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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein neues Tetrafluorethylen
(hierin nachstehend ebenso als TFE bezeichnet)/Ethylen-Copolymer
(hierin nachstehend ebenso als ETFE-Copolymer bezeichnet) und eine Folie
aus einem solchen ETFE-Copolymer,
die hinsichtlich der Flexibilität,
Staubundurchlässigkeit,
Lichtdurchlässigkeit,
Hochfestigkeit, Nicht-Klebrigkeit usw. ausgezeichnet ist. Außerdem bezieht
sie sich auf ein Abdeckmaterial für die Landwirtschaft, eine
Trennfolie und eine Zwischenschicht für Laminatglas, hergestellt
aus einer solchen Folie.
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Stand der
Technik
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Bisher
ist als ein Abdeckmaterial für
die Landwirtschaft für
ein Tunnelhaus oder Rohrhaus eine Folie aus beispielsweise einem
Ethylen/Vinylacetat-Copolymer, ein Polyesterharz oder ein weiches
Vinylchloridharz verwendet worden. Insbesondere ist eine weiche
Vinylchloridharzfolie besser als Folien aus anderen Materialien
in bezug auf die Anwendungseffizienz, den Preis, Warmhalteeigenschaft
usw. und wird daher am stärksten als
ein Abdeckmaterial für
die Landwirtschaft verwendet. Jedoch enthält die weiche Vinylchloridfolie
einen Weichmacher und weist daher die Schwierigkeit auf, daß die Folienoberfläche wahrscheinlich
durch das Ausbluten des Weichmachers verschmutzt wird, und sich
die Lichtdurchlässigkeit
gewöhnlich
schnell verschlechtert.
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Außerdem weisen
viele der obigen konventionellen Folien einen eingebrachten UV-Absorber
auf, um die Wetterbeständigkeit
zu verbessern, aber aufgrund der Verschlechterung, die beispielsweise
dem Sonnenlicht, der atmosphärischen
Temperatur, Wind und Regen, Oxidation usw. zuzuschreiben ist, müssen sie
normalerweise in ein bis zwei Jahren ersetzt werden. Außerdem schirmen
die Folien mit einem eingebrachten UV-Absorber zwangsläufig die
UV-Strahlen ab, obwohl es einen Unterschied in dem UV-Absorptionsgrad
geben kann. Folglich sind solche Folien zum Kul tivieren von Nutzpflanzen,
die UV-Strahlen benötigen
(wie Auberginen oder bestimmte Typen von Blumen), oder zum Kultivieren
von Nutzpflanzen, die durch beispielsweise Bienen, Mahana-abu oder
Drohnen bestäubt
werden sollen, die UV-Strahlen
benötigen
(wie Erdbeeren, Melonen, Wassermelonen oder grüne Paprika).
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Außerdem sind
in den jüngsten
Jahren sehr große
Häuser
für den
Zweck der Arbeitseinsparung in der Hauskontrolle, Vergrößerung der
Kultivierungsfläche
und Verlängerung
der Nutzungsdauer des Hauses eingesetzt worden. Für solche
großen
Häuser
ist ein Abdeckungsmaterial aus beispielsweise einem Polyesterharz, einem
Polycarbonatharz, einem weichen Vinylchloridharz, einem Acrylharz,
einem faserverstärkten
Kunststoff oder einem anorganischen Fensterglas zur Anwendung für einen
langen Zeitraum von mindestens 5 Jahren verwendet worden. Jedoch
ist ein solches Abdeckmaterial dick und schwer, und muß auf ein
Haus mit einem großen,
speziellen Grundmaterialgerüst
aufgetragen werden, wobei die Auftragungsarbeit sehr komplex und relativ
teuer ist. Außerdem
weist ein Abdeckmaterial aus einem Polyesterharz, einem Polycarbonatharz,
einem harten Vinylchloridharz, einem Acrylharz oder dergleichen
den Nachteil auf, daß wahrscheinlich
Risse durch beispielsweise Hagel gebildet werden, und sich die gebildeten
Risse wahrscheinlich ausbreiten. Außerdem enthält das Abdeckmaterial einer
solchen Kunststoffplatte in vielen Fällen einen UV-Absorber und
weist daher dasselbe Problem wie die oben beschriebene Folie, die
einen UV-Absorber enthält,
auf.
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Für den Zweck
zur Lösung
solcher Probleme ist eine Folie aus einem Fluorharz bekannt, die
hinsichtlich der Wetterbeständigkeit
und Beständigkeit
gegen sauren Regen ausgezeichnet ist, und eine lange Nutzungsdauer
von 10 bis 15 Jahren aufweist, und die ausgezeichnete Eigenschaften
aufweist, indem sie kaum verschmutzt wird, oder der Schmutz ohne
weiteres durch Regenwasser entfernt werden kann und kaum zerbrechlich
ist. Insbesondere weist eine Folie eines ETFE-Copolymers weitere
ausgezeichnete Eigenschaften auf, wie Wärmebeständigkeit, Wetterbeständigkeit,
Lichtdurchlässigkeit
und Nicht-Klebrigkeit, und wird daher als ein Abdeckmaterial für die Landwirtschaft
vorgeschlagen und wird teilweise vermarktet.
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Wenn
andererseits eine Folie eines Abdeckmaterials für die Landwirtschaft beispielsweise über ein Rohrhaus
gespannt wird, wird sie durch ihr Fixieren an dem Gerüst des Hauses
mittels einer Fixiervorrichtung angebracht, wobei man so vorsichtig
ist, daß die
Spannung der Folie nicht verloren geht. Jedoch weist eine konventionelle
Folie eines ETFE-Copolymers einen hohen Zugelastizitätsmodul
auf und ist hinsichtlich der Flexibilität schlecht, und daraus entsteht
ein praktisches Problem, daß die
Folie durch eine große
Spannkraft fixiert werden muß.
