DE2523147A1 - Abdeckung fuer sonnenenergiekollektoren - Google Patents

Abdeckung fuer sonnenenergiekollektoren

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DE2523147A1 DE19752523147 DE2523147A DE2523147A1 DE 2523147 A1 DE2523147 A1 DE 2523147A1 DE 19752523147 DE19752523147 DE 19752523147 DE 2523147 A DE2523147 A DE 2523147A DE 2523147 A1 DE2523147 A1 DE 2523147A1
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Eduard Prof Dr Justi
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24SSOLAR HEAT COLLECTORS; SOLAR HEAT SYSTEMS
    • F24S80/00Details, accessories or component parts of solar heat collectors not provided for in groups F24S10/00-F24S70/00
    • F24S80/50Elements for transmitting incoming solar rays and preventing outgoing heat radiation; Transparent coverings
    • F24S80/52Elements for transmitting incoming solar rays and preventing outgoing heat radiation; Transparent coverings characterised by the material
    • F24S80/525Elements for transmitting incoming solar rays and preventing outgoing heat radiation; Transparent coverings characterised by the material made of plastics
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
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Description

  • Kennwort: Solarkollektor II Abdeckung für Sonnenenergiekollektoren Die Erfindung betrifft eine Abdeckfolie aus Fluorkunststoff für Sönnenenergiekollektoren.
  • Derartige Sonnenenergiekollektoren, auch als Solarkollektoren bezeichnet, bestehen im wesentlichen aus Metalloberflächen, die auf einer Seite geschwärzt sind und auf der anderen Seite eine Anordnung von Rohren für Wärmeübertragungsmedien (Flüssigkeiten, - - -) tragen.
  • Zur Verhinderung von Wärmeverlusten befindet sich auf der sonnenzugewandten Seite des Kollektors in einem bestimmten Abstand eine lichtdurchlässige Abdeckung.
  • Wärmeverluste des kollektors entstehen z.R. durch Wärmestrahlung der schwarzen Fläche.
  • Es ist bekannt, zur Abdeckung von Solarkollektoren Glas zu verwenden Vqn Nachteil hierbei ist jedoch, daß handelsübliches Glas die Strahlung der Sonne erheblich absorbiert und bedeutende Verluste durch ein- oder mehrfache Reflexion verursacht.
  • Darüberhinaus sind Abdeckplatten aus Glas bekannterweise sehr zerbrechlich und besitzen insbesondere bei der Abdeckung großflächiger Kollektoren ein hohes Gewicht. Dazu kommt als weiterer Nachteil der nicht unerhebliche Preis, der besonders bei reflexarmem Glas sehr hoch ist.
  • Es wurde versuchsweise bereits eine Folie aus Polyvinylfluorid (PVF) zur Abdeckung von Solarkollektoren eingesetzt. Von Nachteil ist jedoch, daß Polyvinylfluorid bei höheren Temperaturen zur Zersetzung neigt und daher auf Verarbeitungsmaschinen für Thermoplaste nicht verarbeitbar ist. Folien aus diesem Material können praktisch nur durch Gießen aus Lösungen, z.B. Lösungen in Dimethylsulfoxid, oder durch Strangpressen von geeigneten Organosolen in einem Wasserbad hergestellt werden. Es ist daher außerordentlich schwierig, Folien aus Polyvinylfluorid herzustellen, deren Dicke 100 um wesentlich übersteigt; auch ist im allgemeinen die mechanische Festigkeit von Gießfolien derjenigen von Extrusions-, Kalander- oder Schälfolien unterlegen. Ferner ist die Dauertemperaturbeständigkeit von Polyvinylfluorid nach der Seite hoher Temperaturen hin höchst unbefriedigend, da sie nur bis etwa 105 0C reicht. Da beim Einsatz von Solarkollektoren, insbesondere in Gebieten hoher Sonneneinstrahlung, an den Abdeckungen sehr hohe Temperaturen auftreten, ist dies nicht ausreichend. können Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Abdeckung für Solarkollektoren zu schaffen, die bei wirtschaftlicher Ilerstellungsweise verbesserte Gebrauchseigenschaften aufweist.
  • ,Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß eine Fluorkunstsb£S-Folie vorgeschlagen, die aus einem Ilomopolymeren des Tetrafluoräthylens oder des Vinylidenfluorids oder aus einem thermoplastisch verarbeitbaren, fluorhaltigen Copolymeren besteht, in dem mindestens eines der darin enthaltenen Monomeren ein Fluorolefin ist, das CF2-Gruppeii in die lIauptkette des Copolymeren einführt.
  • Unter dem Begriff "thermoplastisch verarheitbar", d.h. verarbeitbar aus der Schmelze des Polymeren, soll dabei verstanden werden, daß die oben definierten Copolymeren einen Schmelzindex (MET-Wert) - gemessen nach DIN 53 735, bei 11 kg Belastung der Schmelze in der Düse und bei einer Temperatur, die jeweils 300C über dem Schmelzpunkt des jeweiligen Copolymeren liegt - besitzen, der im allgemeinen zwischen 2 bis 35 g/10 min, vorzugsweise zwischen 5 bis 30 g/10 min liegt.
  • Unter dem Begriff "fluorhaltiges Copolymeres, in dem mindestens eines der darin enthaltenen Monomeren ein Fluorolefin ist,das CF2-Greppen in die Hauptkette des Copolymeren einführt" sollen hier beispielsweise folgende Copolymere verstanden werden: Copolymere von Tetrafluoräthylen mit Olefinen der Formeln CH2=CH-R und CH2=CR2, worin R Wasserstoff oder einen Alkylrest, vorzugsweise einen geradkettigen Alkylrest mit 1 bis 10 C-Atomen, darstellt; vorzugsweise sind dies beispielsweise Propylen, Butylen, Isobutylen und insbesonders Äthylen; Copolymere von Tetrafluoräthylen mit Vinylidenfluorid; von Tetrafluoräthylen mit Hexafluorpropylen und von Tetrafluoräthylen mit Chlortrifluoräthylen; Copolymere von Tetrafluoräthylen mit perfluorierten Äthern, wie insbesondere mit Perfluor (alkylvinyl)-äthern der Formel CF2=GFORf worin Rf ein perfluorierter, vorzugsweise geradkettiger Alkylrest mit 1 bis 8, vorzugsweise 2 bis 4 C-Atomen ist, aber auch mit ringförmigen perfluorierten Äthern, die das oder die Äther-Sauerstoff-Atome im Ring enthalten, wie insbesondere Perfluor(2-methylen-4-methyl-1 .3-dioxolan); Copolymere von Chlortrifluoräthylen mit Olefinen der Formeln CH2=CH-R und CH2=CR2 in der oben genannten Bedeutung, vorzugsweise mit Äthylen;*ferner die folgenden Terpolymerisate, bestehend aus Einheiten der im folgenden genannten Monomeren: Tetrafluoräthylen/Rexafluorpropylen/Vinylidenfluorid; Tetrafluoräthylen/Hexafluorpropylen/ein Olefin der obengenannten Bedeutung, insbesondere Äthylen; Tetrafluoräthylen/Hexafluorpropylen/ein perfluorierter Äther der obengenannten Bedeutung, insbesondere Perfluor(äthylvinyl)-äther, Perfluor(propylvinyl)äther, oder Perfluor (2-methylen-4-methyl-1.3-dioxolan); Tetrafluoräthylen/Vinylidenfluorid/ein Olefin der obengenannten Bedeutung, insbesondere Äthylen; Tetrafluoräthylen/Vinylidenfluorid/ein perfluorierter Äther der vorstehend genannten Bedeutung) Tetrafluoräthylen/ein Olefin der obengenannten Bedeutung/ein perfluorierter Äther der obengenannten Bedeutung; Tetrafluoräthylen/Ohlortrifluoräthylen/ein Olefin der obengenannten Bedeutung; Chlortrifluoräthylen/Hexafluorpropylen/ein Olefin der obengenannten Bedeutung; Chlortrifluoräthylen/Vinylidenfluorid/ein Olefin der obengenannten Bedeutung; Außer den Homopolymeren des Vinylidenfluorids sind Copolymere, bestehend aus folgenden Monomeren, für die erfindungsgemäß eingesetzten Fluorkohlenstoff-Folien besonders bevorzugt (es sind jeweils die Anteile in Mol.- angegeben, in denen die genannten Monomeren im Copolymeren vorliegen): Tetrafluorathylen/Äthylen (70 bis 30/30 bis 70, vorzugsweise 60 bis 50/40 bis 50); Tetrafluoräthylen/Hexafluorpropylen (85 bis 55/15 bis 45, vorzugsweise 80 bis 60/20 bis 40); Tetrafluoräthylen/Perfluor(propylvinyl)äther (97 bis 90/3 bis 10, vorzugsweise 97 bis'94/3 bis 6), Chlortrifluoräthylen/Äthylen (70 bis 30/30 bis 70, vorzugsweise 60 bis 50/40 bis 50); Tetrafluoräthylen/Vinylidenfluorid/llexafluorpropylen (65 bis 40/30 bis 45/5 bis 15); Tetrafluoräthylen/Äthylen/Heafluorpropylen (70 bis 30/28 bis 55/2 bis 15, vorzugsweise 60 bis 40/38 bis 52/2 bis 8) und Tetrafluoräthylen/Äthylen/Perfluor(propylvinyl) äther (97 bis 65/1 bis 10/2 bis 25, vorzugsweise 97 bis 75/1 bis 5/2 bis 20).
  • Alle obengenannten polymeren Materialien, für die erfindungsgemäß eingesetzten Fluorkunststoff-Folien - bis auf Polytetrafluoräthylen - sind auf Verarbeitungsmaschinen für Thermoplasten nach üblichen Verfahren verformbar. Demgemäß können solche Folien entweder im Extrusionsverfahren über Breitschlitzdüsen zu Flachfolien oder über Folienblasköpfe zu Blasfolien extrudiert werden. Letztere können dann entweder aufgeschnitten oder nach bekannten Verfahren mit Hilfe von Quetschwalzen unter Anwendung von Wärme oder Druck flachgelegt und doubliert werden. Ebenso können Folien aus diesen Materialien auf üblichen Kalandern für Thermoplaste hergestellt werden. Polytetrafluoräthylen-Folien werden vorzugsweise nach der bekannten Schälfolientechnik aus gepreßten und dann gesinterten Blöcken hergestellt. Die Dicke der eingesetzten Fluorkunststoff-Folien soll zwischen 25 und 300!um, vorzugsweise 50 bis 100/um liegen.
  • Das spezifische Gewicht beträgt etwa 1,5 bis 2,5 g/cm , vorzugsweise 1,6 bis 2,2 g/cm3.
  • Die derart beschriebenen Fluorkunststoff-Folien besitzen ausgezeichnete mechanische Eigenschaften; sie sind leichter und billiger als Glas und besitzen ferner eine gute Wetter-, Kälte-und Wärmebeständigkeit. Von besonderem Vorteil ist, daß ihre Dauertemperaturbeständigkeit (worunter verstanden werden soll, daß bei Dauerbelastung über einen Zeitraum von fünf Jahren mit derartigen Temperaturen die mechanischen Eigenschaften, insbesondere die Rißfestigkeit, noch oberhalb 50 % der ursprünglichen Werte liegen) in allen Fällen wesentlich oberhalb 105 C liegt.
  • Sie beträgt bei einigen Materialien bis zu 260°C, bei den meisten Materalien 1800C; auf jeden Fall sollte die Dauertemperaturbeständigkeit der erfindungsgemäßen Abdeckfolien zweckmäßigerweise mindestens 1400C betragen. So besitzt beispielsweise eine Folie aus einem Copolymeren von Tetrafluoräl;hzrlen/Ätllylen im Molverhältnis 1 : 1 eine Dauertemperaturbeständigkeit von lSOOC, eine Folie aus Polyvinylidenfluorid ebenfalls von 1 500C, Folien aus Copolymeren von Tetrafluoräthylen' Hexafluorpropylen von 1800C bis 2000C, Folien aus Copolymeren von Chlortrifluoräthylen/Äthylen von 150 bis 160°C. Folien aus Polytetrafluoräthylen besitzen gar eine Dauertemperaturbeständigkeit bis zu 2600C. Somit ist eine Beeinträchtigung der Abdeckkng auch bei langdauernder Belastung durch hohe Temperaturen ausgeschlossen. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Fluorkunststoff-Folien zur Abdeckung von Solarkollektoren ist das ausgezeichnete antiadhäsive Verhalten, das einerseits ein Ansetzen von Schmutz verhindert, andererseits eine Reinigung überaus leicht gestaltet. Dasselbe trifft zu für das Ansetzen von Eis und Schnee und dies ist ein ganz wesentlicher Vorteil gegenüber Glas. So können Solarkollektoren, abgedeckt mit den genanntentFluorlcunststoff-FolieIl in vorteilhafter Weise im Hochgebirge und in Schneegebieten Verwendung finden, wo bei überaus starker Sonneneinstrahlung mit Eis- und Schneeansatz gerechnet werden muß. Hier ist außerdem von Vorteil, daß die erfindungsgemäßen Abdeckfolien im allgemeinen auch noch bei Temperaturen unter -600C, oftmals sogar unter -800C eingesetzt werden können. In Küstengebieten, in denen mit Seewasserbeschlag bzw. Salzablagerungen gerechnet werden muß, ergeben sich ebenfalls erhebliche Vorteile gegenüber Glas.
  • Von Vorteil ist fernerhin, daß die Lichtdurchlässigkeit der erfindungsgemäß eingesetzten Fluorkunststoff-Folien im sichtbaren ~Bereich und die TJltrarot-Absorption im Wellenlängenbereich von etwa 7 bis 10/um (der maximalen StHl gfflidbder schwarzen Kollektorfläche) bei gleicher Schichtdicke größer ist als die von Polyvinylfluorid-Folicn oder von Glas. Dies gilt für Folien aus Polytetrafluoräthylen allerdings nur in einges hränkt em Maße, da- diese meist leicht opak sind. Dieser Fluorkunststoff besitzt dafür aber den Vorteil einer extremen Wärme- und Kältebeständigkeit und eines besonders antiadhäsiven Verhaltens.
  • Im allgemeinen sollte der mittlere, schicht-dickenunabhängige Lichtdurchlässigkeitskoeffizient im sichtbarren Bereich, d . h. die über den sichtbaren Bereich gemittelte (integregierte) Durchlässigkeit bezogen auf eine bestimmte Binheitsdicke und der entspre dlende Wert für die Ultrarotabsorption im Wellenlängenbereich von etwa 7 - 10/um , bei den erfindungsgemäßen Abdeckfolien mehr als 80 C, vorzugsweise mehr als 90 , betragen, sofern sie unverstärkt sind. Im Falle der Verstärkung durch Fasern - wie nachfolgend beschrieben - tritt eine gewisse 13eeinträclitigung dieser Werte ein, die in der Regel durch die Zunahme der mechanischen Festigkeit tragbar ist; im allgemeinen können dabei Wertminderungen von 10 bis 20 % injcauf genommen werden.
  • Zur Erhöhung der mechanischen Festigkeit können die Fluorkunststoff-Folien eine Armierung aus organischen oder anorganischen Fasern enthalten, beispielsweise Glasfa-sern (Synthesefasern, soweit diese ausreichend temperaturbeständig sind) oder Metallfasern. Um eine größere Beein: trächtigung-der Lichtdurchlässigkeit zu vermeiden, werden diese zweckmäßigerweise in Form von weitmaschigen Geweben oder offenen Vliesen angebracht, was beim Doublieren von Glasfasern besonders einfach zu bewerkstelligen ist.
  • Die erfindungsgemäßen Abdeckfolien können bei allen Sonnenenergie-Kollektoren, die eine Abdeckung erfordern, eingesetzt werden.
  • Fig. 1 zeigt den Aufbau eines Sonnenenergiekollektors und die erfindungsgemäße Anwendung der Kunststoff-Folie. Der Kollektor besteht aus einer ebenen Platte (2) aus Metall oder Kunststoff mit integrierter Rohrleitung (4), die einen Zulauf (6) für das 2s -erwärmende-und-einen-Abl-auf (8) für das erwärmte Medium -(z.B.Wasser) aufweist. Auf der der Sonne zugewandten Plattenseite ist eine Schwarzfarbenschicht (10) aufgetragen.
  • Ueber der geschwärzten Plattenseite sind im Ausführungsbeispiel drei im Abstand übereinander angeordnete Abdeckungen (12, 14, 16) vorgesehen, wobei im Ausführungsbeispiel nur die Abdeckun (16) aus - der erfindungsgemäßen Fluorkunststoff-Folie besteht.
  • Die übrigen lichtdurchlässigen Abdeckungen (10, 12) dienen zur Minderung von Konvektionsverlusten. Zur Minderung weiterer Wärmeverlustquellen ist die Platte (2) auf der sonnenabgewandten Seite mit einer Ultrarot-Strahlung vermindernder Metallauflage (18) und einer Schaumstoffisolierung (20) versehen.

Claims (6)

  1. Patentansprüche
    Abdeckfolie aus Fluorkunststoff für Solarkollektoren, dadurch gekennzeichnet, daß der Fluorkunststoff aus einem Homopolymeren des Tetraflueräthylens oder Vinylidenfluorids oder aus einem thermoplastisch verarbeitbaren fluorhaltigen Copolymeren. besteht, in dem mindestens eines der darin enthaltenen Monomere ein Fluorolefin ist, das CF2-Gruppen in die Hauptkette des Copolymeren einführt.
  2. 2. Abdockfolie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das thermoplastisch verarbeitbare fluorhaltige Copolymere einen Schmelzindex, nach DIN 53 735, von 2 bis 35 g/10 min, gemessen bei 11 kg Belastung der Schmelze in der Düse und bei einer Temperatur jeweils 300C über dem Schmelzpunkt des jeweiligen Copolymeren, aufweist.
  3. 3. Abdeckfolie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie aus Polyvinylidenfluorid besteht.
  4. 4. Abdeckfolie nach Anspruch 1 7 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie aus einem Ccpolymeren, gebildet aus Tetrafluoräthylen/Äthylen, Tetrafluoräthylen/Hexafluorpropylen, Tetrafllloräthylen/Perfluor(l?r70pylvinyl)äther, Chlortrifluoräthylen/Äthylen, Tetrafluoräthylen/Vinylidenfluorid/ Hexafluorpropylen, Tetrafluoräthylen/Äthylen/Hexafluor propylen oder Tetrafluoräthylen/Perfluor(propylvinyl)-äther/Hexafluorpropylen besteht.
  5. 5. Abdecl;folie nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckfolie eine Armierung aus einer anorganischen oder organischen Faser enthält.
  6. 6. Abdeckfolie nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Faserarmierung in Form eines weitmaschigen Gewebes oder offenen Vlieses angebracht ist.
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