DE251450C - - Google Patents

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DE251450C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44BBUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
    • A44B19/00Slide fasteners
    • A44B19/02Slide fasteners with a series of separate interlocking members secured to each stringer tape
    • A44B19/04Stringers arranged edge-to-edge when fastened, e.g. abutting stringers

Landscapes

  • Package Frames And Binding Bands (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
werden können.
Es gibt bereits Verschlüsse für Gebrauchsgegenstände aller Art, wie z. B. für Kleider, Korsetts, Handschuhe, Gamaschen usw., mit in Reihen angeordneten Verschlußgliedern, die aus auf Hälsen angeordneten Köpfen bestehen und die mittels zweier durch einen Bügel verbundener, die Verschlußglieder umgreifender Backen miteinander in Eingriff gebracht werden können.
ίο Die vorliegende Erfindung bezieht sich nun auf eine Ausbildung der Verschlußglieder, in deren Köpfen in neuartiger Weise geeignet geformte Aussparungen oder Einkerbungen vorgesehen sind, welche die Hälse der benachbarten Glieder der gegenüberliegenden Verschlußseite ganz oder teilweise umfassen und so den Verschluß vor unbeabsichtigtem Los-■ kuppeln durch einen Seiten-, Längs- oder Querzug schützen.
ao Das Schließen derartiger Verschlüsse kann in neuartiger Weise mittels einer entsprechend gebauten Zange o. dgl. erfolgen, an deren beweglichen Schenkeln die beiden die Verschlußglieder umgreifenden Backen angeordnet sind, so daß beim Verschieben der Zange in der Längsrichtung des Verschlusses die Verschlußglieder in Eingriff miteinander gebracht werden.,
Die Zeichnung stellt eine beispielsweise Ausführungsform des Verschlusses ' nebst zwei Ausführungsbeispielen von Verschlußzangen dar. .
Fig. ι und 2 veranschaulichen den Verschluß im Querschnitt und in Vorderansicht. . Fig. 3 und 4 zeigen eine Ausführungsform einer Verschlußzange im Aufriß und Grundriß. ■
Fig. S und 6 stellen ein Verschlußglied in Seiten- und Vorderansicht dar, weiches aus Fig. 11 nochmals in vergrößertem Maßstabe ersichtlich ist.
Fig. 7 und 8 ebenso wie Fig. 12 lassen eine beispielsweise Ausführungsform des Endgliedes des Verschlusses erkennen.
Aus Fig. 9 und 10 geht eine weitere Ausführungsform der Zange' hervor.
Die veranschaulichte beispielsweise Ausführungsform des Verschlusses weist mit Ausnahme des Endgliedes L gleichgebaute Verschlußglieder B auf, welche auf Bändem H befestigt sind, die an den Verschlußstellen des zu verschließenden Kleidungsstückes o. dgl. angebracht werdenr" Jedes Verschlußglied B ist mit einem die verstärkten Bandkanten , umgreifenden Befestigungsbügel G (Fig. 5 und 6) versehen, an den sich ein Steg oder Hals F anschließt, welcher im vorliegenden Falle nach seiner Ansatzstelle
zu verbreitert ist, um ihm eine größere Festigkeit zu verleihen und um dem übergreifenden Kopf eine größere Auflagefläche zu bieten. An diesen Hals oder Steg F schließt sich ein im vorliegenden Falle segmentförrniger Kopf D an, an welchem zwei seitliche Schlitze C vorgesehen sind, deren Weite der Dicke des Halses F entspricht, mit welchem sie in einer Ebene liegen (Fig. 5,6 und 11).
Das untere Endglied L unterscheidet sich von den übrigen Verschlußgliedern B dadurch, daß anstatt eines Kopfes D an der einen Seite des Steges F vorstehende Lappen N vorgesehen sind, die zwischen sich einen Schlitz C freilassen (Fig. 7, 8 und 12).
Das obere Endglied unterscheidet sich von den anderen Verschlußgliedern durch eine als Anschlag für den Schieber vorgesehene Verdickung oder einen Stift V.
Die Verschlußglieder B sind auf den Bändern H in Reihen angeordnet, derart, daß beim Schließen des Verschlusses jedes Verschlußglied des einen Bandes zwischen zwei Verschlußglieder des anderen Bandes eingreifen kann. Zum Schließen der Glieder kann eine Zange R dienen, deren Enden mit Backen O1 P ausgerüstet sind. Letztere sind derart ausgebildet, daß sie die Verschlußglieder B an ihren Befestigungsbügeln G umgreifen. Wie Fig. 9 und 10 zeigen, können die Zangenhebel mit einer Feder K ausgerüstet sein, welche die Backen O1P gegeneinander preßt. Die Zange kann aber auch mit Handgriffen X versehen sein (Fig. 3 und 4).
Anstatt mittels einer Zange kann die Bewegung" der Backen auch durch einen an sich bekannten federnden Bügel, auf dessen Schenkel die Backen angeordnet werden, bewirkt werden, oder die die Verschlußglieder' umgreifenden Backen können durch einen festen Bügel starr miteinander verbunden werden.
