DE2510371C3 - Zerlegbarer Gestellfuss - Google Patents

Zerlegbarer Gestellfuss

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DE2510371C3
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clamping
conical
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Expired
Application number
DE19752510371
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English (en)
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DE2510371B2 (de
DE2510371A1 (de
Inventor
Friedrich Bernhard Wiltz Limberg (Luxemburg)
Original Assignee
Alumasc (Luxembourg) SA, Troisvierges (Luxemburg)
Filing date
Publication date
Application filed by Alumasc (Luxembourg) SA, Troisvierges (Luxemburg) filed Critical Alumasc (Luxembourg) SA, Troisvierges (Luxemburg)
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Description

Die Erfindung betrifft einen zerlegbaren Gestellfuß zum Aufstellen von Maschinen, Apparaten od. dgl. mit einem Standbein und mehreren radial davon ausgehenden, einzelnen Armen mit an ihnen einstückig ausgebildeten mittleren, mit kegeligen Spannflächen versehenen Anschiußteilen, die mit dem Standbein mittels zweier gegeneinander verspannbarer, gleichartiger Spannstücke verbunden sind, die ebenfalls entsprechende kegelige Spannflächen aufweisen.
Es ist ein zerlegbarer Fuß für Stehlampen, Stative od. dgl. mit mehreren Armen bekannt, die mit mittleren Anschlußteilen versehen sind. Jedes Anschlußteil besteht aus einem Ringsegment, das mit kegeligen Endflächen in kegelige Ausnehmungen gleicher Steigung eines Spannringes und einer Spannmutter eingreift. Der Spannring ist gegen eine Schulter des Stativschaftes abgestützt. Die Spannmutter ist auf den mit Gewinde versehenen Zapfen des Schaftes aufgeschraubt.
Beim Zusammenpressen der bekannten Vorrichtung sollen die Ringsegmente mittels der kegeligen Flächen an ihren beiden Enden in dem Spannring oder der Spannmutter nicht nur in der Richtung der Zylinderachse, sondern auch in radialer Richtung zusammengedrückt werden, bis die Trennflächen der Segmente sich gegenseitig berühren. Auf diese Weise soll auch ohne genaue Passungen erreicht werden, daß sowohl die Kegelflächen als auch die Teilungsflächen der Pdngsegmente zur Anlage gebracht und gegeneinander fest und klapperfrei verspannt werden können.
Diese Wirkung tritt jedoch nicht ein. Die kegeligen Endflächen der Ringsegmente weisen nämlich eine ganz bestimmte unveränderliche Krümmung auf. Diese Krümmung stimmt mit einem ganz bestimmten unveränderlichen Teil der Krümmung der kegeligen innenflächen der Ringe überein. Befinden sich die kegeligen Endflächen an einem Teil der kegeligen Innenflächen der Ringe mit größerer Krümmung als ihre eigene, so liegen sie diesem Teil der kegeligen Innenflächen lediglich entlang einer Linie in ihrer Mitte an und können um diese Linie als Schwenkachse einen begrenzten Schwenkweg ausführen. Befinden sich die kegeligen Endflächen an einem Teil der kegeligen Innenflächen der Ringe mit kleinerer Krümmung als ihre eigene, so liegen sie diesem Teil der kegeligen Innenflächen entlang zweier Linien an ihren Enden an.
Ahnlich verhält es sich bei den radialen Trennflächen der Ringsegmente. Sie liegen nur bei einem ganz bestimmten Radius der Ringsegmente mit ihren Trennflächen aneinander an. Radial weiter zusammenschieben lassen sie sich nicht. Das bedeutet, daß der Radius der Ringsegmente durch die radialen Trennflächen bestimmt ist. Dann ist nur noch die Kegelsteigung frei wählbar. Ist diese gewählt, so liegt die endgültige Stellung aller Teile fest.
Wenn also beim Zusammenspannen der bekannten Vorrichtung die Ringsegmente mittels der kegeligen Flächen an ihren beiden Enden und in dem Spannring oder der Spannmutter nicht nur in Richtung der Zylinderachse, sondern auch in radialer Richtung zusammengedrückt werden, bis die Trennflächen der Segmente sich gegenseitig berühren, so wird dadurch auf gar keinen Fall ohne Passungen erreicht, daß sowohl die Kegelflächen als auch die Teilungsflächen der Ringsegmente zur Anlage gebracht und gegenseitig fest und klapperfrei verspannt werden können.
