DE2509089A1 - Synthetischer polyisopren-kautschuklatex - Google Patents

Synthetischer polyisopren-kautschuklatex

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DE2509089A1 DE19752509089 DE2509089A DE2509089A1 DE 2509089 A1 DE2509089 A1 DE 2509089A1 DE 19752509089 DE19752509089 DE 19752509089 DE 2509089 A DE2509089 A DE 2509089A DE 2509089 A1 DE2509089 A1 DE 2509089A1
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Description

Die Erfindung betrifft einen Latex auf der Basis eines synthetischen cis-1,4-Polyisopren-Kautschuks (nachfolgend manchmal als IR bezeichnet). Insbesondere befasst sich die Erfindung mit einem IR-Latex, welcher eine wesentlich verbesserte Nassgelfestigkeit und Trockenfilmfestigkeit sowie eine ausgezeichnete Stabilität und Verarbeitbarkeit besitzt.
Es ist bekannt, dass ein IR-Latex dann erhalten wird, wenn eine IR-Lösung, hergestellt durch Lösungspolymerisation von Isopren in Gegenwart eines Ziegler-Katalysators oder eines Lithiumkatalysators, zuerst in Wasser unter Verwendung eines Emulgiermittels emulgiert und dispergiert wird, worauf das Lösungsmittel entfernt wird, wobei gegebenenfalls eine anschliessende Konzentration des erhaltenen verdünnten Latex durchgeführt werden kann (vgl. beispielsweise die US-PS 3 285 869) . Die Herstellung eines IR-Latex nach einer derartigen Methode ist jedoch deshalb unvorteilhaft., da grosse Mengen an polymeren Koagulaten während des Äbstrippens,
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d.h. während der Entfernung des Lösungsmittels, oder bei der Konzentrationsstufe, in welcher der verdünnte Latex beispielsweise durch Zentrifugieren konzentriert wird, zu einer Ausfällung neigen. Daher besitzt ein derartiger IR-Latex keine ausreichende mechanische und thermische Stabilität. Die unzureichende mechanische und thermische Stabilität des IR-Latex ist nicht nur für die Schwierigkeiten verantwortlich, die bei der Herstellung des Latex auftreten, sondern auch eine Ursache für die verschiedenen Schwierigkeiten, die dann auftreten, wenn der Latex zu geformten Gegenständen verarbeitet wird. Beispielsweise stellt man oft fest, dass eine Koagulation des Latex bei der Zugabe eines Vulkanisationsmittels oder anderer Mischungsbestandteile unter Rühren sowie während des Transports des Latex auftritt.
Durch die Verwendung eines Emulgiermittels in erheblichen Mengen wird die Stabilität des Latex verbessert. Dabei werden jedoch in beträchtlichem Ausmaß die physikalischen Eigenschaften des Latex beeinflusst, beispielsweise seine Nassgelfestigkeit, sein Filmbildungsvermögen sowie seine Trockenfilmfestigkeit.
Unabhängig davon, ob eine erhebliche Menge eines Emulgiermittels verwendet wird oder nicht, ist ein IR-Latex bei weitem schlechter als ein natürlicher Latex bezüglich der Gelfestigkeit sowie der Trockenfilmfestigkeit. Die Nassgelfestigkeit wird als die Festigkeit eines Latex während der Koagulation definiert, d.h. die Festigkeit des Films in noch feuchtem Zustand. Andererseits wird die Trockenfilmfestigkeit als die Festigkeit eines Films definiert, in welchem die Koagulation des Latex bis zur Beendigung fortgeschritten ist, wobei dieser Film auch kein flüssiges Medium mehr enthält. Verminderte Nassgelfestigkeits- und Trockenfilmfestigkeits-Grade eines Latex haben irreparable Nachteile von verschiedenen Kaufeschukgegenständen, die aus einem derartigen
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Latex hergestellt werden, zur Folge. Beispielsweise werden bei der Herstellung von Kautschukgegenständen, wie zum Beispiel Handschuhen sowie medizinischen und hygienischen Artikeln, unter Anwendung eines Tauchverfahrens Streifen und Vertiefungen auf der Oberfläche des Films aus dem Latex, der auf einer konvexen Form aufgeschichtet worden ist, gebildet, wobei eine Deformation des Films erfolgt, wenn dieser aus der Form entnommen wird. Derartige Schwierigiektien, wie sie vorstehend geschildert worden sind, treten oft während der Verarbeitung zu geformten Gegenständen auf, so dass unbefriedigende Produkte erhalten werden. Bei der Herstellung eines geschäumten Kautschuks aus einem derartigen Latex treten weitere Schwierigkeiten auf, beispielsweise ein Reissen, das auf eine unzureichende Nassgelfestigkeit zurückzuführen ist.
Wie vorstehend erwähnt wurde, weisen IR-Latices erhebliche zu behebende Nachteile auf, und zwar Nachteile bezüglich der mechanischen Stabilität, die ein wichtiger Faktor bei der Herstellung und Verformung eines Latex ist, sowie der Nassgelfestigkeit und der Trockenfilmfestigkeit, wobei diese beiden Eigenschaften wichtig im Hinblick auf die Eigenschaften von geformten Gegenständen sind.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines neuen synthetischen cis-1,4-Polyisopren-Kautschuklatex, dem nicht mehr die vorstehend geschilderten Nachteile anhaften. Durch die Erfindung soll ein synthetischer cis-1,4-Polyisopren-Kautschuklatex geschaffen werden, der ein hohes Ausmaß an mechanischer Stabilität besitzt und eine verbesserte Nassgelfestigkeit und Trockenfilmfestigkeit zeigt, wobei er bezüglich dieser Eigenschaften mit einem Naturkautschuk latex vergleichbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch einen synthetischen Kautschuklatex auf der Basis eines synthetischen Polyisopren-Kautschuks geschaffen, der durch Emulgieren einer Lösung von PoIy-
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-A-
isopren-Kautschuk in einem organischen Lösungsmittel mit Wasser und Entfernen des Lösungsmittels aus der erhaltenen Öl-in-Wasser-Emulsion erhalten wird, wobei sich der synthetische Kautschuklatex dadurch auszeichnet, dass der Polyisopren-Kautschuk ein modifizierter Polyisopren-Kautschuk ist, der durch Einführen von Carboxylgruppen in synthetischen cis-1,4-Polyisopren-Kautschuk in einer solchen Menge hergestellt wird, dass der modifizierte Polyisopren-Kautschuk 0,03 bis 20 Carboxylgruppen pro 100 sich wiederholende Isoprenmonomereinheiten in dem Polyisopren-Kautschuk enthält (dieser modifizierte Kautschuk wird nachfolgend manchmal kurz als modifizierter IR bezeichnet).
Der erfindungsgemässe modifizierte IR kann nach jeder beliebigen Methode hergestellt werden, wobei jedoch Carboxylgruppen in ein zuvor hergestelltes synthetisches cis-1,4-Polyisopren eingeführt werden müssen. Die Carboxylgruppen können in Form eines Alkalimetallsalzes vorliegen, beispielsweise eines Lithium-, Natriumoder Kaliumsalzes. Bei der Durchführung der Carboxylierung zur Einführung von Carboxylgruppen in den IR kann dieser vor der Herstellung des Latax oder während seiner Herstellung carboxyliert werden. Daher muss das verwendete Garboxylierungsmitte1 nicht in notwendiger Weise als solches eine freie Carboxylgruppe aufweisen, es genügt, wenn es eine Gruppe enthält, die in eine Carboxylgruppe (einschliesslich eines Salzes davon) bei einer Hydrolyse oder bei einer anderen Behandlung nach der Umsetzung mit dem IR umwandelbar ist. Aus Einfachheitsgründen wird nachfolgend ein IR, der mit einem derartigen Carboxylierungsmittel umgesetzt worden ist, kurz als modifizierter IR bezeichnet. Die Methoden zur Einführung von Carboxylgruppen in IR sowie die in diesem Zusammenhang verwendeten Carboxylierungsmittel sind als solche bekannt (vgl. beispielsweise die US-PS 2 662 874). Eine erste Kategorie von Carboxylierungsmitteln umfasst ungesättigte Mono-.oder Polycarbonsäuren sowie ihre Ester und kann durch die
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- 5 folgende allgemeine Formel:
R1
C=C (I)
R2 R
wiedergegeben werden, worin R1 und R_ gleich oder verschieden sind und für H, CH3, C3H5, COOR5, CH2COOR5, CN, Cl oder CONH2 stehen, R3 H, CH-, C3H5, COOR5 oder CH2COOR5 bedeutet, R4 H, CH3, C2H5 oder C3H7 darstellt und R5 H, CH3, C3H5, C3H7, C4H9 oder CgH5 ist. Erwähnt seien beispielsweise Acrylsäure, Methacrylsäure, Crotonsäure, Maleinsäure, Tiglinsäure, Monomethylmaleat, Dimethylmaleat, Fumarsäure, Monomethylfumarat, Dimethylfumarat, Itaconsäure, Monomethylitaconat, Mesaconsäure, Citraconsäure oder Maleinsäuremonoamid. Eine zweite Kategorie von Carboxylierungsmittein sind Anhydride von Λ', ß-ungesättigten Dicarbonsäuren sowie Anhydride von tx/,ß-ungesättigten Dicarbonsäuremonoamiden, die durch die folgenden Formeln wiedergegeben werden können:
M Ii (id
O=C C=O O=C C=O
0 N
R3
A 1
C=C-C
O=C C=O
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worin R1 und R0 gleich oder verschieden sind und für H, CH.,, C2H5, Cl oder CN stehen, R3 H, CH3, CONH2 oder CgH5 bedeutet, R4 und R,- gleich oder verschieden sind und H, CH., oder C9Hq darstellen. Beispielsweise seien Maleinsäureanhydrid, wasserfreies Dimethylmaleat, Itaconsäureanhydrid, Citraconsäureanhydrid, Maleimid sowie N-Methylmaleimid erwähnt. Eine dritte Kategorie umfasst die O£,ß-ungesättigten Säurechloride der allgemeinen Formel:
R1 v. COCl
C=C (III)
R2 R3
worin R., und R3 gleich oder verschieden sind und für H, CH3, C3H5, COOR4, CH2COOR4, CN, Cl, CONH2 oder COCl stehen, R3 H, CH3, C3H5 oder COOR4 ist und R4 H, CH3, C3H5, C3H7 oder CgH- bedeutet. Erwähnt seien Acrylsäurechlorid, Methacrylsäurechlorid, Maleinsäuredichlorid, Itaconsäurechlorid, Crotonsäurechlorid etc. Eine vierte Kategorie umfasst die Carboxy1-enthaltenden Allylverbindungen, wie Ally!bernsteinsäure, Ally!bernsteinsäureanhydrid etc. Eine fünfte Kategorie besteht aus den Verbindungen, die im Gegensatz zu den bisher bekannten Verbindungen keine ungesättigte Doppelbindung enthalten, jedoch eine Additionsreaktion mit dem IR einzugehen vermögen und daher in der Lage sind, eine Carboxylgruppe oder Carboxylgruppen in IR einzuführen. Als Beispiele seien Thioglykolsäure, Thioglykolsäureester, Azodicarbonsäure, Azodicarbonsäureester etc. erwähnt. Die zuvor erwähnten Carboxylierungsmittel können allein oder in Kombination oder in Mischung mit Viny!monomeren, wie Styrol, Acrylamid, Methylmethacrylat etc. verwendet werden.
Zur Durchführung der Erfindung in der Praxis werden Maleinsäureverbindungen am vorteilhaftesten als Carboxylierungsmittel ein-
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gesetzt. Unter dem Begriff "Maleinsäureverbindungen" soll nicht nur Maleinsäure in der engsten Auslegung dieses Begriffes verstanden werden, sondern vielmehr auch Maleinsäurederivate, wia Maleinsäureanhydrid, Maleinsäuremono- oder -dialkylester, wobei die Alkylesterreste 1 bis 4 Kohlenstoffatome enthalten, Mono- oder Dialkylmaleinsäureanhydride, wobei die Alkylanteile 1 bis 4 Kohlenstoffatome enthalten, Maleimid, Maleimid, das mit Alky!gruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen substituiert ist, etc.
Die Herstellung eines modifizierten IR durch Umsetzung von IR mit einem Carboxylierungsmittel wird nachfolgend kurz beschrieben, wobei jedoch dieses Verfahren nicht Teil der Erfindung ist. Zu einer Lösung des IR wird ein Carboxylierungsmittel zugesetzt, worauf die Mischung auf eine Temperatur von 50 bis 25O°C in einer Inertgasatmosphäre erhitzt wird. Als Lösungsmittel für IR können beliebige für diesen Zweck eingesetzte Lösungsmittel verwendet werden, beispielsweise aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie beispielsweise η-Butan, Isopentan, Hexan etc., oder aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Benzol, Toluol, Xylol oder dergleichen. Gegebenenfalls kann bei der Durchführung der Reaktion in Lösung ein radikalischer Initiator (ein Katalysator, der freie Radikale freisetzt) eingesetzt werden, beispielsweise Benzoylperoxyd, Azobisi sobutyronitril, Diisopropylbenzol-Hydroperoxyd, Kumolhydroperoxyd, Dikumylperoxyd oder dergleichen. Ein anderes Verfahren besteht darin, einen festen IR mit einem Carboxylierungsmittel während des Verknetens des IR unter Verwendung von Walzen oder eines Mischers, beispielsweise eines Banbury-Mischers, zu kontaktieren. Bei der Durchführung dieser Methode kann ebenfalls ein radikalischer Initiator eingesetzt werden. Der cis-1,4-Gehalt des Ausgangs-IR liegt vorzugsweise nicht unterhalb 80 % und zur Erzielung von noch besseren Ergebnissen nicht unterhalb 95 %. Ferner besitzt der Ausgangs-IR vorzugsweise ein Molekulargewicht, das einer Intrinsicviskosität von nicht weniger als 3,0 dl/g, gemessen in Toluol bei
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25 C, entspricht. Erfindungsgemäss liegt der Carboxylgehalt des modifizierten IR in zweckmässiger Weise zwischen 0,03 und und vorzugsweise zwischen 0,05 und 2, und zwar ausgedrückt als die Anzahl der Carboxylgruppen pro 100 sich wiederholende Isoprenmonomereinheiten. Ein Carboxylgehalt unterhalb des vorstehend angegebenen -Bereiches hat keine merkliche Verbesserung der mechanischen Stabilität, der Nassgelfestigkeit sowie der Trockenfilmfestigkeit zur Folge, während ein Carboxylgehalt, der oberhalb des vorstehend angegebenen Bereiches liegt, eine zu starke Erhöhung der Viskosität des Latex zur Folge hat, wobei die vulkanisierten Kautschukprodukte zu hart sind. Unter dem Begriff "Carboxylgehalt" des modifizierten IR soll die Anzahl der Carboxylgruppen des Kautschuks verstanden werden, der in Form von feinen Teilchen in dem erhaltenen Latex dispergiert ist. Dieser Carboxylgehalt kann nach der folgenden Methode ermittelt werden: Der modifizierte IR, der durch die Koagulation des Latex abgetrennt worden ist, wird in Benzol aufgelöst, worauf die Carboxylgruppen mit einer Lösung von Natriumhydroxyd in Methanol/ Benzol (1:4, bezogen auf das Volumen) unter Verwendung von Bromthymolblau oder Phenolphthalein als Indikator titriert werden. Die freien Carboxylgruppen sowie die Carboxylgruppen in Form eines Salzes werden dabei quantitativ bestimmt.Der Carboxylgehalt des modifizierten IR kann dadurch gesteuert werden, dass die Reaktionsbedingungen verändert v/erden, beispielsweise die Menge des Carboxylierungsmittels, das mit dem IR umgesetzt werden soll, die Menge des radikalischen Initiators sowie die Reaktionstemperatur .
Die Lösung des modifizierten IR, die zur Durchführung der Emulgierung eingesetzt wird, kann, wenn die Reaktion des IR mit dem Carboxylierungsmittel in Lösung durchgeführt worden ist, als solche als Reaktionsmischung verwendet werden. Diese Reaktionsmischung wird vorzugsweise mit Wasser vor der Emulgierung
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gewaschen, um etwa noch vorhandenes nicht-umgesetztes Carboxylierungsmittel zu entfernen. Nachdem die Reaktion zwischen dem festen IR und dem Carboxylie rungsmittel durchgeführt worden ist, wird ebenso dann, wenn der modifizierte IR in der Lösungsreaktionsmischung in ein getrenntes Lösungsmittel überführt werden soll, ein Lösungsmittel verwendet, um die vorstehend erwähnte Lösung des modifizierten IR herzustellen. Das vorstehend erwähnte Lösungsmittel kann jedes beliebige Lösungsmittel sein, welches IR aufzulösen vermag. Dps Lösungsmitel, das zur Umsetzung von IR mit dem Carboxylierungsmittel in Lösung eingesetzt worden ist, kann in vorteilhafter Weise verwendet werden. Das vorstehend erwähnte Lösungsmittel kann eine kleine Menge eines Nichtlösungsmittels oder eine kleine Menge Nichtlösungsmittel, wie Methanol, Äthanol oder dergleichen, enthalten. Die geeignete Konzentration des modifizierten IR in der Lösung beträgt 4 bis 20 Gewichts-% und insbesondere 5 bis 15 Gewichts-%. Erfindungsgemäss werden die besten Ergebnisse unter Einsatz einer Lösung des modifizierten IR erhalten, der gebundenes Maleinsäureanhydrid in einer Menge zwischen 0,03 und 2 Carboxylgruppen pro 100 sich wiederholende Isoprenmonomereinheiten enthält. Ein derartiger modifizierter IR wird durch Umsetzung von Maleinsäureanhydrid mit IR in Lösung erhalten.
Was das Emulgiermittel betrifft, das zum Emulgieren der Lösung des modifizierten IR verwendet wird, so liefern anionische grenzflächenaktive Mittel, die in üblicher Weise zur Durchführung von Emulsionspolymerisationsreaktionen eingesetzt werden, wie beispielsweise Kaliumoleat, Kaliumsalze von Harzsäuren, Kalium abietat, Ammoniumoleat etc., günstige Ergebnisse. Andere anionische grenzflächenaktive Mittel, wie beispielsweise die Kalium- oder Natriumsalze von Palmitinsäure, Stearinsäure, Laurinsäure, MyristLnsäure etc., sowie die Kalium- oder Natriumsalse von Alkylbenzol-
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sulfonsäuren, können ebenfalls verwendet werden. Die anionischen grenzflächenaktiven Mittel können in Kombination mit nicht-ionischen grenzflächenaktiven Mitteln verwendet werden. Unter Berücksichtigung der physikalischen Eigenschaften des als Produkt hergestellten Latex liegt die Menge des Emulgiermittels in zweckmässiger Weise zwischen 2 und 20 Gewichtsteilen und zur Erzielung von noch besseren Ergebnissen zwischen 5 und 12 Gewichtsteilen pro 100 Gewichtsteilen des modifizierten IR. Das Emulgieren wird im allgemeinen durch Verrühren der Lösung des modifizierten IR zusammen mit Wasser, welches das Emulgiermittel enthält, durchgeführt, da jedoch die dabei erhaltene Emulsion sowie der dabei entstehende Latex unter alkalischen Bedingungen zwischen pH-Werten von 8 und 13,5 stabil sind, kann zuvor ein den pH-Wert regulierendes Mittel zugesetzt werden, wie Natriumhydroxyd, Kaliumhydroxyd oder dergleichen. Das Volumenverhältnis der Lösung des modifizierten IR zu dem Wasser bei der Emulgierung liegt im allgemeinen zwischen 3:1 und 1:10, wobei jedoch Wasser auch in einer grösseren Menge eingesetzt werden kann. Berücksichtigt man die Stabilität des Latex sowie wirtschaftliche Gesichtspunkte, dann wird die Emulgierung in zweckmässiger Weise in einem Verhältnis von Lösung des modfizierten IR zu Wasser von 3:1 bis 2:1,5 durchgeführt. Das Emulgieren wird unter Einsatz üblicher Mischvorrichtungen durchgeführt, beispielsweise unter Verwendung eines Eppenbach-Homomischers, einer Kolloidmühle, einer Homogenisierungseinrichtung, einer Dispersmühle, eines Leitungsmischers oder einer Ultraschall-Emulgiervorrichtung. Die Teilchengrösse des modifizierten IR, der in dem erhaltenen Latex dispergiert ist, richtet sich nach den Emulgierbedingungen, v/ie beispielsweise nach der Menge des Emulgiermittels, der Wassermenge sowie der Intensität des Verrührens.
Die Methode der Entfernung des Lösungsmittels aus der erhaltenen Öl-in-Wasser-Emulsion kann unter den Methoden ausgewählt werden,
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die allgemein verfügbar sind, insbesondere kommen eine Wasserdampfdestillation, eine Destillation unter vermindertem Druck, eine Wasserdampfdestillation unter vermindertem Druck etc. in Frage. Gegebenenfalls kann der auf diese Weise erhaltene verdünnte Latex konzentriert werden (um teilweise Wasser zu entfernen) , wobei man auf eine übliche Methode zurückgreifen kann, beispielsweise ein Zentrifugieren, Aufcremen oder Verdampfen unter Wärme. Der erhaltene Latex wird zu geformten Produkten verarbeitet, wenn sein Gesamtfeststoffgehalt zwischen 0,1 und 70 Gewichts-% liegt.
Enthält das Carboxylierungsmittel, das mit dem IR umgesetzt werden soll, eine Gruppe, die durch Hydrolyse in eine freie Carboxylgruppe (oder ein Salz davon) umwandelbar ist, beispielsweise eine Säureanhydridgruppe oder eine Estergruppe, dann bewirkt die vorstehend erwähnte Emulgierstufe und/oder die Lösungsmittelabstrippstufe die Bildung eines modifizierten IR mit freien Carboxylgruppen oder Salzen davon. Es ist nicht wesentlich, dass die gesamte Kautschukkomponente des erfindungsgemässen Latex aus einem Carboxyl-enthaltenden modifizierten IR besteht. Meistens wird eine Mischung aus modifiziertem IR und gewöhnlichem (nicht-modifiziertem) IR zur Herstellung des Latex verwendet. In diesem Zusammenhang sind die vorstehend erwähnten Faktoren sowie die nachfolgend näher erläuterten, wie beispielsweise der Carboxylgehalt sowie der Gelgehalt des modifizierten IR, die Teilchengrösse des Latex etc., im Hinblick auf die vorstehend erwähnte Mischung von Bedeutung. Daraus folgt, dass der modifizierte IR gemäss vorliegender Erfindung modifizierten IR als solchen sowie Mischungen aus modifiziertem IR mit üblichem IR umfasst. Der übliche oder gewöhnliche IR in den Mischungen kann bis zu 80 Gewichts-% ausmachen.
Der auf diese Weise erzeugte Latex besitzt eine merklich verbesserte mechanische Stabilität, Nassgelfestigkeit und Trocken-
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filmfestigkeit im Vergleich zu einem üblichen IR-Latex. Weist der modifizierte IR einen relativ hohen Gelgehalt auf, dann bleibt bezüglich der Latexstabilität noch einiges zu wünschen übrig. Das Vorliegen eines Gels in dem modifizierten IR ist insofern zweckmässig, als der Latex eine hohe Nassgelfestigkeit und Trockenfilmfestigkeit besitzt, es ist jedoch unerwünscht im Hinblick auf die mechanische Stabilität. Der Gelgehalt des IR wird im allgemeinen durch die Umsetzung im Zusammenhang mit der Einführung von Carboxylgruppen in den IR erhöht. Was daher eine technische Produktion betrifft, so ist es zweckmässig, einen Latex zu verwenden, der die Anwesenheit einer relativ grossen Gelmenge in dem modifizierten IR gestattet und gleichzeitig eine noch verbesserte mechanische Stabilität aufweist.
Es wurde gefunden, dass das vorstehend geschilderte Problem dadurch gelöst werden kann, dass ein geeigneter Ausgleich zwischen dem Gelgehalt des modifizierten IR und der Teilchengrösse des Latex beachtet wird. Der vorstehend erwähnte modfiizierte IR-Latex besitzt eine ausgezeichnete mechanische Stabilität, wenn rias Zahlenmittel des Durchmessers der Teilchen in dem Latex zwischen 0,2 und 5 u liegt und der Gelgehalt des modifizierten IR in den Teilchen wenigstens 5 Gewichts-%, bezogen auf das Gewicht des Kautschuks, beträgt und nicht höher liegt als der Wert, der durch die folgende Formel berechnet wird:
100 - 2,17 (Zahlenmittel des Durchmessers der Teilchen -0,2) .
Beträgt beispielsweise das Zahlenmittel des Teilchendurchmessers des Latex ungefähr 0,2 u, dann kann der Kautschuk in dem Teilchen ein Gel (Toluol-unlöslicher Anteil) in einer Menge innerhalb des Bereiches bis zu ungefähr 100 Gewichts-% enthalten, wobei der Latex noch sehr stabil ist. Liegt das Zahlenmittel des Durchmessers der Latexteilchen bei 5 p, dann kann der Kautschuk
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in den Teilchen ungefähr 50 Gewichts-% eines Toluol-unlöslichen Anteils gemäss der Formel enthalten: 100 - 2,17 (5-0,2) .
Aus der vorstehenden Beschreibung geht hervor, dass durch Steuerung des Gelgehältes des Kautschuks in den Teilchen entsprechend der Teilchengrösse des Kautschuks in dem Latex oder durch Steuerung der Teilchengrösse des Latex entsprechend dem Gelgehalt des Kautschuks in den Latexteilchen die hohe Stabilität des Latex auch dann gewährleistet werden kann, wenn der Gelgehalt bis zu 100 % beträgt, oder wenn die Teilchengrösse des Latex bis zu 5 u steigt.
Unter den Begriffen "Gel" oder "Toluol-unlöslicher Anteil" soll das Sediment in Toluol verstanden werden, das dann erhalten wird, wenn der Latex in eine grosse Menge Methanol zur Koagulation eingegossen wird, 1 g des Kautschuks in den erhaltenen koagulierten Latexteilchen zu 100 ecm Toluol zugesetzt wird und dann die auf diese Weise gebildete Mischung mit 7000 G (G: Gravitätskonstante) bei einer Temperatur von 25 C während einer Zeitspanne von 30 Minuten zentrifugiert wird. Das Sediment wird gewogen und als Gewichts-%, bezogen auf das Gewicht des Kautschuks in der obigen Mischung, ausgedrückt.
Liegt in dem erfindungsgemässen Latex der Gehalt des Toluol-unlöslichen Anteils unterhalb 5 Gewichts-%, dann sind die Nassgelfestigkeit sowie die Trockenfilmfestigkeit des Latex nicht so hoch, wie dies für technische Zwecke geeignet ist. Zufriedenstellender ist ein Latex mit einem Gehalt an Toluol-unlöslichem Material von nicht weniger als 15 Gewichts-%. Die Stabilität des Latex ist gering, wenn der modifizierte IR einen Gehalt an Toluol-unlöslichen Bestandteilen (Gelgehalt) oberhalb des Wertes besitzt, der durch die vorstehend angegebene Formel gegeben ist, wobei die Teilchengrösse des Latex berücksichtigt wird. Ein reduzierter GeI-
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gehalt des modifizierten Latex macht die Herstellung eines Latex mit grossen Teilchengrössen möglich. Ein modifizierter IR mit geringem Gelgehalt kann beispielsweise nach der Methode erhalten werden, bei deren Durchführung IR mit einem Carboxylierungsmittel in Lösung umgesetzt wird, wobei eine kleine Menge des Isoprenmonomeren oder Wasser zugesetzt wird, oder nach der Methode, bei deren Durchführung ein aromatischer Kohlenwasserstoff als Reaktionsmedium eingesetzt wird. Dass ein Latex mechanisch stabil und seine Teilchengrösse gross ist, bedeutet, dass die Menge eines Emulgiermittels, die für die Dispergierung eines Kautschuks erforderlich ist, geringer ist, so dass folglich die physikalischen Eigenschaften des Latex verbessert werden können. Ferner ermöglicht eine grosse Teilchengrösse eine erhöhte Latexkonzentration, eine verminderte Viskosität des Latex sowie eine Verbesserung bezüglich des Wirkungsgrades der Konzentrierung des Latex. Sind andererseits extrem hohe Festigkeitseigenschaften des Latex für bestimmte Verwendungszwecke erforderlich, dann dient ein Latex mit einer relativ kleinen Teilchengrösse auf der Basis eines modifizierten IR mit einem hohen Gelgehalt diesem Zweck.
Der erfindungsgemäss Latex ist vorzugsweise derart beschaffen, dass der Durchmesser der modifizierten IR-Teilchenf die darin dispergiert sind, in einen Bereich zwischen 0,2 und 5 u und insbesondere in einen Bereich zwischen 0,7 und 4 u fällt. Liegt der Teilchendurchmesser oberhalb 5 p, dann scheint es schwierig zu sein, die Stabilität des Latex aufrecht zu erhalten, und zwar auch dann, wenn der Gelgehalt des modifizierten IR extrem niedrig ist. Eine Teilchengrösse von weniger als 0,2 u ist bezüglich einer stark verbesserten Nassgelfestigkeit und Trockenfilmfestigkeit sowie einer ausgezeichneten mechanischen und thermischen Stabilität des Latex ohne Bedeutung, wobei es jedoch im Falle eines üblichen IR-Latex oder anderer Latextypen eine Rolle spielen kann.
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Erfindungsgemäss kann ein Latex mit ausgezeichneter Stabilität auch dann erhalten werden, wenn der modifizierte IR einen Gelgehalt von mehr als 60 Gewichts-% oder sogar mehr als 70 Gewichts-% aufweist. Es ist besonders darauf hinzuweisen, dass dies nur dann möglich ist, wenn die Beziehung zwischen dem Zahlenmittel des Durchmessers der Kautschukteilchen, die in dem Latex dispergiert sind, und dem Gehalt des Toluol-unlöslichen Materials des Kautschuks in den Teilchen der obigen Definition entspricht, und wenn die Methoden, die zur Herstellung des modifizierten IR, der Emulsion und/oder des Latex in diesem Zusammenhang nicht besonders ins Gewicht fallen.
Die verbesserten Festigkeitseigenschaften sowie die ausgezeichnete Stabilität des erfindungsgemässen Latex gehen aus den nachfolgenden Arbeitsbeispielen deutlich hervor. Es ist jedoch darauf hinzuweisen, dass die Nassgelfestigkeit und die Trockenfilmfestigkeit des erfindungsgemässen Latex vergleichbar sind mit den entsprechenden Festigkeitswerten eines natürlichen Latex oder sogar noch besser sind, wobei der Latex eine ausgezeichnete Stabilität bei der Konzentrierung sowie bei anderen Verfahren entwickelt, beispielsweise bei der Zugabe von anderen Mischbestandteilen, wie beispielsweise Schwefel, Beschleunigern, Zinkoxyd etc. Daher lässt sich der erfindungsgemässe Latex leicht zu getauchten Gegenständen verarbeiten, wie beispielsweise Kautschukhandschuhen, medizinischen und hygienischen Produkten etc., zu deren Herstellung übliche IR-Latices, wie beispielsweise Cariflex IR-700 (eingetragenes Warenzeichen der Shell Oil Company) sich allein als kaum verwendbar erwiesen haben. Zu seiner Verwendung kann der erfindungsgemässe Latex mit anderen Latices vermischt werden, beispielsweise natürlichem Latex, üblichem IR-Latex, Styrol/Butadien-Copolymerlatex, Acrylnitril/Butadien-Copolymerlatex, Polybutadienlatex oder Chloroprenlatex.
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Bei der Durchführung der nachfolgend beschriebenen Beispiele besitzen die angegebenen Begriffe die folgenden Bedeutungen:
(1) PHR: Gewichtsteile pro 100 Gewichtsteile IR
(2) Carboxylgehalt des modifizierten IR: wie vorstehend definiert
(3) Mechanische Stabilität: Die Menge der Koagulate, die beim Zentrifugieren des Latex gebildet werden, wird in Gewichts-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Feststoffe, ausgedrückt. Ein Maron-Testgerät wird zur Bestimmung der mechanischen Stabilität verwendet. Die Messungsbedingungen sind folgende: Belastung: 10 kg; Zeit: 10 Minuten; je kleiner der Wert ist, desto stabiler ist der Latex.
(4) Zugfestigkeit des feuchten Gels: Der Latex wird auf eine Trägerplatte aufgeschichtet, die dann in eine 30 %ige methanolische Lösung von Kalziumnitrat mit einer Temperatur von 200C während einer Zeitspanne von 3 Minuten eingetaucht wird. Der erhaltene koagulierte Latex wird durch Stehenlassen bei einer relativen Feuchtigkeit von 60 % und einer Temperatur von 20 C während einer Zeitspanne von 30 Minuten getrocknet. Anschliessend wird die Festigkeit der Probe bei einer Querkopfgeschwindigkeit von 5 cm/Minute bei 25°C gemessen.
(5) Zugfestigkeit des trockenen Films oder trockenen Gels: Querkopfgeschwindigkeit 5 cm/Minute.
(6) Toluol-unlöslicher Gehalt (Gehalt des Toluol-unlöslichen Materials): wie vorstehend definiert.
(7) Zahlenmittel des Teilchendurchmessers: Die Latexteilchen werden mit Osmiumsäure (OsO.) fixiert, worauf die Durchmesser mittels eines Elektronenmikroskops gemessen werden.
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- 17 Beispiel 1
Cis-1,4-Polyisopren mit einem cis-1,4-Gehalt von 98 % und einer Intrinsicviskosität fö] von 4,5 (dl/g), gemessen in Toluol
bei 30 C, das durch Lösungspolymerisation von Isopren in Gegenwart eines Ziegler-Katalysators hergestellt worden ist, wird als Ausgangs-IR verwendet.
In 7 1 Toluol werden 210 g des vorstehenden IR aufgelöst, worauf Maleinsäureanhydrid (MAn) und Benzoylperoxyd (BPO) der erhaltenen Lösung in den in der Tabelle I angegebenen Mengen zugesetzt werden. In einer Stickstoffatmosphäre wird die Mischung auf 100 C während einer Zeitspanne von 3 Stunden unter konstantem Rühren erhitzt. Die Reaktionsmischung wird dann in eine grosse Menge Azeton zur Ausfällung des Polymeren gegossen, das dann zur Gewinnung eines modifizierten IR (in der Tabelle I die Proben A bis G) getrocknet wird.
In 1 1 Benzol werden homogen 30 g des vorstehend geschilderten modifizierten IR aufgelöst. Dieser Lösung werden 560 g einer 1 %igen wässrigen Lösung von Kaliumoleat zugesetzt, die auf einen pH-Wert von 11,5 unter Verwendung von Kaliumhydroxyd eingestellt worden ist. Die Mischung wird in einem Homomischer bei 9000 Upm während einer Zeitspanne von 5 Minuten emulgiert (Emulgiermittelmenge: 7 PHR). Von der erhaltenen Emulsion wird das Lösungsmittel bei 60 C unter vermindertem Druck entfernt, wobei ein verdünnter Latex erhalten wird. Dieser verdünnte Latex wird dann bei 25 C und 7000 Upm zentrifugiert. Man erhält einen konzentrierten Latex mit einem Feststoffgehalt von 65 %.
Die Ergebnisse der Messungen der Eigenschaften des vorstehend geschilderten konzentrierten Latex gehen aus der Tabelle I hervor. Die Eigenschaften eines konzentrierten Latex auf der Basis
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des vorstehend erwähnten Ausgangs-IR (Vergleichsversuch 1) sowie diejenigen, die unter Einsatz eines natürlichen Kautschuklatex (Feststoffgehalt 62 %, Harrison's Latex) (Vergleichsversuch 2\, wobei beide Latices in der gleichen Weise, wie sie vorstehend geschildert worden ist, hergestellt worden sind, sind ebenfalls in der Tabelle I zusammengefasst. Aus der Tabelle ist zu ersehen, dass der erfindungsgemässe modifizierte IR-Latex eine wesentlich verbesserte mechanische Stabilität, Nassgelfestigkeit und Trockenfilmfestigkeit besitzt.
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Tabelle I
Pro- Reaktionsbedingungen
be MAn BPO
(PHR) (PHR)
COOH-Gehalt des modifi zierten IR
Physikalische Eigenschaften des Latex Mechanische Zugfestig- Zugfestig- Toluol- Zahlenmittel Stabilität,
Gewichts-%
keit des
feuchten
Gels,2
kg/cm
keit des
trockenen
Films,
kg/cm^
unlösliche Bestandteile, Gew.-%
aer Teilchengrösse, μ
0,04
0,004 0,02
0,7
0,8
OI B 0,75 0,035 0,1 0 4 8 49 0,8 I 2509089
O C 1 0,05 0,2 0 6 10 80 0,9 I
CO
" OO
D 3 0,05 0,35 0 10 17 87 0,6
X E 9 0,08 0,8 0 17 32 95 , 0,3
/0587 F 12
G 20
Ver
gleichs- -
versuch 1
0,1
0,7
1,25
3,1
4
15
80
24
36
0,4
50
72
0,5
98
100
5
2,8
4,0
0,8
Ver
gleichs- -
versuch 2
- - 90 11 19 55 0,19
25C9089
Beispiel 2
Zu einer Lösung, die in der Weise hergestellt wird, dass 210 g des gemäss Beispiel 1 verwendeten IR in 3 1 Benzol aufgelöst werden, werden Benzoylperoxyd (BPO) sowie eines der verschiedenen ungesättigten Säureanhydride gemäss Tabelle II in den dort angegebenen Mengen zugesetzt. Nach einem Ausspülen der Luft in dem Reaktionsgefäss mit Stickstoff wird jede Probenmischung auf 1000C während einer Zeitspanne von 3 Stunden unter Rühren erhitzt. Die Reaktionsmischung wird mit 5 1 Wasser gewaschen, worauf sich die Zugabe von 1,0 1 einer 1,5 %igen wässrigen Lösung von Kaliumoleat, die zuvor auf einen pH-Wert von 10 unter Verwendung von Kaliumhydroxyd eingestellt worden ist (Emulgiermittelmenge: 7 PHR), anschliesst. Die Mischung wird dann in einem Homomischer bei 9000 üpm während einer Zeitspanne von 3 Minuten emulgiert. Von der erhaltenen Emulsion wird das Benzol durch Wasserdampfabstrippen entfernt. Dabei wird ein verdünnter Latex erhalten. Dieser Latex wird durch Zentrifugieren bei 8000 üpm konzentriert. Man erhält einen konzentrierten Latex mit einem Feststoffgehalt von 64 bis 66 %.
Die Eigenschaften des vorstehend erwähnten konzentrierten Latex gehen aus der Tabelle II hervor. Der erfindungsgemässe Latex (in der Tabelle II die Proben A bis D) besitzt nicht nur eine merklich verbesserte Nassgelfestigkeit und Trockenfilmfestigkeit, sondern auch trotz seines hohen Gehaltes an in Toluol unlöslichen Bestandteilen von 45 Gewichts-% oder darüber auch eine ausgezeichnete Stabilität. Die Proben, die in der Tabelle II mit X bezeichnet werden, sind Vergleichsproben.