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Außerdem wird
ebenso im Bereich der Trennfolien, die zur Bildung von Leiterplatten
verwendet werden sollen, eine Folie eines ETFE-Copolymers aus Sicht
der Nicht-Klebrigkeit
und Wärmebeständigkeit
verwendet. Ebenso weisen in diesem Fall konventionelle ETFE-Copolymere
das Problem auf, daß der
Zugelastizitätsmodul
groß ist
und die Folgeeigenschaft einer Platte mit einer komplizierten Form
schlecht ist.
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Außerdem wiesen
konventionelle ETFE-Copolymere als eine Zwischenschicht für Laminatglas,
das für
Sicherheitsglas verwendet werden soll, ebenso Nachteile auf, daß ihr Zugelastizitätsmodul
groß ist,
sie kaum fest an dem Glas haften und sie kaum verarbeitbar sind,
und die stoßdämpfende
Eigenschaft zum Zeitpunkt des Bruchs des Glases nicht ausreichend
gewesen ist, obwohl die Lichtdurchlässigkeit hoch und bevorzugt
ist.
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Aus
einem solchen Gesichtspunkt ist es wünschenswert, den Elastizitätsmodul
des ETFE-Copolymers zu verringern, und um den Elastizitätsmodul
eines Harzes zu verringern, wird im allgemeinen vorgeschlagen, ein
Elastomer zu mischen. In solch einem Fall ist es notwendig, die
Kompatibilität
zu dem Harz des Elastomers, das gemischt werden soll, oder die Wärmestabilität bei der
Formtemperatur zu berücksichtigen.
Andererseits wird wahrscheinlich die Verschlechterung der Lichtdurchlässigkeit
oder der mechanischen Eigenschaft, wie die Festigkeit des Mischproduktes,
oder eine Erhöhung
der Trübung
verursacht. Bei dem ETFE-Copolymer wird die Auswahl des Elastomers,
das gemischt werden soll, schwierig, und es ist schwierig, die Probleme
durch dieses Verfahren zu lösen.
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Andererseits
ist es bekannt, den Elastizitätsmodul
durch Copolymerisieren einer dritten Komponente zu dem ETFE-Copolymer
zu verringern. Beispielsweise schlägt JP-B-8-5976 ein Abdeckmaterial
für die
Landwirtschaft aus einer Folie eines ETFE-Copolymers vor, wobei das Verhältnis der
auf TFE basierenden polymerisierten Einheiten/der auf Ethylen basierenden
polymerisierten Einheiten von 45/55 bis 55/45 (Molverhältnis) beträgt, und
das Copolymer 0,1 bis 10 Mol-% an polymerisierten Einheiten, basierend
auf einem (Perfluoralkyl)ethylen, dargestellt durch CH2=CHCnF2n+1 (n ist eine
ganze Zahl von 2 bis 10), als eine dritte Komponente enthält. Jedoch
ist diese dritte Komponente hinsichtlich der Copolymerisationsreaktivität schlecht
und der Perfluoralkylrest ist von einer rigiden Struktur, und um
einen ausreichend niedrigen Zugelastizitätsmodul zu erhalten, sollte
der Gehalt in dem Copolymer hoch sein, wodurch die Produktivität bei hohen
Kosten niedrig war.
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Es
ist ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung, ein neues ETFE-Copolymer
bereitzustellen, das die obigen Probleme löst.
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Ein
anderer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist, eine Folie mit
einem kleinen Zugelastizitätsmodul
und ausgezeichneter Flexibilität,
Lichtdurchlässigkeit,
hoher Festigkeit, Nicht-Klebrigkeit usw. unter Verwendung eines
solchen neuen ETFE-Copolymers
und ein ausgezeichnetes Abdeckmaterial für die Landwirtschaft, eine
Trennfolie und eine Zwischenschicht für Laminatglas, die eine solche
Folie einsetzt, bereitzustellen.
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Offenbarung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung stellt ein ETFE-Copolymer bereit, dadurch
gekennzeichnet, daß das
Verhältnis
der auf Tetrafluorethylen basierenden polymerisierten Einheiten/der
auf Ethylen basierenden polymerisierten Einheiten von 35/65 bis
65/35 (Molverhältnis)
beträgt,
und es von 1 bis 10 Mol-% an polymerisierten Einheiten, basierend
auf einem Alkylvinylester (mit der Maßgabe, daß die Kohlenstoffzahl des Alkylrests
von 5 bis 17 ist und, wenn der Alkylrest eine verzweigte Struktur
enthält,
die Kohlenstoffzahl von 9 bis 17 ist) enthält, kristallin ist und eine
Volumenflußrate
von 1 bis 1.000 mm3/s aufweist.
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Eine
Folie, die aus dem ETFE-Copolymer der vorliegenden Erfindung gebildet
ist, weist einen Zugelastizitätsmodul
von 1 bis 70 kg/mm2 auf und ist daher flexibel,
und ist ebenso hinsichtlich der Staubundurchlässigkeit, Lichtdurchlässigkeit,
Festigkeit und Nicht-Klebrigkeit ausgezeichnet. Folglich ist es
für viele
Anwendungen nützlich.
Insbesondere ist es als ein Abdeckmaterial für die Landwirtschaft, eine
Trennfolie oder eine Zwischenschicht für Laminatglas geeignet. Es
wird angenommen, daß der
niedrige Zugelastizitätsmodul
der Folie der vorliegenden Erfindung der hohen Copolymerisationsreaktivität des Alkylvinylesters
als eine Bestandteilskomponente des ETFE-Copolymers und der Kristallinität und inneren
Weichmachungswirkungen des Copolymers aufgrund des Alkylrests mit
einer bestimmten speziellen Kohlenstoffzahl in dem Alkylvinylester
zuzuschreiben ist.
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Beste Weise
zur Durchführung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung wird nun ausführlich beschrieben.
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Bei
dem ETFE-Copolymer der vorliegenden Erfindung ist es notwendig,
daß das
Verhältnis
der auf Tetrafluorethylen basierenden polymerisierten Einheiten/der
auf Ethylen basierenden polymerisierten Einheiten von 35/65 bis
65/35 (Molverhältnis)
beträgt.
