DE2525149A1 - Fernmeldekabel mit konstruktionselementen aus verbundfolien - Google Patents

Fernmeldekabel mit konstruktionselementen aus verbundfolien

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DE2525149A1
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outer conductor
cable according
telecommunication cable
plastic
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DE19752525149
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Walter Burger
Werner Cramer
Hans Leo Dipl Ing Ditscheid
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Philips Kommunikations Industrie AG
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Felten and Guilleaume Carlswerk AG
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B11/00Communication cables or conductors
    • H01B11/18Coaxial cables; Analogous cables having more than one inner conductor within a common outer conductor
    • H01B11/20Cables having a multiplicity of coaxial lines
    • HELECTRICITY
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    • H01B11/00Communication cables or conductors
    • H01B11/18Coaxial cables; Analogous cables having more than one inner conductor within a common outer conductor
    • H01B11/1808Construction of the conductors
    • H01B11/1826Co-axial cables with at least one longitudinal lapped tape-conductor
    • HELECTRICITY
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    • H01B13/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
    • H01B13/22Sheathing; Armouring; Screening; Applying other protective layers
    • H01B13/225Screening coaxial cables

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Anmelder: Feiten & Gullleaume Carlswerk Aktiengesellschaft 5 Köln 80 Schanzenstraße 24
Fl 4239 Köln-Mülheim, den JO. Mai 1975
Fernmeldekabel mit Konstruktionselementen aus Verbundfolien
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Fernmeldekabel, insbesondere Hochfrequenz-Koaxialkabel bestehend aus mindestens einer Ader mit einem Innenleiter mit einer thermoplastischen Isolierung, einem diese umgebenden Außenleiter sowie einem um diesen angeordneten Schutzmantel.
Es sind Hochfrequenz-Koaxialkabel bekannt, die einen Mantel aus Polyvinylchlorid besitzen. Diese aus Polyvinylchlorid hergestellten Kabelmantel haben aufgrund ihres Weichmachergehalts die Eigenschaft, im Laufe der Zeit den Weichmacher abzugeben.
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Die "Weichmacherwanderung" stellt bei diesen Koaxialkabeln mit blanken Drahtgeflechtaußenleitern ein erhebliches Problem dar, da der Weichmacher mit dem Drahtgeflecht chemisch reagiert und außerdem in die Polyäthylen-Isolierung des Kabels eindringt. Beide Effekte führen zu einer erheblichen Vergrößerung der Widerstands- und der Ableitungsdämpfung. Mischungen, bei denen eine Weichmacherwanderung nicht zu befürchten ist, sind aber sehr teuer. Ein bekanntes Hilfsmittel zur Verringerung der Weichmacherwanderung ist die Bewicklung des Drahtgeflecht-Außenleiters mit einer Kunststoffolie. Diese Hilfsmaßnahme erfordert aber einen separaten Arbeitsgang und ist zudem nur mäßig wirksam, da die Wanderung durch die unversiegelte Überlappungszone weiter gegeben ist. Außerdem kann diese Folie bei der Montage nicht gleichzeitig mit dem Kunststoffmantel entfernt werden, was oft dazu führt, daß die Folie übersehen oder zu entfernen vergessen wird.
Weiterhin ist es bekannt, bei Koaxialkabeln, den Außenleiter aus einer Verbundfolie herzustellen, die aus einer einseitig beispielsweise mit einem Copolymer beschichteten Aluminiumfolie besteht. Bei einem derartigen Außenleiter liegt aber im Überlappungsbereich der beschichteten Aluminiumfolie kein metallischer Kontakt vor, so daß die Störstrahlungsdichtheit relativ schlecht ist. Weiterhin ist es ebenfalls bekannt, den Außenleiter aus sehr dünnen Metallfolien herzustellen. Derartige Außenleiter sind aber äußerst anfällig auf mechanische Beansprudiung und neigen zum Auffalten und Knicken.
Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Fernmeldekabel der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, bei dem die vorstehenden Nachteile im wesentlichen vermieden werden und das sich einerseits durch eine hohe StorStrahlungsdichtheit auszeichnet und andererseits günstige Dämpfungswerte bzw. Dämpfungskonstanz besitzt, und zwar auch nach längerer Benutzungs-
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zeit, so daß es von evtl. im PVC-Mantel enthaltenen Weichmachern unabhängig ist.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der Schutzmantel und/oder der Außenleiter aus einer vorgefertigten Kunststoff* Verbundfolie besteht, wobei die den Schutzmantel bildende Verbundfolie an der Innen- und/oder Außenseite mit einer heiß siegelfähigen Schicht versehen ist und den Außenleiter oder einen über diesen angebrachten Kunststoffmantel schlauchförmig umgibt. Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn die den Außenleiter bildende Verbundfolie aus zwei eine Kunststoffolie einschließenden Aluminiumfolien besteht. Eine derartig aufgebaute erfindungsgemäße Außenleiterverbundfolie, besitzt eine gute Dehnbarkeit und^da im Überlappungsbereich der Folie eine metallische Verbindung zwischen den beiden Metallfolienhälften besteht, eine hohe Störstrahlungsdichtheit. Indem nun erfindungsgemäß weiterhin die Außenleiterverbundfolie mit einer heiß siegelfähigen Verbundfolie umgeben ist, wird zusätzlich zu der guten Dehnbarkeit auch eine hinreichende Stauchbarkeit erreicht, da der sich aus der Außenleiterverbundfolie, der darüber befindlichen heiß siegelfähigen Verbundfolie und dem darüber befindlichen Kunststoffmantel entstandene Gesamtverbund eine günstige Kräfteverteilung bewirkt. Auch für den Fall, daß bei einem Fernmeldekabel als Außenleiter keine Verbundfolie sondern lediglich eine Metallfolie verwendet wird, ergibt sich durch die darüber befindliche heißsiegelfähige Verbundfolie z.B. aus Kunststoff ein wesentlicher Vorteil. Denn in diesem Fall kann die den Außenleiter bildende Metallfolie relativ dünn ausgeführt werden und gleichzeitig ein metallischer Kontakt im Überlappungsbereich erreicht werden, so daß eine gute Störstrahlungsdichtheit gegeben ist. Denn die darüber befindliche heißsiegelfähige Verbundfolie bewirkt die erforderliche feste Verbindung zwischen der dünnen Außenleiterverbundfolie und dem Kunststoffmantel. In Ausgestaltung der Erfindung kann es vorteilhaft sein, wenn die Breite der Verbundfolie so bemessen ist, daß die Bandkanten ohne Lücke aneinanderstoßen
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oder überlappen. Je nach der Ausführung der den Schutzmantel bildenden Verbundfolie, kann erfindungsgemäß die Verbundfolie auf den Außenleiter oder dem über diesem angebrachten Kunststoffmantel aufgesiegelt sein, wobei dann die Verbundfolie mit dem über ihr angeordneten Kunststoffmantel verklebt oder verschweißt sein kann, wenn sie um den Außenleiter angeordnet ist.
Erfindungsgemäß kann es weiterhin von Vorteil sein, wenn die Verbundfolie mindestens eine quer zur Kabelachse versteckte Einzelfolie enthält. Denn verstreckte Folien zeichnen sich durch besonders hohe Pestigkeitswerte bei verringerter Dehnbarkeit im Vergleich zu unverstreckten Folien aus. Über diese mechanischen Eigenschaften betreffenden Eigenschaften hinaus weisen derartige Folien ein besonders großes Schrumpfmaß auf, wenn sie über eine bestimmte Temperatur hinaus erwärmt werden. Durch dieses Rückstellvermögen können mit ihrer Hilfe besonders fest und eng sitzende Schrumpfschläuche hergestellt werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann es von Vorteil sein, daß zwei oder m^ehrere Kabeladern von einer Verbundfolie gemeinsam umgeben sind, die entweder die Adern trennende in der gemeinsamen Aderachsenebene liegende Schweiß- oder Siegelnähte aufweist oder aber die Adern ohne trennende Siegelnähte umgibt. Die Verbundfolien können dabei entweder nur aus Kunststoff oder aus einer Metaliyläinst stoff -Polienkombination bestehen. Auf diese Weise ergibt sich ein besonders kostengünstiges einfaches vieladriges Flachbandkabel.
