DE2522729C2 - Schraubendreher - Google Patents

Description

dadurch gekennzeichnet, daß

13 die Ausnehmung (24) von je einer Versteifungsrippe (26) begrenzt ist, deren innere Wandfläche' (2O')s«ch im wesentlichen parallel zur Längsachse der Klinge erstreckt und deren äußere Wandfläche (20) von einer Kante der Klinge (16) gebildet wird,

1.4 der KlingenfuB (32) eine ebene Grundfläche (32') aufweist

2. Schraubendreher nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch

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2.1 einen Schaft (14),

22 eine K'nge (16), welche in einer lotrecht zur Längsachse des Schafts verlaufenden Schnittebene ein im wesentlichen I-förmiges Profil hat.

Die Erfindung bezieht sich auf einen Schraubendreher mit einer an einem Schraubendreherschaft angeordneten Klinge, deren gegenüberliegende Kiingenflächen am freien Ende der Klinge konvergieren, in einem Klingenfuß auslaufen und mit jeweils einer entlang der Klingenlängsachse in der Klingenmitte verlaufenden sowie zum Klingenfuß hin tiefer werdenden Ausnehmung versehen sind, wobei der Klingenfuß einen gleichschenklig trapezförmigen Querschnitt aufweist, dessen breite Basis quer zur Längsachse des Schraubendreherschaftes verläuft.

Bei einem aus der US 30 26 920 bekannten Schraubendreher hat der im Querschnitt trapezförmige Klingenfuß eine halbmondförmige Gestalt. Die Ausnehmungen werden von einer in Längsrichtung der Klingenlängsachse verlaufenden, gerundeten Aushöhlung gebildet, die sich bis an die untere Kante des Kliiigenfußes erstreckt. Bei üblichen Schlitzschrauben ergibt sich infolge der gerundeten Unterseite des Klingenfußes eine reduzierte Angriffsfläche für die Klinge. Damit ist ein kleiner Hebel hier wirksam, so daß nur ein geringeres Drehmoment vom Klingenfuß auf den Schraubenkopf übertragen werden kann. Beim Drehen einer schwergängigen herkömmlichen Schlitzschraube graben sich die gerundeten Endkanten des Klingenfußes in die obenliegenden Kanten des Schraubenschlitzes ein, und führen dazu, daß sich der Klingenfuß nach oben aus dem Schlitz herauszwängt. Es ist daher eine spezielle Kopfausbildung der Schrauben erforderlich, die mit diesem Schraubendreher manipuliert werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schraubendreher der eingangs genannten Art zu schaffen, mit dem beim Lösen und Anziehen herkömmlich ausgebildeter Schrauben auch große Drehmomente sicher über den Schraubenschlitz auf die Schraube übertragbar sind.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Ausnehmung von je einer Versteifungsrippe begrenzt ist, deren innere Wandfläche sich im wesentlichen parallel zur Längsachse der Klinge erstreckt und deren äußere Wandfläche von einer Kante der Klinge gebildet wird und daß der Klingenfuß eine ebene Grundfläche aufweist

Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung erweist sich als vorteilhaft, daß im Schraubenschlitz eine Drehkraft mit großem Hebelarm angreift und daß sich auch bei einer Schrägstellung des Schraubendrehers bezüglich der Schraube gerade Griffränder in den Seitenflächen des Schraubenschlitzes verkrallen und das Drehmoment sicher übertragen wird.

In der DE-PS 3 62 860 ist zwar ein Klingenfuß mit einer ebenen Grundfläche offenbart, jedoch weist letzterer keine Ausnehmungen auf. Bei einem Schraubendreher dieser Art erweist sich als nachteilig, daß das ihm eigene Stoßwerkzeug die Schraubenschlitze beschädigt Nach der US 17 41 349 sind bereits Schraubendreher bekannt, deren Klinge einen zickzackförmigen Querschnitt und seitliche Versteifungsrippen aufweist Jedoch hat dieser Schraubendreher keinen durchgehenden Griffrand, so daß er praktisch nur punktförmig im Schraubenschlitz angreifen kann.

Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert Es zeigt

F i g. 1 eine Schrägansicht eines erfindungsgemäßen Schraubendrehers,

Fig.2 eine Vorderansicht des Schaftes und der Klinge des erfindungsgemäßen Schraubendrehers,

F i g. 3 eine Ansicht im Schnitt entlsog der Linie 3-3 in F i g. 2 und

F i g. 4 eine Ansicht im Schnitt entlang der Linie 4-4 in Fig. 3.

Der in F i g. 1 dargestellte Schraubendreher 10 hat ein Heft 12, einen Schraubendreherschaft 14 und eine Klinge 16. Die Klinge 16 hat zunächst divergierende Ränder 18 und anschließend konvergierende Ränder 20, sowie einander gegenüberliegende Seitenflächen 22. Die Seitenflächen 22 weisen im wesentlichen über die gesamte Länge der Klinge verlaufende, zu ihrem Ende hin zunehmend tiefere Ausnehmungen 24 auf. Diese sind durch entlang den Rändern 20 der Klinge verlaufende Versteifungsrippen 26 begrenzt Die inneren Wandflächen 20' der Versteifungsrippen 26 verlaufen im wesentlichen parallel zur Längsachse der Klinge 16, so daß sich die Rippen von der Übergangsstelle zwischen den divergierenden und konvergierenden Rändern 18 bzw. 20 zum freien Ende der Klinge hin verjüngen. Am unteren Ende hat die Klinge 16 einen Klingenfuß 32, welcher an beiden Seiten einen Schneid- oder Griffrand 3Q aufweist. Der Fuß hat einen gleichschenklig trapezförmigen Querschnitt, welcher von der Längsachse des Schafts aufwärts divergiert und in einer ebenen Grundfläche 32' ausläuft. In einer quer zur Längsachse des Schafts verlaufenden Schnittebene bilden die Versteifungsrippen 26 zusammen mit den Ausnehmungen 24 der Klinge 16 ein im wesentlichen I-förmiges Profil.

Im Gebrauch des Schraubendrehers wird die Klinge mit dem Kiingenfuß voran in den Schlitz eines Schraubenkopfs eingeführt. Darauf wird der Schaft entweder über den Griff 12 von Hand oder maschinell, etwa mittels einer ein Bohrfutter aufweisenden elektrisehen Bohrmaschine gedreht

Der erfindungsgemäße Schraubendreher braucht nicht unbedingt so am Schraubenkopf angesetzt zu werden, daß seine Längsachse mit der Schraube fluchteL Die Längsachse des Schraubendrehers kann vielmehr mit der Schraube einen gewissen Winkel bilden, da sich die Schneidränder 30 über die gesamte Breite des Klingenfußes 32 erstrecken, so daß sie auch noch in einem gewissen Winkel an den Wandungen des Schraubenschlitzes angreifen. Dies ist besonders vorteilhaft, wenn der Kopf einer Schraube in gerader Verlängerung derselben nicht zugänglich ist, dabei jedoch ein beträchtlich großes Drehmoment ausgeübt werden soll.

Der Schaft kann aus verschiedenen Werkstoffen, insbesondere jedoch aus einem hochwertigen Stahl hergestellt sein. Ein hierfür geeigneter Stahl trägt die Bezeichnung AISI Nr. A 3 150. Es handelt sich dabei um einen Kohlenstoffstahl mit ca. 0,48 bis 0,53% C, 0,70 bis 0^0% Mn, 1,10 bis 1,40% Ni und 0,70 bis 0,90% Cr, ggf. neben anderen Zusätzen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1 Patentansprüche:

1. Schraubendreher mit einer an einem Schraubendreherschaft angeordneten Klinge_r-deren

1.1 gegenüberliegende Kiingenflächen am freien Ende der Klinge konvergieren, in einem Klingenfuß auslaufen und mit jeweils einer entlang der Klingenlängsachse in der Klingenmitte verlaufenden sowie zum Klingenfuß hin tiefer werdenden Ausnehmung versehen sind,

\2 Klingenfuß einen gleichschenklig trapezförmigen Querschnitt aufweist, dessen breite Basis quer zur Längsachse des Schraubendreherschaftes verläuft, ι ~.