DE2516971C3 - Verfahren zur Herstellung eines Kunststoff-Ventilsackes - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Kunststoff-Ventilsackes

Info

Publication number
DE2516971C3
DE2516971C3 DE19752516971 DE2516971A DE2516971C3 DE 2516971 C3 DE2516971 C3 DE 2516971C3 DE 19752516971 DE19752516971 DE 19752516971 DE 2516971 A DE2516971 A DE 2516971A DE 2516971 C3 DE2516971 C3 DE 2516971C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
sheet
corner
base sheet
sections
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19752516971
Other languages
English (en)
Other versions
DE2516971B2 (de
DE2516971A1 (de
Inventor
Hans 4000 Düsseldorf Lissner
Original Assignee
Lissner Gmbh, 4040 Neuss
Filing date
Publication date
Application filed by Lissner Gmbh, 4040 Neuss filed Critical Lissner Gmbh, 4040 Neuss
Priority to DE19752516971 priority Critical patent/DE2516971C3/de
Publication of DE2516971A1 publication Critical patent/DE2516971A1/de
Publication of DE2516971B2 publication Critical patent/DE2516971B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2516971C3 publication Critical patent/DE2516971C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

umgeschlagen und an ihren überlappenden Rändern verschweißt werden, der mit dem darüber befindlichen Bodenblatt so auf den Boden aufgelegt wird, daß die unterhalb der Ausnehmung befindlichen Teile der umgeschlagenen Abschnitte auf einen EcLeinschlag und die Randbereiche des Bodenblattes auf den Bodenseitenumschlägen sowie den Eckeinschlägen aufliegen, und daß dann die umgeschlagenen Abschnitte mit einer Quernaht am Eckeinschlag und die Randbereiche des Bodenblattes mit Längsnähten an den Bodenseitenumschlägen verschweißt werden.
Dadurch läßt sich ein Kunststoff-Ventilsack ausschließlich mit einlagigen Schweißungen herstellen, wobei auf den Einsatz von Trennmitteln weitgehend verzichtet werden kann. Wenn im Einzelfall, z. B. beim Verschweißen der einander überlappenden freien Ränder der umgeklappten Abschnitte des Ventilblattes ein Trennmittel zwischen die umgefalteten Abschnitte und den mit dem Bodenblatt verbundenen Abschnitt eingeführt wird, braucht die Schweißhitze jedenfalls nicht durch den Querschnitt des Trennmittels geleitet zu werden, wie das bei bekannten Verfahren erforderlich ist. Die bei der Bildung des Ventilschlauches entstehende Überlappungsnaht wird beim späteren Füllen des fertigen Ventilsackes wesentlich günstiger beansprucht als eine Kerbnaht, so daß Beschädigungen und Ausfälle nicht zu befürchten sind. Im übrigen ist der mit seinem einen Ende an den Eckeinschlägen bzw. dem Bodenblatt befestigte Ventilschlauch im fertigen Ventilsack frei beweglich und kann deshalb seine Funktion voll erfüllen.
Aus fertigungstechnischen Gründen kann es zweckmäßig sein, die neben der Ausnehmung befindlichen auf den Eckeinschlägen aufliegenden Abschnitte der Randbereiche mit einer Quernaht an den Eckeinschlägen festzulegen. Diese Quernaht kann in einem Zuge mit der die umgeschlagenen Abschnitte des Ventilblattes an den Eckeinschlägen festlegenden Quernaht hergestellt werden und liefert eine zusätzliche Verbindung des Bodenblattes mit den Eckeinschlägen.
