DE2521426A1 - Sollbruchvorrichtung zur halterung eines pfostens - Google Patents

Sollbruchvorrichtung zur halterung eines pfostens

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    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01FADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
    • E01F9/00Arrangement of road signs or traffic signals; Arrangements for enforcing caution
    • E01F9/60Upright bodies, e.g. marker posts or bollards; Supports for road signs
    • E01F9/623Upright bodies, e.g. marker posts or bollards; Supports for road signs characterised by form or by structural features, e.g. for enabling displacement or deflection
    • E01F9/631Upright bodies, e.g. marker posts or bollards; Supports for road signs characterised by form or by structural features, e.g. for enabling displacement or deflection specially adapted for breaking, disengaging, collapsing or permanently deforming when deflected or displaced, e.g. by vehicle impact
    • E01F9/635Upright bodies, e.g. marker posts or bollards; Supports for road signs characterised by form or by structural features, e.g. for enabling displacement or deflection specially adapted for breaking, disengaging, collapsing or permanently deforming when deflected or displaced, e.g. by vehicle impact by shearing or tearing, e.g. having weakened zones
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Description

Sollbruchvorrichtung zur Halterung eines Pfostens
Die Erfindung betrifft allgemein Halterungen für Pfosten an der Straßenseite und insbesondere eine Sollbruchvorrichtung zur Halterung eines Pfostens, die den Pfosten beim Aufprall eines Fahrzeugs freigibt.
Im Hinblick auf die Sicherheit auf den Straßen wurde vorgeschlagen, daß die Straßenverkehrszeichen, die Versorgungsmasten und ähnliches so konstruiert sein sollen, daß die Beschädigung eines Fahrzeugs und die Verletzung seiner
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Pottachtckkonto: Karlsruhe 76978-754 Bankkonto: Deutsche Bank AG Villingen (BLZ 69470039) 146332
Insassen beim Aufprall auf ein solches Hindernis so klein wie möglich gehalten werden. Zu diesem Zwecke wurden verschiedene Arten von Sollbruchverbindungen und elastisch nachgiebigen Halterungen für Verkehrszeichen und Pfosten vorgeschlagen, z.B. in den US-Patenten 2 961 204 und 3 521 917.
Ein e kompliziertere Sollbruchhalterung wird in der US-Patentschrift 3 637 244 vorgeschlagen.
Die Halterung gemäß dieser Patentschrift ist so aufgebaut, daß sie die bei der bisherigen Technik bestehenden Nachteile beseitigt, indem sie alle Richtungen des Aufprallwinkels zuläßt, in-jdem sie ohne periodische Einstellungen stets betriebsfähig ist, indem sie für die bestehenden Typen von Sockeln und Pfosten verwendbar ist, und indem sie keine nachteiligen Wirkungen beim Aufprall eines Fahrzeugs aufweist, wenn bei dem Aufprall das Verkehrszeichen durch den Winddruck belastet ist. Obwohl diese Halterung in diesem Sinne erfolgreich ist, ist sie übermäßig kompliziert und birgt die Gefahr eines Irrtums bei der Auswahl und Anordnung der Teile in sich, wodurch die Möglichkeit eines Fehlers bei der Installation und der Wartung am Verwendungsort zunimmt, so daß diese Irrtümer die Sicherheitswirkung beeinträchtigen, für die die Vorrichtung gedacht ist.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Sollbruchvorrichtung zur Halterung des Pfostens eines Straßenverkehrszeichens oder dergleichen zu schaffen, die diese Nachteile der bekannten Vorrichtungen vermeidet. Insbesondere soll die Vorrichtung einfach im Aufbau und wirtschaftlich in der Herstellung sein. Die Bauteile, deren Lage kritisch ist, sollen von Anfang an fest mit der Vorrichtung verbunden sein, um Fehler bei der Installation am Aufstellungsort minimal zu halten. Die Vorrichtung soll beim Aufprall eines Fahrzeugs bei allen Aufprallwinkeln den Pfosten freigeben oder von seiner
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Bodenbefestigung trennen. Außerdem soll die Vorrichtung wesentlich weniger Bauteile notwendig machen als die bekannten Vorrichtungen. Insbesondere soll dadurch die Installation und die Wartung am Verwendungsort gegenüber den bekannten Vorrichtungen wesentlich vereinfacht werden. Schließlich soll die Vorrichtung in Verbindung mit allen neuen oder bereits bestehenden Pfostensockeln verwendet werden können.
Diese Aufgabe wird bei einer Sollbruchvorrichtung zur Halterung eines Pfostens od.dgl. an seinem einen Ende, wobei der Pfosten eine Achse festlegt und an seinem anderen Ende Kräften quer zu.'dieser Achse in einer vorbestimmten Richtung und vernachläßigbaren Kräften in vertikaler Richtung und an seinem gehalterten Ende Kräften quer zu der Achse ausgesetzt ist, erfindungsgemäß gelöst durch sich im Abstand voneinander befindende obere und untere Halteteile, die eine Einrichtung zum festen Verankern an der Grund- oder Bodenfläche aufweisen, wobei das obere Halteteil fest mit dem Pfosten verbunden ist und wenigstens zwei Abschnitte aufweist, die im Abstand voneinander längs einer im wesentlichen parallel zu der vorbestimmten Richtung verlaufenden Linie angeordnet sind, wobei jeder dieser im Abstand voneinander angeordneten Abschnitte mit wenigstens einem durchführenden Loch versehen ist, und zwei dieser Löcher jeweils in verschiedenen von zusammengehörigen im Abstand voneinander angeordneten Abschnitten ein Paar von zusammengehörigen Löchern festlegen, wobei die Achsen dieser Löcher im wesentlichen parallel zur Achse des Pfostens verlaufen, und wobei die im Abstand voneinander angeordneten Abschnitte einander gegenüberliegende Oberflächen aufweisen, die jeweils dem unteren Halteteil zugewandt bzw. von diesem abgewandt sind; durch jeweils ein jedem dieser Löcher in den im Abstand voneinander angeordneten Abschnitten zugeordnetes Verbindungsteil, wobei
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sich jedes Verbindungsteil zwischen einem zugehörigen Abstand angeordneten Abschnitt und dem unteren Halteteil erstreckt, mit einem geschwächten Abschnitt versehen ist, der sich zwischen dem oberen und dem unteren Halteteil befindet, und an einem Ende fest mit dem unteren Halteteil verbunden ist, während das andere Ende sich durch das zugehörige Loch erstreckt und zwei im Abstand voneinander angeordnete tragende Oberflächen bildet, von denen jede einer anderen der einander gegenüberliegenden Oberflächen der im Abstand vonein_ander angeordneten Abschnitten zugewandt ist; und durch Vorsprünge, die mit den einander gegenüberliegenden Oberflächen der im Abstand voneinander angeordneten Abschnitte verbunden sind und von diesen vorragen, wobei einer dieser Vorsprünge sich zwischen einer der einander gegenüberliegenden Oberflächen und einer zugehörigen tragenden Oberfläche des zugehörigen Verbindungsteils befindet und gegen dieses anliegt, und der andere Vorsprung sich zwischen der anderen der einander entgegengesetzten Oberflächen und einer zugehörigen tragenden Oberfläche des zugehörigen Verbindungsteils befindet und gegen diese anliegt, und wobei jeder Vorsprung exzentrisch in Bezug auf die Achse des zugehörigen Loches in einer solchen Lage angeordnet ist, daß er sich innerhalb der Strecke zwischen einem Paar von einander zugeordneten Löchern befindet.
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Auf diese Weise hat eine Querkraft, die auf den Pfosten einwirkt, ein erstes auf den geschwächten Abschnitt einwirkendes Moment zur Folge, das eine Funktion des axialen oder vertikalen Abstandes zwischen dem oberen Halteteil und dem geschwächten Abschnitt des Verbindungsteils ist. Die Neigung des Pfostens, an seinem Verbindungspunkt mit diesem oberen Halteteil zu kippen, wird jedoch in Kräfte umgewandelt, die durch die Vorsprünge exzentrisch in Bezug auf die Achsen der Verbindungsteile auf die tragenden Oberflächen einwirken, so daß ein zweites Moment auf die geschwächten Abschnitte ausgeübt wird, das in entgegengesetzter Richtung zu dem ersten Moment wirkt. Die Abstände "e" zwischen den Vorsprüngen und den Öffnungen sind so ausgewählt, daß sie nur dann im wesentlichen eine Kompensation zwischen den ersten und den zweiten Momenten ergeben, wenn die Kräfte auf den Pfosten entfernt von dem Verbindungspunkt mit dem oberen Halteteil einwirken, was die Entstehung von wesentlichen Kräften zur Folge hat, die über diese Vorsprünge wirken.
