DE2517880C3 - Verfahren zum automatischen Aufbau und Betrieb einer bevorrechtigten Nachrichtenverbindung in einem nichthierarchisch aufgebauten Fernmeldenetz - Google Patents

Verfahren zum automatischen Aufbau und Betrieb einer bevorrechtigten Nachrichtenverbindung in einem nichthierarchisch aufgebauten Fernmeldenetz

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DE2517880C3
DE2517880C3 DE19752517880 DE2517880A DE2517880C3 DE 2517880 C3 DE2517880 C3 DE 2517880C3 DE 19752517880 DE19752517880 DE 19752517880 DE 2517880 A DE2517880 A DE 2517880A DE 2517880 C3 DE2517880 C3 DE 2517880C3
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Description

si
Die Erfindung betrifft den automatischen Aufbau und Betrieb einer bevorrechtigten Nachrichtenverbindung in einem nicht-hierarchisch aufgebauten Fernmeldenetz. An die über Leitungsbündel untereinander verbundenen Knotenvermittlungen eines solchen Netzes sind, gegebenenfalls über Wählvermittlungen, Teilnehmer angeschlossen, die unter Beibehaltung ihrer Rufnummer die zugeordnete Vermittlung beliebig wechseln können.
Zur Herstellung einer Sprechverbindung sendet die Ursprungs-Knotenvermittlung, an die der rufende Teilnehmer direkt oder über eine Wählvermittlung angeschlossen ist, eine die Rufnummer des gerufenen Teilnehmers enthaltende Suchmeldung an alle Knotenvermittlungen des Maschennetzes aus. Die Knotenvefmittlung, an die der gerufene Teilnehmer derzeit angeschlossen ist, baut rückwärts und zumeist auf dem Weg, auf den die Suchmeldung zuerst eintraf, den Sprechverbindungsweg zum rufenden Teilnehmer auf. Ein derartiges Verfahren zum Suchen freier Verbindungswege in einem nicht-hierarchischen Fernmeldenetz ist z.B. durch die DE-OS 19 49 375 bekannt und nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
Neben dem bescirriebenen, mit »Freie Zielsuche«
v> bezeichneten Verfahren wird noch das »Leitwegverfahren« angewendet. Bei diesem sind in jeder Knotenvermittlung ein Nctzbildspeicher und ein Adressenspeicher vorhanden.
Der Netzbildspeicher gibt alle Verbindungen zwisehen sämtlichen Knotenvermittlungen des Netzes wieder, und der Adressenspeicher zeigt darüber hinaus an, an welche Knotenvermittlung die einzelnen Teilnehmer angeschlossen sind. Es kann deshalb bereits in der Ursprungs-Knotenvermittlung festgestellt werden, an welcher Knotenvermittlung der gewünschte Teilnehmer angeschlossen ist, und aus dem Netzbild= speicher, der die derzeitigen Belegungszi.stände der Verkehrsbündel zwischen den Knotenvermittlungen des Netzes wiedergibt, kann der jeweils günstigste oder jeweils zu bevorzugende Weg ermittelt und daraufhin eingestellt werden. Auch dieses »Leitwegverfahren« ist nicht Gegenstand der Erfindung, es kann jedoch wie das Verfahren »Freie Zielsuche« in der Erfindung zr
Anwendung kommen.
Es ist außerdem bekannt, für bevorrechtigte Teilnehmer Einrichtungen vorzusehen, die eine Umschaltung der Anschlußleitung bewirken, so daß eine bevorzugte Direktverbindung hergestellt werden kann. Eine solche Anordnung ist in der DE-AS 21 26 968 dargestellt und beschrieben.
Mit einer aufwendigen Einrichtung, die beim Empfang eines absichtlich komplizierten Codes anspricht, wird eine Teilnehmereinrichtung direkt an eine Fernleitung geschaltet Damit können unabhängig vom übrigen Fernsprechverkehr wichtige Verbindungen schnell hergestellt werden, weil die betreffende Fernleitung bereits vorbelegt ist.