Es sind vielmehr sehr genaue Passungen sowohl der Teilungsflächen untereinander, damit sie satt aneinander anliegen, als auch der Kegelflächen untereinander, damit sie ebenfalls satt aneinander anliegen, aber zusätzlich auch der Teilungs- und Kegelflächen zueinander notwendig, damit beim satten Anliegen der Teilungsflächen aneinander auch die Kegelflächen satt aneinander anliegen bzw. beim satten Anliegen der Kegelflächen aneinander auch die Teilungsflächen satt anainander anliegen. Es ist also ein ganzes Passungssystem notwendig, um bei der bekannten Vorrichtung zu erreichen, daß sowohl die Kegelflächen als auch die Teilungsflächen der Ringsegmente fest und klapperfrei gegeneinander verspannt werden können.
Fehlt ein Arm oder ist ein Anschlußstück der Arme beschädigt, können die zwei anderen locker kommen und zwischen den Ringen verschwenkt werden. Die Spannmutter des bekannten Fußes muß offenbar mittels einer Zange oder eines anderen Werkzeuges angezogen werden, damit die Anschlußteile der Arme fest eingespannt werden.
Bei dem bekannten Fuß ist eine mechanische Bearbeitung der kegeligen Endflächen sowohl außen am Anschlußteil als auch innen an den Ringteilen und der Trennflächen jedes Anschlußteils notwendig. Spannring und Spannmutter sind Drehteile, von denen die Spannmutter mit einem Innengewinde versehen werden muß, was einen großen technischen Aufwand bedeutet. Während sich aber die kegeligen Innenflächen an den Drehteilen noch relativ leicht herstellen lassen, ist das bei den kegeligen Außenflächen der Ringsegmente nicht mehr möglich. Diese Flächen können nur auf einer Werkzeugschleifmaschine kegelig geschliffen werden, was einen ganz enormen technischen Aufwand bedeutet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen zerlegbaren Gestellfuß zum Aufstellen von Maschinen, Apparaten od. dgl. der eingangs genannten Art so auszubilden, daß unter Beseitigung der aufgezeigten Nachteile und Mängel des vorstehend geschilderten Standes der Technik der zerlegbare Gestellfuß in Einzelteilen so hergestellt werden kann, daß keine genauen Passungen eingehalten zu werden brauchen, so
daß sämtliche Teile gegossen und ohne mechanische Nachbearbeitung verwendet werden können.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Spannstücke als Kernstücke mit an ihrem Umfang in regelmäßigen Abständen voneinander angeordneten kegelstumpfförmigen Klauen ausgebildet sind, die gegeneinander gerichtet sind und die in zwei entsprechende gleichachsige und nach innen konvergierende Bohrungen in den Anschlußteilen eingreifen.
Der mit der Erfindung erzielbare technische Fortschritt beruht auf folgenden Vorteilen: Durch die Ausbildung der Spannstücke als Kernstücke mit Klauen und der Anschlußteile mit Bohrungen lassen sich die Finzelteile in großen Mengen und in guter Qualität ohne großen technischen Aufwand herstellen. Dabei ist die technische Qualität des zusammengesetzten Endproduktes genau so gut wie die technische Qualität eines gleichen in einem Stück hergestellten Produktes.
Da die Kernstücke nur in axialer Richtung mittels der Schraube zusammengedrückt und gegeneinander verspannt werden, drücken sich die kegelstumpfförmigen Klauen in die nach innen konvergierenden Bohrungen und spannen die Arme zwischen sich fest ein. Dabei brauchen keine genauen Passungen eingehalten zu werden. Es genügt vielmehr die Genauigkeit, mit der Aluminiumgußteile hergestellt werden können.
Durch das Einspannen der Arme zwischen jeweils zwei kegelstumpfförmige Klauen der Kernstücke sind die Arme unabhängig voneinander befestigt, d. h. sie stützen sich nicht gegenseitig aneinander ab, sondern jeder Arm stützt sich nur an den beiden Kernstücken ab, nicht an einem oder mehreren der anderen Arme. Dadurch bleiben auch bei Fehlen eines Armes die anderen vier fest eingespannt.
Die Spannschraube läßt sich mittels ihres Sechskantkopfes besser und leichter anziehen.
Nach einem Merkmal, dem wesentliche Bedeutung zukommt, sind die Bohrungen nach dem Befestigungsende jedes Armes hin mit einem Schlitz versehen. Dadurch ist es möglich, die kegelstumpfförmigen Klauen in die nach innen konvergierenden Bohrungen auch dann einzuführen, wenn die kegelstumpfförmigen Klauen über schmale senkrecht angeordnete Stege mit den Kernstücken verbunden sind.