Zur Kennzeichnung einzelner Adern kann es vorteilhaft sein, wenn die Verbundfolie eingefärbt und/oder bedruckt ist. Insbesondere bei der Verwendung einer Verbundfolie zur Kennzeichnung von Fernmeldekabeln kann es von Vorteil sein, wenn die Verbundfolie als schmaler, den Kunststoffmantel zumindest teilweise bedeckender Streifen ausgebildet ist. Dabei kann die
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Verbundfolie vorteilhafterweise derart ausgestaltet sein, daß sie eine zugfeste Metall- oder Kunststoffolie enthält, auf der die Siegelschicht und die Bedruckungoder die Einfärbung aufgebracht ist.
Ein erfindungsgemäßes Fernmeldekabel mit einem aus einer Doppelverbundfolie bestehenden Außenleiter wird gemäß der Erfindung dadurch hergestellt, daß die Doppelverbundfolie von einem Vorratsspdcher abgezogen und über eine scharfe Kante gezogen und an dieser umgelenkt wird, wobei durch die Umlenkung das Band zum Rohr vorgeformt und in das vorgeformte Rohr die Kabelseele eingeführt und anschließend mit diesem zur endgültigen Schließung des Rohres durch Blenden geführt wird. Durch die Umlenkung an der Kante rollt sich das Band unter Einwirkung der Zug- bzw. Bremskraft selbständig zum Rohr und wird in den Blenden endgültig auf das jeweils gewünschte Maß kalibriert. Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens besteht neben den üblichen Vorratsspeichern für die Verbundfolie und die Kabelseele aus einem um seine Achse drehbaren Prisma mit allseitig scharfen Kanten, vorzugsweise aus hartem Niederdruck-Polyäthylen, und hinter dem Prisma angeordneten Blenden, die mit konischen Bohrungen versehen sind und in einem definierten Höhen- und Axialversatz zueinander angeordnet sind. Durch den definierten Höhenversatz der Blenden wird erreicht, daß auch die mittleren Bandzonen eine gleiche geringe Reckung erfahren, wie die Randzonen, so daß absolut glatte, von Wellen völlig freie Bandkanten nach der Verformung zum Rohr vorliegen.
Anhand der in den beiliegenden Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
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Fig. 1 einen Querschnitt durch ein erfindungsgemäßes Kabel,
Pig. 2 eine Ansicht eines erfindungsgemäßen Kabels, wobei die einzelnen Kabelelemente sichtbar herausgeführt sind,
Pig. 3 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Kabels,
Pig. 4 eine schematische Abbildung einer Vorrichtung zum Herstellen eines erfindungsgemäßen Kabels gemäß Pig. I.
Wie Aus Pig. 1 ersichtlich, besteht eine Ausführungsform eines Kabels gemäß der Erfindung aus einem Innenleiter 1, der von einer Isolierung 2, beispielsweise aus Polyäthylen, umgeben ist. Um die Isolierung 2 ist ein metallischer Außenleiter in Form einer Verbundfolie an seinen Enden sich überlappend rohrförmig gelegt. Diese Verbundfolie besteht aus einer inneren Kunststoffschicht, die von zwei Metallschichten, beispielsweise aus Aluminium, eingeschlossen ist. Durch diese Ausführungsform ergibt sich ein metallischer Kontakt in der Überlappungsnaht. Der Außenleiter 3 ist von einer Verbundfolie 4 beispielsweise aus Kunststoff umgeben, die im dargestellten Beispiel beidseitig mit Siegellackschichten 5,6 versehen ist, so daß sich bei der Extrusion eines Kunststoffmantels 7 eine Verklebung aufgrund der zugeführten Wärme zwischen der Verbundfolie 4 und dem Außenleiter 3 einerseits und der Verbundfolie 4 und dem Kunststoffmantel 7 andererseits ergibt. Die Siegellackschichten 5,6 können beispielsweise aus einem Copolymer bestehen.
In Fig. 2 ist eine andere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Kabels abgebildet, dabei besteht dieses wiederum aus einem Innenleiter 1 und einer darüber befindlichen Isolierung 2 aus Polyäthylen und einem Außenleiter.3, der jedoch in dem AusfUhrungsbeispiel als Außenleitergeflecht, beispielsweise aus Kupferdraht besteht. Der Außenleiter 3 ist von einer Verbundfolie 4 umgeben, die an ihrer Außenseite mit einer Siegellackschicht aus einem Copolymer beschichtet ist und somit mit dem darüber
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befindlichen Kunststoffmantel 7 haftfest verbunden ist. Auf dem Kunststoffmantel 7 ist zur Kennzeichnung des Kabels eine aufgesiegelte und bedruckte Verbundfolie 8 aufgebracht, die im dargestellten Beispiel jedoch nur streifenförmig ausgebildet ist. Eine derartige aufgesiegelte und bedruckte Verbundfolie eignet sich insbesondere für Polyäthylen-Mäntel. Im Falle eines Polyäthylen-Mantels wird Jedoch nicht die Verbundfolie 4 zur Anwendung kommen, da diese als Weichmachersperre bei PVC-Mänteln dienen soll.
In Fig. 3 ist ein erfindungsgemaßes Kabel dargestellt, das sich aus drei Einzeladern 9 zusammensetzt. Die Einzelandern 9 bestehen wiederum aus dem Innenleiter 1, einer Kunststoffisolierung 2 und einem Außenleiter 3· Diese drei Einzeladern sind von einer oberen Verbundfolie 10 und einer unteren Verbundfolie 11 derart eingeschlossen, daß sie parallel nebeneinanderliegen und durch einen Steg 12 miteinander verbunden sind. Die Verbindung der Adern mit den Verbundfolien geschieht wiederum über eine Siegelschicht IJ, beispielsweise aus einem Copolymer. Diese Siegelschicht 13 dient auch zum Verkleben der beiden Verbundfolien 10,11 zur Bildung des Stegs 12. Der Außenleiter 3 kann auch durch eine Metallfolie gebildet werden, die Bestandteil der die Einzelelemente verbindenden Verbundfolie sein kann. In' diesem Fall würden also nur die vorgefertigten isolierten Adern mit den beiden, Metallfolien enthaltenden Deckfolien umgeben.
Fig. 4 zeigt eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zur Herstellung eines Kabels gemäß Fig. 1. Eine derartige Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einer Abtrommelvorrichtung 19 für die Verbundfolie zur Herstellung des Außenleiters 3. Von dieser Vorrichtung wird die Verbundfolie abgezogen und um ein um seine Achse drehbares Prisma I5 gelenkt, das allseitig
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scharfe Kanten besitzt, und im Hinblick auf die Gleiteigenschaften vorteilhafterweise aus einem harten Niederdruck-Polyäthylen besteht. Dabei wird das Band um einen Winkel ,J^ umgelenkt. Durch diese Umlenkung rollt sich das Band unter Einwirkung einer Zug- bzw. Bremskraft P selbsttätig zu einem Rohr. Vor der Endformung des Rohres wird in dieses von oben die von einer anderen Trommelvorrichtung abgezogene Kabelseele 16 eingeführt. Diese Kabelseele 16 besteht aus dem Innenleiter 1 und der Isolierung 2. In Blenden I7 und 18, die vorteilhafterweise aus Niederdruck-Polyäthylen hergestellt und mit konischen Bohrungen versehen sind, wird der Außenleiter auf sein endgültiges Maß um die Kabel.seele herum kalibriert. Durch einen definierten Höhen- und Axialversatz der Blenden 17*18 wird erreicht, daß auch die mittleren Bandzonen eine geringe Reckung erfahren, die zu absolut glatten, also von Wellen völlig freien Bandkanten nach der Verformung führt. Nach der Kalibrierung wird um den Außenleiter eine weitere Verbundfolie überlappend aufgebracht bzw. aufgesiegelt, und anschließend der Kunststoffmantel aufgespritzt.