Zweckmäßige Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Ansprüchen hervor.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 bruchstückweise eine Seitenansicht einer Sollbruchvorrichtung gemäß der Erfindung;
Fig. 2 bruchstückweise eine perspektivische Explosionsdarstellung der Bauteile der Vorrichtung gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine schematische Darstellung eines Verkehrzeichenpfostens, der auf einer Vorrichtung gemäß den Fig. 1 und 2 angebracht ist, welche die Richtungen der Kräfte
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zeigt, die unter normalen Wind-und Aufprallbedingungen erzeugt werden (da die vertikalen Eigengewichtsbelastungen vernachläßigbar sind, wurden sie nicht berücksichtigt) ;
Fig. 4 ein einzelnes Verbindungsteil und einen zugehörigen Abschnitt eines Halteteils, das einen Pfosten trägt, zur Erläuterung, wie die exzentrischen die Belastungen konzentrierenden Elemente die Windbelastung kompensieren;
Fig. 5 bruchstückweise eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform der Sollbruchvorrichtung gemäß der Erfindung;
Fig. 6 bruchstückweise eine Draufsicht auf die Ausführungsform der Fig. 5;
Fig. 7 bruchstückweise eine perspektivische Ansicht einer der Klemmbacken der in den Fig. 5 und 6 gezeigten Art, die jedoch gepreßte Nuten in dem oberen Halteteil zur Aufnahme von Einsätzen aus rostfreiem Stahl zeigt, die als die Belastung konzentrierende Elemente dienen;
Fig. 8 einen Querschnitt durch das in Fig. 7 gezeigte obere Halteteil längs der Linie 8-8;
Fig. 9 bruchstückweise eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 10 bruchstückweise eine Draufsicht auf die Ausführungsform der Fig. 9; und
Fig. 11 bruchstückweise eine Seitenansicht der in den Fig. 9 und 10 gezeigten Ausführungsform.
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In den Fig. 1 und 2 ist eine erste derzeit bevorzugte Ausführungsform der Halterung dargestellt, die insgesamt mit 10 bezeichnet ist.
Die Halterung 10, die im folgenden im einzelnen beschrieben wird, eignet sich zur Befestigung eines Pfostens 12, der z.B. ein Verkehrszeichen 14 trägt, oder zur Befestigung anderer an der Straßenseite vorgesehener Einrichtungen auf einem Sockel 16, der in den Boden eingebettet oder in anderer Weise an diesem befestigt ist, und zur Freigabe des Pfostens 12 von diesem Sockel 16 beim Aufprall eines Fahrzeugs.
Die Halterung 10 weist ein oberes Halteteil 18 auf, das in Form einer ebenen Platte dargestellt ist und mit dem Pfosten in irgendeiner herkömmlichen Weise fest verbunden ist. In entsprechender Weise ist ein unteres Halteteil 20 in Form einer ebenen Platte in irgendeiner herkömmlichen Weise mit dem Sockel 16 verbunden. Die Platten 18, 20 besitzen die gleiche Größe, verlaufen parallel zueinander und in einem Abstand voneinander im wesentlichen in horizontaler Ebene.
In der beschriebenen Ausführungsform ist die Platte 18 freigebbar mit der Platte 20 durch zwei im Abstand angeordnete Sollbruchverbindungsteile 22, 22' verbunden. Die Halterung 10 ermöglicht, daß die Platte 18 und der Pfosten 12 beim Aufprall eines Fahrzeugs von der Platte 20 und dem Sockel freigegeben werden. Die Halterung kompensiert jedoch im wesentlichen die Wirkungen der Windbelastung auf das Verkehrszeichen oder macht diese vollständig zunichte, so daß sichergestellt ist, daß die Verbindungsteile 22, 22· nicht unter der Wirkung solcher Windbelastungen nachgeben.
Das obere Halteteil oder die Platte 18 besitzt eine obere Oberfläche 18a, die von dem unteren Halteteil oder der Platte 20 wegweist, und eine untere Oberfläche 18b, die in Richtung
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auf dieses untere Halteteil weist. Wie zu erkennen ist, bildet die Platte 18 zumindest zwei Abschnitte 18c, 18d, die sich in einem Abstand voneinander längs einer Linie befinden, die im wesentlichen parallel zu der erwarteten Richtung der Windbelastung verläuft. '
In der folgenden Beschreibung ist nur der auf der rechten Seite der Fig. 1 und 2 dargestellte Aufbau beschrieben. Die gleiche Beschreibung gilt jedoch für den Aufbau auf der anderen Seite, d.h. auf der linken Seite der Fig. 1. Die entsprechenden oder gleichen Bauelemente sind mit denselben Bezugszeichen versehen, nur sind sie auf der linken Seite mit einem Strich gekennzeichnet.
Der Abschnitt 18d der oberen Platte 18 ist mit einem Loch oder einer Öffnung 24 versehen, deren Achse 24a im wesentlichen parallel zu der Achse 12a des Pfostens verläuft. Vorsprünge, die in der Form von Rippen 26 und 28 dargestellt sind, ragen von den jeweiligen Oberflächen 18a und 18b der oberen Platte 18 vor und verlaufen in der Nähe des Loches 24. Jeder Vorsprung in der Form einer materialeinheitlichen Rippe ist exzentrisch in Bezug auf die Achse eines zugehörigen Loches in der Weise angeordnet, daß er sich im Inneren des Raumes zwischen einem Paar von zusammengehörigen Löchern 24, 24' befindet. Die Größe der Exzentrizität, d.h. der Abstand zwischen der Mittellinie der Rippe und der Achse des Loches ist in den Fig. 1 und 4 mit "e" bezeichnet. Gemäß einer derzeit bevorzugten Ausführungsform ist idie obere Platte 18 z.B. aus Aluminium profilgepreßt und die materialeinheitlichen Rippen 26 und 28 sind in gleicher Weise und gleichzeitig gepreßt. Da auf diese Weise die Rippen 26, 28 von Anfang an an der oberen Platte 18 positioniert und dauerhaft mit ihr verbunden sind, sind itfwre Lagen festgelegt und Fehler bei der genauen Positionierung dieser Rippen am Aufstellungsort sind selbstverständlich ausgeschaltet.
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Aus später deutlich werdenden Gründen besitzt jeder der Rippen 26, 28 ein abgerundetes Ende bzw. eine abgerundete Oberfläche 26a, 28a, wie am besten in Fig. 4 zu sehen ist, was in geeigneter Weise während des Preßvorgangs geformt werden kann.
Die untere Platte 20 weist in entsprechender Weise im Abstand voneinander angeordnete Abschnitte 20a, 20b auf. Der Abschnitt 20a ist mit einem Loch oder einer Öffnung 30 versehen, deren Achse 30a, wenn die Platten 18, 20 Iv- izontal ausgerichtet sind, axial mit der Achse 24a des Loches 24 fluchtet.
Die Einzelheiten der derzeit bevorzugten Ausführungsform des Sollbruchverbindungsteils 22 sind in Fig. 2 gezeigt. Das Verbindungsteil 22 weist einen oberen zylindrischen Abschnitt 32 auf, der unten Abflachungen 32a für einen Schraubenschlüssel aufweist und einen nach oben gerichteten Bolzen 34 mit einem kleineren Durchmesser als der zylindrische Abschnitt 32 besitzt, so daß eine tragende Oberfläche 36 gebildet wird. Der Bolzen 34 weist einen mittleren Abschnitt 34a ohne Gewinde und einen mit Gewinde versehenen Endabschnitt 34b auf. In entgegengesetzter Richtung von dem oberen zylindrischen Abschnitt 32 verläuft nach unten eine konisch zulaufende Oberfläche 38, die in einen Halsabschnitt 40 mit verringerter Querschnittsfläche endet, die einen Sollbruchquerschnittspunkt bildet, der unter später au beschreibenden Bedingungen bei übermäßigen Biegemomenten brechen oder sich trennen kann. Ein unterer zylindrischer Abschnitt 42 ist mit Abflachungen 42a für einen Schraubenschlüssel versehen und ist mit dem Halsabschnitt 40 und einem nach unten gerichteten Bolzen 44 von kleinerem Durchmesser verbunden, so daß eine untere tragende Oberfläche 46 gebildet wird, die sich gegen die untere Platte 20 abstützen kann. Der Bolzen 44 besitzt einen mittleren Abschnitt 44a ohne Gewinde und einen mit Gewinde versehenen Endabschnitt 44b.
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Aus später klar werdenden Gründen können die obere und die untere Platte 18, 20 aus Aluminium oder einem anderen geeigneten Material bestehen, das die zu erwartenden Belastungen aufnehmen kann. Die Sollbruchverbindungsteile 22 sind jedoch vorteilhafterweise aus einer ..hochzugfesten Stahllegierung hergestellt. Als zufriedenstellend haben sich beispielsweise die Stahllegierungen AISI 4130 oder 4340 erwiesen, die eine minimale Zugfestigkeit
von 810 kg/cm ( 165 000 psi) und einen äußersten Zugfestigkeitsbereich von 890 bis 1 060 kg/cm2 (180 000 bis 215 000 psi) aufweisen. Die Rockwell C Härte wurde für diesen Stahl zu mindestens 26 bestimmt. Die Verbindungsteile 22, die aus einem solchen Stahl gedreht wurden, wurden durch einen Vorversuch ausgewählt, so daß sie Bruchtoleranzen im Bereich von 21 bis 25 878 kg (47 000 bis 57 000 lbs.) für große Verbindungsteile und 7 718 bis 9 534 kg (17 000 bis 21 000 lbs.) für kleine Verbindungsteile besaßen.