Diese Anordnung fällt jedoch ebenfalls nicht in den Bereich der Erfindung, weil unter den für die Erfindung gegebenen Voraussetzungen eine Umschaltung von Leitungen nicht notwendig ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, in den beschriebenen nicht-hierarchisch aufgebauten Maschennetzen bevorrechtigte Nachrichtenverbindungen besonders einfach und betriebssicher zu gestalten. Dabei sind bevorrechtigte Nachrichtenverbindungen solche, die ihrer Wichtigkeit wegen eine hohe Berechtigungsstufe (Priorität) vor gewöhnlichen Nachrichtenverbindungen haben, sie dienen ausschließlich der Verbindung zweier bestimmter bevorrechtigter Teilnehmer und sind aus Betriebssicherheitsgründen auch im Ruhezustand durchgeschaltet und überwacht. Bekannt sind festgeschaltete Standverbindungen über jo Kabel, die auch Funk- und Satellitenstrecken enthalten können. Das hier vorgeschlagene Verfahren ist besonders geeignet, die Aufgabe solcher festgeschalteten Verbindungen im Störungsfalle zu übernehmen.
Die erfindungsgemäße Lösung der Aufgabe verwen- a det das im Anspruch I angegebene Verfahren.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung behandeln die Unteransprüche.
Die Vorteile des angegebenen Verfahrens liegen in der automatischen und schnellen Umschaltung auf einen neuen Verbindungsweg innerhalb des Maschennetzes, wenn der bisherige Weg an einer beliebigen Stelle durch Störung unterbrochen ist.
Die Zeichnung und Beschreibung behandeln ein Ausführungsbeispiel des neuen Verfahrens. -H
Mit TA ist der eine Teilnehmeraf parat der bevorrechtigten Nachrichtenverbindung bezeichnet. Er verfügt lediglich über eine Taste RToah Wahlorgan, weil er bestimmungsgemäß nur den nicht dargestellten bevorrechtigten Teilnehmerapparat TB an einer anderen Knoten- oder Wählvermittlung (KV oder WV), des Maschennetzes anrufen bzv. nur von diesem angerufen werden kann. Der Teilnehmerapparat TA ist über die Sprechleitung 1 und die Tastenleitung 2 mit der »Steuerung, Speisung, Ruferkennung« (S-R-E) seines Teilnehmerendgerätes (EG) verbunden.
Dieses Endgerät liegt zweidrähtig über die Leitung 12 an der Knotenvermittlung KV, von der aus die zumeist vicrdrähtig geschalteten Leitungsbündel 13, 14, 15 zu den weiteren Knotenvermittlungen des Maschennetzes *>o verlaufen. Statt der Knotenvermittlung ist alternativ eine Wählvermittlung WV für den Fall eingezeichnet, daß zwischen dem Teilnehmer und seiner Ursprungs-Knotenvermittlung KV noch eine Wählvermittlung liegt. In diesem Fall befindet sich im Teilnehmer-Endge· b5 rät EG zusätzlich der gestrichelt gezeichnete Zahlengeber.
Nachstehend werden anhand der Zeichnung zwei Betriebsfäl'ie der bevorrechtigten Nachrichtenverbindung, zuerst der direkte Anschluß des Teilnehmers an eine Knotenvermittlung und anschließend der Anschluß über eine Wählvermittlung beschrieben.
Betriebszustand 1
Der bevorrechtigte Teilnehmer ist an einer Knotenvermittlung eines Maschennetzes angeschlossen
Hebt der Teilnehmer TA ab, um erstmalig oder nach einer Leitungsstörung eine Sprechverbindung zu dem zugehörigen zweiten Teilnehmer TB an einer nicht dargestellten anderen Knotenvermittlung des Maschennetzes aufzubauen, dann drückt er seine Ruftaste RT0. Sie ist über die Leitung 2 mit der S-R-E im Teilnehmer-Endgerät EG verbunden. Der Geräteteil S-R-E enthält die zentrale Steuerung, die Stromversorgung einschließlich Rufstromversorgung und die Erkennung des vo.i der Ruftaste erzeugten Rufes, der über die Leitungen 10 und 12 die Durchseid >sng des Teilnehmers TA zur Knotenvermittiung bewirkt. Aus der Gesprächsanforderung des Teilnehmers TA weiß der Steuerrechner der Knotenvermittlung, daß er eine Suchmeldung zu dem ihm bekannten bevorrechtigten Teilnehr-er TB an einer bestimmten anderen Knotenvermittlung abzusenden hat. Diese Suchmeldung verläßt die Knotenvermittlung über die Leitungsbündel 13, 14, 15, sie möge schließlich über das Bündel 14 die Zielknotenstelle zuerst erreichen und über dieses Bündel möge auch die rückwärts aufgebaute Sprechverbindung geschaltet sein.
