DE2512692A1 - Verfahren und anordnung zum schindelartigen ausrichten und abpacken von artikeln - Google Patents
Verfahren und anordnung zum schindelartigen ausrichten und abpacken von artikelnInfo
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Description
Meissner & Meissner
PATENTANWALTSBÜRO
BERLIN — MÜNCHEN 9R19RQ9
PATENTANWÄLTE
DlPL-ING. W. MEISSNER (BLN) DIPL-ING. P. E. MEISSNER (MCHN)
DIPL-ING. H.-J. PRESTING (BLN)
1 BERLIN 83, HERBERTSTR. 22
2 0. MRZ. 1975
TBS 26587
R.A. Jo^es & Go, Tnc. Cincinnati, USA
Verfahren und Anordnung zum schindelartigen Ausrichten und Abpacken von Artikeln
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anordnung zum
Verarbeiten von Warenartikeln und vorzugsweise zum Verpacken mehrerer derartiger Artikel wie Beutel oder Packungen.
In letzter Zeit hat es sich immer mehr im Gaststättengewerbe
verbreitet, Zucker, Salz und sonstige Zustaten wie B.Tostrich
und Ketschup einzeln zum Verbrauch abzupacken. Für ein Abpacken einer körnigen Substanz wie Zucker und Salz oder
einer Paste oder Flüssigkeit wie Mostrich oder Ketschup wurde vorgeschlagen, eine Maschine zu verwenden, die einen
Streifen aus Papier oder Verpackungsmaterial zu einer Mulde faltet, einzelne Beutel im Faltstreifen bildet, die danach
durch eine Füllvorrichtung geführt werden, um durch eine offene Kante oder Seite, die daraufhin versiegelt wird, die
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TEL: 089/22 8644 080/9« 23 «2 8086718000
Füllmasse aufzunehmen. Fach deir Versies-eln des gefüllten
■ Beutels wird derselbe vom Streifen abgeschnitten und in
einen Behälter gebracht, z.B. in einen für den Transport geeigneten Karton. Derartige Verpackungsmaschinen sind in
der US-PS 3 W 576 (3.10.1967) und der US-PS 3 6^7 188
(6.6.I972) beschrieben worden.
Zur Verbesserung der Verarbeitung der einzelnen abgetrennten
Beutel oder Packungen wurde die Verwendung eines Schneidrades in Verbindung mit einem Indexrad vorgeschlagen, das
den Streifen- der Beutel über eine bogenförmige "Bahn führt
und die Beutel schrittweise vom Streifen abtrennt, Zum Steuern der Bewegung der abgetrennten Beutel oder Packungen
wurden verschiedene Anordnungen vorgeschlagen, ii.a. auch
die Anbringung eines Vaicuumkopfes. Derartige Vorrichtungen
sind in der US-PS 3 597 898 vom 10. August 1971 offenbart.
Fach einem Verfahren wurden derartige Beutel durcheinander
in einem Karton zu 2000 Stück ab^enackt als Massenware verkauft.
Eine Kartonaofüllung dieser Art ist offensichtlich sehr einfach. Es bestand jedoch auch Bedarf nach Kartons
mit kleineren Mengen, z.B. mit nur 100 bis 200 Beutel pro Karton. Dieser kleineren Einheiten sind insbesondere zur
Erfassung des Warenbestandes von Nutzen. Auch ist ea für die Bedienung hierdurch leichter und rationeller, die normalerweise
in jedem Behälter auf dem Tisch aufbewahrten Beutel nach Bedarf zu ersetzen.
Die Verpackung von 3euteln in kleiner Zahl in Kartons kann
verschiedenartig angegangen werden. Die einfachste Art besteht darin, den Karton von Hand packen zu lassen, wobei
die Bedienungsperson die Beutel z.B. in fünfer Einheiten zusammengefaßt in einen Karton packt, bis eben die volle
Anzahl von 100 bzw. 200 Stück erreicht ist. Andererseits kann auch eine automatische Maschine der in der US-Patent-
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g Nr. 389 804- (Cloud et al., 20. August 197?) offenbarten
Art Tiierzu verwendet werden, wonach die "Beutel
automatisch gezählt und in ■ einem Karton verpackt werden.
Die Maschine rpch der Erfindung umfaßt eine zum Veroacken
der Beutel vorgesehenen Verpackungsanordnung, der ein Tndexrad sowie eine Einrichtung zum Rotieren des Rades aufweist,
wobei das Rad mehrere', auf seiner Peripherie verteilte Saugkö-nfe besitzt, die so angeordnet sind, daß sie
die einzelnen Beutel ergreifen, und die dadurch gekennzeichnet ist, daß eine Fördereinrichtung so angelegt ist, daß sie
im rechten Winkel zur Umdrehungebahn des Rades und unter
ihm hindurch läuft, und daß eine Einrichtung vorgesehen, ist, djie das Vakuum an vorbestimmten Winkelpositionen -des Hades
auflöst und die Köpfe dazu veranlaßt, die Beutel in schindelartiger
Ausrichtung auf die Fördereinrichtung abzusetzen. Bei einer derartigen Maschine werden die Packungen selbsttätig
schinde]artig zum Verpacken in einen Karton ausgerichtet, wobei sie dann einfach von der Bedienungeperson in den
Karton von Hand eingeschoben werden.
Die Erfindung sieht auch ein Verpackungsverfahren vor, das
das Abtrennen eines Beutels von einem Streifen umfaßt, der gebildet ist aus einzelnen zu Packungen abgefüllten Beuteln,
wobei die Packungen durch querverlaufende Verschlüsse an ihren gegenüberliegenden Enden getrennt und die abgetrennten Packungen in einem Stapel in ein Behältnis gegeben werden,
und das gekennzeichnet ist durch Verschieben der abgetrennten Packungen auf einer bogenförmigen Bahn, durch Abtrennen
jeder Packung vom Streifen bei Erreichen eines gegebenen Punktes auf der bogenförmigen Bahn, durch Ergreifen
der vom Streifen abgetrennten Packungen, durch darauffolgende weitere Verschiebung der Packung auf der bogenförmigen
Bahn, und durch zwargsläufiges Auswerfen jeder Packung an
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einer gegebenen Position auf der Bewegungsbahn auf eine
Förderen ^-richtung, die die Packungen als Strom über ihr
Ende hinaus einer Rutsche oder einem Trog zuführt, so daB
sie in das auf der Rutsche oder dem Trog abgeordnete pehältris
e;e] nn<ren. Durch die Anwendung der Erf nndunp· ist es
möglich, daß die VerrackuT in Kartons vor einer eir^ip-e^
Bedienungsperson viel schneller als durch die oben beschriebene
Durchführung von Hand vorgenommen werden Var-p und dabei
gegenüber den für eine automatische Maschine aufzubringenden Kosten wesentlich weniger aufwendig ist. Somit stellt
die Erfindung einen Kompromis zwischen den beiden vorstehend beschriebenen Extremen dar.
Das Verfahren und die Faschine nach, der Erfindung erreicht
einen höheren Verpackungsfaktor der Artikel in einem Behältnis mit einem minimalen Arbeitskostenaufwand. In einem bevorzugten
Ausführungsbed spiel der Erfindung ist eine Einrichtung
zum Umkehren der Schindelrichtung eines Stromes derartig schindelartig ausgerichteter Artikel oder Packungen vorgesehen,
so daß das Einsetzen oder Einführen der Packungen in das Behältnis verbessert wird,,
Um den Verpackungsfaktor der Artikel in ein Behältnis wie einen Karton wertmäßig zu steigern, kann durch die Erfindung
eine Einrichtung vorgesehen werden, durch die die Artikel in zwei Reihen eingebracht oder abgesetzt werden, wobei sich,
die Randkanten der Artikel überlam>en und die Artikel in jeder Reihe schindelartig ausgerichtet sind, so daß bei einer
darauffolgenden Umkehrung der Ausrichtung oder Schindelstellung das Einpacken in das Behältnis erleichtert wird. Die
Packungen werden vorzugsweise als Streifen einzelner abgefüllter Beutel aufgenommen und auf einer bogenförmigen Bahn
auf einem Indexrad fortbewegt. Sie werden als einzelne Pakkungen durch ein Schneidrad abgetrennt, wobei eines der Ränder
mit Saugköpfen zum Ergreifen des Artikels versehen ist, um sie durch zwangsläufiges Abwerfen vom Saugkopf durch Auf-
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tragen eines positiven Drucks auf eine Auf fangstelle, ",.B.
eine Fördereinrichtung, abzugeben. Die Fördereinrichtung
verläuft im rechten Winkel zur Bahn unter dem Indexrad. Fm
auf der Fördereinrichtung zwei Reihen zu erhalten, können
die ö-vn^köpfe mit positivein Druck, d.h. über atmosphärischen
Druck, beaufschlagt werden, und zwar an verschiedenen Stellen der Bewegungsbahn für alternierende Saugköpfe, so daß
zwei Beutel im wesentlichen Seite an Seite abgeworfen werden.
