DE3825436C2 - - Google Patents
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- DE3825436C2 DE3825436C2 DE3825436A DE3825436A DE3825436C2 DE 3825436 C2 DE3825436 C2 DE 3825436C2 DE 3825436 A DE3825436 A DE 3825436A DE 3825436 A DE3825436 A DE 3825436A DE 3825436 C2 DE3825436 C2 DE 3825436C2
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Description
Die Erfindung betrifft eine beleuchtete Anzeigeeinheit gemäß
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Anzeigeeinheit ist aus der DE-OS 33 22 393
bekannt. Bei der dort beschriebenen Leuchte sind Leuchtdioden
von den schmalen Kanten aus in eine Streuscheibe eingesetzt, um
das Licht möglichst vollständig in diese einzubringen. Aus
Fig. 1 ist zu schließen, daß hiermit ein Symbol von hinten
angeleuchtet wird, so daß ein Kontrast entsteht. Die Lichtausbeute
ist dabei allerdings sehr gering, so daß diese Anordnung
beispielsweise für größere Anzeigeflächen nicht geeignet
ist.
Auch aus der US-PS 43 73 284 oder der US-PS 44 84 104 ist es
beispielsweise bekannt, die die entsprechenden Symbole tragende
Platte von hinten zu beleuchten, so daß die Information durch
unterschiedliche Färbung oder unterschiedliche Lichtdurchlässigkeit
hervortritt.
Die bekannten Anzeigeeinheiten weisen insgesamt den Nachteil
eines relativ hohen Strombedarfs auf, so daß beim Betrieb mit
Solarzellen eine große Zahl von Solarzellen und eine große
Speicherkapazität erforderlich ist.
Weiterhin ist aus der DE-OS 36 02 819 eine Anzeigeeinheit der
eingangs angegebenen Gattung bekannt, bei der Leuchtelemente in
eine fluoreszierende Lichtleitplatte eingelassen sind, um von
hinten her Anzeigesymbole an der vorderen Außenseite zu beleuchten.
Diese bekannte Lösung stellt zwar eine Verbesserung
gegenüber den bisherigen Lösungen hinsichtlich des Energie
bedarfs dar, jedoch ist dieser immer noch nicht zufrieden
stellend gering, daß nur ein geringer Teil des Lichts auf die
Anzeigesymbole fällt.
Zwar ist aus der DE-OS 23 56 947 die Anbringung von Symbolen
auf der Rückseite einer durchsichtigen Platte an sich bekannt,
jedoch ist auch bei dieser bekannten Anordnung die Lichtausbeute
sehr gering, da das Licht seitlich durch eine Außenkante
der Platte unter Reflektionsverlusten eindringen muß und keine
Kontrastfläche vorgesehen ist. Darüber hinaus ist bei gewöhnlichen
durchsichtigen Platten kein besonderer Lichtaustritt an
Berührungsstellen zu beobachten.
Schließlich sind auch bei einer aus der DE-OS 23 59 460 bekannten
Anzeigeeinheit zur Beleuchtung an den Kanten einer
transparenten Tafel vorzugsweise zylindrische Leuchtelemente
angeordnet, in Verbindung mit einer nicht fluoreszierenden
Platte ist auch hier die Lichtausbeute relativ gering.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine beleuchtete
Anzeigeeinheit der eingangs genannten Art
zu entwickeln, die bei verbesserter Lichtausbeute eine
gleichmäßigere Beleuchtung gewährleistet und auch größere Anzeige
flächen ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale
im Anspruch 1 gelöst.
