DE2524044A1 - Universelles verknuepfungsglied fuer den subnanosekundenbereich - Google Patents

Universelles verknuepfungsglied fuer den subnanosekundenbereich

Info

Publication number
DE2524044A1
DE2524044A1 DE19752524044 DE2524044A DE2524044A1 DE 2524044 A1 DE2524044 A1 DE 2524044A1 DE 19752524044 DE19752524044 DE 19752524044 DE 2524044 A DE2524044 A DE 2524044A DE 2524044 A1 DE2524044 A1 DE 2524044A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
emitter
transistor
connections
base
amplifier stage
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19752524044
Other languages
English (en)
Other versions
DE2524044B2 (de
DE2524044C3 (de
Inventor
Fritz Dr Ing Meyer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DE19752524044 priority Critical patent/DE2524044C3/de
Publication of DE2524044A1 publication Critical patent/DE2524044A1/de
Publication of DE2524044B2 publication Critical patent/DE2524044B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2524044C3 publication Critical patent/DE2524044C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K19/00Logic circuits, i.e. having at least two inputs acting on one output; Inverting circuits
    • H03K19/02Logic circuits, i.e. having at least two inputs acting on one output; Inverting circuits using specified components
    • H03K19/08Logic circuits, i.e. having at least two inputs acting on one output; Inverting circuits using specified components using semiconductor devices
    • H03K19/082Logic circuits, i.e. having at least two inputs acting on one output; Inverting circuits using specified components using semiconductor devices using bipolar transistors
    • H03K19/086Emitter coupled logic
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K19/00Logic circuits, i.e. having at least two inputs acting on one output; Inverting circuits
    • H03K19/02Logic circuits, i.e. having at least two inputs acting on one output; Inverting circuits using specified components
    • H03K19/173Logic circuits, i.e. having at least two inputs acting on one output; Inverting circuits using specified components using elementary logic circuits as components

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Computer Hardware Design (AREA)
  • Computing Systems (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mathematical Physics (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Logic Circuits (AREA)

