DE2513291A1

DE2513291A1 - Harnischrahmen fuer eine webmaschine

Info

Publication number: DE2513291A1
Application number: DE19752513291
Authority: DE
Inventors: Douglas Wayne Anderson; Thomas Joseph Sujdak
Original assignee: Rockwell International Corp
Current assignee: Boeing North American Inc
Priority date: 1974-04-12
Filing date: 1975-03-26
Publication date: 1975-10-23
Also published as: CH588582A5; BE827857A; BR7502192A; US3895655A

Description

ROCKWELL INTERNATIONAL CORPORATION, 600 Grant Street, Pittsburgh, Pennsylvania 15219 (U.S.A.)

Harnischrahmen für eine Webmaschine

Die Erfindung betrifft einen Harnischrahmen für eine Webmaschine, mit einer oberen und einer unteren Schiene, die an ihren Enden durch Stiele miteinander verbunden sind, wobei von den Stielen jeweils benachbart und parallel zu den einander zugekehrten Seiten der Schienen angeordnete Litzenstangen gehalten sind, die eine Ar.zahl von zwischen ihnen verlaufenden Litzen halten.

Harnischrahmen für Webmaschinen bestehen in der vorstehend . beschriebenen Weise aus bekannten Bauelementen, wobei sich die Schienen horizontal erstrecken und die Schienen zusammen mit den ihre Enden verbindenden Stielen einen rechtwinkligen Rahmen bilden. Im zusammengebauten Zustand tragen die Litzenstangen lose die Enden einer An-

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BOEHMERT & BOEHMJiRT

zahl von Litzen bzw. Helfen (heddles), die sich in auf dem Gebiete des Webens bekannter Weise zwischen den Litzenstangen erstrecken.

Normalerweise wird in jeder Webmaschine von einer Mehrzahl von Harnischrahmen Gebrauch gemacht. Dieses hängt von der gewünschten Webkonstruktion des betreffenden herzustellenden Stoffes ab, mit der die Anzahl der Harnischrahmen variiert.

Während des Betriebes einer Webmaschine werden die Harnischrahmen in einer im wesentlichen vertikalen Richtung zwischen sogenannten abwechselnden Fachstellungen hin- und herbewegt. Die schnelle Bewegung eines Harnxschrahmens zwischen diesen wechselnden Fachstellungen in Verbindung mit dem an jedem Litzenende, an dem die betreffende Litze mit der betreffenden Litzenstange verbunden ist, vorhandenen Spiel erzeugt einen hochfrequenten Anschlaglärm, dessen Niveau bzw. Ausmaß von der Anzahl in einer bestimmten Webmaschine verwendeter Harnischrahmen abhängt.

Im Hinblick auf das gegenwärtige Interesse, die Arbeitsümweltbedingungen in der Nachbarschaft von Produktionsmaschinen durch Verminderung des von diesen erzeugten Lärms zu verbessern, liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, für eine diesbezügliche Verbesserung der bekannten Harnischrahmen Sorge zu tragen und einen Harnischrahmen zu schaffen, bei dem der während des Betriebes der Webmaschine durch die Litzen erzeugte hochfrequente Anschlaglärm nicht auftritt.

Als Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß zwischen den einander zugekehrten Seiten der Schienen und der Litzenstangen jeweils ein Mittel angeordnet ist, mit dem eine Bewegung der an den Litzenstangen angeordneten

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Litzen während der Harnischrahmenbewegung zu verändern ist.

In bevorzugter Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die Mittel zum Verhindern einer oszillierenden Bewegung der Litzen längliche feste Bauteile aufweisen, die sich parallel zu den einander zugekehrten Seiten der Schienen erstrecken und an diesen befestigt sind, und daß sie weiterhin nachgiebige bzw. elastische Bauteile aufweisen, derei¹ Form der Form der festen Bauteile im wesentlichen entspricht, und die jeweils an einer Seite der festen Bauteile befestigt sind.

In weiterer Ausgestaltung ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß das feste Bauteil und das an diesem angebrachte nachgiebige Bauteil der Mittel zum Verhindern einer oszillierenden Bewegung der Litzen sich über die Längsrichtung der Schienen erstrecken, wobei jeweils eine Seite des nachgiebigen Bauteils an die Enden der betreffenden Litzen angrenzt.

Die Erfindung und bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind nachstehend an Ausführungsbeispxelen unter Bezugnahme auf eine Zeichnung weiter erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 einen Harnischrahmen mit Mitteln zur Unterdrückung einer oszillierenden Bewegung der Litzen in Seitenansicht;

Fig. 2 einen vergrößerten Schnitt gemäß der Schnittlinie 2-2 in Fig. 1;

Fig. 3 eine Fig. 2 entsprechende Darstellung einer Variante mit einem anderen Harnischrahmen, auf den die Erfindung anwendbar ist;

Fig. 4 eine den Fig. 2 und 3 entsprechende

Darstellung einer weiteren Variante mit einem anderen Harnischrahmen, bei dem die Erfindung anwendbar ist; und

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Fig. 5 eine perspektivische Explosionsdarstellung, welche die Befestigung der Mittel zur Unterdrückung einer Bewegung der Litzen an den Schienen eines Harnischrahraens zeigt.

Da der allgemeine Aufbau und die Betriebsweise der Harnischbewegung zum Fachbilden bei einer Webmaschine bekannt ist und die einschlägigen Fachleute demgemäß damit vertraut sind, und da die Erfindung sich lediglich auf einen verbesserten Harnischrahmen für eine solche Vorrichtung bezieht, wird es als ausreichend angesehen, hier nur diejenigen Elemente an einem bevorzugten Ausführungsbeispiel darzustellen und zu beschreiben, die mit der vorliegenden Erfindung in engerem Zusammenhang stehen.

Fig. 1 zeigt einen allgemein mit 10 bezeichneten Harnischrahmen für eine Webmaschine. Der Harnischrahmen 10 weist wie üblich eine obere Schiene 11 und eine untere Schiene 12 auf, die an ihren Enden in geeigneter Weise, beispielsweise durch Streifen bzw. Stiele 13, 14 miteinander verbunden sind. Diese Stiele 13 und 14 sind üblicherweise mit (nicht dargestellten) zueinander fluchtenden öffnungen versehen, in denen die Enden sogenannter Litzen- bzw. Helfenstangen 15 und 16 abgestützt sind. Wie aus Fig. 1 erkennbar ist, erstreckt sich die Litzenstange 15 mit geringem Abstand parallel zur Unterseite der oberen Schiene 11. Die Litzenstange 16 erstreckt sich mit geringem Abstand parallel zur Oberseite der unteren Schiene 12. Um ein Durchbiegen der Litzenstangen 15 und 16 zu der ihnen jeweils benachbarten Schiene 11 bzw. 12 zu verhindern, sind sie jeweils mit der ihnen benachbarten Schiene 11 bzw. 12 durch mit Abstand zueinander angeordnete Führungsstücke 17 bzw. 18 versehen, wobei die Führungsstücke für die Litzenstange 15 in der Zeichnung mit 17 und die Führungsstücke für die Litzenstange 16 in der Zeichnung mit 18 bezeichnet sind.

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Fig. 1 zeigt eine Vielzahl von Litzen bzw. Helfen (heddles) 19, deren Endabschnitte C-förmig ausgebildet sind, und die sich zwischen den Litzenstangen 15 und 16 erstrecken, wobei die Anordnung der Endabschnitte an der Litzenstange aus Fig. 2 ersichtlich ist.

In den Fig. 3 und 4 sind die verschiedenen den Harnischrahmen ausmachenden bzw. zu diesem gehörenden Teile, die Teilen gemäß Fig. 2 entsprechen, unter Hinzufügung eines ¹¹¹¹¹ in Fig. 3 bzw. eines " · *" in Fig. 4 mit den gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 2 versehen.

Die erfindungsgemäße Dämpfungs- bzw. Pufferungseinrichtung weist eine Mehrzahl länglicher fester Bauteile auf, die in den Fig. 2 bis 5 als Holzstreifen 20 ausgebildet sind und an den einander gegenüberliegenden Seiten der Schienen 11 bzw. 12 mittels plattenförmiger Teile 21 und 22 angebracht sind. Wie aus Fig. 5 erkennbar ist, sind diese Platten 21, 22 mit zueinander fluchtenden Bohrungen 23 bzw. 24 versehen und jeweils an einer Seite der betreffenden Schiene 11 bzw. 12 durch Niete 25 oder dergleichen angebracht. Die Platten 21, 22 erstrecken sich über die einander gegenüberliegenden Seiten der Schienen 11 bzw. 12 soweit hinaus, daß eine der Niete 25 sich durch eine ausgerichtete Bohrung 26 in dem betreffenden Holzstreifen 20 erstreckt, wodurch die Holzstreifen 20 jeweils fest anzubringen sind. Eine Mehrzahl dieser Holzstreifen 20 ist an den einander gegenüberliegenden Seiten jeder Schiene 11 bzw. 12 angeordnet, wobei sich die Holzstreifen 20 jeweils über einen Abstand erstrecken, der dem Zwischenraum zwischen zwei einander benachbarten Führungsstücken 17 bzw. 18 entspricht (s. Fig. 1).

An der den Enden der Litzen 19 benachbarten bzw. zugekehrten Seite jedes Holzstreifens 20 ist ein nachgiebiges bzw. elastisches Teil 27 befestigt, wobei die Teile 27

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eine Form besitzen, die im v/eueivrj-ichr.ri Holzstreifen 20 entspricht, und •-.vü'ii ·:■: Dicke aufweisen, daß ihre eine o. ito an Litzen 19 anliegt.

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Bezüglich der Betriebsweise sei noch ausgeführt, daß sich ein Harnischrahmen während das Betriebes in einer im wesentlichen vertikalen Richtung abv echseltid zwischen einer oberen und einejr unteren Fachs rx.'. iung hin- und herbewegt. Dabei werden die Litzen aufgrund der schnellen Harnisc»- bewegung zwischen dessen abwechselnden Fachstellungen und des an den Anlenkpunkten eier Endabt-chnitte der Litzen an ihrer jeweiligen Litzenst^nge vorhandenen Spiels während einer solchen Bewegung vertikal hin- und herbewegt.

Die einen Teil der Dämpfungs- bzw. Pufferungseinrichtung bildenden erfindungsgemäßen nachgiebigen Teile 27, die jeweils mit einem Ende der von einem Harnischrahmen getragenen Vielzahl von Litzen in angrenzender Nachbarschaft stehen, haben die Vertikalbewegung der Litzen ganz wesentlich reduziert und vermeiden die hochfrequenten Anschlaggeräusche, die anderenfalls aufgrund einer derartigen vertikalen Hin- und Herbewegung hervorgerufen werden.

Es sei nochmals ausdrücklich darauf hingewiesen, daß es sich bei den in der Zeichnung dargestellten und vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispxelen lediglich um bevorzugte Ausgestaltungen handelt, und daß demgemäß demgegenüber Abänderungen möglich sind, ohne den Erfindungsrahmen zu verlassen.

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Bad

Claims

BOEHMERT & BOEHMERT 26. März 1975 Ansprüche

1. Harnischrahmen für eine Webmaschine, mit einer oberen und einer unteren Schiene, die an ihren Enden durch Stiele miteinander verbunden sind, wobei von den Stielen jev/eils benachbart und parallel zu den einander zugekehrten Seiten der Schienen angeordnete Litzenstangen gehalten sind, die eine Anzahl von zwischen ihnen verlaufenden Litzen halten, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den einander zugekehrten Seiten der Schienen (11 bzw. 12) und der Litzenstr.ngen (15 bzw. 16) jeweils ein Mittel (20, 27) angeordnet ist, mit dem eine Bewegung der Litzen (19) der Litzenstangen (15, 16) während der Bewegung des Harnischrahmens (10) zu verhindern ist.

2. Harnischrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (20, 27) zum Verhindern einer oszillierenden Bewegung der Litzen (19) längliche feste Bauteile (20) aufweisen, die sich parallel zu den einander zugekehrten Seiten der Schienen (11 bzw. 12) erstrecken und an diesen befestigt sind, sowie nachgiebige bzw, elastische Bauteile (27), deren Form der Form der festen Bauteile (20) im wesentlichen entspricht, und die an einer Seite der festen Bauteile (20) befestigt sind.

3. Harnischrahmen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das feste Bauteil (20) und das an diesem angebrachte nachgiebige Bauteil (27) der Mittel (20, 27) sich über die

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Längsrichtung der Schienen (11 bzw. 12) erstrecken, wobei jeweils eine Seite des nachgiebigen Bauteils (27) an die Enden der betreffenden Litzen (19) angrenzt.

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