DE2519677C2 - Selbstentwicklerkamera - Google Patents
SelbstentwicklerkameraInfo
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- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03D—APPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
- G03D9/00—Diffusion development apparatus
- G03D9/02—Diffusion development apparatus using rupturable ampoules of liquid
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B17/00—Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
- G03B17/48—Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor adapted for combination with other photographic or optical apparatus
- G03B17/50—Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor adapted for combination with other photographic or optical apparatus with both developing and finishing apparatus
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Description
40
Die Erfindung bezieht sich auf eine Selbstentwicklerkamera der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen
Gattung. Eine solche Selbstentwicklerkamera, wie sie in großen Stückzahlen unter der Bezeichnung
SX-70 auf dem Markt ist, beschreibt die DE-OS 19 467. Obgleich diese bekannte Kamera mit integralen
Selbstentwicklerfilmeinheiten arbeitet, die ein Opazifierungssystem
aufweisen, das eine Entwicklung im Hellen und eine Beobachtung des durch die Bildübertragung
entstehenden Positivbildes ermöglicht, ist auch hierbei eine Lichtabschirmvorrichtung erforderlich, um
eine sonst mögliche geringfügige Verschleierungsbelichtung durch Lichtleitung innerhalb der Filmeinheil zu
vermeiden, bis das im Flüssigkeitsbehälter enthaltene und mit der Entwicklerflüssigkeit ausgequetschte Trübungsmittel
des Opazifierungssystems auf die gesamte Filmoberfläche ausgebreitet ist.
Bei der bekannten Selbstentwicklerkamera erfolgt diese Lichtablenkung durch Richtungsablenkung der e>o
den Austrittsschlitz verlassenden Filmeinheit innerhalb einer gegenüber Tageslicht abgeschirmten Kammer,
aus der die Filmeinheit dann unmittelbar an das Tageslicht gefördert wird.
Hierdurch wild /war eine wirksame l.iehtabsehir 1,1
niung gewährleistet und eine Verschleienmirsheliehiuim
verhindert, jedoch erfordert diese Absehirmmallniihme
einen laumgreifenden Aufbau in Bewcihl
hinter den Quetschwalzen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Selbstentwicklerkamera der gattungsgemäßen Bauart
derart weiterzuentwickeln, daß der Austrittsschlitz für die belichtete Filmeinheit dicht benachbart zum
Quetschspalt des Quetschwalzenpaares angeordnet werden kann.
Gelöst wird die gestellte Aufgabe durch die im Kennzeichnungsteil des Patentanspruchs 1 angegebenen
Merkmale.
Durch diesen mit der Filmeinheit vorlaufenden und hierbei die Oberseite bedeckenden Vorhang wird eine
Verschleierungsbelichtung verhindert, obgleich beim Durchtritt durch den Austrittsschlitz das Trübungsmittel
noch nicht vollständig über die Bildfläche verteilt ist Da der Vorhang nach jedem Auswurf einer Filmeinheit
wieder in das Kameragehäuse zurückgezogen wird, ergibt sich ein sehr raumsparender Aufbau, so daß die
Gesamtlänge der Kamera im wesentlichen nur noch bestimmt ist durch die Länge der Filmkassette und den für
die Quetschwalzen benötigten Raum.
Es ist zwar durch die US-PS 36 53 308 bereits eine Abschirmung gegenüber Licht durch einen Vorhang bekannt,
jedoch handelt es sich hierbei um ein Aufzeichnungsmaterial, welches nicht an Licht entwickelbar ist
und daher eine Dunkelkammer zur vollständigen Entwicklung und Bildübertragung benötigt.
Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung
zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt einer erfindungsgemäß ausgebildeten Selbstentwicklerkamera;
F i g. 2 bis 5 Teilschnittansichten der Selbstentwicklerkamera
im Bereich der Quetschwalzen bzw. der Liehiabschirtn-Vorrichtung in verschiedenen Arbeitsstcllungen,
F i g. 6 eine Teilstirnansicht des Apparats mit Blickrichtung gemäß der Linie 6-6 in F i g. 4,
F i g. 7 in Tcilschnittansicht eine andere Ausführungsform
der Erfindung,
Fig.8 eine der Fig.7 entsprechende Ansicht in einem
Zustand, in welchem die Filmeinheit aus Fig.7 gerade außer Eingriff mit einem Quetschwalzenpaar gelangt,
Fig.9 und 10 jeweils in geschnittener Seitenansicht
die Anwendung der Erfindung in Verbindung mit einem Filmverband, bei welchem die einzelnen Filmeinheiten
von Hand in Eingriff mit einem Druckwalzenpaar vorgeschoben werden.