Die Ausnehmung und die Verbindung zwischen Bodenblatt und Ventilblatt läßt sich am einfachsten durch eine Trennschweißung entlang der Ränder eines dabei herauszutrennenden Materialstrafens der Einheit von Bodenblatt und Ventilblatt bilden. Günstiger ist es jedoch, die Ausnehmung durch einen heißen Trennschnitt längs der einander gegenüberliegenden und in Längsrichtung des Bodenblattes verlaufenden Ränder der Ausnehmung sowie durch Umklappen des so gebildeten Materialstreifens auf das Bodenblatt zu bilden, weil damit gleichzeitig eine Verstärkung des Bodenblattes im Bereich der den Füllstutzen der Füllmaschine aufnehmenden öffnung des Ventilschlauches erzielt wird. Der umgeklappte Materialstreifen kann, falls gewünscht, in geeigneter Weise auf dem Bodenblatt befestigt werden.
Schließlich empfiehlt es sich, die Bodenseitenumschläge mit den daran befestigten Randbereichen des Bodenblattes auf das Bodenblatt umzuschlagen und mit diesem durch Längsnähte zu verschweißer.. Dabei kann durch geeignete Wahl der Abmessungen des Bodenblattes in bezug auf die der Bodenseitenumschläge erreicht werden, daß ein-, zwei- oder dreitägiger Boden entsteht.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels ausführlich erläutert; es zeigen
F i g. 1 ein mit dem Bodenblatt verbundenes Ventilblatt,
F i g. 2 den Gegenstand nach F i g. 1 nach Bildung der Ausnehmung,
F i g. 3 den Gegenstand nach F i g. 2 nach Umschlagen der das Bodenblatt seitlich überragenden Abschnitte des Ventilbiattes.
Fig.4 eine Draufsicht auf einen Teil des Endbereiches eines unter Bildung von Eckeinschlägen und Bodenseitenumschlägen aufgeschlagenen Schlauchabschnittes, auf dem der Gegenstand nach Fig.3 mit Schweißnäh en befestigt ist,
ro Fig.5 d.in Gegenstand nach Fig.4 nach dem Umschlagen eines Teils der Bodenseitenumschläge und Anbringen weiterer Schweißnähte.
In F i g. 1 ist ein Bodenblatt 1 von geeigneter Länge dargestellt, das Randbereiche 2,3 aufweist, die sich über
is die gesamte Länge des Bodenblattes zwischen dessen Läagskanten 4, S und strichpunktiert dargestellten Faltlinien 6,7 erstrecken. Das Bodenblatt 1 ist so auf ein Ventilblatt 8 gelegt, daß seine Schmalseite 9 mit einer Seite 10 des Ventilblattes 8 abschließL Die Länge der Seite iO des Ventilblattes 8 ist beim dargestellten Ausführungsbeispiel größer als die Länge der Schmalseite 9 des Bodenblattes 1. Bodenblatt 1 und Ventilblatt 8 werden im Bereich der Schmalseite 9 bzw. der Seite 10 mit einer Schweißnaht 11 verbunden, die sich beim dargestellten Ausfübrungsbeispiel parallel zur Schmalseite 9 und zwischen den Faltlinien 6,7 erstreckt.
Anschließend werden das Bodenblatt 1 und das Ventilblatt 8 mit heißen Trennschnitten längs der Faltlinien 6, 7 über eine kurze Strecke eingeschnitten und der dabei entstehende doppellagige Materialstreifen 12 auf das Bodenblatt I umgeklappt sowie ggf. daran befestigt. Damit entsteht im mittleren Bereich des Bodenblattes 1 bzw. des Ventilblattes 8 eine Ausnehmung 13, die einerseits von einer Faltkante 14 des doppellagigen Materialstreifens 12 und andererseits von durch die Trennschnitte gebildeten und in Längsrichtung des Bodenblattes 1 verlaufenden Rändern 15, 16 begrenzt wird, während sie zur Schmalseite 9 des Bodenblattes hin offen ist.
