DE2518401C3

DE2518401C3 - Klammer

Info

Publication number: DE2518401C3
Application number: DE19752518401
Authority: DE
Inventors: Hans 7858 Weil Henning; Dietrich 7850 Loerrach Juenemann
Original assignee: FA A RAYMOND 7850 LOERRACH
Current assignee: FA A RAYMOND 7850 LOERRACH
Priority date: 1975-04-25
Filing date: 1975-04-25
Publication date: 1979-02-15
Also published as: DE2518401A1; FR2308818B1; DE2518401B2; FR2308818A1

Description

Die Erfindung geht aus von einer Klammer der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen und z. B. durch die DE-Gbm-Schrift 67 52 540 bekanntgewordenen Art

Bei dieser bekannten Klammer wird es als Nachteil empfunden, daß das Sicherungselement auf der einen Seite und der Schaft auf der anderen Seite der Auflagerplatte angeordnet sind. Dadurch wird beiderseits der Trägerplatte im Bereich der Lagerung des Stangenendes entsprechend viel Platz benötigt.

Liegt nun die Trägerplatte für die Lagerung der Betätigungsstange sehr dicht an einer anderen Platte, beispielsweise an der Außenwand einer Fahrzeugkarosserie, oder soll die Trägerplatte von einer Seite durch eine gepolsterte Verkleidungsplatte abgedeckt werden, wie das beispielsweise bei der »Innenhaut« einer Fahrzeugtür üblich ist, so muß im Bereich der Lagerstelle für den überstehenden Schaftteil eine entsprechend große Nische in der Trägerplatte oder in der angrenzenden Wand vorgesehen werden. Ersteres bedeutet zumindest einen baulichen Mehraufwand, während letzteres zu vorstehenden Höckern führt, welche ein unschönes Aussehen ergeben.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin. Klammern der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art insoweit zu verbessern, daß ohne Beeinträchtigung des Montageaufwandes auf einer Seite der Drehplatte möglichst wenig vorsteht.

Zur Lösung dieser Aufgabe sind bei der Erfindung die ι..! Kennzeichenteil des Patentanspruches angegebenen Gestaltungsmerkmale vorgesehen.

Durch die erfindungsgemäße Gestaltung der Klammer wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß nicht nur die Klammer mit ihrer Auflagerplatte, sondern auch das in den Klammerschaft eingesteckte abgewinkelte Ende der Betätigungsstange möglichst wenig auf einer Seite der Dreh- bzw. Trägerplatte vorsteht, so daß eine zweite Wand ζ. B. eine Verkleidungswand unmittelbar auf die Trägerplatte aufmontiert werden kann, ohne daß eine große Nische in der Trägerplatte oder der aufzumontierenden Wand vorgesehen werden muß. Hierbei ergibt sich durch die im Anspruch erwähnte Ausbildung der Lagerstelle der weitere Vorteil, daß die Betätigungsstange auch bei relativ kurzem Eindringen in den Klammerschaft in diesem absolut sicher gehalten wird.

Es ist zwar durch die GB-PS 9 00 858 eine Klammer ähnlicher Art bekanntgeworden, bei der an einem sich ίο nach der Seite vergrößernden plattenartigen Teil mit diesem verbunden ein Sicherungsteil für den abgewinkelten Bereich der Betätigungsstange vorgesehen ist

Jedoch fehlt bei dieser Klammer eine axiale Festlegung des abgewinkelten Endes der Betätigungsstange, so daß dieses Ende zwangsläufig auf der anderen Seite der Trägerplatte über die Klammerplatte hinausragen muß, um einen sicheren Halt zu gewährleisten. Da auch die sonstigen technischen Verhältnisse bei der erwähnten Klammer ganz anders gelagert sind als bei der vorliegenden Erfindung, kann diese an dem vorgenannten Stand der Technik nicht gemessen werden.

In der Zeichnung ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt Es zeigt
F i g. 1 die Klammer in Vorderansicht,

F i g. 2 die Klammer in Draufsicht,

F i g. 3 die Klammer in einer Seitenansicht, von A aus betrachte·,

Fig.4 ein Schnittbild der Klammer nach der Linie B-B vor dem Schaftteil und

Fig.5 die Klammer im eingebauten Zustand mit verriegelter Betätigungsstange.

Mit 1 ist eine Klammer bezeichnet, die als einstückiges Kunststoffteil ius einer Auflagerplatte 2 mit einem auf der gleichen Seite 3 dieser Platte 2 angeordneten hohl ausgebildeten Schaftteil 4 und einem Sicherungselement 8 besteht, wobei das Sicherungselement 8 mit Abstand X vom Schaftteil 4 am Ende E der Auflagerplatte 2 angeordnet ist. Dieses Schaftteil 4 ist als federnder Spreizniet mit zwei Federbeinen ausgebildet und besitzt am Einführende 5 eine Umfangsnut 6 zur Befestigung der Klammer 1 an einer Trägerplatte 11.