Die Handhabung des Verschlusses ist etwa folgende:
In das untere Endglied L des einen Bandes wird das untere Endglied des anderen Bandes derart eingeführt, daß die Lappen N des Endgliedes L den Hals des Endgliedes B der anderen Verschlußseite umfassen, wobei der Steg F des letzteren in den Einschnitt C des Endgliedes L zu liegen kommt, wodurch die richtige abwechselnde Lage der beiderseitigen Verschlußglieder zueinander gesichert wird, wobei sich der Verschluß von dieser Seite aus, auch wenn die Glieder durch, die Schieberbacken nicht zusammengehalten werden, nicht unbeabsichtigt öffnen kann.
Mittels der Backen O1 P der Zange R werden sodann die auf obige Weise geschlossenen beiden Glieder an ihren Befestigungsbügeln G umfaßt. Bewegt man jetzt die Zange in der Längsrichtung des Verschlusses, so bringt dieselbe, wie leicht ersichtlich, die Verschlußglieder des einen Bandes mit den Verschlußgliedern des anderen nacheinander in Verbindung und schließt so den Verschluß.
In geschlossenem Zustande umfassen die Backen der Einschnitte C des Kopfes eines jeden Gliedes des einen Bandes die'Hälse F der benachbarten Glieder des gegenüberliegenden Bandes, ebenso umfassen die Einschnitte oder Aussparungen C der Köpfe der letzteren Glieder die Hälse oder Stege der erstgenannten Glieder, so daß eine sichere gegenseitige Verbindung und Verriegelung der einzelnen Glieder besteht.
Es sei noch besonders hervorgehoben, daß ein beliebiger seitlicher Zug, z. B. in der Richtung Y-Y1, an den Verschlußstellen den Verschluß nicht öffnen kann, da die Lage der einzelnen Verschlußglieder zueinander dieses verhindert. Ist der Verschluß geschlossen, so stoßen die Verschlußbacken an das den Anschlag V bildende oberste Verschlußglied an und werden so an einem Herausgleiten aus dem Verschluß gehindert.
Gegenüber den bereits bekannten Verschlüssen besitzt der vorliegende den Vorteil, daß er einer Beanspruchung durch Zug nach jeder beliebigen Richtung ausgesetzt werden kann, ohne daß sich seine Glieder schädlicherweise verbiegen können, auch hat ein geringer Verschleiß der einzelnen Glieder keine nachteiligen Folgen.
Der Verschluß besitzt ferner den Vorteil, daß die eigenartige Gestaltung des untersten Gliedes L ein gänzliches Lösen des Verschlusses gestattet, während doch andererseits der Verschluß in geschlossenem Zustande, bei diesem Gliede anfangend, nicht geöffnet werden kann. Bei den bekannten Verschlüssen dagegen sind in den meisten Fällen die beiden Verschlußstreifen an einer Stelle mittels einer Klammer, Niete o. dgl. fest miteinander verbunden, so daß sie sich nicht gänzlich öffnen lassen.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Verschluß für biegsame Stoff kanten an Bekleidungsstücken o. dgl. mit in Reihen angeordneten Verschlußgliedern, die aus auf Hälsen angeordneten Köpfen bestehen und mittels zweier durch einen Bügel verbundener, die Verschlußglieder umschließender Backen miteinander in Eingriff gebracht werden können, dadurch gekennzeichnet, daß die Köpfe (D) der Verschlußglieder (B) passend geformte seitliche Aussparungen oder Einschnitte (C) aufweisen, mit denen, sie die Hälse (F) der zwischen je zwei Gliedern der
    einen Seite eingreifenden Glieder der anderen Verschlußseite ganz oder teilweise umfassen.
  2. 2. Verschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Befestigungsbügeln (G) ausgerüsteten Verschlußglieder (B) mit nach segmentförmigen Köpfen (P) zu verjüngten Stegen (F) versehen sind, deren Seitenflächen in seitliche Schlitze (C) auslaufen.
  3. 3. Verschluß : nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das unterste Endglied (L) an der einen Seite des Steges (F) angeordnete vorstehende Lappen (N) aufweist, welche zwischen sich einen Schlitz (C) freilassen, in welchen der Steg des untersten Gliedes der gegenüberliegenden Verschlußseite eingeführt werden kann.
  4. 4. Verschluß nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die das Schließen bewirkenden Backen (O1 P) auf beweglichen Schenkeln (z. B. einer Zange (R) o. dgl.) angeordnet sind, um ein leichtes und schnelles Umschließen der Verschlußglieder (B) zu bewirken.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    Berlin, gedruckt in der reichsdruckerei.
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