DE2516293A1 - Pressen-sicherheitsvorrichtung - Google Patents

Pressen-sicherheitsvorrichtung

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DE2516293A1
DE2516293A1 DE19752516293 DE2516293A DE2516293A1 DE 2516293 A1 DE2516293 A1 DE 2516293A1 DE 19752516293 DE19752516293 DE 19752516293 DE 2516293 A DE2516293 A DE 2516293A DE 2516293 A1 DE2516293 A1 DE 2516293A1
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press
protective shield
slide
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DE19752516293
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Rudolf Maag
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16PSAFETY DEVICES IN GENERAL; SAFETY DEVICES FOR PRESSES
    • F16P3/00Safety devices acting in conjunction with the control or operation of a machine; Control arrangements requiring the simultaneous use of two or more parts of the body
    • F16P3/08Safety devices acting in conjunction with the control or operation of a machine; Control arrangements requiring the simultaneous use of two or more parts of the body in connection with the locking of doors, covers, guards, or like members giving access to moving machine parts
    • F16P3/10Safety devices acting in conjunction with the control or operation of a machine; Control arrangements requiring the simultaneous use of two or more parts of the body in connection with the locking of doors, covers, guards, or like members giving access to moving machine parts in which the operation of locking the door or other member causes the machine to start

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Presses And Accessory Devices Thereof (AREA)

Description

  • Pre s sen - Sicherheitsvorrichtung Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsvorrichtung für Pressen, insbesondere für Stößelpressen, wie Kurvenpressen, Exzenterpressen und dergleichen.
  • Derartige Pressen sind mit Sicherheitsvorrichtungen ausgerüstet, die es verhindern sollen, daß die Bedienungsperson bei sich bewegendem Stößel in den Bereich des Werkzeuges, also in den Gefahrenbereich fassen kann.
  • Aus dem allgemeinen Stand der Technik sind dazu Zweihandsicherungen bekannt, bei denen die Bedienungsperson mit beiden Händen Schalter betätigen muß, die außerhalb des Gefahrenbereichs liegen, um den Pressenantrieb einzuschalten. Obwohl damit das Ingangsetzen der Presse und gleichzeitiges Einfassen zum Pressenwerkzeug ausgeschlossen sein sollte, ist es in der Praxis auch mit dieser Sicherung schon zu Unfällen gekommen, wenn die Bedienungsperson mit einer schnellen Reflexbewegung etwa ein falsch eingelegtes Werkstück noch in die richtige Lage bringen wollte und die Stößelbewegung bereits ausgelöst war.
  • Es sind auch Lichtschrankensicherungen bekannt, die ein Einfassen in den Gefahrenbereich an sich ausschließen. Diese Sicherungen erfordern jedoch einen relativ hohen Aufwand, sie sind anfällig gegen Störlicht und sie bieten gegen unbewußte, schnelle Reflexbewegungen, nachdem sich der Pressenstößel in Bewegung gesetzt hat, ebenfalls keine absolute Sicherheit.
  • Sowohl der Zweihandsicherung als auch der Lichtschrankensicherung haftet aber noch ein besonderer Nachteil deshalb an, weil die Bedienungsperson nicht gegen Teile geschützt ist, die beim Preßvorgang aus dem Werkzeug herausgesprengt werden können.
  • Es ist deshalb schon vorgeschlagen worden, den gesamten Werkzeugbereich ringsum mit einer separaten Abschirmung zu umgeben, die nach dem Einlegen des Werkstückes über eine besondere Schaltung geschlossen wird und die erst mit einer Weiterschaltung den Stößelhub auslöst. Diese Vorrichtung bietet zwar absoluten Schutz gegen jedes Einfassen in den Gefahrenbereich der Presse und gegen etwa herausgesprengte Teile, sie ist aber, besonders für kleine, schnelllaufende Pressen, wie Kurvenpressen, zu aufwendig. Außerdem wird noch als nachteilig empfunden, daß ihre Betätigung eine eigene Taktzeit erfordert, die eine Minderung der Produktionsleistung zur Folge hat.
  • Daraus ergab sich die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe, die in der Schaffung einer einfachen, wirtschaftlich herzustellenden P res sen- Sicherheit svorrichtung bestand, welche ein Einfassen in den Gefahrenbereich unmöglich macht und bei der die Nachteile der bekannten Vorrichtungen beseitigt sind.
