DE2526620B2 - Gerüstboden - Google Patents
GerüstbodenInfo
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- DE2526620B2 DE2526620B2 DE19752526620 DE2526620A DE2526620B2 DE 2526620 B2 DE2526620 B2 DE 2526620B2 DE 19752526620 DE19752526620 DE 19752526620 DE 2526620 A DE2526620 A DE 2526620A DE 2526620 B2 DE2526620 B2 DE 2526620B2
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04G—SCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
- E04G5/00—Component parts or accessories for scaffolds
- E04G5/08—Scaffold boards or planks
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Gerüstboden der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Gattung.
Gerüstböden sind im wesentlichen horizontal auf den Gerüsten angeordnet, um es den Arbeitern zu gestatten,
auf dem Gerüst zu arbeiten. Im allgemeinen bestehen sie aus hölzernen Brettern, Bohlen oder Balken, die von den
horizontalen Querstangen des Gerüstes getragen werden und die auf diesen Querstangen derart
zusammengefügt und befestigt sind, daß sie einen im wesentlichen gleichmäßig durchgehenden Boden bilden.
Diese Böden aus Holz sind verhältnismäßig schwer, sie sind gegenüber Witterungseinflüssen empfindlich,
die zulässige Grenzbelastung, die sie tragen können, ist nicht genau bestimmt, und es ist außerdem sehr
schwierig, den mehr oder weniger guten Zustand der Bretter oder Bohlen, welche Bestandteile dieser
Gerüstböden sind, zu bestimmen.
Mit einem Gerüstboden der eingangs erwähnten Gattung (AT-PS 2 79136) wurde versucht, diese
Nachteile zu vermeiden. Dabei sind die Metallplatten beiderseits einer Reihe von hochkantstehenden Holzleisten
angeordnet, die so als Bewehrung der Metallplatten dienen. Die dabei nicht voll abgeschlossene schmale
Seite ist mit kurzen Holzleisten abgedeckt.
Das formgerechte Zuschneiden der Holzleisten, deren Verleimen und dann das Aufbringen der
Metallplatten erfordern eine Reihe von Arbeitsgängen, so die die Herstellung verteuern. Dabei kann aber auch ein
derartiger Gerüstboden kaum leichter als ein Gerüstboden aus reinem Holz sein. Er bedarf der gleichen
Überwachung wie ein Holzboden, da bei ihm die Festigkeit auch im wesentlichen von dem Erhaltungszustand
der Holzleisten bestimmt ist, die notwendig unter dem ständigen Witterungseinfluß leiden.
Der Erfindung liegt dah;r die Aufgabe zugrunde, einen Gerüstboden der eingangs erwähnten Gattung zu
schaffen, der ein optimal geringes Gewicht aufweist, der weitgehend unabhängig von Witterungseinflüssen ist
und so auch bei dem rauhen Betrieb auf den Baustellen eine lange Lebensdauer besitzt und dabei an seiner
vorausberechneten Tragfähigkeit nichts verliert.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Eine bevorzugte Weiterbildung ist im Unteranspruch festgehalten.
Der Gerüstboden gemäß der Erfindung kann in einfacher Weise in Standardgröße hergestellt werden,
die beispielsweise derart berechnet ist, daß zwei nebeneinander angeordnete Elemente ausreichen, um
die Breite eines Gerüstbodens zu ergeben; diese Elemente sind außerordentlich leicht, sie sind unempfindlich
gegenüber atmosphärischen Einflüssen und haben ein Verhältnis zwischen ihrem Gewicht und der
zulässigen Belastung, das viel kleiner als das entsprechende Verhältnis der gemäß dem Stand der Technik
verwendeten Holzelemente ist
Außerdem ist die Sicherheit der Arbeiter, die auf einem derartigen erfindungsgemäßen Gerüstboden
arbeiten, noch zusätzlich dadurch erhöht, daß die Verformungen eines derartigen Elementes, die durch
eine Überlastung bedingt werden, deutlich sichtbar sind,
denn sie wirken sich durch die Bildung von Falten in der oberen Fläche des Elements aus, die auf Kompression
beansprucht wird. Ein Bodenelement gemäß der Erfindung, das eine größere Last als die zulässige Last
aufnehmen mußte, läßt sich sofort ausfindig machen und kann deshalb entfernt bzw. ausgetauscht werden.
Es ist überdies sehr leicht, die Gerüstböden zu reinigen, wenn sie durch Spritzer von Zement oder Gips
verschmutzt sind, denn diese Materialien haften sehr wenig an der Metalloberfläche der Hülle so*vie an der
rutschfesten Verkleidung, die auf der oberseitigen Fläche jedes Elements vorgesehen ist Außerdem ist es
wegen der besonderen Ausführung dieser Elemente sehr leicht, an ihren Enden und auf ihren Längsseiten
ineinandergreifende Paßelemente und Mittel zum Befestigen vorzusehen, um mit deren Hilfe auf dem
Gerüst einen durchgehenden Boden zu bilden.
