DE2514562B2 - Anordnung, bestehend aus einem rohrförmigen Dosieraufbringteil und einer vorzugsweise Schaum erzeugenden Aerosoldose mit einem Ventil - Google Patents
Anordnung, bestehend aus einem rohrförmigen Dosieraufbringteil und einer vorzugsweise Schaum erzeugenden Aerosoldose mit einem VentilInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung, bestehend aus einem rohrförmigen Dosieraufbringteil
und einer vorzugsweise Schaum erzeugenden Aerosoldose mit einem Ventil, wobei der Außendurchmesser
der Aerosoldose geringfügig kleiner als der Innendurchmesser des rohrförmigen Dosieraufbringteils ist, in dem
ein mit dem Ventil verbundenes Kolbenglied gleitend angeordnet und gegen den Hubweg definierende
Endanschläge bewegbar ist, und wobei im Bereich des hinteren, ringförmig ausgebildeten Endanschlags eine
Betätigungseinrichtung für das Ventil vorgesehen ist, die bei in den rohrförmigen Dosieraufbringteil eingeschobener
Aerosoldose unwirksam wird, und ferner in dem Bereich des vorderen Endanschlags der Rohrquerschnitt
zu einer Abgabeöffnung verengt ist, und außerdem eine Rohrleitung für den zu dosierenden
Schaum vom Ventil aus zur entgegengesetzten Seite des Kolbengliedes führt.
Ganz allgemein sind Anordnungen zum Aufbringen von schaumförmigen Substanzen in Körperhohlräume
aus den US-PS 32 20 413, 35 40 448 und 3Ö56 482
bekannt. Bei diesen bekannten Anordnungen ist jedoch erforderlich, den Dosieraufbringteil nach dessen Füllung
vom Aerosolbehälter zu trennen, um sodann die im Dosieraufbringteil enthaltene Schaummenge abzugeben.
Bei einer bekannten Anordnung der eingangs ίο genannten Art (US-PS 33 57 427) wird bereits ein mit
dem Ventil verbundenes Kolbenglied für die Ausschubbewegung der dosierten Menge verwendet, wobei aber
Dosierfehler insbesondere dann auftreten können, wenn sich das Kolbenglied während der Ausschubbewegung
verklemmt und dadurch das Ventil der Aerosoldose erneut betätigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung der eingangs genannten Art derart auszubilden,
daß die Handhabung beim Gebrauch der Anordnung vereinfacht ist und gleichzeitig Störungen
und Dosierfehler verringert werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung die Maßnahmen des Kennzeichens des Anspruchs 1 vor.
Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Ausfuhrungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeichnung beschrieben; in der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Anordnung, wobei die Aerosoldose mit ausgezogenen
Linien in einer und mit gestrichelten Linien in einer anderen Betriebsstellung dargestellt ist;
Fig. 2 eine etwas vergrößerte, teilweise geschnittene
Seitenansicht der erfindungsgemäßen Anordnung im Ruhezustand wobei die Dose innerhalb des Aufbringteils
angeordnet ist;
F i g. 3 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Anordnung in Ausfahrstellung;
F i g. 4 einen vergrößerten Teilquerschnitt des Ventils und der Ventilbetätigungseinrichtung der Anordnung
to derFig. 1-3;
F i g. 5 einen Teilquerschnitt ähnlich der F i g. 4, aber hier mit geöffnetem Ventil;
F i g. 6 einen Querschnitt längs der Linie 6-6 der Fig. 4;
<5 F i g. 7 einen vergrößerten Querschnitt eines weiteren
Ventils für die erfindungsgemäße Anordnung.
In der Zeichnung ist mit dem Bezugszeichen 10 eine Anordnung bezeichnet, die einen Dosieraufbringteil 12
und einen Behälterteil 14 aufweist. Der Behälterteil 14 kann eine Aerosoldose sein. Der Behälterteil 14 ist am
Dosieraufbringteil 12 befestigt, und die Teile arbeiten in Verbindung miteinander.
