DE2526067A1 - Therapeutisches geraet - Google Patents
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Description
Therapeutisches Gerät
Die Erfindung bezieht sich auf ein therapeutisches Gerät.
Erfindungsgemäß wird ein therapeutisches Gerät mit einer Halterung
und einer langgestreckten ,Plattform zur Aufnahme einer Person in einer zurückgelehnten oder liegenden Stellung geschaffen,
bei dem die Plattform schwenkbar um einen Drehpunkt auf der halterung so befestigt ist, daß er schwenkbar um eine
Schwenkachse quer zur Längsrichtung der Plattform verschwenkbar ist und bei dem die Halterung den Schwenkpunkt in einer
ausreichend hohen Lage hält, damit die Plattform zwischen einer extremen Stellung, in der eine Person auf dieser Plattform im
wesentlichen senkrecht stehen würde, und einer anderen extremen Position verschwenkbar ist, in der die Person im wesentlichen
senkrecht auf dem Kopf stehen würde, wobei Einstelleinrichtungen zur linearen Einstellung der Plattform in zumindest zwei Richtungen
bezüglich des Drehpunktes vorgesehen sind.
Die Einstelleinrichtungen können quer zueinander verlaufen, insbesondere
unter rechten Winkeln zueinander, wobei eine Richtung die Längsrichtung der Plattform ist, während die andere Richtung
quer zur Ebene der Plattform verläuft..
5098S1/04S1
Zweckmäßigerweise schließen die Einstelleinrichtungen für jede Richtung zwei relativ zueinander bewegliche Teile ein. In einem
AusfUhrungsbeispiel kann dieses Paar von relativ zueinander beweglichen Teilen eine Zahnstangen-Ritzelanordnung einschließen,
während in einem anderen Ausführungsbeispiel dieses Paar von relativ zueinander beweglichen Teilen eine Schneckengetriebeanordnung
einschließen kann.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung können diese Einstelleinrichtungen eine Platte auf der Plattform einschließen,
die eine Vielzahl von öffnungen aufweist, wobei die öffnungen
in zwei Richtungen jeweils mit Abstand gegeneinander angeordnet sind und eine Schwenkachse oder einen Schwenkzapfen auf der Halterung
aufnehmen können, um die Plattform schwenkbar zu haltern. Die öffnungen in der Platte können in einer geordneten Anordnung
von Reihen in zwei Richtungen angeordnet sein.
Das Gerät kann ein Gestell mit zumindest einem Paar von relativ zueinander beweglichen Teilen einschließen, wobei die Plattform
mit einem der Teile verbunden ist und wobei die Einstelleinrichtungen betriebsmäßig zwischen den relativ zueinander beweglichen
Teilen angeordnet sind, um eine Relativbewegung dieser Teile bei Betätigung der Einstelleinrichtungen zu erzielen. Insbesondere
können diese Gestellteile eine Zapfen- und Hülsenanordnung einschließen, wobei die Hülse eine Bohrung aufweist, in der der
Zapfen verschiebbar aufgenommen wird.
Die Halterung kann ein freistehender Rahmen mit das Drehlager bildenden Teilen zur schwenkbaren Halterung der Plattform am
Drehpunkt umfassen.
Zweckmäßigerweise kann das Gerät Einrichtungen zum Hin- und
Herverschwenken um den Drehpunkt einschließen. Diese Einrichtungen
können eine drehbar befestigte Kurbel einschließen, die betriebsmäßig mit der Plattform verbunden ist und durch einen
Elektromotor angetrieben wird.
509851/0451 '<'·
Die Einrichtung kann weiterhin Einrichtungen zum Festlegen einer Person auf der Plattform einschließen, um diese Person
auf der Plattform festzuhalten, wenn die Plattform von einer Extremstellung zur anderen verschwenkt wird. Diese Einrichtungen
können in vorteilhafter Weise Klammern einschließen, mit
denen die Fußknöchel einer Person festgelegt werden.
