DE2524764A1 - Zaehlertafel - Google Patents

Zaehlertafel

Info

Publication number
DE2524764A1
DE2524764A1 DE19752524764 DE2524764A DE2524764A1 DE 2524764 A1 DE2524764 A1 DE 2524764A1 DE 19752524764 DE19752524764 DE 19752524764 DE 2524764 A DE2524764 A DE 2524764A DE 2524764 A1 DE2524764 A1 DE 2524764A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
meter
conductor rails
board according
counter
board
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19752524764
Other languages
English (en)
Inventor
Erwin Leible
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BBC Brown Boveri France SA
Original Assignee
BBC Brown Boveri France SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BBC Brown Boveri France SA filed Critical BBC Brown Boveri France SA
Priority to DE19752524764 priority Critical patent/DE2524764A1/de
Publication of DE2524764A1 publication Critical patent/DE2524764A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B1/00Frameworks, boards, panels, desks, casings; Details of substations or switching arrangements
    • H02B1/20Bus-bar or other wiring layouts, e.g. in cubicles, in switchyards
    • H02B1/21Bus-bar arrangements for rack-mounted devices with withdrawable units

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Connections Arranged To Contact A Plurality Of Conductors (AREA)

Description

  • Zählertafel Die Erfindung betrifft eine Zählertafel zur Aufnahme eines Stromzählers, eines mehradrigen Stromzuführungskabels und eines oder mehrerer mehradriger Stromverteilerkabel.
  • Es ist bekannt und marktüblich, bei elektrischen Installationen leere, unverdrahtete Zählertafeln, auch Zählerplätze genannt, einzusetzen. Diese Zählertafeln dienen der Aufnahme und sicheren Halterung des Stromzuführungskabels , eines oder mehrerer Stromverteilerkabel und des elektrischen Stromzählers, welcher mit diesen Kabeln verbunden wird. Diese Arbeiten müssen sehr sorgfälig durch einen Elektro-Installateur auf der jeweiligen Baustelle ausgefUhrt werden und sind dementsprechend sehr zeitaufwendig. Bekanntlich sind die Kosten für alle auf auswärtigen Montageplätzen anfallenden handwerklichen Arbeiten der meist höheren Entlohnung wegen, der fehlenden Hilfsmittel bzw. maschinellen Vorrichtungen wegen und nicht zuletzt der oft vorher nicht überschaubaren Behinderungen und des öfters gezwungenermaßen eintretenden Leerlaufes wegen sehr groß, was auch für die Installation und Montage solcher Zählertafeln zutrifft. Die Bemühungen, durch industrielle und konstruktive Maßnahmen die Arbeit des Elekto-Installdt2urs auf der Baustelle zu erleichtern, haben zu vorgefertigten flexiblen Kabelbäumen und zu sogenannten Rangierklemmenblöcken geführt, wodurch die anfallenden Arbeiten auf der Montagestelle übersichtlicher und in mancher Hinsicht bequemer werden. Allerdings sind die flexiblen Kabelbäume sehr teuer im Grundmaterial und in der Herstellung, auch dann, wenn sie serienmäßig vorgefertigt werden. Außerdem bedarf die Verarbeitung durch den Elektro-Installateur auf der Baustelle noch mancher Hilfsmittel, wie z.B.
  • Kabelbinder und dergleichen.
  • Die Anwendung von Rangierklemmensystemen, bei denen einzelne Klemmen zu Rangierklemmenblöcken zusammengesetzt werden, bringen dem Installateur auf der Baustelle zwar eine wesentliche Arbeitsvereinfachung und - wie schon gesagt - eine bessere Übersicht; diese Rangierklemmensysteme erfordern Jedoch eine größere Anzahl bausatzartig zusammenzusetzender Teile, die alle in entsprechender Anzahl und Bemessung auf die Baustelle mitzuführen sind, was nun wiederum einer, wenn auch anders gearteten, großen Aufmerksamkeit des Montagepersonals bedarf. Außerdem unterliegen derartige Teile verschiedenen Vorschriften seitens der Technischen Überwachungsvereine und der jeweiligen Elektro-Versorgungsunternehmen, was dazu geführt hat, daß die Einzelteile der Rangierklemmensysteme sehr teuer geworden sind.