Description

  • Universelles Verknüpfungsglied für den Subnanosekundenbereich.
  • Die Erfindung betrifft eine Logikschaltung mit einem, zwei Verstärkerstufen mit Jeweils einem Transistor enthaltenden Differenzverstärker.
  • Logikschaltungen für die logischen Grundoperationen UND, ODER sowie NICHT werden in vielen Bereichen der Elektronik bis zu sehr hohen Schaltfrequenzen eingesetzt. Durch die Ausführung dieser Logikschaltungen in integrierter Technik konnte der Raum- und Leistungsbedarf verringert, die Zuverlässigkeit erhöht und der wirtschaftliche Aufwand erniedrigt werden.
  • Möglichkeiten für eine weitere Verbesserung dieser Parameter würde ein universell verwendbares Verknüpfungsglied bieten, dessen innere Impulsverzögerungen im Subnanosekundenbereich liegen, das gute Voraussetzungen für eine Integrierung auch für niedrigere Impulsfolgefrequenzen bietet und zur Durchführung der logischen Grundoperationen UND, ODER sowie NICHT geeignet ist.
  • Der Erfindung liegt also die Aufgabe zugrunde, eine derartige Universalschaltung zu entwickeln. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Basisanschlüsse der beiden Transistoren T1, T2, die vorzugsweise vom npn-Typ sind, miteinander über eine Stromquelle mit Masse verbunden sind, daß als Transistor in der ersten Verstärkerstufe ein Multiemittertransistor vorgesehen ist, dessen Anzahl an Emitteranschlüssen mindestens gleich der Anzahl der miteinander zu verknüpfenden Signale ist und dessen Emitteranschlüsse getrennt jeweils über einen Widerstand mit der ersten Betriebsspannung und außerdem direkt mit dem Emitteranschluß jeweils eines Emitterfolgers verbunden sind, daß der Kollektoranschluß des Transistors der ersten Verstärkerstufe mit einem ersten Signalausgang und über einen Widerstand mit Masse verbunden ist, daß der Kollektoranschluß des Transistors der zweiten Verstärkerstufe mit einem zweiten Signalausgang und über einen Widerstand mit Masse verbunden ist, daß der Emitteranschluß des Transistors der zweiten Verstärkerstufe über einen Widerstand mit Masse und außerdem mit den zusammengeführten Emitteranschlüssen weiterer Emitterfolger verbunden ist, daß die Basisanschlüsse der Emitterfolger die Signal eingänge darstellen und daß die Zahl der mit jeder der beiden Verstärkerstufen verbundenen Emitterfolger mindestens gleich der Zahl der zu verknüpfenden Eingangssignale ist.
  • Der Erfindung liegt dabei die Erkenntnis zugrunde, daß eine Verbesserung der in den älteren Vorschlägen beschriebenen BCL-Logikschaltungen durch Ansteuerung derselben mit Gegentaktspannungen möglich ist. Die Notwendigkeit der Erzeugung nicht nur des Steuersignals sondern auch des invertierten Steuersignals zur Ansteuerung dieser Schaltungen ist dabei kein schwerwiegender Nachteil, da als Ausgangssignal aller anderen BCL-Schaltungen das invertierte Ausgangs signal immer zur Verfügung steht und bei den vorzugsweise zur Anwendung kommenden sehr hohen Impulsfolgefrequenzen ein aus zwei Einzelleitern bestehender Wellenleiter üblicherweise verwendet wird. Durch die Verwendung symmetrischer Ubertragungsleitungen ergibt sich dabei gleichzeitig eine erhöhte Störsichnrheit.
  • Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Logikschaltung liegt darin, daß man durch die Gegentaktansteuerung bei einem bestimmten Ausgangsspannungshub mit dem halben Eingangsspannungshub -auskommt, so daß sich die Leistungsaufnahme vermindert, oder - falls der volle Eingangsspannungshub von anderen Baugruppen ohnehin zur Verfügung steht - die Logikschaltung bis zur wesentlich erhöhten Impulsfolgefrequenz betrieben werden kann. Die Verringerung der benötigten Eingangsspannung bei der Gegentaktansteuerung ergibt sich dadurch, daß die Differenz der beiden, zueinander inversen Signale als Steuerspannung wirkt. Besondere Vorteile bietet die erfindungsgemäße Logikschaltung dadurch, daß die logischen Grundfunktionen UND, ODER sowie NICC durch unterschiedliche Beschaltung der äußeren Anschlußklemmen ein und derselben Logikschaltung in einfacher Weise realisiert werden können. Insbesonders einfacher Weise kann die logische Grundfunktion