Die Erfindung bezieht sich weiterhin auf ein Gestell zur Verwendung
mit einem therapeutischen Gerät gemäß der Erfindung, wobei dieses Gestell zumindest zwei relativ zueinander bewegliche
Teile umfaßt und wobei die Plattform an einem dieser Teile befestigbar ist, während die Einstelleinrichtungen betriebsmäßig
zwischen den relativ zueinander beweglichen Teilen angeordnet sind, um eine Relativbewegung dieser Teile bei Betätigung
der Einstelleinrichtungen zu erzielen.
Die Erfindung beziehtjsich weiterhin auf eine Plattform zur Verwendung
mit einem therapeutischen Gerät gemäß der Erfindung, die langgestreckt ist und zur Aufnahme einer Person in einer
liegenden oder zurückgelehnten Stellung geeignet ist, wobei diese Plattform weiterhin schwenkbar um eine Schwenkachse quer
zur Längsrichtung der Plattform verschwenkbar ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispielen noch näher erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels
des therapeutischen Gerätes;
Fig. 2 eine bruchstückhafte Unteransicht einer verschwenkbaren
Plattform des Gerätes nach Fig. 1, die Einrichtungen zur Durchführung einer relativen
Einstellung der Plattform sowie ihrer Schwenkachse in einer Richtung zeigt;
509851/0451 ·/·
Fig. j5 eine bruchstückhafte Seitenansicht des Gerätes
nach Fig. 1, die in vergrößertem Maßstab Einrichtungen
zur relativen Einstellung der Plattform und ihrer Schwenkachse in einer anderen Richtung
zeigt;
Fig. 4 eine Draufsicht auf eine Einstellplatte einer
weiteren Ausführungsform des therapeutischen
. Gerätes;
. Gerätes;
Fig. 5 eine Unteransicht eines weiteren Ausführungsbeispiels des therapeutischen Gerätes;
Fig. 6 eine bruchstückhafte Endansicht des Gerätes
nach Fig. 6;
Fig. 7 eine Ansicht des Gerätes nach Fig. 1 unter Einschluß eines Mechanismus zum Hin- und Herverschwenken
der Plattform.
In den Figg. 1 bis 2 der Zeichnungen bezeichnet die Bezugsziffer
allgemein ein therapeutisches Gerät mit einer langgestreckten
Plattform 12, die schwenkbar auf einem stationären Halterungsrahmen 14 befestigt ist.
Plattform 12, die schwenkbar auf einem stationären Halterungsrahmen 14 befestigt ist.
Die Plattform 12 ist fest auf einem Gestell 16 mit Hilfe einer
Schweißverbindung befestigt und das Gestell 16 weist eine Achse in Form von zwei Zapfen 1$ auf, die seitlich von der Plattform
12 vorspringen.
Der Rahmen 14 steht frei und umfaßt zwei parallele Seitenteile 14.1, die durch (in Fig. 1 nicht gezeigte, in Fig. 5 mit 14.11
bezeichnete) horizontale Verbindungsteile miteinander verbunden sind. Die Seitenteile 14.1 (von denen nur eines in Fig. 1 gezeigt
ist) weisen jeweils einen nach innen und nach oben vorspringenden
509851/0451
Plansch l4.2 auf, der mit einer halbkreisförmigen Ausnehmung
zur Aufnahme der beiden Zapfen 15 versehen ist, wodurch die beiden Drehpunkte für die Plattform 12 gebildet werden.
Das Gestell 16 umfaßt zwei rechtwinklige Rahmen 16.1 und 16.2. Der Rahmen 16.1 ist mit der Unterseite der Plattform 12 verschweißt,
wodurch die oben erwähnte Schweißverbindung zwischen dem Gestell 16 und der Plattform 12 gebildet wird. Der Rahmen 16.2 ist größer
als der Rahmen 16.1 und weist zwei Führungen 16.21 in der Form von kanalförmigen Teilen entlang seiner beiden entgegengesetzten
Seiten auf, die sich in Längsrichtung der Plattform 12 erstrecken. Der Rahmen 16.1 weist einen Flansch auf, der mit Rollen l6.ll versehen
ist, die für eine FUhrungsbewegung in den Führungen 16.21 angeordnet sind. Die Rahmen 16.1 und l6.2 können daher eine relative
Verschiebungsbewegung gegeneinander in einer Richtung in Längsrichtung der Plattform 12 ausführen.
