DE2510556A1 - Vorkammer-verbrennungsmotor - Google Patents
Vorkammer-verbrennungsmotorInfo
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- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B19/00—Engines characterised by precombustion chambers
- F02B19/10—Engines characterised by precombustion chambers with fuel introduced partly into pre-combustion chamber, and partly into cylinder
- F02B19/1019—Engines characterised by precombustion chambers with fuel introduced partly into pre-combustion chamber, and partly into cylinder with only one pre-combustion chamber
- F02B19/1023—Engines characterised by precombustion chambers with fuel introduced partly into pre-combustion chamber, and partly into cylinder with only one pre-combustion chamber pre-combustion chamber and cylinder being fed with fuel-air mixture(s)
- F02B19/1028—Engines characterised by precombustion chambers with fuel introduced partly into pre-combustion chamber, and partly into cylinder with only one pre-combustion chamber pre-combustion chamber and cylinder being fed with fuel-air mixture(s) pre-combustion chamber and cylinder having both intake ports or valves, e.g. HONDS CVCC
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Description
7300 Esslingen (Neckar), FabrikstraBe 24, Postfach 348
11. März 1975 Ttlgfon
PA 14 beSChO Stuttgart (0711)3S6S39
35 9619 Telex 07256610 smru
Telegramme Patentschutz Esslingenneckar
REGIE NATIONALE DES USINES RENAULT, 8-10 Avenue Emile Zola, 92109 Boulogne-Billancourtf Frankreich
Vorkammer-Verbrennungsmotor
Die Erfindung betrifft einen Vorkammer-Verbrennungsmotor
mit innerer Verbrennung, insbesondere mit Ladungsschichtung.
mit innerer Verbrennung, insbesondere mit Ladungsschichtung.
Solche Vorkammer-Verbrennungsmotoren mit Ladungsschichtung sind entwickelt worden, um die von den herkömmlichen Verbrennungsmotoren
mit innerer Verbrennung verursachte Umweltverschmutzung zu verringern. In ihnen wird die Vorkammer
mit einem angereicherten Kraftstoff-Luftgemisch
und die herkömmliche Brennkammer mit einem sehr armen
Kraftstoff-Luftgemisch gefüllt. Das "reiche" Gemisch in
der Vorkammer wird mit den herkömmlichen Einrichtungen
gezündet, d.h. mit einer Zündkerze, einer Zündspule und
einem nockengesteuerten Unterbrecher in einem Zündverteiler. Eine oder mehrere die Vorkammer mit der Brennkammer verbindende öffnungen ermöglichen es der in der Vorkammer entstandenen Flammenfront, in die Brennkammer zu gelangen und das dort vorhandene "arme" Gemisch zu entzünden.
und die herkömmliche Brennkammer mit einem sehr armen
Kraftstoff-Luftgemisch gefüllt. Das "reiche" Gemisch in
der Vorkammer wird mit den herkömmlichen Einrichtungen
gezündet, d.h. mit einer Zündkerze, einer Zündspule und
einem nockengesteuerten Unterbrecher in einem Zündverteiler. Eine oder mehrere die Vorkammer mit der Brennkammer verbindende öffnungen ermöglichen es der in der Vorkammer entstandenen Flammenfront, in die Brennkammer zu gelangen und das dort vorhandene "arme" Gemisch zu entzünden.
Die Luftzuführung für die Vorkammer erfolgt bei den bekannten Verbrennungsmotoren der obengenannten Art mittels
herkömmlicher Einrichtungen: einem Ventil (das einen in
die obere Vorkammerwand eingesetzten Ventilsitz erforderlich
die obere Vorkammerwand eingesetzten Ventilsitz erforderlich
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macht), eine Ventilführung, einen Schwing- oder Kipphebel
für den Antrieb des Ventils und einen Steuernocken für den Schwing- oder Kipphebel. Es sind somit für jede
einzelne Brennkammer drei Ventile, drei Schwing- oder Kipphebel und drei Steuernocken erforderlich. Solche
Zuführeinrichtungen haben aber einen großen Platzbedarf und es ist äußerst schwierig, sie in dem Zylinderkopf des
Motors unterzubringen, insbesondere wenn es sich dabei um schon hergestellte, serienmäßige Verbrennungsmotoren
handelt, die nicht mit einer Vorkammer versehen sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Gemischzuführung zur Vorkammer zu vereinfachen und die dazu
erforderlichen Einrichtungen so auszubilden, daß der erforderliche Platzbedarf möglichst stark herabgesetzt
und daß ihre Herstellung möglichst vereinfacht wird.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Vorkammer-Verbrennungsmotor einen in die Nockenwellenlagerung
integrierten Drehverteiler aufweist, durch welchen der Vorkammer ein angereichertes Kraftstoffgemisch
zuführbar ist.