Bei dem Gegenteilnehmer TB, der ebenfalls über ein Teilnenmerendgerät EG verfügt. Trifft der 25 Hz-Rufstrom ein, wenn von der Zielknotenvermittlung durch die »Rufdurchschaltung« RDSüber die Leitungen 4 und 1 der entsprechende Befehl weitergeleitet wird. Mit dem Abheben des gerufenen Teilnehmers TB ist der Gesprächszustand hergestellt.
Legt z. B. der Teilnehmer TA auf, dann wird zwar die Schleife zum Teilnehmer geöffnet, die zur Knotenvermit.iung aber über den jetzt eingeschalteten Pilottongenerator PG mit der Frequenz /a weiterhin gehalten; der Gegenteilnehmer TB hört nun, zum Zeichen, daß auch er auflegen soll, den Pilotton /3. Legt er auf, dann sendet der Pilottongenerator PG dieses Endgerätes einen Pilotton mit der Frequenz fbzum Teilnehmer TA. In dem jetzt herrschenden Ruhezustand der bevorrechtigten Verbindung ist demnach jede Verkehrsrichtung durch einen Pilotton überwacht.
Will z. B. der Teilnehmer TA das Gespräch über die im Ruhezustand durchgeschaltete Verbindung wieder aufnehmen, dann hebt er lediglich seinen Telefonhörer ab. Ci-r Teil S-R-E des Teilnahmer-Endgerätes EC schaltet für z. B. eine Sekunde die Frequenz des Pilottongencrators PG ab und über die Leitungen 7 und 8 und das Zeitglied ZG die Tonfrequenz fr des Inbandrufgenerators IR ein. Der Einsekundenruf wiederholt sich, falls der Teilnehmer TA nach kurzem Auflegen wieder abhebt. Im Endgerät des gerufenen Teilnehmers TB spricht die Inbandruferkennung IRE an und schaltet ihrerseits über die Leitung 5 und die S-R-Esolange 25 Hz-Rufspannung zum Teilnehmer TB bis dieser abhebt.
Auch der Pilottonqenerator PG mit der Frequenz fb dieses Endgerätes ist inzwischen abgeschaltet, so daß mit dem Abheben beide Teilnehmer wieder sprechen können. Spricht im Ruhezustand der Verbindung
beispielsweise aufgrund einer Störung in einem Trägerfrequenzkanal der Vierdrahtverbindung vom Teilnehmer TB in Richtung Teilnehmer TA im Teilnehmerendgerät von TA die Pilottonüberwachung PÜfürden Pilotton fb an, dann wird über die Leitung 6 ein Zeitglied ZG angestoßen. Nur wenn die Störung eine bestimmte Zeit anhält, löst die Verbindung vom Zeitglied her über die Leitung 7, die S-R-E und die Knotenvermittlung KVbis zur Störungsstelle aus, und der Rechner der Knotenvermittlung des Teilnehmers TA veranlaßt eine neue Suchmcldung zur Ziel-Knotenvermittlung des Teilnehmers TB.
Erreicht die Suchmeldung die Ziclknolenvermittlung, dann erkennt der dortige Rechner aus dem neuen Anruf und der Tatsache, daß der gerufene bevorrechtigte Teilnehmer TB ja noch verbunden ist, daß die alte offenbar gestörte Verbindung auszulösen ist. Auch zum Teilnehmer TB wird über die Leitung 12 die Auslöseerkennung AU-E und die Leitung 3 ausgelöst. Kommt innerhalb einiger Sekunden keine Rufspannung von der Knotenvermittlung zum Zeichen einer Neubelegung, dann schließt das Endgerät c'cs Teilnehmers TB, wie oben beschrieben, die Schleife zur Knotenvermittlung und sendet den Pilotton fb und die Knotenvermittlung baut nach rückwärts zum Teilnehmer TA hin die Spreehverbindung neu auf. Spricht daraufhin im Teilnehmerendgerät EG des Teilnehmers TA die Pilottonüberwachung für die Frequenz fb an, und wird der von dort gesendete Pilotton fa von der Pilotüberwachung /Oder Frequenz fa im Endgerät des Teilnehmers TB empfangen, dann ist die gestörte Verbindung auf neuem Weg wieder hergestellt, ohne daß die beiden Teilnehmer etwas davon bemerken.
Tritt eine Störung durch Unterbrechung der bevorzugten Nachrichtenverbindung während des Gesprächs der Teilnehmer TA und TB auf, dann sieht das erfindungsgemäße Verfahren die folgendermaßen ablaufenden Schaltvorgänge vor:
Der Teilnehmer TA, der zuerst die Unterbrechung bemerkt haben mag, betätigt seine Ruftaste RT0. Da Gesprächszustand herrscht, löst die Baugruppe »Steuerung, speisung, Kurerkennung« ρ-κ-ty uDer die Durchschaltung zur Knotenvermittlung (DS-KV), die Verbindung zur Knotenvermittlung aus und belegt nach einigen Sekunden erneut die Schleife zur Knotenvermittlung. Der dortige Rechner stellt — wie bereits beschrieben — eine Suchmeldung zum Teilnehmer TB zusammen, die Zielknotenstelle wird gefunden und ein neuer Weg wird über das Knotenverbindungsnetz zum rufenden Teilnehmer TA aufgebaut. Gleichzeitig löst die Zielknotenstelle 0 zum Teilnehmerendgerät EG-B aus, was dieses durch die Auslöseerkennung A U-E erkennt, die ihrerseits nach einigen Sekunden, wenn keine Neubelegung (Rufwechselspannung) von der Knotenvermittlung kommt, die Schleife über die Durchschaltung DS-KV erneut zur Knotenvermittlung schließt. Damit ist der unterbrochene Gesprächszustand wieder hergestellt. Hat der Gesprächsteilnehmer TB, die Gesprächsunterbrechung bemerkend, nach dem Teilnehmer TA ebenfalls seine Ruftaste betätigt kommt die dadurch veranlaßte entgegengerichtete Rufmeldung innerhalb zum Beispiel zehn Sekunden beim Knotenamt des Teilnehmers TA an, dann ignoriert sie der dortige Rechner; kommt sie später an, wird dies als Neuaufbau einer Verbindung bewertet, und das Gespräch wird nach kurzer Unterbrechung über den Weg der letzten Suchmeldung durchgeschaltet.
Betriebszustand 2
Die bevorrechtigten Teilnehmer sind üoer eine
Wählvermittlung an die Knotenvermittlung eines
,. nicht-hierarchischen Maschennetzes angeschlossen
In diesem Betriebsfall erreicht der Vermittlungs wünsch des bevorrechtigten Teilnehmers TA den Rechner der Knotenvermittlungen nicht mehr über eim bestimmte Leitung (12), sondern — ausgehend von de
ίο Wählvermittlung WV — über eine gerade frei« Verbindungsleiiung(13,14 oder 15).
Dem Knotenvermittlungsrechner muß also jetzt clic Rufnummer des gerufenen Teilnehmers mitgeteil werden, weil sie sich nicht mehr aus der ankommender
r> Verbindungsleitung ergibt. Zu diesem Zweck enthält da; Teilnehmcr-Endgerät RG zusätzlich einen Zahlengebe ZA -GE, der auf Druck der Ruf taste RT0 im Teilnehmer apparat hin der Wählvermittlung WV die Ausstiegs kennziffer zur Knotenvermittlung und die Nummer de!
gerufenen Teilnehmers über die Leitung 12 ausgibt.
Betätigt der Teilnehmer TA zum Zweck de: Gesprächsaufbaus seine Ruftaste, so schließt die Durchschaltung DS-WV die Schleife zur Wählvermitt lung WV, der Zahlengeber ZA-GE erkennt der Rhythmus des von der Wählvermittlung kommenden 425 Hz-Freitones und sendet daraufhin die Ausstiegs kennziffe1" zur Knotenvermittlung. Kommt von dor ebenfalls Freiton, dann sendet der Zahlengeber ZA-Gi die Rufnummer oder Kurzrufnummer des zu rufender
to bevorzugten Teilnehmers TB.
Die Ursprungs-Knotenvermittlung stellt daraufhir die Suchmeldung zusammen, die Zielknotenvermittlung wählt — wenn auch der gerufene Teilnehmer nich direkt an die Knotenvermittlung angeschlossen ist, über
J5 die dortige Wählvermittlung WV — zum Teilnehmer TB durch. Nach dessen Meldung besteht über die inzwischen durchgeschaitete Sprechverbindung zum rufenden Teilnehmer TA der Gesprächszustand. Leg einer der Teilnehmer auf, dann hört der andere — wie
■Ό oben beschrieben — den Pilotton und wenn auch ei auflegt, wird über die Pilottöne die Spreehverbindung weiterhin in Bcreitseiiafi gehaiiuii. Zur Wicucraumaii me des Gespräches ist lediglich die bereits beschriebene Inbandruffrequenz fr auszusenden, die der Inbandruf
■»5 empfänger IR-E im Endgerät des Teilnehmers TA ir einen 25 Hz-Ruf zum Teilnehmer TßumsetzL
Der Ablauf des Wiederaufbauvorganges nach Unter brechung der Warte- oder Sprechstellung befindliche! bevorrechtigten Verbindung gleicht dem zuvor Behan delten, mit dem Zusatz, daß zum erneuten Aufbrj au der den Ausfall zuerst erkennenden Seite der Zahlenge ber ZAGE eingesetzt wird, und von der Zielknotenver mittlung eine Durchwahl zur Zielwählvermittlunj erfolgt.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, das Verfahrer durch Verwendung nur einer Pilotfrequenz zu vereinfa chen; bei zweiadrigen Verbindungen zwischen der Knotenvermittlungen ist die Verbindung hinreichend ii einer Richtung überwacht. Auch kann ein Tongenerato
μ im Teilnehmerendgerät dann eingespart werden, wem der Pilottongenerator während des kurzen Inbandrufe auf die Inbandruffrequenz ungeschaltet wird. Außerden Kann der Pilottongenerator zur Qualitätskontrolle dei ruhenden Verbindung ansgenutzt werden, wenn die Piiottonüberwachung von sich aus eine neue Verbin dungswegsuche veranlaßt, wenn der ankommend« Pegel einen Mindestwert unterschreitet
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

  1. ίί·
    Patentansprüche:
    I. Verfahren zum automatischen Aufbau und Betrieb einer bevorrechtigten Nachrichtenverbindung in einem nicht-hierarchisch aufgebauten Fernmeldemaschennetz von untereinander durch Bündel von Nachrichtenkanälen verbundenen Knoten- und Endvermittlungen mit angeschlossenen Teilnehmerstellen, in dem ein rufender Teilnehmer von seiner Ursprungs-Knotenvermittlung an alle Knotenvermittlungen eine Suchmeldung aussendet, und die gefundene Zielknotenvermittlung des gerufenen Teilnehmers rückwärts zum rufenden Teilnehmer einen Nachrichten-Verbindungsweg aufbaut, oder in dem ein Netzbild- und Adressenspeicher in der Ursprungsknotenvermittlung, der die derzeitigen Belegungszustände des gesamten Netzes enthält, bereits den günstigsten Verbindungsweg festlegt, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Aufbau einer bevorrechtigten Nachrichtenverbindung zwischen zwei bevorrechtigten Teilnehmern (TA, TB) der rufende Teilnehmer (TA) mittels eines vorübergehenden Kennzeichens über ein Teilnehmerendgerät (EG) und gegebenenfalls über eine Wählvermittlung (WV) bei seiner Ursprungsknotenvermittlung (KV) die Abgabe einer die Rufnummer des bevorrechtigter, gerufenen Teilnehmers (TB) enthaltende Suchmeldung verursacht, daß die von der Suchmeldung erreichte Ziel-Knotenvermittlung (KV) nach rückwärts die bevorrechtigte Nachrichtenverbindung aufbaut, daß beim Auflegen wenigstens eines der beiden bevorrechtigten Teilnehmer (TA, TB) die Nachr.htenverbindung in Bereitschaft bestehen bleibt und dabei wenigstens in einer Verbindungsrichtung mit c' .em im Durchlaßfrequenzbereich der Verbindung liegenden Pilotton (fa, fb)überwacht wird, daß bei Wiederinbetriebnahme der bevorrechtigten Verbindung der dann rufende bevorrechtigte Teilnehmer (TA, TB) aufgrund des vorübergehenden Kennzeichens in seinem Teilnehmcrendgerät (EC) — gegebenenfalls unter gleichzeitiger Abschaltung dessen Pilottones (PC) — über die bestehende bevorrechtigte Verbindung die Abgabe eines Inbandruftones (IR) verursacht.
    der beim Empfang durch die Jnbandruferkennung (IR-E) im Teilnehmerendgerät (EG) des gerufenen Teilnehmers (TB, TA) dessen Ruf veranlaßt, daß im Störungsfall bei Unterbrechung der in Bereitschaft befindlichen bevorrechtigten Verbindung und erneuter Abgabe des vorübergehenden Kennzeichens durch einen Teilnehmer, sich die bevorrechtigte Verbindung von dem, das vorübergehende Kennzeichen abgebenden Teilnehmer (TA, TB) aus zu der Störungsstelle hin auslöst und von der Knotenvermittlung (KV) dieses Teilnehmers (TA, TB) aus auf neuem Weg zu dem zweiten Teilnehmer (TB, TA) hin sich wieder aufbaut und daß im Störungsfall, bei Unterbrechung der in Bereitschaft befindlichen bevorrechtigten Verbindung, das Ausbleiben wenigstens eines Piloitones (PG) die Pilottonüberwachung (PU) erkennt und nach Ablauf des Zeitgliedes (ZG) die zugehörige Knoten vermittlung (K V) zur Abgabe einer Suchmeldung zwecks automatischen Aufbaus eines, die Störungsstelle umgehenden neuen bevorrechtigten Verbindungsweges veranlaßt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Falle des Anschlusses des Teilnehmerendgerätes (EG) an eine Wählvermittlung (WV) des wvübergehende Kennzeichen des rufenden Teilnehmers (TA, TB) in dem Teilnehmerendgerät (EG) einen Zahlengeber (ZA-CE) in Betrieb setzt, der nach Empfang des Freizeichens der Wählvermittlung (WV) die Ausstiegskennziffer zu der zugehörigen Ursprungs-Knotenvermittlung (KV) und nach Empfang deren Freizeichens die Rufnummer oder die Kurzrufnummer des gerufenen bevorrechtigten Teilnehmers (TB, TA) aussendet.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Falle des Anschlusses auch des Teilnehmerendgerätes (EG) des gerufenen bevorrechtigten Teilnehmers (TB, TA) an eine Wählvermittlung (WV) die Zielknotenvermittlung (KV) diese Wählvermittlung (WV) belegt und über sie zum Teilnchmerendgerät (EC) den gerufenen bevorrechtigten Teilnehmer (TB, T/Vdurchwählt.
DE19752517880 1975-04-23 1975-04-23 Verfahren zum automatischen Aufbau und Betrieb einer bevorrechtigten Nachrichtenverbindung in einem nichthierarchisch aufgebauten Fernmeldenetz Expired DE2517880C3 (de)

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