DE2518397A1 - Maschine zum verteilen von streufaehigem material - Google Patents

Maschine zum verteilen von streufaehigem material

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DE2518397A1 DE19752518397 DE2518397A DE2518397A1 DE 2518397 A1 DE2518397 A1 DE 2518397A1 DE 19752518397 DE19752518397 DE 19752518397 DE 2518397 A DE2518397 A DE 2518397A DE 2518397 A1 DE2518397 A1 DE 2518397A1
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Amazonen Werke H Dreyer SE and Co KG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C15/00Fertiliser distributors
    • A01C15/003Bulk fertiliser or grain handling in the field or on the farm
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
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  • Fertilizing (AREA)

Description

  • Maschine zum Verteilen von streufähigem Material Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Verteilen von streufähigem Material, die ein Fahrgestell mit einem Transportbehälter und Anbauelementen zur Anordnung eines Verteilmechanismus aufweist, der mit mindestens einem Vorratsbehälter und einer Dosiereinrichtung ausgestattet ist und dem das im Transportbehälter befindliche Gut über eine regulierbare Aus auf vorrichtung in einstellbaren Mengen zuzuführen ist.
  • Eine Maschine dieser Bauart ist bereits durch die US-PS 3,158,375 bekannt. Bei dieser Maschine ist der Transportbehälter kippbar am Fahrgestell angeordnet. An seinem hinteren Ende befindet sich die Auslaufvorrichtung, die mit einer hydraulisch angetriebenen Förderschnecke und einer Auslauföffnung ausgestattet ist. Mit Hilfe dieser Auslaufvorrichtung wird das im Transportbehälter befindliche Material bei angekipptem Behälter in einstellbaren Mengen dem unter der Auslaufvorrichtung angeordneten Verteilmechanismus, der au, einem mit einer einfachen Dosiervorrichtung ausgestatteten Einschesbenschleuder streuer besteht, zugeführt.
  • Diese Maschine dient im wesentlichen zur Verteilung eines evtl.
  • aus verschiedenen Nvterialsortez, bsispielsweise aus Sand und Salz bestehenden Streumateriales auf winterlich verschneite und vereiste Straßen. Der Nachteil dieser Maschine besteht vor allem darin, daß die verschiedenen Materialsorten vor dem Verteilen mit Hilfe der Maschine in einem besonderen Arbeitsgang im jeweils gewünschten Verhältnis durchmischt werden müssen.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die bekannte Maschine so auszubilden, daß einzeln angelieferte unterschiedliche Materialsorten ohne vorheriges Mischen gleichzeitig in jeweils einstellbaren Mengen verteilt werden können. Darüberhinaus soll sie auch zum Einsatz in der Landwirtschaft zur Ausbringung völlig andesartiger Materialien wie Mineraldünger und Saatgut verwendbar sein.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Transpozibehälter in zumindest zwei Einzelbehälter unterteilt ist, die je eine unabhängig voneinander regulierbare Auslaufvorrichtung aufweisen. Infolge dieser Maßnahmen können die in den Verteilmechanismus einfließenden und mit Hilfe der Auslaufvorrichtungen in einem gewünschten bzw. erforderlichen Verhältnis einregulierten Zulaufmengen den einzelnen Materialsorten gleichzeitig dem Boden zugeführt werden.
  • Bei einer einfachen Ausführung sieht die Erfindung ferner vor, daß der Tranaportbehälter in bekannter Weise kippbar am Fahrgestell angeordnet ist und daß sich die Auslaufvorrichtungen im oberen Bereich des Transportbehälters befinden. Diese Ausführung zeichnet sich zusätzlich dadurch aus, daß unabhängig von der Bauhöhe des Yerteilmechanisnus der Transportbehälter am Fahrgestell der Maschine so tief angebracht sein kann, wie es die Beschaffenheit der Bodenoberfläche auch bei ungünstigen Verhältnissen gerade noch zuläßt. Damit wird bei groß ei Fassungsvermögen des Transportbehälters eine besonders günstige tiefe Schwerpunktslage der gesamten Maschine erreicht, welche gute und sichere Fahreigenschaften der Maschinen auf schlechten Wegen und im unebenem Gelände gewährleistet. Außerdem wird bei dieser Ausführung ein unerwünschtes Herausrieseln der Xaterialienbei der Transportfahrt vermieden, selbst wenn im hierfür heruntergelassenen Zustand des Transportbehälters die Auslaufvorrichtungen nicht geschlossen wurden.