Wenn das Verhältnis
der beiden nicht in diesem Bereich liegt, wenn es beispielsweise
kleiner als 35/65 ist, ist der Fluorgehalt gering, wobei die Wetterbeständigkeit
gewöhnlich
ungenügend
ist. Wenn es andererseits 65/35 überschreitet,
wird eine Trübung
gebildet, die den kristallinen Stellen zuzuschreiben ist, wobei
sich die Transparenz gewöhnlich
verschlechtert. In beiden Fällen
kann der Gegenstand der vorliegenden Erfindung nicht erreicht werden.
Ein bevorzugter Bereich eines solchen Verhältnisses der beiden ist von
40/60 bis 60/40.
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Die
Kohlenstoffzahl des Alkylrests in dem Alkylvinylester als eine Bestandteilkomponente
des ETFE-Copolymers der vorliegenden Erfindung beträgt von 5
bis 17. Insbesondere wenn der Alkylrest eine verzweigte Struktur
enthält,
beträgt
die Kohlenstoffzahl 9 bis 17. Wenn der Alkylrest eine geradkettige
Struktur und eine Kohlenstoffzahl kleiner als 5 aufweist, oder wenn
er eine verzweigte Struktur enthält
und die Kohlenstoffzahl des Alkylrests kleiner als 9 ist, kann kein
ausreichend niedriger Zugelastizitätsmodul erhalten werden. Wenn
andererseits die Kohlenstoffzahl des Alkylrests 17 überschreitet,
einschließlich
dem Fall mit einer verzweigten Struktur, ist es gewöhnlich schwierig,
die Copolymerisationszusammensetzung während der Polymerisation zu
kontrollieren, und die mechanische Festigkeit des resultierenden
Polymers ist gewöhnlich
niedrig. Der obige Alkylrest kann einer sein, bei dem einige seiner
Wasserstoffatome durch Halogenatome, wie Chloratome oder Fluoratome,
substituiert sind.
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In
der vorliegenden Erfindung kann der Alkylvinylester ein Einzeltyp
oder ein Gemisch aus zwei oder mehreren Typen sein. Bevorzugte spezielle
Beispiele des Alkylvinylesters, der verwendet werden soll, umfassen
beispielsweise Vinylcaproat (die Kohlenstoffzahl des Alkylrestes
beträgt
5, das als C5 bezeichnet wird, dasselbe trifft nachstehend zu),
Vinylcaprylat (C7), Vinylcaprat (C9), Vinyllaurat (C11), Vinylmyristat
(C13), Vinylpalmitat (C15) und Vinylstearat (C17).
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Der
Gehalt des Alkylvinylesters in dem ETFE-Copolymer beträgt 1 bis
10 Mol-%. Wenn der Gehalt weniger als 1 Mol-% beträgt, kann
kein ausreichend niedriger Zugelastizitätsmodul erhalten werden. Wenn
er andererseits 10 Mol-% überschreitet,
geht die Kristallinität
des Copolymers wahrscheinlich verloren, wobei die mechanische Festigkeit
der resultierenden Folie gewöhnlich
niedrig ist, was zu Unannehmlichkeiten führt, obwohl der Zugelastizitätsmodul
gewöhnlich
niedrig ist. Besonders bevorzugt beträgt der Gehalt des Alkylvinylesters
2 bis 7 Mol-%.
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Das
ETFE-Copolymer der vorliegenden Erfindung sollte Kristallinität aufweisen.
Hier bedeutet die Kristallinität,
daß ein
Peak der Kristallschmelze durch Differentialscanningkalorimetrie
(DSC) beobachtet wird. Besonders bevorzugt ist einer, wobei die
Wärme der
Kristallschmelze, die bei einer Temperatursteigerungsrate von 10°C/min beobachtet
wurde, mindestens 0,5 kal/g beträgt.
Selbst wenn ein Schmelzpeak beobachtet wird, wenn die Schmelzwärme weniger
als 0,5 kal/g beträgt,
ist es schwierig, die mechanischen Eigenschaften aufrechtzuerhalten.
Besonders bevorzugt beträgt
der Schmelzpeak 0,8 bis 3,5 kal/g. In der vorliegenden Erfindung
kann die Kri stallinität
des Copolymers beispielsweise durch Verändern des Gehalts des Alkylvinylesters kontrolliert
werden.
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Außerdem weist
das ETFE-Copolymer der vorliegenden Erfindung eine Volumenflußrate von
1 bis 1000 mm3/s auf. Wenn die Volumenflußrate kleiner
als 1 mm3/s ist, wird das Formen des Copolymers
gewöhnlich
schwierig. Wenn sie andererseits 1000 mm3/s überschreitet,
sind die mechanischen Eigenschaften gewöhnlich ungenügend. Die
Volumenflußrate
beträgt
stärker
bevorzugt 1 bis 600 mm3/s aus der Sicht
der physikalischen Eigenschaften der Folie und der Herstellungseffizienz.
In der vorliegenden Erfindung wird die Volumenflußrate durch
einen Wert (mm3/s) definiert, der durch
das Volumen des ETFE-Copolymers dargestellt ist, der in einer Zeiteinheit
aus einer Düse
mit einem Durchmesser von 1 mm und einer Länge von 1 mm unter einer Beanspruchung
von 30 kg/cm2 mittels eines Fließtesters
vom Kouka-Typ ausströmt.
In bezug auf die Meßtemperatur
verändert
sich der Schmelzpunkt des Copolymers in Abhängigkeit der Zusammensetzung, aber
in der vorliegenden Erfindung wird die Messung bei einer um 40°C höheren Temperatur
als der Schmelzpunkt durchgeführt.
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Das
ETFE-Copolymer der vorliegenden Erfindung kann durch ein bekanntes
Polymerisationsverfahren, wie Massepolymerisation, Suspensionspolymerisation,
Emulsionspolymerisation oder Lösungspolymerisation,
hergestellt werden. Unter diesen ist die Lösungspolymerisation bevorzugt,
da die Zusammensetzung des resultierenden Copolymers leicht gleichmäßig kontrolliert
werden kann. Das hergestellte ETFE-Copolymer wird zu einer Folie
durch ein bekanntes Verfahren, wie ein Inflationsverfahren oder
ein Extrusionsverfahren, geformt. In bezug auf die Dicke der Folie
bricht sie wahrscheinlich, wenn sie zu dünn ist, und wenn sie zu dick ist,
ist sie bei dem Schneid-, Bindungs- und Streckvorgang ungünstig, und
die Lichtdurchlässigkeit
verringert sich gewöhnlich.