F i g. 1 zeigt eine Selbstentwicklerkamera 10, die mehrere Gehäuseteile 12,14 und 16 aufweist, die zusammen
mit zwei Seitenwänden 18 und 20 eine Belichtungskammer 22 bilden. Von dem Gehäuseteil 16 erstreckt
sich ein mit diesem gelenkig verbundenes Gehäuse nach vorne. Von den Gehäuseteilen 12 und 14 erstreckt
sich ein Sucher 26 nach oben.
Das Gehäuseteil 16 weist eine an der Stirnseite offene Kammer 28 auf, die teilweise von einer Bodenwand
einer Platte 32 mit einer darin vorgesehenen Belichtungsöffnung 34, Scitenwandungen 36 und 38 und einer
Stirnwand 40 begrenzt wird. Über die offene Stirnseite 42 der Kammer 38 erstrecken sich zwei Quetschwalzen
44, 4fv Die Walzen 44, 4β sind in dem Gehäuseteil
angeordnet und mil diesem zwischen der in I- i g. 1 μe
zeigten Stellung und einer l-ilmbesehiekungsstellung
verstellbar, in welcher das Gehäuseteil 24 im I Ihivciger-
sinn um einen Winkel von annähernd 90u verschwenki
ist, derart, daß eine Filmkassette 48 durch die Öffnung
42 in die Kammer 28 eingesetzt werden kann.
Die Filmkassette 48 weist einen Behälter 50 auf, der
eine Belichtungsöffnung 52 in einer Vorderwand 54, eine längliche Öffnung 56 in der vorderen Stirnwand 58
sowie einen Schlitz 60 im linken Teil der Vorderwand 54 aufweist, der sich auch ein Stück abwärts einer hinteren
Stirnwand 62erstreckt. In dem Behälter50sind meh; eic
Filmeinheiten 64 angeordnet, des weiteren eine Andruckplatte
bfs, welche die jeweils vorderste Filmeinheit
elastisch gegen die Vorderwand 54 drückt. Eine auf der Wand 30 der Kammer 28 angeordnete Feder 68 wirkt
mit der Vorderwand 32 zusammen, um die vorderste Filmeinheit 64 in Aufnahmebelichtungsstellung zu bringen.
Die Filmeinheiten 64 weisen übereinander angeordnet ein Bildempfangsblatt und ein lichtempfindliches
Blatt 70 bzw. 72 auf, zwischen welchen eine Behandlungsflüssigkeit 74, die in einem mit den Vorderkanten
des Bildempfangs- und des lichtempfindlichen Blattes 70 bzw. 72 verbundenen Behälter 76 angeordnet ist. ausgebreitet
werden kann, um die Erzeugung eines sichtbaren Bildes in der Filmeinheit einzuleiten. Das Bildempfangsblatt
70 weist eine durchsichtige, lichtdurchlässige Schicht 78 auf, durch welche hindurch das lichtempfindliche
Blatt belichtet wird; die rückwärts gerichtete Oberfläche des lichtempfindlichen Blattes ist mit einer
undurchsichtigen Schicht 80 versehen.