Der Dosieraufbringteil 12 besitzt einen Rohrteil 16,
der aus einem insbesondere transparenten oder durchscheinenden Kunststoff- oder kunststoffartigem
Material hergestellt sein kann. Ein Ende (vorderes Ende) des Rohrteils 16 ist teilweise durch eine Endwand 18
verschlossen, in der eine Abgabeöffnung 20 ausgebildet ist, durch welche eine Substanz beispielsweise in einen
Körperhohlraum od. dgl. hinein abgebbar ist. Das entgegengesetzte Ende (hinteres Ende) des Rohrteils 16
besitzt einen Ringflansch 22, der mit einem etwas größeren Durchmesser als der Rohrteil 16 dargestellt
ist; der Flansch 22 besitzt eine innere Ringoberfläche 24, ·>■>
die in einer Schulter 26 endet. Die Ringoberfläche 24 nimmt ein weiteres Ringglied 28 reibungsmäßig auf,
welches mit seiner Außenoberfläche in Eingriff mit der Ringoberfläche 24 steht. Das Ringglied 28 besitzt eine
Innenoberfläche 30, welche ein Kolbenglied 32 für den
Dosieraufbringteil 12 gleitend aufnimmt. Das Kolbenglied 32 besitzt einen mittig angeordneten Durchlaß
(Rohrleitung) 34, der am einen Ende mit der Innenseite des Dosieraufbringteils 12 in Verbindung steht und am
entgegengesetzten Ende abgestufte Bohrungen 36 und 38 mit größerem Durchmesser aufweist. Der Kolben 32
besitzt an seiner Außenseite eine Ringnut 40, die zwischen einem verjüngten Teil 42 und einem
ringförmigen Endteil 43 ausgebildet ist; in der Nut ist eine ringförmige, relativ steife, aber elastische Dichtung
44 aus Gummi, verstärktem Gummi oder Kunststoff angeordnet und erstreckt sich von dort aus nach außen
zum Eingriff mit der Innenoberfläche des zylindriscnen Rohrteils 16. In der dargestellten erfindungsgemäßen
Konstruktion ist der Außendurchmesser der Dichtung 44 im Durchmesser etwas größer gemacht als der
innendurchmesser des Dosieraufbringteils 12, so daß sie etwas nach vorne gekrümmt ist, um gleitend und
abdichtend in Eingriff mit der Innenoberfläche des Rohrteils 16 zu stehen.
Der Aerosolbehälterteil 14 weist einen Behälter 46 auf, der — wie gezeigt — ein länglicher Behälter ist, und
zwar mit einem Außendurchmesser annähernd gleich dem Innendurchmesser des Dosieraufbringteils 12. Der
Behälter 46 ist am einen Ende verschlossen, und am entgegengesetzten Ende ist ein Ventil 48 befestigt;
vergleiche Fig.4 und 5. Das Ventil 48 weist ein abgestuft geflanschtes Rohrglied 50 mit einem Rohrteil
52 auf, welch letzteres sich in die Aerosoldose 14 hineinerstreckt und, daran befestigt, ein Eintauchrohr
aufweisen kann. Das Rohrglied 50 weist ferner ein daran befestigtes einen größeren Durchmesser aufweisendes
Teil (Rohrteil) 54 und einen sich nach außen erstreckenden Ringflansch 56 auf. Der Ringflansch 56 ist
benachbart zu dem gekrümmten offenen Ende 58 des Behälters 46 angeordnet und daran durch eine
dazwischen angeordnete ringförmige biegsame Dichtung 60 abdichtend befestigt. Die entgegengesetzt zur
Dichtung 60 liegende Seite des Flansches 56 ist benachbart zu einem biegsamen Ventilglied oder einer
Dichtung 62 angeordnet, die einen Teil 64 aufweist, der sich in den Rohrteil 54 des Gliedes 50 hineinerstreckt.
Die Dichtung 62 besitzt eine Mittelöffnung 66, die sich in der in den Fig.4 und 5 gezeigten Weise hindurcherstreckt,
wobei ein geflanschtes Metallglied 68 derart angeordnet ist, daß es mit einem Teil 70 benachbart zu
einem sich nach außen erstreckenden Teil 72 des Ventilglieds 62 liegt, und ein zweiter rohrförmiger Teil
endet in nach innen gekrümmten Flanschen 74 und 76, so wobei sich der Flansch 76 zurück zur Innenseite des
Behälters 46 hin erstreckt.
Ein rohrförmiges Ventilbetätigungsglied 78 erstreckt sich durch den Flansch 76 zwischen einem sich nach
außen erstreckenden und einem sich nach innen erstreckenden Teil, welches mit der Mittelöffnung 66
des elastischen Ventilglieds 62 in dichtendem Eingriff steht. Das Ventilbetätigungsglied 78 besitzt eine
Gegenbohrung 80, welche sich von seinem äußeren freien Ende aus in dieses hineinerstreckt und an einer bo
Stelle nahe dem entgegengesetzten oder inneren Ende endet. Benachbart zum inneren geschlossenen Ende des
Ventilbetätigungsglieds 78 ist an dessen Außenoberfläche eine ringförmige Außennut 82 ausgebildet, die mit
der Gegenbohrung 80 über eine oder mehrere sich *>■>
radial erstreckende Kanäle 84 in Verbindung steht. Im normalen geschlossenen Zustand des Ventils 48 steht
die Außennut 82 abdichtend mit der Oberfläche 66 des elastischen Ventilglieds 62 in Eingriff, und dieser Eingriff
verhindert die Verbindung zwischen der Innenseite des Behälters 14 und dem durch die Gegenbohrung 80
gebildeten Ausgangsdurchlaß.
Das rohrförmige Ventilbetätigungsglied 78 besitzt einen sich nach außen erstreckenden Ringflanschteil 86,
der im Querschnitt L-förmig ist und sich mit seiner freien Kante in einen Ringraum hineinerstreckt, der
durch die Flansche 74 und 76 am Glied 68 gebildet ist. Auf diese Weise werden die Glieder derart zusammengehalten,
daß eine Relativbewegung zwischen diesen möglich ist. Die Ventilglieder einschließlich der
elastischen Glieder 60 und 62 und der nicht elastischen Glieder einschließlich des Flanschs 56 am Glied 50 und
des Glieds 68 sind am Halsteil 88 des Behälters 14 durch
ein mit Flanschen versehenes Verschlußglied 90 befestigt. Wenn die Ventilglieder im Verschlußglied in
den in den Fig.4 und 5 gezeigten Positionen zusammengebaut sind, so wird das Verschlußglied 90 auf
das Halsende des Behälters gepreßt, wobei das Verschlußglied 90 und der Halsteil 88 unter Druck mit
einer Nut versehen werden oder — wie bei 92 gezeigt — eingerollt werden, um die Teile zusammenzuhalten.
Wenn der Behälter (Aerosoldose) und das zugehörige Ventil in der oben beschriebenen Weise aufgebaut sind,
dann wird der Behälter am Dosieraufbringteil 12 befestigt, indem man das freie Ende des rohrförmigen
Gliedes 78 in die Bohrung 36 des Kolbengliedes 32 einpreßt. Die Preßpassung zwischen den Gliedern 78
und 32 sollte diese in hinreichender Weise derart vereinigen, daß sie sich nicht ohne weiteres trennen
lassen; ein solcher Zustand ist für beste Betriebsergebnisse wünschenswert. Wenn die Teile in der beschriebenen
Weise zusammengebaut und verbunden sind, so ist es möglich, den Behälterteil (d. h. die Aerosoldose) 14
während seiner Befestigung am Dosieraufbringteil 12 zwischen den in den Fig.2 und 3 dargestellten
Stellungen zu bewegen. Bei der Stellung gemäß Fig.2
ist ein wesentlicher Teil des Aeosolbehälters 14 innerhalb des Dosieraufbringteils 12 angeordnet, während
bei der Stellung gemäß F i g. 3 sich der Aerosolbehälterteil 14 in seiner am weitesten ausgefahrenen
Stellung bezüglich des Dosieraufbringteils 12 befindet. In den ausgefahrenen Stellungen des Behälterteils
14 ist ein ausreichender Zwischenraum zwischen dem geflanschten Behälterverschlußglied 90 und der