Eine bevorzugte Dicke beträgt
10 bis 300 μm,
besonders bevorzugt 20 bis 100 μm.
Die Breite der Folie liegt normalerweise vorzugsweise zwischen 1000
und 2000 mm aus Sicht der Herstellung der Folie und der Handhabungseffizienz.
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Zum
Zeitpunkt des Formens des obigen ETFE-Copolymers zu einer Folie
kann ein Farbstoff, wie Titanoxid, Zinkweiß, Calciumcarbonat, gefälltes Siliziumdioxid,
Ruß, Chromgelb,
Phthalocyaninblau oder Phthalocyaningrün eingebracht werden, wenn
es der Fall erfordert.
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Die
Folie eines ETFE-Copolymers der vorliegenden Erfindung weist ausgezeichnete
Flexibilität
auf, aber weist vorzugsweise einen Zugelastizitätsmodul von 1 bis 70 kg/mm2, besonders bevorzugt 3 bis 60 kg/mm2 auf. Eine solche Folie kann leicht an dem
Gerüst
eines Tunnelhauses oder Rohrhauses fixiert werden.
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Der
Zugelastizitätsmodul
wird durch ein Verfahren gemäß ASTM D-1708
gemessen. Eine Mikrostabprobe wird nämlich bei einer Temperatur
von 25°C
in einer Atmosphäre
mit einer relativen Feuchte von 50% für 40 Stunden gehalten und dann
einem Zugversuch bei einer Kreuzkopfgeschwindigkeit von 1,3 mm/min
mit einem Abstand zwischen den Klemmstücken von 22 mm unterzogen,
um eine Spannungs-Dehnungs-Kurve zu
erhalten. Der Zugelastizitätsmodul
wird als ein Wert definiert, der durch Dividieren der Neigung des
Teils einer solchen Spannungs-Dehnungs-Kurve, wo sich die Spannung linear zu
der Veränderung
der Dehnung zu der Streckgrenze ändert,
d.h. die Spannungsänderung
(kg/mm2), durch die Dehnung erhalten wird.
Hier ist die Dehnung eine, die durch Dividieren der Veränderung
in der Verlängerung
(mm) durch den Anfangswert (mm) erhalten wird, und ist eine dimensionslose
Zahl.
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Wenn
außerdem
die Folie der vorliegenden Erfindung für eine landwirtschaftliche
oder gartenbauliche Installation, wie das obige Haus, verwendet
wird, ist das Innere des Hauses normalerweise bei hoher Temperatur
mit einer hohen Feuchtigkeit, und Wassertropfen, die auf der Innenseite
der Decke oder Wand kondensieren, setzen sich wahrscheinlich ab,
und folglich ist es bevorzugt, mindestens die Seite der Folie, die
sich im Inneren des Hauses befindet, mit einem Antihaftmittel zu
behandeln. Das Antihaftmittel kann beispielsweise vom Alkohol-löslichen
Typ oder Wasser-dispergierbaren Typ sein, vorzugsweise eines mit
einer hydrophilen kolloiden Substanz, die in ein Fluorpolymer eingebracht
wird, wie Polyfluoracrylat, eines mit einem oberflächenaktiven
Mittel, das in ein hydrophiles Polymer eingebracht wird, oder eines mit
einem oberflächenaktiven Mittel
und einer hydrophilen kolloiden Substanz, die in ein hydrophiles
Polymer eingebracht wird.
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Als
die obige hydrophile kolloide Substanz kann kolloides Siliciumdioxid,
kolloides Aluminiumoxid oder kolloides Titandioxid beispielsweise
verwendet werden. Außerdem
kann das hydrophile Polymer beispielsweise ein Polyvinylalkohol
oder ein Polymer mit hydrophilen funktionellen Gruppen, wie -SO3H, -COOH, -NH2,
-CN oder -(OCH2CH2)m- (m ist normalerweise eine ganze Zahl von
1 bis 20) sein. Außerdem
kann das oberflächenaktive
Mittel entweder ein anionisches, kationisches oder nichtionisches
oberflächenaktives
Mittel sein.
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Die
Folie der vorliegenden Erfindung weist einen niedrigen Zugelastizitätsmodul
auf, ist flexibel und weist eine hohe Lichtdurchlässigkeit
auf, wobei sie auf einem Tunnelhaus oder Rohrhaus, einschließlich eines sehr
großen
Hauses zur Kultivierung von Feldfrüchten aufgebracht werden kann,
und ist daher als ein ausgezeichnetes Abdeckmaterial für die Landwirtschaft
nützlich.
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Außerdem ist
die Folie der vorliegenden Erfindung flexibel und weist Wärmebeständigkeit
und Nicht-Klebrigkeit auf, und ist daher als eine ausgezeichnete
Trennfolie zum Zeitpunkt des Formens einer Leiterplatte nützlich.
Außerdem
ist die Folie der vorliegenden Erfindung flexibel und weist ausreichende
mechanische Festigkeit und hohe Transparenz auf und ist daher als
eine ausgezeichnete Zwischenschicht für Laminatglas, beispielsweise
für Sicherheitsglas,
nützlich.
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Die
vorliegende Erfindung wird nun in bezug auf die Beispiele ausführlicher
beschrieben. Jedoch sollte verstanden werden, daß die vorliegende Erfindung
keineswegs auf diese Beispiele beschränkt ist. Im folgenden sind
die Beispiele 1 bis 3 und 7 bis 10 Arbeitsbeispiele der vorliegenden
Erfindung und die Beispiele 4 bis 6 und 11 sind Vergleichsbeispiele.