nu NIMTdadurch realisiert werden, daß die beiden Ausgangsanschlüsse vertauscht werden und dadurch als erster Ausgang der Ausgangsanschluß für die invertierte Ausgangsspannung verwendet wird. Eine bevorzugte Ausführungs form der Erfindung ergibt sich dadurch, daß zur Realisierung einer UND-VerknUpfung sowie einer NICHT-UND;Verknüpfung an die Basisanschlüsse der an den Transistor der ersten Verstärkerstufe angeschlossenen Emitterfolger getrennt die zu verknüpfenden Eingangssignale und an die Basisanschlüsse der an den Transistor der zweiten Verstärkerstufe angeschlossenen Emitterfolger jeweils getrennt die inversen Eingangssignale zugeführt werden.
  • In ähnlich einfacher Weise kann alternativ zur Realisierung einer ODER-Verknüpfung sowie einer NICHT"ODER-Verknüpfung an die Basisanschlüsse der mit dem Transistor der ersten Verstärkerstufe verbundendenen Emitterfolger die inversen Eingangssignale und an die Basisanschlüsse der mit dem Transistor der zweiten VerStärkerstufe verbundenen Emitterfolger jeweils getrennt die Eingangssignale angelegt werden.
  • Durch besonders geringen Aufwand zeichnet sich eine Weiterbildung der erfindungsgemäßen Logikschaltung aus, bei der die Stromquelle durch einen Widerstand realisiert ist.
  • Eine weitere Variante der erfindungsgemäßen Logikschaltung ergibt sich dadurch, daß dbe Stromquelle durch eine Quelle für eine zweite Betriebsspannung ersetzt ist.
  • Bei dieser Variante begrenzen die Emitterstände der Transistoren der beiden Verstärkerstufen die Jeweiligen Kollektorströme, so daß es auch hier nicht zu einer Steuerung in den Sättigungsbereich kommen kann, außerdem wirken sich bei dieser Variante unterschiedliche Stromverstärkungen der beiden Transistoren wenig auf deren Aussteuerung auf.
  • Die erfindungsgemäßen Logikschaltungen sind besonders im Hinblick auf Integrierbarkeit geschaffen worden. Durch das Auftreten sehr geringer Laufzeiten ergibt sich eine besondere Eignung der erfindungsgemäßen Logikschaltung für sehr hohe impulsfrequenzen durch ihren Aufbau ïn integrierter Technik und dadurch, daß die Basiszonen der Transistoren der beiden Verstärkerstufen zusammenhängend ausgebildet sind.
  • Eine Vereinfachung dieser Anordnung ist dadurch möglich, daß an die zusammenhängenden Basiszonen ein gemeinsamer Basisanschluß angebracht ist.
  • Der sich dabei ergebende Aufbau der integrierten Schaltung läßt eine Herstellung nicht nur durch Anwendung des üblichen Planarprozesses zu, sondern auch durch einen sehr vereinmachten M-erstellungsprozeß, bei dem keine Isolationsdiffusion erforderlich ist und das zusammenhängende Basisgebiet durch eine epitaktisch aufgebrachte p-leitende Schicht auf einen p-leitenden Substrat realisiert ist.
  • Die Erfindung soll im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert werden: Dabei zeigt Fig. 1 eine Prinzipschaltung zur Realisierung von Logikfunktionen mit Gegentaktsignalen, Fig. 2 Gegentaktschaltungen für die Grundfunktonen UND sowie ODER, Fig. 3 das Schaltbild eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Logikschaltung, Fig. 4 charakteristische Signalverläufe bei einer UND-Verknüpfung zweier Eingangssignale und Fig. 5 charakteristische Signalveräufe bei einer ODER-Verknüpfung zweier Eingangssignale.
  • Die in der Fig. 1 gezeigte Prinzipschaltung besteht aus der Teilschaltung I, der Teilschaltung II und einem Differenzverstärker. Die Teilschaltung.I und II verfügen jeweils über eine Reihe von Eingängen für die binären Eingangssignale E10..En beziehungsweise die entsprechenden komplementären Eingangssignale E1...En. In der Teilschaltung I wird die gewünschte Logikfunktion Y1, beispielsweise die U1-Funktion erzeugt. In der Teilschaltung II wird die zu Y1 komplementäre Ausgangsfunktion Y2 = Y1 erzeugt.
  • Die Ausgangssignale Y1 und Y2 der beiden Teilschaltungen werden anschließend als Gegentaktsignal den Eingängen eines Differenzverstärkers zugeführt, an dessen Ausgangsklemmen A und X die gewünschte Logikfunktion in Form eines Gegentaktsignals abgegeben wird.