  • Ferner sieht die Erfindung vor, daß der Verteilmechanismus eine der Aufteilung des Transportbohälters entsprechende Anzahl von Vorratsbehältern aufweist, denen je eine unabhängig voneinander regulierbare Dosiereinrichtung zugeordnet ist. Durch diese Maßnahmen ist die Genauigkeit der Verteilung deinzelnon Naterialsorten in der für jede Sorte gewünschten Verteilmenge noch wesentlich erhöht. Ein gleiches Ziel wird dadurch erreicht, daß zwischen dem Transportbehälter und dem Vorratsbehälter des Verteilmechanismus eine Mischvorrichtung vorgesehen ist. Hierbei ist es im Hinblick auf eine einfache und robuste Ausführung der Maschine vorteilhaft, wenn die Mischvorrichtung am Verteilmechanismus angeordnet ist.
  • Bei einer anderen Ausführung soll nach der Erfindung die Mischvorrichtung lösbar sowohl am Vorteilmechanismus als auch am Transportbehälter anzuordnen sein. Hierdurch ist es möglich, ein und dieselbe M vehvorric-ltung m Zusammenhang mit unterschiedlich ausgestatteten Verteilvorrichtungen zu verwenden, falls diese im Zusammenhang mit der jeweils erforderlichen Art der Verteilung, beispielsweise eine Breit- oder eine Reihenverteilung, eingesetzt werden müssen.
  • Weiterhin besteht bei einer vorteilhaften Ausführung die Mischvorrichtung in an sich bekannter Weise aus einer Förderschnecke mit deren Hilfe das Gut vom Vorratsbehälter in die Dosiereinrichtung des Verteilmechanismus transportierbar ist. Bei dieser Ausführung ergibt sich die Mischvorrichtung aus einer an sich am Verteilmechanismus vorhandenen und einem anderen Zweck dienenden Einrichtung, so daß zusätzlich gar keine Mischvorrichtung vorgesehen zu sein braucht.
  • Eine weitere Ausführung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß sich die Auslaufvorrichtungen in an sich bekannter Weise im unteren Bereich des Transportbehälters befinden, wobei die Mischvorrichtung aus einer Förderschnecke besteht, deren Auslaufende sich oberhalb des Verteilmechanismus befindet, und daß die aus den Auslaufvorrichtungen aus strömenden Güter dieser einen Förderschnecke zuführbar sind. Auch hier erfolgt die Mischung durch die Zuführung der Materialien in den den jeweiligen Anforderungen entsprechenden Mengen in die gemeinsame Förderschnecke, so daß sie in bereits gemischtem Zustand in den Vorratsbehälter des Verteilmechanismus gelangen und anschließend verteilt werden.
  • Sind hierbei die aus den Auslaufvorrichtungen ausströmenden Materialien nach außen ableitbar, so besteht die vorteilhafte Möglichkeit, die einzelnen aus den Auslaufvorrichtungen ausströmenden Materialsorten durch das sog. Abdrehen der Maschine genau zu ermitteln tLlld damit die Aualautvorrichtungen genau auf die jeweils gewünschten Verteilmengen einstellen zu können.
  • Dieses Abdrehen ist vor allem bei Saatgut erforderlich, bei dem auch gleiche Sorten stark voneinander abweichende spezifische Gewichte aufweisen, jedoch in bestimmten Gewichtsmengen pro Flächeneinheit verteilt werden sollen.
  • Weiterhin sieht die Erfindung vor, daß alle Auslaufvorrichtungen des Transportbehälters unabhängig voneinander einstellbare Anschläge aufweisen, an die über ein gemeinsames Betätigungsteil die Regulierelemente der Auslaufvorrichtungen bewegbar sind.
  • Diese Maßnahmen dienen vor allem einem bequemen Absperren und Wiederöffnen der einzelnen Auslaufvorrichtungen auf die jeweils vorab festgelegte und eingestellte Durchlaufmenge.