  • Diese Aufgabe wurde gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß als Pressen-Sicherheitsvorrichtung für Stößelpressen, wie Kurvenpressen, Exzenterpressen und dergleichen, mit Abschirmung des Gefahrenbereichs am Ständer der Presse, parallel vor dem Stößel liegend, ein Gehäuse angeordnet ist, in dem ein in Arbeitsrichtung des Stößels verstellbarer Schieber lagert, an dem ein Schutzschild und ein Ziehgriff zur Herabführung des Schutzschildes aus einer Ausgangsstellung auf oder vor das Werkzeug befestigt ist, daß im Gehäuse ein Klemmgesperre und ein Schalter vorgesehen sind, die derart zusammenwirken, daß der Schalter den Antrieb des Stößels einschaltet, wenn das Schutzschild in die Schutzstellung herabgezogen ist und daß der Stößel am Ende seines Arbeitshubes die selbsttätige Zurückführung des Schiebers mit dem Schutzschild in die Ausgangsstellung auslöst.
  • Um die Presse in Betrieb setzen zu können, muß die Bedienungsperson also erst das Schutzschild aus seiner Ausgangsstellung, in der das Werkzeug frei zugänglich ist und das zu verformende Werkstück eingelegt werden kann, am Ziehgriff auf das Werkzeug oder vor das Werkzeug bis auf den Pressentisch führen. In dieser Stellung des Schutzschildes, in der ein Einfassen in den Gefahrenbereich nicht mehr möglich ist, schaltet sich über die Sicherheitsvorrichtung direkt der Pressenantrieb ein und der Stößel führt einen Arbeitshub aus. Am Ende desselben wird das Schutzschild dann selbsttätig in seine Ausgangsstellung zurückgeführt, das Werkzeug ist wieder freigegeben und ein neues Werkstück kann eingelegt werden. Ein Einschalten des Pressenantriebes ist nicht möglich, so lange sich das Schutzschild nicht in seiner unteresten Sicherheitsstellung ( Schutzstellung ) befindet.
  • Das Klemmgesperre, welches eine leichtgängige Bewegung des Schiebers mit dem Ziehgriff und eine selbsttätige Rückbewegung ermöglicht, besteht aus einem an der Rückwand des Gehäuses befestigten Unterkeil und einem auf einer Führungsstange beweglich gelagerten Oberkeil, dessen rückseitige Geradfläche sich reibschlüssig an der Innenseite des Schiebers abstützt, wobei eine Druckfeder gegen den Oberkeil gerichtet ist und eine Zugfeder am Schieber angreift und wobei die Keilklemmung größer ist als die Rückzugskraft der Zugfeder.
  • Die Führungsstange, auf der sich der Oberkeil bewegt, ist über einen im Oberteil des Gehäuses querliegenden Rückstellhebel vom Führungsteil des Stößels in dessen unterer Stellung gegen die Druckfeder zur Lösung des Oberkeils und zur selbsttätigen Zurückführung des Schiebers mit dem Schutzschild, durch die Zugfeder bewegbar.
  • An der Innenseite des Schiebers befindet sich ein Schaltnocken, der den im Gehäuse sitzenden Schalter für den Pressenantrieb dann betätigt, wenn das Schutzschild in seine unterste Sicherheitsstellung ( Schutzstellung ) gebracht worden ist.
  • Die Ausgangsstellung des Schutzschildes und damit der Weg des Schaltnockens bis zum Schalter, ist dabei durch eine Stellschraube im Oberteil des Gehäuses verstellbar und einstellbar.
  • Das Schutzschild besteht aus einem durchsichtigen Kunststoffmaterial, welches zur Angleichung an die Ausmaße des Werkzeuges verformbar ist. Es kann also je nach Bedarf auf einer oder auf beiden Seiten um das Werkzeug herumgebogen werden, damit ein Einfassen in den Gefahrenbereich absolut ausgeschlossen ist und es kann auch mit seitlichen Durchbrüchen versehen sein, die ein Zuführen und Abführen von Materialsträngen ermöglichen, welche etwa im Pressen-Dauerlauf, bei ständig in Schutzstellung befindlichem Schutzschild, bearbeitet werden.
