DE2525776A1 - Werkzeugkopf - Google Patents

Werkzeugkopf

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    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J15/00Riveting
    • B21J15/10Riveting machines
    • B21J15/12Riveting machines with tools or tool parts having a movement additional to the feed movement, e.g. spin
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

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VSI Automation Assembly, Inc. Troy, Michigan, USA
"Werkz eugkopf"
Die Erfindung betrifft einen Werk25eugkopf, insbesondere zur Herstellung von Köpfen an Befestigungselementen wie Nieten, Schrauben, Rohren und dergleichen. Insbesondere betrifft sie einen Werkzeugkopf, der einem oder mehreren Werkzeugteilen eine rotierende Schaukelbewegung verleiht und der hauptsächlich so eingerichtet ist, daß er die Verwendung von Mehrfachwerkzeugteilen ermöglicht.
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Insbesondere "bei Befestigungselementen werden die Köpfe in einem Stanzvorgang geformt. Beispielsweise wird der Schaft eines Niets in die fluchtenden Löcher von zwei Teilen gesetzt, die miteinander zu verbinden sind. Ein plötzlicher Hammerschlag wird dann auf das freiliegende Ende des Schafts ausgeübt, mittels eines mechanisch angetriebenen Hammers, um einen Kopf entstehen zu lassen. Dieses Verfahren bringt eine Anzahl von Nachteilen mit, beispielsweise bezüglich einer Beschädigung der zu befestigenden Teile, metallurgische Probleme im Nietkopf als Folge der schnellen Materialverformung und starker Lärmbelästigung. Aus diesen und anderen Gründen ist ein verbessertes Verfahren zur Herstellung von Nietköpfen entwickelt worden, das allgemein als das "Orbital"- oder "Spinn"-Kopfformen bekannt ist.
Beim Orbital- oder Spinnformverfahren sitzt ein Werkzeug, das allgemein als ein Stemmstahl bezeichnet wird, in einer rotierenden Spindel unter einem kleinen Winkel von etwa 3 bis 8° zur Drehachse der Spindel. Der Stemmstahl ist zur Drehachse geneigt, und die Länge des Stemmstahls ist derart, daß die Drehachse der Spindel und die Mittellinie des Stahls sich an der Arbeitsfläche des Stemmstahls schneiden. Wenn die Spindel gedreht wird, führt das Arbeitsende des Stemmstahls eine umlaufende Taumelbewegung um den Schnittpunkt herum aus, die allgemein als eine "rotierende Schaukelbewegung" bezeichnet wird. Wenn ein in dieser Weise rotierender Stemmstahl in Kontakt mit dem freien Ende eines Niets oder dergleichen gebracht wird, und ein konstanter Druck ausgeübt wird, wird das Ende des Niets
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allmählich verformt, um einen Nietkopf entstehen zu lassen. Dieses Verfahren beseitigt damit im wesentlichen alle unerwünschten Eigenschaften des Schlag- oder Stanzverformens.
In den letzten Jahren ist das Arbeiten mit dem Orbitalkopfformverfahren zum Anformen von Köpfen an Nieten und anderen Befestigungselementen in der verarbeitenden Industrie im großen Umfang eingeführt worden. Ein Nachteil, der den bisher eingesetzten Orbital-Kopfformmaschinen zugeordnet ist, besteht darin, daß eine getrennte Spindel für jeden Stemmstahl erforderlich ist. Mit anderen Worten, das Kopfformen wird hauptsächlich als ein einziger Arbeitsvorgang durchgeführt, d.h., daß nur ein Befestigungselement zur Zeit behandelt werden kann. Mehrfachspindelpressen sind zur Durchführung von Mehrfachbefestigungsgängen in einer einzigen Station entwickelt worden. Jeder Spindelkopf ist jedoch nur in der Lage, einen Stemmstahl zu tragen. Alle Befestigungselemente von kleinen Teilen, die mehr als ein Befestigungselement haben, lassen sich nicht gleichzeitig wegen der Raumvorschriften der Mehrfachspindelanordnung verformen. Es ist deshalb zweckmäßig, einen Werkzeugkopf zu schaffen, der zur Befestigung an der Spindel einer Maschinenpresse geeignet ist und in der Lage ist, mehr als einen Stemmstahl zu tragen.
Eine Mehrfachstemmstahl-Kopfformmaschine dieser allgemeinen Art ist aus der US-Patentschrift 3 675 461 bekannt. Bei dieser
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Maschine sitzt jeweils einer von mehreren Stemmstählen zwischen seinen Enden in einem Support, und das obere Ende der Stemmstähle wandert in einer Kreisbahn mittels eines Antriebs, der so angetrieben wird, daß eine quergehende Kreisbewegung entsteht, um damit den Stemmstählen die rotierende Schaukelbewegung zu verleihen. Diese Maschine erfordert eine aufwendige Anordnung von Exzentergetrieben, um die gewünschte Bewegung der Stemmstähle entstehen zu lassen, und sie ist deshalb aufwendig und von der Seite der Herstellung aus unzweckmäßig.
Die Erfindung sieht einen Werkzeugkopf vor, der einem oder mehreren Werkzeugen oder Stemmstählen eine rotierende Schaukelbewegung verleiht und der sowohl von der Fertigungsseite als auch von der Gebrauchsseite her zweckmäßiger als bekannte Vorrichtungen ist. Der Werkzeugkopf gemäß der Erfindung umfaßt einen Antriebsteil zur Befestigung an einem rotierend angeiriebenen Teil, beispielsweise der Spindel einer geeigneten Maschinenpresse, zur Drehbewegung mit diesem, und einen Werkzeugsupport zum Tragen mindestens eines Werkzeugs, das zum Arbeiten an einer Stelle geeignet ist, die gegen die Drehachse der Spindel versetzt ist. Der Werkzeugsupport kann damit mehr als ein Werkzeug tragen. Eine Verbindungseinrichtung ist vorgesehen, die den Antriebsteil mit dem Werkzeugsupport rotierend verbindet, so daß die Verbindungseinrichtung in einer Ebene liegt, die nicht im rechten Winkel zur Drehachse des Antriebsteils liegt. Ferner sind Mittel vorgesehen, die eine Drehung
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des Werkzeugsupports mit dem Antriebsteil verhindern, so daß eine Drehung des Antriebsteils dem Werkzeugsupport eine rotierende Schaukelbewegung verleiht. Der Werkzeugsupport umfaßt Mittel zum axialen leitenden Lagern mindestens eines Werkzeugs, und er ist in der Lage, mehrere Werkzeuge zu tragen. Auf diese Weise kann mehreren Werkzeugen eine rotierende Schaukelbewegung verliehen werden, die von einem einzigen Werkzeugsupport getragen werden, um relativ eng nebeneinandersitzende Befestigungselemente zu verformen.
Die Erfindung sieht einen Werkzeugkopf vor, der Mittel umfaßt, die dem Arbeitsende eines oder mehrerer Werkzeuge eine rotierende Schaukelbewegung verleihen, ferner Mittel zur Übertragung von Druck durch die Werkzeuge auf ein Werkstück, wobei die den Druck übertragenden Mittel eine Kappe umfassen, die eine Lagerfläche und eine ebene Fläche zur Verringerung der Spannungskonzentration bildet, damit die Elemente des Werkzeugkopfs vor Schaden geschützt werden.
Die Erfindung sieht einen Werkzeugkopf mit einer rotierbaren Buchse zum Tragen eines Werkzeugs in einer Bohrung vor, die aus der Mitte der Buchse versetzt ist, derart, daß die Position des Werkzeugs so verändert werden kann, daß der Werkzeugkopf Werkstücke bearbeiten kann, die an verschiedenen Stellen sitzende Befestigungselemente haben.