Die Erfindung basiert auf der Überlegung, daß Licht
aus einer fluoreszierenden Lichtleitplatte im wesentlichen
nur an Kontaktstellen oder Schnittkanten austreten
kann. Da alle seitlichen Begrenzungskanten mit einer
reflektierenden Schicht versehen sind, kann das Licht
dort nicht austreten, sondern wird in die Platte
reflektiert. Das Licht kann somit lediglich an der Stelle
austreten, an der die Anzeigesymbole oder ihre Negative
angebracht sind, nämlich an der hinteren Fläche der
Lichtleitplatte. Diese Stellen werden dadurch sehr inten
siv von allen Seiten durch das in der Lichtleitplatte
verteilte Licht gleichmäßig beleuchtet und werden dadurch
durch die Lichtleitplatte hindurch betrachtet sehr gut
sichtbar, was durch die dahinter angeordnete Kontrast
fläche noch weiter verbessert wird. Da sich das gesamte
Licht nahezu verlustlos auf diese Stellen konzentriert,
ist eine sehr gute Lichtausbeute gegeben. Im Gegensatz
beispielsweise zu den aus der DE-OS 36 02 819 oder
der US-PS 44 84 104 bekannten Anordnungen, bei denen
die Symbole indirekt von hinten beleuchtet werden, ist
hier eine direkte Beleuchtung der anzuzeigenden Symbole
gewährleistet, das heißt, die sichtbaren Flächen werden
direkt von vorne beleuchtet. Durch diese gute Licht
ausbeute ist ein energiesparender Betrieb derartiger
Anzeigeeinheiten möglich, so daß beispielsweise eine
Hausnummer durch eine sehr geringe Anzahl von Solarzellen
bei geringer Speicherkapazität einer Batterie und unter
Verwendung auch einer einzigen Leuchtdiode betrieben
werden kann. Bei einer Stromzuführung von außen ist
infolge des geringen Verbrauchs ein Dauerbetrieb möglich,
so daß auf zusätzliche Schaltmaßnahmen verzichtet werden
kann.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen
sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen
der im Anspruch 1 angegebenen Anzeigeeinheit möglich.
Die Anzeigesymbole oder ihre Negative können kostengünstig
als eng anliegende Folien ausgebildet sein, die auf die
Rückseite der Lichtleitplatte zur Erzielung eines möglichst
engen Kontakts aufgeklebt oder als Klebefolie ausgebildet
sind. Sie können jedoch auch als aufgedampfte Beschich
tung ausgebildet oder in die Lichtleitplatte eingeformt,
insbesondere eingefräst sein.
Zur Stromversorgung ist zweckmäßigerweise wenigstens
eine schräggestellte Wandung der Anzeigeeinheit und/oder
die reflektierende Schicht an der vorderen Fläche der
Lichtleitplatte und/oder die Kontrastfläche mit Solar
zellen versehen. Im letzten Falle werden die Solarzellen
durch die Lichtleitplatte hindurch beleuchtet, wozu
sich vor allem Solarzellen für diffuses Licht eignen.
Zur Speicherung der tagsüber eingestrahlten Sonnenenergie
weist das Gehäuse eine aufladbare Batterie auf, der
eine durch die Solarzelle betriebene Ladevorrichtung
zugeordnet ist.
Zur zusätzlichen Einsparung von elektrischer Energie,
beispielsweise bei sehr kleinen Solarzelleneinheiten
oder relativ zu diesen sehr großen Lichtleitplatten,
ist die Anzeigeeinheit zweckmäßigerweise mit einem die
Leuchtelemente nur unterhalb einer vorgebbaren Außen
helligkeit einschaltenden Dämmerungsschalter versehen.
Vorteilhaft ist die Ausbildung des wenigstens einen Leuchtelements
als Endbereich eines Lichtleiters, dessen anderer
Endbereich mit einer außerhalb der Lichtleitplatte angeordneten
Lichtquelle optisch gekoppelt ist. Mit den sehr dünn ausbildbaren
Lichtleitern bzw. Lichtleitfasern kann zum einen das
Licht nahezu verlustfrei von der vorzugsweise als Leuchtdiode
ausgebildeten Lichtquelle in die Lichtleitplatte übertragen
werden, und zum anderen kann diese Lichtleitplatte material-
und kostensparend sehr dünn ausgebildet werden, da sie prinzipiell
nur geringfügig dicker als der dünne Lichtleiter sein muß.