Die Zeichnung zeigt eine perspektivische, teilweise geschnittene Ansicht eines Ausführungsbeispieles gemäß
der Erfindung.
Der Gerüstboden besteht aus einer dünnwandigen Metallhülle 1, die im wesentlichen die Form eines
rechtwinkligen Quaders hat und aus zwei Halbschalen 2 und 3 gebildet wird, die im wesentlichen im Querschnitt
eine U-Form haben. Diese beiden Halbschalen sind aufeinandergesetzt, wobei die eine im wesentlichen das
Abbild der anderen in einem Spiegel sein könnte, und sind durch Schweißnähte oder Schweißraupen an ihren
langen Seiten fest miteinander verbunden. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel hat die obere Halbschale
2 eine etwas größere Breite als die untere Halbschale 3, so daß ihre Längsränder teilweise die
Längsränder der unteren Halbschale überdecken; die Schweißraupe 4 wird an der Überdeckungsstelle
angeordnet. Bei einem anderen möglichen Ausführungsbeispiel, das nicht dargestellt wurde, können die beiden
Halbschalen 2 und 3 die gleiche Breite haben und dann ein wenig gegeneinander derart in der Breite versetzt
sein, daß jeweils einer ihrer Randteile in die andere Halbschale eindringt; die Randteile dieser beiden
Halbschalen überdecken sich ebenfalls teilweise, wie in dem vorhergeschilderten Ausführungsbeispiel, und sind
ebenfalls durch Längs-Schweißraupen zusammengefügt.
Die dünnwandige Metallhülle 1, die auf diese Weise hergestellt wird, ist hohl und wird durch ein sehr
leichtes, härtbares Kunststoffmaterial 5 verstärkt und versteift, das beispielsweise unter Überdruck in Form
von Schaum in die Hülle 1 eingespritzt werden kann und das nach dem Härten eine Bewehrung bildet, die dem so
hergestellten Bodenelement eine ausreichende Steifigkeit und mechanische Festigkeit gibt, so daß dieses
Element als Tragelement in einem Gerüstboden verwendet werden kann.
Zumindest die obere Fläche der oberen Halbschale 2 ist zweckmäßig mit einer rutschfesten Abdeckung 6
versehen, um die Sicherheit der den Gerüstboden begehenden Arbeiter zu erhöhen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Gerüstboden mit im Abstand voneinander parallel angeordneten Metallplatten, die durch
Versteifungselemente miteinander verbunden sind sowie auf der Lauffläche einen Gleitschutz und an
den Stirnseiten Verbindungselemente zur Befestigung aneinander bzw. zum Festlegen am Gerüst
aufweisen, wobei zwischen den Metallplatten eine Bewehrung angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Metallplatten als Ln Querschnitt im wesentlichen U-förmige dünnwandige Halbschalen (2,3) ausgebildet sind, die entlang ihrer
als Verbindungsmittel dienenden Flansche zu einem hohlen Kastenträger verbunden sind, wobei die is
Bewehrung (5) aus härtbarem Kunststoff besteht
2. Gerüstboden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff unter Druck
eingespritzter Schaum ist
20
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752526620 DE2526620B2 (de) | 1975-06-13 | 1975-06-13 | Gerüstboden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752526620 DE2526620B2 (de) | 1975-06-13 | 1975-06-13 | Gerüstboden |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2526620A1 DE2526620A1 (de) | 1976-12-16 |
DE2526620B2 true DE2526620B2 (de) | 1979-04-05 |
Family
ID=5949095
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752526620 Ceased DE2526620B2 (de) | 1975-06-13 | 1975-06-13 | Gerüstboden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2526620B2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1989000635A1 (en) * | 1987-07-22 | 1989-01-26 | Ahlsell Profil Ab | Composite type panel |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3011528C2 (de) * | 1980-03-21 | 1982-11-11 | Gesta Gesellschaft für Stahlrohrgerüste mbH, 4000 Düsseldorf | Gerüsttafel aus Kunststoff |
EP0268720B1 (de) * | 1986-11-24 | 1991-01-23 | Polytex Plastic Sa | Gerüstplatte aus Kunststoff, Verfahren zu ihrer Herstellung und Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens |
DE3705566A1 (de) * | 1987-02-21 | 1988-09-01 | Mueller & Baum | Fassadengeruest |
DE19915921A1 (de) * | 1999-04-09 | 2000-10-12 | Assco Gerueste Gmbh & Co | Laufbelag für ein Baugerüst |
-
1975
- 1975-06-13 DE DE19752526620 patent/DE2526620B2/de not_active Ceased
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1989000635A1 (en) * | 1987-07-22 | 1989-01-26 | Ahlsell Profil Ab | Composite type panel |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2526620A1 (de) | 1976-12-16 |
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Legal Events
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8235 | Patent refused |