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die Montage am Aufstellungsort der Zählertafel zu vereinfachen, die dort anfallenden Montagezeiten zu verkürzen, die Materialkosten weitgehend zu verringern und darüber hinaus ein Auswechseln von elektrischen Stromzählern ohne Unterbrechung der Stromversprgung der angeschlossenen Verbraucher auf einfache Weise zu ermöglichen.
  • Die Lösung der Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß dadurch, daß der Zählertafel mehrere, vorzugsweise in zwei Gruppen gegliederte Stromleiterschienen fest zugeordnet und in ihr verankert sind.
  • Hierbei ist es zweckmäßig, die Stromleiterschienen in eine Gruppe zahlerzugangsseitiger und in eine Gruppe zählerabgangsseitiger Stromleiterchfenen aufzugliedern. Diese Stromleiterschienen sollten aus Kupfer oder einer geeigneten Kupferlegierung bestehen und es erweist sich als zweckmäßig, für diese Stromleiterschienen ein kantiges, vorzugsweise ein rechteckiges Profil vorzusehen. Durch diese Maßnahmen können teuere Kabelbäume eingespart werden, darüber hinaus aber auch die Isolation des Leitermaterials, was, je nach Kabelart, mitunter ein Mehrfaches des reinen Kupferpreises ausmachen kann. Außerdem können gesonderte Halterungen für Kabelbäume und hierfür anfallende Montagezeiten eingespart werden.
  • Einer Ausgestaltung des Erfindungsgedankens zufolge weisen die Stromleiterschienen Mittel zum Anschluß des Stromzuführungskabels und des bzw. der Stromverteilerkabel auf. Solche Mittel sind beispielsweise Anschlußfahnen, die als Spatenstecker ausgebildet sein können, aber auch Gewindebohrungen für die Aufnahme von Schraubenanschltssen und dergleichen.
  • Auf diese Weise ist es möglich, mit einfachen Mitteln und ohne schwierigen Montageaufwand die elektrische Verbindung zwischen dem Stromzuführungskabel, den Stromverteilerkabeln und der Zählertafel und ebenso zwischen der Zählertafel und dem elektrischen Stromzähler herzustellen.
  • Häufig ist es aus technischen oder anderen Gründen erforderlich, bei einer bereits in Betrieb befindlichen Zählerta t'*l den elektrischen Stromzähler auszuwechseln. Hierbei ist es meist wünschenswert, während des Austausches der elektrischen Stromzähler die Stromzufuhr nicht zu unterbrechen, um beispielsweise elektrische Uhren oder sonstige, mit der Netzfrequenz eines Wechselstromnetzes synchronlaufende Anlagen nicht neu einstellen bzw. nachregulieren zu müssen.
  • Einer solchen Forderung kommt eine Weiterbildung des Erfindungsgedankens in besonderer Weise entgegen, ucl zwar durch die Anordnung von lösbaren Kontaktbrücken zur elektrisch leitenden Verbindung der zählerzugangsseitigen Stromleiterschienen mit den jeweils zugeordneten zählerabgangsseitigen Stromleiterschienen.
  • Während des normalen Zählerbetriebes können derartige Kontaktbrücken an den ihnen zugeordneten Stromleiterschienen und einem elektrisch isolierten Stützpunkt befestigt sein oder nur an einem oder an zwei elektrisch isolierten Stützpunkten oder schließlich nur an einer zählereingangsseitigen oder einer zählerausgangsseitigen Stromleiterschiene, Zwar ist es denkbar, die genannten Kontaktbrücken während des normalen Zählerbetriebes aus der Zählertafel ganz zu entfernen, dieses bedingt aber ein Mitführen entsprechender Kontaktbrücken seitens des Montagepersonals im Falle des Auswechselns eines elektrischen tromzählers gegen einen anderen.
