Vorrichtung zur Befestigung eines Endstückes, z.B. einer Anschraubstütze, an einem Ende eines zylindrischen Rohres, bestehend aus einem mit dem festzulegenden Endstück verbindbaren, in das Rohr eingreifenden und gegenüber dem Rohr festlegbaren Kloben, dadurch gekennzeichnet, daß der Kloben (3) in Achsrichtung geteilt ist und aus mindestens zwei Klemmstücken {4, 5) besteht, die an Ihren einander zugewandten Stirnflächen jeweils kegelartige Ringflächen {7, 8) aufweisen, zwischen denen ein aus elastischem Material bestehender Klemmring (10) angeordnet ist, welcher durch eine Spannschraube (11), die das festzulegende Endstück (1) ebenso durchtritt wie die Klemmstücke {4, 5), sich mit ihrem Kopf (12) auf dem festzulegenden Endstück (1) abstützt und mit ihrem Gewindeschaft in eine Mutter (13) oder ein Gewinde des äußeren, dem Endstück (1) abgewandten Klemmstück (5) eingreift, reibschlüssig an die Innenwandung des Rohres (2) anpreßbar ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß

insgesamt drei Klemmstücke (4, 5, 14) vorgesehen sind, wobei zwischen diesen drei Klemmstücken (4, 5, 14) zwei in Achsrichtung hintereinander angeordnete Klemmringe (10) vorgesehen sind.

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gekennzeichnet,

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3. Vorrichtung nach Anspruch 1

daß durch die kegelartigen Ringflächen {7, 8) der Klemmstücke (4, 5, 14) sich nach außen erweiternde, V-förmige Kleitnnnuten (9) gebildet sind.

4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmstücke (4, 5, 14) aus Kunststoff hergestellt sind.

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