DE2523110B2 - Furnierzusammensetzmaschine - Google Patents
FurnierzusammensetzmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Furnierzusammensetzmaschine mit auf einer Achse im Abstand voneinander
angeordneten Transportrollen und Gegendruckrollen, durch die die Furnierblätter aneinanderstoßend durch
die Maschine bewegbar sind, mit einer Leimauftragvorrichtung, die automatisch beim Durchlauf auf die
parallel zur Achse der Rollen gerichteten Stirnseiten jeweils eines der miteinander zu verklebenden Furnierblätter
Leim aufträgt, und mit einer in Transportrichtung der Rollen nachfolgenden Bremseinrichtung, die
den Durchlauf der Furnierblätter hemmt.
Bei einer solchen aus der DT-PS 26 44 496 bekannten Furnierzusammensetzmaschine ist für den Transport
der Furnierblätter durch die Maschine ein aufwendiges Transportband- und Rollensystem erforderlich; durch
die Anordnung ist zusätzlich eine den Förderbändern nachgeschaltete Stoppeinrichtung notwendig, die der
Ausrichtung der Furnierblätter dient und erst nach der Ausrichtung den weiteren Durchgang durch die
Maschine freigibt. Ausgerichtet werden die jeweils neu ankommenden Furnierblätter, auf deren Stirnkanten
dann auch der Leim aufgetragen wird. Die mit der Leimaufgabe versehenen neuen Furnierblätter müssen
dann die alten vorausgegangenen Furnierblätter einholen, deren Durchlaufgeschwindigkeit durch die Bremseinrichtung
verringert ist. Der Einholvorgang muß vor Erreichen der Bremseinrichtung beendet sein, weil sonst
die Anpressung und Verleimung unterbleibt. Es bedarf deshalb besonderer Steuervorrichtungen, um solche
Fehler auszuschließen. Nachteilig ist noch, daß sich auch nicht mehrere Furniere nebeneinander mit unterschiedlicher
Breite durch die Maschine hindurchführen lassen, da die Ausrichtung vor dem Stoß vorgenommen wird
und die nachfolgenden Transportrollen gemeinsam angetrieben sind. Für die Leimaufgabe wird ein
besonderes Pumpen-Röhren-Heizsystem benötigt, der aus einem Schlitz oder aus öffnungen austretende Leim
läuft an einer Leimabgabefläche ab, die mit einer Stirnseite der Furnierblätter in Berührung gebracht
wird. Hier ist besonders nachteilig, daß in Arbeitspausen der Leim auf der Fläche festtrocknet und diese Fläche
nebst dem Röhrensystem für eine Säuberung nur schwer zugänglich ist. Unbedingte Voraussetzung ist, daß die
Stirnseite und die Leimabgabefläche parallel zueinander liegen, weil sonst die Stirnseite nicht überall mit dem
Leim in Berührung gebracht werden kann, je nach der Ansammlung des Leims auf der Abgabefläche wird
mehr oder weniger Leim abgegeben, so daß Leimreste ausgequetscht werden und die Transportrollen und
damit die Oberfläche des Furniers verschmutzt werden. Die Art der Leimaufgabe und die Zuführung bzw. der
Durchlauf der Furnierblätter bedingen, daß die Maschine nur geeignet ist, wenn große Mengen von
Furnierblättern ununterbrochen verarbeitet werden.