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Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen sind:
Fig. 1 ein Schnitt durch einen Werkzeugkopf als bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 2 ein Schnitt an der Linie 2-2 der Fig. 1,
Fig. 3 eine Einzelheit im Schnitt, die eine Abwandlung des erfindungsgemäßen Werkzeugkopfs zeigt,
Fig. 4 eine Einzelheit im Schnitt, die eine weitere Abwandlung des erfindungsgemäßen Werkzeugkopfs zeigt,
Fig. 5 eine Draufsicht aus der Ebene der Linie 5-5 der Fig. 4 und
Fig. 6 eine Einzelheit im Schnitt, die eine weitere Abwandlung des erfindungsgemäßen Werkzeugkopfs zeigt.
In den Zeichnungen ist ein Werkzeugkopf 10 gezeigt, der dazu dient, einem oder mehreren Werkzeugen eine rotierende Schaukelbewegung zu verleihen. Der Werkzeugkopf 10 ist zur Befestigung
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an einem axial angetriebenen Teil 12 zur drehbaren Bewegung mit diesem eingerichtet. Insbesondere ist der Werkzeugkopf 10 zur Verwendung mit einer geeigneten Maschinenpresse vorgesehen, die einen axial beweglichen Kopf umfaßt, beispielsweise eine hydraulisch betätigte Ramme, die eine Drehspindel trägt. Solche Maschinenpressen sind bekannt und brauchen deshalb nicht im einzelnen beschrieben zu werden. Es reicht jedoch, festzustellen, daß die Maschinenpresse geeignete Steuerungen umfaßt, um die axiale Bewegung des Kopfes und die Drehbewegung der Spindel zu steuern. Zum Zwecke der Darstellung umfaßt das Arbeitsende bzw. der Kopf der Maschinenpresse einen Hohlschaft 14, der ttern axial beweglichen Gehäuse der Maschinenpresse sitzt und mit diesem beweglich ist. Eine in geeigneter Weise gedrehte Spindel 18 ist in der Hohlwelle 14 gelagert, um dem Werkzeugkopf 10 einen drehenden Antrieb zu verleihen. Der axial bewegliche Kopf ist so eingerichtet, daß der Werkzeugkopf 10 an ein Werkstück herangeführt wird, das auf einer geeigneten Arbeitsfläche sitzt. Alternativ kann das Werkstück auf einer axial beweglichen Vorrichtung sitzen, um das Werkstück an den Werkzeugkopf heran-
zuführen.
Der Werkzeugkopf 10 ist besonders dazu eingerichtet, mehreren Werkzeugen eine rotierende Schaukelbewegung zu verleihen, beispielsweise Stemmstählen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung, das in den Zeichnungen gezeigt ist, ist der Werkzeugkopf 10 für die Anformung von Köpfen an Befestigungselemen-
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ten eingerichtet, beispielsweise an Nieten und dergleichen. Es versteht sich jedoch, daß die Erfindung in gleicher Weise für andere Formgebungsarbeiten geeignet ist, wenn dem Werkzeug eine rotierende Schaukelbewegung verliehen werden soll.
Der Werkzeugkopf 10 umfaßt einen Antrieb 20, der zur Befestigung an der rotierbaren Spindel 18 des axial beweglichen Kopfes 12 zur axialen und rotierenden Bewegung mit dieser eingerichtet ist. Insbesondere besteht der Antrieb 20 aus einem runden Antriebsteil 22 mit Befestigungsmitteln 24 zum Befestigen des Antriebsteils 22 an der Spindel 18 der Maschinenpresse. Die Befestigungsmittel 24 sind durch eine mit Innengewinde versehene Bohrung gebildet, die aus der Mitte des Antriebsteils 22 versetzt ist, um das Gewindeende 26 der Spindel 18 aufzunehmen.
Der Antriebsteil 22 umfaßt ferner eine äußere Ringpartie 28 zum Tragen einer Verbindungseinrichtung, die durch einen Lagerteil 29 gebildet ist, derart, daß die Verbindungseinrichtung 29 in einer Ebene liegt, die nicht im rechten Winkel zur Drehachse des Antriebsteils 22 liegt, folglich auch nicht im rechten Winkel zur Drehachse der Spindel 18. Ein Lagerhalteteil 32 ist am unteren Ende des Antriebsteils 22 durch Befestigungselemente befestigt, beispielsweise das Gewindebefestigungselement 34, um den Lagerteil 29 am Antriebsteil 22 zu halten.
Ein Werkzeugsupport 36 ist rotierbar mit dem Antriebsteil 22
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durch den Lagerteil 29 verbunden. Zu diesem Zweck umfaßt der Werkzeugsupport 36 eine innere Ringpartie 38, die den Lagerteil 29 umschließt. Ein Lagerhalteteil 40 ist vorgesehen, der Befestigungselemente umfaßt, "beispielsweise das G-ewindebefestigungselement 42, um die Verbindung zwischen dem Werkzeugsupport 36 und dem Lagerteil 29 aufrecht zu erhalten. Der eingesetzte Lagerteil 29 umfaßt einen inneren Laufring 44, der auf der äußeren Ringpartie 28 des Antriebsteils 22 sitzt, ferner einen äußeren Laufring 46, der auf der inneren Ringpartie 38 des Werkzeugsupports 36 sitzt, und mehrere Lagerkugeln 48, die zwischen dem Laufring 44 und dem Laufring 46 sitzen, um eine drehbare Verbindung zwischen dem Antriebsteil 22 und dem Werkzeugsupport 36 zu schaffen. Zu beachten ist, daß die Verbindungseinrichtung, die in diesem Fall von dem Lagerteil 29 gebildet ist, den Werkzeugsupport 36 mit dem Antriebsteil 22 auf einer Achse verbindet, die unter einem Winkel zur Drehachse des Antriebsteils 22 steht. Als Folge dieser Schrägstellung bewirkt eine Drehung des Antriebsteils 22 ein Taumeln des Werkzeugsupports 36, wenn eine Drehung des Werkzeugsupports 36 mit dem Antriebsteil 22 verhindert wird.
Der Werkzeugsupport 36 umfaßt ferner eine Werkzeugsupportpartie 50, die in einer Ebene parallel zur Ebene der inneren Ringpartie 38 liegtjdnd im axialen Abstand dazu angeordnet ist, um einen oder mehrere Werkzeugteile zu tragen. Mit anderen Worten,
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der Werkzeugsupport 36 ist allgemein durch einen Schalenteil gebildet, der ein oberes offenes Ende 54 hat, welcher die innere Ringpartie 38 bildet, ferner eine im wesentlichen zylindrische Seitenwandpartie 56, die die innere Ringpartie 38 mit der Werkzeugsupportpartie 50 verbindet und einen Hohlraum 58 innerhalb des Schalenteils 52 bildet, und eine Bodenwandpartie 60, die die Werkzeugsupportpartie 50 bildet. Die Bodenwandpartie 60 umfaßt mindestens einen Durchgang 62 zum axialen verschiebbaren Lagern eines Werkzeugteils 64, wobei das Arbeitsende des Werkzeugteils seitlich in bezug auf die Drehachse des Werkzeugsupports 36 versetzt werden kann. Beim dargestellten Werkzeugkopf sind zwei zusätzliche Durchgänge 66 und 68 für das axiale, verschiebbare Lagern zusätzlicher Werkzeugteile 64 vorgesehen. Zu beachten ist, daß die Zahl der dargestellten Werkzeugteile nur als Beispiel angegeben ist und daß zusätzliche in den Werkzeugsupport 36Λη jeder beliebigen Lage an der Werkzeugsupportpartie 50 eingebaut werden können. Ein wichtiges Merkmal der Erfindung ist, daß ein Werkzeugteil in einem Werkzeugkopf eingebaut werden kann, ohne Rücksicht auf die Drehachse der Spindel, wie das bei den ursprünglichen Einzelwerkzeugköpfen der Pail sein muß, die vorstehend beschrieben worden sind.