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Beispiel 1
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In
einen entgasten Edelstahlautoklaven mit einer Innenkapazität von 1
l und ausgestattet mit einem Rührer
wurden 892 g 1,1,2-Trichlor-1,2,2-trifluorethan (hierin nachstehend
als R-113 bezeichnet), 70 g TFE, 22 g Ethylen und 16,3 g Vinylcaprylat
eingespeist und die Temperatur wurde auf 67°C erhöht. Dann wurden 8 ml einer
Perfluorcyclohexanlösung,
die 3 Gew.-% t-Butylperoxyisobutyrat enthält, injiziert, um eine Polymerisationsreaktion
zu initiieren.
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Die
Reaktion wurde fortgesetzt, bis der Druck 17,3 kg/cm2G
bis 16,0 kg/cm2G durch die Reaktion betrug.
Dann wurde der Reaktor abgekühlt
und die Monomere in dem Reaktor wurden abgelassen. Die Dispersion,
die das gebildete Copolymer enthielt, wurde der Filtration, Waschung
und Trocknung unterzogen, wodurch 10,3 g des weißen Copolymers A erhalten wurden.
In dem Copolymer A betrug das Verhältnis der auf TFE basierenden
polymerisierten Einheiten/der auf Ethylen basierenden polymerisierten
Einheiten 42,7/57,3 (Molverhältnis)
und der Gehalt der auf Vinylcaprylat basierenden polymerisierten
Einheiten in dem Copolymer A betrug 6,4 Mol-% durch die NMR-Messungen.
Der Schmelzpunkt betrug 190°C
und die Volumenflußrate
bei 230°C
betrug 375,4 mm3/s. Das Copolymer A wurde
bei 230°C
zu einer Folie mit einer Dicke von 60 μm geformt. Die mechanischen
Eigenschaften dieser Folie, d.h. der Zugelastizitätsmodul
(kg/mm2) und die Zugfestigkeit (kg/mm2), und die Transparenz, d.h. die gesamte
Lichtdurchlässigkeit
(%) und die Trübung
(%), wurden gemessen. Die Ergebnisse werden in Tabelle 1 gezeigt.
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Beispiel 2
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In
einen entgasten Edelstahlautoklaven mit einer Innenkapazität von 1
l und ausgestattet mit einem Rührer
wurden 883 g R-113, 70 g TFE, 22 g Ethylen und 21,6 g Vinyllaurat
eingespeist und die Temperatur wurde auf 67°C erhöht. Dann wurden 8 ml einer
Perfluorcyclohexanlösung,
die 3 Gew.-% t-Butylperoxyisobutyrat enthält, injiziert, um eine Polymerisationsreaktion
zu initiieren.
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Die
Reaktion wurde fortgesetzt, bis der Druck 16,3 kg/cm2G
bis 15,0 kg/cm2G durch die Reaktion betrug.
Dann wurde der Reaktor abgekühlt
und die Monomere in dem Reaktor wurden abgelassen. Die Dispersion,
die das gebildete Copolymer enthielt, wurde der Filtration, Waschung
und Trocknung unterzogen, wodurch 15,2 g des weißen Copolymers B erhalten wurden.
In dem Copolymer B betrug das Verhältnis der auf TFE basierenden
polymerisierten Einheiten/der auf E basierenden polymerisierten
Einheiten 45,3/54,7 (Molverhältnis)
und der Gehalt der auf Vinyllaurat basierenden polymerisierten Einheiten
in dem Copolymer B betrug 8,3 Mol-% durch die NMR-Messungen. Der
Schmelzpunkt betrug 179°C
und die Volumenflußrate
bei 230°C
betrug 491,4 mm3/s.
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Das
Copolymer B wurde bei 230°C
zu einer Folie mit einer Dicke von 60 μm geformt. Der Zugelastizitätsmodul,
die Zugfestigkeit; die gesamte Lichtdurchlässigkeit und die Trübung dieser
Folie wurden in derselben Weise wie in Beispiel 1 gemessen. Die
Ergebnisse werden in Tabelle 1 gezeigt.
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Beispiel 3
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In
einen entgasten Edelstahlautoklaven mit einer Innenkapazität von 1
l und ausgestattet mit einem Rührer
wurden 908 g R-113, 73 g TFE, 21 g Ethylen und 6,9 g Vinyllaurat
eingespeist und die Temperatur wurde auf 67°C erhöht. Dann wurden 8 ml einer
Perfluorcyclohexanlösung,
die 3 Gew.-% t-Butylperoxyisobutyrat enthält, injiziert, um eine Polymerisationsreaktion
zu initiieren.
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Die
Reaktion wurde fortgesetzt, bis der Druck 16,6 kg/cm2G
bis 15,3 kg/cm2G durch die Reaktion betrug.
Dann wurde der Reaktor abgekühlt
und die Monomere in dem Reaktor wurden abgelassen. Die Dispersion,
die das gebildete Copolymer enthielt, wurde der Filtration, Waschung
und Trocknung unterzogen, wodurch 11,8 g des weißen Copolymers C erhalten wurden.
In dem Copolymer C betrug das Verhältnis der auf TFE basierenden
polymerisierten Einheiten/der auf E basierenden polymerisierten
Einheiten 41,7/58,3 (Molverhältnis)
und der Gehalt der auf Vinyllaurat basierenden polymerisierten Einheiten
in dem Copolymer C betrug 2,5 Mol-% durch die NMR-Messungen. Der
Schmelzpunkt betrug 240°C
und die Volumenflußrate
bei 300°C
betrug 420,0 mm3/s.
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Das
Copolymer C wurde bei 230°C
zu einer Folie mit einer Dicke von 60 μm geformt. Der Zugelastizitätsmodul,
die Zugfestigkeit, die gesamte Lichtdurchlässigkeit und die Trübung dieser
Folie wurden in derselben Weise wie in Beispiel 1 gemessen. Die
Ergebnisse werden in Tabelle 1 gezeigt.