Demgegenüber liegt der Erfindung die der Schwenkachse
Aufgabe zugrunde, eine Maschine der eingangs genannten Art zu schaffen, die für den Einsatz auch in
verhältnismäßig kleinen Betrieben geeignet ist und mit der ein automatisches Ausrichten der zu verleimenden
Schmalseiten der Furniere gewährleistet sowie das gleichzeitige Verarbeiten von Furnieren unterschiedlicher
Dicke und Breite nebeneinander und ein gleichmäßiger und dünner punktweiser Leimauftrag an
den Schmalseiten ermöglicht ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht dip Erfindung vor, daß sämtliche Transportrollen auf der einen Achse
angeordnet und die Gegendruckrollen federnd nachgiebig gegen die Transportrollen gepreßt sind, daß die
Rollen das Furnierblatt einziehen, daß die Leimauftragvorrichtung an einer Schwenkwelle befestigte Nadeln
aufweist, die in einer Endlage in einen Leimbehälter eintauchen und in der anderen Endlage an der Stirnseite
des Furnierblattes zwischen den nebeneinander liegenden Transport- bzw. Gegendruckrollen zu Anlage
kommen, daß die Schwenkwelle neben ihrer Schwenkbewegung in Achsrichtung oszillierende Bewegungen
ausführt und daß die Bremseinrichtung unmittelbar den Rollen nachfolgt.
Durch die Kombination dieser Merkmale ist ein rascher Durchlauf der Furniere bei bequemer Bedienung
gewährleistet, wobei die Maschine gleichzeitig klein und kompakt baut. Durch das besonders einfache
Transportsystem wird eine sichere und bequeme Ausrichtung der Stirnseite des Furnierblattes parallel zu
den Achsen der Transport- bzw. Gegendruckrollen sowie die gleichzeitige Verarbeitung von nebeneinander
liegenden, unterschiedlich dicken oder unterschiedlich breiten Furnierblättern, z. B. durch den Einsatz von
Tastern, möglich, da die Furnierblätter nach dem Durchlauf durch das Rollenpaar liegen bleiben und
durch die Bremseinrichtung festgehalten werden, bis das neu eingezogene Furnierblatt den Weitertransport
übernimmt. Die unmittelbar nachfolgende Bremseinrichtung bewirkt, daß das Furnierblatt mit schräg
liegender Stirnseite durch das Rollenpaar geschwenkt und damit im gewünschten Sinne ausgerichtet wird. Die
spezielle Ausbildung der Leimauftragvorrichtung gewährleistet eine punktförmige, dünne und gleichmäßige
Beleimung, die nicht nur für eine Verhinderung der Beschmutzung der Oberfläche der Furnierblätter,
sondern auch für das sichere Abbinden des Leimes beim Durchlauf durch die Maschine wichtig ist Selbst wenn
die zu beleimende Stirnseite nicht vollständig ausgerichtet wäre, würde eine sichere Beleimung durch die
Nadeln vorgenommen, da sich diese federnd an die Stirnseite anlegen und damit Maßtoleranzen überbrückt
werden. Durch die beliebige Wahl der Länge des Leimbehälters kann man die Maschine leicht auch auf
nur einer Teilbreite fahren. Die unmittelbar hinter den Rollen angeordnete Bremseinrichtung erlaubt ferner
eine kompakte Bauweise und erspart zusätzliche Niederhalter.
In vorteilhafter Weise sind die unter den Transportrollen angeordneten Gegendruckrollen an den Enden
schwenkbar gelagerter Hebel gelagert Es ist auch vorteilhaft, daß als Preßelement zum Andrücken der
Gegendruckrollen mindestens ein Druckluftschlauch eingesetzt ist. Bei Verwendung nur eines Druckluftschlauches
greift dieser zweckmäßigerweise an den Hebeln zwischen den Gegendruckrollen und der
Schwenkachse der Hebel an.
Bei Anordnung von zwei Druckluftschläuchen als Preßelement arbeiten die einzelnen Schläuche mit
unterschiedlichen Preßdrücken und Preßzeiten. Hierdurch ist eine gute Anpassung an unterschiedliche
Betriebsbedingungen möglich.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den übrigen Unteransprüchen.
Eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Furnierzusammensetzmaschine ist nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt
F i g. 1 eine Ansicht der Maschine von vorn,
Fig. 2 einen Teilschnitt hierzu gemäß der Linie 11-11
in Fi g. I,
Fig.3 eine Teilansicht dazu von hinten in Richtung
des Pfeiles III in Fig. 2.
