DE2521753A1 - Beleuchtetes elektrisches installationsgeraet - Google Patents

Beleuchtetes elektrisches installationsgeraet

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Description

PBF 1303 1A-. Mai 1975
Firma Albrecht Jung, 5&&5 Schalksmühle
Beleuchtetes_elektrisches_Installationsgerät
Die Erfindung bezieht sich auf ein beleuchtetes elektrisches Installationsgerät, wie Schalter, Taster, insbesondere mit einem großflächigen Betätigungsglied, mit einer im Sockel oder einem Gehäuse des Installationsgerätes angeordneten Lichtquelle, deren Licht mittels eines lichtleitenden Korpers zu einem Lichtaustritt in der Geräteabdeckung und/oder im Betätigungsglied gelenkt wird·
Derartige Ausbildungen von Beleuchtungen, bei denen zur Lichtleitung optische Systeme aus Spiegeln, Linsen, Kombinationen von Spiegeln und Linsen oder Lichtleiter in Form von" die Lichtenergie totalreflektierenden Glasfasern verwendet"werden, treten an Stelle der bekannten Anordnungen, bei welchen eine Lichtquelle unmittelbar unter einer durch Schwächen der Materialstärke erzeugten dünnen Stelle der Geräteabdeckung oder des Betätigungsgliedes oder unter einem transparenten Einsatz (Linse) der Geräteabdeckung oder des Betätigungsgliedes angeordnet*istο
Die bekannten beiden letzteren Ausführungen von Beleuchtungen haben den Nachteil, daß sie nicht genügend Licht ausstrahlen und damit das gewünschte Signal, ob ζ·Β· ein Schalter ein- oder ausgeschaltet ist, bei den verschiedenen Tageslichtverhältnissen nicht immer eindeutig erkennen lassen. Das gilt, wenn auch im etwas geringeren Maße, ebenfalls von Beleuchtungen, die mit einem liehtleitenden Körper arbeiten, der das Licht zu einer Lichtaustrittsstelle leitet oder dessen heraustretendes Ende den Lichtaustritt bildet·
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Lichtausbeute einer Lichtquelle bei beleuchteten Installationsgeräten der eingangs genannten Art zu steigern und den Lichtaustritt so groß zu halten, daß das Licht am Lichtaustritt besonders gut erkennbar ist.
609847/0234
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Lichtaustritt als mindestens ein langgestrecktes bandförmiges Feld (Lichtleiste) vorzugsweise an einer der Randpartien des Inställatiönsgerätes angeordnet ist, der lichtleitende Körper als Platte oberhalb der Lichtquelle und unterhalb der Geräteabdeckung bzw. des Beätigungsgliedes angeordnet ist und zumindest im Bereich des Lichtaustrittes auf der Plattenhöhe mit sägezahnförmig angeordneten,"reflektierenden und lichtbrechenden Flächen oder auf der Plattenoberfläche mit einer pyramidenförmigen Rasterung versehen ist·
Hierbei wird vorausgesetzt, daß die Geräteabdeckung oder das Betätigungsglied bis auf die Lichtaustrittsöffnung nach dem Raum zu lichtundurchlässig ist oder lichtundurchlässig mittels ζ·Βο einer Metallplatte verkleidet ist·
Die Platte kann aus Glas bestehen oder aus glasklaren thermoplastischen Kunststoffen, insbesondere aus Polymerisaten oder Mischpolymerisaten, ζ·Β· des Vinylchlorids, von Acrylsäureester oder Methacrylsäureester, Zellulosederivate, Polykondensate, Polyurethane oder dergleichen·
Mindestens ein langgestrecktes bandförmiges Feld bedeutet, daß auch mehrere Bänder bzw. Lichtleisten zu einer Figur ζ·Β· einem Rechteck, zusammengesetzt werden können·