benachbarten Ringoberfläche 94 des Gliedes 28 vorgesehen, um ein Kippen des Behälterteils 14
bezüglich dem Aufbringteil zu gestatten, und zwar in eine Lage, wie beispielsweise die in F i g. 5 gezeigte
Lage, wo das Ventil geöffnet ist. Diese Lage wird erreicht, während sämtliche Glieder in ihrem zusammengebauten
Zustand gehalten werden. Wenn das Ventil 48 geöffnet ist, so kann der unter Druck stehende
Inhalt des Behälters 46 über einen Raum 100, die ringförmige Außennut 82 und die Radialkanäle 84 in die
Gegenbohrung 80 gelangen. Von dort aus läuft die austretende Substanz in die Rohrleitung 34, um in den
Dosieraufbringteil 12 vor der Dichtung 44 einzutreten. Wenn der Dosieraufbringteil 12 aus einem durchsichtigen
oder durchscheinenden Material hergestellt ist, so kann der Benutzer die Substanz beim Eintritt in den
Dosieraufbringteil beobachten und in einfacher Weise feststellen, wann der Dosieraufbringteil gefüllt ist und
die Substanzzufuhr vom Behälter unterbrochen werden muß. Wenn der gewünschte Füllzustand erreicht ist,
kann der Benutzer das Ventil 48 dadurch schließen, daß er den Behälterteil 14 in seine nicht <?ekinntp Stpllnne
zurückbringt. Der Füllzustand kann dadurch bestimmt werden, daß man feststellt, wann die in den Dosieraufbringteil
eingegebene Substanz beginnt durch die Abgabeöffnung 20 auszutreten. Nachdem der Dosicraufbringteil
12 mit der gewünschten Menge durch den Aerosolbehälterteil 14 in der beschriebenen Weise
aufgefüllt ist, kann er dadurch geleert werden, daß man den Dosieraufbringteil in einer Hand hält und den
Behälterteil 14 in den Dosieraufbringteil hinein, in die in Fig. 2 gezeigte Stellung, schiebt. Dabei bewegt sich die
Dichtung 44 abstreifend entlang der Innenoberfläche des Dosieraufbringteils, wodurch jeglicher Verlust und
jegliche Verschwendung minimiert wird. Dieser Vorgang kann auch dann erfolgen, wenn der Dosieraufbringteil
in einen Körperhohlraum eingesetzt ist. Danach wird die Anordnung gereinigt.
Sämtliche Teile des Aufbringteils der erfindungsgemäßen Anordnung können aus einem Kunststoff oder
einem kunststoffartigen Material hergestellt sein, wobei die reibungsmäßig zusammenpassenden Teile so ausgebildet
sind, daß sie relativ schwer voneinander zu trennen sind. Dies bedeutet, daß das Ringglied 28 relativ
schwer aus dem Dosieraufbringteil 12 zu entfernen sein sollte, wobei das Gleiche auch für die Verbindung
zwischen den Gliedern 78 und 32 gilt.
In Fig. 7 ist eine abgewandelte Ausbildungsform des Ventils 120 zur Verwendung am Aerosolbehälter 122
dargestellt. Das abgewandelte Ventil 120 weist ein Ventilbetätigungsglied 124 auf, welches einen länglichen
Teil 126 mit einer Gegenbohrung 128 besitzt. Das Betätigungsglied 124 besitzt auch einen sich nach außen
erstreckenden Ringflansch 130, der in einer Zwischenlage angeordnet ist und innerhalb eines geflanschten
Metall-Behälterverschlußglieds 132 angeordnet ist. Der Durchmesser des Flansches 130 ist etwas kleiner als der
Innendurchmesser eines Wandteils 134 des Verschlußglieds 132. Das Verschlußglied 132 besitzt ebenfalls eine
öffnung 136, die einen etwas größeren Durchmesser besitzt als der Durchmesser des Rohrteils 126.