Die Zeichnungen ergeben schematisch die wesentlichen Teile der Maschine wieder. In einem Maschinengestell
1 ist eine Achse 2 drehbar gelagert, auf der im Abstand voneinander eine Vielzahl von Transportrollen
3 angeordnet sind. Diesen Transportrollen 3 liegen Gegendruckrollen 4 gegenüber, die unterhalb der
Transportrollen 3 in der Nähe der vorderen Enden von Hebeln 5 und 6 drehbar gelagert sind. Diese Hebel 5 und
6 sitzen auf einer Schwenkachse 7 (F i g. 2), es greifen an ihnen Preßelemente in Form von Druckluftschläuchen 8
und 9 an, die die Gegendruckrollen 4 mit einstellbarem Druck gegen die Transportrollen 3 pressen. Dabei
können sich die Druckluftschläuche 8 und 9 an einem Träger 10, z. B. einem U-Profil des Maschinengestells 1
abstützen. Etwa in Höhe der Umfangsberührung der Rollen 3 und 4 erstreckt sich nach vorne ein Zuführtisch
11, der senkrecht zur Achse 2 von Hand auf einer Führung 12 hin- und herschiebbar ist und auf den die
Furnierblätter 13 und 14 nacheinander aufgelegt und den Rollen 3 und 4 zugeführt werden können. Ein
Niederhalter 15 erleichtert die Zuführung, die Bewegung des Zuführtisches 11 kann für einen Schaltvorgang
ausgenützt werden: beim Bewegen auf die Rollen 3,4 zu kann über einen Schalter eine Elektromotor 16
eingeschaltet werden, der z. B. über einen Riemen 17 die Achse 2 dreht.
Die Furnierblätter 13,14 werden quer in die Maschine
eingeführt, d. h. ihre aneinander zu stoßenden Stirnseiten 18, 19 liegen parallel zur Achse 2. Sobald das
Furnierblatt 13 bzw. 14 von den Rollen 3,4 erfaßt wird, wird es durch die Maschine hindurchgeschoben, wobei
den Rollen 3, 4 eine Reibbahn 20 nachfolgt, deren Reibkraft wiederum durch ein Preßelement einstellbar
ist. Auch in diesem Falle eignet sich zur Pressung insbesondere ein Druckluftschlauch 21, der sich wieder
an einem Träger 22 des Maschinengestells 1 abstützt. Die Reibbahn 20 ist gleichzeitig Bestandteil einer
Heizvorrichtung 23, die aus oberen und unteren Heizstäben 24, 25 besteht. Die unteren Heizstäbe 25
liegen, wie insbesondere aus den Fig.2 und 3 hervorgeht, zwischen zwei benachbarten Hebeln 5 und
6 zweier benachbarter Gegendruckrollen 4. Sie sind im Querschnitt etwa quadratisch ausgebildet, ebenso wie
die darüberliegenden Heizstäbe 25, auf die über ein Zwischenstück 26 der Druckluftschlauch 21 einwirkt.
Zwischen den Hebeln 5 und 6 zwischen den Heizstäben 25 befinden sich Gleitstäbe 27 mit etwa dem gleichen
Querschnitt wie die Heizstäbe 25, ihnen gegenüber liegen auf der Oberseite Gleitschuhe 28, auf die ebenfalls
dei Druckluftschlauch 21 einwirkt. Sowohl die Heizstäbe
24 als auch die Gleitschuhe 28 tragen Führungsbolzen 29, die in Bohrungen in einer Führungsschiene 30
geführt sind; auf die Führungsbolzen 29 der Gleitschuhe 28 wirkt der Druckluftschlauch 21 unmittelbar ein.