  • Das an den Ausgangsklemmen A und A auftretende Gegentaktsignal kann anschließend noch zur Realisierung einer NICHT-Funktion auf einfache Weise invertiert werden. Dazu werden lediglich die Anschlüsse der Signalleitungen an die Ausgangsklemmen A bzw. A vertauscht, so daß sich also die angeschlossenen Signalleitungen überkreuzen.
  • In der Fig. 2 sind Gegentaktschaltungen für die Grundfunktionen UND sowie ODER für jeweils zwei binäre Gegentakt-Eingangs-Signale dargestellt. Beide Grundschaltungen stellen Prä zisierungen der Prinzipschaltung nach der Fig. 1 dar, die ebenfalls einen ausgangsseitigen Differenzverstärker und zwei Teilschaltungen enthalten, wobei es sich bei der einen Teilschaltung um ein UND-Verknüpfungsglied und bei der anderen Teilschaltung um ein ODER-Verknüpfungsglied handelt.
  • Beide Gegentaktschaltungen für die Grundfunktionen sind also im Hinblick auf die Verwendung als universelles Verknüpfungsglied volldommen gleich aufgebaut. Es entscheidet also nur die Beschaltung der äußeren Anschlußklemmen darüber, ob eine UND, UND-NICHT, ODER bzw. ODER-NICHT-Verknüpfung ausgeführt wird. Zur Realisierung einer UND-Verknüpfung werden beispielsweise die beiden GegentasrLt-Eingangssignale SEI und SF- in Einzelsignale El, El, E2, E2 aufgeteilt in der gezeigten Welse den Anschlüssen 1 bis 4 der beiden Tellschaltungen zugeführt. An den Klemmen 5 und 6 ergibt sich das aus den beiden Einzel signalen bestehende Gegentakt-Ausgangssignal in der gewünschten UND-Verknüpfung.
  • Die zweite in der Fig. 2 dargestellte Schaltung zeigt die realisierte ODER-Verknüpfung. Es zeigt sich, daß die ODER Verknüpfung der beiden Gegentakt-Eingangssignale SEI und SE2 dadurch erhalten wird, daß deren Teilsignale anderen Anschlußklemmen als bei der UND-Verknüpfung zugeführt werden.
  • An den Klemmen 6 bzw. 5 kann wieder das gewünschte Gegentakt-Ausgangssignal abgenommen werden. Die schaltungsmäßige Realisierung der in der Fig. 2 dargestellten Gegentaktschal tungen für die Grundfunktionen UND bzw. ODER erfolgt mittels eines basisgekoppelten Differenzverstärkers, dessen Eingängen Emitterfolger vorgeschaltet sind.
  • In der Fig. 3 ist das Schaltbild eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Logikschaltungen zur Durchführung der Grundfunktionen UND, ODER sowie NI( für zwei miteinander zu verknüpfende Gegentaktsignale dargestellt.
  • Das Ausführungsbeispiel entsprechend der Fig. 3 wurde mittels sieben npn-Transistoren vom Typ BF35 A aufgebaut, wobei zur Realisierung des Multiemittertransistors T1 zwei derartige Transistoren hinsichtlich ihrer Basis- und ihrer Kollektoranschlüsse parallel geschaltet werden. Diese Kollektoranschlüsse bilden den ersten Ausgang 5 der Logikschaltung, sie sind gleichzeitig über den Widerstand R5, dessen Widerstandswert 50 Ohm beträgt, mit Masse verbunden. Die Basisanschlüsse des Multiemittertransistors T1 sind mit dem Basisanschluß des Transistors T2 und außerdem über den Widerstand R3, dessen Widerstandswert 2,2 K Ohm beträgt, mit Masse verbunden. Die Emitteranschlüsse des Multiemittertransistors T1 sind über je einen Emitterwiderstand R1, R2 mit einem Widerstandswert von je 100 Ohm mit der Betriebsspannung -UB = 2,8 V verbunden, außerdem ist jeder Emitteranschluß des Multiemittertransistors getrennt mit dem Emitteranschluß eines Emitterfolgers T3 beziehungsweise T4 verbunden.
  • Die Basisanschlüsse der durch die Transistoren T3 und T4 gebildeten Emitterfolgern bilden die Eingangsklemmen 1, 3 der Logikschaltung. Beide Eingangsklemmen sind vollkommen identisch, so daß sie miteinander vertauschbar sind.