Die relative Einstellung der Rahmen 16.1 und 16.2 erfolgt mit Hilfe eines Zahnstangen-Ritzelmechariismus 18. In Fig. 2 ist die
Zahnstange mit 18.1 bezeichnet, während das Ritzel mit 18.2 bezeichnet ist. Die Zahnstange 18.1 ist an dem Rahmen 16.2 befestigt,
während das Ritzel 18.2 drehbar auf dem Rahmen 16.1 befestigt ist, wobei diese letztere Befestigung mit der Bezugsziffer 18.3 bezeichnet ist. Der Zahnstangen-Ritzelmechanismus
18 wird mit Hilfe eines Hebels 18.4 betätigt, der an einem Ende einer Achse I8.5 befestigt ist, die außerdem das Ritzel 18.2
trägt. Die Drehung des Hebels 18.4 ruft daher eine relative Einstellbewegung der Rahmen I6.I und 16.2 über den Zahnstangen-
und Ritzelmechanismus 18 hervor. Auf diese Weise ist eine relative
Einstellung der Plattform 12 gegenüber der sich durch die Zapfen 15 erstreckenden Schwenkachse in Längsrichtung der Plattform
12 möglich. Weiterhin 1st eine (nicht gezeigte) Verriegelung zum Verriegeln der Rahmen I6.I und 16.2 in einer gewünschten
Einstellposition vorgesehen.
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Die Zahnstange l8.1 ist mit Gleitsitz in eine Hülse 19 eingesetzt
und mit einer Reihe von in Längsrichtung mit Abstand angeordneten (nicht gezeigten) Öffnungen versehen. Die Hülse 19
jsb mit einer (nicht gezeigten) einzigen Öffnung versehen, die
in Überdeckung mit einer der Öffnungen der Zahnstange 18.I gebracht
werden kann, so daß eine Längseinstellung der Zahnstange 18.1 und der Hülse I9 möglich ist. Die Öffnungen Inder Zahnstange
I8.I und der Hülse I9 weisen ein Gewinde auf und eine (nicht
gezeigte) Schraube oder ein Bolzen wird eingeschraubt, um die
Zahnstange I8.I und die Hülse I9 in der gewünschten Einstellposition
gegeneinander zu verriegeln. Damit ist die Zahnstange 18.1 auf dem Rahmen 16.2 über die Hülse 19 befestigt, von der
ein Ende fest an dem Rahmen 16.2 befestigt ist.
Zusätzlich zu dem Zahnstangen-Ritzelmechanismus l8 ist eine Gewindespindel-Mutteranordnung
20 nach Pig. 2 für eine Feineinstellung der relativen Positionen der Rahmen 16.I und 16.2 vorgesehen.
Die Bezugsziffer 20.1 bezeichnet die Gewindespindel während die Bezugsziffer 20.2 die entsprechende Mutter bezeichnet,
die auf die Gewindespindel 20.1 aufgeschraubt ist. Die Gewindespindel 20.1 ist drehbar an dem Rahmen 16.2 befestigt, während
die Mütter 20.2 an dem Rahmen I6.I befestigt ist. Ein Handgriff
20.5 ist zur Drehung der Gewindespindel 20.1 vorgesehen. Daher
bewirkt eine Drehung der Gewindespindel 20.1 eine Bewegung der Mutter 20.2 in Längsrichtung der Gewindespindel 20.1, so daß
sich eine relative Einstellbewegung der Rahmen 16.I und Ιβ.2
gegeneinander ergibt.