Bei einer bevorzugten Ausführung des erfindungsgemäßen Vorkammer-Verbrennungsmotors ist dessen Brennkammer durch
eine mit einem ebenen Ventilsitz zusammenwirkende biegsame Lamelle verschließbar und das Kraftstoffgemisch durch,
die Öffnungsrichtung dieser Lamelle in Richtung auf die Zündkerze lenkbar. In Weiterbildung der Erfindung erfolgt
die öffnung des aus dem Ventilsitz und der Lamelle gebildeten Ventils durch die Saugwirkung des Motors beim
Ansaugtakt und/oder durch die Einwirkung eines Nockens, den die Nockenwelle in der Mitte einer im Bereich ihrer
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Lagerlaufflächen vorgesehenen Aussparung aufweist. Das angereicherte Kraftstoff-Luftgemisch sammelt sich dabei
vorzugsweise in einem die Nockenwelle umgebenden Bereich an und wird durch einen in diesem Bereich auf der Nockenwelle
angeordneten Steuernocken, über dessen Stirnflächen es strömt, verteilt. Der genannte Strömungsbereich ist
durch auf den Lagerlaufflächen der Nockenwellenlagerung vorgesehene Auffangnuten und durch Lippendichtungen oder
Dichtringe gegen den Zutritt des die Nockenwellenlagerung schmierenden Öls geschützt.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den weiteren Unteransprüchen 4 bis 8 gekennzeichnet.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen Verbrennungsmotor gemäß der Erfindung in einer geschnittenen Teilansicht des Zylinderkopfes,
entsprechend der Schnittlinie I-I von Fig. 2,
Fig. 2 den Verbrennungsmotor nach Fig. 1, in einer Schnittansicht
entsprechend der Linie II-II von Fig. 1,
Fig. 3 den Ventilsitz des Verbrennungsmotors nach Fig. 1 in der Draufsicht,
Fig. 4 eine zusammen mit dem Ventilsitz nach Fig. 3 ein Vorkammerventil des Verbrennungsmotors nach Fig. 1
ergebende Ventillamelle, in der Draufsicht,
Fig. 5 ein anderes Ausführungsbeispiel einer solchen Ventillamelle,
in der Draufsicht und
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Fig. 6 die Ventillamelle nach Fig. 5, in einer Schnittansicht entsprechend der Linie VI-VI von Fig. 5.
Das Einführen und Verteilen des angereicherten Gemisches in der Vorkammer wird, wie aus der Zeichnung ersichtlich, durch
die im folgenden beschriebenen Teile gewährleistet.
Ein in der Vorkammer des Verbrennungsmotors angeordnetes Ventil besteht aus einer biegsamen Lamelle 1 und aus einem
zugeordneten Ventilsitz 2, von denen ein Ausführungsbeispiel
aus den Fig. 1 bis 3 ersichtlich ist. Die Berührungsflächen der Ventillamelle 1 und des Ventilsitzes 2 sind
so eben und glatt ausgebildet, daß sie in geschlossenem Zustand die erforderliche Dichtwirkung gewährleisten.