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Beispiel 4
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In
einen entgasten Edelstahlautoklaven mit einer Innenkapazität von 2
l und ausgestattet mit einem Rührer
wurden 1966 g R-113, 14,2 g Methanol, 250 g TFE, 7,8 g Ethylen und
31,8 g (Perfluorbutyl)ethylen (hierin nachstehend als PFBE bezeichnet)
eingespeist und die Temperatur wurde auf 65°C erhöht. Dann wurden 7 ml einer
Perfluorcyclohexanlösung,
die 50 Gew.-% t-Butylperoxyisobutyrat enthält, injiziert, um eine Polymerisationsreaktion
zu initiieren.
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Um
den Druck, der durch die Reaktion verringert wird, zu ergänzen, wurde
das Gasgemisch mit einer Zusammensetzung von TFE/Ethylen von 60/40
(Molverhältnis)
eingebracht und die Reaktion wurde unter einem Druck von 14,3 kg/cm2G fortgesetzt. PFBE wurde in einem Verhältnis von
0,1 ml pro g des Gasgemisches zugegeben und die Reaktion wurde für 8 Stunden
fortgesetzt. Nach Beendigung der Reaktion wurden die Monomere in
dem Reaktor abgelassen. Die Dispersion, die das gebildete Copolymer
enthielt, wurde der Filtration, Waschung und Trocknung unterzogen,
wodurch 204 g des weißen
Copolymers D erhalten wurden.
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In
dem Copolymer D betrug das Verhältnis
der auf TFE basierenden polymerisierten Einheiten/der auf Ethylen
basierenden polymerisierten Einheiten 61,2/38,8 (Molverhältnis) und
der Gehalt der auf PFBE basierenden polymerisierten Einheiten in
dem Copolymer D betrug 4,0 Mol-% durch die NMR-Messungen. Der Schmelzpunkt
betrug 220°C
und die Volumenflußrate
bei 260°C
betrug 85,2 mm3/s.
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Das
Copolymer D wurde bei 270°C
zu einer Folie mit einer Dicke von 60 μm geformt. Der Zugelastizitätsmodul,
die Zugfestigkeit, die gesamte Lichtdurchlässigkeit und die Trübung dieser
Folie wurden in derselben Weise wie in Beispiel 1 gemessen. Die
Ergebnisse werden in Tabelle 1 gezeigt.
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Beispiel 5
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In
einen entgasten Edelstahlautoklaven mit einer Innenkapazität von 2
l und ausgestattet mit einem Rührer
wurden 1966 g R-113, 14,7 g Methanol, 250 g TFE, 17,5 g Ethylen
und 17,4 g PFBE eingespeist und die Temperatur wurde auf 65°C erhöht. Dann
wurden 14 ml einer Perfluorcyclohexanlösung, die 10 Gew.-% t-Butylperoxyisobutyrat
enthält,
injiziert, um eine Polymerisationsreaktion zu initiieren.
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Um
den Druck, der durch die Reaktion verringert wird, zu ergänzen, wurde
das Gasgemisch mit einer Zusammensetzung von TFE/Ethylen von 53/47
(Molverhältnis)
eingebracht und die Reaktion wurde unter einem Druck von 15,0 kg/cm2G fortgesetzt. PFBE wurde in einem Verhältnis von
0,1 ml pro 2 g des Gasgemisches zugegeben und die Reaktion wurde
für 8 Stunden
fortgesetzt. Nach Beendigung der Reaktion wurden die Monomere in
dem Reaktor gereinigt. Die Dispersion, die das gebildete Copolymer
enthielt, wurde der Filtration, Waschung und Trocknung unterzogen,
wodurch 164 g des weißen
Copolymers E erhalten wurden. In dem Copolymer E betrug das Verhältnis der
auf TFE basierenden polymerisierten Einheiten/der auf E basierenden
polymerisierten Einheiten 53,9/46,1 (Molverhältnis) und der Gehalt der auf
PFBE basierenden polymerisierten Einheiten in dem Copolymer E betrug
1,4 Mol-% durch die NMR-Messungen. Der Schmelzpunkt betrug 260°C und die
Volumenflußrate
bei 300°C
betrug 51,6 mm3/s.
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Dieses
Copolymer E wurde bei 320°C
zu einer Folie mit einer Dicke von 60 μm geformt. Der Zugelastizitätsmodul,
die Zugfestigkeit, die gesamte Lichtdurchlässigkeit und die Trübung dieser
Folie wurden in derselben Weise wie in Beispiel 1 gemessen. Die
Ergebnisse werden in Tabelle 1 gezeigt.
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Beispiel 6
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In
bezug auf eine Folie eines Vinylfluoridpolymers mit einer Dicke
von 50 μm
(Tedler 200SG40TR, hergestellt von Du Pont) wurden der Zugelastizitätsmodul,
die Zugfe stigkeit, die gesamt Lichtdurchlässigkeit und die Trübung dieser
Folie in derselben Weise wie in Beispiel 1 gemessen. Die Ergebnisse
werden in Tabelle 1 gezeigt.
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In
bezug auf die Folien der Beispiele 1 bis 6 wurden die Eigenschaften
als Abdeckmaterialien für
die Landwirtschaft durch das folgende Verfahren verglichen und die
Ergebnisse werden in Tabelle 1 zusammengefaßt.
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Für die Bewertung
der Transparenz wurden die gesamte Lichtdurchlässigkeit (%) und die Trübung (%) mittels
eines Trübungsmessers
(Model SEP-T, hergestellt von Nippon Seimitsu Kogaku) gemessen und
als ein Index der Transparenz verwendet.
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In
bezug auf die Streckungsfixiereffizienz wurde der Wirkungsgrad bei
einem Vorgang, die Folie auf einem Gerüst mittels einer Fixiervorrichtung
zu spannen und zu fixieren, mit einem weichen Vinylchloridharz verglichen
und durch die folgenden drei Bewertungspunkte bewertet. O: Der Vorgang
ist leicht. Δ:
Der Vorgang ist ein bißchen
schwierig. X: Der Vorgang ist möglich,
aber erfordert Muskelkraft, da das Material hart ist, und die Folie
wahrscheinlich Falten bildet.