Das Gestell l6 weist weiterhin ein zweites Paar von relativ zueinander beweglichen Teilen in Form einer Zahnstangen-Ritzelanordnung
22 nach Fig. 3 auf, wobei die Bezugsziffer 22.1 die Zahnstange bezeichnet, während die Bezugsziffer 22.2 das Ritzel
bezeichnet. Eine derartige Zahnstangen-Ritzelanordnung ist auf jeder Seite des Gestells seitlich von der Plattform 12 vorgesehen,wie
dies in Fig. 2 gezeigt ist.
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Die Zahnstange 22.1 ist in einer Hülse 24 verschiebbar, die
fest an einem Basisteil 26 befestigt ist. Das Ritzel 22,2 ist drehbar an dem Basisteil 26 befestigt. Die Zahnstange 22.1 trägt
den Zapfen 15, mit dem die Plattform 12 und das Gestell 16 schwenkbar an dem Rahmen 14 befestigt sind. Das Basisteil 26 ist fest
an dem Rahmen 16.2 befestigt. Eine Drehung der Ritzel 22.2 bewirkt eine Verschiebung der Zahnstange 22.1 in der Hülse 24, so
daß der senkrechte Abstand zwischen den Zapfen 15 und der Ebene
der Plattform 12 verändert wird. Auf diese Weise wird eine relative Einstellung der Plattform 12 gegenüber seiner Schwenkachse
in der zweiten Richtung, die senkrecht zur ersten Richtung verläuft, erreicht.
Die Zahnstange 22.1 weist einen Anschlag 22.11 auf, der von einem Ende der Hülse 24 vorspringt, um die Relativbewegung der Zahnstange
22.1 und der Hülse 24 zu begrenzen.
Zur Drehung des Ritzels 22.2 ist ein Hebel 28 vorgesehen, der fest mit seinem einen Ende an dem Ritzel 22.2 befestigt ist.
Weiterhin ist ein Verriegelungsmechanismus 30 zur Verriegelung
des Gerätes 10 in einer gewünschten Einstellposition in der zweiten Richtung vorgesehen. Der Verriegelungsmechanismus 30
umfaßt ein langgestrecktes Teil mit einem Zahn 32 an einem Ende,
das in Längsrichtung verschiebbar in einer Hülse 34 auf einer
Seite des Basisteils 26 angeordnet ist. Der Zahn 32 kann in Eingriff mit den Zähnen des Ritzels 22.2 kommen, wenn er sich in
der verriegelten Stellung befindet, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist. Der Verriegelungsmechanismus 30 ist mit Hilfe einer (nicht
gezeigten) Feder in die Verriegelungsstellung vorgespannt. Ein Betätigungsstift 36, der sich durch einen Schlitz in der Hülse
34 erstreckt, ist zum zeitweisen Außereingriffbringen des Zahns 32 aus dem Ritzel 22.2 gegen die Vorspannung der Feder vorgesehen,
um eine relative Einstellung in der zweiten Richtung durchführen zu können.
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Das therapeutische Gerät 10 wird zum Umkippen und Auf-den-Kopf-Stellen
einer Person verwendet, die auf der Plattform 12 gehaltert ist. Zu diesem Zweck ist die Plattform 12 mit zwei Klammern
38 versehen, die um die Fußknöchel einer Person gelegt werden können, wobei nur eine derartige Klammer 38 in Fig. 1 gezeigt ist.
Jede Klammer 38 umfaßt zwei halbkreisförmige Teile 38.1, die miteinander
in Berührung gebracht und auseinanderbewegt werden können, um um die Fußknöchel einer Person gelegt zu werden. Die Relativbewegung
der Teile 38.1 kann durch einen nicht gezeigten geeigneten
mechanischen Mechanismus durchgeführt werden.