  • Der Kollektoranschluß des Transistors T2 stellt den anderen Ausgang 6 der Logikschaltung dar, gleichzeitig ist dieser Kollektoranschluß über den Widerstand R6 mit einem Widerstandswert von 50 Ohm mit Masse verbunden. Der Emitteranschluß des Transistors T2 ist über den Widerstand R4 mit einem Widerstandswert von 100 Ohm mit den Emitteranschlüssen zweier weiterer durch die Transistoren T5 und T6 gebildeter Emitterfolger verbunden. Auch diese Emitterfolger sind unter sich völlig identisch, so daßdie die Anschlußklemmen 2, 4 der Logikschaltung bildenden Basisanschlüsse der beiden Emitterfolger miteinander vertauschbar sind. Statt des Widerstandes R3 wurde außerdem mit Erfolg eine Vorspannungsquelle erprobt, die an den gemeinsamen Basisanschluß der beiden Transistoren T1 und T2 eine vorspannung von etwa -0,4 V abgeben kann. Eine derartige Vorspannungsquelle bietet den Vorteil, daß der Spannungshub an den Kollektoren der Transistoren T1 und T2 von Streuungen der Stromverstär-Kung dieser Transistoren unabhängiger wird, der durch das Verhältnis des jeweiligen Kollektor- zum jeweiligen Emitterwiderstand sowie durch die Größe der Betriebsspannung festgelegt ist. Beim Betrieb der Schaltung nach der Fig. 3 ergaben sich dadurch, daß die Transistoren Ti und T2 nicht in den Sättigungsbereich ausgesteuert werden und durch die Verb dung der beiden Basisanschlüsse der Transistoren T1 und T2 sehr geringe Umschaltzeiten, die im Bereich von 200 ps liegen.
  • In der Fig. 4 sind die charakterIstischen Signalverläufe einer UND Verknüpfung zweier Eingangssignale für zwei Signalwechsel dargestellt. Zu Beginn der Betrachtung ist das Eingangs signal El auf den Wert logisch Nill und damit das inverse Eingangssignal El auf den Wert logisch Eins; gleichzeitig ist das zweite Eingangs signal E2 auf den Wert logisch Eins und entsprechend das inverse Eingangssignal E2 auf den Wert logisch Null. In diesem Fall ergibt sich entsprechend der UND-Verknüpfung ein Ausgangssignal A mit dem Wert logisch Null, während das entsprechende inverse Ausgangssignal A den Wert logisch Eins hat. Im folgenden Zeitraum springt das Eingangssignal E1 auf einen Wert von logisch Eins1 so daß das entsprechende invers Eingangssignal ER auf den Wert logisch Null zurückgeht. Da der Wert des Eingangssignals E2 weiterhin gleich logisch Eins und der Wert des entsprechenden inversen Signals E2 gleich logisch Null ist, ergibt sich ein Ausgangssignal A mit dem logischen Pegel gleich Eins und ein inverses Ausgangssignal A mit dem logischen Pegel gleich Null.
  • Im dritten betrachteten Zeitraum geht der Wert des Eingangssignals E2 auf logisch Null zurück, so daß damit auch das Ausgangssignal A wieder auf den Wert gleich logisch Null zurückgeht und das inverse Ausgangs signal A entsprechend einen Wert von logisch Eins annimmt.
  • In der Fig. 5 sind die charakteristischen Signalverläufe einer ODER-Verknüpfung zweier ebenfalls binärer Eingangssignale dargestellt, die ebenfalls als Gegentaktsignale auftreten. Im ersten betrachteten Zeitraum ist das Eingangssignal El auf dem Wert logisch Null, da jedoch das Eingangssignal E2 noch den Wert logisch Eins hat, ist auch der Pegel des Ausgangssignals A auf dem Wert logisch Eins. Im zweiten betrachteten Zeitraum sind beide Eingangssignale auf den Wert logisch Null, so daß auch das Ausgangssignal A den Wert logisch Null annimmt. Im dritten betrachteten Zeitraum ist der Pegel des Eingangssignals Ei auf den Wert logisch Eins gestiegen, so daß auch der Wert des Ausgangssignals A logisch Eins beträgt. Die Aussteuerung der Emitterfolger erfolgt dabei entsprechend der Verwendung von npn-Transistoren mit gegenüber dem bei beispielsweise -0,80 V liegenden Pegel für- logisch Null positiveren Potentialen; dies bedeutet, daß der logische Pegel Eins einer positiveren Spannung als der logische Pegel Null entspricht.
  • Die Realisierung des in der Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiels in einer integrierten Schaltung ist vergleichsweise einfach, da zwei Drittel aller Transistoren als Ernitterfolger betrieben werden, keine Kondensatoren vorhanden sind und die Widerstände nach ihrer Anzahl gering und nach ihrem Widerstandswert gut beherrschbar sind. Bei einer Integrierung können außerdem durch eine zusammenhängende Ausbildung der Basiszonen der beiden Transistoren T1 und T2 noch geringere Schaltzeiten erreicht werden. Eine Weiterentwicklung der Schaltung im Hinblick auf die Verarbeitung weiterer Eingangssignale ist durch die Einfügung zusätzlicher Emitterfolger leicht möglich, dabei ist aber zu beachten, daß durch das veränderte Verhältnis von Kollektor zu Emitterwiderständen eine Wahl anderer Widerstandswerte notwendig wird.
  • 8 Patentansprüche 5 Figuren