Der dargestellte Werkzeugteil 64 ist allgemein als ein Stemmstahl bekannt und ist allgemein durch einen zylindrischen Stahlschaft gebildet. Der Werkzeugteil 64 hat eine flache Arbeits-
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fläche. Es versteht sich jedoch, daß Werkzeugteile mit geformten Arbeitsflächen, beispielsweise konkaven oder konvexen Arbeitsflächen, auch mit dem Werkzeugkopf 10 verwendet werden können.
Der Werkzeugkopf 10 umfaßt Mittel 70 zur Verhinderungfeiner Drehung des Werkzeugsupports 36 mit dem Antriebsteil 22. Die Mittel 70 umfassen zwei nach unten führende, im Abstand angeordnete parallele Stäbe 72 und 74, die seitlich von der Drehachse des Antriebsteils 22 gelagert sind. Im einzelnen sind die Stäbe 72 und 74 an ihren oberen Enden durch Befestigungselemente, beispielsweise Gewindebefestigungselemente 76, an einem Armteil 78 befestigt, der sich radial nach außen von dem unteren Ende des Schalenteiles 52 erstreckt. Ein Rollenteil sitzt zwischen den Stäben 72 und 74 und liegt an diesen rollend an. Der Rollenteil 80 ist durch einen Supportteil 82 drehbar gelagert, der an einem drehfest in bezug auf den Antriebsteil angebrachten Teil befestigt ist. Mit anderen Worten, der Rollenteil 80 ist derart gelagert, daß er in bezug auf den Gehäuseteil 16 verankert ist. Darüber hinaus ist der Rollenteil 80 zur Drehung um eine Achse angeordnet, die im rechten Winkel zur Drehachse des Antriebsteils 22 liegt.
Ein Muffenteil 84 ist an dem Gehäuseteil 16 der Maschinenpresse durch Befestigungselemente befestigt, beispielsweise durch das Gewindebefestigungselement 86. Der Muffenteil 84 umfaßt eine
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sich radial erstreckende Verlängerung 86, die an dem nach unten führenden Supportteil 82 durch Gewindebefestigungselemente 88 angebracht ist. Der Rollenteil 80 ist am Supportteil 82 durch eine Gewindewelle 90 und eine Mutter 92 befestigt. Durch diese Anordnung wird eine Drehung des Werkzeugsupporte 36 ausgeschlossen, wenn der Antriebsteil 22 gedreht wird. Wie vorstehend erwähnt, liegt die Drehachse des Rollenteils 80 im rechten Winkel zur Drehachse des Antriebsteils 22. Da die Stäbe 72 und 74 nicht nur eine vertikale Bewegungskomponente haben, bei Blick gemäß der Darstellung in Fig. 1 bis 3, sondern auch eine sich ständig ändernde Winkelbeziehung in bezug auf die vertikale Richtung haben, muß die Achse des Rollenteils 80 in der Mitte der Bewegung liegen, um eine freie Bewegung der Stäbe 72 und 74 zu ermöglichen. Aus diesem Grund schneidet die Drehachse des Rollenteils 80 den Schnittpunkt der Drehachse des Antriebsteils 22 mit der Mittelachse des Werkzeugsupports 36.
Eine druckübertragende Einrichtung 94 zur Übertragung von Druck auf die Werkzeugteile 64 sitzt im Hohlraum 58 in einer Ebene im rechten Winkel in bezug auf die Drehachse des Antriebsteils 22. Die druckübertragenden Mittel bestehen allgemein aus einer Druckplatte 96, die vom Antriebsteil 22 getragen wird, und aus einem druckübertragenden Lager 98, das zwischen dem Antriebsteil 22 und der Druckplatte 96 sitzt. Die Druckplatte 96 umfaßt eine Werkzeuganlagepartie 100, bestehend aus einem ringförmigen Plattenteil mit einer ebenen Werkzeuganlageunterseite 102, einer
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Druckaufnahmepartie 104, bestehend aus einem zweiten ringförmigen Plattenteil, der einstückig mit dem ersten ringförmigen Plattenteil 100 ausgebildet ist und eine Druckaufnahmefläche 106 hat, und einer Supportpartie 108.
Die Druckplatte 96 ist durch den Antriebsteil 22 so drehbar gelagert, daß der Antriebsteil 22 sich der Druckplatte 96 gegenüber drehen kann. Mit anderen Worten, wenn sich die Druckplatte 96 in einer druckübertragenden Beziehung zu den Werkzeugteilen befindet, dreht sie sich nicht. Die Supportpartie 108 umfaßt entsprechend eine zylindrische Supportwelle 110, die in einer Axialbohrung 120 sitzt, welche durch den Antriebsteil 22 geht, und Verbindungsmittel 112 zur Verbindung der Supportwelle 110 mit dem Antriebsteil 22. Die Verbindungsmittel 112 umfassen eine Ringnut 114 in der Supportwelle 110 und einen Ringteil 116, der in der Ringnut sitzt, wobei die Querabmessung des Ringteils 116 größer als die Querabmessung der Bohrung 120 und der Supportwelle 110 ist. Die Supportpartie 108 umfaßt ferner einen dritten ringförmigen Plattenteil 118 kleineren Durchmessers als der zweite ringförmige Plattenteil 104, der einstückig damit ausgebildet ist, um das dructcübertragende Lager 98 in der vorgesehenen Lage zu halten und die Supportwelle 110 mit dem zweiten ringförmigen Teil 104 zu verbinden. Ein Lager 122 sitzt in der Bohrung 120, um die drehbare Verbindung zwischen dem Antriebsteil 22 und der Druckplatte 96 weiter zu erleichtern. Durch die beschrie-
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bene Anordnung kann der von der Ramme der Maschinenpresse 10 entwickelte Drueic effektiv durch den Antriebsteil 22, das Drucklager 98 und die Druckplatte 96 auf die Werkzeugteile 64 übertragen werden.
Jeder der Werkzeugteile 64, die in den Zeichnungen durch einen zylindrischen Stemmstahl gebildet sind, ist axial verschiebbar in einer Buchse 124 gelagert, die in geeigneter Weise in den Durchgängen 62, 66, 68 des Schalenteils 52 befestigt ist. Das obere Ende der Werkzeugteile 64 erstreckt sich in den Hohlraum 58 des Schalenteils 52, und es befindet sich in einer druckübertragenden Anlage an der Druckplatte 96. Um zu verhindern, daß die Werkzeugteile 64 aus den Buchsen 124 herausgleiten, sitzt eine Schraubenfeder 126 über dem oberen Ende jedes der Werkzeugteile 64 zwischen der Buchse 124 und einem Schnappring 128 oder alternativ einem Kopf 130 des Werkzeugteils 64. Die Schraubenfeder 126 hält damit nicht nur die Werkzeugteile 64 in den betreffenden Buchsen 124, sondern sie dient auch als Mittel zum Drücken des festgehaltenen Endes des Werkzeugteils 64 in Anlage an die Druckplatte 96. Der Schnappring 128 oder der Kopf 130 verhindert natürlich ein Herausrutschen des Werkzeugteils 64 aus der Buchse 124. Wenn dem Werkzeugteil 64 jedoch die Möglichkeit gegeben wird, während der einzelnen Arbeitsgänge von der Druckplatte 96 weg nach unten zu fallen, erfährt das Werkstück einen zu starken, plötzlichen Stoß, wenn der Werkzeugkopf 10 erneut an das Werkstück herangefahren wird
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und dabei die Druckplatte 96 gegen die Enden der Werkzeugteile schlägt. Kurz gesagt, es ist also wünschenswert, das festgehaltene Ende des Werkzeugteils 64 in Anlage an der Druckplatte 96 zu allen Zeiten zu halten, selbst wenn der Werkzeugteil 64 nicht an einem Werkstück angreift. Diese Funktion wird durch die Schraubenfeder 126 erfüllt.