Der Gehäuseteil 24 weist einen durch zwei in Abstand
voneinander angeordnete Teile 84 und 86 definierten Austrittsschlitz 82 auf, durch welchen eine belichtete
Filmeinheit mittels der Walzen 44,46 nach außen vorgeschoben werden kann. Benachbart der Austrittsöffnung
82 und in lichtdichter Verbindung mit dieser ist ein lichtdichter Vorhang 88 vorgesehen, der die gleiche Breite
wie die Filmeinheit besitzt. Der Vorhang 88 wird in der Weise hergestellt, daß man das betreffende Material um
einen Dorn oder Innenzylinder wickelt und wärmebehandelt, derart, daß das Material im normalen unbelasteten
Zustand die Konfiguration eines Spulcnwickcls einnimmt. Alternativ kann das Material zu einem Spulcnwickcl
gewickelt, in ein Metallrohr eingesetzt und sodann wärniebchandclt weiden. Das eine Ende 90 des
Vorhangs 88 ist zwischen Teilen 86 und 92 befestigt, derart, daß der übrige Teil des Vorhanges in einer Stellung
gehalten wird, daß er durch die Vorderkante der Filmeinheit bei deren Vorschub aus der Kamera heraus
abgerollt wird. Ebenfalls an dem Gehäuseteil 24 angeordnet und bis zum Eingriff mit dem Teil 86 überstehend
sind zwei elastische Laschen 94, % vorgesehen, deren Zweck und Funktion weiter unten noch erläutert wird.
Ein Aufnahmebelichtungszyklus wird vom Benutzer
der Kamera durch Betätigung eines (nicht dargestellten) Startknopfes ausgelöst. Die Betätigung des Knopfes hat
zur Folge, daß die vorderste Filmeinheit 64 über ein Objektiv und einen Verschluß 98 über einen Spiegel 100
belichtet wird. Nach der Belichtung wird ein am einen Ende der Walze 44 befestigtes Zahnrad 102 von dem
Motor der Kamera im Sinne einer Drehung der Walzen 44, 46 betätigt; desgleichen wird eine Filmvorschubeinrichtung,
welche einen Filmgreifer 104 aufweist, durch den Motor so betätigt, daß der Filmgreifer 104 eine hin
und her gehende Bewegung ausführt, derart, dall es die
Hinterkante der belichteten Filmeinheit hintergrell ι und diese zum Eingriff mit den sich drehenden Walzen vorschiebt.
Die Waben übcrr.ehmen ilen weiteren Vorschub der belichteten Filmeinheil aus der Kamera heraus
über die Austrittsöffnung 82 und bewirken gleichzeitig
die Ausbreitung der Behandlungsflüssigkeit 74 über das lichtempfindliche Blatt 72 der belichteten Filmeinheit,
wie in F i g. 2 gezeigt. Sobald die Vorderkante der belichteten Filmeinheit aus dem Quelschspalt der
Walzen 44,46 austritt, bewirkt sie zunächst eine Auslenkung der Streifenlaschen 94, % und gelangt sodann in
Eingriff mil dem Vorhang 88 und wickelt diesen, wie aus
rlen F i g. 2 und J ersichtlich, fortschreitend ab; hicrdurch
wird verhindert, daß Umgebungsiicht auf die über den behandelten Bereichen des lichtempfindlichen
Blatts 72 liegenden Bereiche der lichtdurchlässigen Schicht 78 auftrifft und in Längsrichtung entlang dieser
Schicht wcitergeleitet wird bis zu über unbehandelten Bereichen des lichtempfindlichen Blattes 72 liegenden
Bereichen der Schicht, wo das Licht eine Verschleierungs-Nachbelichtung
des lichtempfindlichen Systems bewirken könnte. Wie aus Fig. 4 ersichtlich, schieben
die Walzen 44,46 die belichtete Filmeinheit kontinuierlieh
weiter vor. bis der Vorhang 88 vollständig ausgezogen ist. In diesem Zeitpunkt ist die Ausbreitung der
Behandlungsflüssigkeit durch die Quetschwalzen 44, 46 im wesentlichen abgeschlossen und die Hinterkante der
Filnieinheit tritt in den Quetsehspalt der Walzen ein.
2r> Beim weiteren Vorschub dieser belichteten Filmeinheit
gelangt demi Vorderkante außer Eingriff mit dem freien
Ende des Vorhangs 88, wodurch dieser sich rückwärts in Richtung auf den Austrittsschlitz 82 bewegen
und sich hierbei wieder aufwickeln kann. Im wesentli-
M) ehen in diesem Zeitpunkt gelangt die Hinterkante der
Filmeinheit außer Eingriff mit den Quetschwalzen 44, 46; die Filmeinheil wird durch die Federwirkung der
Streifen 94,96 und des wieder eingerollten Vorhangs 88 lösbar festgehalten, wie aus F i g. 5 ersichtlich.