Claims (8)

  1. Patentansprüche.
    $ Logikschaltung mit einem, zwei Verstärkerstufen mit jeweils einem Transistor enthaltenden Differenzverstärker, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Basisanschlüsse der beiden Transistoren (T1, T2)1die vorzugsweise vom npn-Typ sind, miteinander und über eine Stromquelle (Jo) mit Masse verbunden sind, daß als Transistor (Tl) in der ersten Verstärkerstufe ein Multiemittertransistor vorgesehen ist, dessen Anzahl an Emitteranschlüssen mindestens gleich der Anzahl der miteinander zu verknüpfenden Signale ist und dessen Emitteranschlüsse getrennt jeweils über einen Widerstand (R1, R2) mit der ersten Betriebsspannung (-UB1) und außerdem direkt mit dem Emitteranschluß jeweils eines Emitterfolgers (T3, T4) verbunden sind, daß der Kollektoranschluß des Transistors (T1) der ersten Verstärkerstufe miteinem ersten Signalausgang (5) und über einen Widerstand (R5) mit Masse verbunden ist, daß der Kollektoranschluß des Transistors (T2) der zweiten Verstärkerstufe mit einem zweiten Signalausgang (6) und über einen Widerstand (R6) mit Masse verbunden ist, daß der Emitteranschluß des Transistors (T2) der zweiten Verstärkerstufe über einen Widerstand (R4) mit Masse und außerdem mit den zusammengeführten Emitteranschlüssen weiterer Emitterfolger (T5, T6) verbunden ist, daß die Basisanschlüsse der Emitterfolger die Signaleingänge darstellen und daß die Zahl der mit jeder der beiden Verstärkerstufen verbundenen Emitterfolger mindestens gleich der Zahl der zu verknüpfenden Eingangssignale ist.
  2. 2. Logikschaltung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die logische Grundfunktion NICHT dadurch realisiert wird, daß die beiden Ausgangsanschlüsse vertauscht werden und dadurch als erster Ausgang der Ausgangsanschluß für die invertierte Ausgangsswpannung verwendet wird.
  3. 3. Logikschaltung nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß zur Realisierung einer UND-Verknüpfung sowie einer NICHT-UND-Verknüpfung an die Basisanschlüsse (1, 3) der an den Transistor (T1) der ersten Verstärkerstufe angeschlossenen Emitterfolger (T3,T4) getrennt die zu verknüpfenden Eingangssignale und an die Basisanschnitsse (2, 4 der an den Transistor (T2) der zweiten Verstärkerstufe angeschlossenen Emitterfolger (T5, T6) jeweils getrennt die inversen Eingangssignale zugefülirt werden.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n -z z e i c h n e t , daß zur Realisierung einer ODER-Verknüpfung sowie einer NICHT-ODER-Verknüpfung an die Basisanschlüsse (1, 3) der mit dem Transistor (T1) der ersten Verstärkerstufe verbundenen Emitterfolger (T3, T4) die inversen Eingangs signale und an die Basisanschlüsse (2, 4) der mit dem Transistor (T2) der zweiten Verstärkerstufe verbundenen Emitterfolger (T5,T6) jeweils getrennt die Eingangssignale angelegt werden.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Stromquelle (Jo) durch einen Widerstand (R3) realisiert ist.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 1, da d u r c h g e k e n n z e i c h -z e i c h n e t , daß die Stromquelle (Jo) durch eine Quelle für eine zweite Betriebsspannung (-UB2) ersetzt ist.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Ansprüchen 1 bis 6, g e k e n n -z e i c h n e t d u r c h ihren Aufbau in integrierter Technik und dadurch, daß die Basiszonen der Transistoren (Tl, T2) der beiden Verstärkerstufen zusammenhängend ausgebildet sind.
  8. 8. Logikschaltung nach Anspruch 7, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß an die zusammenhängenden Basiszonen ein gemeinsamer Basisanschluß' angebracht ist.
    L e e r s e i t e
DE19752524044 1975-05-30 1975-05-30 Universelles Verknüpfungsglied für den Subnanosekundenbereich Expired DE2524044C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19752524044 DE2524044C3 (de) 1975-05-30 1975-05-30 Universelles Verknüpfungsglied für den Subnanosekundenbereich