Anhand der Fig. 4 wird im folgenden ein abgeändertes Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Bei diesem Ausführungsbeispiel
ist anstelle des Gestells 16 eine Platte 40 fest auf jeder Seite der Plattform 12 befestigt. Wie dies in Fig. 4 gezeigt ist,
ist die Platte 40 mit einer zweidimensionalen Anordnung von öffnungen
40.1 versehen. Eine relative Einstellung der Plattform 12 bezüglich ihrer Schwenkachse kann daher durch Einsetzen eines
(nicht gezeigten) Stiftes durch eine geeignete öffnung 40.1 erfolgen.
Der Zapfen bildet in diesem Fall den Drehpunkt, um den die Plattform verschwenkt wird. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel beträgt der Abstand der öffnungen 40.1 ungefähr 3 mm.
Das anhand der Figuren 1 bis 3 beschriebene Ausführungsbeispiel ermöglicht eine relative Einstellung der Plattform 12 gegenüber
seiner Schwenkachse durch ein kontinuierliches Spektrum von Positionen zwischen zwei Extremstellungen während das anhand der
Fig. 4 beschriebene AusfUhrungsbeispiel nur eine relative Einstellung
auf eine vorgegebene Anzahl von diskreten relativen Positionen eraöglicht.
Beim Gebrauch des therapeutischen Gerätes 10 wird die Plattform 12 bezüglich ihrer Schwenkachse in der Längsrichtung bzw. in der
Vorwärts-Rüokwärts-Richtung so eingestellt, daß die Schwenkachse
so genau wie möglich durch den Schwerpunkt der Plattform 12 ein-
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schließlich ihrer Last hindurchläuft. Wenn diese Einstellung durchgeführt wurde, kann das Umkippen der Person auf der Plattform
12 einfacher durch Ausstrecken der Arme der Person über den Kopf erreicht werden. Die Plattform 12 kannjauch einfacher
in irgendeiner anderen Position gehalten werden, beispielsweise in der horizontalen Position. Weiterhin kann die Rückführung
aus der umgekippten Stellung in die aufrechtstehende Stellung einfacher langsam erreicht werden, wenn die Plattform 12 auf
diese Weise genau eingestellt ist.
Die Pigg. 5 und 6 zeigen eine abgeänderte Ausführungsform des
therapeutischen Gerätes nach den Pigg. 1 bis 5. Die Teile 10,
12, 14, 14.1 und 15 sind gleich denen in den Pigg. 1 bis J.
Das Gerät schließt weiterhin einen Rahmen 42 ein, der fest mit der Plattform 12 verbunden ist.
schließt
Das Gerät weiterhin ein Gestell 44 mit zwei relativ zueinander beweglichen Teilen ein, nämlich einer Stange 46 und einem
Rahmen 48, wobei die Stange 46 Hülsen 50 aufweist, die verschiebbar über die Arme 52 an dem Rahmen 48 aufgesetzt sind. Der Rahmen
42 kann auf Auflagen 54 gleiten, die fest mit der Stange 46 verbunden
sind. Die Zapfen 15 sind fest mit den Armen 52 verbunden.
Eine Mutter in der Form eines mit Innengewinde versehenen Rohres 56 ist mit der Stange 46 fest verbunden. Eine Spindel in der Form
eines mit Gewinde versehenen Schaftes 58 ist drehbar auf der Querstrebe
60 des Rahmens 42 befestigt und kann in das Rohr 56 mit Hilfe einer Kurbel 62 eingeschraubt werden. Durch Drehen der
Kurbel 62 wird der Schaft 58 in Axialrichtung gegenüber dem Rohr 56 verschoben, so daß die Plattform 12 in Längsrichtung
gegenüber der Stange 46 und damit gegenüber den Zapfen I5 verschoben wird. Auf diese Weise erfolgt eine Einstellung der Plattform
12 gegenüber den Lagerzapfen I5 in Längsrichtung. Um die
Plattform 12 in einer bestimmten Stellung nach einer derartigen Einstellung in Längsrichtung zu blockieren, wird ein Stift 64
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durch einen Kanal 66 eingesetzt, der über das Rohr 56 aufgesetzt
ist und mit einer Stange 68 verbunden ist, die fest mit der Plattform 12 verbunden ist. In Längsrichtung mit Abstand
angeordnete (nicht gezeigte) öffnungen erstrecken sich durch die Stange 56, so daß der Stift durch irgendeine dieser öffnungen
und durch (nicht gezeigte) öffnungen in dem Kanal 66 eingesetzt
werden kann.