Eine besonders vorteilhafte Ausführung für Schalter oder Taster wird dadurch erreicht, daß als lichtleitende Platte die großflächige Wippe eines Schalters oder Tasters aus dem glasklaren Material dient, die mittels einer lichtuhdurchlässigen Abdeckung, zoB· einer Metallabdeckung, verkleidet ist, die nur in der Nähe ihrer Stirnseite oder Stirnseiten die Lichtleiste oder Lichtleisten freigibt·
Zur Verbesserung der Lichtausbeute ist ferner die Innenseite der Metallabdeckung als Reflektor ausgebildet und/oder hinter der Lichtquelle ein gegen die lichtleitende Platte gerichteter Reflektor angeordnet·
609847 /023t
Ein besonderer Effekt einer Beschilderung läßt sich ferner dadurch erzielen, daß die reflektierenden und lichtbrechenden Flächen Umgrenzungen von Buchstaben eines Schriftzuges sindo
In vereinfachter Ausführung kann man auch ein lichtdurchlässiges Schild mit ζ·Β· einem Namenszug oder einer sonstigen Angabe über der Lichtleiste anbringen·
Die Erfindung sei an Hand von drei Ausfünrungsbeispielen näher erläutert· Es zeigen
die Fig. 1 eine Ansicht eines großflächigen Betätigungsgliedes eines Schalters oder Tasters,
die Fig· 2 die Ansicht der lichtleitenden Platte des
Betätigungsgliedes von der Rückseite,
die Fig· 3 eine Seitenansicht eines Wippenschaltereinsatzes mit der Lichtquelle, dessen Betätigungsglied und dessen das Betätigungsglied aufnehmende Abdeckung im Schnitt wiedergegeben sind, -
die Fig· h eine Ansicht einer zweiten Ausführungsform
der lichtleitenden Platte des Betätigungsgliedes von der Rückseite,
die Fig· 5 die dazugehörige Seitenansicht im Schnitt,
die Figo 6 eine der Fig· 3 entsprechende Seitenansicht
eines elektronischen Berührungsschalters
die Fig· 7 eine Draufsicht auf den Schalter nach Fig· 6«
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Der Schaltereinsatz nach Fig· 3 besteht nach dem bekannten Grundäufbau aus dem Sockel 1 mit den Funktionsteilen, dem Tragring 2, dem Abdeckrahmen 3 und der Betätigungswippe k$ die auf die Funktionsteile in bekannter Weise arbeitet. Zum Beleuchten oder Erzielen der beabsichtigten Lichteffekte, dient das im Sockel 1 angeordnete Glüh- oder Glimmlämpchen 5·
Die Betätigungswippe 4 nach den Abbildungen 1 bis 3 besteht aus einer Platte 6 aus lichtleitendem Material der eingangs genannten Arten als Kern und aus einer Metallabdeckung 7 als Verkleidung· Ihre Befestigung an der Platte 6 erfolgt mittels umgebogener Zungen Ö, die zur Sicherung der Lage der Verkleidung in Ausnehmungen 9 der Platte 6 greifen· Das Licht der Lichtquelle 5 verteilt sich infolge der Ausnehmung 10 in der Platte 6 und der gewählten Anordnung der · Lichtquelle 5 über das lichtleitende Material. In der Randpartie der Platte 6 ist ein Band sägezahnförmig reflektierender und lichtbrechender Flächen 11 angeordnet und diesem gegenüber in der Metallabdeckung 6 ein langgestreckter Durchbruch 12, der die Flächen 11 freigibt.
Der Lichtaustritt der Lichtquelle erfolgt nur am Durchbruch 12 und erscheint dem Betrachter als langgestrecktes bandförmiges Feld bzw. als Lichtleiste. Der Beleuchtungseffekt ist verblüffend und kann noch"durch Ausbildung der Innenseite der Metallabdeckung als Reflektor und/oder Anordnen eines Reflektors hinter der Lichtquelle erhöht werden. -
Bie'lichtleitende Platte kann auch entsprechend der Darstellung in den Figuren 4 und 5 abgeändert werden» Die Platte 13 'besitzt ebenfalls Ausnehmungen 9 zur Aufnahme der Zungen Ö einer Metallabdeckung 7 und die Ausnehmung 10. Die reflektierenden und lichtbrechenden Flächen sind an Stelle der Anordnung nach den Figuren 1 bis 3 von einer pyramidenförmigen Rasterung 14 gebildet.