Das Schaftteil 4 besitzt außerdem eine zunächst axial verlaufende und dann rechtwinklig abgebogene Ausnehmung 7 zum axialen Festlegen des rechtwinklig abgebogenen Endes 13a einer Betätigungsstange 13. Zum Festlegen der Betätigungsstange 'J3 gegen ein ungewolltes Lösen aus der Klammer 1 heraus dient weiterhin das das Sicherungselement 8 am Ende E der so Platte 2. In dem Sicherungselement 8 ist zum Auflagern der Stange 13 eine in Einsteckrichtung der Betätigungsstange 13 geöffnete Sitzfläche 9 mit Klemmeinrichtung vorgesehen. Diese Klemmvorrichtung wird von mindestens einer oberhalb der Sitzfläche 9 angeordneten Klaue 10 gebildet. Diese Klaue 10 übt einen Klemmdruck auf die Stange 13 in der Sitzfläche 9 aus und verhindert so ein Abheben der Stange von der Sitzfläche*

Wie aus der schematischen Darstellung der Einbau-Verhältnisse in F i g. 5 ersichtlich, wird die Klammer 1 über das Schaftteil 4 in der Öffnung 12 beispielsweise einer Trägerplatte 11 befestigt. Hierzu dient die Umfangsnut 6 am Einführende 5 vom Schaftteil 4, die in diese Öffnung 12 einschnappt. Nach der Verankerung der Klammer 1 in der Platte 11 erfolgt das Ein- und Festlegen der Betätigungsstange 13 in der Weise, daß die Betätigungsstange 13 mit ihrem rechtwinklig abgebogenen Ende 13a in die erwähnte Ausnehmung 7

im Schaftteil 4 eingesetzt und hierbei so tief in diese Ausnehmung 7 hineingedrückt wird, bis sich das Ende 13a der Stange etwa in Höhe der Auflagerplatte 2 befindet Danach erfolgt das Einschwenken der Stange 12 in den rechtwinklig abgebogenen Teii der Ausnehmung 7. Nachdem die Stange 13 um etwa 90 Winkelgrade geschwenkt worden ist, wird sie unter seitlichem Wegdrücken der Klaue 10 in die Sitzfläche 9 des Sicherungselements 8 eingedrückt. Innerhalb dieses Elemente 8 wird ein von der Klaue 10 erzeugter Klemmdnrdc auf die Stange 13 ausgeübt Damit ist die Verankerung der Betätigungsstange 13 in der Klammer 1 und auf der Trägerplatte 11 abgeschlossen.

Nunmehr kann die Verkleidung dieser Platte 11 mit

der eingesetzten Klammer 1 durch ein Polster 14 erfolgejL Infolge der geringen Materialstärke der

Auflagerplatte 2 der Klammer 1 entsteht zwischen dtr Trägerplatte 11 und dem Polster 14 fast keine oder

zumindest nur eine derart leichte Höckerbildung nach außen, daß diese für den Betrachter aus dem

ίο Fahrgastraum optisch nicht in Erscheinung tritt

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentanspruch:

Klammer zur lösbaren Befestigung des rechtwinklig abgebogenen Endes einer Betätigungsstange auf einer Trägerplatte, bestehend aus einem hohl ausgebildeten Schaftteil mit spreiznietartigen Federbeinen zur Aufnahme des abgewinkelten Stangenendes, einer Auflagerplatte und einer Umfangsnut am Schaftgrund sowie einem mit der Auflagerplatte einstückig verbundenen Sicherungselement mit elastisch nachgiebigen Sicherungsteilen zur axialen Festlegung des Stangenendes, dadurch gekennzeichnet, daß das Schafteil (4) und das Sicherungselement (8) auf der gleichen Seite der Auflagerplatte (2) nebeneinander angeordnet sind und im Schaftteil (4) eine zunächst axial verlaufende und dann rechtwinklig abgebogene Ausnehmung (7) als Lagerstelle für das abgebogene Ende (13a) der Betätigungsstange (13) vorgesehen ist, wobei das am anderen Ende der nach der Seite vergrößerten Auflagerplatte (2) mit dieser verbundene Sicherungselement (8) eine in Einsteckrichtung der Betätigungsstange (13) geöffnete Sitzfläche (9) mit einer im Öffnungsbereich angeordneten, elastisch nachgiebigen, aufspreizbaren Klaue (10) besitzt