DE2509278C3 - Türzarge aus im Querschnitt U-förmigen Blechprofilen mit an den Stoßstellen von Querstück und Pfosten angeordneten Eckverbindungen - Google Patents
Türzarge aus im Querschnitt U-förmigen Blechprofilen mit an den Stoßstellen von Querstück und Pfosten angeordneten EckverbindungenInfo
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Description
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Türzarge aus im Querschnitt U-förmigen Blechprofilen mit an den
Stoßstellen von Querstück und Pfosten angeordneten Eckverbindungen, die jeweils zwei an den Enden der
Schenkel der zu verbindenden Blechprofile angeschweißte, mit ineinander greifenden Verzahnungen
versehene Verbindungsbleche aufweisen, von denen Vorsprünge abstehen, über die eine Klemmplatte
schiebbar ist, die die Zargenteile zusammenspannt und sich über Zwischenstücke an den Stegen der Blechprofile
im Stoßbereich abstützt.
Um einen rechten Winkel zwischen den Blechprofilen und damit eine perfekt 1 echteckige Türzarge ;eu
erzielen, ist bei bekannten Vorrichtungen der obengenannten Art vorgesehen, daß die Ankupplung zwischen
Rändern komplementärer Formen der Verbindungsbleche erfolgte, die an die Blechprofile angeschweißt sind.
An jedem Verbiindungsblech ist ein Vorsprung angeordnet, der mit dem Rand einer seitlich einschiebbaren
Klemmplatte zusammenwirkt, wodurch ein Zusammenspannen der Zargenteile erfolgt. Die Klemmplatte stüiizt
sich außerdem über eine winkelförmige Schiene an den Stegen der Blechprofile ab.
Bei der bekannten Eckverbindung ist von Nachteil, daß die einzelnen Teile relativ kompliziert ausgebildet
sind, was insbesondere für das federnd ausgebildete Zwischenstück gilt.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Türzarge mit einer Eckverbindung der
obengenannten Art zu schaffen, die äußerst einfach ausgebild et und herstellbar ist.
Diese Aufgabe wird entsprechend dem kennzeichnenden Teil von Anspruch 1 gelöst.
Neben der einfachen Ausbildung wird der Vorteil erzielt, daß sich eine völlig starre Verbindung ergibt und
ein Lösen der Klemmplatte ausgeschlossen ist. Außerdem werden weniger Einzelteile benötigt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen beschrieben. Es
zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Explosivdarstellung der Stoßstelle zwischen einem der Pfosten und dem
Querstück einer festen Türzarge, wobei an Pfosten und Querstück zwei Vorrichtungen nach der Erfindung
vorgesehen sind,
Fig.2 eine Ansicht entsprechend Fig. 1, jedoch im
Einbauzustand,
F i g. 3 perspektivisch und vergrößert einen Montagezustand und
Fig.4 in Seitenansicht den endgültigen Einbauzustand.
F i g. 1 und 2 zeigen teilweise zwei im Querschnitt U-förmige Blechprofile 10, 11, die das Querstück bzw.
einen der Pfosten eines Türrahmens (Türzarge) bilden. Die Enden dieser Blechprofile 10, 11 sind unter 45°
abgeschnitten und miteinander unter einem rechten Winkel mit Hilfe von zwei Sätzen Verbindungsteilen,
die gemeinsam mit 12a und 126 bezeichnet sind, verbunden. Zu dem Satz Verbindungsteile 12a gehören
ein Verbindungsblech 13, das an der Innenfläche des Schenkels 10a des Blechprofils 10 befestigt ist und ein
Verbindungsblech 14, das an der entsprechenden Innenfläche des Flansches 11a des Blechprofils 11
befestigt ist. Die Verbindungsbleche 13 und 14 sind miteinander durch eine Klemmplatte 15 verbunden. Der
Satz Verbindungsteile 126, der an den anderen Flanschen 106, 116 der Blechprofile 10, 11 vorgesehen
ist, gleicht dem Satz 12a.
Anhand der F i g. 3 und 4 wird nun die Verbindung an einer Stelle beschrieben, in diesem Beispiel der
erfindungsgemäß vorgesehene Satz Verbindungsteile 12a nach Fig. 1. Die Fig.3 und 4 zeigen den
Stoßbereich der Schenkel 10a, 11a der Blechprofile 10, 11 nach Fig. 1. Die beiden Verbindungsbleche und ihr
Kupplungsstück sind wiederum mit 13, 14 bzw. 15 bezeichnet.
Die Verbindungsbleche 13 und 14 sind gestanzte Blechstücke und sind an den Innenseiten der Schenkel
10abzw. Hader Blechprofile 10,11 durch Anschweißen
befestigt. Eine erste Verbindung zwischen den Blechprofilen 10,11 wird allein durch die Verbindungsbleche
13, 14 durchgeführt. Zu diesem Zweck ist das Verbindungsblech 13 so gestanzt, daß eine Verzahnung
aufweist, die durch einen Vorsprung 16 und einen Ausschnitt 17 gebildet wird. Sie greifen in einen
Ausschnitt 18 bzw. einen Vorsprung 19 des Verbindungsbleches 14. In der Praxis wird bei der Ausführungsform
der F i g. 2 und 3 diese erste Verbindung erzielt, nachdem die Schenkel 10a und 1 la und damit die
Verbindungsbleche 13 und 14 in einer gemeinsamen Ebene verschoben worden sind, und zwar durch eine
Bewegung des Schenkels 10 und seines Verbindungsbleches 13 in Richtung des Pfeiles Fin Fi g. 3 (oder durch
eine Bewegung des Verbindungsbleches 14 im entgegengesetzten Sinne) bis die beiden unter 45° geschnitte-
LJ
nen Ränder 10c, lic der Blechprofile ίθ und 11
gegeneinander stoßen. Die Vorsprung? 16, 19 und Ausschnitte 17, 18 sind so dimensioniert, daß sie mit
geringem Spiel ineinandergreifen, um das Zusammensetzen zu erleichtern. Man erhält so eine gegenseitipe
annähernde Positionierung der beiden Blechprofile 10, 11. Dies ist der in F i g. 2 dargestellte Zustand.
Das Verbindungsblech 13 hat eine Abwinkiung 20 und
das Verbindungsblech 14 eine Abwinkiung 21. Diese Abwinklungen 20 und 2! erhält man durch Umbiegen
eines Randteils der Verbindungsbleche 13, 14 um 90° gegenüber ihrer Hauptebene. Die Verbindungsbleche
13,14 sind an den Blechprofilen 10,11 so befestigt, daß
die Ebene der Abwinkiung 20 mit größter Präzision parallel zur Längsachse des Blechprofils 10 verläuft, mit
dem die Abwinkiung 20 fest verbunden ist, und daß die Ebene der Abwinkiung 21 mit größtmöglicher Präzision
parallel zur Längsachse des Blechprofih 11 verläuft, mit
dem diese Abwinkiung 21 fest verbunden ist. Außerdem haben die Verbindungsbleche 13,14 Zungen 22 bzw. 23,
die man durch halbes Ausstanzen und Umbiegen erhält. Die Ebene der Zunge 22 verläuft rechtwinklig sowohl
zur Hauptebene des Verbindungsblechs 13 als auch zur Ebene der Abwinkiung 20, und die Ebene der Zunge 23
verläuft rechtwinklig sowohl zur Hauptebene des Verbindungsbleches 14 als auch zur Ebene der
Abwinkiung 21. An der gegen die Abwinkiung 20 gekehrten Seite hat die Zunge 22 einen Rand 22a, der
geneigt ist nach Art einer Rampe, die gegen die Hauptebene des Verbindungsbleches 13 verläuft und
gegen die Abwinkiung 20. Ebenso hat an der gegen die Abwinkiung 21 gekehrten Seite die Zunge 23 einen
geneigten Rand 23a nach Art einer Rampe, die gegen
die Hauptebene des Verbindungsbleches 14 und gegen den Flügel 21 geneigt ist. Der Abstand zwischen den
geneigten Rändern 22a und 23a und den Abwinklungen 20, 21 ist also an Stellen, an denen diese Teile an die
Verbindungsbleche anschließen, jeweils am geringsten.
Die Klemmplatte 15 ist als einfaches gestanztes Blechstück ausgebildet. Dieses Blechstück 15 hat eine
genau rechtwinklige Ausnehmung 28 mit Rändern 24 und 25. Die Ausnehmung 28 wird durch Stanzen
hergestellt. Den beiden Rändern 24, 25 gegenüber sind in der Klemmplatte 15 zwei Ausschnitte 26 und 27 von
im wesentlichen rechteckiger Form vorgesehen.
Die Ränder 24,25 und die Ausschnitte 26, 27 sind wie
folgt angeordnet: Wenn die Klemmplatte 15 sich in einer Ebene parallel zu derjenigen der Schenkel 10a, 11a
und der Verbindungsbleche 13, 14 befindet und wenn diese ganz ineinander eingreifen, d. h. wenn die unter
45° geneigten Ränder 10c, lic der Schenkel 10a, 11«
gegeneinander stoßen und wenn die Ränder 24, 25 gegen diejenigen Flächen der Abwinklungen 20, 21
stoßen, die den Zungen 22, 23 zugekehrt sind, so umgreift der Ausschnitt 26 die Zunpe 22 und der
Ausschnitt 27 die Zunge 23.
Der Abstand zwischen der Grundlinie 26a des Ausschnittes 26 und dem Rand 24 und der Abstand
zwischen der Grundlinie 27a des Ausschnittes 27 und dem Rand 25 sind größer als der Minimalabstand
zwischen dem geneigten Rand 22a der Zunge 22 und der ihm gegenüberliegenden Fläche der Abwinkiung 20
bzw. größer als der Minimalabstand zwischen dem geneigten Rand 23a der Zunge 23 und der ihm
gegenüberliegenden Fläche der Abwinkiung 21. Wird nun die Klemmplatte 15 in die oben genannte Lage
gebracht und übt man auf diese einen Druck und/oder einen Schlag gegen die Hauptebene der Verbindungsbleche 13,14 und der Schenkel 10a, 11a aus, so üben die
Zungen 22, 23 mit ihren Rändern 22a, 23a eine Nockenwirkung (oder Keilwirkung) auf die Grundlinie
26a, 27a der Ausschnitte 26,27 aus.
Unter dieser Wirkung werden die Ränder 24,25 stark gegen die Abwinklungen 20 und 21 gedrückt. Die
Klemmplatte 15 bewirkt auf diese Weise nicht nur eine zwangsweise Kupplung zwischen den Verbindungsblechen
13,14 und damit zwischen den Blechprofilen 10,11, sondern sorgt auch für einen sehr genauen rechten
Winkel zwischen den Abwinklungen 20, 21 und damit zwischen den Blechprofilen 10, 11, deren Achsen
parallel zu den Ebenen dieser Abwinklungen 20 bzw. 21 verlaufen. Dieser Zustand ist in F i g. 4 dargestellt.
Die korrekte Ausrichtung der Verbindungsbleche 13, 14 vor ihrer Verschweißung oder andersartigen
Befestigung an den zugehörigen Schenkeln 10a bzw. 11 a, so, daß die Ebenen der Abwinklungen 20,21 parallel
zu den Längsachsen der Blechprofile 10,11 verlaufen, ist
nicht schwierig mit Hilfe von angepaßten Werkzeugen (oder Lehren) zu erzielen und wird im übrigen dadurch
erleichtert, daß, wie Fig. 3 zeigt, im Ausschnitt 17 des
Verbindungsbleches 13, ein Rand 17a vorgesehen ist, der
unter 135° zur Ebene der Abwinkiung 20 verläuft, und daß sich am Vorsprung 19 des Verbindungsbleches 14
ein Rand 19a befindet, der unter 135° zur Ebene der Abwinkiung 21 verläuft. Beim Befestigen der Verbindungsbleche
13, 14 an den zugehörigen Schenkeln 10a und 11a werden die Ränder 17a, 19a so ausgerichtet, daß
sie mit den unter 45° verlaufenden Rändern 10c, lic
dieser Flansche fluchten.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:»Türzarge aus im Querschnitt U-förmigen Blechprofilen mit an den Stoßstellen von Querstück und Pfosten angeordneten Eckverbindungen, die jeweils zwei an den Enden der Schenkel der zu verbindenden Blechprofile angeschweißte, mit ineinandergreifenden Verzahnungen versehene Verbindungsbleche aufweisen, von denen Vorsprünge abstehen, no über die eine Klemmplatte schiebbar ist, die die Zargenteile zusammenspannt und sich über Zwischenstücke an den Stegen der Blechprofiie im Stoßbereich abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenstücke Abwinklungen <5 (20, 21) der Verbindungsbleche (13, 14) sind, die an den den Stegen der Blechprofile (10, 11) zugewandten Rändern der Verbindungsbleche (13, 14) angeordnet sind, daß die Vorsprünge als Zungen (2!2, 23) ausgebildet sind, die aus dem Material der Verbindungsbleche (13„ 14) ausgestanzt und herausgebogen sind und nach dem Einsetzen der Klemmplatte (15) hinter dieser zurückgebogen werden, daß die den Abwinklungen (20, 21) zugekehrten Ränder (22a, 23a) der Zungen (22, 23) gegenüber den Abwinklungen (20, 21) geneigt verlaufen, wobei der Abstand zwischen den Rändern (22a, 23a) und den Abwinklungen (20, 21) an deren Anschluß an den Verbindungsblechen (13, 14) am geringsten ist, und daß die Klemmplatte (15) eine rechtwinklige Ausnehmung (28) sowie zwei Ausschnitte (26,27) aufweist, die so angeordnet sind, daß im Einbauzustand die Ränder (22a, 23a) der Zungen (22, 23) an den Grundlinien (26a, 27a) der Ausschnitte (26, 27) und die Ränder (24, 25) der Ausnehmung (28) an den zugeordneten Abwinklungen (20,21) anliegen.«
Applications Claiming Priority (2)
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IT7049574 | 1974-12-02 |
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