Unterhalb der Gegendruckrollen 4 ist eine Schwenkwelle
31 drehbar im Maschinengestell 1 gelagert, die zu
einer Leimauftragvorrichtung 32 gehört, die als Leimzuführelemente 33 Nadeln 34 aufweist, die in der
Schwenkwelle 31 senkrecht zu dieser festgehalten sind. Die Schwenkrolle 31 trägt zwei Seilrollen 35 und 36, von
denen eine über ein Seil 37 mit einer Seilrolle 38 unter Zwischenschaltung einer Rutschkupplung verbunden
ist, die auf einer Welle 39 eines Elektromotors 40 sitzt, und die andere über ein Seil 41 an eine Feder 42
angeschlossen ist, die sich bei der Drehung der Schwenkwelle 31 in der einen Richtung spannt und die
Rückführung unterstützt. In ihrer einen in F i g. 1 dargestellten Endlage tauchen die Nadeln 34 in einen
Leimbehälter 43 ein, der zweckmäßig als Winkelschiene ausgeführt und am Maschinengestell 1 befestigt ist.
Bei der Schwenkbewegung bewegen sich die Nadeln 34 nach oben und kommen an der Stirnseite 18 des
Furnierblattes 13 zur Anlage, so daß dort punktweise Leim zwischen den Rollen 3 bzw. 4 in Richtung der
Heizstäbe 24, 25 aufgegeben wird. Die Nadeln 34 sind relativ dünn und elastisch, so daß durch ihr Nachgeben
mit Sicherheit alle Nadeln 34 auch bei ungerader Stirnseite 18 zu Anlage kommen; bei einem bestimmten
Widerstand, der durch die Rutschkupplung bei der Seilrolle 38 einstellbar ist, schaltet der Motor 40 in
seiner Drehbewegung um, so daß die Nadeln 34 wieder nach der Leimaufgabe in den Leimbehälter 43
zurückgeschwenkt werden. Um einerseits den Leimpunkt zu vergrößern und andererseits die sich im
Leimbehälter 43 bildende Haut des Leims 44 zu zerstören bzw. deren Bildung zu vermeiden, ist
vorgesehen, daß die Schwenkwelle 31 oszillierend eine hin- und hergehende Schwingbewegung ausführt. Sie ist
dazu entsprechend gelagert, wobei sie in einem Lager unter dem Einfluß einer Feder 45 steht und im anderen
Lager einen Angriffspunkt 46 aufweist, an dem ein Schwenkhebel 47 angreift, der um eine Achse 48
schwenkbar ist und an einer auf der Welle 39 sitzenden Nockenscheibe 49 zur Anlage kommt.
An einem weiteren Träger 50 des Maschinengestells 1 sind den Trasnportrollcn 3 benachbart Bügel 51
befestigt, die im Einlaufbercich zwischen den Rollen 3,4
und der Reibbahn 20 die Führung der Furnierblätter 13, 14 übernehmen. Sie bestehen zweckmäßig aus Federstahldraht
und sind winklig abgebogen (Fig.2) und
kommen an den Hebeln 5, 6 zur Auflage. Die Transportrollcn können an ihrem Umfang zur Verbesserung
des Vorschubes eine Riffelung tragen. Die Steuerung der Maschine wird von einem Schaltschrank
53 aus vorgenommen, der neben den elektrischen
IO
Steuerelementen auch die pneumatische Anlage enthält.
Die Maschine arbeitet wie folgt:
Zunächst wird ein erstes Furnierblatt 13 auf den Zuführtisch 11 aufgelegt und den Rollen 3, 4 zugeführt.