Das bevorzugte Ausführungsbeispiel der Erfindung verwendet ein Tndexrad mit Schneidstäben und einem Schneidrad, das
auch Schneidstäbe aufweist, wobei die Saugköpfe auf dem Indexrad zwischen den Schneidstäben angeordnet sind. Das
Tndexrad ist so ausgestattet, daß ein Vakuum an die Saugvörfe
gelegt und ein positiver Druck angelegt werden kann,
wenn der Saugkopf eine definierte Position oder Stelle auf seiner Bewegungsbahn erreicht hat, um ein vom Saugkopf ergriffene
Packung auf die Fördereinrichtung abzulegen, und zwar in schindelartiger Ausrichtung, wobei die Randkanten
einer Reihe über die Randkanten der anderen Reihe zu liegen kommen oder sie überlappen. Die Fördereinrichtung weist
vorzugsweise Mittel auf zum Umkehren der Richtung der schindelartig angeordneten artikel beider Reihen, ohne die überlappende
Ausrichtung der benachbarten Reihen zu zerstören. Die Fördereinrichtung transportiert die geschindelten Reihen
mit umgekehrter Ausrichtung zu einer Rutsche oder einem Trog, um sie von hier als Stapel leichter in ein Behältnis
packen zu können.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnungen näher beschrieber
. Es zeigen:
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Figur 1 eine Draufsicht der Anordnung nach der
Figur 2 eine zum Teil freigelegte Teilansieht im
auf der Linie TT-IT der FIg- „ 1 ,
Figur-3 eine teilweise im Aufriß dargestellte Arsieht entlang
der Linie ΤΤΤ-ΤΙΤ der Fig. 1,
Figur 4- eine vergrößerte Draufsicht der Rutsche längs der
Linie IV-IV vor. Fig. ^,
Figur 5 eine Teilansicht im Schnitt längs der Fördereinrich
tung von Fig. 3t
Figur 6 eine Teilansicht auf der Linie VI-VT von Fig. 3
und
Figur 7 eine Teilansieht im Schnitt des Indexrp.des auf der
Linie VII-VTT von Figur 2.
Die Grundgedanken nach der Erfindung finden ganz besonders
in einer Anlage 10, wie sie Figur 1 zeigt, 7un Abtrennen
von Artikeln von einen Streifen und zum Absetzer der abgetrennten
Artikel als Stapel in einem Behältnis wie eine™
Karton oder einer Schachtel Anwendung. Obgleich die Anordnung
und das Verfahren nach der Erfindung für die "Behandlung
von, als Streifen zusammenhängender Artikel wie Packungen verwendet werden kann, ist sie hier als Endstation einer Ver
packungsmaschine 11 dargestellt.
Die Maschine 11 besitzt eine horizontale Grundplatte 12, auf denen die anderen Bauteile ruhen. Neben der Grundplatte
12 ist ein (PapierVrollengestell 13 befestigt, das zum Tragen
der aus Verpackungsmaterial bestehenden Bolle 14 dient.
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Die Rolle 14 wird von einer Welle 15 derart getragen, daß
bei Abrollen eines Streifers "14a sie in einer allgemein
vertikal Ebene liegt und in eine allgemein horizontale Ebene
über der Grundplatte 12 gedreht wirdo Der Streifen 14a
kann pus einem beliebigen Material bestehen, so auch aus
Papier, das auf wenigstens ei ■"er Seit-e mit einem verschlußfähipen
Material wie Plastwerkstoff oder einem anderen geeigneter
TIaftstoff versehen ipf
ti U ,
Es wird angenommen, daß entweder ein vorher gedruckter
Streifen oder, wie die Fig. 1 darstellt, ein Drucker 16 stromabwärts von der Rolle 14- verwendet wird.
Stromabwärts vom Drucker 16 kommt der Streifen 14-a mit einem
Flug- oder Streichblech 17 in Eingriff, der bzw. das
auf einer Klammer 1S auf der Grundplatte befestigt ist.
Das Streichblech 17 faltet den Streifen 14a, wobei die Faltung am Boden des Streifens liegt und der Streifen einen im
allgemeinen v-för^igen Querschnitt haben wird.
Für die weitere Vorbearbeitung des Streifens 14a zur Ausbil/'u^g
von gefüllten Packungen wird der Streifen über die Fü^rungsroll en 19, 19 zum Verschließer oder Dichtungsgerät
20, geführt, durch das der streifen 14a.in einer bogenförmigen Be^n bei einer sich in Pfeilrichtung drehenden Trommel
des Verschließers,weiterbefördert wird. Vom Verschließer 20
wird der Streifen über eine verstellbare Spannrolle 21, eine ortsfeste Spannrolle 22 und über ein Paar Antriebsrollen 23
weitergeführt, ""ach der Zeichnung weist der Verschließer 20
vertikale -anschlußflächen 20a auf, die durch geeignete Mittel
erwärmt werden und vertikale oder quer verlaufende Verschlüsse über den Streifen 14a bei einem gegebenen Abstand
bilden, der bestimmt wird durch den zwischen den Anschlußflachen liegenden Abstand.
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Um die Bildung der Verschlüsse zu gewährleisten, wirkt die
Druckrolle 24- mit den Anschltißf lachen zusammen, so daß ein
ausreichender Druck aur Herstellung der Verschlüsse gegeben ist. Bei der Verschiebung des Streifens zur Rolle 21 weist
der Streifen eine Heine von Taschen oder Beutel auf, die
eine offene Kante oder Seite haben upd durch die -querverlaufenden
Verschlüsse und die Bodenfaltung bestimmt sind.
Von der Antriebsrolle 23 wird der Streifen mit den Beuteln
weiter über eine Spannrolle 25 geleitet und dann einer Abfüllst
at ion 26 augeführt, die mit den erforderlichen Mitteln
sum öffnen der -Taschen ur>d zum Einführen einer gesebe-nen ^enge Abfüllmaterials wie Zucker in ,jede Tasche ausgerüstet ist.
Von aer Abfüllstation 26 gelangt der Streifen mit dem Material
in den Taschen oder Beuteln durch den Verschließer 2? für
die Kopfseite, der die letzte offene Seite verschließt und
so den gefüllten Beutel schließt, wodurch ein Streifen 28 .von Packungen oder Beuteln 29 gebildet wird, die durch die
querverleufenden Verschlüsse 30 (Fige 2) getrennt sind«, Von
dem Verschließer 27 durchläuft" der Streifen 28 ei.nen Antrieb
31 und gelangt dann sur Verpackungsanordnung 10.
Für eine ins einzelne gehende Beschreibung des Betriebs und
des Aufbaus der Abfüllstation 26 wird auf die ober» erwähnte Patentschrift 3 344-.576 bezug genommen. Während die Abfüllstation
dargestellt wird als eine Station, die Trockengut wie Salz oder Zucker in die Beutel abfüllt, kann für die
Station 26 aber auch eine geeignet® Abfüll station für Flüssigkeiten wie Ketschup oder Meirich gesetzt werden. Ein
Beispiel hierfür wird Iv. einzelnen in der ^S-PS 3 667 1Pp
beschrieben.
Die gefüllten Beutel, die den Antrieb 5"1 verlassen, der c?eeignetermaßen
~us einen? Capstan ur:d einer ^druckrolle be-
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steht, sind rit tiierverschlüssen 30 und einem Konfverschluß
verr,phen, wobei der Boden durch die vom Streichblech 11? erstellter
Faltung verschlossen ist. Falls es erwünscht ist,
ei^er Verschluß auf allen vier Seiten der Verpackungen anzubringen, karn ein Versc^ließer 32 für die Bodenseite verwendet
werden, der einen herkömmlichen Heizkonf aufweist
und ei ■"en Siegel längs der Faltung anfertigt o Dieser Verschließer
~j>2 kenn in die Bahn des Streifens vor den vertikaler
Verschließer 20, wie dies ir der Zeichnung dargestellt,
oder -^ber auch hinter den vertikalen varschliePer angeordenet
Während sich die vorgehende Beschreibung a^f eine
tung richtet, bei der eine einzige (Papier)-lage gef
·■ Itet ivurde, im die Beutel zu Mlden, können aber auch
beutel rebildet werden, die sich durch Verschließen von
"W^i La^er miteinander susainraensetzen.
Der in Fig. 1 dargestellte Streifen 2? wird in einer vertikalen
Ebene verschoben, die im wesentlichen senkrecht zur Ebene von Fig. 1 verläuft. Hach Durchlaufen des Antriebs y\
wird der Streifen 28 in eine horizontale Lage verdreht, un
von der Anordnung 10 aufgenommen zu werden.
Die /imrdnung 10 umfaßt eine Abtrennvorrichtung 33j durch
die der Reihe nach die Packungen oder Beutel 29 vom Streifen
23 abgetrennt werden, um dann auf eine Fördereinrichtung 34- abgesetzt zu werden. Die Fördereinrichtung 34- befördert
die abgetrennten Packungen zu einer Rutsche 35·
Die /^trennvorrichtung umfaßt ein Indexrad 36. und ein
Schneidrad 37> die beide drehbar in einem aus den aufrechten
Gliedern 38 und 39 bestehenden Rahmen aufgehängt sind. Das T?idexrad 36 (Fig.2) umfaßt einen Kern 4-0, der eine Bohrung
zur Aufnahme einer Antriebswelle 41 aufweist. Ein Keil 4-2 verbindet unmittelbar den Kern 40 und, so daß dieser mit der
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Welle 41 rotiert. Die Antriebswelle 41 (Fig. 3) wird in
herkömmlichen Lagern 43 und 44 drehbar getragen, die ihrerseits
von den Rahmengliedern 38 bzw. getragen werden.