Das öffnen der Ventillamelle 1 wird einerseits durch die
herkömmliche Saugwirkung des Motorzylinders während des Ansaugtaktes und andererseits durch einen Nocken 3 gesteuert,
der aus einer Abflachung 13 der Nockenwelle 7 herausragt. Die Abflachung 13 schneidet die ansonsten
zylindrische Grundfläche einer Aussparung oder Ringnut 6 der Nockenwelle 7 ab, welche einen Strömungs- oder Einlaßschlitz
für das Gasgemisch bildet (vgl. Fig. 1 und 2).
Der Strömungsschlitz 6, der die Vorkammer 4 mit dem zugeordneten
Einlaßkanal 5 verbindet, ist erfindungsgemäß in eine L&f er lauf fläche II aiaes ilosker^ölienlagers Integriert,
d.h. ®t ist in die L»ferlaufflachs II der Nockenwelle 7
eingearbeitet. Dies« Anordnung ist iüscaacnäere deshalb
sehr vorteilhaft, weil dar in dar £:a£sparing 6 des Ncckenwellenumfangs
angaeaamelhe Kraftstoff auaätalieh su dem
Ansaugtakt noch einen Zeitraum von etwa ainer 3/4-Nockenwellenumdrehung
zur Verfügung hat, iim zu verdampfen und
damit die Aufbereitung des Kraftstoffgemisches au verbessern.
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Die erfindungsgemäße Ausbildung weist außerdem noch folgende
Vorteile auf:
Bei der in Fig. 1 durch einen Pfeil 8 angedeuteten Drehrichtung der Nockenwelle 7 führt der asymmetrische Strömungsschlitz 6 eine Spülbewegung aus, durch die die Geschwindigkeit
der eingelassenen Luft gegen das Ende der Schließzeit des Strömungsschlitzes 6 hin zunimmt.
Durch die Richtung, in der sich die Ventillamelle 1 öffnet, wird das vergaste Kraftstoffgemisch auf die Zündkerze 9
gelenkt. Um allerdings ein Ertränken der Zündkerze 9 zu verhindern, ist ein Rand oder Vorsprung IO vorgesehen, der
ein Auftreffen flüssigen Kraftstoffs auf die Zündkerze 9 verhindert. Der Rand 10 entspricht einem herkömmlichen
Schutz der Zündkerze gegen Verschmutzung durch Kraftstoffablagerungen .
Die obengenannten Merkmale haben zur Folge, daß Ungleichmäßigkeiten
der Anreicherung des in der Vorkammer enthaltenen Kraftstoffgemischs verringert und demzufolge
nicht verbrannte Kohlenwasserstoffanteile in den Auspuffgasen herabgesetzt werden.
Da die Nockenwellenlager einwandfrei geschmiert werden müssen, ist es erforderlich, den Lagerlaufflächen 11
Drucköl zuzuführen. Andererseits muß jede Verbindung zwischen dem ölkreislauf und den Einlaßkanälen 5 und 6
unterbunden werden, damit sich einerseits der Kraftstoff nicht mit dem Schmieröl vermischen und andererseits kein
Schmieröl in die Einlaßkanäle 5 und 6 gelangen kann. Nach der Erfindung sind deshalb zwei Auffangnuten 12 vorgesehen,
durch die das dan Lagerlaufflächen 11 des Kockenwelienlagers
unter überdruck zugeführte Schmieröl unter
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Atmosphärendruck in den Motor abfließen kann und damit nicht in die Einlaßkanäle 5 und 6 gelangt. In dem unteren
Bereich des Gehäuses des Nockenwellenlagers ist eine Abflußöffnung vorgesehen, durch die das Schmieröl in die*
ölwanne des Motors gelangen kann.
Die Auffangnuten 12 sind durch Dichtungen 19 gegen die Einlaßkanäle 5 und 6 abgedichtet. Die Dichtungen 19
können dabei als Lippendichtungen ausgebildet sein und denen entsprechen, die üblicherweise an der Abtriebsseite
der Kurbelwelle angeordnet sind. Die Abdichtung kann aber auch, wie aus Fig. 2 ersichtlich, mit metallischen Dichtringen
19 erfolgen, die in Ringnuten 18 aufgenommen sind, die die Lagerlaufflächen 11 aufweisen. Die Dichtfinge 19
werden dabei eng an dem Lager anliegend montiert und sie sind in der jeweiligen Nut 18 des Nockenwellenlagerzapfens
mit engem seitlichen Spiel geführt. Diese Ausbildung hat den Vorteil, daß die Elemente des Nockenwellenlagers
einteilig ausgeführt v/erden können, während sie bei Verwendung von Lippendichtungen, ähnlich wie die Kurbelwellenlager,
zweigeteilt ausgeführt werden müssen.