Bei der Tischbewegung schalten die Transportrollen 3 ein, das Furnierblatt 13 wird durch die Rollen 3, 4 mit
relativ geringer Geschwindigkeit durch die Reibbahn 20 geschoben, dabei ist mit einer gewissen Zeitverzögerung
der Druckluftschlauch 21 unter Druck gesetzt worden, nämlich erst dann, wenn das Furnierblatt 13
bereits in die Reibbahn 20 eingelaufen ist. Gleichzeitig sind auch die Druckluftschläuche 8, 9 unter Druck
gesetzt worden, so daß ein erheblicher Preßdruck zwischen den Rollen 3, 4 vorliegt. Dieser langsame
Vorschub dauert so lange, bis das Furnierblatt 13 die Heizvorrichtung 23 durchlaufen hat, er ist über ein
Zeitrelais 54 im Schaltschrank 53 einstellbar. Beim Umschalten des Zeitrelais wird der Druckluftschlauch
21 entlüftet, ebenso der Druckluftschlauch 8 und die Drehzahl der Transportrollen 3 wird erhöht. Dadurch
vermindert sich der Reibwert in der Reibbahn 20, ebenso der Preßdruck zwischen den Rollen 3,4 und der
Vorschub wird beispielsweise um das 20fache gesteigert. Sobald das Fumierbiatt 13 aus den Rollen 3,4 austritt, ist
sein Vorschub beendet, es bleibt in der Reibbahn 20 in der in Fig.2 dargestellten Stellung liegen. Nunmehr
wird ein Impuls ausgelöst, der den Elektromotor 40 einschaltet, so daß die Schwenkwelle 31 mit den Nadeln
34 ihre schwenkende und oszillierende Bewegung ausführen kann. Die Nadeln 34 kommen schließlich an
der Stirnseite 18 des Furnierblattes 13 zur Anlage und geben dort punktweise zwischen den Rollen 3 bzw. 4
Leim ab, um anschließend wieder in den Leimbehälter 43 zurückzuschwenken. Der Elektromotor 16 für den
Antrieb der Transportrollen 3 ist inzwischen stillgesetzt worden. Wird jetzt das nächste Furnierblatt 14 über den
Zuführtisch 11 zugeführt, so wiederholen sich die beschriebenen Vorgänge.
Auf diese Weise lassen sich beliebig viele Furnierblättcr
ancinandcrsctzcn, beim Austreten aus der Maschine ist die feste Verbindung erreicht, wobei Leim nur an der
Stirnseiten 18, 19, nicht aber auf der Oberfläche de; Furniers angegeben ist und der übliche Holzleirr
eingesetzt werden kann, der auch bei der Verklebung des Furniers mit dem Werkstück Verwendung findet
Die Verwendung der Druckluftschläuchc 8, 9, 21 al; Prcßclcmcntc erlaubt eine leichte Druckeinstellung um
Druckveränderung sowie eine leichte Abschaltung in Störfalle.
Claims (9)
1. Furnierzusammensetzmaschine mit auf einer Achse im Abstand voneinander angeordneten
Transportrollen und Gegendruckrollen, durch die s die Furnierblätter aneinanderstoßend durch die
Maschine bewegbar sind, mit einer Leimauftragvorrichtung, die automatisch beim Durchlauf auf die
parallel zur Achse der Rollen gerichteten Stirnseiten jeweils eines der miteinander zu verklebenden
Furnierblätter Leim aufträgt, und mit einer in Transportrichtung den Rollen nachfolgende Bremseinrichtung,
die den Durchlauf der Furnierblätter hemmt, dadurch gekennzeichnet, daß
sämtliche Transportrollen (3) auf der einen Achse (2) angeordnet und die Gegendruckrollen (4) federnd
nachgiebig gegen die Transportrollen (3) gepreßt sind, daß die Rollen (3 und 4) das Furnierblatt (13
bzw. 14) einziehen, daß die Leimauftragvorrichtung (32) an einer Schwenkwelle (31) befestigte Nadeln zo
(34) aufweist, die in einer Endlage in einem Leimbehälter (43) eintauchen und in der anderen
Endlage an der Stirnseite (18) des Furnierblattes (13) zwischen den nebeneinander liegenden Transportbzw.
Gegendruckrollen (3 bzw. 4) zur Anlage kommen, daß die Schwenkwelle (31) neben ihrer
Schwenkbewegung in Achsrichtung oszillierende Bewegungen ausführt und daß die Bremseinrichtung
(20) unmittelbar den Rollen (3 und 4) nachfolgt.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die unter den Transportrollen (3)
angeordneten Gegendruckrollen (4) an den Enden schwenkbar gelagerter Hebel (5 und 6) gelagert sind.