Das Schneidrad 37 (Fig. 2) umfaßt einen Kern 45, auf dem
mehrere Schneidstäbe oder Klingen 45 befestigt sind, die auf dem Umfang des Rades 37 ifc Abständen zu einander angeordnet
sind. Der Kern 45 weist eine Axialbohrung auf, die eine Antriebswelle 47 lose aufnimmt und eine axial verlaufende
Verlängerung 48 aufweist. Auf der Welle 47 ist eine Federkupplung 49 starr befestigt, die eine Feder 50
aufweist, um sich über die axial Verlängerung oder das Glied 48 lösbar an das Rad 37 zu legen. Die Welle 47 wird
zur Drehung von den aufrechten Gliedern 38 und 39 von
zwei Lagern 51 bzw. 52 (Fig. 1) getragen.
Zur Drehung des Indexrades 36 und des Schneidrades 37 iß
der gewünschten Geschwindigkeitsabstimmung weist die Welle 41 ein Antriebsrad 53 auf, das mit dem Antriebsrad ^A- in
Eingriff kommt, welche mit einem Keil an der Welle 47 liegt, Die Welle 41 wird durch einen Antrieb angetrieben, der einen
Kettenantrieb 55 umfaßt, welcher mit dem (nicht dargestellten) HauptantriebssjEbem für die Maschine 11 in Verbindung
steht. Durch die Herstellung der Verbindung von Kettenantrieb 55 mit dem Antriebssystem der Maschine 11 wird die
Drehung des Indexrades und des Schneidrades mit der Drehung der verschiedenen Elemente der Maschine 11 synchronisiert,
so daß die Vorschubgeschwindigkeit des Bandes durch die
Maschine 11 und die Anordnung 10 die gleiche ist.
Dae Indexrad 36 (Fig. 2) weist mehrere Schneidklingen oder
-stäbe 60 auf, die um den Kern 40 auf seiner Peripherie in Abstand angeordnet sind. An jedem der Schneidklingen 60 ist
ein Führungsglied 61 befestigt, das eine Ausnehmung 61a
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(Pig. 7) aufweist, um den Streifen 28 der Beutel 29 in der gewünschten Stellung auf den Klingen 60 au halten· Das Indexrad 56 weist auch eine Anzahl ron Saugkopfen 62 auf,
die auf der Peripherie dee Kerns 40 zwischen den auf dem
umfang angeordneten Schneidklingen oder -stäben 60 in einem
Abstand liegen.
Jeder der Saugköpfe 62 weist ein elastisches Glied 65 das aus Gummi oder einem geeigneten elastischen Plastwerkstoff
besteht und einen konkaven oder tassenförmigen Abschnitt 63a besitzt, an dessen einer Kante ein Stück entfernt
ist« Das Glied 63 wird aufschiebbar von einem Paßstück
64 (Fig. 7) aufgenommen. Zur Befestigung des Saugkopfes 62 am Kern 40 ist der Kern mit mehreren radial verlaufenden
Bohrungen oder Durchgängen 65 und 66 durchzogen, die das Paßstück 64 jedes Saugkopfes 62 über ein Gewinde
aufnehmen« Aus den Figuren 2 und 7 geht hervor, daß der Kern mehrere axial verlaufende Durchgänge 67 aufweist,
die im Kern peripher auf einem Kreis mit einem gegebenen Radius angeordnet sind und die mit den Bohrungen 65 in Verbindung
stehen· Eine zweite Gruppe aus mehreren axial verlaufenden Durchgängen 68, die mit der Bohrung 66 in Yerbindung
stehen, sind im Kern 40 vorgesehen·
Diese Durchgänge 68 sind peripher getrennt auf einem Kreis angeordnet, dessen Radius kleiner ist als der Radius des
von den Durchgängen 67 gebildeten Kreises. Somit ist die effektive radiale Tiefe der Bohrungen 65 geringer als die
radiale Tiefe der Bohrungen 66. Jeder Saugkopf 62a dessen Paßstück 64 über ein Gewinde in eine der Bohrungen 65 eintritt,
bildet eine Saugkopfgruppe, und jeder übrige Saugkopf
62b, dessen Paßstück über ein Gewinde von den Radialbohrungen 66 aufgenommen wird, bildet eine zweite Gruppe.
Nach der Darstellung von Fig. 2 sind der Saugkopf 62a und der Saugkopf 62b alternierend um die Peripherie des Kerns
40 angeordnet. 509839/0376
Aus der Fig. 7 ist am besten zu ersehen, daß sich die axial
verlaufenden Durchgänge 67 und 68 von ihren jeweiligen Radialbohrungen
65 und 66 zu einer Seite oder Fläche 70 des Kerns 4-0 erstrecken. Auf der Seite 70 liegt eine kreisförmige
Platte 7Ί» äie durch ein geeignetes Befestigungsmittel
wie eine Schraube 72 am Kern 40 befestigt ist und mit ihm
rotiert.
Die Platte 71 ist mit Durchgängen 73 und 74· versehen. Wenn
die Platte 71 auf dem Kern A-O befestigt wird, befindet sie
sich mit ihm in einem abgedichtetem Verhältnis, wobei die Durchgänge 73 und 74 sich mit den Durchgängen 67 und 68
ausrichten, um diese Durchgänge zu einer Fläche 75 in Verbindung
treten zu lassen.
Es sind Mittel vorgesehen, die Durchgänge 67 und 68 über einen bestimmten Bogenabschnitt der Bewegungsbahn der jeweiligen
Durchgänge bei Drehung des Kerns 40 wahlweise, mit einer Vakuumquelle zu verbinden. Gleichermaßen wird
ein positiver (über dem atmosphärischen Druck liegender) Luftdruck an eine gewählte Stelle der Bewegungsbahn oder
einen gewählten Bahnabschnitt jedes Saugkopfes 62 über die Durchgänge 67 und 68 aufgetragen.
Beide Mittel verwenden eine von der Montageplatte 78 getragene
Verteilerplatte 77· Die Montageplatte 78 ist verstellbar
an einer Platte 79 befestigt, die ihrerseits durch geeignete Mittel wie Bolzen 80 starr mit dem aufrechten
Rahmenglied 38 verbunden ist. Die verstellbare Befestigung,
die die Elemente 81 aufweist, welche sich durch die länglichen Schlitze 82 in der Platte 79 erstrecken, ermöglicht
eine Einstellung der ringförmigen Ausrichtung der Verteilerplatte 77 gegenüber dem Rahmenglied 38. Die Verteilerplatte
77 ist durch die Federn 83 (Fig. 7) gegen die Platte 70 mit Vorspannung belegt, wobei eine Fläche 84 der Platte
77 mit der Oberfläche 75 in Verschlußeingriff kommt.
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Die Fläche 84 weist eine Ausnehmung oder Aushöhlung 85
auf, die über eine radiale Bohrung 86 mit einem Schlauch 87 in Verbindung steht, der an einer (nicht dargestellten)
Quelle negativen Drucks oder einem Vakuum liegt. Auf ähnliche Weise liegt eine Ausnehmung oder ein Hohlraum 88
(Fig. 2 durch eineradiale Bohrung 89)an einem mit einem
Schlauch 90 verbundenen Paßstück, das sich seinerseits zu einer Quelle positiven (Luft)-drucks erstreckt. Die
Ausnehmung 85 ist so ausgestaltet, daß sie mit jedem Saugkopf
62a und 62b über die Durchgänge 67 und 68 während einer gewählten oder gegebenen bogenförmigen Bewegung der
Saugköpfe bei Drehung des Indexrades 36 in Verbindung
steht. Gleichermaßen ist auch der Hohlraum 88 so ausgebildet, daß er mit jedem der Saupköpfe 62a während eines
Bewegungsabschnitts in Verbindung steht und mit jedem Saugkopf 62b dann in Verbindung tritt, wenn dieser bei Drehung
des Rades 36 ein gegebenen Punkt auf der Bahn erreicht.
Die Abtrennvorrichtung 33 umfaßt darüberhinaus noch einen Führungs- oder Aufnahmerolle 91, die drehbar von zwei Hebeln
92 getragen wird, welche an den aufrechten Rahmengliedern
wie bei 38 und 39 befestigt sind. Die Rolle 91 empfängt den horizontal ausgelegten Streifen 28 der
Packungen und trägt dazu bei, den Streifen auf dem Indexrad 36 in Stellung zu bringen. Der Streifen 28 wird von
den Schneidklingen 60 und der Kerbe 61a jedes Führungsstabes 61 aufgenommen, wobei die quer verlaufenden Verschlüsse
30 auf jede Schneidklinge 60 zu liegen kommen.