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In
den Beispielen 1 bis 3 (der vorliegenden Erfindung) werden die guten
Ergebnisse so erhalten, daß der
Zugelastizitätsmodul
niedrig war, die Streckungsfixiereffizienz ausgezeichnet war, die
Lichtdurchlässigkeit hoch
war und die Trübung
gering war. Während
in den Beispielen 4 bis 6 (Vergleichsbeispiele) die Trübung hoch
war, und insbesondere in den Beispielen 5 und 6 der Zugelastizitätsmodul
hoch war und die Streckungsfixiereffizienz ebenso niedrig war.
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Außerdem war
in den Beispielen 1 bis 3 die Lichtdurchlässigkeit hoch und die Trübung war
gering, und daher war die Transparenz ausgezeichnet, was als eine
Zwischenschicht für
Laminatglas geeignet war.
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Außerdem wies
das Harz in Beispiel 3 einen Schmelzpunkt von 240°C auf und
war hinsichtlich der Wärmebeständigkeit
ausgezeichnet, und es war ebenso als eine Trennfolie ausgezeichnet.
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Beispiel 7
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In
einen entgasten Edelstahlautoklaven mit einer Innenkapazität von 1
l und ausgestattet mit einem Rührer
wurden 892 g R-113, 70 g TFE, 22 g Ethylen und 10,9 g Veova 9 (Markenname
von Shell Company, ein Gemisch aus verschiedenen verzweigten Alkylvinylestern
mit einer Kohlenstoffzahl von 9) eingespeist und die Temperatur
wurde auf 67°C
erhöht.
Dann wurden 8 ml einer Perfluorcyclohexanlösung, die 3 Gew.-% t-Butylperoxyisobutyrat
enthält,
injiziert, um eine Polymerisationsreaktion zu initiieren.
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Die
Reaktion wurde fortgesetzt, bis der Druck 17,2 kg/cm2G
bis 16,2 kg/cm2G durch die Reaktion betrug.
Dann wurde der Reaktor abgekühlt
und die Monomere in dem Reaktor wurden abgelassen. Die Dispersion,
die das gebildete Copolymer enthielt, wurde der Filtration, Waschung
und Trocknung unterzogen, wodurch 8,8 g des weißen Copolymers F erhalten wurden.
In dem Copolymer F betrug das Verhältnis der auf TFE basierenden
polymerisierten Einheiten/der auf E basierenden polymerisierten
Einheiten 39,5/60,5 (Molverhältnis)
und der Gehalt der auf Veova 9 basierenden polymerisierten Einheiten
in dem Copolymer F betrug 2,7 Mol-% durch die NMR-Messungen. Der Schmelzpunkt
betrug 236°C
und die Volumenflußrate
bei 250°C
betrug 254 mm3/s.
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Das
Copolymer F wurde bei 250°C
zu einer Folie mit einer Dicke von 60 μm geformt. Der Zugelastizitätsmodul
dieser Folie betrug 57,8 kg/mm2, die Zugfestigkeit
betrug 3,41 kg/mm2, die gesamte Lichtdurchlässigkeit
betrug 93,6% und die Trübung
betrug 4,5%.
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Beispiel 8
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In
einen entgasten Edelstahlautoklaven mit einer Innenkapazität von 1
l und ausgestattet mit einem Rührer
wurden 892 g R-113, 70 g TFE, 22 g Ethylen und 16,4 g Veova 10 (Markenname
von Shell Company, ein Gemisch aus verschiedenen verzweigten Alkylvinylestern
mit einer Kohlenstoffzahl von 10) eingespeist und die Temperatur
wurde auf 67 °C
erhöht.
Dann wurden 6 ml einer Perfluorcyclohexanlösung, die 1 Gew.-% t-Butylperoxyisobutyrat
enthält,
injiziert, um eine Polymerisationsreaktion zu initiieren.
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Um
den Druck, der durch die Reaktion verringert wurde, zu ergänzen, wurde
ein Gasgemisch mit einer Zusammensetzung von TFE/Ethylen von 55/44
(Molverhältnis)
eingebracht und die Reaktion wurde unter einem Druck von 16,5 kg/cm2G fortgesetzt. Veova 10 wurde in einem Verhältnis von
0,2 g pro g des Gasgemisches zugegeben und die Reaktion wurde für 5 Stunden
fortgesetzt.
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Danach
wurde der Reaktor abgekühlt
und die Monomere in dem Reaktor wurden abgelassen. Die Dispersion,
die das gebildete Copolymer enthielt, wurde der Filtration, Waschung
und Trocknung unterzogen, wodurch 101 g des weißen Copolymers G erhalten wurden.
In dem Copolymer G betrug das Verhältnis der auf TFE basierenden
polymerisierten Einheiten/der auf Ethylen basierenden polymerisierten
Einheiten 47,0/53,0 (Molverhältnis)
und der Gehalt der auf Veova 10 basierenden polymerisierten Einheiten
in dem Copolymer G betrug 9,2 Mol-% durch die NMR-Messungen. Der Schmelzpunkt
betrug 208°C
und die Volumenflußrate
bei 230°C
betrug 119 mm3/s.
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Das
Copolymer G wurde bei 230°C
zu einer Folie mit einer Dicke von 60 μm geformt. Der Zugelastizitätsmodul
dieser Folie betrug 50,9 kg/mm2, die Zugfestigkeit betrug
3,42 kg/mm2, die gesamte Lichtdurchlässigkeit
betrug 94,7% und die Trübung
betrug 0,7%.
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Beispiel 9
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In
einen entgasten Edelstahlautoklaven mit einer Innenkapazität von 1
l und ausgestattet mit einem Rührer
wurden 866 g R-113, 70 g TFE, 22 g Ethylen und 30,6 g Vinylstearat
eingespeist und die Temperatur wurde auf 67°C erhöht. Dann wurden 8 ml einer
Perfluorcyclohexanlösung,
die 3 Gew.-% t-Butylperoxyisobutyrat enthält, injiziert, um eine Polymerisationsreaktion
zu initiieren.
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Die
Reaktion wurde fortgesetzt, bis der Druck 17,2 kg/cm2G
bis 16,5 kg/cm2G durch die Reaktion betrug.