In den Fig. 7 und 8 der Zeichnung ist eine andere
Ausführungsforin der Erfindung dargestellt. Bei dieser
Ausführung weist das Quetsehwalzen-Gehäuseteil 24 eine Kammer 110 mit einer Öffnung 112 auf. In der
Kammer 110 ist ein aus einem rechteckigen Blatt eines
4(i undurchsichtigen Materials bestehender Vorhang 114
angeordnet. Das eine Ende des Vorhangs 114 ist an einer Walze 116 befestigt, an welcher eine Feder 118
angeordnet ist, ähnlich wie bei den bekannten herkömmlichen l-'ensterrollos. Da«- andere Ende des Vor-
4r> hangs 114 ist mit einer abwärts gerichteten Lippe 120
versehen, die außerhalb der Kammer 110 an einer Stelle zu liegen kommt, wo sie von der Vorderkante einer
belichteten Filmeinheit bei deren Austritt aus dem Quetsehspalt /wischen den Walzen 44, 46 erfaßt wird.
Wie bei der zuvor beschriebenen bevorzugten Ausführungsforin bewirken die Walzen 44, 46 einerseits den
.Vorschub der belichteten Filmeinheit in Richtung auf den Austrittsschlitz 82 und durch diesen hindurch und
gleichzeitig die Ausbreitung der Behandlungsflüssigkeit 74 über das lichtempfindliche Blatt 72 der Filmeinheit.
Sobald die belichtete Filmeinheit aus dem Quetsehspalt der Quetschwalzen austritt, lenkt die Vorderkante 76
der Filmeinheit die Sireifenlaschen 94, 96 aus und gelangt
sodann in Eingriff mit de; Lippe 120, worauf sie
M) den Vorhang 114 allmählich abrollt, derart, daß dieser
fortschreitend alle Bereiche der lichtdurchlässigen Schicht 78 heim Austritt der Filmeinheit aus der Kamera
abdeckt, wodurch verhindert wird, daß für das lichtempfindliche
Blatt 72 aktinisches Licht durch die rechts
ir> von den Quetschwalzen 44, 46 gelegenen Bereiche der
Schicht 78 /u links von den Quetschwalzen gelegenen Bereichen dieser Schicht 78 geleitci und durchgelassen
wird. Beim Abrollen des Vorhaltes 1)4 wird durch die
Relativverdrehung zwischen der Walze 116 und der Feder
118 diese zunehmend gespannt. Die Filmeinheit wikkelt
bei ihrem weiteren Vorschub den Vorhang 114 weiter
ab, bis dieser über seine gesamte Länge ausgezogen ist. In diesem Zeitpunkt befindet sich die Hinterkante >
der Filmeinheit gerade kurz vor dem Austritt aus dem Quetschspalt der Quetschwalzen 44, 46; beim weiteren
Vorschub der Filmeinheit gelangt deren Vorderkanle außer Eingriff mit der Lippe 120, wie in F i g. 8 gezeigt.
Die Feder 118 holt nun den Vorhang 114 in seine aufge- κι
wickelte Ausgangslage zurück, in welcher er im Zusammenwirken mit den Laschenstreifen 94, 96 das hintere
Ende der Filmeinheit ähnlich wie in F i g. 5 gezeigt lösbar festhält.