Um die Plattform 12 in Richtung auf oder von den Zapfen 15 fort einzustellen, d.h. in der Richtung der Pfeile 70 muß die Stange
46 gegenüber den Zapfen 15 verschoben werden. Zu diesem Zweck
ist eine Gewindespindel 72 (siehe Fig. 6) vorgesehen, die drehbar
in der Stange 46 befestigt ist und die in eine Gewindebuchse
in dem Rahmen 48 eingeschraubt oder aus dieser herausgeschraubt werden kann. Die Spindel 72 kann mit Hilfe einer Kurbel 74 gedreht
werden.
Wenn die Kurbel 74 gedreht wird, wird die Gewindespindel 72 in
den Rahmen 48 oder aus diesem heraus geschraubt. Auf diese Weise wird die Stange 46 über die Hülsen 50 gegenüber den Armen 52 und
damit gegenüber den Zapfen I5 verschoben. Auf diese V/eise wird
damit auch die Plattform 12 in Richtung auf die Zapfen I5 oder
von diesen fort in Richtung der Pfeile 70 bewegt.
Fig. 7 zeigt das Gerät 10 nach Fig. 1 und schließt einen Mechanismus
76 zum Hin- und Herverschwenken der Plattform 12 um die
Zapfen 15 ein. Der Mechanismus 76 schließt ein Zahnrad 78 mit
Zähnen 80 .und einen Kurbelzapfen 82 ein. Das Zahnrad 78 ist drehbar über eine Achse 48 an einer Plattform 86 befestigt, die
an den Seitenteilen 14.1 über halterungen 88 befestigt ist. Ein
Gestänge 90 ist schwenkbar mit dem Kurbelzapfen 82 und der Plattform
12 bei 92 verbunden. Ein Elektromotor 94 ist an der Plattform
86 befestigt und weise ein Ritzel 96 auf, das mit den Zähnen 80 auf dem Zahnrad 78 kämmt.
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Wenn der Elektromotor 94 betätigt wird, wird das Ritzel 96
und damit das Zahnrad 78 gedreht. Während der Drehung des Zahnrades78 wird das Gestänge 90 mit Hilfe des Kurbelzapfens
90 hin- und herbewegt undjdie Plattform 12 wird über einen Winkel
98 um die Zapfen 15 hin- und herverschwenkt.
Bei einem speziellen Ausführungsbeispiel wurde das Ritzel 96
mit einer Drehzahl von 1400 Umdrehungen gedreht, während sich das Zahnrad 78 mit sechs Umdrehungen pro Minute drehte. Der Hub
des Gestänges 90 ist bei dieser Anordnung dann ungefähr 75 cm, während der Winkel 98 ungefähr 120° beträgt. Bei dieser Anordnung
wird die Plattform damit ungefähr 6 mal pro Minute über einen Winkel von ungefähr 120° um die Zapfen 15 verschwenkt.
In Pig» 7 zeigen die ausgezogenen Linien die Plattform 12 und
das Gestänge 90 in einer Extremstellung, in der eine Person
auf der Plattform im wesentlichen aufrecht steht, während die gestrichelten Linien 12.1 und 90.I die Plattform 12 bzw. das
Gestänge 90 in einer anderen Extremstellung zeigen, in der eine
Person auf der Plattform beinahe senkrecht auf dem Kopf steht.