  • Eine weitere Ausgestaltung des Erfindungsgedankens ist gekennzeichnet durch die Anordnung wenigstens einer ein- oder mehrpoligen Steckervorrichtung und/oder einer ein- oder mehrpoligen Buchsenvorrichtung an der Zählertafel zur elektrischen Verbindung dieser Zählertafel mit einer benachbarten, weiteren Zählertafel; derartige Stecker- bzw. Buchsenvorrichtungen erweisen sich insbesondere dort vorteilhaft, wo - wie zum Beispiel in HäuserIl mit mehreren Wohneinheiten - mehrere Zählertafeln nebeneinander anzuordnen sind. Durch eiitsprechendes "Zusammenstecken" einer Zählertafel mit der ihr benachbarten Zählertafel kann in wenigen Minuten eine einwandfreie, sichere und den Vorschriften genügende elektrische Verbindung der (in Anschlußrichtung gesehen) nachgeschalteten Zählertafel erreicht werden, was mit den bisher bekannten Mitteln meist ein Vielfaches an Montagezeit erforderte.
  • In gleicher Weise ist es möglich und im Rahmen der Erfindung liegend, durch die Anordnung wenigstens einer ein- oder mehrpoliger Steckervorrichtung und/oder einer ein- oder mehrpoliger Buchsenvorrichtung an der Zählertafel eine elektrische Verbindung der Zählertafel mit einer benachbarten Verteilertafel herzustellen, was auch hier eine minutenschnellg sichere und den Vorschriften genügende Koppelung zwischen Zählertafel und Verteilertafel ergibt.
  • Anhand figürlicher Darstellungen und der nachfolgenden Beschreibung hierzu soll der Erfindungsgegenstand näher erläutert werden.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine Zählertafel mit teilweise aufgebrochener Abdeckplatte, Fig. 2 den oberen Teil einer Zählertafel sowie in einiger Entfernung davon die linke untere Ecke einer an die Zählertafel anzuschließenden Verteilertafel, Fig. 3 die rechte untere Ecke einer Zählertafel und in einiger Entfernung davon die linke untere Ecke einer hieran anzuschliel3enden weiteren Zählertafel, Fig. 4 die untere Hälfte einer unabgedeckten Zählertafel mit darin angeordneten Kontaktbrücken, Fig. 5 eine Stromleiterschiene mit Schraubenanschlüssen und Fig. 6 ein Ende einer hochkant stehenden Stromleiterschiene mit zwei Anschlußfahnen an ihrem dargestellten Ende.
  • Diese Figur und alle vorher-genannten Figuren sind in perspektivischer Sicht dargestellt.
  • Die in Fig. 1 gezeigte Zählertafel hat, wie auch sonst bei Zählertafeln ueblich, die Form eines rechteckigen, flachen Kastens mit einer linken Seitenwandung 1, einer rechten Seitenwandung 2, einer im Betriebszustand nach unten weisenden Seitenwandung 3 und einem - nur stellenweise erkennbaren -Bodenteil 4. Aus dem Bodenteil 4 ragen mehrere Stege 5 und zahlreiche, sich an der linken Seitenwandung 1 bzw. an der rechten Seitenwandung 2 abstützende Nocken 6 und 7 hervor; außerdem sind an dieses Bodenteil 4, angrenzentl an die linke Seitenwandung 1 bzw. die rechte Seitenwandung 2, Versteifungsschächte 8 und 9 angeformt. Die vorgenannten Teile sind herstellungsmäßig zu einem mittels einem Spritz- oder Preßwerkzeug ausgeformten Kunststoffteil mit weitgehend kriechstromfesten Eigenschaften zusammengefaßt. In montiertem und betriebs bereitem Zustand ist das Innere der gesamten Zählertafel mit einer (in der Figur der Anschauung halber oben und unten abgebrochenen) Abdeckplatte 10 verschlosben.
  • Die Stege 5 und die Nocken 6 und 7 dienen, ebenso wie die Versteifungsschächte 8 und 9, der Erhöhung der Biegefestigkeit und der Verwindungssteifigkeit des gesamten Kunststoffteiles und somit der Erhöhung der Tragfestigkeit der Zählertafel.