Im Betrieb verleiht eine Drehung des Antriebsteils 22 durch die Spindel 18 dem Werkzeugsupport 36 als Folge der schrägen Lagerverbindung durch den Lagerteil 29 eine rotierende Schaukelbewegung. Wie vorstehend erwähnt, wird eine solche Bewegung dadurch erleichtert, daß eine Drehung des Werkzeugsupports 36 mit dem Antriebsteil 22 durch die Stäbe 72 und 74 und den ortsfesten Rollenteil 80 verhindert wird. Wenn im übrigen keine Mittel vorgesehen wären, um eine Drehung des Werkzeugsupports 36 zu verhindern und eine solche Drehung erfolgen würde, wäre der Werkzeugkopf nicht in der Lage, den vorgesehenen Arbeitsgang an einem Befestigungselement auszuführen, weil die Werkzeugteile 64, die zur Drehachse versetzt sind, auf einer Kreisbahn laufen würden. Weil die Werkzeugteile 64 axial verschiebbar durch den Werkzeugsupport 36 gelagert sind, bewegen sich die Werkzeugteile 64 mit der Bewegung des Werkzeugsupports 36." Die Länge jedes Werkzeugteils 64 ist derart, daß die Mitte der Arbeitsfläche desselben in einer Querebene liegt, die den Schnittpunkt der Drehachse des Antriebsteils 22 mit der Mittelachse des Werkzeugsupports 36 enthält. Die Arbeitsfläche des
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Werkzeugteils 64 "beschreibt also eine schaukelnde Drehbewegung um ihren Mittelpunkt herum ähnlich der Bewegung des Werkzeugsupports 36.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, können mehrere Werkzeugteile am Werkzeugkopf 10 in relativ enger Lage angeordnet werden, so daß mehrere Befestigungselemente an einem Werkstück gleichzeitig bearbeitet werden können, d.h. in einem einzigen Arbeitsgang. Zu beachten ist, daß die Werkzeugteile 64 axial verschiebbar vom Werkzeugsupport 36 gelagert sein müssen, um richtig zu arbeiten. Die vertikale Bewegungskomponente des Werkzeugsupports 36 mit seinem Taumeln bzw. Umlaufen nimmt im übrigen in einer Richtung radial nach außen von der Mitte aus zu. Wenn der Werkzeugteil 64 in der genauen Mitte des Werkzeugsupports 36 sitzt, ist eine solche vertikale Bewegung nicht mit Schwierigkeiten verbunden. Es liegt jedoch im Rahmen der Erfindung, daß mindestens ein Werkzeugteil außer Mitte des Werkzeugsupports 36 sitzt, da nur ein Werkzeugteil die Mittellage einnehmen kann. Wenn der Werkzeugteil, der außer Mitte sitzt, in bezug auf das Werkzeugsupportgehäuse 36 ortsfest angeordnet wäre, würde er zwangsweise vertikal nach oben und nach unten wandern müssen, wenn auf die in Fig. 1 gezeigte Darstellung Bezug genommen wird. Das ist natürlich nicht erwünscht, weil das Werkstück in einer relativ ortsfesten Lage bleibt. Weil dem Werkzeugteil 64 deshalb nur eine rotierende Schaukelbewegung oder eine UmIaufbewegung verliehen werden soll, muß er axial
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verschiebbar vom Werkzeugsupport 36 gelagert sein, so daß der Werkzeugsupport 36 frei zur vertikalen Bewegung eingerichtet ist, ohne den Werkzeugteil 64 mitzuführen.
Die Mittelachse des Werkzeugsupports 36 sitzt unter einem Winkel in bezug auf die Drehachse der Spindel 18 und des Antriebsteils 22 wegen der nicht rechtwinkligen Anordnung des Lagerteils 29 am Antriebsteil 22. Dieser Winkel kann geändert werden, je nach dem Maß der erforderlichen rotierenden Schaukelbewegung, er liegt aber normalerweise zwischen 3° und 8°. Die Mittelachse des Werkzeugsupports 36 läuft um die Drehachse in einem festen Winkel um; d.h., die Orientierung des Werkzeugsupports 36 ändert sich mit dem Drehen des Antriebsteils 22. Beispielsweise ist gemäß der Darstellung in Pig. 1 die rechte Seite des Werkzeugsupports 36 nach unten in bezug auf die Drehachse gekippt, während die linke Seite nach oben gekippt ist. Eine Drehung des Antriebsteils 22 um 180° kehrt diese Positionen um, so daß die rechte Seite nach oben gekippt und die linke Seite nach unten gekippt ist. Weil diQWerkzeugteile 64 von dem Werkzeugsupport 36 gelagert werden, wird die Mittelachse jedes davon ebenfalls zwangsweise in einen Umlauf versetzt. Die Mittelachse jedes Werkzeugteils 64 läuft, anstatt um die Drehachse umzulaufen, um eine Achse um, die parallel zur Drehachse liegt, und diese Achse geht durch den Mittelpunkt der Arbeitsfläche. Die Arbeitsfläche führt also eine rotierende Schaukelbewegung aus.
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Bei dem vorstehend beschriebenen Werkzeugkopf 10 ist es wichtig, daß erkannt wird, daß die Druckplatte 96 eine Spannungskonzentration an den Punkten erfährt, die an den Enden der Werkzeugteile 64 angreifen. Wenn ein Werkzeugteil mit einem relativ kleinen Durchmesser verwendet wird, beispielsweise der rechts in Fig. 1 gezeigte Werkzeugteil 64, um kleine, leicht verformbare Werkstücke zu bearbeiten, bringt der Betrag der Spannung, die von der Druckplatte 96 aufgenommen wird, normalerweise keine Schwierigkeiten mit sich. In einem solchen Fall ist es lediglich erforderlich, eine gewölbte oder runde Fläche am Werkzeugteil vorzusehen, die der gerundeten Fläche 132 am Kopf 130 entspricht. Die gerundete Fläche 132 ermöglicht ein freies Schwenken des Werkzeugteils 64 in bezug auf die Druckplatte 96, während die Mittelachse sich im Winkel in bezug auf die Ebene der Druckplatte 96 bewegt. Mit der zunehmenden Größe oder Härte des Werkstücks, die einen Werkzeugteil größeren Durchmessers erfordert, beispielsweise die beiden Werkzeugteile 67, die links in Fig. 1 gezeigt sind, nimmt das Maß der Spannung zu, die die Druckplatte 96 erfährt, und zwar wegen des größeren Drucks, der bei dieser Arbeit benötigt wird. Solche hohen Spannungskonzentrationen können zu einem Bruch führen, wenn nur ein Punktkontakt zwischen der Druckplatte 96 und dem Werkzeugteil entsteht, wie das bei dem kleineren Werkzeugteil 65 der Fall ist. Damit können Schwierigkeiten entstehen, wenn mit dem gerundeten Kopf 132 gearbeitet wird. Aus diesem Grund umfassen die Werkzeugteile 64 und speziell die gelagerten Enden derselben Mittel zur Verringerung der Spannungskonzentration durch
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Vergrößerung der Kontaktfläche zwischen der Druckplatte 96 und den Werkzeugteilen 67. Diese Mittel umfassen eine Kappe 134, die auf einem gerundeten Griff bzw. einer halbkugeligen Partie 136 des Werkzeugteils 67 sitzt. Die Kappe 134 umfaßt eine konische Lagerfläche 138 zum Angreifen an der gerundeten Kopfpartie 136 und eine ebene Fläche 140, die an der ebenen Werkzeuganlagefläche 102 der Druckplatte 96 angreift.