  • Die besonderen Vorteile der erfindungsgemäßen Sicherheitsvorrichtung liegen vor allem in ihrer Einfachheit, welche eine wirtschaftliche Herstellung ermöglicht, in der leichten Bedienbarkeit und in der absoluten Sicherung der Bedienungsperson gegen jedes Einfassen in den Gefahrenbereich der Presse sowie gegen etwa aus dem Werkzeug herausgesprengte Teile.
  • Der Abstand zwischen dem Gefahrenbereich und dem geschützten Außenbereich läßt sich dabei sehr klein halten, weil die Form des Schutzschildes jeder Werkzeugform angepaßt werden kann.
  • Die direkte Koppelung der Betätigung des Schutzschildes mit dem Antrieb der Presse, führt zu erheblichen Steigerungen der Produktionsleistung und die Sicherheitsvorrichtung läßt sich nachträglich mit geringem Aufwand an allen Stößelpressen anbringen.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnung, die als Ausführungsbeispiel eine Kurvenpresse darstellt, näher erläutert.
  • In den Abbildungen zeigen: Fig. 1 eine schematische Zusammenstellung der Kurvenpre s se, mit Sicherheit svorrichtung; Fig. 2 die Sicherheitsvorrichtung als Einzelteil; Fig. 3 einen Längsschnitt durch die Sicherheitsvorrichtung nach Fig. 2, mit Blick auf das Klemmgesperre; Fig. 4 einen Längsschnitt durch die Sicherheitsvorrichtung nach Fig. 2, mit Blick auf den Schalter für den Pressenantrieb.
  • Die Kurvenpresse 1 besteht im wesentlichen aus dem Pressenständer 2, dem bekannten und deshalb nicht mehr dargestellten, unter der Abdeckhaube 3 befindlichen Kurventrieb, dem zum Antrieb dienenden Getriebe-Bremsmotor 4 ( Antriebsmotor), dem Stößel 5, dem Pressentisch 6 und dem darauf aufgespannten Werkzeug 7.
  • Nach der Einschaltung des Antriebsmotors 4 vollführt der Stößel 5 jeweils einen Gesamthub, wenn kein Dauerlauf eingestellt ist.
  • Am Pressenständer ist die Sicherheitsvorrichtung 8 montiert, die in ihrer äußeren Ansicht aus dem Gehäuse 9, dem darin senkrecht dem Halter 111 auf- und ab-bewegbaren Schieber 10, dem Ziehgriff ll,gRem Schutzschild 12, dem Rückstellhebel 13, der Stellschraube 14 und der Einführung 15 für das Kabel 16 mit dem Steckkontakt 17 besteht. Der Steckkontakt 17 schafft die elektrische Verbindung zwischen der Sicherheitsvorrichtung 8 und dem normalen Steuerteil der Presse über das Kabel 18 zum Antriebsmotor 4.
  • In Fig. 1 ist die Ausgangsstellung I des Schutzschildes 12 normal ausgezogen, die Schutzstellung II dagegen gestrichelt eingezeichnet.
  • Im Inneren des Gehäuses 9 der Sicherheitsvorrichtung 8 befindet sich das Klemmgesperre 19 ( Fig. 3), mit dem an der Rückwand 20 des Gehäuses 9 befestigten Unterkeil 21 und dem auf der Führungsstange 22 in vertikaler Richtung beweglichen Oberkeil 23. Die rückseitige Geradfläche 24 des Oberkeils 23 stützt sich reibschlüssig an der Innenseite 25 des Schiebers 10 ab. Vom Wiederlager 26 her ist die Druckfeder 27 gegen den Oberkeil 23 gerichtet und bewirkt eine ständige Keilklemmung, die den Schieber in jeder Stellung, in die er mit dem Ziehgriff 11 gebracht wird, festhält. Nach unten läßt sich der Schieber 10 jedoch leicht bewegen, weil bei einsetzendem Zug über den Reibschluß von seiner Innenseite 25 her auf die Geradfläche 24 des Oberkeils 23 die Keilklemmung gegen die Druckfeder 27 leicht gelöst wird. Aussetzender Zug am Schieber 9 stellt die Keilklemmung sofort wieder her, weil dann die Kraft der Druckfeder 27 überwiegt.