Die Erfindung ist in der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Es zeigen
F i g. 1 einen fünfarmigen Gestellfuß für einen Stuhl od. dgl. in Draufsicht, teilweise gebrochen,
F i g. 2 einen der Arme mit den Kernstücken in Seitenansicht, teilweise abgebrochen, in größerem Maßstab,
F i g. 3 einen zweiarmigen Gestellfuß für einen Tisch od. dgl. in Draufsicht, teilweise weggebrochen und
F i g. 4 die Seitenansicht zu F i g. 3.
Der Gestellfuß 10 besteht in F i g. t aus fünf Armen 11, die von zwei Kernstücken 12 und 13 radial ausgehen, jeder Arm U ist an seinem Befestigungsende mit zwei gleichachsigen und nach innen konvergierender. Boh-
!0 rungen 14 versehen, die hintereinander auf einer gemeinsamen Achse 15 angeordnet sind und sich mit ihren kleineren Durchmessern gegenüberliegen, während ihre größeren Durchmesser auseinander gerichtet sind. Nach dem Befestigungsende jedes Armes 11 hin sind die nach innen konvergierenden Bohrungen 14 mit einem Schlitz versehen. Ihre Stirnseite 16 ist abgeflacht.
In jede nach innen konvergierende Bohrung 14 greift eine kegelstumpfförmige Klaue 17, von denen jeweils fünf Stück am Umfang der Kernstücke 12 und 13 angeordnet sind. Die kegelstumpfförmigen Klauen 17 sind in ihren Abmessungen und in ihrer geometrischen Form das Positiv bzw. Negativ der nach innen konvergierenden Bohrung 14 in den Armen 11. Mit dem
Kernstück 12 ist ein Standbein 18 des Stuhles einstückig ausgebildet. In dem Kernstück 12 befindet sich eine Gewindebohrung 19, in die eine Schraube 20 eingeschraubt ist, deren Schaft 21 durch eine Durchgangsbohrung 22 im Kernstück 13 geht.
Die sieben Einzelteile 11, 12 und 13 werden zusammengebaut, indem die kegelstumpfförmigen Klauen 17 in die nach innen konvergierenden Bohrungen 14 gesteckt und die Kernstücke 12 und 13 mittels der Schraube 20 gegeneinander verspannt werden. Dadurch ist eine exakte Fixierung der fünf Arme 11 gewährleistet und die Verbindung ist jederzeit lösbar und mit den gleichen, auch austauschbaren Teilen reproduzierbar.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 3 und 4 besteht der Gestellfuß aus zwei Armen 11, die in einander entgegengesetzten Richtungen von den Kernstücken 12 und 13 ausgehen. Ein solcher zweiarmiger Fuß dient mit einem oder mehreren weiteren zweiarmigen Füßen zum Aufstellen eines Tisches
od. dgl. langgestreckten Gegenstandes. Der übrige Aufbau des zweiarmigen Gestellfußes stimmt mit demjenigen des fünfarmigen Gestellfußes gemäß F i g. 1 und 2 überein, weshalb auch die gleichen Bezugsziffern verwendet worden sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Zerlegbarer Gestellfuß zum Ai' Men von Maschinen, Apparaten od. dgl. mit eine .Standbein und mehreren radial davon ausgehenden, einzelnen Armen mit an ihnen einstückig ausgebildeten mittleren, mit kegeligen Spannflächen versehenen Anschlußteilen, die mit dem Standbein mittels zweier gegeneinander verspannbarer, gleichartiger Spannstücke verbunden sind, die ebenfalls entsprechende kegelige Spannflächen aufweisen, d a durch gekennzeichnet, daß die Spannstükke als Kernstücke (12, 13) mit an ihrem Umfang in regelmäßigen Abständen voneinander angeordneten, kegelstumpfförmigen Klauen (17) ausgebildet sind, die gegeneinander gerichtet sind und die in zwei entsprechende, gleichachsige und nach innen konvergierende Bohrungen (14) in den Anschlußteilen eingreifen.
2. Gestellfuß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (14) nach dem Befestigungsende jedes Armes (11) hin mit einem Schlitz versehen sind.
DE19752510371 1975-03-10 Zerlegbarer Gestellfuss Expired DE2510371C3 (de)

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DE19752510371 DE2510371C3 (de) 1975-03-10 Zerlegbarer Gestellfuss

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DE19752510371 DE2510371C3 (de) 1975-03-10 Zerlegbarer Gestellfuss

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Publication Number Publication Date
DE2510371A1 DE2510371A1 (de) 1976-09-16
DE2510371B2 DE2510371B2 (de) 1977-04-07
DE2510371C3 true DE2510371C3 (de) 1977-12-01

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