  • Gleichzeitig haben die Stege 5 und die Nocken 6 und 7 aber die Aufgabe, in den zwischen ihnen sich bildenden Lücken eine Anzahl von Stromleiterschienen abzustützen und in einem Abstand voneinander zu halten. Diese Stromleiterschienen sind, wie aus der Fig. 1 ersichtlich, in zwei Gruppen, die hinsichtlich ihrer Längsachsen zueinander senkrecht stehen, aufgegliedert. Die eine Gruppe, nachfolgend auch als zählerzugangsseitige Gruppe von Stromleiterschienen bezeichnet, besteht aus den Stromleiterschienen 11, 12, 13 und 14, die andere, nachfolgend als zählerabgangsseitige Gruppe von Stromleiterschienen bezeichnet, besteht aus den Stromleiterschienen 15, 16, 17, 18 und 19. Alle genannten Stromleiterschienen sind am Bodenteil und/oder an den ihnen jeweils benachbarten Stegen 5 bzw. Nocken 6 und 7 in bekannter, aber in der Fig. 1 nicht erkennbarer Weise so fest verankert, daß sie sich nicht mehr als zulässig einander nähern können. Eine solche Verankerung kann beispielsweise durch Einpressen, durch Kleben oder durch nach dem Einlegen der Stromleiterschienen erfolgte Verformung einiger angrenzender Kunststoffwandungen erfolgen. Es ist auch möglich, die Stromleiterschienen in das Spritz- oder Preßwerkzeug für die Ausformung des Kunstatoffteiles einzulegen und die Form so auszubilden, daß einige Bereiche der Stromleiterschienen ringsum von Kunststoff umspritzt bzw. umpreßt werden.
  • Die zählerzugangsseitigen Stromleiterschienen 11, 12, 13 und 14, bestehend aus Flachkupfer, sind an ihren beiden Enden abgewinkelt und so ausgebildet, daß diese Abwinkelungen 20 als Anschlußfahnen dienen können. Außerdem sind die Stromleiterschienen 11, 12, 13 und 14 im Längsbereich zweimal (die Stromleiterschiene 14 dreimal) so hochgezogen und gefaltet, daß sich auch hier Anschlußfahnen 21 bilden. Die Anschlußfahnen 20 und 21 dienen dem Anschluß eines (nicht dargestellten) Stromzuführungskabels und eines (ebenfalls nicht dargestellten) elektrischen Stromzählers, welcher auf die Abdeckplatte 10 oder die Versteifungsschächte 8 und 9 montiert wird. Die Herstellung der elektrisch leitenden Verbindung zwischen den Stromleiterschienen 11, 12, 13 und 14 und dem genannten Stromzuführungskabel bzw.
  • dem elektrischen Stromzähler erfolgt mittels Spatensteckern, von denen einer - mit der Ziffer 2 bezeichnet - und ein Stück eines daran befestigten Kabels 23 dargestellt ist.
  • Auch die zählerabgangsseitigen Stromleiterschienen 15, 16, 17, 18 und 19, ebenfalls aus Fiachkupfer bestehend, sind an ihren jeweiligen Enden abgewinkelt und auch diese Abwinklungen 24 und 25 dienen als Anschlußfahnen bzw. Spaten für Spatensteckverbindungen, wie eine solche oben bereits erwähnt wurde und wie sie in der Fig. 1 - mit den Ziffern 22 und 23 gekennzeichnet - angedeutet ist.
  • Alle als Anschlußfahnen ausgebildeten Abvinklungen 20, 21, 24 und 25 weisen Öffnungen 26 auf, die es ermöglichen, die elektrischen Verbindungen auch als Lötanschluß oder als Schraubanschluß auszuführen.
  • Die Montage an der jeweiligen Baustelle ist nun denkbar einfach: Der Elektro-Installateur muß lediglich die Enden der Stromzuführungskabel und der Stromverteilerkabel in üblicher Weise abisolieren und die einzelnen Adern mit Spatensteckern 22 versehen - dieses erfolgt mittels spezieller Zangen oder tragbarer und auf jede Baustelle leicht mitzuführender Maschinen - und muß dann nur jeden Spatenstecker auf die richtige Stromleiterschiene stecken.
  • Die Anzahl der zählerabgangsseitigen Stromleiterschienen (15,16, -17, 18 und 19) muß keineswegs auf fünf Stück, wie in der Fig. 1 dargestellt, begrenS sein, allerdings empfiehlt sich eine gewisse Begrenzung der Anzahl, um das Ausmaß der Zählertafel nicht unerwünscht groß gestalten zu müssen. Falls zählerabgangsseitig eine größere oder gar sehr viel größere Anzahl von Anschlüssen erforderlich ist, empfiehlt sich die Anordnung einer Verteilertafel.