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Claims (12)

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    Ansprüche:
    Fernmeldekabel, insbesondere Hochfrequenzkoaxialkabel bestehend aus mindestens einer Ader mit einem Innenleiter mit einer thermoplastischen Isolierung, einem diese umgebenden Außenleiter sowie einem um diesen angeordneten Schutzmantel, dadurch gekennzeichnet daß der Schutzmantel (7,11) und/oder der Außenleiter (3) aus einer vorgefertigten Kunststoff-Verbundfolie besteht, wobei die den Schutzmantel bildende Verbundfolie an der Innen- und/oder Außenseite mit einer heißsiegelfähigen Schicht versehen ist und den Außenleiter (3) oder einen über diesen angebrachten Kunststoffmantel (7) umgibt.
  2. 2. Fernmeldekabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Außenleiter (3) bildende Verbundfolie aus zwei eine Kunststoffolie einschließenden Aluminiumfolien besteht.
  3. 3. Fernmeldekabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der den Außenleiter (3) oder den Mantel (7,11) umgebenden Verbundfolie so bernessen ist, daß die Bandkanten ohne Lücken aneinanderstoßen oder überlappen.
  4. 4. Fernmeldekabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbundfolie (4,8) auf den Außenleiter (3) oder dem über diesem angebrachten Kunststoffmantel (7) aufgesiegelt ist.
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  5. 5. Fernmeldekabel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbundfolie (4) mit dem über ihr angeordneten Kunststoffmantel verklebt oder verschweißt ist.
  6. 6. Fernmeldekabel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5i dadurch gekennzeichnet, daß* die Verbundfolie (4,8) mindestens eine quer zur Kabelachse verstreckte Einzelfolie enthält.
  7. 7. Fernmeldekabel nach einem oder mehreren der Ansprüche
    1 bis 6, gekennzeichnet durch mindestens eine weitere Ader (9) wobei die Adern von einer Verbundfolie (11) gemeinsam umgeben sind, die entweder die Adern (9) trennende in der gemeinsamen Aderachse liegende Schweiß- oder Siegelnähte aufweist oder aber die Adern (9) ohne trennende Siegelnähte umgibt.
  8. 8. Fernmeldekabel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7i dadurch gekennzeichnet, daß die Verbundfolie (8,11) eingefärbt und/oder bedruckt ist.
  9. 9. Fernmeldekabel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbundfolie (8) als schmaler, den Kunststoffmantel zumindest teilweise bedeckender Streifen ausgebildet ist.
  10. 10. Fernmeldekabel nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß die Verbundfolie (8) eine zugfeste Metall- oder Kunststoffolie enthält, auf der die Siegelschicht und die Bedruckung oder die Einfärbung aufgebracht sind.
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  11. 11. Verfahren zum Herstellen eines Pernmeldekabels nach einem der Ansprüche 1 bis 10, mit einem aus einer Doppelverbundfolie bestehenden Außenleiter, dadurch g e kennzei e h η e t, daß die Verbundfolie von einem Vorratsspeicher (19) abgezogen und über eine scharfe Kante gezogen und an dieser umgelenkt wird, wobei durch die Umlenkung das Band zum Rohr vorgeformt und in das vorgeformte Rohr die Kabelseele (16) eingeführt und anschließend mit diesem zur endgültigen Schließung des Rohres und zum Kalibrieren durch Blenden (17,18) geführt wird.
  12. 12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkung an einem allseitig scharfkantigen, um seine Längsachse drehbaren Prisma
    (15) aus Niederdruck-Polyäthylen erfolgt.
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DE19752525149 1975-06-06 1975-06-06 Fernmeldekabel mit konstruktionselementen aus verbundfolien Withdrawn DE2525149A1 (de)

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FR7612460A FR2313750A1 (fr) 1975-06-06 1976-04-27 Cable de telecommunication et procede de fabrication d'un tel cable
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2313750B3 (de) 1979-01-19
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