Es soll nun eine typische Verfahrensweise für die Montage eines Pfostens 12 auf einer Halterung 10 und einem Sockel beschrieben werden. Die obere Platte oder die ihr entsprechenden Teile, die später beschrieben werden sollen, wird an dem Pfosten 12 befestigt oder fest mit diesem verbunden. Jeder Bolzen 34 wird durch ein zugehöriges Loch 24 gesteckt und auf die mit Gewinde versehenen Abschnitte 34b wird eine Mutter 48 aufgeschraubt. Die Mutter 48 wird so angezogen, daß die Rippen 26, 28 etwas vorgespannt werden. Der Pfosten 12 wird dann aufgerichtet und in eine solche Stellung gebracht, daß die Achsen 22a der Verbindungsteile 22 mit den Achsen 30a der unteren Platte 20 fluchten. Die Verbindungsteile 22 werden abgesenkt, damit ihre mit Gewinde versehene Abschnitte 44b durch die entsprechenden Löcher 30 geführt werden, und eine Mutter 50 wird auf diese aufgeschraubt. Die Muttern 50 werden so angezogen, daß sie die Verbin_dungsteile 22 fest mit der unteren Platte verbinden. Nachdem der Pfosten 12 auf diese Weise montiert ist, wird ein Verkehrszeichen 14 oder ein anderes
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zu befestigendes Teil an.dem oberen bzw. entfernten Ende des Pfostens befestigt. Diese Verfahrensweise dient nur zur Erläuterung und eine beliebige andere Reihenfolge der Schritte kann selbstverständlich für den Zusammenbau verwendet werden. Jedes Verbindungsteil 22 ergibt zwei im Abstand voneinander angeordnete tragende Oberflächen, von denen jede einer anderen der entgegengesetzten Oberflächen 18a und 18b der Platte 18 zugewandt ist. Die untere tragende Oberfläche ist die Oberfläche 36 des oberen zylindrischen Abschnitts 32, während die obere tragende Oberfläche durch die Oberfläche 48a der Mutter 48 gebildet wird, die gegen die obere Rippe 26 in Anlage kommt.
Die Halterung 10 weist normalerweise vier oder mehrere Verbindungsteile 22 auf, von denen jeweils zwei paarweise angeordnet sind. Jedes Paar von Verbindungsteilen besteht aus zwei Verbindungsteilen, von denen eines mit dem im Abstand angeordneten Abschnitt 1Bc und das andere mit dem im Abstand angeordneten Abschnitt 18d verbunden ist, wobei beide auf einer Linie angeordnet sind, die im wesentlichen parallel zu der erwarteten Richtung der Windbelastung oder senkrecht zur Ebene des Verkehrzeichenschildes 14 verläuft. In der beschriebenen Ausführungsform ist nur ein solches Paar von Verbindungsteilen dargestellt, um die Beschreibung des Aufbaus zu vereinfachen.
Die Löcher 24, 24· sind so dimensioniert, daß sie die Bolzen 34 mit einem geringen Spiel aufnehmen. Dadurch wird eine genaue Einstellung oder Einhaltung der wichtigen Abmessung "e" während der Montage am Aufstellungsort sichergestellt. Ein gewisses Spiel in den Löchern 24 kann jedoch erwünscht sein, um zu verhindern, daß bei einem Verbiegen oder einer Verformung der oberen Platte 18 Momente auf die Verbindungsteile 22 ausgeübt werden, wie es ausführlicher in Verbindung
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mit den Fig. 9 und 10 beschrieben werden soll.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung soll anhand der Fig. 1, 3 und 4 beschrieben werden, wo eine Windbelastung oder eine andere ähnliche Kraft "W" auf das von dem befestigten Ende entfeinte Ende des Pfostens 12 einwirkt. Die Windbelastung "W" wirkt in der Darstellung auf den Pfosten in einem Abstand "L" oberhalb der Höhe der geschwächten oder Halsabschnitte 40, 40· der Verbindungsteile ein. In diesem Zusammenhang muß beachtet werden, daß die Windbelastung von irgendeiner Richtung ausgeübt werden kann." . In allen Fällen ist jedoch der resultierende horizontale Vektor von Interesse, der auf den Pfosten parallel zum Boden und im wesentlichen parallel zu der erwarteten Richtung der Windbelastung und damit parallel zu den Linien einwirkt, die sich zwischen zusammengehörigen Paaren von Verbindungsteilen 22, 22' erstrefcken.
Die Windbelastung, die auf das obere oder entfernte Ende des Pfostens 12 einwirkt, hat zur Folge, daß dieser Versucht, aus seiner normalen aufrechten oder vertikalen Stellung sich nach links um den Punkt 52 zu drehen, welches ein hypothetischer Punkt ist, an dem die Achse 12a des Pfostens durch die obere Platte 18 durchtritt. Der Pfosten 12 wird daher versuchen, im Gegenuhrzeigersinn um den Punkt 52 zu kippen. Diese Tendenz zur Drehung im Gegenuhrzeigersinn oder dieses Moment ist durch den Pfeil "MlV bezeichnet. Dieses Drehmoment bewirkt, daß die obere Platte 18 eine nach unten gerichtete Kraft auf das Verbindungsteil 22' aufgrund des Druckes ausübt, der durch die Rippe 28· gegen die tragende Oberfläche 36' ausgeübt wird. Das Drehmoment Ml bewirkt ebenfalls, daß die obere Rippe 26 einen Druck gegen die tragende Oberfläche 48a und damit eine nach oben gerichtete Kraft auf die Mutter 48 ausübt. Da jedoch die Rippe 28' exzentrisch in Bezug auf die Achse des Verbindungsteils 22' ist, wird auf das Verbindungsteil 22' eine Kraft aufgeübt, die das Verbindungsteil 22' im Uhrzeigersinn
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zu drehen versucht, wie durch den Pfeil M2 angedeutet ist. In gleicher Weise ist die obere Rippe 26 exzentrisch in Bezug auf die Achse des Verbindungsteils 22 und erzeugt auf die Mutter 48 eine Kraft, die an dem Verbindungsteil 22 nach oben wirkt und dieses Verbindungsteil 22 in Uhrzeigerrichtung zu drehen versucht, wie durch den Pfeil M angedeutet ist.
Die Größe der entgegengesetzt wirkenden Kräfte M2 und M3 kann durch die Wahl des kritischen Abstandes "e" zwischen den Mittellinien der Rippen 26, 28 und den Achsen der jeweiligen Verbindungsteile 22 eingestellt werden. Die kritischen Abstände "e" sind so gewählt, daß die Momente M2 und M3 gleich den Momenten sind und diese kompensieren, die als Folge der Windbelastung auf die Sollbruchabschnitte 40, 40' ausgeübt werden, wie nun beschrieben werden soll. Die horizontale Windbelasfcung "W" wirkt direkt über die obere Platte 18 auf die Verbindungsteile 22, 22· ein. Zur Vereinfachung sei angenommen, daß diese horizontalen Kräfte in einer Höhe "d" über den Sollbruchabschnitten 40, 40' einwirken und Momente erzeugen, die die Verbindungsteile 22, 22· in Gegenuhrzeigersinn zu biegen oder zu drehen suchen. Dementsprechend sind es diese auf die Verbindungsteile einwirkenden Momente infolge der Tendenz der oberen Platte 18, sich in der Richtung des Windes zu bewegen, die durch die Wirkung der Rippen oder Vorsprünge 26, 28 kompensiert werden, die ausgleichende Momente M2 und M3 zur Folge haben. Als Folge der Wirkung der exzentrisch angeordneten Rippen 26, 28 brefchen die Verbindungsteile 22, 22· infolge der Windbelastung nicht oder werden nicht abgetrennt, wenn die Windbelastung auf den Pfosten an einem Punkt relativ weit entfernt von den Verbindungsteilen einwirkt, wie etwa 2,5 bis 6m.
Die Halterung 10 zeigt jedoch die Eigenschaft, daß beim Aufprall eines Fahrzeugs auf den Pfosten 12 in einer Höhe in der Nähe der oberen Platte 18 nur wenig von der oben beschriebenen
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Kompensation erfolgt und ausreichende Biegemomente erzeugt werden, die die Verbindungsteile 22, 22· abbrechen oder abtrennen und den Pfosten 12 auf der oberen Platte 18 von der unteren Platte 20 und dem Sockel 16 freigeben, um die Beschädigung des Fahrzeugs und die Verletzung seiner Insassen minimal zu machen.
Die Situation beim Aufprall eines Fahrzeugs auf den Pfosten 12 unterscheidet sich von der oben beschriebenen Situation bei einer zu erwartenden WLndbeiastung darin, daß die Aufprallkraft "I" im allgemeinen auf den Pfosten an einem Punkt etwa 45 bis 60 cm über dem Punkt 52 einwirkt, um den der Pfosten und die obere Platte 18 zu kippen versuchen. Der Hebelarm, über den die horizontale Kraft "I" ausgeübt wird, um die Platte bei einem Aufprall zu kippen, ist daher nur etwa 45 bis 60 cm, während der Hebelarm, mit dem die normale Windbelastung "W" wirkt, wesentlich größer ist, und, wie oben beschrieben, zwischen 2,5 und 6m (8 bis 20 feet) oder mehr betragen kann.