Dafür daß, jede Packung 29 mit dem Saugkopf 62, über dem sie liegt, in festen Eingriff kommt, weist die Abtrennvorrichtung
33 einen Andrückband 94 auf, dessen eines Ende durch eine Halterung 95 am Rahmenglied 39 verankert ist
und das andere Ende durch eine verstellbare Federung 96
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gehalten wird, die ebenfalls von den Rahmengliedern getragen wird. Die Federung 96 veranlaßt das Band 94·» die Krümmung
der bogenförmigen Bahn der Periphrie des Indexrades 36 einzunehmen. Durch die Krümmung des Andrückbandes kommen
die Packungen 29 beim Vorbeilauf am Punkt 97 mit den
Saugköpfen 62 zwangsweise in Eingriff. Darüber hinaus hat das Andrückband die funktion, jede Packung 29 mit den
elastischen Kopf 63 in Verschlußeingriff zu bringen, der nach vorstehender Beschreibung konkave ausgebildet ist
und bei dem ein Stück neben der Vorderkante entfernt wurde. Beim Erreichen eines Punktes auf der bogenförmigen Bahn
neben der verstellbaren Federung 96 wurde die Packung und ihr Inhalt vom Band 94 so angepaßt, daß sie nun mit dem
darunter liegenden Saugkopf in einen enganliegenden Eingriff gelangt.
Bei der Bewegung jedes Querverschlusses 30 zwischen den Packungen 29 von der neben der verstellbaren Federung 96
liegenden Position zur Position 98 kommen die Schneideklingen
46 des Schneidrades 37 dazu, zusammenwirkend mit den Schneidklingen 60 die vorhergehende Packung vom Streifen
28 abzutrennen. Das Abtrennen ist durchgeführt, wenn
der Verschluß 30 die Stellung 98 erreicht. Vorzugsweise
weist jede der Schneidklingen 46 eine geringfügige Verdrehung auf und ist in einem kleinen Anstellwinkel zur
Achse der Welle 47 ausgerichtet. Die Federkupplung 49 ist hinreichend nachgiebig, wenn die Schneidklingen 46 zunächst
mit den Schneidklingen 60 in Eingriff kommen, um ein Binden zu verhindern und die unterschiedliche Bahn der Schneiden
46 und 60 zu kompensieren.
Wenn eine Packung die Stellung der Packung 29a in Fig. 2 erreicht, ist die vorhergehende Packung 29b bereits vollständig
vom Streifen 26 abgetrennt. Aufgrund der Lage der Ausnehmung oder -höhlung 85 der Saugbeaufschlagungsein-
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richtung wie die Packung 29b gegen den Saugkopf wie "bei
62a gehalten. Die Packung 29b fährt fort, der bogenförmigen Bahn deB Indexrades weiter zu folgen. In dem "bevorzugten
Ausführungsbeispiel ist die Gestalt der Ausnehmung 85 derart, dass die durch die Köpfe 62 beaufschlagte Saugwirkung
die die Stellung 29a erreichenden Pakete zu dem Zeitpunkt festhält, zu dem die Abtrennung des führenden
Querverschlusses 30 beendigt worden ist, um die vorhergehende Packung 29b vom Streifen 28 zu trennen.
Bei fortdauernder Bewegung des Hades wird eine weitere Packung 29 in die Stellung 29a gebracht. Bei der Einnahme
dieser Stellung beginnen die mit den Schneidklingen des Indexrades zusammenwirkenden Schneidklingen des Schneidrades
den Querverschluss 30 abzutrennen, der die Verbindung zur vorhergehenden Packung bildet.
Zur zwangsläufigen Freigabe und wirksamen Auswurf einer
durch die Saugwirkung am Saugkopf 62 festgehaltenen Pakkung wird die Einrichtung zur Anwendung gebracht, durch
die ein positiver Luftdruck angelegt wird, um die Packungen von den Saugköpfen 62 abzuwerfen, wenn die Packungen eine
gewünschte Stelle auf ihrer Bahn erreichen. Bei dem Indexrad nach der Erfindung (Figo 2) werden die Packungen
29 in zwei getrennten Stellungen auf der Fördereinrichtung 34 abgesetzt und bilden dort zwei Reihen 101 und 102. Um
Packungen in zwei unterschiedlichen Reihen abzusetzen, muss eine Gruppe der Saugköpfe 62b einen grösseren Bogen durchlaufen
als die Gruppe der Köpfe 62a. Somit muss also der Saugkopf 62a nach Durchlaufen einer gegenüber der von den
Saugköpfen 62b durchlaufenen kürzeren Bahnstrecke mit einem positiven Druck beaufschlagt werden. Naoh der Zeichnung
ist der Hohlraum 88 der Druckbeaufschlagungseinrichtung so auegebildet,
dass der positive Druck an einer gegenüber den Saug-
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köpfen 62b vorhergehenden Stellung beaufschlagt wird.
Hinzu kommt, daß die Ausnehmung 85 so ausgestaltet ist, daß eine Saugwirkung auf den Köpfen 62b über einer größeren
durchlaufenen Bogenstrecke als für Köpfe 62a aufrechterhalten wird, wobei darstellungsgemäß die Saugwirkung
noch an den Köpfen 62b stehen bleibt, wenn der positive Druck angelegt wird, um die Packungen von den Saugköpfen
62 abzuwerfen.
Während die Abtrennungsvorrichtung dazu verwendet werden kann, die abgetrennten Packungen auf einer beliebigen
Weiterverarbeitungseinrichtung abzusetzen, wird sie vorzugsweise mit einer Fördereinrichtung 34 zusammen verwendet,
die nach den Figuren 1 und 2 unterhalb des Indexrades J6 angeordnet ist, um die auf ihr abgesetzten Packungen
aufzunehmen. Der Förderer 34- verläuft in axialer Richtung
zur Rutsche oder zum Trog 36 und besitzt einen Rahmen
mit wenigstens zwei aufrecht stehenden Gliedern 110 und 111, die von der Grundplatte 12 der Maschine 11 getragen wer
den. Ein erster Förderabschnitt (Fig. 5) ist im Rahmen untergebracht.
Dieser Abschnitt weist zwei Rollen 114 und mit mehreren Riemen oder Bändern 116 auf. Ein zweiter Förderabschnitt
117 weist auch zwei Rollen 118 und 119 mit mehreren Riemen 120 auf. Die Rollen der ersten und zweiten
Förderabschnitte 113 und 117 werden drehbar von den Rahmengliedern 110 und 111 durch geeignete Lager 121 (Fig. 2) getragen,
wobei die Rolle 118 des zweiten Förderabschnitts 117 (siehe Figuren 3 und 5) zwischen dem Rollenpaar 114
und 115 des ersten Förderabschnitts derart angeordnet ist,
daß die auf beiden Förderabschnitten fortbewegten Artikel von beiden Förderern an der Transferstelle vom ersten zum
zweiten Abschnitt ergriffen werden.
Zum Antrieb jedes Förderabschnitts 116 und 117 liegt die Rolle 114 an einem Winkelgetriebe 122, das ein Kettenrad
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123 aufweist, das durch, eine Kette mit einem Rad 124· der
Welle 47 für das Schneidrad 37 verbunden ist. Die Riemen
116 treiben die Rolle 115 des ersten Förderabschnitts 113
an, wobei die Rolle mit einem Rad 127 versehen ist, das über eine Kette mit einem auf der Welle der Holle 119 befestigten
Kettenrad derart verbunden ist, daß der zweite Förderabschnitt vom ersten angetrieben wird. Nach der
Darstellung der Fig. 3 ist das Kettenrad 127 kleiner als das Kettenrad 128, so daß der zweite Abschnitt 117 die
Packungen mit geringerer Geschwindigkeit als der Abschnitt 113 befördert.
Nach. Fig. 1 sind die Riemen 116 und 120 der ersten und
zweiten Förderabschnitte 113 und 117 auf ihren jeweiligen
Rollen in zwei Gruppen 130 und 131 angeordnet, wobei jede Riemengruppe einer der Reihen 101 und 102 der Packungen
zugeordnet ist. Um die Riemen 116 des ersten Abschnitts 113 in der gewünschten axialen Stellung auf den Rollen zu
halten, ist die Rolle 114 (Fig. 2) mit Riemenscheibenabschnitten 132 versehen, die einen einzelnen Riemen 116 von
kreisförmigen Querschnitt aufnehmen. Die Rolle 115 weist eine ähnliche Ausgestaltung auf. Die Rollen 118 und 119 besitzen
ähnliche Riemenscheibenabschnitte 133 (Fig· 6), die
so angeordnet sind, daß sie axial zwischen den Riemenscheibenabschnitten 132 des ersten Förderabschnitts liegen, um
die Riemen über die Rolle 115 mit dem erforderlichen Spielraum
laufen zu lassen.
Nach Fig. 3 ist das Kettenrad 124 kleiner als das Rad 123, so daß der Antrieb für die Abtrennvorrichtung die Fördereinrichtung
34- mit einer Geschwindigkeit antreibt, daß die in
jeder Reihe 101 und 102 abgesetzten Packungen auch in einer schindelartigen Ausrichtung abgesetzt werden, wobei das
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vordere Ende der Kante 134 d®der Packung mit der folgenden
Kante oder Ende 135 der nächsten vorhergehenden Packung (Fig. 5) überlappt. Um diese Schindelstellung zu erreichen,
ist die Geschwindigkeit der Fördereinrichtung so gewählt, daß eine abgesetzte Packung nicht vollständig von unterhalb
des Indexrades entfernt v/ird, wenn die nachfolgende Pakkung auf der Fördereinrichtung abgesetzt wird.