Um einen zu großen Abstand zwischen den beiden den ungeschmierten Teil des Nockenwellenlagers begrenzenden Dichtringen
19 zu verhindern, können, wie aus den Fig. 1 bis 3 ersichtlich, die äußeren Anlageflächen für die Dichtringe
19 teilweise 4urch die Bohrung des Nockenwellenlagers und teilweise durch in dem Oberteil des Ventilsitzes 2 eingedrehte
zylindrische Absätze 20 gebildet v/erden.
Um den Durchtritt des über die zylindrischen Lagerlaufflächen 11 hinausragenden Teils des Nockens 3 zu ermöglichen,
weist der Zylinderkopf eine den Nocken 3 umgebende Ringnut 21 auf, die sich in zwei Aus-fräsungen 22 in dsm oberen
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Teil des Ventilsitzes 2 fortsetzt.
Die Ventillamelle 1 weist zwei Nasen 23 auf, welche in
zwei in den Ventilsitz 2 eingearbeitete Ausnehmungen 24 gleicher Dicke und gleicher Gestalt eingebettet sind.
Die Ventillamelle 1 ist dabei unter Vorspannung gegen eine federnde Scheibe 25 gedrückt, die auf dem Boden einer
Aussparung 26 in dem Zylinderkopf anliegt, in welcher der Ventilsitz 2 aufgenommen ist.
Der in die Aussparung 26 eingelassene Ventilsitz 2 wird durch einen in 2 Ringnuten 28 und 29 eingreifenden
Sicherungsring 27 in einer Stellung gehalten, in der er gegen den Federring 25 gedrückt ist. Die Anordnung ist so
gewählt, daß das seitliche Spiel des Sicherungsrings 27 in der Ringnut 28 des Ventilsitzes 2 und in der Ringnut 29
des Zylinderkopfes kleiner ist als das Montagespiel des Ventilsitzes 2 gegenüber den seitlichen Dichtflächen der
Nockenwelle 7. Dadurch wird verhindert, daß der Druck der Verbrennungsgase in der Brennkammer 17 auf die Nockenwelle
7 einwirkt. Der Verbrennungsdruck wird von dem auf Scherkraft beanspruchten Sicherungsring 27 aufgenommen.
Der Ventilsitz 2 ist vorzugsweise aus poröser Sinterbron2e
hergestellt und er kann bei der oben beschriebenen Anordnung nicht demontiert werden. Ee handelt »ich bei ihn um
ein billiges Ersatzteil, das, wenn *b ausgetauscht werden
muß, zerstört wird. Durch einen kräftigen Schlag auf den Ventilsitz 2, der bei abgenommenem Zylinderkopf durch die
Durchtrittsöffnung der Vorkammer hindurch geführt werden kann, bricht der die Ringnut 28 umschließende Rand im Bereich
des Ringnutfußes aus, wonach der Ventilsitz 2 aus der Aussparung 26 herausfällt. Danach wird der Sicherungsring
wie ein Sprengring aus der äußeren Ringnut 29 entfernt.
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— R _
Als Werkstoff für den Ventilsitz 2 wird eine gesinterte Legierung gewählt, die einerseits die beschriebene Zerstörung
durch Schlag ermöglicht, die andererseits aber widerstandsfähig genug ist, um dem v/eniger schlagartig sich
ausbreitenden und gleichmäßiger verteilten Verbrennungsgasdruck in dem Zylinder standzuhalten.
Bei dem aus den Fig. 5 und 6 ersichtlichen abgewandelten
Ausführungsbeispiel ist die Ventillamelle 1 zusammen mit dem federnden Ring 25 aus einem Stück ausgestanzt und gezogen.