Dann wurde der Reaktor abgekühlt
und die Monomere in dem Reaktor wurden abgelassen. Die Dispersion,
die das gebildete Copolymer enthielt, wurde der Filtration, Waschung
und Trocknung unterzogen, wodurch 9,1 g des weißen Copolymers H erhalten wurden.
In dem Copolymer H betrug das Verhältnis der auf TFE basierenden
polymerisierten Einheiten/der auf E basierenden polymerisierten
Einheiten 37,8/62,2 (Molverhältnis)
und der Gehalt der auf Vinylstearat basierenden polymerisierten
Einheiten in dem Copolymer H betrug 5,5 Mol-% durch die NMR-Messungen.
Der Schmelzpunkt betrug 185°C
und die Volumenflußrate
bei 230°C
betrug 653,3 mm3/s.
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Das
Copolymer H wurde bei 230°C
zu einer Folie mit einer Dicke von 60 μm geformt. Der Zugelastizitätsmodul
dieser Folie betrug 16,1 kg/mm2, die Zugfestigkeit
betrug 2,16 kg/mm2, die gesamte Lichtdurchlässigkeit
betrug 90% und die Trübung
betrug 5,1%.
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Beispiel 10
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In
einen entgasten Edelstahlautoklaven mit einer Innenkapazität von 1
l und ausgestattet mit einem Rührer
wurden 896 g R-113, 61 g TFE, 19 g Ethylen und 14,1 g Vinylcaprylat
eingespeist und die Temperatur wurde auf 67°C erhöht. Dann wurden 6 ml einer
Perfluorcyclohexanlösung,
die 3 Gew.-% t-Butylperoxyisobutyrat enthält, injiziert, um eine Polymerisationsreaktion
zu initiieren.
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Um
den Druck, der durch die Reaktion verringert wurde, zu ergänzen, wurde
ein Gasgemisch mit einer Zusammensetzung von TFE/Ethylen von 58/42
(Molverhältnis)
eingebracht und die Reaktion wurde unter einem Druck von 14,9 kg/cm2G fortgesetzt. Vinylcaprylat wurde in einem
Verhältnis
von 0,2 g pro g des Gasgemisches zugegeben und die Reaktion für 5 Stunden
fortgesetzt. Dann wurde der Reaktor abgekühlt und die Monomere in dem
Reaktor wurden abgelassen. Die Dispersion, die das gebildete Copolymer
enthielt, wurde der Filtration, Waschung und Trocknung unterzogen,
wodurch 10,3 g des weißen
Copolymers I erhalten wurden.
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In
dem Copolymer I betrug das Verhältnis
der auf TFE basierenden polymerisierten Einheiten/der auf Ethylen
basierenden polymerisierten Einheiten 42,2/57,8 (Molverhältnis) und
der Gehalt der auf Vinylcaprylat basierenden polymerisierten Einheiten
in dem Copolymer I betrug 5,5 Mol-% durch die NMR-Messungen. Der Schmelzpunkt
betrug 196°C
und die Volumenflußrate
bei 230°C
betrug 397,0 mm3/s.
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Das
Copolymer I wurde bei 230°C
zu einer Folie mit einer Dicke von 60 μm geformt. Der Zugelastizitätsmodul
dieser Folie betrug 39,0 kg/mm2, die Zugfestigkeit
betrug 3,39 kg/mm2, die gesamte Lichtdurchlässigkeit
betrug 92% und die Trübung
betrug 3,1%.
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Beispiel 11
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In
einen entgasten Edelstahlautoklaven mit einer Innenkapazität von 1
l und ausgestattet mit einem Rührer
wurden 896 g R-113, 56 g TFE, 26 g Ethylen und 32 g Vinylacetat
eingespeist und die Temperatur wurde auf 67°C erhöht. Dann wurden 12 ml einer
Perfluorcyclohexanlösung,
die 3 Gew.-% t-Butylperoxyisobutyrat enthält, injiziert, um eine Polymerisationsreaktion
zu initiieren.
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Die
Reaktion wurde fortgesetzt, bis der Druck 21,8 kg/cm2G
bis 20,9 kg/cm2G durch die Reaktion betrug.
Dann wurde der Reaktor abgekühlt
und die Monomere in dem Reaktor wurden abgelassen. Die Dispersion,
die das gebildete Copolymer enthielt, wurde der Filtration, Waschung
und Trocknung unterzogen, wodurch 11,2 g des weißen Copolymers J erhalten wurden.
In dem Copolymer J betrug das Verhältnis der auf TFE basierenden
polymerisierten Einheiten/der auf Ethylen basierenden polymerisierten
Einheiten 49,1/50,9 (Molverhältnis)
und der Gehalt der auf Vinylacetat basierenden polymerisierten Einheiten
in dem Copolymer J betrug 23,3 Mol-% durch die NMR-Messungen. Der
Schmelzpunkt wurde durch die DSC-Messung nicht beobachtet. Die Volumenflußrate bei
230°C betrug
mindestens 2000 mm3/s und war wesentlich
größer als
die meßbare
Grenze.
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Das
Copolymer J wurde bei 200°C
zu einer Folie mit einer Dicke von 60 μm geformt. Der Zugelastizitätsmodul
dieser Folie betrug 40,3 kg/mm2, aber die
Zugfestigkeit betrug nur 1,42 kg/mm2 und
die mechanischen Eigenschaften sind schlecht.
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Industrielle
Anwendbarkeit
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Die
vorliegende Erfindung stellt ein neues ETFE-Copolymer eines Tetrafluorethylen/Ethylen/Alkylvinylestertyps
bereit. Die Folie aus dem ETFE-Copolymer der vorliegenden Erfindung
weist einen geringen Zugelastizitätsmodul, hohe Flexibilität, Nutzungsdauer,
Lichtdurchlässigkeit,
hohe Festigkeit und Nicht-Klebrigkeit auf, und ist daher als ein
Abdeckmaterial für
eine landwirtschaftliche oder gartenbauliche Installation, eine Trennfolie
und eine Zwischenschicht für
Laminatglas mit ausgezeichneten Eigenschaften nützlich.