Darüber hinaus besteht ein Merkmal der erfindungsgemäßen
Anordnung in der Tatsache, daß die Packungen in den Reihen 101 und 102 (Fig. 2) auch mit ihren Randkanten 136 und
137 abgesetzt werden, die von dem abgetrennten Querverschluß in überlappender Ausrichtung gebildet werden, so
daß die gesamte Breite beider Reihen 101 und 102 weniger ist als zweimal die Gesamtbreite einer einzigen Reihe.
Dadurch, daß ein Strom von Packungen mit den Randkanten einer Reihe in Überlappung mit den Kanten der anderen Reihe
geschaffen wird, können die Packungen in den beiden Reihen hiernach zu Stapeln mit übereinanderliegenden Kanten
zusammengefaßt werden, so daß die Größe des Behältnisses oder Kartons in das bzw. den sie gepackt werden, voll genutzt
wird. Um zu erreichen, daß die beiden Reihen 101 und 102 eine überlappende Ausrichtung und eine Schindelstellung
einnehmen, müssen die Randkanten der Packungen einer Reihe immer über den Randkanten der Packungen der anderen Reihe
zu liegen kommen. Nach der Darstellung der Fig. 2 liegen die Kanten 137 der Packungen der Reihe 102 immer über der
Kante 136 der Packungen der Reihe 101. Diese Stellung wird erreicht, indem gewährleistet ist, daß der positive Luftdruck
vor der Luftdruckbeaufschlagung der Saugköpfe 62 an die Saugköpfe 62a gelegt wird, wodurch die in der Reihe
101 abgesetzte Packung immer vom Indexrad 36 freigegeben
oder ausgeworfen wird, bevor die Packungen in der Reihe abgesetzt werden. Darüberhinaus ist die Fördereinrichtung
mit einer Führungs- oder Ablenkplatte 140 sowie mit einer
weiteren Führungsplatte 141 versehen, die die überlappende
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Ausrichtung zwischen den Packungen in den beiden Reihen 101 und 102 erleichtern. Nach den Figuren 3 und 5 ist zur
Sicherung der Schindelstellung eine Ablenkplatte 142 vorgesehen, die quer über die Riemen oder Bänder des ersten
Förderabschnitts 113 verläuft.
Ein wichtiges Merkmal der Erfindung besteht darin, das eine mit dem Bezugszeichen 150 versehene Einrichtung zum Umkehren
der Schindelrichtung der schindelartig in den Reihen 101 und 102 angeordneten Pachungen vorgesehen ist, so
daß bei der Beförderung der Artikel auf die Rutsche oder dem Trog 35 die hintere Kante jedes Artikels oder ^eder
Packung über der führenden Kante des nachfolgenden Artikels zu liegen kommt. Die Schindelstellungsumkehreinrichtung 150 weist
nach den Figuren 5 und 6 einen Fuß 151 auf, der verstellbar
mit den aufrechtstehenden Rahmengliedern 110 und 111 verbunden ist und quer über den zweiten Förderabschnitt 117 der
Fördereinrichtung 34 verläuft. Der Fuß 151 trägt zwei einrückende
Elemente 152 und 153 über den Riemen 120, wobei das Element 152 unmittelbar über der Reihe 101 der geschindelten
Artikel und das Element 153 über der Reihe angeordnet liegen. Der Fuß 151 ist durch zwei Bolzen 155
befestigt, die sich durch einen länglichen Schlitz 156 erstrecken,
so daß die Höhe des Endes der beiden Elemente und 153 über den Riemen 120 eingestellt werden kann und die
Elemente 152 und 153 in einer Entfernung über den Riemen
120 auslaufen, die kleiner ist als die Breite oder die Abmessungen der Packungen 29 in beiden Reihen 101 und 102.
Beim Absetzen der Packungen 29 auf die Fördereinrichtung durch das Indexrad 36 sind sie schindelartig miteinander
ausgerichtet. Diese Ausrichtung verläuft im wesentlichen parallel zu den Ebenen der Förderriemen oder -bänder 116
oder weist nur eine geringe Neigung auf, was jeweils von
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der Dicke der Packung abhängt. Die Ausrichtung ist in Fig. 5 mit den Packungen 160 dargestellt. Die einrückenden
Elemente 152 und 153 arbeiten mit den Förderriemen
116 und 120 der Fördereinrichtung 34 derart zusammen,
daß die schindelartig ausgerichteten Artikel oder Pakkungen während des Transports der Packung zur Umkehreinrichtung
150 fortschreitend um ihre jeweilige Hinterkante
oder ihr Ende 135 geschwenkt oder gedreht werden. Durch
die Zusammenwirkung zwischen den einrückenden Elementen 152 und 153 und den Riemen der Fördereinrichtung wird erreicht,
daß das einrückende Element mit der vorderen aufrechten Kante 162 der unmittelbar benachbarten Packung
in Eingriff kommt und die weitere Bewegung der Kante 162 in Strömungsrichtung der Artikel zurückgehalten oder
blockiert. Die untere hintere Kante 163 der Packung 161
wird wie auch die Hinterkante jeder Packung, von den Riemen
weiterbefördert. Nähert sich demnach also eine Packung
der Umkehreinrichtung 150, so wird die führende Kante fortschreitend
gehindert, sieh in Strömungsrichtung fortzubewegen, während die hintere Kante in Strömungsrichtung vorgeschoben
wird.
Bei der Umkehreinrichtung I50 wird die obere Kante 162
durch das Element 152 und das Element 153 zurückgehalten. Die untere Kante 163 wird unterhalb der oberen Kante 162
weitergeführt, um zur führenden oder vorderen Kante zu werden.
Wenn die untere Kante 163 einmal unterhalb des Elements 152 bzw. 153 vorbeigeführt wurde und sich zum Ende der Förderriemen
weiterhin zubewegt, beginnen die aufrechten Kanten 162 sich zur Ebene der Riemen zurück zu bewegen und
sich an die nächste benachbarte Packung 164 anzulehnen. Erreicht die untere Kante somit eine durch die Packung
dargestellte Stellung, so hat die obere Kante eine Stellung eingenommen, aus der es von dem einrückenden Element frei-
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gegeben wird, um weiter in Strömungsrichtung befördert
ZiU werden, wobei dann die nächste benachbarte Packung 164
sich zur Stellung der Packung 161 begibt. Nach Passieren der Umkehreinrichtung 150 stellt nunmehr das Ende oder die
Kante 134, die vorher die Vorderkante war, die Hinterkante dar und überlappt sich mit der Vorderkante 135 des nachfolgenden
Artikels. Gemäß der Zeichnung verringert sich die aufrechte Ausrichtung der Artikel, die die Umkehreinrichtung
durchlaufen haben, zunehmend in dem Maße wie sich die Artikel zum Ende der Fördereinrichtung 34- hin bewegen,
um auf einer Bodenfläche 166 der Rutsche oder des Trogs 35 abgesetzt zu werden.
Wie bereits erwähnt, werden die Packungen von der Fördereinrichtung
34 auf die Rutsche oder in den Trog 35 gegeben, um von hier in ein Behältnis, einen Karton oder eine
Schachtel 167 (Fig. 5) gepackt zu werden. Das Behältnis kann an dem einen Ende des Trogs aufgezogen werden. Zur
Erleichterung der Übergabe des Artikelstroms von der Fördereinrichtung 34 zum Trog 35 weist die Bodenfläche 166
einen Vorsprung 168 (Fig. 4) auf, der zwischen der Riemengruppe 130 und 131 liegt. Die Bodenfläche 166 hat darüber
hinaus noch eine Anzahl von engen Vorsprüngen 169, die
zwischen den Riemenscheibenabschnitten 133 liegen. Der Trog 35 weist zwei aufrechte Seitenwände I70 auf, die jeweils
aus drei Abschnitten I7I» 172 und 173 bestehen, die so ausgebildet
sind, daß sie von der Übergabestelle von der Fördereinrichtung
34 her zum Trog 35 einen Trichter bilden. Die stromabwärts liegenden Enden der Abschnitte 173 der
aufrechten Wände I70 laufen an einem Ende 174 der Bodenfläche
166 vorbei bis zur Kante oder Stelle 175.
Diese Stelle 175 dient als Anschlag an den sich die Bodenfläche eines Kartons anlegt, so daß bei Einführen eines
Kartons 167 in den Trog oder die Rutsehe 35» das Ende 174
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der Bodenfläche 166 von der Bodenwand 167a des Kartons
in einem Abstand gehalten wird.
Zur Aufrechterhaltung des Abstands der Bodenfläche 166 von
der Seitenwand 167b des Kartons 167 ist am Ende 174- das
Abstandstück 176 vorgesehen, das hier als ein Abschnitt
der Bodenfläche 166 dargestellt ist, der unter die Fläche 166 zurückgebogen ist.
Für ein erleichtertes Aufziehen des Kartons 167 auf den
Trog sind die Seitenwandabschnitte 173 vorgesehen, die sich verjüngen und in der Höhe abnehmen. Die Höhe von Abschnitt
173 nimmt, wie der Zeichnung zu entnehmen ist, vom Punkt 177 allmählich bis zum Punkt 175 hin ab.