Im einzelnen umfaßt die Kappe 134 eine hohl-zylindrische Körperpartie mit einem offenen Ende zur Aufnahme der gerundeten Kopfpartie 136 des Werkzeugteils 67 und ein geschlossenes Ende. Die Innenseite der Wände, die das obere Ende der Kappe 134 verschließen, bilden die Lagqfläche 138, während die Außenseite die ebene Fläche 140 bildet. Die ebene Fläche 140 erhöht die Kontaktfläche zwischen der Druckplatte 96 und dem Werkzeugteil 67, um damit einen Punktkontakt zu beseitigen, so daß übermäßige Spannungskonzentrationen nicht auftreten. Darüber hinaus erleichtert die Lagerfläche 138, die einen Sitz für die gerundete Kopfpartie 136 bildet, eine Schwenkbewegung zwischen dem Werkzeugteil 67 und der Kappe 134.
Eine Halterung, bestehend aus einem sich radial nach innen erstreckenden Flansch 142 und einem damit zusammenwirkenden elastischen O-Ring 144, der in einer Ringnut 146 im wesentlichen an der gerundeten Kopfpartie 136 sitzt, ist zum Halten der Kappe 134 an dem Werkzeugteil 67 vorgesehen. Die Gesamtabmessung
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des 0-Rings 144 ist größer als die Größe der öffnung in der Kappe 134, die vom Flansch 142 gebildet ist, so daß der O-Ring 144 die Kappe 134 in der vorgesehenen Lage hält. Weil der 0-Ring 144 aus elastisch verformbaren Material "besteht, beispielsweise Gummi, kann die Kappe 134 entfernt und durch Ausübung einer ausreichenden Kraft wieder aufgesetzt werden. Gemäß der Darstellung in Fig. 3 sitzt der Schnappring 128 zum Angreifen am Ende der Schraubenfeder 126 im Abstand zur Kappe 134, und zwar so ausreichend, daß eine Schwenkbewegung der Kappe 134 in bezug auf das gelagerte Ende des Werkzeugteils 67 ermöglicht wird.
Gemäß der Darstellung in Fig. 1 umfassen die Buchsen 124 eine im wesentlichen zylindrische Körperpartie 150 mit einem reduzierten, mit Außengewinde versehenen Ende 152 zum Eingreifen in die Durchgänge 62, 66 oder 68, die mit dazu passendem Innengewinde versehen sind. Die Durchgänge 62, 66 und 68 können in geeigneter Weise angesenkt sein, um die Ringschulter 154 der Körperpartie 150 aufzunehmen. Die Buchse 124 umfaßt eine mittig angeordnete axiale Bohrung 156 zum axial verschiebbaren Aufnehmen eines Werkzeugteils 67 oder 65 mit einem Außendurchmesser, der sich eng an den Innendurchmesser der Bohrung 156 anpaßt. Der Abschnitt der Körperpartie 150 der Buchsen 124, der den Werkzeugteil unter der Unterseite des Werkzeugsupports 36 umschließt, erhöht die Hebelwirkung auf den Werkzeugteil und bildet eine verlängerte Gleitfläche. Darüber hinaus bilden die
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Buchsen 124 zweckmäßige Mittel zum Ausbauen und Ersetzen von verschlissenen Werkzeugteilen. Mit anderen Worten, falls es erforderlich wird, aus irgendeinem Grund einen der Werkzeugteile auszubauen, wird ein solcher Ausbau lediglich dadurch erreicht, daß die Buchse 124 aus dem Durchgang im Werkzeugsiipport 36 herausgedreht wird. Der gesamte Werkzeugteil kann dann durch den Durchgang herausgenommen werden, weil die Kappe 134 im Falle des größeren Werkzeugteils 67 und der vergrößerte Kopf 130 im Falle des kleineren Werkzeugteils 65 kleiner als die betreffenden Durchgänge sind.
Wie in Fig. 6 gezeigt ist, kann ein Schnellwechselwerkzeugteil 67' vorgesehen sein. In diesem Fall umfaßt der Werkzeugteil 67' selbst eine axiale Bohrung 158 zur Aufnahme eines getrennten Arbeitsendes 160 bzw. eines WerkzeugStahls. Der Werkzeugteil 67' ist ferner mit Mitteln 162 vorgesehen, um das Arbeitsende 160 in der Bohrung 153 trennbar festzuhalten. Weil in den meisten Fällen der Werkzeugteil und insbesondere das Arbeitsende 160 aus einem magnetischen Material gefertigt sind, beispielsweise Werkzeugstahl oder einem anderen Metall auf Eisenbasis, können diese Mittel einen Permanentmagneten aufweisen, der in die Bohrung 158 eingebettet ist. Der Permanentmagnet dient dazu, das Ende 160 in der Bohrung 158 zu halten. Es versteht sich jedoch, daß das Ende 160 entfernt werden kann, indem eine ausreichende Kraft nach unten ausgeübt wird.
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Gelegentlich ist es erforderlich, zwei oder mehr der Werkzeugteile extrem nahe beieinander anzuordnen, besonders dann, wenn das Werkstück ELein ist und eine Anzahl kleiner, im engen Abstand angeordneterBefestigungselemente umfaßt, die gleichzeitig bearbeitet werden müssen. Unter diesen Umständen können Buchsen, die nur einen einzigen Werkzeugteil halten, beispielsweise die Buchsen 124, wie sie in Fig. 1 gezeigt sind, nicht in dem engen Abstand angeordnet werden, der erforderlich ist. In Fig. 3 ist eine Abwandlung der Buchsenkonstruktion gezeigt, die- einen engen Abstand der Werkzeugteile ermöglicht. Insbesondere umfaßt die Buchse 164 mehr als eine Bohrung, beispielsweise zwei Bohrungen 166 und 168, um axial verschiebbar mehr als einen Werkzeugteil 169 aufzunehmen. Die Werkzeugteile 169, die in der Buchse 164 sitzen, sind in ihrer Konstruktion ähnlich der des kleineren Werkzeugteils 65, insofern, als sie einen Kopf 166 umfassen, der eine gerundete Partie 168 hat, anstelle einer Kappe. Die kleineren Werkzeugteile sind normalerweise adequat, weil die in den kleineren Werkstücken verwendeten Befestigungselemente mit relativ niedrigen Drücken verformt werden können und damit die Kappen 134 zur Verringerung der Spannungskonzentration nicht benötigt werden. Jeder der Werkzeugteile 169 umfaßt ferner eine Schraubenfeder 167, die der gleichen Funktion wie die Schraubenfeder 126 an den anderen Werkzeugteilen dient, wie das vorstehend beschrieben worden ist.
Die Mehrfachwerkzeugbuchse 164 umfaßt keine Gewindepartie, wie
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das bei den Einzelwerkzeugbuchsen 124 der Fall ist, weil die Position der Werkzeugteile 169 genau festgelegt sein muß. Als Folge der Tatsache, daß die Werkzeugteile 169 nicht in der Mitte in bezug auf die Achse der Buchse 164 sitzen, ändern sich ihre Positionen in bezug auf den tferkzeugsupport 36 mit dem Drehen der Buchse 164. Deshalb ist eine Gewindeverbindung zwischen der Buchse 164 und dem Durchgang 170 unzweckmäßig, weil damit eine Drehung der Buchse 164 einhergeht und dabei keine genaue Kontrolle über die festgezogene Position erreicht werden kann. Entsprechend ist die Schulterpartie 172 der Buchse 164 an der Werkzeugsupportpartie 50 durch Gewindebefestigungselemente 174 befestigt, so daß eine feste Lage zwischen der Buchse 164 und der Werkzeugsupportpartie 50 besteht und dauernd aufrechterhalten werden kann.