Durch die Möglichkeit, einer Lichtquelle mehrere Lichtleiter
zuzuordnen, ist eine sehr gute Lichtverteilung beispielsweise
bei Verwendung nur einer einzigen als Leuchtdiode ausgebildeten
Lichtquelle möglich. Bei sehr großen Lichtleitplatten können
selbstverständlich auch mehrere Lichtquellen vorgesehen sein,
die wiederum jeweils mehrere Lichtleiter speisen.
Für die nicht in den Prioritätsunterlagen offenbarten Merkmale
wird keine Priorität in Anspruch genommen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt
und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine Anzeigeeinheit als Ausführungsbeispiel in einer
Vorderansicht,
Fig. 2 dieselbe Anzeigeeinheit im Querschnitt,
Fig. 3 ein Blockschaltbild einer zweckmäßig einzusetzenden
elektronischen Schaltung und
Fig. 4 ein Ausführungsbeispiel mit Lichtleitern in einer
Teildarstellung.
Bei dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungs
beispiel wird die Anzeigefläche durch eine rechtwinkelige,
fluoreszierende Lichtleitplatte 10 von beispielsweise
8 mm Dicke gebildet. Derartige Lichtleitplatten bestehen
gewöhnlich aus glasklarem Kunststoff, der mit Fluoreszenz
farbstoff eingefärbt bzw. mit fluoreszierenden Partikeln
versetzt ist. Derartige Lichtleitplatten haben die Eigen
schaft, absorbiertes Licht durch Fluoreszenz wieder
abzustrahlen. Die Fluoreszenzstrahlung wird durch Total
reflexion an die Begrenzungskanten geleitet und dort
konzentriert abgestrahlt, sofern nicht dieses verhindern
de Maßnahmen vorgesehen werden. Im übrigen erfolgt ein
Lichtaustritt an denjenigen Stellen, an denen andere
Körper in engen Kontakt mit der Lichtleitplatte tre
ten.
An der oberen Begrenzungskante der Lichtleitplatte 10
sind im wesentlichen in gleichmäßigen Abständen angeord
net fünf Leuchtdioden 11 in entsprechende Ausnehmungen
der Lichtleitplatte 10 eingelassen. Die Zahl der ver
wendeten Leuchtdioden ist selbstverständlich beliebig
und hängt von der gewünschten Helligkeit ab. Im allge
meinen ist eine einzige Leuchtdiode z. B. für eine Haus
nummer ausreichend, wenn die nachstehend beschriebene
Anordnung vorgesehen ist. Auch die übrigen Begrenzungs
kanten können selbstverständlich mit eingelassenen Leucht
dioden versehen sein. Dies bietet sich insbesondere
bei sehr großflächigen Lichtleitplatten an.
Zur Verhinderung eines Lichtaustritts an den vier Be
grenzungskanten sind diese mit einer reflektierenden
Schicht 12 versehen. Diese kann im einfachsten Falle
aus einer Aluminiumfolie bestehen, sie kann jedoch auch
durch Beschichtung oder Bedampfung verspiegelt sein.
In jedem Falle erweist es sich als günstig, vor Anbringen
der reflektierenden Schicht 12 die Begrenzungskanten
sehr gut zu glätten, vorzugsweise zu polieren, damit
ein enger Kontakt mit der reflektierenden Schicht 12
und ein gutes Reflexionsvermögen gegeben sind. Außerdem
sind die Vorderseite und die Rückseite der Lichtleitplatte
10 im Bereich der Leuchtdioden 1 mit einer streifenförmigen
reflektierenden Schicht 13 versehen, um einen direkten
Lichtaustritt zu verhindern. Diese reflektierende Schicht
13 weist eine derartige Ausdehnung auf, daß die Total
reflexion an der Vorder- und Rückseite erhalten bleibt.
Auf die Rückseite der Lichtleitplatte 10 sind als Anzeige
symbole 14 die Ziffern 5 und 3 aufgebracht. Diese können
entweder als Klebefolien ausgebildet oder in Folienform
aufgeklebt sein. Wesentlich ist, daß ein sehr inniger
Kontakt mit der Lichtleitplatte 10 erfolgt, der einen
Lichtaustritt an den Kontaktstellen gestattet. Selbst
verständlich können die Anzeigesymbole 14 auch durch
Beschichtung, insbesondere durch Bedampfung, erzeugt
sein.