Wie bereits erwähnt, wird die Schindelrichtung der Packungen, die sie bei ihrer Absetzung auf dem ersten Förderabschnitt
113 einnehmen, durch die Umkehreinrichtung I50 in
die Schindelrichtung der vom Trog aufgenommenen Artikel umgekehrt. Diese Umkehrung der Schindelrichtung schafft einen
besseren Yerpaekungsfaktor, da nunmehr zwei Reihen 101 und
102 in zwei Stapeln in einem Behältnis verpackt werden können, wobei die Randkantenabschnitte I36 und 137 der beiden
Stapel eine gegenseitige Überlappung aufweisen. Ohne Umkehrung der Schindelrichtung ergaben sich für die Artikel
insbesondere dadurch Schwierigkeiten, daß der Boden des Stapels die für die Herstellung des Stapels gewünschte Ausrichtung
einbüßte. Durch die Umkehrung der Ausrichtung der Schindelstellung, wie sie auf dem Trog 35 dargestellt ist,
wird durch das Einschieben der Artikel in die Schachtel*geschaffen,
bei dem die Artikel im wesentlichen mit dem Boden 167a des Kartons 167 parallel liegen.
Für den Betrieb der erfindungsgemäßen Anordnung ist eine Bedienungsperson erforderlich, die sich neben dem Trog 35
*ein Stapel
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befindet, um einen Teil des schindelartig auf dem Trog angeordneten
Stapels oder Artikel st roias in das Behältnis oder die Schachtel 167 zu packen. Zur Erleichterung mengengerechter
Abpackung in jeden Karton 167 kann der Drucker 16 in bestimmten zahlenmäßigen Abständen, z.B. bei jeder
Packung, eine Markierung auf die Packung drücken· Die Fig. 5 zeigt eine Packung 180, die eine Markierung erhalten hat.
Durch Ergreifen der Packung 180 in der bestimmten Reihe einschließlich der benachbarten Packung in der anderen Reihe
und durch Hinziehen aller Packungen zwischen der Packung 180 und dem Ende von Trog 35 zum Behältnis 167 kann die Bedienungsperson
ganz sicher die gewünschte Anzahl, z.B. 50 Artikel, in die Schachtel 167 abpacken. Selbstverständlich
können aber auch anstelle der angeführten 50 Einheiten aueh
deren 80 oder 100 markiert und verpackt werden.
Nachdem alle Artikel ab Artikel 180 in das Behältnis 167 abgepackt worden sind, wird die Schachtel vom Trog oder
der Rutsche 35 abgenommen und zur weiteren Verarbeitung auf
ein Förderband gegeben. Heben dem Trog 35 liegt eine ebene Fläche 181 (Fig. 1), die durch Verwendung geeigneter Schüttelmittel
als Schütteltisch verwendet werden kann, so daß die Artikel im Karton 167 sich in die richtige Lage absetzen.
Während der Zeit, die erforderlich ist, den Karton 167 zu entfernen und einen neuen Karton auf den Trog 35 aufzuziehen,
wird eine weitere Gruppe von Packungen auf der Fördereinrichtung in die in Fig. 5 aufgezeigte Stellung bewegt. Erblickt
die Bedienungsperson eine weitere als 180 markierte Packung, kann eine weitere Menge Packungen 29 in den neuen
leeren Karton 167 abgepackt werden.
Es ist zu bemerken, daß bei Inbetriebnahme der Maschine 11 die Aufstellung des Stroms der geschindelten Artikel oder
Packungen von Hand unterstützt werden muß. Dies kann dadurch erreicht werden, daß eine Packung von Hand in der
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Position 161 neben der Umkehreinrichtung so lange gehalten wird, bis der Stromfluß von der in Fig. 5 angezeigten Art
ist.
Die Anordnung 10 kann auch zum Abführen von Ausschußware einen (nicht dargestellten) Abfallauswerfer aufweisen,
der unterhalb des Schneidrades 37 und neben dem Indexrad
36 angeordnet ist. Beim Einrichten der Maschine 11 können z.B. leere Packungen produziert werden. Die Saugköpfe 62
werden jedoch nicht jede leere Packung ergreifen, so daß eine abgetrennte leere Packung auf die Abfallrutsche gelangt,
um von der Anordnung ausgestossen zu werden. Sollte beim Betrieb der Maschine 11 eine Strömung auftreten, z.B. eine
falsch funktionierende Abfüllvorrichtung 26 zum Füllen der Beutel, werden die ungefüllten Beutel oder Packungen nicht
von den Saugköpfen 62 zur Fördereinrichtung 34 befördert,
sondern von der Abfallrutsche abgeführt.
Mit einer Anordnung und einem Verfahren nach der Erfindung kann eine einzige Bedienungsperson die Abpackung in Kartons
zehnmal so schnell vornehmen, als dies mit den bisher vorgeschlagenen Maschinen und Verfahren der Fall war.
Hierbei betrugen die Kosten eine derartige Anordnung nur ein Fünftel dessen, was für bestehende automatische Maschinen
ausgegeben werden müßte.
-Patentansprüche-
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Claims (33)
1.} Verpackungsmaschine, die eine Anordnung zum Abpacken
v,—/von Beuteln, sowie ein Indexrad aufweist, das Drehorgane
zum Drehen des Rades und mehrere Saugköpfe auf seiner Peripherie besitzt, die zum Ergreifen der einzelnen
Beutel angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine Fördereinrichtung (34·) so angeordnet ist, daß sie
unter der Eotationsbahn des Rades (36) in einem rechten
Winkel hindurchläuft und daß eine Verteilerplatte (77) zum Aufheben des Vakuums derart an vorbestimmten Winkelstellungen
des Rades vorgesehen ist, daß die Beutel auf die Fördereinrichtung von den Köpfen in schindelartiger
Ausrichtung freigegeben werden.
2. Verpackungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich eine Rutsche oder ein Trog (35) zwischen
dem stromabwärts liegenden Ende der Fördereinrichtung (32I-) zur Aufnahme der Beutel befindet, daß die Saugköpfe
(62) auf dem Umfang des Indexrades (36) getrennt angeordnet sind und der Bahn der Leitung mit negativen
Druck (87) getragen werden, so daß Jeder Saugkopf (2)
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— 2 —
mit einem Saugdruck beaufschlagt wird, wenn das Rad (36) den Kopf durch ein Kreisbahnsegment hindurchführt,
und eine über ihm liegende Packung (29) ergreift, und daß eine zum Auftragen eines positiven
Drucks vorhandene Leitung (90) vorgesehen ist, durch die jeder Saugkopf, wenn er sich über der fördereinrichtung
befindet, mit positiven Druck beaufschlagt wird, so daß die Packung (29)von jedem Kopf freigegeben
und auf die Fördereinrichtung (34) abgesetzt wird, um zur Rutsche oder zum Trog (35) überführt zu werden.
3. Verpackungsmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Kettenrad (124) zum Drehen des Rades und der Fördereinrichtung (34) die Bewegung der
Fördereinrichtung gegenüber der Bewegung des Indexrades (36) derart zeitlich abstimmt, daß die Packungen
(29) auf der Fördereinrichtung (34) in Schindelstellung
(160) mit der vorderen Kante (162) jedes Beutels mit der hinteren Kante (163) des nachfolgenden Beutels überlappend
abgesetzt werden.
4. Verpackungsmaschine nach den Ansprüchen 1, 2 oder 3*
gekennzeichnet durch eine Schindelstellungsumkehreinrichtung (150), die längs der Fördereinrichtung (34)
zwischen den Rädern und der Rutsche liegt, um die Schindelstellungsrichtung (160) des PackungsStroms
(102) umzukehren, der auf der Fördereinrichtung befördert wird, so daß die Packungen (165)» cLLe an die Rutsche
oder den Trog (35) abgegeben werden, eine geschindelte Ausrichtung zueinander haben, in der die hintere
Kante (134) jeder Packung mit der vorderen Kante (135) der nachfolgenden Packung überlappt.
5. Verpackungsmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Scliidelstellungsumkehreinrichtung (150) die
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«ν?
einrückenden Elemente (152, 153) aufweist, die über
der Oberfläche der Fördereinrichtung (32J-) untergebracht
sind, und zwar in einer Entfernung, die kleiner ist als das Ausmaß der auf der Fördereinrichtung beförderten
Packung, so daß die Bewegung der vorderen Kante (162) der Packung (161) neben dem einrückenden Element @53)
zurückgehalten wird, das mit der Fördereinrichtung (34-)
zusammenarbeitet, so daß die Packungen (102) allmählich von einer im wesentlichen parallelen Stellung zur Fördereinrichtung
in eine im wesentlichen aufrechte Stellung gehoben oder aufgerichtet werden, wenn die Packungen
sich dem einrückenden Element (153) nähern, wobei es die Bewegung der aufrechten Torderkante (162) der
Packung solange behindert, bis sich die hintere Kante (163) derart darunter verschiebt, daß die Ausrichtung
der Packung umgekehrt ist.
6. Verpackungsmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung (3*0 einen ersten
(113) und einen zweiten (117) Förderabschnitt aufweist, wobei der zweite Abschnitt (117) den Stromfluß der
Packungen mit einer kleineren Geschwindigkeit als die Transportgeschwindigkeit des ersten Förderabschnitts
(113) befördert und sich die Umkehreinrichtung (153) auf dem zweiten Abschnitt (117) befindet.
7. Verpackungsmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Förderabschnitt (113, 117) der Fördereinrichtung
(34) jeweils zwei Rollenpaare (114, II5,
bzw. 118, 119) mit mehreren zwischen diesen liegenden einzelnen Riemen (116, 120) aufweist, und daß eine dieser
Rollen des zweiten Förderabschnitts (117) zwischen dem Rollenpaar des ersten Förderabschnitts (113) derart
angeordnet ist, daß beiden Förderabschnitten (113,
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— M- —
117) während der Überführung vom ersten Abschnitt (113) zum zweiten Abschnitt (117) auf den Strom der Beutel
(102) einwirken.
8. Verpackungsmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 7»
dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung (34) in einer parallel zur Achse (41) des Indexrades (36)
verläuft und daß das Mittel (90) zur Beaufschlagung eines positiven Drucks an jedem Saugkopf (62) die benachbarten
Saugköpfe an verschiedenen Stellen der Bewegungsbahn des Kopfes derart mit Druck beaufschlagt, daß die
so getragenen benachbarten Verpackungen in zwei Reihen (101, 102) auf der Fördereinrichtung (34) ausgeworfen
werden.
9. Verpackungsmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenen Stellen der Bewegungsbahn in
einer Entfernung gehalten sind, die kleiner ist als der Abstand zwischen den Breitenabmessungen· der Packung, so
daß die Packungen in beiden Reihen sich gegenseitig mit ihren Kanten überlappen.
10. Verpackungsmaschine nach Anspruch 2 bis 9^ dadurch gekennzeichnet,
daß das Mittel zur Beaufschlagung eines positiven Drucks*anlegt, die die Packungen in einer
Reihe absetzen, bevor an die Köpfe ein positiver Druck gelegt wird, welche die Beutel in der benachbarten Reihe
absetzen, so daß ein Kantenabschnitt (137)<le3? Pakkungen
in einer Reihe (102) mit dem Kantenabschnitt (136) der Packungen in der anderen Reihe (101) überlappt.
11. Verpackungsmaschine nach den Ansprüchen 8,9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettenräder (124, 123) zum
Antrieb des Indexrades (36) und der Fördereinrichtung *) an den Köpfen einen positiven Druck
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die Bewegung der Fördereinrichtung (3>4·) gegenüber der
Radbewegung derart abstimmt, daß die Packungen in jeder Reihe auf der Fördereinrichtung in Schindelstellung
(166) abgesetzt werden, wobei die vordere Kante (162) jeder Packung sich mit der hinteren Kante (163) des
nächst vorhergehenden Beutels überlappt und die Randkanten (137) der Packungen in einer Reihe (102) die
Randkanten (136) der Packungen der anderen Reihe (101) überlappen.
12. Verpackungsmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung
(34·) die überlappenden Reihen der geschindelten
Packungen auf einer Rutsche oder in einem Trog (35) absetzt, so daß sie später in einer auf der
Rutsche oder dem Trog (35) befindliches Behältnis gesetzt werden.
13· Verpackungsmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Rutsche
oder der Trog (35) einen Boden (166) sowie zwei aufrechte Wände (170) aufweist, wobei sich die Seiten
wände (170) an einem der Fördereinrichtung gegenüberliegenden
Ende über das Ende (172O cles Bodens (166)
hinaus erstrecken und die Rutsche oder der Trog (35) am Ende (174·-) cLes Bodens ein Abstandsstück (176) aufweist,
wodurch der Boden (166) von der Wand (167b) des Behältnisses (167) ia einem Abstand gehalten wird, wenn
die Rutsche oder der Trog (35) indes hinein geschoben ist.
14. Verpackungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 13»
dadurch gekennzeichnet, daß die abgefüllten Packungen (29) in bestimmten Abständen oder nach einer bestimmten
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Anzahl von Packungen (29) mit einer Markierung (180) versehen werden, so daß die Bedienungsperson die markierten
Packungen (180) ergreifen kann und damit sicherstellen, daß die gewünschte Anzahl von Packungen in das
Behältnis gegeben werden.
15· Verpackungsmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 14, gekennzeichnet durch eine Anordnung
zum Abtrennen einer Packung von einem Streifen (28), der sich aus einzelnen abgefüllten Packungen (29), zusammensetzt,
wobei die Packungen (29) durch Querverschlüsse (30) an ihren gegenüberliegenden Enden getrennt
sind, und dadurch gekennzeichnet, daß die abgetrennten Beutel (29b) auf einer Materialaufnahmeeinrichtung in
einer gewünschten Position abgesetzt werden und die Packung (29) dabei die gewünschte Ausrichtung hat, daß
das Indexrad (36) Schneidstäbe oder -klingen (60) aufweist, die auf ihrer Peripherie in Abständen angeordnet
sind, die gleich sind dem Abstand der Querverschlüsse (30) zur Aufnahme und Verschiebung des Streifens (28)
auf einer bogenförmigen Bahn, daß ein Schneidrad (37) auf einer Peripherie mit Schneidklingen (46) versehen
ist und derart neben dem Indexrad (36) angeordnet ist, daß die Schneidklingen (46) des Schneidrades (37) mit
den Schneidklingen (60) des Indexrades (36) zusammenwirkend den Streifen (28) an einer gegebenen Stelle (98)
auf der Bogenbahn abtrennen, daß Antriebsmittel zum Antrieb der Eäder (36, 37) vorgesehen sind, so daß der
Streifen (28) auf einer Bogenbahn geführt wird und die Schneidklingen (46) des Schneidrades (37) mit den Verschlüssen des Streifens zwecks Abtrennung der Packung
(29) vom Streifen (28) in Eingriff kommen, daß einzelne Saugköpfe (62) auf den Umfang eines der Indexräder (36)
zwischen den Schneidklingen (60) in Abstand angeordnet sind und vom Indexrad (36) auf einer kreisförmigen Bahn
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•Vage tragen werden, dass durch die Einrichtung (87) jeder Saugkopf
(62) "bei der Verschiebung des Kopfes (62) seitens des Indexrades (36) über ein Kreissegment mit einem negativen
Druck beaufschlagt wird, so dass der Kopf (62) die über dem Kopf liegende Packung (29) ergreift, und dass durch die
Einrichtung (90) jeder Saugkopf (62) bei Beendigung seines Durchlaufs durch das Bahnsegment mit einem positiven Druck
beaufschlagt wird, so dass die Packung vom Kopf (62) freigegeben wird, wenn der Kopf eine gegebene Stellung auf der Kreisbahn
erreicht, so dass eine abgetrennte Packung (296) vom Saugkopf (62) ergriffen und in der gewünschten Stellung auf
der Materialaufnahmeeinrichtung in der richtigen Ausrichtung
abgesetzt wird.
16. Verpackungsmaschine nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
dass durch die Einrichtung zur Beaufschlagung mit positiven
Druck benachbarten Saugköpfe an verschiedenen Stellen der Bahn mit positivem Druck belegt werden, so dass die benachbarten
Köpfe zwangsläufig die Beutel oder Packungen an den verschiedenen Stellungen freigeben, so dass die Beutel in
zwei alternierenden Stellungen (101, 102) auf der Materialaufnahmeeinrichtung abgesetzt werden.
17.Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (87) zum Anlegen eines Saugdruckes jeden Saugkopf (62) mit Saugdruck beaufschlagt,
bevor der Kopf die gegebene Stelle (97) auf der bogenförmigen Bahn erreicht, so dass die über dem Saugkopf
(62) liegende Packung (29) vom Saugkopf (62) ergriffen wird, bevor sie vom Streifen (28) abgetrennt wird.
18. Anordnung nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (90) zum Anlegen eines
positiven Druckes an die Saugköpfe (62) einen benachbarten Saugkopf an einer anderen Stelle der Bewegungsbahn mit Druck
beaufschlagt, so dass die benachbarten Beutel an verschiedenen
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Positionen auf der Materialaufnahmeeinrichtung abgesetzt werden.
19. Maschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe jeder Seitenwand (170) allmählich mit der Entfernung
abnimmt, mit der auch der Abstand ihrer auslaufenden Enden abnimmt.
20. Maschine nach den Ansprüchen 13 oder 19, dadurch gekennzeichnet,
dass jede Seitenwand (170) um einen Abstand auseinander liegt, der geringfügig kleiner ist als ein
ganzes Vielfaches der Breite der Packung (29), die im Behältnis (167) abgesetzt werden, so dass die Packungen
(29) im benachbarten Stapel eine überlappende Stellung einnehmen.
21. Fördersystem mit einer Fördereinrichtung (34) zur Beförderung
eines Stroms von Artikeln, die schindelartigeausgerichtet Äind und mit ihrer vorderen Kante die Hinterkante des
vorhergehenden Artikels überlappen, dadurch gekennzeichnet, dass eine Sehindelstellungsumkehreinrichtung (150) an
einer Stelle der Strombahn (101, 102)vorgesehen ist, um
die Schindelausrichtung der Artikel (160) umzukehren, wenn diese an ihr vorbeikommen, so dass die Hinterkante (163)
jedes Artikels (160) die Vorderkante (162) des folgenden Artikels überlappt.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass
die Schindelstellungumkehreinrichtung (150) einrückende Elemente (152, 153) aufweist, die über der Fördereinrichtung
(34) in einer Entfernung angeordnet sind, die kleiner ist als die Länge des beförderten Artikels (16o), so dass die
Bewegung die Vorderkante (162) des danebenliegenden Artikels (161) zurückhält und die Fördereinrichtung (34) zusammenwirkend
mit den einrückenden Elementen (152, 153) die Artikel (101, 102) aus einer im wesentlichenparallelen
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Stellung gegenüber der Fördereinrichtung (34) in eine aufrechte Stellung bringt, wenn sich der Artikel (160) den
einrückenden Elementen (153, 152) nähert, die die Bewegung der Vorderkante (162) des Artikels (161) solange blockiert,
bis die Hinterkante (163) darunter hindurchgewandert ist, so dass der Artikel (161) endweise gedreht wird, wobei die
Vorderkante (135) unter die Hinterkante (134) des vorhergehenden Artikels zu liegen kommt.