In Fig. 4 und 5 ist ein Werkzeugkopf 10 dargestellt, um einem oder mehreren Werkzeugteilen eine rotierende Schaukelbewegung zu verleihen, und dieser Werkzeugkopf umfaßt einen Werkzeugsupport 36, um einen Werkzeugteil derart einstellbar zu lagern, daß die Position des Werkzeugteils geändert werden kann. Für alle praktischen Zwecke ist die Position der Werkzeugteile, die in dem in Fig. 1 gezeigten Werkzeugkopf dargestellt sind, relativ ortsfest angeordnet, nachdem der Durchgang zur Lagebestimmung der entsprechenden Buchse in die Werkzeugsupportpartie 50 gebohrt ist. Die Lage, die Anzahl und die Größe der Werkzeugteile, die in dem Werkzeugsupport sitzen, sind alle in bezug
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auf das Werkstück bestimmt, das bearbeitet werden soll. Mit anderen Worten, der Werkzeugkopf 10 ist speziell zur Bearbeitung eines bestimmten Werkstücks ausgelegt. Wenn ein bestimmtes Werkstück in großer Zahl bearbeitet werden soll, ist die Herstellung eines Spezialwerkzeugkopfes 10 für jedes Werkstück gerechtfertigt. In manchen Fällen ist es jedoch zweckmäßiger, wenn die Positionen der Werkzeugteile geändert werden, so daß der Werkzeugkopf 10 zwei oder mehr Werkstücke bearbeiten kann, die an verschiedenen Stellen sitzende Befestigungselemente haben. Beispielsweise ist eine übliche Situation, die auftritt, die, daß ein Werkstück zwei Befestigungselemente aufweisen kann, die im größeren Abstand am Werkstück sitzen als die eines zweiten Werkstücks. Normalerweise müßte man zwei Werkzeugköpfe 10 einsetzen, die jeweils zwei Werkzeugteile haben, wobei die Werkzeugteile an einem Kopf im engeren Abstand sitzen, als die am anderen. Wenn die Zahl der beiden Arten von Werkstücken derart ist, daß kurze, abwechselnde Fertigungsgänge für jede Type entstehen, ist es wirtschaftlicher, einen einzigen Werkzeugkopf 10 vorzusehen, der beide Typen von Werkstücken bearbeiten kann. Das vermeidet die Notwendigkeit eines ständigen Wechsels des gesamten Werkzeugkopfs 10, wobei immer ein Werkzeugkopf nicht in Gebrauch ist.
Entsprechend umfaßt der Werkzeugkopf 10, der in Fig. 4 und 5 gezeigt ist, zwei Buchsen 178, die vom Werkzeugsupport 36 so drehbar gelagert sind, daß sie einstellbar sind. Jede der
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Buchsen 178, die gezeigt sind, unifaßt eine Bohrung 180, die durchgeht, um einen Werkzeugteil 67 zu lagern. Die Bohrungen 180 sind gegen die Drehachse der betreffenden Buchsen 178 versetzt, so daß die Drehung der Buchse 178 den Werkzeugteil auf einer Kreisbahn gemäß der Darstellung in Fig. 5 bewegt.
Die Buchsen 178 umfassen allgemein eine zylindrische Körperpartie 182, die zur drehbaren Aufnahme in einem Durchgang in der Werkzeugsupportpartie 50 eingerichtet ist. Wie vorstehend erwähnt, ist die Bohrung 180 zum axial verschiebbaren Aufnehmen eines Werkzeugteils 67 eingerichtet. Die Buchsen 178 umfassen ferner eine ringförmige Flanschpartie 186 mit einem größeren Durchmesser als die zylindrische Körperpartie 182, die zur Aufnahme in einer ringförmigen Ausnehmung 188 vorgesehen ist, welche die Öffnung der Bohrung bzw. des Durchgangs 184 umschließt, die bzw. der sich durch die Werkzeugsupportpartie erstreckt. Die Buchsen 178 werden durch mehrere Gewindebefestigungselemente 190 in der vorgesehenen Lage gehalten. Sperrmittel sind vorgesehen, um selektiv die Buchsen 178 gegen eine Drehung zu sperren, und dazu gehört eine gezahnte Außenfläche an den Buchsen 178 und eine gezahnte Innenfläche an den Scheiben 194, die den Befestigungselementen 190 zugeordnet sind. Nachdem die Buchsen 178 in die richtige Lage gebracht worden sind, werden die Befestigungselemente 190 festgezogen, um damit die zusammenpassenden gezahnten Flächen der Buchsen 178
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und der Scheiben 194 in einen Eingriff miteinander zu "bringen, um damit eine weitere Drehung der Buchsen 178 zu verhindern. Es versteht sich, daß andere Mittel vorgesehen sein können, um die Buchsen 178 in der vorgesehenen Lage zu sperren.
Indem im Betrieb die eine oder die andere oder beide der Buchsen 178 gedreht werden, lassen sich verschiedene Lagen und Abstände der Werkzeugteile erreichen. Indem man genau auf die Arten von Werkstücken achtet, die zu bearbeiten sind, kann also der Werkzeugkopf 10 so ausgelegt werden, daß er zwei oder mehr Werkstücke bearbeiten kann, an denen Befestigungselemente an verschiedenen Stellen sitzen, indem eine einfache Einstellung vorgenommen wird. Indem die Größe der Buchsen 178 verkleinert wird, können natürlich mehr als zwei einstellbare Buchsen vorgesehen werden.
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Claims (55)

  1. - 27 Patentansprüche
    ( 1.JWerkzeugkopf, gekennzeichnet durch einen kreisrunden Antriebsteil zur Befestigung an einem drehbar angetriebenen Teil zur drehbaren Bewegung um eine Drehachse, die durch den Antriebsteil geht, wobei die Mittelachse des Antriebsteils parallel zu der Drehachse liegt, jedoch nicht konzentrisch dieser gegenüber angeordnet ist, einen Werkzeugsupport mit Mitteln zum axial gleitenden Lagern eines Werkzeugteils, Verbindungsmittel zum Verbinden des Werkzeugsupports mit dem Antriebsteil, die ein Lager umfassen, das in bezug auf die Drehachse so schräggestellt ist, daß die Mittelachse des Werkzeugsupports gegen die Drehachse im Winkel versetzt ist, Mittel zur Verhinderung einer Drehung des Werkzeugsupports mit dem kreisrunden Antriebsteil und einen Druck übertragende Mittel, die von dem drehbaren, kreisrunden Antriebsteil getragen sind und in einer Druck übertragenden Beziehung dazu stehen, derart, daß Druck auf einen Werkzeugteil übertragen wird, wobei die Mittelachse der Druck übertragenden Mittel mit der Drehachse zusammenfällt.
  2. 2. Werkzeugkopf nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß der Werkzeugsupport mindestens eine Buchse umfaßt, die abnehmbar in ihm gelagert ist und mindestens eine Bohrung hat, die sich durch diese zum axial
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    gleitenden Lagern eines Werkzeugteils erstreckt.
  3. 3. Werkzeugkopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchse im Gewindeeingriff mit
    dem Werkzeugsupport steht.
  4. 4. Werkzeugkopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchse mehr als eine Bohrung umfaßt, die sich zum Lagern mehrerer Werkzeugteile durch diese erstrecken.
  5. 5. Werkzeugkopf nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchse Gewindebefestigungselemente zum Lagern derselben in dem Werkzeugsupport umfaßt.
  6. 6. Werkzeugkopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchse in dem Werkzeugsupport
    drehbar gelagert ist und die Bohrung gegen die Drehachse der Buchse versetzt ist.
  7. 7. Werkzeugkopf nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß der Werkzeugsupport Mittel zum selektiven Sperren der Buchse gegen eine Drehung umfaßt.