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19752524044 DE2524044C3 (de) 1975-05-30 1975-05-30 Universelles Verknüpfungsglied für den Subnanosekundenbereich

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2524044A1 true DE2524044A1 (de) 1976-12-02
DE2524044B2 DE2524044B2 (de) 1978-05-18
DE2524044C3 DE2524044C3 (de) 1981-11-12

Family

ID=5947832

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19752524044 Expired DE2524044C3 (de) 1975-05-30 1975-05-30 Universelles Verknüpfungsglied für den Subnanosekundenbereich

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2524044C3 (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2727139A1 (de) * 1977-06-16 1978-12-21 Siemens Ag Exklusiv-oder-verknuepfungsglied fuer hohe schaltgeschwindigkeiten
US4924117A (en) * 1982-05-13 1990-05-08 Tokyo Shibaura Denki Kabushiki Kaisha Logic circuit having an error detection function
RU2710845C1 (ru) * 2019-04-09 2020-01-14 Федеральное государственное бюджетное образовательное учреждение высшего образования "Юго-Западный государственный университет" (ЮЗГУ) Триггерный логический элемент НЕ
RU2760464C1 (ru) * 2021-04-28 2021-11-25 Федеральное государственное бюджетное образовательное учреждение высшего образования «Юго-Западный государственный университет» Триггерный логический элемент И-НЕ
RU2771668C1 (ru) * 2021-11-22 2022-05-11 Федеральное государственное бюджетное образовательное учреждение высшего образования "Юго-Западный государственный университет" (ЮЗГУ) Триггерный асинхронный D триггер

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2823383C3 (de) * 1978-05-29 1981-07-30 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Erzeugung 2↑n↑-stufiger Signale aus n binären Signalen sehr hoher Bitrate
DE2937728C2 (de) * 1979-09-18 1983-04-14 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Erzeugung mehrstufiger digitaler Signale aus binären Signalen sehr hoher Bitrate
DE2937697C2 (de) * 1979-09-18 1983-04-14 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Erzeugung mehrstufiger digitaler Signale aus binärenSignalen sehr hoher Bitrate
DE3107047A1 (de) * 1981-02-25 1982-09-09 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Sendestufe mit hoher ausgangsleistung fuer mehrstufige digitale signale mit sehr hoher schrittgeschwindigkeit
DE3218318A1 (de) * 1982-05-14 1983-11-17 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Anordnung zur erzeugung quaternaerer signale

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3321639A (en) * 1962-12-03 1967-05-23 Gen Electric Direct coupled, current mode logic
DE1253759B (de) * 1963-07-31 1967-11-09 Plessey Uk Ltd In integrierter Schaltungstechnik ausgefuehrte Schaltungsanordnung zur Durchfuehrunglogischer Funktionen
DE1918873A1 (de) * 1969-04-14 1970-10-15 Siemens Ag ECL-Schaltkreis
DE1512544A1 (de) * 1967-03-15 1970-11-12 Standard Elek K Lorenz Ag Laufzeit-Impulsgenerator
DE1943205A1 (de) * 1969-08-25 1971-03-11 Siemens Ag Logischer Gatterschaltkreis in ECL-Schaltkreistechnik
DE2136061A1 (de) * 1970-07-20 1972-01-27 Rca Corp Stromverstarkerschaltung

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3321639A (en) * 1962-12-03 1967-05-23 Gen Electric Direct coupled, current mode logic
DE1253759B (de) * 1963-07-31 1967-11-09 Plessey Uk Ltd In integrierter Schaltungstechnik ausgefuehrte Schaltungsanordnung zur Durchfuehrunglogischer Funktionen
DE1512544A1 (de) * 1967-03-15 1970-11-12 Standard Elek K Lorenz Ag Laufzeit-Impulsgenerator
DE1918873A1 (de) * 1969-04-14 1970-10-15 Siemens Ag ECL-Schaltkreis
DE1943205A1 (de) * 1969-08-25 1971-03-11 Siemens Ag Logischer Gatterschaltkreis in ECL-Schaltkreistechnik
DE2136061A1 (de) * 1970-07-20 1972-01-27 Rca Corp Stromverstarkerschaltung

Non-Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Der Fernmelde-Ingenieur, 27, 1973, H. 7, S. 1-34 *
Tietze, U. - Schenk, Ch.: Halbleiterschaltungs- technik, 2. Aufl., 1971, S. 107-108, S. 354-357 *
Valvo-Berichte, 1957, S. 128-130 *

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2727139A1 (de) * 1977-06-16 1978-12-21 Siemens Ag Exklusiv-oder-verknuepfungsglied fuer hohe schaltgeschwindigkeiten
US4924117A (en) * 1982-05-13 1990-05-08 Tokyo Shibaura Denki Kabushiki Kaisha Logic circuit having an error detection function
RU2710845C1 (ru) * 2019-04-09 2020-01-14 Федеральное государственное бюджетное образовательное учреждение высшего образования "Юго-Западный государственный университет" (ЮЗГУ) Триггерный логический элемент НЕ
RU2760464C1 (ru) * 2021-04-28 2021-11-25 Федеральное государственное бюджетное образовательное учреждение высшего образования «Юго-Западный государственный университет» Триггерный логический элемент И-НЕ
RU2771668C1 (ru) * 2021-11-22 2022-05-11 Федеральное государственное бюджетное образовательное учреждение высшего образования "Юго-Западный государственный университет" (ЮЗГУ) Триггерный асинхронный D триггер

Also Published As

Publication number Publication date
DE2524044B2 (de) 1978-05-18
DE2524044C3 (de) 1981-11-12

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0096944B1 (de) Schaltungsanordnung mit mehreren, durch aktive Schaltungen gebildeten Signalpfaden
DE69112890T2 (de) ECL-Ausgangspufferschaltung.
DE3879004T2 (de) Empfaengerschaltung mit hysterese.
EP0483537A2 (de) Stromquellenschaltung
DE2639555A1 (de) Elektrische integrierte schaltung in einem halbleiterchip
DE1762172B2 (de) Verknuepfungsschaltung mit stromuebernahmeschaltern
DE3937501A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur erzeugung einer vorspannung
EP0417334B1 (de) Kippschaltung mit Schalthysterese
DE2416534C3 (de) Transistorschaltung zum Umkehren der Stromrichtung in einem Verbraucher
DE2524044A1 (de) Universelles verknuepfungsglied fuer den subnanosekundenbereich
DE2944034C2 (de) Flip-Flop-Schaltung sowie damit ausgerüstete Frequenzteilerschaltung
DE1814213C3 (de) J-K-Master-Slave-Flipflop
DE4205486C2 (de) Mischeranordnung
DE2422123A1 (de) Schaltverzoegerungsfreie bistabile schaltung
DE1537236B2 (de) Im Takt geschalteter ein und ruck stellbarer FUp Flop
DE1902724A1 (de) Komplementaerer Emitterfolger
EP0421016A1 (de) ECL-TTL-Signalpegelwandler
DE4030631C2 (de)
DE2526798A1 (de) Universelles verknuepfungsglied fuer den subnanosekundenbereich
DE69022001T2 (de) ECL-Logikschaltung mit Diodenlast.
DE3783672T2 (de) Schaltung mit gemeinsamer verbindung und ausschaltfunktion.
EP0246689B1 (de) Schaltung zum Umsetzen von Drei-Zustands-Signalen in binäre Signale
DE69304722T2 (de) TTL-CMOS-Ausgangsstufe für integrierte Schaltungen
DE2703903C2 (de) Master-Slave-Flipflopschaltung
EP0029480A1 (de) Emitterfolger-Logikschaltung

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8320 Willingness to grant licences declared (paragraph 23)
8340 Patent of addition ceased/non-payment of fee of main patent