Im folgenden wird nun an Hand der Fig.9 und 10
eine weitere Ausführungsform der Erfindung beschrieben; die Figuren zeigen eine Kamera 10'. die weitgehend
der Kamera 10 gemäß den F i g. 1 bis 6 entspricht, mit dem Unterschied, daß keinerlei Filmeingriffsglied
104 vorgesehen ist und das Gehäuseteil 16' abgewandelt ist. Das Gehäuseteil 16' weist eine Rückwand 30' auf, die
bei 17 zur Verdrehung im Gegenuhrzeigersinn in eine Beschickungsstellung zur Einschiebung einer Filmkassette
schwenkbar ist. An den gegenüberliegenden Seiten der Wand 30' sind zwei Vorspannfedern 130 (von
denen in der Zeichnung nur eine dargestellt ist) angeordnet, welche eine Filmkassette 50 gegen das Teil 32
andrücken. Zwischen dem einen Ende 19 der Wand 30' und der Rückwand 40' ist eine Öffnung 21 vorgesehen,
durch welche ein an einer Filmeinheit befestigter Führungsstreifen herausgezogen werden kann. Die einzelnen
Filmeinheiten 64' sind, bis auf die zusätzliche Anbringung eines Führungsstreifens 23, von gleicher Art
wie die zuvor beschriebenen Filmeinheiten 64. Die einzelnen Führungsstreifen 23 sind jewel's abnehmbar, beispielsweise
mittels Verklebung, am einen Ende 25 an der undurchsichtigen Schicht 80 in der Nähe des hinteren
Endes der Filmeinheit (in den F i g. 9 und 10 links) befestigt.
Das andere Ende 27 jedes derartigen Fiihrungsstreifens erstreckt sich um ein Führungsteil 29 herum
zwischen den Vorspannfedern 130 und durch die Öffnung 21 hindurch aus der Kamera heraus. Nachdem die
vorderste Filmeinheit 64' belichtet wurde, ergreift der Photograph das Ende 27 des untersten Führungsstreifens
23 und zieht ihn nach links; hierdurch wird die belichtete Filmeinheit von Hand in Eingriff mit den rotierenden
Quetschwalzen 44 und 46 vorgeschoben. Die Quetschwalzen 44, 46 übernehmen den weiteren Vorschub
der belichteten Filmeinheit aus der Kamera heraus, wie oben an Hand der Ausführungsform gemäß den
Fig. 1 bis 6 beschrieben. Der Führungsstreifen 23 wird
schließlich von der Filmeinheit gelöst, und zwar entweder dadurch, daß er durch die entgegengesetzt wirkenden
Kräfte der Quetschwalzen und des Photographen von der Filmeinheit abgezogen wird, oder er kommt
von der Filmeinheit frei, sobald die längs des Führungsstreifens wirkende Kraft im wesentlichen senkrecht ?ur
Befestigungsstelle an der Filmeinheit gerichtet ist. Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel
wurde davon ausgegangen, daß der Führungsstreifen 23 lösbar nahe dem hinteren Ende der Filmeinheit befestigt
ist; selbstverständlich kann der Führungsstreifen auch an einer anderen Stelle der Filmeinheit befestigt sein,
vorausgesetzt, daß er den Vorschub des Vorderendes der Filmeinheit in den Quctschsnalt der Walzen ge- h5
währleistet.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Selbstentwicklerkamera mit einem eine Filmeinheit aus ihrer Belichtungskammer befördernden
Quetschwalzenpaar und einer die aus den Walzen hervortretende Filmeinheit gegen üchteinfall abschirmenden
Vorrichtung, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung aus einem von der vorderen Kante (76) der aus den Walzen (44, 46)
hervortretenden Filmeinheit (70) erfaßten und sich dabei abwickelnden und über die Filmeinheit (70)
ausbreitenden aufgewickelten lichtdichten Vorhang (88; 114) besteht.
2. Selbstentwicklerkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorhang (88) den in
Bewegungsrichtung hinter dem Quetschwalzefcpaar (44,46) angeordneten Austrittsschlitz (82) in Ruhestellung
lichtdicht abdeckt
3. Selbstentwicklerkamera, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorhang (88) anfänglich
in Rollenform aufgespult ist und aus einem elastischen Material besteht, welches eine Vorspannkraft
in Richtung auf die Oberfläche der Filmeinheit ausübt, die der Vorhang abdeckt
4. Selbstentwicklerkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorhang in voll ausgezogener
Stellung kürzer ist als die Filmeinheit (F ig. 4).
5. Selbstentwicklerkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorhang (88; 114)
aus einem elastischen Material besteht, welches sich selbst wieder zusammenrollt, wenn der Vorderrand
(120) des Vorhangs vom Vorcierrand (76) der FiImeinheit
abrutscht.
6. Selbstentwicklerkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorhang (114) durch
eine Rollofeder (118) in die Ruhestellung aufspulbar
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Legal Events
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