  8. 8. Werkzeugkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugsupport einen Schalen-
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    teil mit einem offenen Ende, das eine innere ringförmige Fläche bildet, mit einer im wesentlichen zylindrischen Seitenwandpartie, die einen Hohlraum in dem Schalenteil bildet, und mit einer Bodenwandpartie aufweist,
  9. 9. Werkzeugkopf nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Bodenwandpartie mindestens einen Durchgang zur Aufnahme einer Werkzeug tragenden Buchse umfaßt.
  10. 10. Werkzeugkopf nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die den Druck übertragenden Mittel in dem Schalenteil sitzen, und eine Druckplatte und ein Druck übertragendes Lager umfassen, das zwischen den Antriebsmitteln und der Druckplatte sitzt.
  11. 11. Werkzeugkopf nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckplatte durch die Antriebsmittel drehbar gelagert ist, derart, daß die Antriebsmittel der Druckplatte gegenüber drehbar sind.
  12. 12. Werkzeugkopf nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckplatte eine Werkzeuganlagepartie, eine Druckaufnahmepartie und eine Supportpartie umfaßt.
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  13. 13. Werkzeugkopf nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , daß die Werkzeuganlagepartie einen ringförmigen Plattenteil umfaßt, der eine ebene Werkzeuganlagefläche hat.
  14. 14. Werkzeugkopf nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet , daß die Druckaufnahmepartie einen zweiten ringförmigen Plattenteil umfaßt, der einstückig mit dem ersten ringförmigen Plattenteil ausgebildet ist und eine Druckaufnahmefläche hat, wobei der zweite ringförmige Plattenteil an der Seite des ersten ringförmigen Plattenteils sitzt, die der der Werkzeuganlagefläche gegenüberliegt.
  15. 15. Werkzeugkopf nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Supportpartie eine zylindrische Supportwelle und Mittel zum tragenden Verbinden der Supportwelle mit den Antriebsmitteln umfaßt.
  16. 16. Werkzeugkopf nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel eine in der Supportwelle sitzende Ringnut und einen in der Ringnut sitzenden Ring umfassen, wobei die Querabmessung des Rings größer als der Durchmesser der Supportwelle ist.
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  17. 17. Werkzeugkopf nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckplatte einen dritten ringförmigen Plattenteil mit einem kleineren Durchmesser als der zweite ringförmige Plattenteil umfaßt, der einstückig damit ausgebildet ist und zum Halten des Druck übertragenden Lagers in der vorgesehenen Lage und zur Verbindung der Supportwelle mit dem zweiten ringförmigen Teil dient.
  18. 18. Werkzeugkopf nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmittel eine Bohrung zur Aufnahme der Supportwelle und ein Lager innerhalb der Bohrung zum drehbaren Lagern der Supportwelle umfassen.
  19. 19. Werkzeugkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsteil Befestigungsmittel zur Befestigung desselben an dem angetriebenen Teil umfaßt, wobei die Befestigungsmittel eine Gewindebohrung umfassen, deren Mittel zur Mittelachse des Antriebsteils versetzt sind.
  20. 20. Werkzeugkopf nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenwandpartie mindestens eine Buchse umfaßt, die lösbar in dieser gelagert ist und mindestens eine Bohrung hat, die sich zum axial gleitenden
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    - 32 Lagern eines Werkzeugteils durch diese erstreckt.
  21. 21. Werkzeugkopf nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckplatte von dem Antriebsteil getragen ist und das Druck übertragende Lager zwischen dem Antriebsteil und der Druckplatte sitzt, derart, daß der Antriebsteil frei der Druckplatte gegenüber drehbar ist.
  22. 22. Werkzeugkopf nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet , daß die Mittel zur Verhinderung einer Drehung des Werkzeugsupports zwei nach unten führende, im Abstand angeordnete, parallele Stäbe umfassen, die von dem Werkzeugsupport gelagert sind, und daß ein Rollenteil zwischen den Stäben sitzt und an diesen angreift, wobei der Rollenteil von einem Supportteil getragen ist, der an einem ortsfesten Teil befestigt ist, der in bezug auf die Antriebsmittel drehfest angeordnet ist, wobei die Achse des Rollenteils im rechten Winkel zur Drehachse der Antriebsmittel liegt.
  23. 23. Werkzeugkopf nach Anspruch 22, dadurch g e kennz eichnet , daß der Rollenteil um eine Drehachse drehbar ist, die den Schnittpunkt der Drehachse der Antriebsmittel mit der Mittelachse des Werkzeugsupports schneidet.
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  24. 24. Werkzeugkopf, gekennzeichnet durch mindestens einen Werkzeugteil, Antriebsmittel zur Befestigung an einem drehbar angetriebenen Teil zur drehbaren Bewegung mit diesem um eine Achse, einen Werkzeugsupport zum axial verschiebbaren Lagern des Werkzeugteils, Verbindungsmittel zur Verbindung des Werkzeugsupports mit den Antriebsmitteln in einer Achse in einem Winkel zu der erstgenannten Achse, Mittel zur Verhinderung einer Drehung des Werkzeugsupports mit den Antriebsmitteln, derart, daß durch Drehung der Antriebsmittel dem Werkzeugsupport eine rotierende Schaukelbewegung verliehen wird, und Mittel zur Übertragung von Druck durch den Werkzeugteil auf ein Werkstück, wobei die Druck übertragenden Mittel eine gerundete Kopfpartie an dem Werkzeugteil und eine auf der gerundeten Kopfpartie sitzende Kappe umfassen, die dieser gegenüber verschwenkbar ist und eine Lagerfläche zur Anlage an der gerundeten Kopfpartie und eine ebene Fläche hat.
  25. 25. Werkzeugkopf nach Anspruch 23, dadurch g e kennz eichnet , daß die Kappe eine hohlzylindrische Körperpartie mit einem offenen Ende und einem geschlossenen Ende umfaßt, und daß die Innenseite des geschlossenen Endes die Lagerfläche und die Außenseite die ebene Fläche bilden.
  26. 26. Werkzeugkopf nach Anspruch 24, dadurch g e -
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    kennzeichnet, daß Haltemittel zum Halten der Kappe auf dem Werkeeugteil vorgesehen sind.
  27. 27. Werkzeugkopf nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß das offene Ende der Kappe einen sich radial nach innen erstreckenden Plansch umfaßt.
  28. 28. Werkzeugkopf nach Anspruch 27, gekennzeichnet durch eine Ringnut an dein Werkzeugteil im wesentlichen an der gerundeten Kopfpartie, derart, daß sie in der Kappe liegt.
  29. 29. Werkzeugkopf nach Anspruch 28, gekennzeichnet durch einen Halteteil, der in der Ringnut sitzt und eine Abmessung hat, die größer als die Größe der Öffnung in der Kappe ist, die von dem Plansch gebildet wird.
  30. 30. Werkzeugkopf nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet , daß die Lagerfläche konisch ist«
  31. 31. Werkzeugkopf nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugteil eine axiale Bohrung, einen austauschbaren Teil mit einem Arbeitsende, der teilweise in der Bohrungfeitzt, und Mittel zum lösbaren Pesthalten des Teils mit dem Arbeitsende in dieser umfaßt.
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  32. 32. Werkzeugkopf nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltemittel einen Permanentmagneten aufweisen.