3. Maschinen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Preßelement zum Andrücken der
Gegendruckrollen (4) mindestens ein Druckluftschlauch (8 bzw. 9) eingesetzt ist.
3. Maschine nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckluftschlauch (8 bzw.
9) an den Hebeln (5 und 6) zwischen den Gegendruckrollen (4) und der Schwenkachse (7) der
Hebel angreift.
5. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anwendung von zwei Druckluftschläuchen
(8 und 9) als Preßelement die einzelnen Schläuche mit unterschiedlichen Preßdrücken und
Preßzeiten arbeiten.
6. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremseinrichtung (20) Reibflächen
aufweist, die mit einstellbarem Druck gegeneinander preßbar sind, die zwischen die Vorschub- und
Gegendruckrollen (3 und 4) reichen und die sich in Fortsetzung der Leimpunkte senkrecht zur Achse (2)
der Transportrollen (3) erstrecken.
7. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremseinrichtung (20) Bestandteil
einer Heizvorrichtung (23) ist.
8. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Preßelement zum Aneinanderpressen
der Reibflächen ein Druckluftschlauch (21) vorgesehen ist.
9. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkwelle (31) Seilrollen (35
und 36) trägt, über die eine Seilrolle (35) ein Seil (37) zu einer auf der Welle (39) eines Elektromotors (40)
sitzenden Seilrolle (38) unter Zwischenschaltung einer Rutschkupplung geführt ist, über die andere
Seilrolle (36) ein zu einer Feder (42) geführtes Seil
(41) gelegt ist und die Schwenkwelle (31) zur oszillierenden Bewegung an einen Ende in Achsrichtung
durch eine Feder (45) abgestützt ist und einen Angriffspunkt (46) für einen Schwenkhebel (47)
trägt, der mit seinem einen Ende an einer Nockenscheibe (49) auf der Welle (39) des
Elektromotors (40) zur Anlage kommt.
Priority Applications (4)
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DE2523110A DE2523110C3 (de) | 1975-05-24 | 1975-05-24 | Furnierzusammensetzmaschine |
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JP5895176A JPS51144709A (en) | 1975-05-24 | 1976-05-21 | Veneer joining machine |
Applications Claiming Priority (2)
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---|---|---|---|
DE2523110A DE2523110C3 (de) | 1975-05-24 | 1975-05-24 | Furnierzusammensetzmaschine |
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Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2523110A1 DE2523110A1 (de) | 1976-12-02 |
DE2523110B2 true DE2523110B2 (de) | 1977-08-11 |
DE2523110C3 DE2523110C3 (de) | 1978-04-06 |
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ID=25699484
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DE3722551A1 (de) * | 1987-07-08 | 1989-01-26 | Bernhard Huser | Verfahren und vorrichtung zum verleimen gezahnter stosskanten von furnierstreifen |
DE8903793U1 (de) * | 1989-03-28 | 1990-07-26 | Heinrich Kuper GmbH & Co KG, 4835 Rietberg | Vorrichtung zum Zusammensetzen von Furnieren |
CN108162099B (zh) * | 2018-01-16 | 2023-07-14 | 洞口县万美复合材料有限公司 | 一种用于胶合板生产的压制设备 |
CN112776101A (zh) * | 2021-03-04 | 2021-05-11 | 嘉兴群轮机械有限公司 | 一种板材快速贴面生产线 |
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1975
- 1975-05-24 DE DE2523110A patent/DE2523110C3/de not_active Expired
-
1976
- 1976-05-20 CH CH637476A patent/CH600998A5/de not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2523110C3 (de) | 1978-04-06 |
DE2523110A1 (de) | 1976-12-02 |
CH600998A5 (en) | 1978-06-30 |
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Legal Events
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