Nunmehr werden, wie in F i g. 3 dargestellt, seitlich über das Bodenblatt 1 hinausragende Abschnitte 17, 18 des Ventilblattes längs Faltlinien, im Ausführungsbeispiel längs der Faltlinien 6, 7 auf das Ventilblatt 8 umgeschlagen, so daß sie unterhalb des mit dem Bodenblatt 2 verbundenen Ventilblattes 8 liegen. Wie man aus der Fig.3 entnimmt, überlappen die freien Ränder 19, 20 der Abschnitte 17 bzw. 18 einander und werden nach Einführung eines Trennmittels zwischen das Ventilblau 8 und die darunter befindlichen
jo Abschnitte 17 bzw. 18 durch eine Überlappungsnaht 21 miteinander verbunden. Diese Überlappungsnaht 21 wird durch einlagige Schweißung hergestellt Dadurch entsteht aus dem Ventilblatt 8 ein längs der Faltlinien 6 bzw. 7 zusammengefalteter Ventilschlauch, dessen im
Bereich des Materialstreifens 12 liegende öffnung zum Einführen eines Füllstutzens einer Füllmaschine durch den Materialstreifen 12 verstärkt ist und dessen in Längsrichtung des Schlauches verlaufende Überlappungsnaht 21 auch bei Beanspruchung durch eine Spreizvorrichtung am Füllstutzen der Füllmaschine hinreichende Festigkeit und Sicherheit gegen Beschädigung des Ventilschlauches bietet.
Das so vorbereitete Bodenblatt mit dem daran befestigten Ventilschlauch wird entsprechend F i g. 4 auf den aufgeschlagenen Endbereich eines Schlauchabschnittes 22 gelegt. Der Schlauchabschnitt 22 ist in bekannter Weise so aufgeschlagen, daß Eckeinschläge 23, von denen nur einer dargestellt ist, und zwei
Bodenseitenumschläge 24,25 entstehen.
Die vorgefertigte Einheit aus Bodenblatt 1 und Ventilblatt 8 bzw. Ventilschlauch wird so auf das aufgeschlagene Ende des Schlauchabschnittes 22 gelegt, daß die unterhalb der Ausnehmung 13 befindlichen Teile der Abschnitte 17, 18 des Ventilblattes auf dem Eckeinschlag 23 aufliegen. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiei fällt dabei die Faltkante 14 des Materialstreifens 12 mit der Abschlußkante 26 des Eckeinschlages 23 zusammen. Die Randbereiche 2,3 des Bodenblattes 1 liegen unmittelbar auf den Bodenseitenumschlägen 24 bzw. 25 und teilweise auf dem Eckeinschlag 23 auf.
Nach Einführen eines Trennmittels unter den Eckeinschlag 23 werden die unterhalb der Ausnehmung 13 befindlichen Teile der Abschnitte 17, 18 sowie die benachbarten auf dem Eckeinschlag 23 aufliegenden Teile der Randbereiche 2, 3 mit einer Quemaht 27 am Eckeinschlag 23 befestigt. Diese Quemaht 27 verbindet jeweils nur zwei Materiallagen. Die nicht dargestellte, der Schmalseite 9 gegenüberliegende Seite des Bodenblattes 1 wird ebenfalls mit einer Quemaht am aufgeschlagenen Boden in bekannter Weise befestigt. Dann werden die Randbereiche 2, 3 mit den entsprechenden Bodenseitenumschlägen durch Längsnähte 28,29 verbunden.
Schließlich werden entsprechend der Darstellung nach F i g. 5 die Bodenseitenumschläge 24,25 bzw. Teile davon längs der Faltlinien 6, 7 zusammen mit den Randbereichen 2, 3 des Bodenblattes 1 auf das Bodenblatt 1 umgeschlagen und mit einlagiger Schweißung durch Längsnähte 30, 31 mit dem Bodenblatt 1 verbunden, dessen auf dem Ventilschlauch aufliegend Seile im Bereich der Längsnähte 30, 31 bereits vorhei mit einem Lacklrennmitte! bedruckt worden sind Sofern die Randbereiche 2, 3 des Bodenblattes 1 di Bodenseitenumschläge 24,25 seitlich überragen, werder die Randbereiche 2, 3 auf der beschriebenen Weist umgeschlagen und mit dem Bodenblatt 1 verbunden Dadurch werden insbesondere die Längsnähte 28, 25 zwischen den Bodenseitenumschlägen 24, 25 und der
ίο Randbereichen 2, 3 des Bodenblattes 1 vor Kerbbean spruchung geschützt, weil sie wie auch die übriger
Nähte ausschließlich als Überlappungsnähte bean
spracht werden.