Bei einem elektronischen Schaltgeräteeinsatz nach den Figuren 6 und 7, der dem Bauprinzip eines mechanischen Installationsgerätes nach-
609847/0234
gebildet ist und ebenfalls aus einem Sockel 15 mit den elektronischen Bauteilen, dem Tragring 16, einer Abdeckung 17 und der Berührungstaste 1Ö besteht, ist die Lichtquelle 19 unterhalb der Berührungstaste 1Ö vorgesehen*1 Letztere besteht ebenfalls aus transparentem Material 20 und einer Metallabdeckung 21, die zum Erzeugen einer viereckigen Lichtleiste 22 in die beiden Teile 21.1 und 21»2 unterteilt isto Die reflektierenden Flächen sind ebenfalls sägezahnförmig angeordnet oder als pyramidenförmige Rasterung ausgebildet·
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Claims (1)

  1. PBF IdOd 14· Mai 1975
    Firma Albrecht Jung, 5&Ü5 Schalksmühle
    Patentansprüche
    IJ Beleuchtetes elektrisches Installationsgerät, wie Schalter, Taster, insbesondere mit einem großflächigen Betätigungsglied, mit einer im Sockel oder einem Gehäuse des Installationsgerätes angeordneten Lichtquelle, deren Licht mittels eines lichtleitenden Körpers zu einem Lichtaustritt" in der Geräteabdeckung und/oder im Betätigungsglied gelenkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtaustritt als mindestens ein langgestrecktes bandförmiges Feld (Lichtleiste) (12, 22) vorzugsweise an einer der Randpartien des Installationsgerätes angeordnet ist, der lichtleitende Körper als Platte (6, 20) oberhalb der Lichtquelle (5, 19) und unterhalb der Geräteabdeckung bzwo des'Betätigungsgliedes angeordnet ist und zumindest im Bereich des Lichtaustrittes in der Plattenstärke mit sägezahnförmig angeordneten, reflektierenden und lichtbrechenden Flächen (11) oder auf der Plattenoberfläche mit einer pyramidenförmigen Rasterung (14) versehen ist·
    2· Beleuchtetes elektrisches Installationsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als lichtleitende Platte"(6, 13, 20) die großflächige Wippe eines Schalters oder Tasters aus einem glasklaren oder transparenten Material, vorzugsweise aus thermoplastischen Kunststoffen, wie Folien aus Polymerisaten oder Mischpolymerisaten, ZoB. des Vinylchlorids, der Acrysäureestern oder Methacrylsäureestern, Zellulosederivaten, Polykondensaten, Polyurethanen oder dergleichen dient, die mittels einer lichtundurchlässigen Abdeckung, ζ·Β· einer Metallabdeckung {7» 21) verkleidet ist, die nur in der Nähe ihrer Stirnseite oder Stirnseiten die Lichtleiste oder Lichtleisten (12, 22) freigibt.
    609847/02
    3· Beleuchtetes elektrisches Installationsgerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenseite der Metallabdeckung (7* 21) als Reflektor ausgebildet ist·
    4· Beleuchtetes elektrisches Installationsgerät nach Anspruch 1 bis 3> dadurch gekennzeichnet, daß hinter der Lichtquelle (5* 19) ein gegen die lichtleitende Platte gerichteter" Reflektor angeordnet ist·
    5ο Beleuchtetes elektrisches Installationsgerät nach Anspruch 1 bis K» dadurch gekennzeichnet, daß die reflektierenden und lichtbrechenden Flächen Umgrenzungen von Buchstaben eines Schriftzuges sind·
    609847/0234
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