  • Figur 2 deutet eine Maßnahme, wie sie eben erwähnt wurde, an, sie zeigt nämlich eine (nach unten abgebrochene) Zählertafel 27 und, etwas abgerückt, die linke untere Ecke einer Verteilertafel 28 mit daraus nach unten ragendem Kabel 29, dessen Ende einen Spatenstecker 30 aufweist. Anstatt mittels flexibler Kabel 29, kann eine elektrische Verbindung zwischen Zählertafel 27 und Verteilertafel 28 auch über starre Stecker - ein solcher ist in der Fig. 2 rechts neben dem Kabel 29 angedeutet und mit der Ziffer 31 versehen - erfolgen, die in zugeordneten Buchsen, im vorliegenden Fall in die Buchse 32, eingeführt werden.
  • Durch solche oder vergleichbare Maßnahmen ist die elektrische Verbindung zwischen einer Zählertafel und einer Verteilertafel auf einer Baustelle in kurzer Zeit und ohne handwerkliche Schwierigkeiten zu bewerkstelligen.
  • Häufig steht der Elektro-Installateur vor der Aufgabe, zwei oder mehrere Zahlertafeln nebeneinander anordnen zu müssen. Dieses ist beispielsweise in Wohnhäusern mit mehreren Wohneinheiten der Fall.
  • Figur 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel dafür, wie die elektrische Verbindung zwischen einer Zählertafel 33 und einer benachbarten weiteren Zählertafel 34 auf einfache Weise und mit hinreichender elektrischerSicherheit erfolgen kann. Die in der Fig. 3 nach rechts weisende Seitenwandung 35 der Zählertafel 33 weist einen Ausbruch 36 auf, der sich im wesentlichen deckt mit einem Ausbruch 37 in einer (in der Fig. 3 nach links weisenden) Seitenwandung 38 der Zählertafel 34. Der Ausbruch 36 in der Zählertafel 33 befindet sich im Bereich von zählerzugangsseitigen Stromleiterschienen 39, 40, 41 und 42 und analog dazu ist der Ausuruch 37 in der Zählertafel 34 im Bereich von deren zählerzugangsseitigen Stromleiterschienen 43, 44, 45 und 46 angebracht. Die Stromleiterschienen 39, 40, 41 und 42 in der Zählertafel 33 und die Stromleiterschienen 43,44, 45 und 46 in der Zählertafel 34 sind an ihren Enden - entgegen der Darstellung in der Fig. 1 - nicht abgewinkelt, sondern gerade belassen worden, wie es die Fig. 3 zeigt. Auf die in der Fig. 3 nach links weisenden Enden der Stromleiterschienen 43, 44, 45 und 46 der Zählertafel 34 sind Kontaktbrücken 47, 48, 49 und 50 nach Art einer Spatenstecker-Verbindung aufgesteckt, die sich, beim Zusammenrücken der Zählertafeln 33 und 34, auf die in der Fig.3 nach rechts weisenden Enden der Stromleiterschienen 39, 40, 41 und 42 der Zählertafel 33 schieben. Hierdurch wird eine auBergewöhnlich schnelle, elektrisch sichere und optisch übersichtliche elektrische Verbindung der Zählertafel 34 mit der Zählertafel 33 und letztlich mit einem in der Fig. 3 nicht dargestellten Stromzuführungskabel erreicht.
  • Figur 4 zeigt das nach oben hin abgebrochene untere Ende einer Zählertafel, wie sie in Fig. 1 bereits dargestellt worden ist.
  • In dieser Zählertafel sind zählerzugangsseitige Stromleiterschienen 51, 52, 53 und 54 und, senkrecht dazu, zählerabgangsseitige Stromleiterschienen 55, 56, 57, 58 und 59 angeordnet.
  • Mittels Kontaktbrücken 60, 61, 62 und 63 sind die Stromleiterschienen 51 und 55, 52 und 56, 53 und 57 und schließlich 54 und 59 elektrisch miteinander verbunden. Diese Kontaktbrücken 60, 61, 62 und 63 weisen an ihren Enden abgekröpfte und zu Spatensteckern geformte Laschen 64 und 65 (bei der Kontaktbrücke 60) auf, deren Kontaktflächen entsprechend dem vorliegenden Bedarfsfall zueinander senkrecht stehen. Jede der dargestell1ç?n Kontaktbrücken 60, 61, 62 und 63 unterscheidet sich von der anderen hinsichtlich ihrer Länge und ist demzufolge einem ganz bestimmten Stromleiterschienen-Paar zugeordnet. Abweichend von der Darstellung in Fig. 4 ist allerdings denkbar, alle Kontaktbriinken völlig gleich auszuführen und statt dessen die zählerabgangsseitigen Stromleiterschienen 55, 56, 57 und 59 unterschiedlich lang auszubilden.
  • Diese Kontaktbrücken 60, 61, 62 und 63 dienen der unmittelbaren Verbindung der zählerzugangsseitigen Stromleiterschienen (51, 52, 53 und 54) mit den ihnen zugeordneten zählerabgangsseitigen Stromleiterschienen (55, 56, 57 und 59) unter Ausschal tung des Stromweges über einen (in der Fig. 4 nicht dargestellten) elektrischen Stromzähler. Dieses ist beispielsweise bei der Eratmontage der elektrischen Anlage erforderlich, um die richtige Funktion der gesamten Elektro-Installation überprüfen zu können oder in dem Falle, wenn ein elektrischer Strom zähler gegen einen anderen auszutauschen ist und hierbei die Forderung auftritt, die Stromzufuhr zum Verbraucher während der Montagearbeiten nicht zu unterbrechen.
  • Bei den bisher beschriebenen Darstellungen handelt es sich lediglich um Ausführungsbeispiele des Erfindungsgedankens, der aber ebensogut in mannigfach anderer Weise gestaltet werden kann. Eine denkbare und von den bisher beschriebenen AusfUhrungsformen abweichende Ausgestaltung beispielsweise für eine Stromleiterschiene zeigt Figur 5. Diese Stromleiterschiene, mit 66 beziffert, weist an ihren Enden Z-förmig abgekröpfte Kontaktanschlüsse 67 und 68 und zwischen ihren Enden liegende U-förmige Ausbuchtungen 69 und 70 auf. In ihren parallel zur Stromleiterschiene 66 verlaufenden Flächen weisen die Abkröpfungen 67 und 68 und die Ausbuchtungen 69 und 70 (nicht erkennbare) Gewindebohrungen auf, in denen Zylinderkopfschrauben 71, 72, 73 und 74 eingeschraubt sind. Verwendet man für die Herstellung der elektrischen Verbindungen Kabelschuhe, wie ein solcher am Ende eines angedeutenten Kabels 75 dargestellt und mit der Ziffer 76 bezeichnet ist, so ist die Durchführung der elektrischen Installation in nahezu der gleichen Zeitspanne möglich, wie dieses mit den zuvor geschilderten und dargestellten Spatensteckverbindungen möglich ist. Als Vorteil gegenüber den Spalte 3teckverbindungen weist eine derartige geschraubte elektrische Verbindung den Vorteil des möglichen größeren Kontaktdruckes auf.
  • Es ist keineswegs erforderlich, die Stromleiterschinen, wie sie in den Fig. 1 bis 5 gezeigt sind, flach, d.h. mit ihrer breiten Fläche parallel zum Bodenteil 4 (siehe Fig. 1) anzuordnen.
  • Figur 6 deutet in perspektivischer Sicht ein Ende einer hochkant stehenden Stromleiterschiene 77 an, deren letzter Abschnitt 78 abgewinkelt und zu einer Anschlußfahne ausgebildet ist. An diesem Ende der Stromleiterschiene 77 ist nun eine weitere Anschlußfahne 79 befestigt (beispielsweise durch Punktschweißen), wodurch die Möglichkeit geboten wird, am Ende ein und derselben Stromleiterschiene zwei oder gar mehrere Kontaktstellen zur Verfügung zu haben. Hochkantig innerhalb einer Zählertafel angeordnete Stromleiterschienen, wie eine solche in Fig. 6 angedeutet ist, haben den Vorteil des geringeren Platzbedarfs, d.h.
  • sie beanspruchen einen geringeren Anteil der Fläche des Bodenteils 4 (Fig. 1), ohne, daß man die Tiefe einer Zählertafel erhöhen müsste. Hierdurch ist es möglich, die Anzahl von zählerabgangsseitigen Stromleiterschienen wesentlich höher anzusetzen als dieses bei einer Ausfuhrung beispielsweise gemäß den Fig. 1 und 2 möglich ist.
  • Außer den in den Fig. 5 und 6 angedeuteten Abwandlungen des Erfindungsgedankens gegenüber den in den Fig. 1 bis 4 gezeigten Gestaltungsmöglichkeiten sind noch mannigfach im Rahmen der Erfindung liegende andere Ausführungsmöglichkeiten denkbar, beispielsweise Stromleiterschienen aus Rundmaterial oder übereinanderliegende Stromleiterschienen und dergleichen mehr.

Claims (13)

Patentansprüche
1.Zählertafel zur Aufnahme eines elektrischen Stromzählers, eines mehradrigen Stromzuführungskabels und eines oder mehrerer mehradriger Stromverteilerkabel, dadurch gekennzeichnet. daß ihr mehrere, vorzugsweise in zwei Gruppen gegliederte Stromleiterschienen (11 bis 19 und andere) fest zugeordnet und in ihr verankert sind.
2. Zählertafel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Aufgliederung der Stromleiterschienen in eine Gruppe zählerzugangsseitiger Stromleiterschienen (11,12,13,14 und andere) und eine Gruppe zählerabgangsseitiger Stromleiterschienen (15,16, 17,18,19 und andere).
3. Zählertafel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromleiterschienen (11 bis 19 und andere) aus Kupfer oder einer Kupfeilegierung bestehen.
4. Zählertafel nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennbezeichnet, daß die Stromleiterschienen (11 bis 19 und andere) ein kantiges, vorzugsweise ein rechteckiges Profil aufweisen.
5. Zählertafel nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromleiterschienen(11 bis 19 und andere) Mittel zum Anschluß eines Stromzuführungskabels und eines oder mehrerer Stromverteilerkabel aufweisen.
6. Zählertafel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromleiterschienen (11 bis 19 und andere) Anschlußfahnen (Abwinklungen 20, 24,25 und andere) zum Anschluß des Stromzuführungskabels und des bzw. der Stromverteilerkabel aufweisen.
7. Zählertafel nach den Ansprüchen ; und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußfahnen (Abwinklungen 20,24,25 und andere) als Spatenstecker ausgebildet sinde
8. Zählertafel nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromleiterschienen (11 bis 19 und andere) wenigstens eine Gewindebohrung für die Aufnahme eines Schraubanschlusses aufweisen.
9. Zählertafel nach den Ansprüchen 1 bis 8, gekennzeichnet durcl die die Anordnung von lösbaren Kontaktbrücken (60,61,62,63) zur elektrisch leitenden Verbindung der zählerzugangsseitigen Stromleiterschienen (11 bis 14 und andere) mit den jeweils zugeordneten zählerabgangsseitigen Stromleiterschienen (15 bis 19 und andere).
10. Zähleitafel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Kontaktseite der Kontaktbrücken (60 bis 63) während des normalen Zählerbetriebes an einem elektrisch isolierten Sttztpunkt befestigt ist.
11. Zählertafel nach den Ansprüchen 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Kontaktseite der Kontaktbrücken (60 bis 63) während des normalen Zählerbetriebes an einer zählereingangsseitigen oder an einer zählerausgangsseitigen Stromleiteischiene (11 bis 19 und andere) befestigt ist.
12. Zählertafel nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche gekennzeichnet durch die Anordnung wenigstens einer ein-oder mehrpoligen Steckervorrichtung und/oder einer ein-oder mehrpoligen Buchs envorri chtung (Kontaktbrücken 47 bis 50) zur elektrischen Verbindung dieser Zählertafel (34) mit einer benachbarten weiteren Zählertafel (35).
13. Zählertafel nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche gekennzeichnet, durch die Anordnung wenigstens einer ein-oder mehrpoligen Steckervorrichtung (Stecker 31) und/oder einer ein- oder mehrpoligen Buchsenvorrichtung (Buchse 32) zur elektrischen Verbindung dieser Zählertafel (27) mit einer benachbarten Verteilertafel (28).
DE19752524764 1975-06-04 1975-06-04 Zaehlertafel Withdrawn DE2524764A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19752524764 DE2524764A1 (de) 1975-06-04 1975-06-04 Zaehlertafel

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19752524764 DE2524764A1 (de) 1975-06-04 1975-06-04 Zaehlertafel

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2524764A1 true DE2524764A1 (de) 1976-12-16

Family

ID=5948216

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19752524764 Withdrawn DE2524764A1 (de) 1975-06-04 1975-06-04 Zaehlertafel

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2524764A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3424482A1 (de) * 1984-06-29 1986-01-09 WAGO Verwaltungsgesellschaft mbH, 4950 Minden Sammelschiene fuer stromverteiler und stromverteiler
EP0336293A1 (de) * 1988-04-06 1989-10-11 Rittal-Werk Rudolf Loh GmbH & Co. KG Sammelschienensystem mit Haltern und Strom-Sammelschienen-Abschnitten

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3424482A1 (de) * 1984-06-29 1986-01-09 WAGO Verwaltungsgesellschaft mbH, 4950 Minden Sammelschiene fuer stromverteiler und stromverteiler
EP0336293A1 (de) * 1988-04-06 1989-10-11 Rittal-Werk Rudolf Loh GmbH & Co. KG Sammelschienensystem mit Haltern und Strom-Sammelschienen-Abschnitten

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102007027459B4 (de) Klemmenbrett
DE10001462C1 (de) Bausatz für ein Sammelschienensystem zum Verbinden der Stromsammelschiene mit den Anschlusskontakten eines elektrischen Installationsgerätes
DE4322535A1 (de) Elektrische Klemmen mit steckbaren Querbrückern
DE4021824A1 (de) Verteileranlage mit auf einem tragorgan aneinanderreihbaren elektrischen installationsgeraeten in schmalbauweise
DE4013223C2 (de) Netzeinspeiseklemme
DE2251020C3 (de) Anschlußvorrichtung
DE10139202B4 (de) Elektrischer Verteiler
EP0466043B1 (de) Verteileranlage mit wenigstens zwei untereinander angeordneten Reihen von elektrischen Installationsgeräten in Schmalbauweise
DE2646123A1 (de) Tragplatte zur halterung von elektrischen installationsgeraeten
EP0252512A1 (de) Mehrfach-Steckverbindungseinheit
DE4231625C2 (de) Sammelschienenanordnung
DE2524764A1 (de) Zaehlertafel
DE4440602C2 (de) Einrichtung zum Sichern von elektrischen Leitungen
DE7923147U1 (de) Modulelement zum Einbau in elektrische Zähler-, Verteiler- oder Schaltkasten
DE1765574C3 (de) Kombinierte Schienenverbindungs- und Abzweigklemme
CH148895A (de) Elektrischer Kondensator.
DE3834830C2 (de)
EP1134860B1 (de) Vorrichtung zum Schutz gegen Überspannungen
DE3910927C2 (de)
DE19534690B4 (de) Abgangskasten für Schienenverteiler
DE2547587C2 (de) Vielfachsteckvorrichtung
WO1996007814A1 (de) Untertägiger energiezug
DE19744977A1 (de) Adapter zum Verbinden einer Sammelschienenanordnung mit der Eingangsklemme eines Hauptleitungsschutzschalters
DE4412135C1 (de) Gehäuse
DE672920C (de) Elektrische Hochspannungsschaltanlage

Legal Events

Date Code Title Description
8141 Disposal/no request for examination