Aus den Fig.4 und 5 ergibt sich, daß durch dii
entsprechende Wahl der Abmessungen, insbesonden der Breite des Bodenblattes 1 im Verhältnis zur Breit< der Bodenseitenumschläge 24, 25 verschieden stark« Böden am Ventilsack ausgebildet werden können. Dei Boden bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel is einlagig und besteht lediglich aus dein Bodenblatl Wenn die Breite des Bodenblattes etwa der Hälfte de gesamten Breite der beiden Bodenumschläge entsprich und die Bodenseitenumschläge von beiden Seiten übe das Bodenblatt umgefaltet und an diesem befestig werden, entsteht ein doppellagiger Boden. Einei dreilagigen Boden erhält man, wenn die Breite de Bodenblattes etwa der Gesamtbreite der Bodenseiten umschläge entspricht und die beiden Bodenseitenum schlage zusammen mit dem Bodenblatt so wei eingeschlagen werden, daß die eingeschlagenen Teil sich berühren oder überlappen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung eines Kunststoff-Ventilsackes, bei dem ein schlauchförmiger Abschnitt an wenigstens einem seiner Enden unter Bildung von Eckeinschlägen und Bodenseitenumschlägen aufgeschlagen wird und ein Bodenblatt sowie ein damit verbundener durch Faltung und Schweißung eines Ventilblattes gebildeter Ventilschlauch überlappend mit den Bodenseitenumschlägen bzw. den Eckeinschlägen verbunden werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Bodenblatt (1) entlang einer Schmalseite (9) mit einer Seite (10) des Ventilblattes (8) verbunden und im Bereich der Verbindung eine sich zwischen den Randbereichen (2, 3) erstreckende Ausnehmung (13) hergestellt wird, daß unterhalb der Randbereiche (2, 3) befindliche und diese seitlich überragende Abschnitte (17, 18) des Ventilblattes (8) zur Bildung eines Ventilschlauches längs Faftiinien (6, T) auf die Unterseite des Ventilblattes (8) umgeschlagen und an ihren überlappenden Rändern (19, 20) verschweißt werden, der mit dem darüber befindlichen Bodenblatt (1) so auf den Boden aufgelegt wird, daß die unterhalb der Ausnehmung (13) befindlichen Teile der umgeschlagenen Abschnitte (17, 18) auf einen Eckeinschlag (23) und die Randbereiche (2,3) des Bodenblattes (1) auf den Bodenseitenumschlägen (24,25) sowie den Eckeinschlägen (23) aufliegen, und daß dann die umgeschlagenen Abschnitte (17, 18) mit einer Quernaht (27) am Eckeinschlag (23) und die Randbereiche (2, 3) des Bodenblattes (1) mit Längsnähten (28,29) an den Bodenseitenumschlägen (24,25) verschweißt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die neben der Ausnehmung (13) befindlichen auf den Eckeinschlägen (23) aufliegenden Abschnitte der Randberekhe (2, 3) mit einer Quernaht (27) an den Eckeinschlägen (23) festgelegt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß die Ausnehmung (13) und die Verbindung zwischen Bodenblatt (1) und Ventilblatt (8) durch eine Trennschweißung entlang der Ränder eines dabei herauszutrennenden Materialstreifens gebildet werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (13) durch einen heißen Trennschnitt längs der einander gegenüberliegenden und in Längsrichtung des Bodenblattes (1) verlaufenden Rä.ider (15,16) der Ausnehmung (13) sowie durch Umklappen des so gebildeten Materialstreifens (12) auf das Bodenblatt (1) gebildet wird.
5. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenseitenumschläge (24, 25) mit den daran befestigten Randbereichen (2, 3) des Bodenblattes (1) auf das Bodenblatt (1) umgeschlagen und mit diesem durch Längsnähte (30, 31) verschweißt werden.
6. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die auf dem Ventilschlauch aufliegende Seite des Bodenblattes (1) im Bereich der Längsnähte (30,31) mit einem Lacktr^nnmittel versehen wird.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Kunststoff-Ventilsackes, bei dem ein schlauchförmiger Abschnitt an wenigstens einem seiner Enden unter Bildung von Eckeinschlägen und Bodenseitenum-S schlagen aufgeschlagen wird und ein Bodenblatt sowie ein damit verbundener durch Faltung und Schweißung eines Ventilblattes gebildeter Ventilschlauch überlappend mit den Bodenseitenumschlägen bzw. den Eckeinschlägen verbunden werden.
ίο Ein derartiges Verfahren ist aus der DT-AS 12 19 418 bekannt Bei diesem Verfahren wird das Bodenblatt mit seinem einen Rand an einem Bodenseitenumschlag verschweißt und über das Bodenblatt sowie den aufgeschlagenen Boden ein Ventilblatt gelegt und mit
is dem anderen Rand des Bodenblattes sowie dem anderen Bodenseitenumschlag und einem Eckeinschlag verschweißt Dann wird das Bodenblatt zusammen mit dem darauf befindlichen Teil des Ventilblattes um eine längs des Randes des mit dem Bodenblatt verbundenen Bodenseitenumschiages verlaufende Faltlinie auf den Boden gefaltet so daß die beiden Abschnitte des Ventilblattes übereinanderliegen. Der noch freie Rand des Bodenblattes wird dann gemeinsam mit den Rändern des Ventilblattes an dem anderen Bodenseitenumschlag verschweißt Der dabei entstehende Ventilsack besitzt einen aus dem Ventilblatt gebildeten Ventilschlauch, dessen in Längsrichtung des Bodens verlaufende Naht beim Füllen des Ventilsackes ungünstig beansprucht wird, weil die im Ruhezustand des Ventilsackes aufeinanderliegenden Abschnitte des Ventilschlauches von einer Spreizvorrichtung einer Füllmaschine geöffnet und so weit gespannt werden, daß die Naht als Kerbnaht beansprucht wird. Dabei können Beschädigungen der Naht auftreten, durch die der Ventilsack unbrauchbar wird. Ähnliche Beschädigungen können bei einigen Typen von Füllmaschinen auftreten, bei denen der Ventilsack lediglich am Füllstutzen gehalten wird. Bei der Herstellung des Ventilsackes nach dem bekannten Verfahren ergeben sich dadurch Schwierigkeiten, daß ein großer Teil der Schweißnähte mehrlagig, d.h. mit mehr als zwei Lagen ausgeführt werden muß, während nur ein verhältnismäßig geringer Teil der Schweißnähte einlagig, d. h. über zwei Materialbahnen ausgeführt werden kann.
Zwar ist aus der DT-PS 1241 596 bekannt, bei der Herstellung von Kunststoff-Ventilsäcken vorgefertigte Schlauchabschnitte als Ventilschläuche zu verwenden, die Herstellung solcher Ventilsäcke ist aber nur unter Verwendung von Trennmitteln möglich, die während des Schweißens zwischen benachbarten Materialbahnen eingeführt werden müssen, um zu verhindern, daß Materialverschweißungen an unerwünschten Stellen erfolgen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zu
SS schaffen, das im wesentlichen mit einlagigen Schweißnähten ausgeführt werden kann und mit dem sich ein Kunststoff-Ventilsack herstellen läßt, dessen Schweißnähte günstig, d. h. als Überlappungsnähte, beansprucht werden.