  • Zur Zurückführung des Schiebers 10 mit dem Schutzschild 12, aus dessen Schutzstellung II in die Ausgangsstellung 1 , dient der Rückstellhebel 13 , der dann von einem Führungsteil für den Stößel 5 in Richtung des Pfeiles 28 betätigt wird, die Führungsstange 22 mit dem Oberkeil 23 gegen die Druckfeder 27 nach unten bewegt und damit die Keilklemmung löst. Bei gelöster Keilklemmung bewegt dann die Zugfeder 29, die zwischen dem Haltepunkt 30 im Oberteil des Gehäuses 9 und dem Halter 31 an der Innenseite 25 des Schiebers 10 gespannt ist ( Fig.4), den Schieber 10 selbsttätig nach oben, bis an den Anschlag, den die Stellschraube 14 bietet.
  • Mit der Stellschraube 14 läßt sich die Ausgangsstellung des Schiebers 10 und der Weg des Schaltnockens 32 verstellen und einstellen. Der Schaltnocken 32 bzw. sein Weg bis zur Betätigung des Schalters 33, fixieren die Schutzstellung II des Schutzschildes 12, in welcher der Gefahrenbereich um das Werkzeug 7 völlig abgeschirmt ist und in welcher der Stößel 5 einen Arbeitshub ausführt. Solange das Schutzschild 12 dagegen nicht völlig bis in die Schutzstellung II gebracht worden ist, kann der Schalter 33 nicht betätigt werden und der Antriebsmotor 4 nicht anlaufen. Die Leiter 161 des Schalters 33 sind Teil des Kabels 16 , welches zum Steuerteil der Presse führt.
  • Die Sicherheitsvorrichtung funktioniert wie folgt: Beim Stillstand der Presse 1 befindet sich das Schutzschild 12 in der Ausgangsstellung 1 . Das Werkzeug 7 ist frei zugänglich und es kann jetzt ein zu verformendes Werkstück eingelegt werden.
  • Um die Presse 1, also den Antriebsmotor 4 und den Stößel 5 dann in Gang zu setzen, muß die Bedienungsperson den Ziehgriff 11 nach unten ziehen und damit auch das Schutzschild 12 aus seiner Ausgangsstellung I in die Schutzstellung II bringen, in der es das Werkzeug 7 völlig umschließt und in der jedes Einfassen in den Gefahrenbereich absolut ausgeschlossen ist. Jetzt ist es auch unmöglich, daß beim Arbeitsvorgang etwa aus dem Werkzeug herausgesprengte Teile nach außen gelangen, sie werden vom Schutzschild 12 abgefangen.
  • Beim Herunterziehendes Schutzschildes 12 in die Schutzstellung II bewegt sich auch der Schieber 10 nach unten. Durch den Reibschluß der Innenseite 25 des Schiebers 10 mit der rückseitigen Geradfläche 24 des Oberkeiles 23 > wird dabei die Klemmung des Klemmgesperres 19 gegen den Druck der Feder 27 leicht gelöst und das Schutzschild 12 zügig in die Schutzstellung II geführt. Sobald hier der Zug am Ziehgriff 11 aufhört, setzt wieder die Gegenkraft der Druckfeder 27 ein, der Oberkeil 23 klemmt sich gegen den Unterkeil 21 und das Klemmgesperre 19 hält den Schieber 10 mit dem Schutzschild 12 in der Schutzstellung II fest. Jetzt betätigt der Schaltnocken 32 den Schalter 33 und der Antriebsmotor 4 sowie der Stößel 5 werden in Gang gesetzt. Der Stößel 5 führt nun seinen Arbeitshub aus, während der Gefahrenbereich nach außen völlig abgeschlossen ist.
  • Am Ende des Arbeitshubes des Stößels 5 betätigt ein Führungsteil des Stößels den Rückstellhebel 13 im Sinne des Richtungspfeiles 28, die Führungsstange 22 wird gegen den Druck der Feder 27 nach unten geführt, dabei wird die Klemmung des Klemmgesperres 19 wiederum gelöst und die daraufhin einsetzende Kraft der Zugfeder 29 zieht den Schieber 10 mit dem Schutzschild 12 selbsttätig aus der Schutzstellung II indie Ausgangs stellung 1 , bis zum Anschlag an die Stellschraube 14, zurück. Der Antriebsmotor 4 steht wieder, das Werkzeug 7 ist wieder freigegeben, ein neues Werkstück kann eingelegt und der nächste Arbeitsgang kann begonnen werden.
  • Es ist also, bei absoluter Sicherheit gegen ein Einfassen der Bedienungsperson in den Gefahrenbereich, trotzdem eine Einhandbedienung möglich. Mit der anderen, freien Hand kann schon das nächste Werkstück gefaßt werden und dies ist der Grund für die ganz erhebliche Steigerung der Produktionsleistung, die trotz erhöhter Sicherheit mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung erreicht wird.
  • Auch ein Nachrichten des Werkstückes bei teilweise herab geführtem Schutzschild ist ohne Gefahr möglich, weil das Schutzschild in jeder Stellung stehenbleibt, sobald der Zug am Ziehgriff aufhört, der Antriebsmotor und damit auch der Stößel jedoch nicht anlaufen können, solange der geringste Abstand des Schutzschildes von seiner eingestellten Schutzstellung freibleibt.

Claims (6)

  1. Patentansprüche
    () Pressen-Sicherheitsvorrichtung, insbesondere für Stößelpressen, wie Kurvenpressen, Exzenterpressen und dergleichen, mit Abschirmung des Gefahrenbereichs, dadurch gekennzeichnet, daß am Ständer (2) der Presse (1), parallel vor dem Stößel (5) liegend, ein Gehäuse (9) angeordnet ist, in dem ein in Arbeitsrichtung des Stößels (5) verstellbarer Schieber (10) lagert, an dem ein Schutzschild (12) und ein Ziehgriff (11) zur Herabführung des Schutzschildes (12) aus einer Ausgangsstellung (I) auf oder vor das Werkzeug (7) befestigt ist, daß im Gehäuse (9) ein Klemmgesperre (19) und ein Schalter (33) vorgesehen sind, die derart zusammenwirken, daß der Schalter (33) den Antriebsmotor (4) des Stößels (5) einschaltet, wenn das Schutzschild (12) in die Ruhestellung ( II ) herabgezogen ist und daß der Stößel (5) am Ende seines Arbeitshubs die selbsttätige Zurückführung des Schiebers (10) mit dem Schutzschild (12) in die Ausgangsstellung (1) auslöst.
  2. 2. Pressen-Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmgesperre (19) aus einem an der Rückwand (20) des Gehäuses (9) befestigten Unterkeil (21) und einem auf einer Führungsstange (22) beweglich gelagertem Oberkeil (23) besteht, dessen rückseitige Geradfläche (24) sich reibschlüssig an der Innenseite (25) des Schiebers (10) abstützt, wobei eine Druckfeder (27) gegen den Oberkeil (23) gerichtet ist und eine Zugfeder (29) am Schieber (10) angreift und die Keilklemmung größer ist als die Rückzugskraft der Zugfeder (29)
  3. 3. Pressen-Sicherheitsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstange (22) über einen im Oberteil des Gehäuses (9) querliegenden Rückstellhebel (13) vom Führungsteil des Stößels (5) in dessen unterer Stellung gegen die Druckfeder (27) zur Lösung des Oberkeils (23) und zur selbsttätigen Zurückführung des Schiebers (10) mit dem Schutzschild (12), durch die Zugfeder (29) bewegbar ist.
  4. 4. Pressen-Sicherheitsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite (25) des Schiebers (10) ein Schaltnocken (32) zur Betätigung des Schalters (33) angeordnet ist.
  5. 5. Pressen-Sicherheitsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsstellung ( 1) des Schutzschildes (t2) und damit der Weg des Schaltnockens (32) bis zum Schalter (33) durch eine Stellschraube (14) im Oberteil des Gehäuses (9) verstellbar und einstellbar ist.
  6. 6. Pressen-Sicherheitsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzschild (12) aus einem durchsichtigen Kunststoffmaterial besteht, welches zur Angleichung an die Ausmaße des Werkzeuges (7) verformbar ist.
    Leerseite
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2419456A1 (fr) * 1978-03-09 1979-10-05 France Etat Dispositif a ecran de securite pour machine-outil
US4179987A (en) * 1978-05-22 1979-12-25 Cashin Systems Corp. Safety apparatus for a bacon press or the like
FR2570468A1 (fr) * 1984-09-18 1986-03-21 Newtec Int Dispositif de securite pour machine et appareil sous tension ou en fonctionnement
US5044271A (en) * 1990-03-29 1991-09-03 Marathon Equipment Company Compactor door and interlock

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