Die beiden miteinander verbundenen Teile erfüllen alle oben erwähnten Aufgaben in gleicher Weise und sie sind
wirtschaftlicher herzustellen als die getrennten Einzelteile 1 und 25, da die Ausnehmung 24 des Ventilsitzes 2, in
die die Ventillamelle 1 mit ihren Nasen 23 eingesetzt wird, hierbei überflüssig ist und die untere Stirnfläche
des Ventilsitzes 2 vollkommen eben ausgeführt werden kann.
Der erfindungsgemäß ausgebildete Drehverteiler 3,6 für das der Vorkammer 4 zuzuführende Kraftstoffgemisch verhindert
genau die direkten Verbindungen zwischen den Einlaßkanälen 5 und den Auslaßkanälen, die bei Verbrennungsmotoren
mit einem einzigen Drehverteiler vorkommen und er vermeidet infolgedessen auch die Gefahr einer Umweltverschmutzung
durch nicht verbrannte Kohlenwasserstoffanteile in den Abgasen, die eich bei herkömmlichen Verbrennungsmotoren
mit einem einsigen Drehverteiler aus der Möglichkeit
d#i direkten BrennstoffÜbertritts ±n aim AusXaßkanäle
ergibt.
Außerdem isoliert die Ventillamelle 1 die Brennkammer thermisch
gegenüber der Nockenwelle und es ergeben sich somit keine Probleme für die Nockenwellenkühlung,, wie sie bei herkömmlichen
Verbrennungsmotoren auftreten. Bas Ventil 1,2 selbst,
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das ja über wesentlich kürzere Zeiträume aufgeheizt als während des Gemischeinlasses abgekühlt wird, wird thermisch
nicht sehr beansprucht. Aufgrund der Druck- und Temperaturspitzen während des Verbrennungsvorgangs kann die Ventillamelle 1 kurzfristig verformt werden und eine konkave
Form annehmen, wobei sie mit ihrem oberen mittleren Bereich an der Nockenwelle 7 zum Anliegen kommen kann. Bei
diesem Anliegen bewirkt die vergleichsweise große Masse der Nockenwelle ein Abkühlen der Ventillamelle in ihrem
heißesten Bereich und außerdem dient sie ihr als zusätzliche Stütze zur Aufnahme des Verbrennungsdrucks..
Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausbildung ist es möglich, eine relativ dünne Ventillamelle zu verwenden, die der
Durchbiegung keinen großen Widerstand entgegensetzt. Damit wird beim Auslenken der Ventillamelle 1 durch den Nocken
der Reibungswiderstand herabgesetzt und der Wirkungsgrad verbessert.
Der Nocken 3 ist vorteilhafterweise auf der Nockenwelle befestigt und aus einem Werkstoff mit kleinem Reibungskoeffizienten
und guter Wärmeleitfähigkeit, beispielsweise aus einer gegebenenfalls porösen Bronze, hergestellt.
Die Kühlung der Vorkammer 4 erfolgt durch Kanäle 15, durch die das Kühlwasser hindurchströmt. Eine öffnung 16 verbindet
die Vorkammer mit der Hauptbrennkammer 17.
- Patentansprüche -
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Claims (8)
- PatentansprücheIy Vorkammer-Verbrennungsmotor mit innerer Verbrennung, insbesondere mit Ladungsschichtung, dadurch gekennzeichnet , daß er einen in die Npckenwellenlagerung (11) integrierten Drehverteiler (3f6) aufweist, durch welchen der Vorkammer (4) ein angereichertes Kraftstoffgemisch zuführbar ist.
- 2. Verbrennungsmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß seine Brennkammer (4,17) durch eine mit einem ebenen Ventilsitz (2) zusammenwirkende biegsame Ventillamelle (I) verschließbar ist und daß das Kraftstoff gemisch durch die Öffnungsrichtung aer Lamelle (4) in Richtung auf die Zündkerze (9) lenkbar ist.