Patentansprüche;
509851/0451
Claims (14)
- Patentanspr üche :Yi Therapeutisches Gerät mit einer Halterung und mit einer langgestreckten Plattform zur Aufnahme einer Person in liegender Stellung, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattform schwenkbar an einem Drehpunkt (15) auf der Halterung (14.1) derart befestigt ist, daß sie schwenkbar um eine Schwenkachse quer zur Längsrichtung der Plattform verschiebbar ist, daß die Halterung 14.1 den Drehpunkt in einer ausreichend hohen Stellung hält, so daß die Plattform 12 zwischen einer Extremstellung, in der eine Person sich in einer im wesentlichen senkrecht stehenden Stellung befindet, und einer anderen Extremstellung (12.1) verschwenkbar ist, in der die Person im wesentlichen auf dem Kopf steht, und daß Einstelleinrichtungen (18, 20, 22, 56, 58, 62, 46, 72, 74) zur linearen Einstellung der Plattform in zumindest zwei Richtungen bezüglich des Drehpunktes vorgesehen sind.
- 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellrichtungen quer zueinander verlaufen, wobei eine Richtung in Längsrichtung der Plattform (12) verläuft, während die andere quer zur Ebene der Plattform verläuft.
- 3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstelleinrichtungen für jede Richtung zwei relativ zueinander bewegliche Teile (l8, 22, 56, 56, 58, 46, 72) einschließen.
- 4. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Paar von relativ zueinander beweglichen Teilen eine Zahnstangen-Ritzelanordnung (l8, 22) einschließt.1/0451
- 5. Gerät nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß Jedes Paar von relativ zueinander beweglichen Teilen eine Gewindespindel-Mutteranordnung (20, 56, 58, 46, 72) einschließt.
- 6. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gestell (16, 42, 46, 48) mit zumindest zwei relativ zueinander beweglichen Teilen (16.1, 16.2, 42, 46, 48) vorgesehen ist, daß die Plattform (12) an einem der Teile (16.1, 42) befestigt ist und daß die Einstelleinrichtungen zwischen den relativ zueinander beweglichen Teilen angeordnet sind, um eine Relativbewegung dieser Teile bei Betätigung der Einstelleinrichtungen zu erzielen.
- 7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Gestellteile eine Zapfen- und Hülsenanordnung (50, 52) einschließen, und daß die Hülse eine Bohrung zur verschiebbaren Aufnahme des Zapfens aufweist.
- 8. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichne t, daß die Halterung einen freistehenden Rahmen (14) mit einen Drehpunkt (15) bildenden Teilen zur zapfenförmigen Lagerung der Plattform an dem Drehpunkt einschließt.
- 9. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Einrichtungen (76) zum Hin- und Herverschwenken der Plattform (12) um den Drehpunkt (15).
- 10. Gerät nach Anspruch 9* dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zum Hin- und Herverschwenken der Plattform eine drehbar befestigte Kurbel (78, 82) einschließen, die betriebsmäßig mit der Plattform (12) verbunden ist.50985 1/0451_ 14 -
- 11. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennze lehne t , daß Einrichtungen (38) .zum Pestlegen einer Person auf der Plattform (12) vorgesehen sind, so daß die Person auf der Plattform gehalten wird, wenn die Plattform von einer Extremstellung in die andere verschwenkt wird.
- 12. Gerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungseinrichtungen j(38, 38.1) zum Pestklemmen der Fußknöchel einer Person einschließen.
- 13. Gestell zur Verwendung mit einem therapeutischen Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennze lehnet, daß das Gestell zumindest ein Paar von relativ zueinander beweglichen Teilen (16.I, 16.2, 46, 48) umfaßt, daß die Plattform an einem der Teile befestigbar ist und daß Einstelleinrichtungen zwischen den relativ zueinander beweglichen Teilen vorgesehen sind, um eine Relativbewegung der Teile bei Betätigung der Einstelleinrichtungen zu erzielen.
- 14. Plattform zur Verwendung mit einem therapeutischen Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattform langgestreckt und zur Aufnahme einer Person in liegender Stellung geeignet 1st und daß sie schwenkbar um eine Schwenkachse quer zur Längsrichtung der Plattform verschwenkbar ist.509851 / 0 A 5 1Leerseite
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