  • Schließlich soll im Vorratsbehälter des Verteilmechanismus ein bekanntes und auf die im Vorratsbehälter vorhandene Gutmenge ansprechendes Schaltsystem zur Ein- und Abschaltung der Materialförderung vom Transportbehälter in den Vorratsbehälter angeordnet sein. Hierdurch wird sichergestellt, daß bei unterschiedlicher Einstellung der Auslaufvorrichtungen des Transportbehälters und der Dosiervorrichtungen des Verteilmechanismus die Verteilmenge immer die gleiche bleibt, d.h. daß im Einsatz weder der Vorratsbehälter über- noch leerlaufen kann.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand der in der beigefügten Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
  • Es zeigen Fig. 1 eine erfindungvsemäe Maschine, bei welcher der Verteilmechanismus drei Vorratsbehälter aufweist, ausschnittweise in der Seitenansicht, Fig. 2 die gleiche Maschine in der Ansicht von hinten, Fig. 3 eine Maschine mit einer am Verteilmechanismus angeordneten Mischvorrichtung im Längsschnitt, Fig. 4 eine Maschine mit einer lösbar angeordneten Mischvorrichtung in der Seitenansicht, Fig. 5 die gleiche Maschine in der Ansicht von hinten, Fig. 6 eine Maschine mit Förderschnecke als Mischvorrichtunghm Längsschnitt, Fig. 7 die Auslaufvorrichtungen der Maschine nach Fig. 6 im vergrößerten Maßstab und im Schnitt A-B und Fig. 8 die gleiche Ausschaltvorrichtung im Schnitt C-D.
  • Die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Maschine weist ein Fahrgestell 1 auf, das sich über die Laufräder 2 gegenüber dem Boden ab stützt und auf dem der Transportbehälter 3 nach hinten schwenkbar angeordnet ist. Hierbei befindet sich die Schwenkachse 4 am hinteren Ende des Transportbehälters 3, während zum Schwenken dis beiden ebenfalls schwenkbar angeordneten Hydraulikzylinder 5 vorgesehen sind. Ferner ist der Transportbehälter 3 mit Hilfe der Zwischenwände 6 in drei Einzelbehälter 7 unterteilt. An jedem dieser zich nach hinten trichterförmig verengenden Einzelbehälter 7 befindet sich eine Auslaufvorrichtung 8, deren Auslauföffhungen 9 mit Hilfe der Schieber 10 unabhängig voneinander versciiieß- und regulierbar sind und die je einen Auslaufschlauch 11 aufweisen.
  • Am hinteren Ende des Fahrgestelles 1 befindet sich der hydraulische Kraftheber i2, an dessen Anbauelementen 13 der Verteilt mechanismus 14 angebaut ist. Dieser Verteilmechanismus 14, der sich in der wiedergegebenen Betriebsstellung mit seinen Laufrädern 15 auf dem Boden abstützt, ist mit den drei in Fahrtrichtung 16 hintereinander angeordneten Vorratsbehältern 17, 18 und 19 ausgestattet. Als Dosiereinrichtung sind bei den vorderen und mittleren Vorratsbehälter 17 und 18 die Derchlaßschieber 20 vorgesehen, während der hintere und vor allem zur Verteilung von Saatgut bestimmte Vorratsbehälter 19 als Dosiereinrichtung von den Laufrädern i5 über ein nicht dargestelltes Regelgetriebe mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten antreibbare Säräder 21 enthält.
  • Im Betrieb sind zwei Einzelbehälter 7 im allgemeinen mit Je einer Düngersorte und der dritte Einzelbehälter 7 mit Saatgut gefüllt , die Auslauföffnungen 9 auf die jeweils gewünschte Verteilmenge eingestellt und die unteren Enden der beiden an die mit Dünger gefüllten Einzelbehälter 7 angeschlossenen Auslaufschläuche li in die Vorratsbehälter 17 und 18, das untere Ende des an den mit Saatgut gefüllten Einzelbehälter 7 angeschlossenen Auslaufschlauches li in den Vorratsbehälter 19 gesteckt. Ferner wird während des Betriebes der Transportbehälter 3 langsam anekippt, bis sein Inhalt über den Verteilmechanismus i4 allmählich dem Boden zugeführt ist.
  • Die in Fig. 3 dargestewlte Maschine weist im wesentlichen die gleiche Bauart auf. Anstatt des Verteilmechanismus 14 ist der Verteilmechanismus 22 in Form eines Zweischeibenschleuderstreuers am Kraftheber 12 der Maschine angebaut. Innerhalb des Vorratsbehälters 23 dieses Verteilmechanismus 22 ist als Mischvorrichtung das Rührwerk 24 angeordnet, das in bekannter und daher nicht dargestellter Weise von der Zapfwelle des die Maschine ziehenden Schleppers angetrieben wird.