Die Anzeigesymbole 14 weisen vorzugsweise einen hellen
Farbton auf, damit das dort austretende Licht möglichst
wenig absorbiert wird. Die so beleuchtete Anzeigesymbole
sind durch die durchsichtige Lichtleitplatte 10 hindurch
gut erkennbar. Selbstverständlich ist es auch möglich,
ein Negativ dieser Anzeigesymbole zu erzeugen, das heißt,
die gesamte Rückseite der Lichtleitplatte 10 ist mit
einer eng anliegenden Schicht versehen, aus der lediglich
die Ziffern, Buchstaben od. dgl. ausgespart sind.
Die Lichtleitplatte 10 ist in ein kastenförmiges Gehäuse
15 eingesetzt, wobei die vordere Wandung durch die Licht
leitplatte 10 selbst gebildet wird und die hintere Wandung
16 im Abstand dazu eine Kontrastfläche darstellt. Die
Lichtleitplatte kann jedoch auch lediglich im vorderen
Bereich einer gehäuseartigen Anzeigeeinheit angeordnet
sein und noch von einer durchsichtigen Wandung zum Schutz
der Lichtleitplatte überdeckt sein, wobei sich die Über
deckung auch auf die Seiten ausdehnen kann. Bei Anzeige
symbolen 14 in hellem Farbton ist die Kontrastfläche
zweckmäßigerweise dunkel gefärbt, während bei als Negative
ausgebildeten Anzeigesymbolen die Kontrastfläche hell
gefärbt ist. An der Oberseite des Gehäuses 15 ist eine
schräggestellte Solarzelleneinheit 17 angeordnet. wobei
in Abhängigkeit von der geographischen Lage ein günstiger
Schrägstellungswinkel beispielsweise 70° betragen kann.
In dem zwischen der Solarzelleneinheit 17 und dem Gehäuse
15 gebildeten Raum 18 ist eine aufladbare Batterie
19 sowie eine Ladevorrichtung 20 angeordnet. Diese können
selbstverständlich auch im Gehäuse 15 angeordnet und
entsprechend der Kontrastfläche gefärbt oder mit einer
entsprechenden Abdeckung versehen sein.
Es ist weiterhin möglich, auf der reflektierenden Schicht
13 an der vorderen Fläche der Lichtleitplatte 10 Solar
zellen anzubringen. Ein weiterer günstiger Anbringungsort
ist die Kontrastfläche, also die hintere Wandung 16
im Inneren des Gehäuses 15. Hierfür werden vorzugsweise
für diffuses Licht geeignete Solarzellen verwendet.
Das Licht kann dabei durch die durchsichtige Lichtleit
platte 10 zu den Solarzellen gelangen. Ist die Licht
ausbeute ausreichend, so kann die schräggestellte Solar
zelleneinheit 17 auch entfallen.
Die Anzeigesymbole können auch in die Lichtleitplatte
eingeformt, insbesondere eingefräst sein. An den so
entstandenen Schrägkanten kann das Licht austreten,
wodurch die entsprechenden Anzeigesymbole 14 hell hervor
treten.
In Fig. 3 ist ein Blockschaltbild der elektrischen Schaltung
dargestellt. Die in der Solarzelleneinheit 17 erzeugte
elektrische Energie wird über die beispielsweise als
Konstantstromquelle ausgebildete Ladevorrichtung 20
der aufladbaren Batterie 19 zur Energiespeicherung zuge
führt. Auf diese Weise wird ein konstanter Ladestrom
zur Schonung der Batterie gewährleistet. In Abhängigkeit
der gewünschten Spannung kann die Ladevorrichtung 20
noch mit einem Spannungswandler versehen sein. Die Batterie
19 ist über einen Dämmerungsschalter 21 mit den fünf
Leuchtdioden 11 verbunden. Tagsüber ist dieser Dämmerungs
schalter 21 geöffnet, so daß die Batterie 19 ohne Strom
entnahme geladen werden kann. Erst unterhalb einer vor
gebbaren Außenhelligkeit, die z. B. über die Erfassung
der von der Solarzelleneinheit 17 erzeugten elektrischen
Energie oder durch einen anderen nicht dargestellten
Fotohalbleiter ermittelt wird, schließt dieser Dämmerungs
schalter 21, und die Leuchtdioden 11 werden von der
Batterie 19 gespeist. Zu diesem Zweck kann z. B. der
von der Solarzelleneinheit 17 erzeugte Strom einer Schwell
werteinrichtung zugeführt werden, wobei bei Unterschrei
tung eines vorgebbaren Schwellwerts die Leuchtdioden
11 oder eine einzige Leuchtdiode eingeschaltet werden.
Bei ausreichend großen Solarzelleneinheiten und genügen
der Lichteinstrahlung kann der Dämmerungsschalter 21
auch entfallen, oder er wird beispielsweise durch einen
manuell betätigbaren Schalter ersetzt.
Anstelle eines Betriebs durch Solarzellen können die
Leuchtdioden 11 auch in herkömmlicher Weise über eine
Niederspannungsleitung von außen her gespeist werden.
Da der Energiebedarf dieser Anzeigeeinheit äußerst gering
ist. können die Leuchtdioden dann ständig eingeschaltet
bleiben, so daß auf Schalteinrichtungen verzichtet werden
kann.
In Abwandlung des dargestellten Ausführungsbeispiels
kann die Lichtleitplatte 10 selbstverständlich auch
eine andere Gestalt aufweisen, z. B. rund, oval oder
dreieckig sein.
Bei dem in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel
ist die Lichtleitplatte 10 nur ausschnittsweise im Bereich
einer Oberkante dargestellt. Anstelle von Leuchtdioden
11 dienen hier Endbereiche 23 von Lichtleitern 24 als
Leuchtelemente, die in die Lichtleitplatte 10 eingelassen
sind. Als Lichtleiter dienen im allgemeinen Glasfaser
kabel oder Lichtleitkabel aus Kunststoff. Diese Licht
leiter 24 sind in entsprechende Bohrungen in der Licht
leitplatte 10 eingesteckt und dort verklemmt oder ver
klebt. Alternativ hierzu können die Lichtleiter 24 auch
Übertragungsendstücke oder -halterungen tragen, die
mit der Lichtleitplatte 10 verbunden werden. Hierbei
können die Stirnflächen der Lichtleiter 24 auch an den
Seitenkanten der Lichtleitplatte 10 anliegen. Die Boh
rungen sollten keine glatte, sondern eine unregelmäßige
Oberfläche aufweisen, um eine gute Lichtbrechung und
-verteilung zu gewährleisten.
Die jeweils zweiten Endbereiche 25 der Lichtleiter 24
münden in einem optischen Adapterstück 26, das die op
tische Verbindung mit einer Leuchtdiode 27 als Lichtquelle
gewährleistet.
Auf diese Weise kann eine Vielzahl von Lichtleitern
24 einer einzelnen Leuchtdiode 27 zugeordnet werden,
so daß durch die nahezu verlustlose Übertragung eine
sehr gleichmäßige Lichtverteilung in der Lichtleitplatte
10 erreicht wird. Im einfachsten Falle kann selbstver
ständlich auch ein einziger Lichtleiter 24 einer Leucht
diode 27 zugeordnet sein.
Da die Lichtleiter 24 sehr dünn ausgebildet sein können,
kann auch die Lichtleitplatte 10 eine sehr geringe Dicke
aufweisen, wodurch die gesamte Anordnung kostengünstiger
und leichter wird.
Bei sehr großen Lichtleitplatten können selbstverständ
lich auch mehrere Leuchtdioden 27 als Lichtquellen vorge
sehen sein, die jeweils für sich über mehrere Lichtleiter
24 für eine gute Lichtverteilung sorgen.
Da bei diesem Ausführungsbeispiel elektrische Zuführungen
zur Lichtleitplatte entfallen können, kann die elektrische
Einheit sehr kompakt und abgeschlossen ausgebildet sein.
Sie ist dann lediglich über die Lichtleiter mit der
Lichtleitplatte 10 verbunden.
Claims (18)
1. Beleuchtete Anzeigeeinheit, insbesondere Hausnummer,
Verkehrsschild, Werbeträger, bestehend aus einer Lichtleitplatte,
in die wenigstens ein elektrisches Leuchtelement an wenigstens
einer seitlichen Begrenzungskante eingelassen ist und die
Anzeigesymbole trägt, wobei die Begrenzungskanten mit einer
reflektierenden Schicht versehen sind,
dadurch gekennzeichnet, daß
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Lichtleitplatte (10) fluoreszierende Partikel enthält und eine Wandung im vorderen Bereich der Anzeigeeinheit bildet,
- - eine dahinter angeordnete Wandung eine Kontrastfläche (16) bildet und
- - die Anzeigesymbole (14) vom Betrachter aus gesehen an der hinteren Fläche der Lichtleitplatte (10) angeordnet sind.
2. Anzeigeeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die vordere Fläche der Lichtleitplatte (10) im Bereich
der Leuchtelemente (11, 23) mit einer reflektierenden Schicht
(13) versehen ist.
3. Anzeigeeinheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die reflektierenden Schichten (12, 13) durch Verspiegelung
oder eine metallisch glänzende Folie gebildet sind.
4. Anzeigeeinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigesymbole (14) als Folien
ausgebildet sind, die eng an der Oberfläche der Lichtleitplatte
(10) anliegen.
5. Anzeigeeinheit nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anzeigesymbole (14) aufgeklebt sind.
6. Anzeigeeinheit nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anzeigesymbole als Klebefolien ausgebildet sind.
7. Anzeigeeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anzeigesymbole (14) als aufgedampfte
Beschichtung ausgebildet oder in die Lichtleitplatte (10)
eingeformt oder eingefräst sind.
8. Anzeigeeinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sie (15) eine aufladbare Batterie
(19) für das wenigstens eine Leuchtelement (11) und eine durch
Solarzellen (17) betriebene Ladevorrichtung (20) für die Batterie
(19) aufweist.
9. Anzeigeeinheit nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens eine schräggestellte Wandung der Anzeigeeinheit
und/oder die Kontrastfläche (16) und/oder die reflektierende Schicht
(13) an der vorderen Fläche der Lichtleitplatte (10) mit Solarzellen
(17) versehen ist.
10. Anzeigeeinheit nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet,
daß ein das wenigstens eine Leuchtelement (11, 23)
nur unterhalb einer vorgebbaren Außenhelligkeit einschaltender
Dämmerungsschalter vorgesehen ist.
11. Anzeigeeinheit nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die von den Solarzellen (17) erzeugte elektrische Energie
unterhalb eines vorgebbaren Schwellwerts den Dämmerungsschalter
einschaltet.
12. Anzeigeeinheit nach einem der vorhergegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß vor der Lichtleitplatte (10) eine
durchsichtige Schutzwandung angeordnet ist.
13. Anzeigeeinheit nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schutzwandung die Lichtleitplatte (10) an wenigstens
zwei Seiten seitlich umgreift.
14. Anzeigeeinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das wenigstens eine Leuchtelement
(11) als Leuchtdiode ausgebildet ist.
15. Anzeigeeinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das wenigstens eine Leuchtelement
(23) als Endbereich eines Lichtleiters (24) ausgebildet ist,
dessen anderer Endbereich (25) mit einer außerhalb der Lichtleitplatte
(10) angeordneten Lichtquelle (27) optisch gekoppelt
ist.
16. Anzeigeeinheit nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß von einer Lichtquelle (27) mehrere Lichtleiter (24) ausgehen.
17. Anzeigeeinheit nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Lichtquellen (27) vorgesehen sind.
18. Anzeigeeinheit nach einem der Ansprüche 15 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle (27) als Leuchtdiode
ausgebildet ist.
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DE3825436A DE3825436A1 (de) | 1987-09-11 | 1988-07-27 | Beleuchtete anzeigeeinheit, insbesondere hausnummer, verkehrsschild, werbetraeger |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
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