Der innere Endteil des Rohrteils 126 erstreckt sich in einen Kanal oder Durchlaß 137, der in einem elastischen
5 oder gummiartigen Glied 138 ausgebildet ist. Das Glied 138 besitzt einen derart geformten Teil, daß er
allgemein mit der Innenform des Verschlußgliedes 132 — wie gezeigt — zusammenpaßt. Das Glied 138 besitzt
ebenfalls eine zur Innenseite des Behälters 122
ίο hinweisende Oberfläche, die durch eine Schulter 140
gebildet ist, gegen welche die offene Endkante 142 des Behälters 122 gepreßt ist. Wenn der Zusammenbau wie
beschrieben erfolgt ist, wird das Verschlußglied 132 mit dem Behälter 122 eingerollt oder eingedrückt, wie an
der Eindrückstelle 144, um die Glieder in einem zusammengebauten Zustand zu halten. Der sich in das
gummiartige Glied 138 hineinerstreckende Rohrteil 126 besitzt eine ringförmige Außennut 146, die mit einer
oder mehreren radialen Öffnungen 148 in Verbindung steht.
Das freie Ende des Betätigungsgliedes 124 erstreckt sich in ein Glied ähnlich dem Glied 32 hinein. Die
abgewandelte Ventilkonstruktion 120 arbeitet in ähnlicher Weise wie das oben beschriebene Ventil 48, mit der
Ausnahme, daß dann, wenn der Behälter 122 relativ zum Dosieraufbringteil der Vorrichtung gekippt wird, der
Ringflansch 130 innerhalb des Verschlusses 132 kippt und dabei den Innenteil des Gliedes 124 bezüglich des
Kanals 137 in dem elastischen Glied 138 kippt und bewegt, wodurch ein Raum zwischen diesen Gliedern
gebildet wird, so daß der Inhalt des Aerosolbehälters durch die Verbindungskanäle 148 und 128 durch die
Ringnut 146 entweichen kann. Die entsprechenden Teile des Aufbringteils der abgewandelten in Fig. 7 gezeigten
Konstruktion sind ähnlich den oben beschriebenen und mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Anordnung, bestehend aus einem rohrförmigen Dosieraufbringteil und einer vorzugsweise Schaum
erzeugenden Aerosoldose mit einem Ventil, wobei der Außendurchmesser der Aerosoldose geringfügig
kleiner als der Innendurchmesser des rohrförmigen Dosieraufbringteils ist, in dem ein mit dem Ventil
verbundenes Kolbenglied gleitend angeordnet und gegen den Hubweg definierende Endanschläge
bewegbar ist, und wobei im Bereich des hinteren, ringförmig ausgebildeten Endanschlages eine Betätigungseinrichtung
für das Ventil vorgesehen ist, die bei in den rohrförmigen Dosieraufbringteil eingeschobener
Aerosoldose unwirksam wird, und ferner in dem Bereich des vorderen Endanschlages der
Rohrquerschnitt zu einer Abgabeöffnung verengt ist, und außerdem eine Rohrleitung für den zu
dosierenden Schaum vom Ventil aus zur entgegengesetzten Seite des Kolbengliedes führt, dadurch
gekennzeichnet, daß das Ventil ein Kippventil (48, 120) ist und daß zumindest der hintere
Endanschlag (28) derart mit Ausnehmungen versehen ist, daß diese eine zur Ventilbetätigung
ausreichende Kippbewegung der Aerosoldose (14) relativ zum rohrförmigen Dosieraufbringteil (12)
ermöglichen.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (48,120) einen reibungsmäßig
mit dem Kolbenglied (32) in Eingriff stehenden Stielteil (78,126) aufweist.
3. Anordnung nach Anspruch 1 und/oder 2, gekennzeichnet durch eine Bohrung (38) im Kolbenglied
(32).
4. Anordnung nach Ansprüchen 1—3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kolbenglied (32) eine
biegsame Dichtung (44) aufweist, die sich nach außen hin erstreckt, um gleitend und abdichtend mit der
Innenseite des Dosieraufbringteils (12) in Eingriff zu stehen.
5. Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1—4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Dosieraufbringteil (12), der Kolben (32) und die Aerosoldose (14) einschließlich des Ventils (48, 120)
unter Druck voneinander zu Reinigungs- und Wartungszwecken trennbar sind.
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