- 3. Verbrennungsmotor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnung des aus dem Ventilsits (2) und der Ventillamelle (1) gebildeten Ventils (1,2) durch die Saugwirkung des Motors beiK Ansaugtakt und/oder durch die Einwirkung eines Nockens (3) erfolgt, den die Nockenwelle in der Mitte einer im Bereich ihrer Lagerlaufflächen (11} vorgesehenen Aussparung (6) aufweist»
- 4. Verbrennungsmotor «ach einem eier vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet» daß die fSockenwells '.!]■ im Bereich ihrer Lagerlauffischen ClI/ eine dursh eius Zy linder fläche mit kleinerem Durchmesser als ε-is Lagerlauffläche (Ii) begrenzte asymmetrische Aussparung (S) und eine zwischen dem Einlaßkanal (5) und der Vorkammer (f,509839/0297- il -eine Verbindung ergebende Abflachung (13) aufweist, deren Drehrichtung auf das einströmende Gasgemisch eine Spülwirkung ausübt; daß die Lagerlaufflächen (11) der Nockenwelle (7) mit zwei Auffangnuten (12) für das die Nockenwellerlager schmierende öl und mit zwei zylindrischen Nuten (18) für die Aufnahme von die Einlaßkariäle (5,6) gegen die Auffangnuten (12) abdichtenden Lippendichtungen oder metallischen Dichtringen (19) versehen sind und daß in der Mitte der Abflachung (13) ein herausragender Steuernocken (3) für die Ventillamelle (1) angeordnet ist.
- 5. Verbrennungsmotor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungen (19) teilweise an der Bohrung des Nockenwellenlagers und teilweise an in den Ventilsitz (2) eingedrehten Absätzen (20) anliegen und daß die Bohrung des Nockenwellenlagers und der Ventilsitz (2) eine Ringnut (21,22) für den Durchtritt des hervorstehenden Teiles des Nockens (3) aufweisen.
- 6. Verbrennungsmotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilsitz (2) in einer zylindrischen Aussparung (26) in dem Zylinderkopf aufgenommen und durch einön in eine Nut (28) an dem Ventilsitz (2) und in eine Nut (29) an der Aussparung (26) eingreifenden Sicherungsring (27) in seiner Lage dauerhaft verankert ist und daß dabei zwischen dem Unterteil des Ventilsitzes (2) und einem auf dem Boden der Aussparung(26) aufliegenden Federring (25) die Ventillamelle U) eingespannt ist.
- 7. Verbrennungsmotor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Federring (25) und die Ventillamelle (1) einstückig ausgebildet sind.509839/0297- 12 -
- 8. Verbrennungsmotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß außer der Vorkammer (4) auch die Hauptbrennkammer (17) ein Einlaßventil in Gestalt einer mit einem ebenen Ventilsitz (2) zusammenwirkenden biegsamen Ventillamelle (1) aufweist, während das Auslaßventil von herkömmlicher Bauart ist.S09839/G297Le e rs e\te
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7408352 | 1974-03-12 | ||
FR7408352A FR2264181B1 (de) | 1974-03-12 | 1974-03-12 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2510556A1 true DE2510556A1 (de) | 1975-09-25 |
DE2510556B2 DE2510556B2 (de) | 1977-03-10 |
DE2510556C3 DE2510556C3 (de) | 1977-10-27 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4188932A (en) * | 1975-07-03 | 1980-02-19 | Toyota Jidosha Kogyo Kabushiki Kaisha | Internal combustion engine with a secondary combustion chamber |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4188932A (en) * | 1975-07-03 | 1980-02-19 | Toyota Jidosha Kogyo Kabushiki Kaisha | Internal combustion engine with a secondary combustion chamber |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2264181A1 (de) | 1975-10-10 |
FR2264181B1 (de) | 1976-12-17 |
US3989015A (en) | 1976-11-02 |
DE2510556B2 (de) | 1977-03-10 |
IT1030306B (it) | 1979-03-30 |
JPS50142911A (de) | 1975-11-18 |
JPS5227283B2 (de) | 1977-07-19 |
SU674685A3 (ru) | 1979-07-15 |
GB1476873A (en) | 1977-06-16 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EF | Willingness to grant licences | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |