DE2512963C2

DE2512963C2 - Iontophoresegerät zur Anwendung am menschlichen Körper

Info

Publication number: DE2512963C2
Application number: DE19752512963
Authority: DE
Inventors: Hans 8501 Schwaig Pickel
Original assignee: Individual
Current assignee: Pickel Hans 8562 Hersbruck De
Priority date: 1975-03-24
Filing date: 1975-03-24
Publication date: 1983-03-03
Also published as: DE2512963A1

Claims

Palentansprüche:

1. lontophoresegerat zur Anwendung am menschlichen Körper

a) bei dem am menschlichen Körper Zwischenscheiben angelegt werden,

b) die sich zwischen Teilen des menschlichen Körpers und Elektroden befinden,

c) mit Stromleitern, die eine elektrische Verbindung zwischen den Elektroden und einer Stromquelle bewirken,

dadurch gekennzeichnet,

d) daß die Zwischenscheiben aus Obst- oder Gemüseteilen bestehen.

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2. lontophoresegerat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

e) daß die Zwischenscheiben aus dicken Gurkenscheiben oder dicken Orangenscheiben bestehen.

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3. lontophoresegerat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,

0 daß die Elektroden Nadelform haben und dadurch leicht in die Obst- oder Gemüseteile eingesteckt werden können.

4. lontophoresegerat nach Anspruch 1 oder 2, daffjrch gekennzeichnet.

g) daß die Elektroden Band- oder Schalenform haben, um darauf die Obst- oder Gemüseteile unterzubringen und damit am menschlichen Körper anlegen zu können.

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Die Erfindung betrifft ein lontophoresegerat nach dem Oberbegriff des Anspruchs I. Durch die DE-PS 1 32 350 ist eine lontophoresevorrichtung am menschlichen Körper bekannt, bei der am Körper mit Heilmitteln getränkte Schwämme (g, g) angelegt werden, welche sich in Reflektorschalen (e, e') befinden, die wiederum mit einer Stromquelle (elektrostatische Maschine) verbunden sind und dadurch ein Stromkreis hergestellt wird. In der DE-Z.: »Elektromedizin« Band 8. 1963 Nr. 3, Seiten 180 bis 186 ist eine weitere lontophoresevorrichtung zur Elektrophorese am menschlichen Körper bekannt, bei der am Körper Elektroden (Ei, E₁, Ej) teilweise über Wannen (K,, K2) angelegt werden, die mit einer Stromquelle (G) verbunden sind und dadurch ein Stromkreis hergestellt wird. Auch der Mechanismus der Iontophorese ist dort näher beschrieben.

Iontophorese am menschlichen Körper durch elektri sehen Stromfluß wurde bisher auch dadurch bewerkstelligt, daß unter Verwendung von /.. ß. Taschcnlampenbattcnen und /wci Elektroden, die mit einem mit Wasser getränkten Tuch umwickelt sind. Gleichstrom von z. B. 1,5 Volt durch den Körper geleitet wurde. Das hat allerdings den Nachteil, daß im Wickel befindliche Stoffe, wie z. B. Waschmittelrückstände, oder vor allem wenn man die Wickel verwechselt, die aus dem Körper in die Wickel gelangten Stoffe, zum Teil wieder in den Körper eingeschwemmt werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein lontophoresegerat zu schaffen, dajf im menschlichen Körper die gleiche Wirkung wie bisher erzielt und bei dem das Einschwemmen von für den Körper nachteiligen Stoffen weitgehendst vermieden wird, bzw. ermöglicht, viele für den Körper günstige Stoffe und in möglichst unveränderter natürlicher Form einzuschwemmen, zur Erzielung eines regenerativen Effektes. Diese Aufgabe wird mit dem lontophoresegerat nach Anspruch 1 gelöst. Der regenerative Effekt ist je nach dem, was dazu verwendet wird, verschieden. Mit z. B. guten Orangen oder Gurken kann man einen sehr günstigen regenerativen Effekt erzielen, der sich nachhaltig auf das körperliche Wohlbefinden und die körperliche Leistungsfähigkeit auswirkt, vor allem dann, wenn der Körper gesundheitlich nicht auf der Höhe ist bzw. in irgendeiner Weise beeinträchtigt wurde, wie durch Infektionen und toxische Stoffe. Auch z. B. Durchblutungsstörungen können damit mehr oder weniger vollständig geheilt werden.

Die Elektroden, die an die Obst- und Gemüseteile angelegt werden, können dabei verschiedene Form haben, z. B. Nadel- oder Schalen- bzw. Bandform. Als Nadelform kann man die Elektroden in die Obst- und Gemüseteile einstecken, als Schalen- oder Bandform kann man die Obst- und Gemüseieile einlegen bzw. darauf legen und so am Körper anlegen, um den Stromfluß herzustellen.

Als vorteilhaft hat sich die Stromstärke einer 3 Volt Taschenlampenbatterie erwiesen, wobei an einem Apfelstück 0,5 bis 0,6 Volt und 0,08 Milliampere gemessen wurden. Anwendungszeit je nach gesundheitlichen Bedürfnis zwischen etwa 10 und 90 Minuten oder auch langer.

Die günstigste Art der Anwendung ist, ein Fruchtslück bzw. Gemüseteile mit der + Elektrode auf die obere Kopfseite und Fruchtstücke bzw. Gemüseteile mit der —Elektrode auf beide Fußrücken legen. Fruchtstükke mit trockener Schale kann man auch auf eine ebenfalls trockene Unterlage legen und die Füße auf die frische nasse Schnittfläche stellen. Es darf kein Naßkontakt der Fruchtstücke bzw. Gemüseteile mit der Unterlage bestehen, weil sonst durch den Stromfluß auch Stoffe der Unterlage in den Körper transportiert werden, was zu gesundheitlichen Nachteilen führen kann. Zur Herzstärkung bewährt sich die Anwendung mit süßen Früchten von der rechten Hand ( + Elektrode) zur linken Hand ( — Elektrode). An den Schnittflächen der Fruchtstückc. die mit dem Körper in Kontakt gebracht werden, ist es empfehlenswert, alle 10 bis 15 Minuten eine dünne Scheibe abzuschneiden, damit das Fruchtstück immer mit frischer Schnittfläche auf den Körper einwirken kann. Für die Fruchtstücke sollten nur gesunde, frische, unbeschädigte Früchte verwendet werden. Während der Anwendung von der gleichen Frucht- b/.w. Gcmüscarl langsam etwas essen, verbessert die gesundheitliche Wirkung.