Diese Aufgabe wird bei dem eingangs beschriebenen Verfahren dadurch gelöst, daß das Bodenblatt entlang einer Schmalseite mit einer Seite des Ventilblattes verbunden und im Bereich der Verbindung eine sich zwischen den Randbereichen erstreckende Ausneh-
6s mung hergestellt wird, daß unterhalb der Randbereiche befindliche und diese seitlich überragende Abschnitte des Ventilblattes zur Bildung eines Ventilschlauches längs Faltlinien auf die Unterseite des Ventilblattes
DE19752516971 1975-04-17 Verfahren zur Herstellung eines Kunststoff-Ventilsackes Expired DE2516971C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19752516971 DE2516971C3 (de) 1975-04-17 Verfahren zur Herstellung eines Kunststoff-Ventilsackes

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19752516971 DE2516971C3 (de) 1975-04-17 Verfahren zur Herstellung eines Kunststoff-Ventilsackes

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2516971A1 DE2516971A1 (de) 1976-10-28
DE2516971B2 DE2516971B2 (de) 1977-06-30
DE2516971C3 true DE2516971C3 (de) 1978-02-16

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1228857B1 (de) Verfahren zum Herstellen von Seitenfaltensäcken aus Kunststofffolie
DE4227628C2 (de) Verfahren zum Herstellen von Reißverschlußbeuteln und derartige Beutel
DE69726220T2 (de) Seitenfaltbeutel mit Reissverschluss sowie Verfahren zu seiner Herstellung
DE3629563A1 (de) Tragbarer verpackungsbeutel aus kunststoffolie und verfahren zu dessen herstellung
DE1900337B2 (de) Verfahren zum herstellen von tragetaschen aus kunststoffolie
DE10137844B4 (de) Verfahren zur Herstellung von Schlaufengrifftragetaschen
EP0294734B1 (de) Einhüllenverpackung für tafelförmige Warenstücke, insbesondere Schokoladetafeln, sowie Verfahren zu ihrer Herstellung
DE102004034755B4 (de) Tragetasche aus thermoplastischem Kunststoff und Verfahren zur Herstellung
DE10151843A1 (de) Beutel aus thermoplastischer Kunststofffolie
DE2516971C3 (de) Verfahren zur Herstellung eines Kunststoff-Ventilsackes
DE3304657C1 (de) Seitenfaltensack mit tragendem Aussensack und Innensack sowie Verfahren zu seiner Herstellung
EP0453798A1 (de) Sack oder Beutel mit im gefüllten Zustand rechteckigem Boden und angeklebtem Griffteil
DE2709236C2 (de) Gefaltete Tragetasche aus thermoplastischer Kunststoffolie und Verfahren zur Herstellung
DE1536284C3 (de) Tragetasche aus thermoplastischer Kunststoffolie
DE2357667C3 (de) Verfahren zum Herstellen einer Beutelverpackung aus Kunststoffolie
DE102008039953A1 (de) Verfahren zum Herstellen einer Verpackung
DE102008021505A1 (de) Verfahren zum Herstellen eines Verpackungsbehälters
DE2516971B2 (de) Verfahren zur herstellung eines kunststoff-ventilsackes
DE1250249B (de)
DE1238757B (de) Kreuzboden-Sack, insbesondere als Ventilsack, aus Polyaethylen od. dgl. Kunststoff und Verfahren zu seiner Herstellung
DE10162795B4 (de) Verpackungsbeutel mit Tragegriff und Verfahren zu seiner Herstellung
DE2205516A1 (de) Kastenfoermiger ventilsack
DE2746126A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum fuellen von beuteln bzw. saecken
DE1611670A1 (de) Verfahren zum Herstellen von Saecken
DE2832256C2 (de)