  • Während des Betriebes wird der Transportbehälter 3 wiederum langsam angekippt, so daß die hierin befindlichen Düngersorten allmählich in den Vorratsbehälter 23 gelangen, vom Rührwerk 24 durchmischt und durch den Schleuderstreuer in Breitverteilung dem Boden zugeführt werden.
  • Bei dem in den Fig. 4 und 5 wiedergegebenen Aufiihrungsbeispiel gleicher Bauart ist an den Auslaufvorrichtungen 8 die Mischvorrichtung 25 lösbar angeordnet. Diese Mischvorrichtung weist eine von der Mitte nach beiden Seiten mit einander entgegengesetzter Steigung ausgestattete Misch- und Förderschnecke 26 auf, welche die ihr über die Auslaufvorrichtung 8 zugeführten unterschiedlichen Materialien durchmischt und den Auslaßöffnungen 27 zuführt. Von hier fällt das Material in den wiederum als Zweischeibenschleuderstreuer 22 ausgebildeten Verteilmechanismus. Da die Mischvorrichtung 25 an den Auslaufvorrichtungen 8 lösbar angeordnet ist, kann sie leicht entfernt bzw. auch an irgendeinem Verteilmechanismus angebracht werden.
  • Die in den Fig. 6 bis 8 wiedergegebene Maschine weist eine wesentlich andere Konstruktion als die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielc auf. Zdnachst ist wiederum aus'einem mit den Laufrädern 28 ausgestatteten Fahrgestell 29 der Transportbehälter 30 angebracht, dessen Anordnung jedoch nicht kippbar vorgenommen ist und der eine nach unten allseitig konisch zulaufende Form besitzt.
  • Unterteilt ist der Transportbehälter 30 mit Hilfe der Mittelwand 31 in die beiden Einzelbehälter 32. Mit ihrem unteren Bereich münden diese Einzelbehälter 32 in die beiden Auslaufvorrichtungen 33, deren Auslauföffnungen 34 mit Hilfe der als Regulierelemente dienenden Schieber 35 verschlossen oder unterschiedlich geöffnet werden können. Ferner weisen die Auslaufvorrichtungen 33 je eine an der eine Förderschnecke 36 enthaltenden Mischvorrichtung 37 schwenkbar angeordnete Klappe 38 auf, bei deren äußerer Stellung die aus den Auslauföffnungen 34 ausströmenden Materialien durch die Einlauföffnungen 39 in die Mischvorrichtung 37 gelangen und mit Hilfe der Förderschnecke 36 im eingestellten Verhältnis durchmischt und dem mit einer Rutsche 40 ausgestatteten oberen Teil der Mischvorrichtung 37 zugeführt werden. In der mit durchbrochenen Linien dargestellten Schrägstellung 38' der Klappen 38 gleiten die aus den Auslauföffnungen 34 ausströmenden Materialien an der Mischvorrichtung 37 vorbei und können zur genauen Bestimmung der Einstellung der Auslaufvorrichtungen 33 in Meßbehältern aufgefangen werden.
  • Ferner ist zum Zwecke der einfachen Reinigung unter den Einlauföffnungen 39 an der Mischvorrichtung 37 die Ablauföffnung 4i vorgesehen, die mit Hilfe des Schiebers 42 während des Betriebes verschlossen gehalten wird.
  • An den Anbauelementen 13 des gleichenkrafthebers 12 wie bei den vorstehend beschriebene*Haschinen ist als Verteilmechanismus die Drillmaschine 4n angebrachtt dio mit- dem Vorratsbehälter 44 ausgestattet ist. Innerhalb dieses Vorratsbehälters 44 befindet sich wiederum eine Mischvorrichtung 45, die eine Förderschnecke 46 enthilt, tnit deren hilfe das im Vorratsbehälter 44 befindliche Material erfaßt, nochmals durchmischt und der oberhalb des Vorratsbehälters 44 angeordneten Dosiereinrichtung 47 zugeführt wird, von wo es über die Leitungsschläuche 48 und die Säschare 49 in Reihen in den Boden gelangt. Angetrieben wird die Förderschnecke 46 in bekannter und daher nicht dargestellter Weise von der Zapfwelle des die Maschine ziehenden Schleppers, während die Dosiereinrichtung 47 von den Laufrädern 50 der Maschine ihren Antrieb erhält. Da diese Maschine mit einer eigenen Mischvorrichtung 45 ausgestattet ist, kanisie zur gleichzeitigen Verteilung von unterschiedlichen Materialsorten auch als Verteilvorrichtung der in Fig. 3 dargestellten Maschinen dienen. Auch ist eine Breitverteilung der Materialien dann möglich, wenn anstelle der Säschare 49 Prallplatten unterhalb der Ausläufe der Leitungsschläuche 48 vorgesehen sind.
  • Um die Ein- und Ausschaltung der Auslaufvorrichtungen 33 vom Fahrersitz des die Maschine ziehenden Schleppers aus vornehmen zu können, ist an den Schiebern 35 der Auslaufbffnungen 34 das Seil 51 angebracht, welches über die Rolle 52 geführt ist.
  • Diese Rolle 52 ist mit dem Betätigungshebel 53 derart verbunden, daß sie beim Schwenken dieses Hebels in den Richtungen des Doppelpfeiles 54 hin- und hergeschoben wird. Ferner sind die Schieber mit der Mischvorrichtung 45 über die Federn 55 verbunden, welche auf die Schieber 35 eine Kraft in Richtung auf die geschlossene Einstellung der Auslauföffnungen 34 ausüben.
  • Schließlich befindeii s oh auf zwei beiderseits der Auslauföffnungen 34 am Fahrgestell 29 angebrachten Stangen 56 die stufenlos verschieb- und in beliebigen Stellungen mit Hilfe der Knebelschrauben 57 arretierbaren Anschlagstücke 58.
  • Wird nun ausgehend von derin Fig. 8 wiedergegebenen unterschiedlich geöffneten Einstellung der Auslauföffnungen 34 die Rolle 52 über den Betätigungshebel 53 in Richtung des Pfeiles 59 verschoben, so werden die Schieber 35 durch die Spannung der Federn 55 in gleicher Richtung bewegt, bis die Auslauföffnungen 34 geschlossen sind. Bei Verschiebung der Rolle 52 in der umgekehrten und durch den Pfeil 59' gekennzeichneten Richtung werden die Schieber 35 in der gleichen entgegengesetzten Richtung gegen die Spannung der Federn 55 gezogen, bis sie an den Anschlagstücken 58 anliegen und die Auslauföffnungen 34 wieder in der gewünschten Einstellung geöffnet sind. Durch Arretierung der Anschlagstücke 58 in einer Stellung, die zu einer der jeweils für die einzelnen Materialien gewünschten Verteilmenge entsprechenden Freigabe der Auslauföffnungen 34 führt, kann also mit dem einen Betätigungshebel 53 die unabhängig voneinander vorgesehene Regulierung der Auslaufvtrrichtung 33 erfolgen.
  • Schließlich sind im Vorratsbehälter 44 die beiden Druckschalter 60,60' in einem Abstand übereinander angeordnet. Diese DruckschLter 60,60' gehören zu einem Schaltsystem, mit dem der Antrieb der Förderschnecke 36 automatisch ein- bzw. ausgeschaltet wird. Hierbei erfolgt das Ausschalten, sobald das im Vorratsbehälter 44 vorhandeæ Material so hoch angestiegen ist, daß es gegen den Schalter 60' drückt, während der Antrieb wieder eingeschaltec w;rd, =-obaKd der Materialspiegel im Vorratsbehälter 44 unter den Schalter 60 abgesunken ist.
  • Auf diese Weise wird verhindert, daß bei nicht genauer Abstimmung der Auslaufvorrichtungen 33 mit der Dosiereinrichtung 47 der Vorratsbehälter 44 überläuft bzw. weniger Material zugeführt bekommt, als über die Dosiereinrichtung 47 dem Boden zugeleitet werden soll. Selbstverständlich kann ein derartiges oder auch ein anderes Schaltsystem zur Regulierung des Materialzuflusses in den Vorratsbehälter des Verteilmechanismus auch bei den anderen Ausführungsbeispielen Verwendung finden.
  • Wie aus den einzelnen Ausführungsbeispielen hervorgehot, ist es auch hinsichtlich der gleichen Konstruktion der Anbauelemente 13 möglich, sowohl am Fahrgestell 1 als auch am Fahrgestell 29 die unterschiedlichen Verteilmeohanismen 14,22 und 43 anzuordnen, um wie bei der Maschine nach dem Stand der Technik eine möglichst große Flächenleistung jedoch mit dem Vorteil der gleichzeitigen Verteilung unterschiedlicher Materialsorten zu erzielen. Auf der anderen Seite können selbstverständlich wie bei der bekannten Maschine die mit den Transportbehältern 3 und 30 ausgestatteten Fahrgestelle 1 und 29 ohne einen Verteilmechanismus zu«reinenTransportzzeUken herangezogen werden. Schließlich ermöglicht die Ausführung der einzelnen Verteilmechanismen 14,22 und 43 ihren separaten Einsatz direkt an einem Schlepper, wobei mit Hilfe der Verteilmechanismen entsprechend den in den Fig. 1 bis 3 und Fig. 6 bis 8 ohne die geringste Änderung und beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 4 und 5 durch Anordnung der Mischvorrichtung 25 am Verteilmechanismus 22 ebenfalls unterschiedliche Materialsorten verteilt worden kennen, wobei natürlich die Flächenleistung infolge der häufigeren Nachfüllpausen wesentlich reduziert ist.
  • Diesen unterschiedlichen Möglichkeiten kommt vor allem in der landwirtschaftlichen Praxis eine große Bedeutung zu, da durch sie einerseits der Einsatzbereich des Anmeldungsgegenstandes wesentlich erweitert ist -und andererseits je nach den vorhandenen finanziellen Möglichkeiten zunächst die Ver--teilmechanismen und anschließend die Fahrgestelle mit den Transportbehältern angeschafft, bzw. bereits vorhandene Verteilmechanismen im Rahmen dejErfindungsgedankens weiterhin verwendet werden können.

Claims (11)

Patentansprüche
1.Maschine zum Verteilen von streufähigem Material, die ein Fahrgestell mit einem Transportbehälter und Anbauelementen zur Anordnung eines Verteilmechanismus aufweist, der mit mindestens einem Vorratsbehälter und einer Dosiereinrichtung ausgestattet ist und dem das im Transportbehälter befindliche Gut über eine regulierbare Auslaufvorrichtung in einstellbaren Mengen zuzuführen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Transportbehälter (3,30) in zumindest zwei Einzelbehälter (7,32) unterteilt ist, die je eine unabhängig voneinander regulierbare Auslaufvorrichtung (8,33) aufweisen, 2.
Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Transportbehälter (3) in bekannter Weise kippbar am Fahrgestell (i) angeordnet ist und daß sich die Auslaufvorrichtungen (8) im oberen Bereich des Transportbehälters (3) befinden.
3.
Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteilmechanismus (14) eine der Aufteilung des Transportbehälters (3) entsp:£chande Anzahl von Vorratsbehältern (17, 18,19) aufweist, denen je eine unabhängig voneinander regulierbare Dosiereinrichtung (20,21) zugeordnet ist.
4.
Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Transportbehälter (3,30) und dem Vorratsbehälter (23,44) des Verteilmechanismus (22,43) eine Mischvorrichtung (24,25;37,45) vorgesehen ist.
5.
Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischvorrichtung 24,45) am Verteilmechanismus (22,43) angeordnet ist.
6.Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischvorrichtung (25) lösbar sowohl am Verteilmechanismus (22) als auch am Transportbehälter (3) anzuordnen ist.
Maschine nach Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischvorrichtung (45) in an sich bekannter Weise aus einer Förderschnecke (46) besteht, mit deren Hilfe das Gut vom Vorratsbehälter (44) in die Dosiereinrichtung (47) des Verteilmechanismus (43) transportierbar ist.
8.
Maschine nach Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Auslaufvorrichtungen (33) in an sich bekannter Weise im unteren Bereich des Transportbehälters (30) befinden, wobei die Mischvorrichtung (37) aus einer Förderschnecke (36) besteht, deren Auslaufende (40) sich oberhalb des Verteilmechanismus (43) befindet, und deß die aus den Auslaufvorrichtungen (33) ausströmenden Materialien dieser einen Förderschnecke (36) zuführbar sind.
9.
Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die aus den Auslaufvorrichtungen (33) asströmendenMaterialien nach außen ableitbar sind.
10.
Maschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß alle Auslaufvorrichtungen (33) des Transportbehälters (30) unabhängig voneinander einstellbare Anschläge (58) aufweisen, an die über ein gemeinsames Betätigungsteil (53) die Regulierelemente (35) der Auslaufvorrichtungen (33) bewegbar sind.
11.
Maschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Vorratsbehälter (44) des Verteilmechanismus (43) ein bekanntes auf die im Vorratsbehälter (44) vorhandene Gutmenge ansprechendes Schaltsystem (60,60') zur Ein- und Abschaltung der Materialförderung vom Transportbehälter (30) zum Vorratsbehälter (44) angeordnet ist.
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