Die Exzentrizität "e" der Rippen 26, 28 in Bezug auf die Achsen der Verbindungsteile 22, 22' ist so gewählt, daß nur die Windbelastungen, die auf das entfernte Ende des Pfostens einwirken, kompensiert werden, aber nicht die Aufprallkräfte, die in der Nähe der Halterung 10 einwirken. Die Einwirkung einer Aufprallkraft wird durch die vorgesehene Exzentrizität "e" nicht kompensiert und als Folge gleichen die entgegengerichteten oder kompensierenden Momente M2 und M3 bei einem Aufprall das Biegemoment nicht aus, das durch die Kraft "I" an den geschwächten Abschnitten 40, 40· erzeugt wird. Der Pfosten 12 und die obere Platte 18 werden daher von der unteren Platte und dem Sockel freigegeben, da die Verbindungsteile brechen und voneinander getrennt werden. Wenn die Verbindungsteile 22, 22· voneinander getrennt sind, wird der Pfosten von seinem Sockel gelöst, so daß er sich leicht
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entsprechend dem auftreffenden Fahrzeug bewegen kann, und dadurch werden die Beschädigung des Fahrzeugs und die Verletzungen der Insassen minimal gehalten. Da der Pfosten außerdem normalerweise nicht beschädigt wird, kann der Pfosten 12 normalerweise dadurch wieder in Ordnung gebracht werden, daß er in seine ursprüngliche aufrechte Stellung gebracht wird, und die getrennten oder gebrochenen Verbindungsteile 22, 22' ersetzt werden.
Es soll nun unter Bezugnahme auf die Fig. 1, 3 und 4 ein vereinfachtes numerisches Beispiel zur Weiteren Illustration der Wirkungsweise der Vorrichtung gegeben werden. Für dieses Beispiel soll jedoch angenommen werden, daß zwei Paare oder insgesamt vier Verbindungsteile verwendet werden, um das obere Halteteil auf dem unteren Halteteil zu tragen. Wenn angenommen wird, daß die normale Windbelastung "W" eine Größe von 907 kg (2 000 lbs.) hat und auf ein Verkehrsschild einwirkt, das von einem Pfosten in einer Höhe "L" von 6,1 m (20 feet) über den Sollbruchpunkten 40, 40' getragen wird, dann wird der Pfosten 12 die obere Platte 18 zu kippen suchen und ein Biegemoment von 907 kg χ 6,1 m oder 5 530 kgm (40 000 ft. lbs.) auf die kritischen Abschnitte 40, 40· der Verbindungsteile ausüben. Die obere Platte 18 überträgt die Belastungen über die Rippen 26, 28, 26», 28' auf die Verbindungsteile 22, 22'. Diese Kräfte wirken in entgegengesetzten Richtungen auf den zwei Seiten des Pfostens 12 und ihre Angriffspunkte sind von den vertikalen Achsen der Verbindungsteile durch die Exzentrizitätsstrecke "e" nach innen versetzt, die in diesem Fall mit 0,3 cm (0,01 feet) gewählt ist. In dem Beispiel sei angenommen, daß zwei Paare von Verbindungsteilen vorgesehen sind, jeweils wie sie in den Fig. 1 bis 4 gezeigt und beschrieben sind. Die zwei Verbindungsteile jedes Paares befinden sich voneinander in einem Abstand "s" von 30 cm in einer Richtung im wesentlichen parallel zu der angenommenen Richtung der Windbelastung. In diesem Beispiel wird das Moment Ml von
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5 530 kgm (40 000 ft.lbs.) in gleiche Teile zwischen jedem Paar von Verbindungsteilen geteilt und, da die Verbindungsteile 30 cm voneinander entfernt sind, wird eine vertikale Belastung von 9 070kg (20 000 lbs.) auf jedes Verbindungsteil ausgeübt. Die vertikale Kraft, die auf das Verbindungsteil 22 einwirkt, ist eine Zugkraft "T", während eine Druckkraft "C" auf das Verbindungsteil 22' wirkt. Die vertikalen Kräfte von 9 070 kg ( 20 000 lbs.) bei jedem Verbindungsteil wirken durch die Plattenabschnitte 18c, 18d auf die Verbindungsteile 22* bzw. 22 mit Hilfe der exzentrisch angeordneten nach oben vorspringenden Rippe 26 und der nach unten vorspringenden Rippe 28' ein. Das resultierende Drehmoment, das auf jedes Verbindungsteil einwirkt, wird 27,65 kgm (20 000 χ 0,01 = 200 foot-lbs.). Dementsprechend wird die Windbelastung "W" in Momente M2 und M3 von 27,65 kgm (200 foot-lbs.) umgewandelt, die auf die jeweiligen Verbindungsteile einwirken und versuchen, diese in Uhrzeigerrichtung um die geschwächten Abschnitte 40, 40' zu biegen.
Die horizontale Windbelastung "W" von 907 kg (2 000 lbs.) ist ebenfalls eine horizontale Kraft, die versucht, die obere Platte 18 in der Zeichnung nach links oder in der Richtung der Windbelastung zu bewegen und eine solche Tendenz der Platte zu einer seitlichen Bewegung übt ebenfalls Kräfte auf die Verbindungsteile aus, die über einen Hebelarm gleich dem Abstand "d" wirken und Momente zur Folge haben, die im Gegenuhrzeigersinn um die geschwächten Abschnitte 40, 40! wirken. Es werde angenommen, daß die einwirkende horizontale Belastung von 907 kg in gleiche Teile zwischen den vier Verbindungsteilen geteilt wird und auf die Verbindungsteile der Einfachheit halber über die Mittellinie der oberen Platte 18 übertragen wird. Wenn der Abstand "d" zwischen der Mitte der oberen Platte und den kritischen Abschnitten 40, 40' der Verbindungsteile mit 12 cm (0,4 feet) angenommen wird, würde
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ein Moment im Gegenuhrzeigersinn auf jedes Verbindungsteil von 27,65 kgm (2 000 χ 1/4 χ 0,4 = 200 foot-lbs.) ausgeübt werden, das durch diese horizontale Belastung erzeugt wird. Die durch die horizontale Windbelastung "W" erzeugten Momente sind daher gleich und entgegengesetzt gerichtet zu den Momenten M2 und M3, die durch die Tendenz des Pfostens 12 sich um den Punkt 52 zu drehen erzeugt werden. Die Momente heben sich daher auf und haben zur Folge, daß kein Biegemoment an den kritischen Abschnitten 40, 40' der Verbindungsteile vorhanden ist. Es ist zu bemerken, daß das Vorhandensein der Rippen 26, 28, 26·, 28', die exzentrisch angeordnet und nach innen versetzt zwischen den zusammengehörigen Paaren von Löchern 24, 24· vorgesehen sind, im wesentlichen die Windbelastungen kompensiert und das Brechen der Verbindungsteile 22, 22· infolge der Wirkung solcher Windbelastungen verhindert.
Die folgende Formel faßt die obigen Beziehungen zusammen, die zur Kompensation der Windbelastungskräfte und zum Wegfallen eines Biegemoments an den kritischen Abschnitten 40, 40· führen:
e χ (C oder T) = Windbelastunq χ d ,
wobei η die Anzahl der Verbindungsteile und C oder T die axiale Belastung in den Verbindungsteilen bedeuten.
Die obige Formel ist für die meisten praktischen Zwecke ausreichend genau bestimmt, obwohl sie Faktoren zweiter Ordnung oder zweiten Grades nicht in Rechnung stellt, wie z.B. das Eigengewicht des Aufbaus, einschließlich der Belastung durch Vereisung und Variationen in der Art, in der die horizontale Belastung zwischen den Druck- und Zugverbindungsteüen verteilt wird.
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Es sollen nun die Bedingungen betrachtet werden, wenn ein Fahrzeug mit dem Pfosten 12 kollidiert. Es sei angenommen, daß eine Aufprallkraft I von 4 540 kg (10 000 lbs.) an einem Punkt "h" 45,7 cm (18 inch) über den kritischen Abschnitten 40, 40' der Verbindungsteile einwirkt, dann herrscht ein Biegemoment von 2 070 kgm (15 000 foot-lbs.) an den kritischen Abschnitten. Da zwei Paare von Verbindungsteilen vorgesehen sind undddiese sich in einem Abstand "s" von 30 cm voneinander befinden, wird die vertikale Belastung auf jedes Verbindungsteil 3 402 kg (15 000/(1 χ 2) = 7 500 lbs.). In diesem Fall übt die exzentrische Belastung ein Drehmoment M2, M3 von 10,35 kgm (7 500 χ 0,01 = 75 foot-lbs.) auf jedes Verbindungsteil aus. Die ausgeübte Aufprallbelastung "I" von 4 540 kg, die quer oder horizontal auf den Pfosten 12 einwirkt, wird jedoch in gleiche Teile zwischen den vier Verbindungsteilen aufgeteilt und ergibt ein Moment von 138,25 kgm (10 000 χ 1/4 χ 0,4 = 1 000 foot-lbs.) um jedes Verbindungsteil. Dementsprechend besteht eine Unabgeglichenheit von 127,90 kgm (1 000 - 75 = 925 foot-lbs.). Da die kompensierenden Momente M2, M3, die durch die Rippen 26 und 28· erzeugt werden, wesentlich kleiner sind als die Momente, die über die Strecke "d" wirken, wird eine starke Biegung an den kritischen Abschnitten 40, 40' der Verbindungsteile stattfinden, die ausreicht, um diese zu brechen und die obere Platte 18 und den Pfosten von der unteren Platte und dem Sockel freizugeben. Die Platte 18 und der Pfosten 12 werden dadurch zwangsweise nach links (in den Figuren) mit dem sich bewegenden Fahrzeug gestoßen, so daß die Beschädigung des Fahrzeugs und die Verletzungen der Insassen minimal gehalten werden.
Zahlreiche Abwandlungen der Halterung 10 sind im Rahmen der Erfindung möglich. In den Fig. 5 und 6 ist beispielsweise eine zweite Ausführungsform 110 der Halterung gezeigt. Hier besitzen das obere und das untere Halteteil 118 bzw. 120
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jeweils die Form einer L-förmigen Backe. Das obere Halteteil weist einen aufrechten Anschlußabschnitt 160 und einen Halteabschnitt 118d auf, der dem Abschnitt 18d der Ausführungsform der Fig. 1 und 2 entspricht. In gleicher Weise besitzt das untere Halteteil 120 einen aufrechten Anschlußabschnitt 64 und einen Halteabschnitt 120a. Die Halte- und Anschlußabschnitte sind in beiden Fällen im wesentlichen senkrecht zueinander. Es ist nur eine der jedes Halteteil bildenden Backen gezeigt, wobei selbstverständlich eine ähnliche oder im wesentlichen symmetrische Anordnung an der entgegengesetzten Seite des Pfostens 112 vorgesehen ist. In Fig. 6 ist der Pfosten 112 als ein Doppel-U-Pfosten dargestellt und die Anschlußabschnitte 160 sind jeweils mit seitlichen Vorsprüngen 60a versehen, die über den Pfosten 112 hinausragen, und dadurch an dessen entgegengesetzten Seiten über diesen vorstehen. Die L-förmigen Backen oder oberen Halteteile 118 sind sicher an dem Pfosten 112 mit Hilfe von Schraubbolzen 66 und Muttern 68 befestigt. Um den Griff der Backen zu verbessern, sowohl in Bezug auf den Pfosten 112 als auch auf den Sockel 116, sind die aufrechten Anschlußabschnitte 160 bzw. 64 mit in Längsrichtung vorstehenden Zähnen 70 versehen, die sich in vorteilhafter Weise in den Teilen, gegen die sie anliegen, "verbeißen".
Das obere Halteteil 118 und das untere Halteteil 120 sind vorteilhafterweise aus einem leichten Material wie Aluminium hergestellt, da die Beschädigung eines Fahrzeugs beim Aufprall proportional der Masse des Pfostens und der oberen Platte ist. Dementsprechend erleichtert die Verringerung der gesamten zu bewegenden Masse die Freigabe des Pfostens und der Platte mit einer minimalen Beschädigung des Fahrzeugs und einer minimalen Verletzung der Insassen. Die Verwendung von Aluminium zur Herstellung der Rippen 26, 28, 26' und 28' in Fig. 1 und der Rippen 126 und 128 in den Fig. 5 und 6 ist jedoch häufig nicht zufriedenstellend, wenn hohe axiale Belastungen C und T erzeugt werden. Offensichtlich sind diese Rippen oder "die
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Belastung konzentrierenden Elemente" wesentlichen Lagerbeanspruchungen durch die axialen Beanspruchungen ausgesetzt. Da Aluminium keinen sehr hohen Lagerbelastungswert besitzt, können die beträchtlichen axialen Belastungen, die durch die Windbelastungen bei großen Schildflächen der Verkehrszeichen erzeugt werden, diese Rippen verformen und beschädigen. Um diese Schwierigkeiten zu verringern, können bei relativ hohen axialen Belastungen Unterlegescheiben 52 und 54 verwendet werden, die jeweils zwischen die oben beschriebenen tragenden Oberflächen der Verbindungsteile eingesetzt sind. Diese Unterlegescheiben sind in Fig. 2 gestrichelt eingezeichnet, da sie wahlweise verwendbar sind. In den Fig. 5 und 6 sind diese Unterlegescheiben in die Halterung 110 eingesetzt dargestellt, wobei jede Unterlegescheibe neue tragende Oberflächen 148a und 136 bildet, die jeweils gegen die Rippen oder "die Belastung konzentrierenden Elemente" 126 bzw. 128 anliegen. Wie am deutlichsten in Fig. 6 dargestellt ist, wird durch die Wahl des Durchmessers der Unterlegescheiben größer als die Querschnittsabmessungen des Kopfes der Bolzen 148 erreicht, daß eine größere Länge der Rippen 126 und 128 gegen die tragenden Oberflächen 148a bzw. 136 anliegt. Die Kräfte werden dadurch über größere Oberflächenbereiche verteilt, was in einigen Fällen die Verformung oder Beschädigung der Rippen verhindert»·
Außerdem ist in Fig. 5 eine abgewandelte Konstruktion der Verbindungsteile dargestellt. Das Sollbruchverbindungsteil 122 ist mit einem oberen zylindrischen Abschnitt 132 versehen, der dem zylindrischen Abschnitt 32 des Verbindungsteils 22 gleicht. In dem zylindrischen Abschnitt 132 ist jedoch eine axiale Gewindebohrung 56 vorgesehen, die so dimensioniert und mit Gewinde versehen ist, daß sie einen Schraubbolzen 148 aufnehmen kann. Wenn der Bolzen 148 in die Bohrung 56 eingeschraubt und festgezogen ist, ist die Wirkungsweise des Verbindungsteils 122 die gleiche, wie sie oben beschrieben wurde.
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Weiter ist in Fig. 5 eine Hebe—platte 74 gezeigt, welche im wesentlichen das untere Halteteil 120 und den Sockel 116 bedeckt. Die Hebeplatte 74 besitzt nach oben ansteigende geneigte Oberflächen 74a und 74b, die sich von horizontalen Abschnitten der Hebeplatte in der Nähe der Verbindungsteile 122 erstrecken, wie sie bei 74d dargestellt sind. Die geneigten Oberflächen steigen bis zu einem Punkt 74c zwischen den im Abstand voneinander angeordneten Paaren von Verbindungsteilen an. Auf diese Weise bewirkt die Trennung der Verbindungsteile an den geschwächten Abschnitten 40, daß wenigstens eines der Verbindungsteile oberhalb des geschwächten Abschnitts sich gleitend über eine zugehörige geneigte Oberfläche bewegt und bewirkt, daß der Pfosten 112 sich über das untere Halteteil 120 anhebt oder von diesem freikommt, während er sich in seitlicher Richtung in Bezug auf dieses bewegt, so daß eine freie Bewegung und Freigabe des Pfostens beim Aufprall sichergestellt ist. Demgemäß verhindert die Hebeplatte 74, daß der obere Teil des gebrochenen Verbindungsteils in die Hohlräume zwischen dem Sockel fällt und mit diesen in Eingriff kommt. Ein solcher Eingriff würde die freie seitliche Bewegung des Pfostens verhindern und könnte somit die Beschädigung des Fahrzeugs oder die Verletzungen der Insassen vergrößern.
Zusätzlich liefert die Hebeplatte 74 ein Anheben nach oben. Dieses anfängliche Anheben nach oben, wenn der Pfosten gebrochen ist, unterstützt das Anheben des Pfostens über das Fahrzeug, wenn sich das Fahrzeug weiter unter dem Pfosten vorwärtsbewegt. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn die gesamte Anordnung nur einen einzigen Pfosten aufweist. Wenn zwei oder mehrere Pfosten eine einzige Anordnung, wie z.B. eine große Hinweistafel, tragen, ist die anfängliche nach oben gerichtete Hebebewegung häufig ein Mittel um die Bolzen abzuscheren, die die Tafel an dem Pfosten befestigen, wodurch der Pfosten von der Tafel freigemacht wird und von
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der zusätzlichen Haltewirkung durch die Tafel und die übrigen Pfosten befreit wird, so daß er dem aufprallenden Fahrzeug weniger Widerstand bietet. Aus diesem Grund ist die Hebeplatte 74 eine wichtige Weiterbildung, die die möglichen Beschädigungen und Verletzungen, die bei einem Zusammenprall entstehen können, noch weiter verringert.
In Fig. 7 is t eine weitere Ausbildungsform der Halterung dargestellt, die mit 210 bezeichnet ist. Es ist nur das obere Halteteil 218 gezeigt, wobei selbstverständlich das untere Halteteil und ebenso die entsprechenden Halteteile auf der anderen Seite des Pfostens entsprechend ausgebildet sind. Das obere Halteteil 218 besitzt einen Halteabschnitt 218d, der dem Abschnitt 18d der Ausführungsform 10 entspricht. Der Anschlußabschnitt 260 mit dem gezahnten Abschnitt ist mit seitlichen Vorsprüngen 60a versehen, wie es in Verbindung mit der Ausführungsform 110 beschrieben wurde, wobei die Vorsprünge mit Bohrungen 72 versehen sind, die zur Aufnahme von durchführenden Schraubbolzen 66 zum Befestigen der Backen oder Halteteile an dem Pfosten, im felle des oberen Halteteils, oder an dem Sockel, im Falle des unteren Halteteils, dienen.
Die Abwandlung der Ausführungsform 210 der Fig. 7 besteht in der Art, in der die Rippen oder "die Belastung konzentrierenden Elemente" an dem Halteabschnitt 2l8d angebracht sind. In den bisher beschriebenen Ausführungsformen waren die Rippen einstückig mit dem oberen Halteteil ausgebildet, indem diese Rippen beispielsweise gleichzeitig mit dem Profilpressen des Halteteils gepreßt wurden. Wie jedoch bereits oben angedeutet wurde, sind Aluminiumrippen in der Auflagebeanspruchung begrenzt, der sie unterworfen werden können, ohne daß sie verformt oder beschädigt werden. Auch wenn Unterlegescheiben, wie sie oben beschrieben wurden, die Schwierigkeiten etwas verringern können, besteht eine alternative
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Lösung darin, härtere Rippen oder "die Belastung konzentrierende Elemente" zu verwenden. In Fig. 7 ist der Halteabschnitt oder tragende Abschnitt 218d gepreßt oder auf eine andere Weise mit einer oberen rechteckigen Nut 76 und einer unteren rechteckigen Nut 78 oder dgl. geformt. In den Fig. 7 und 8 sind Einsätze 80 und 82, die die Rippen oder "die die Belastung konzentrierenden Elemente" bilden, im Preßsitz in die jeweiligen oberen und unteren Nuten ein_gepaßt. Die metallischen Einsätze 80, 82 sind vorzugsweise aus gehärtetem rostfreiem Stahl oder einem ähnlichen Material hergestellt, dessen Lagereigenschaften wesentlich besser sind als die von Aluminium.
In allen beschriebenen Ausführungsformen ist es vorteilhaft, daß die die Belastung konzentrierenden Elemente unmittelbar vom Umfang der Löcher in den Halteabschnitten ausgehen, um auf diese Weise die Länge dieser Rippen zu vergrößern, die gegen die tragenden Oberflächen der Verbindungsteile in Berührung stehen. Wie oben beschrieben wurde, verteilt diese Anordnung die Belastung über größere Flächen und verringert daher die Möglichkeit von Verformungen oder Beschädigungen der Rippen,. Um die Berührungsflächen zwischen den Rippen und den tragenden Oberflächen der Verbindungsteile maximal zu machen, werden die Rippen vorteilhafterweise unmittelbar an den Umfang der Löcher 24 gebracht, indem beispielsweise eine zusammenhängende lange Rippe und der Halteabschnitt gleichzeitig durchbohrt werden, um dadurch gekrümmte Oberflächen 80a und 82a zu bilden, die begrenzte Vorsprünge der Löcher 24 bilden. Selbstverständlich kann jede andere geeignete Art der anfänglichen sicheren Befestigung oder Verbindung der Rippen mit den Halteabschnitten des oberen Halteteils im Rahmen der Erfindung verwendet werden, wie z.B. ein Befestigen durch Schweißen. Von besonderer Bedeutung ist, daß die Rippen zu Beginn fest mit den oberen Plattenteilen verbunden werden, so daß ihre Exzentrizitäten in Bezug auf die Löcher für die Verbindungsteile von Anfang an festgelegt sind
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und nicht während der Installation am Aufstellungsort unbeabsichtigt oder versehentlich falsch angebracht werden können.
In den Fig. 9 bis 11 ist noch eine weitere Ausführungsfäorm 310 der Halterung dargestellt. Hier besitzt die obere Halteplatte 318 die Form eines Winkels mit einem aufrechten Anschlußabschnitt 360 und einem den Halteabschnitt oder tragenden Abschnitt 3l8d bildenden Basisschenkel. Das breite Winkelprofil 318 ist in der Zeichnung mit einem Pfosten 312 verbunden, der die Form eines "I"-Profils besitzt. Das obere Halteteil 318 ist mit dem Pfosten 312 mit Hilfe von Schraubbolzen 84, die durch Bohrungen in dem Anschlußabschnitt 360 führen, und Muttern 86 verbunden, wobei Unterlegescheiben 88 vorgesehen sind, wie dargestellt ist. Im unteren Bereich des oberen Halteteils 318, wo seine Dicke größer ist, ist ein Schraubbolzen 90 direkt in das obere Halteteil eingeschraubt, wobei eine Unterlegescheibe 92 dazwischen eingesetzt ist. Das Verbindungsteil 122 gleicht dem in Verbindung mit den Fig. 5 und 6 beschriebenen, bei dem ein Schraubbolzen 148 in eine Gewindebohrung 56 des oberen zylindrischen Abschnitts 132 eingeschraubt ist.
In der Ausführungsform 310 werden zwei Paare von Verbindungsteilen verwendet. Nur ein Verbindungsteil jedes Paares ist im bruchstückweisen Schnitt der Fig. 9 bis 11 dargestellt. Selbstverständlich ist wie bei den Ausführungsformen der Fig. 5 und 6 eine spiegelbildliche Anordnung der Teile an der anderen Seite des Pfostens 312 vorgesehen, so daß jedes Paar von Verbindungsteilen 122 längs einer Richtung angeordnet ist, die im wesentlichen parallel zu der zu erwartenden Richtung der Windbelastung oder im wesentlichen senkrecht zur Fläche des Verkehrszeichenschildes 14 verläuft. Wie aus Fig. 11 deutlich wird, besitzen die Rippen 80 und 82 die Form von Einsätzen, wie sie in Verbindung mit Fig. 7 beschrieben wurden, und verlaufen über die Breite des oberen Halteabschnitts
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318d, so daß sie in Berührung mit den Verbindungsteilen 122, 322 und den unteren Oberflächen 348a der Schraubbolzen 148 stehen.
Das untere Halteteil 320 ist in Form einer Verankerungs- oder Basisplatte 96 dargestellt, die mit einem Sockel 316 durch irgendwelche geeigneten Mittel, wie z.B. Schrauben 98, verbunden ist. Wie am deutlichsten in den Fig. 10 und 11 dargestellt ist, sind zusätzliche Verankerungen 100 vorgesehen, die zwischen der Basisplatte 96 und dem Boden oder einer anderen Grundfläche verlaufen, um eine zusätzliche Stütze für die Grundplatte zu bilden. Die Wirkungsweise der Halterung 310 ist in allen grundsätzlichen Eigenschaften die gleiche, wie sie bereits in Verbindung mit den anderen Ausführungsformen beschrieben wurde.
In den Fig. 9 und 11 besitzen die Löcher 324, die die Verbindungsteile aufnehmen, typischerweise solche Abmessungen, daß sie den Gewindeabschnitten der Bolzen 148, die durch diese führen, eng angepaßt sind. Das Spiel wird vorzugsweise klein gehalten, um dadurch radiale Bewegungen der Bolzen 148 zu verhindern, die den Wert der Exzentrizität "e" ändern könnten. Wenn jedoch ein vernachläßigbares oder überhaupt kein Spiel in den Löchern 324 vorgesehen ist, kann eine Verbiegung der Halteteile 318d bewirken, daß die obere oder untere der einander gegenüberliegenden Oberflächen der Halteabschnitte mit den Verbindungsteilen in Berührung kommen und Momente auf die Verbindungsteile ausüben, die diese zu verbiegen und zu brechen suchen. Aus diesem Grunde ist es normalerweise erwünscht, daß ein Spiel von einigen tausendstel vorgesehen ist, um die Möglichkeit solcher Momente zu vermeiden, insbesondere wenn die Dicke der Halteabschnitte aus konstruktiven Gründen vergrößert ist, wodurch die Länge der Löcher 324 ebenfalls vergrößert ist. Um dieses Problem im wesentlichen
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zu beseitigen, ist es möglich, den Durchmesser der Löcher 324 etwas zu vergrößern, beispielsweise etwa 3 mm größer als den Durchmesser der Bolzen zu machen, und einem Spaltring oder Sprengring 94 von etwa 1,5 mm vorzusehen, der das vergrößerte Spiel um den Umfang des Bolzens 148 aufnimmt. Bei dieser Anordnung sind in wirkungsvoller Weise die Umfangskanten des Loches an der oberen und der unteren Oberfläche des Halteteils 318 vom Schaft des Bolzens 348 ausreichend entfernt, um eine Berührung mi iesem bei kleineren Verbiegungen des oberen Halteteils einschließlich der Platte, der Backen oder des Winkelprofils zu verhindern. Dadurch sind die einzigen Kräfte oder Momente, die auf die Verbindungsteile 122 ausgeübt werden, diejenigen, die auf diese über die Rippen oder "die die Belastung konzentrierenden Elemente" übertragen werden, und nicht solche infolge von Verformungen oder Verbiegungen der oberen Halteteile. Dadurch wird ein nicht erfaßbarer Faktor bei der Konstruktion der Halterung ausgeschaltet und ihre Wirkungsweise wird genauer vorhersehbar.
Die Erfindung kann in Verbindung mit Pfosten von verschiedener Art und Form verwendet werden, wie oben bereits erwähnt wurde. In einigen Fällen, wenn der Querschnitt des Pfostens regelmäßig ist oder es in anderer Weise unzweckmäßig ist, diesen direkt mit der oberen Halteplatte zu verbinden, kann es notwendig sein, ein Anpassungsteile, eine Einspanneinrichtung oder eine Befestigungseinrichtung vorzusehen, die die Verbindung des Pfostens mit dem oberen Halteteil erleichtert. Der Pfosten in Fig. 1 kann beispielsweise mit der oberen Platte 18 verschweißt sein. Für die meisten Aufbauten kann jedoch eine der Ausführungsformen verwendet werden, die in den Fig. 5 bis 11 dargestellt sind. Diese Verbindungen eignen sich für leichte und auch für schwere Konstruktionen. Die in den Fig. 5 bis 7 dargestellte Ausführungsform ist jedoch insbesondere für leichte Konstruktionen geeignet, z.B. wenn die Fläche des Verkehrsschildes, die dem Wind ausgesetzt ist,
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etwa 0,2 m beträgt. Wenn größere Zeichen als etwa 0,2 m verwendet werden und daher erhebliche Windbelastungen zu erwarten sind, haben sich die Konstruktionen der Fig. 9 bis 11 als besser geeignet erwiesen.
Wie oben erwähnt wurde, ist bei den Halterungen der kritische Abstand "e" zwischen den die Belastung konzentrierenden Elementen oder Rippen und den Mittellinien der Verbindungsteile vorherbestimmt und wird bei der Herstellung durch das Bohren der Löcher für die Verbindungsteile an der genau richtigen Stelle in dem oberen Halteteil in Bezug auf diese Rippen festgelegt. Dies erleichtert die Montage am Aufstellungsort wesentlich und verhindert Fehler. Durch die große Anzahl von Gestaltungsmöglichkeiten der oberen und unteren Halteteile ist es möglich, eine Halterung auszuwählen, die für einen speziellen Zweck besonders geeignet ist, z.B. für eine Neueinrichtung oder um eine bestehende Einrichtung sicherer zu machen. Die erfindungsgemäße Halterung kann für Pfosten von Verkehrsschildern verwendet werden. Sie ist jedoch nicht auf solche Pfosten beschränkt, sondern kann auch für Lichtmasten oder andere Einrichtungen am Straßenrand verwendet werden, die sich in einem solchen Abstand oder einer solchen Lage in Bezug auf den Straßenrand befinden, daß ein Aufprall eines Fahrzeugs gegen diese möglich ist.
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Claims (40)

  1. Patentansprüche
    (1.J Sollbruchvorrichtung zur Halterung eines Pfostens od.dgl. an seinem einen Ende, wobei der Pfosten eine Achse festlegt und an seinem anderen Ende Kräften quer zu dieser Achse in einer vorbestimmten Richtung und vernachlaßigbaren Kräften in vertikaler Richtung und an seinem gehalterten Ende Kräften quer zu der Achse ausgesetzt ist, gekennzeichn e t durch sich im Abstand voneinander befindende obere und untere Halteteile, die eine Einrichtung zum festen Verankern an der Grund- oder Bodenfläche aufweisen, wobei das obere Halteteil fest mit dem Pfosten verbunden ist und wenigstens zwei Abschnitte aufweist, die im Abstand voneinander längs einer im wesentlichen parallel zu der vorbestimmten Richtung verlaufenden Linie angeordnet sind, wobei jeder dieser im Abstand voneinander angeordneten Abschnitte mit wenigstens einem durchführenden Loch versehen ist, und zwei dieser Löcher jeweils in verschiedenen von zusammengehörigen im Abstand voneinander angeordneten Abschnitten ein Paar von zusammengehörigen Löchern festlegen, wobei die Achsen dieser Löcher im wesentlichen parallel zur Achse des Pfostens verlaufen, und wobei die im Abstand voneinander angeordneten Abschnitte einander gegenüberliegende Oberflächen aufweisen, die jeweils dem unteren Halteteil zugewandt bzw.von diesem abgewandt sind; durch jeweils ein jedem dieser Löcher in den im Abstand voneinander angeordneten Abschnitten zugeordnetes Verbindungsteil, wobei sich jedes Verbindungsteil zwischen einem zugehörigen im Abstand angeordneten Abschnitt und dem unteren Halteteil erstreckt, mit einem geschwächten Abschnitt versehen ist, der sich zwischen dem oberen und dem unteren Halteteil befindet, und an einem Ende fest mit dem unteren Halteteil verbunden ist, während das andere Ende sich durch das zugehörige Loch erstreckt und zwei im Abstand voneinander
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    angeordnete tragende Oberflächen bildet, von denen jede einer anderen der einander gegenüberliegenden Oberflächen der im Abstand voneinander angeordneten Abschnitten zugewandt ist; und durch Vorsprünge, die mit den einander gegenüberliegenden Oberflächen der im Abstand voneinander angeordneten Abschnitte verbunden sind und von diesen vorragen, wobei einer dieser Vorsprünge sich zwischen einer der einander gegenüberliegenden Oberflächen und einer zugehörigen tragenden Oberfläche des zugehörigen Verb—xndungsteils befindet und gegen dieses anliegt, und der andere Vorsprung sich zwischen der anderen der einander entgegengesetzten Oberflächen und einer zugehörigen tragenden Oberfläche des zugehörigen Verbindungsteils befindet und gegen diese anliegt, und wobei jeder Vorsprung exzentrisch in Bezug auf die Achse des zugehörigen Loches in einer solchen Lage angeordnet ist, daß er sich innerhalb der Strecke zwischen einem Paar von einander zugeordneten Löchern befindet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge fest mit dem oberen Halteteil verbunden sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge einstückig mit dem oberen Halteteil ausgebildet sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Hai teteil Ausnehmungen aufweist und die Vorsprünge im Preßsitz in diese Ausnehmungen eingepaßt sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Halteteil aus Aluminium und die Vorsprünge aus rostfreiem Stahl bestehen.
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  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der im Abstand voneinander angeordneten Abschnitte eine langgestreckte Nut aufweist, die im wesentlichen senkrecht zu der vorbestimmten Richtung auf der jeweiligen der einander entgegengesetzten Oberflächen verläuft, daß diese Nuten exzentrisch in Bezug auf die Achsen der zugehörigen Löcher und innerhalb der Strecke zwischen dem Paar der einander zugeordneten Löcher angeordnet sind, und daß die Vorsprünge aus Einsätzen bestehen, die in diese Nuten im Preßsitz eingefügt sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bereiche der Vorsprünge, die gegen die tragenden Oberflächen anliegen, abgerundet sind.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Verbindungsteil einen mittleren Abschnitt, der zwischen das obere und das untere Halteteil eingesetzt ist, eine erste Befestigungseinrichtung zum Verbinden des einen Endes des Verbindungsteils mit dem oberen Halteteil und eine zweite Befestigungseinrichtung zum festen Verbinden des anderen Endes dieses Verbindungsteils mit dem unteren Halteteil aufweist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
    die erste Befestigungseinrichtung einen mit Gewinde versehenen Abschnitt, der von dem mittleren Abschnitt vorsteht und durch das zugehörige Loch verläuft, und eine Mutter aufweist, die auf diesen mit Gewinde versehenen Abschnitt aufgesöhraubt ist, wobei der mittlere Abschnitt und die Mutter an den einander entgegengesetzten Seiten des Halteteils angeordnet sind und jeweils eine der tragenden Oberflächen bilden, die den einander entgegengesetzten Oberflächen zugewandt sind.
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  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Abschnitt mit einer axialen Gewindebohrung versehen ist, und die erste Befestigungseinrichtung einen Schraubbolzen aufweist, der durch das zugehörige Loch führt und in die zugehörige Gewindebohrung des mittleren Abschnitts eingeschraubt ist, wobei der Kopf des Schraubbolzens und der mittlere Abschnitt an den entgegengesetzten Seiten des oberen Halteteils angeordnet sind und jeweils eine der tragenden Oberflächen bilden, die den zwei einander entgegengesetzten Oberflächen zugewandt sind.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die geschwächten Abschnitte einen kreisförmigen Querschnitt aufweisen und die Verbindungsteile in jeder beliebigen Winkelstellung um ihre Längsachse verwendbar sind.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
    die Achsen der Löcher in dem oberen Halteteil alle im wesentlichen parallel zueinander und im wesentlichen parallel zu der Achse des Pfostens verlaufen.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsteile aus einem Material von ausreichender Zugfestigkeit bestehen, um das Gewicht des Pfostens aufnehmen zu können.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Halteteil die Form einer im wesentlichen ebenen Platte besitzt und die im Abstand voneinander angeordneten Abschnitte dieses oberen Halteteils die Endabschnitte dieser Platte sind.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
    das obere Halteteil aus einem Paar von im Abstand voneinander angeordneten L-förmigen Backen besteht, von denen jede einen
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    Anschlußabschnitt, der mit jeweils einer der einander entgegengesetzten Seiten des Pfostens verbunden ist, und einen Halteabschnitt aufweist, der im wesentlichen senkrecht zu dem Anschlußabschnitt verläuft, und daß der Halteabschnitt jeder der L-förmigen Backen einen der zwei im Abstand voneinander angeordneten Abschnitte des oberen Halteteils bildet.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußabschnitte der L-fÖrmigen Backen mit dem Pfosten mittels Schraubverbindungen verbunden sind.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußabschnitte der L-förmigen Backen seitlich über den Pfosten hinausragen und mit dem Pfosten mit Hilfe von Schraubbolzen, die sich zwischen den hinausragenden Bereichen der Anschlußabschnitte des Backenpaares erstrecken, und Muttern befestigt sind, die ausreichend fest auf die Bolzen aufgeschraubt sind, um die Anschlußabschnitte unter Druck gegen den Pfosten anliegend zu ziehen.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußabschnitte gegen den Pfosten anliegende Oberflächen aufweisen, die mit Greifeinrichtungen für einen sicheren Eingriff an dem Pfosten, wenn die Muttern angezogen sind, versehen sind.
  19. 19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifeinrichtungen langgestreckte Zähne mit verhältnismäßig scharfen Kanten aufweisen, die in den Pfosten eingreifen, wenn die Muttern festgezogen sind, um eine Relativbewegung des Pfostens in Bezug auf die L-förmigen Backen zu verhindern, wenn der Pfosten an diesen angebracht ist.
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  20. 20. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
    eine Pfostenhebeeinrichtung unter den geschwächten Abschnitten vorgesehen ist, die den Pfosten über das untere Halteteil beim Abtrennen des Verbindungsteils anhebt und den Pfosten beim Aufprall eines Fahrzeugs freigibt.
  21. 21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebeeinrichtung eine Platte aufweist, die im wesentlichen das- untere Halteteil bedeckt, daß die Platte geneigte Oberflächen aufweist, die von jedem Verbindungsteil zu einem Punkt zwischen den Verbindungsteilen nach oben ansteigen, wobei eine Trennung der Verbindungsteile an den geschwächten Abschnitten bewirkt, daß zumindest eines der Verbindungsteile oberhalb des geschwächten Abschnitts sich gleitend über die zugehörige geneigte Oberfläche bewegt und daß dadurch der Pfosten ausreichend über das untere Halteteil angehoben wird, während er sich seitlich in Bezug auf dieses Halteteil bewegt, so daß eine freie Bewegung und eine unbehinderte Freigabe des Pfostens beim Aufprall sichergestellt ist.
  22. 22. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Paare von einander zugeordneten Löchern in den im Abstand voneinander angeordneten Abschnitten vorgesehen sind, wobei jedes Paar auf einer Linie im wesentlichen parallel zu der vorbestimmten Richtung angeordnet ist.
  23. 23. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsteile so ausgebildet sind, daß sie ein Spiel mit dem zugehörigen Loch besitzen, und daß weiter Mittel in diesen Löchern vorgesehen sind, die dieses Spiel im wesentlichen beseitigen und eine freie Kippbewegung der Verbindungsteile in Bezug auf die Achsen der Löcher zulassen, ohne daß diese mit den einander entgegengesetzten Oberflächen der im Abstand voneinander angeordneten Abschnitte in Berührung kommen.
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  24. 24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß in den Löchern Sprengringe angeordnet sind.
  25. 25. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsteile eine verhältnismäßig hohe Zugfestigkeit im Vergleich zu ihrer Biegefestigkeit aufweisen.
  26. 26. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge aus einem Material mit relativ schlechten Lagereigenschaften bestehen, und daß flache Teile zwischen den Vorsprüngen und den tragenden Oberflächen angeordnet sind, die die auf die Vorsprünge einwirkenden Beanspruchungen über größere Oberflächenbereiche dieser Vorsprünge verteilen und Verformungen der Vorsprünge unter Belastung verhindern.
  27. 27. Sollbruchvorrichtung zur Halterung eines Pfostens od.dgl. in senkrechter Stellung auf einer ortsfesten Basis oder einem Sockel, gekennzeichnet durch eine an dem Pfosten in der Nähe seines unteren Endes befestigte Platte mit sich nach außen erstreckenden Flanschen mit nach oben und nach unten gerichteten Oberflächen, wobei diese Flansche mit mehreren Löchern versehen sind, die sich in einem vorbestimmten Abstand von der vertikalen Achse des Pfostens befinden, durch .mehrere Sollbruchverbindungsteile in Form von Bolzen od.dgl., die mit der ortsfesten Basis fest verbunden sind und sich nach oben durch die Löcher in den Flanschen dieser Platte erstrecken, um die Platte und den Pfosten in ihrer Lage auf der Basis zu befestigen, wobei die Verbindungsteile mit ihren Längsachsen parallel zu der vertikalen Achse des Pfostens und in einem radialen Abstand außerhalb dieser Achse angeordnet sind und jeweils einen geschwächten Abschnitt aufweisen, der sich zwischen der Platte und der ortsfesten Basis befindet, und durch die Belastung konzentrierende Elemente, die einstückig mit der Platte ausgebildet sind, sich in vorbestimmten Abständen von der Achse des Pfostens und den Löchern in den
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    Flanschen der Platte befinden, und von den oberen und unteren Oberflächen dieser Platte in einer solchen Lage vorragen, daß sie mit den Verbindungsteilen an Stellen der Verbindungsteile in Berührung kommen, die sich oberhalb und unterhalb der Platte und in einem Abstand von der vertikalen Achse der Verbindungsteile nach innen befinden, so daß die Verbindungsteile an ihren geschwächten Abschnitten brechen, wenn eine seitlich gerichtete Kraft auf den Pfosten in der Nähe dieser Platte einwirkt.
  28. 28. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsteile in jede beliebige Stellung um ihre vertikale Achse gedreht verwendbar sind.
  29. 29. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der Verbindungsteile alle parallel zueinander, parallel zu der Achse der Halterung und in gleichem Abstand von dieser Achse angeordnet sind.
  30. 30. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte aus mehreren Abschnitten von Pfostenhalteteilen besteht, die an dem Pfosten befestigt und durch Befestigungseinrichtungen jeweils mit dem Verbindungsteilen verbunden sind, wobei jedes Halteteil einstückig mit einem die Belastung konzentrierenden Element ausgebildet ist.
  31. 31. Vorrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteteile Eingriffseinrichtungen aufweisen, die mit dem Pfosten zur weiteren Befestigung der Halteteile an dem Pfosten in Eingriff bringbar sind.
  32. 32. Vorrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Halte teile aus Aluminium bestehen.
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  33. 33. Vorrichtung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß die die Belastung konzentrierenden Elemente jedes Halteteils aus einem Metall bestehen, welches härter als Aluminium ist,
  34. 34· Vorrichtung nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß die die Belastung konzentrierenden Elemente aus rostfreiem Stahl bestehen.
  35. 35. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsteile eine ausreichende Zugfestigkeit aufweisen, um das Gewicht der gesamten Vorrichtung zu tragen.
  36. 36. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die geschwächten Abschnitte der Verbindungsteile eine verkleinerte Querschnittsfläche aufweisen.
  37. 37. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsteile jeweils eine obere Befestigungseinrichtung aufweisen, die aus einer Schraubbolzen-Mutter-Anordnung besteht.
  38. 38. Vorrichtung nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß bei jedem Verbindungsteil eines der die Belastung konzentrierenden Elemente sich an der oberen Oberfläche der Platte befindet und gegen die Schraubbolzen-Mutter-Anordnung anliegt, und daß das andere die Belastung konzentrierende Element sich an der unteren Oberfläche der Platte befindet und gegen das Verbindungsteil anliegt.
  39. 39. Sollbruchvorrichtung zur Halterung eines Pfostens od.dgl., wobei der Pfosten eine vertikale Achse aufweist, gekennzeichnet durch ein fest an dem Pfosten angebrachtes Halteteil, durch eine den Pfosten tragende Basis, durch mehrere Sollbruchverbindungsteile, deren vertikale Achsen im wesentlichen
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    parallel zu der Achse des Pfostens verlaufen, wobei jedes Verbindungsteil einen geschwächten Abschnitt zwischen seinem oberen und seinem unteren Ende aufweist, der sich in einer horizontalen Ebene zwischen dem Halteteil des Pfostens und der Basis befindet, und wobei die Verbindungsteile weiter in einem radialen Abstand von der Achse des Pfostens und in Umfangsrichtung in einem Abstand voneinander angeordnet sind, durch Befestigungseinrichtungen, die jeweils mit dem oberen Ende jedes Verbindungsteils und dem Halteteil des Pfostens verbunden sind, durch weitere Befestigungseinrichtungen, die jeweils mit dem unteren Ende jedes Verbindungsteils und der Basis verbunden sind, und durch Einrichtungen, die im wesentlichen gleich große, entgegengesetzt gerichtete Biegekräfte auf die Verbindungsteile an ihren geschwächten Abschnitten ausüben, wenn eine Belastung in Querrichtung auf einen oberen Abschnitt des Pfostens einwirkt, und ungleiche, entgegengesetzt gerichtete Biegekräfte auf. die Verbindungsteile an ihren geschwächten Abschnitten ausüfcen, wenn Querbelastungen auf einen unteren Abschnitt des Pfostens einwirken, wobei diese Einrichtungen einstückig mit dem Halteteil ausgebildet sind und sich in einem vorbestimmten Abstand nach innen von den Achsen der Verbindungsteile befinden.
  40. 40. Halteteil für eine Vorrichtung nach Anspruch 27, gekennzeichnet durch ein an dem Pfosten an dessen unterem Ende anzubringendes Teil mit einem nach außen vorstehenden Plattenabschnitt, der mit einem durchgehenden Loch für die Aufnahme eines Sollbruchverbindungsteils versehen ist, und mit die Belastung konzentrierenden Elementen, die von der oberen und der unteren Oberfläche dieses Plattenabschnitts vorragen und exzentrisch zu der Achse des Loches in einem vorbestimmten Abstand von dieser Achse nach innen zu angeordnet sind.
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