23. In einem Fördersystem nach den Ansprüchen 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördereinrichtung (34) einen ersten
Förderabschnitt (113) und einen zweiten Förderabschnitt (117) aufweist, wobei der zweite Förderabschnitt (117) den
Strom der Artikel (101, 102) mit einer Geschwindigkeit befördert, die kleiner ist als die Transportgeschwindigkeit
des ersten Förderabschnitts, und die Schindelstellungumkehreinrichtung
(150) längs des zweiten Förderabschnitts liegt.
24. In einer Verpackungsmaschine eine Anordnung zum Abtrennen einer Packung von einem Streifen, der aus einzelnen abgefüllten
Packungen besteht, die durch Querverschlüsse an ihren gegenüberliegenden Enden getrennt sind und als abgetrennte
Packungen gestapelt in ein Behältnis gegeben werden, gekennzeichnet durch ein Indexrad (36) mit Schneidklingen (60),
die in einem der Trennstelle der Querverschlüsse (30) gleichen Abstand auf der Peripherie des Indexrades (36)
angeordnet sind zur Aufnahme und Verschiebung des Streifens (28) in einer bogenförmigen Bahn, ein Schneidrad (37) mit
auf seiner Peripherie angeordneten Schneidklingen, wobei das Schneidrad neben dem Indexrad (36) derart angeordnet ist,
dass die Schneidklingen (46) des Sohneidrades (37) mit den Schneidklingen (60) des Indexrades (36) zusammenwirkend den
Streifen (28) an einer gegebenen Stelle auf der Bogenbahn
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abtrennen, eine unterhalb eines der Räder (36, 37) angeordnete Fördereinrichtung zum Transportieren der abgetrennten
Packungen (29) als Strom (101, 102) zur Rutsche oder zum Trog (35), Mittel für den Antrieb der ttäder (36, 37) und
der Fördereinrichtung (34), so dass der Streifen (28) auf einer Bogenbahn verschoben wird und die Schneidklingen (46)
dee Schneidrades (37) mit den Verschlüssen des Streifens (28) derart in Kontakt kommen, dass die Packungen (29)
vom Streifen abgetrennt werden, einzelne auf der Peripherie einer der Räder (36, 37) zwischen den Klingen angeordnete
Saugköpfe (62), die vom Rad über eine kreisförmige Bahn geführt werden, eine Einrichtung (87), durch die ein
Saugdruck an die Saugköpfe (62) gelegt wird, wenn das Rad den Kopf durch das Kreissegment der Bahn führt, so
dass der Kopf (62) eine über dem Kopf liegende Packung ergreift, und durch eine Einrichtung (90), durch die ein
positiver Druck an jeden Saugkopf (62) gelegt werden kann, wenn er sich über der Fördereinrichtung (34) befindet, so
dass sichergestellt ist, dass sich die Packung (29) von jedem Kopf löst, um auf der Fördereinrichtung zur Übergabe
an die Rutsche (35)abgesetzt zu werdenβ
25. Maschine nach den Ansprüchen 1 oder 24, dadurch gekennzeichnet
durch eine Verpackungsanordnung (10) zum Absetzen von in Schindelstellung ausgerichteten Packungen (29)
auf eine Fördereinrichtung (34), wobei die hinteren Packungen (100) sich über die vorderen Packungen (160) legen, und
durch eine Schindelstellungumkehreinrichtung (150) zum Umkehren der Schindelausrichtung der Packungen derart, dass
die vorderen Packungen die hinteren Packungen überlagern.
26. Verfahren zum Abtrennen eines Beutels von einem Streifen, der aus einzelnen zu Packungen abgefüllten Beuteln besteht,
wobei die Packungen durch die Querverschlüsse an ihren
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gegenüberliegenden Enden voneinander getrennt sind, und zum Absetzen der abgetrennten Packungen in einem Stapel
in ein Behältnis, gekennzeichnet durch Verschieben des Streifens (28) auf einer bogenförmigen Bahn, durch
Abtrennen jeder Packung (29) von dem Streifen (28), wenn er eine gegebene Stelle auf der Bogenbahn erreicht, durch
Ergreifen der vom Streifen (28) abgetrennten Packung (29), durch Weiterführen hiernach auf der ^ogenbahn, wobei
jede Packung (29) wirkdam an einer gegebenen Position auf
der Bewegungsbahn auf eine Fördereinrichtung (34) ausgeworfen wird, und durch Transportieren der Packungen als
ein Strom (101, 102) vom Ende der Fördereinrichtung (34) auf eine Rutsche oder einen Trog (35) und dann in ein
darauf aufgezogenes Behältnis (167).
27. Verfahren nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Verfahrensstufe des wirksamen Auswurfs auch die
Steuerung des Auswurfs der benachbarten Beutel umfasst, um sie in zwei Reihen (101, 102) auf der Fördereinrichtung
(34) abzusetzen, wobei die Packungen (29) in jeder Reihe eine schindelartige Ausrichtung haben, in der die Vorderkante
(162) jeder Packung mit der Hinterkante (163) jeder vorhergehenden Packung überlappt.
28. Verfahren nach Anspruch 27» gekennzeichnet durch Umkehren
der Richtung der geschindelten Beutel während des Transportieren, so dass der Strom der Beutel (29)f die
von der Rutsche oder dem Trog (35) aufgenommen werden, eine Schindelstellung haben, in der die Hinterkante (163) der
Packungen über der Vorderkante der nachfolgenden Packungen liegen.
29. Verfahren nach einem der Ansprüche 26 bis 28, gekennzeichnet durch Unterteilen des Packungsstroms (101, 102) in eine
Gruppe von eine bestimmte Anzahl umfassende Packungen,
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indem eine Markierung "bei einem bestimmten Intervall
der Anzahl der Packungen (29) auf einer Packung (180) angebracht wird, bevor der Streifen (28) auf eine
bogenförmige Bahn gebracht wird, worauf dann die markierte Packung (180) im Strom neben der Rutsche(35)
beobachtet und dazu verwendet wird, die Anzahl der in ein Behältnis (167) einzupackenden Packungen (29)
zu bestimmen.
30. Verfahren zum Abtrennen einer Packung von einem Streifen und zum Absetzen der abgetrennten, die gewünschte Ausrichtung
aufweisenden Packungen an der gewünschten Stelle einer Fördervorrichtung, gekennzeichnet durch Führen
des Packungsstreifens (28) auf einer Bogenbahn, Abtrennen jeder Packung (29) vom Streifen (28) bei Erreichen einer
ersten gegebenen Position (98) auf der Bogenbahn, Ergreifen der vom Streifen (28) abgetrennten Packung (29)
und Weiterführen auf einer Bahn bis zum wirksamen Auswerfen der Packung an einer zweiten Position auf der
Bewegungsbahn auf eine Fördervorrichtung, so dass die Packung vom Streifen (28) abgetrennt ist, einer dritten
gegebenen Position zugeführt wird und an einer gewünschten Position auf der Fördervorrichtung besonders
abgeworfen oder abgegeben wird.
31. Verfahren nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass beim Auswerfen die benachbarten Beutel an verschiedenen
Positionen auf der Bewegungsbahn wirksam abgestossen werden und auf der Fördervorrichtung in wenigstens zwei
gesonderten Positionen abgesetzt werden.
32. Verfahren nach Anspruch 30 oder 31, dadurch gekennzeichnet, dass das Ergreifen vor der Abtrennungder Packung vom
Streifen beginnt, so dass der Beutel nach dem Abtrennen die bogenförmige Bahn weiterverfolgt.
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33. Verfahren zur Verarbeitung von in einem Strom sich fortbewegender Artikel mit Schindelstellung, in der
die Vorderkante jedes Artikels sich mit der Hinterkante des vorhergehenden Artikels überlappt, gekennzeichnet
durch Ineingriffnähme der Vorderkante (162) eines Artikels (160) während die Hinterkante (163) weiterhin
in Richtung des sich bewegenden Artikelstroms verschoben wird, durch weiteres Zurückhalten der
Vorderkante (162), während sich die Hinterkante (163) sich darunter hinwegschiebt und zur Vorderkante des
Artikels wird, und durch Weiterbewegenlassen des Artikels (160), so dass der ausgehende Artikelstrom
eine Schindelstellung aufweist, in der die Hinterkante
jedes Artikels sich mit der Vorderkante des folgenden Artikels überlappt.
Dipl.-Ing. P. E. Meissner
Patentanwalt -----
509839/0375
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