  33. 33. Werkzeugkopf, gekennzeichnet durch Antriebsmittel zur Befestigung an einem drehbar getriebenen Teil zur Drehbewegung mit diesem um eine Achse, einen Werkzeugsupport zum axial verschiebbaren Lagern mindestens eines Werkzeugteils, "Verbindungsmittel zur Verbindung des Werkzeugsupports mit den Antriebsmitteln in einer Achse unter einem Winkel zu der erstgenannten Achse und Mittel zur Verhinderung einer Drehung des Werkzeugsupports mit den Antriebsmitteln, derart, daß durch Drehung der Antriebsmittel dem Werkzeugsupport eine rotierende Schaukelbewegung verliehen wird, wobei der Werkzeugsupport eine Buchse umfaßt, die drehbar von dem Werkzeugsupport gelagert ist, eine Bohrung sich durch die Buchse erstreckt und zur Aufnahme eines Werkzeugteils dient, wobei die Achse der Bohrung gegen die Drehachse der Buchse versetzt ist, und Mittel zum wahlweisen Sperren der Buchse gegen eine Drehung vorgesehen sind.
  34. 34.Werkzeugkopf nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugsupport eine zylindrische Bohrung umfaßt, die sich durch diesen erstreckt, wobei eine ringförmige Ausnehmung den Eingang der Bohrung umschließt.
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  35. 35. Werkzeugkopf nach Anspruch 34, dadurch gekenn zeichnet, daß die Buchse eine zylindrische Körperpartie zur Aufnahme in der zylindrischen Bohrung des Werkzeugsupports und eine ringförmige Flanschpartie mit einem größeren Durchmesser als die Körperpartie zur Aufnahme in der ringförmigen Ausnehmung aufweist.
  36. 36. Werkzeugkopf nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugsupport Befestigungsmittel zum Halten der Buchse in der Bohrung umfaßt.
  37. 37. Werkzeugkopf nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet , daß die Sperrmittel zusammenpassende gezahnte Flächen an der Buchse und an den Befestigungselementen umfassen.
  38. 38. Werkzeugkopf, gekennzeichnet durch einen Werkzeugteil, Mittel zur rotierenden Schaukelbewegung des Werkzeugteils und Mittel zur Übertragung von Druck durch den Werkzeugteil auf ein Werkstück, wobei die Druck übertragenden Mittel eine gerundete Kopfpartie an dem Werkzeugteil und eine auf der gerundeten Kopfpartie sitzende Kappe umfassen, die dieser gegenüber verschwenkbar ist und eine Lagerfläche zur Anlage an der gerundeten Kopfpartie und eine ebene Fläche hat.
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  39. 39· Werkzeugkopf nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe eine hohlzylindrische Körperpartie mit einem offenen Ende und einem geschlossenen Ende umfaßt, wobei die Innenseite des geschlossenen Endes die Lagerfläche und die Außenseite die ebene Fläche "bilden.
  40. 40. Werkzeugkopf nach Anspruch 39, gekennzeichnet durch Haltemittel zum Halten der Kappe auf dem Werkzeugteil.
  41. 41. Werkzeugkopf nach Anspruch 40, dadurch g e kennz eichnet, daß das offene Ende der Kappe einen sich radial nach innen erstreckenden Flansch umfaßt.
  42. 42. Werkzeugkopf nach /.nspruch 41, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugteil eine Ringnut im wesentlichen an der gerundeten Kopfpartie umfaßt, derart, daß sie in der Kappe liegt.
  43. 43. Werkzeugkopf nach Anspruch 42, gekennzeichnet durch einen in der Ringnut sitzenden Halteteil mit einer Abmessung, die größer als die Öffnung in der Kappe ist, die von dem Flansch gebildet ist.
  44. 44. Werkzeugkopf nach Anspruch 43, dadurch g e -
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    - 38 kennzeichnet, daß die Lagerfläche konisch ist.
  45. 45. Werkzeugkopf nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet, daß der Halteteil ein elastischer O-Ring ist.
  46. 46. Werkzeugkopf nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet , daß der Werkzeugteil eine Axialbohrung, einen austauschbaren Teil mit einem Arbeitsende, der teilweise in der Bohrung sitzt und Mittel zum lösbaren Halten des Teils mit dem Arbeitsende in dieser umfaßt.
  47. 47· Werkzeugkcpf nach Anspruch 46, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltemittel einen Permanentmagneten aufweisen.
  48. 48. Werkzeugkopf, gekennzeichnet durch einen Werkzeugsupport, mindestens einen von dem Werkzeugsupport gelagerten Werkzeugteil zur rotierenden Schaukelbewegung des Werkzeugteils und Mittel zur Übertragung von Druck auf den Werkzeugteil, wobei der Werkzeugsupport eine drehbar von den Werkzeugsupports gelagerte Buchse umfaßt, eine sich durch die Buchse erstreckende Bohrung zur Aufnahme des Werkzeugteils dient, wobei die /chse der Bohrung zur Drehachse der Buchse versetzt ist, und Mittel zum
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    selektiven Sperren der Buchse gegen eine Drehung vorgesehen sind.
  49. 49· Weikzeugkopf nach Anspruch 48, dadurch gekennzeichnet , daß der Werkzeugsupport eine zylindrische Bohrung umfaßt, die sich durch diesen erstreckt, und eine ringförmige Ausnehmung hat, die den Eingang der Bohrung umschließt.
  50. 50. Werkzeugkopf nach Anspruch 49, dadurch g e kennz eichnet , daß die Buchse eine zylindrische Körperpartie zur Aufnahme in der zylindrischen Bohrung des Werkzeugsupports und eine ringförmige Flanschpartie mit einem größeren Durchmesser als die Körperpartie zur Aufnahme in der ringförmigen Ausnehmung aufweist.
  51. 51. Werkzeugkopf nach Anspruch 50, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugsupport Befestigungsmittel zum Halten der Buchse in der Bohrung umfaßt.
  52. 52. Werkzeugkopf nach Anspruch 51, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrmittel zusammenpassende gezahnte Flächen an der Buchse und an den Befestigungselementen umfassen.
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  53. 53. Werkzeugkopf zur Befestigung an der Spindel einer Maschinenpresse, gekennzeichnet durch einen kreisrunden Antriebsteil zur Befestigung an der rotierenden Spindel der Maschinenpresse zur drehbaren Bewegung um eine Drehachse, die parallel zur Mittelachse des kreisrunden Antriebsteils liegt, jedoch seitlich gegen diese versetzt ist, wobei der kreisrunde Antriebsteil eine Partie hat, durch die die Drehachse geht, einen Werkzeugsupport zur axial gleitenden Lagerung eines Werkzeugteils, Verbindungsmittel zum Verbinden des Werkzeugsupports mit dem Antriebsteil, wobei die Verbindungsmittel einen Lagersatz zwischen dem Werkzeugsupport und dem Antriebsteil umfassen, der in bezug auf die Drehachse schräggestellt ist, Mittel zur Verhinderung einer Drehung des Werkzeugsupports mit dem Antriebsteil zul Bewirken einer rotierenden Schaukelbewegung des Antriebsteils, eine von dem kreisrunden Antriebsteil getragene Druckplatte, die in einer Druck übertragenden Beziehung zu üeser steht und zur Übertragung von Druck auf einen Werkzeugteil dient, wobei die Mittelachse der Druckplatte mit der Drehachse der Spindel zusammenfällt, und Mittel zur Verbindung der Druckplatte mit dem Antriebsteil zur Ermöglichung einer freien Drehung des kreisrunden Antriebsteils.
  54. 54. Werkzeugkopf nach Anspruch 53, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckplatte ein Druck
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    übertragendes Lager zwischen der Druckplatte und dem Antriebsteil umfaßt.
  55. 55. Werkzeugkopf nach Anspruch 54, dadurch gekennzeichnet , daß der Werkzeugsupport im wesentlichen schalenförmig ist und eine Bodenwand, eine sich durch die Bodenwand erstreckende Bohrung und eine Werkzeug tragende Buchse umfaßt, die heraa snehmbar in der Bohrung sitzt und sich von der Bodenwand axial nach außen erstreckt, derart, daß ein Werkzeugteil axial verschiebbar abgestützt wird.
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