Die Probe X-1 ist eine Probe, welche nicht den vorstehend geschilderten Anforderungen im Hinblick auf die Beziehung der Latexteilchengrösse (Zahlenmittel)und Gelgehalt entspricht. Die Probe
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X-2 ist ein Latex, der nach der vorstehenden Methode aus einer Lösung des Ausgangs-IR in Benzol hergestellt worden ist, während die Probe X-3 aus Cariflex IR-700 besteht.
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Probe
Tabelle II
Reaktionsbedingungen Physikalische Eigenschaften des Latex
Säureanhydrid BPO COOK- Mechani- Zugfestig- Zugfestig- Toluol- Zahlenmittel Verbindung PHR (PHR) Gehalt sehe Sta- keit des keit des unlös- der Teilchen-
des mo- bilität, feuchten trockenen liehe grösse, u
difizier- Gewichts-% Geis,« Gels, ------
ten IR
0,05 0,22 0,05 0,12
Maleinsäureanhydrid
Citraconsäureanhydrid
Itaconsäure- 1,5 0,04 0,19 anhydrid
Maleinsäureanhydrid Styrol 0,5
0,05 0,19
Λ—Ί
X-2 X-3
Citraconsäure- 0,5 0,02 0,08 anhydrid
0,5
0
0
80
kg/cm
6,0
2,4
3,0
5,5
0,7
kg/cm
10,0 3,6 6,0 8,8
1,0
Bestandteile, Gew.-%
86 45 69 79
13
0,7 2,1 0,9 1,15
2,0
0 30 5 0, 7 1 ,0 10 1 0 ,65
0 3, 0, 6 0 ,8 0-0, 0 /75
- 23 Beispiel 3
Der gleichen Benzollösung von IR, die gemäss Beispiel 2 verwendet worden ist, werden BPO sowie eines der verschiedenen Carboxyrungsmittel gemäss Tabelle III in den dort angegebenen Mengen zugesetzt. Unter Stickstoff sowie unter Rühren wird jede Mischung auf 1OO°C während einer Zeitspanne von 2 Stunden erhitzt. Die Reaktionsmischung wird mit Wasser gewaschen, worauf sich die Zugabe von 1,15 1 einer 1,5 %igen wässrigen Lösung von Kaliumoleat anschliesst, wobei diese Lösung zuvor auf einen pH-Wert von 11,0 unter Einsatz von Kaliumhydroxyd eingestellt worden ist (Emulgiermittelmenge:8 PHR). Die Mischung wird in einem Durchfluss-Homomischer bei 9000 Upm während einer Zeitspanne von 2 Minuten emulgiert, worauf das Benzol aus der erhaltenen Emulsion durch Destillation unter vermindertem Druck zur Gewinnung eines verdünnten Latex entfernt wird. Dieser verdünnte Latex wird dann bei 8000 Upm zur Gewinnung eines konzentrierten Latex mit einem Feststoffgehalt von 60 bis 66 % zentrifugiert. Wie aus der Tabelle III hervorgeht, besitzt der auf diese Weise erhaltene Latex ausgezeichnete Eigenschaften.
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Tabelle III
αϊ ο co
Pro- Reaktionsbedingungen be Carboxylierungsmittel BPO Verbindung PHR (PHR)
A " Acrylsäue
B Maleinsäure
C Itaconsäure
D Thioglykolsäure
E Acrylsäure
Eigenschaften des Latex
COOH- Mechani- Zugfestig- Zugfestig- Toluol-Gehalt sehe Sta- keit des keit des unlösdes mo- bilität, feuchten trockenen liehe difizier- Gewichts-% Gels,~ Gels,2 Bestand-
-~ kg/cm kg/cm , teile,
Gew.-%
ten IR
0,04 0,58
0,04 0,21
0,05 0,23
0,04 0,20
0,04 1,59
0 2,1
1,0 4,0
0 2,0
0 1,5
0 2,2
3,0 6,0 3,1 2,0 4,0
15 68 40 16 25
Zahlenmittel der Teilchengrösse, u
0,65 2,9
1,1 1,2 0,39
Beispiel 4
Es wird ein IR mit einer Intrinsicviskosität von 3,8 dl/g in Toluol bei 30 C verwendet, wobei der IR durch Polymerisation von Isopren in Gegenwart eines Ziegler-Katalysatars hergestellt worden ist. ν
Zu einer Lösung von 300 g des vorstehend angegebenen IR in 3 1 Benzol werden Dikumylperoxyd (DICUP) sowie einer der verschiedenen ungesättigten Carbonsäureester gemäss Tabelle IV in den dort angegebenen Mengen zugesetzt. Nach einem Austreiben der Luft in dem Reaktionsgefäss durch Stickstoff wird jede Mischung auf 15O°C unter Rühren während einer Zeitspanne von 3 Stunden erhitzt. Der auf diese Weise erhaltenen Reaktionsmischung werden direkt 1,5 1 Wasser zugesetzt, das 7 PHR Kaliumoleat enthält. Die Mischung wird dann in einem Homomischer bei 10 000 Upm während einer Zeitspanne von 5 Minuten emulgiert. Von der erhaltenen Emulsion wird das Benzol durch Wasserdampfdestillation unter vermindertem4 Druck entfernt, wobei ein verdünnter Latex erhalten wird. Nach der Emulgierung sowie während des Strippens wird Kaliumhydroxyd der Emulsion in solchen Mengen zugesetzt, dass der pH-Wert des verdünnten Latex 10 bis 11,5 beträgt. Diesem Latex werden dann 0,3 PHR Ammoniumalginat (als Aufcremungs- oder Aufrahmungsmittel) zugesetzt, worauf die Masse bei Zimmertemperatur während einer Zeitspanne von 1 Woche stehen gelassen wird. Durch dieses Aufrahmen erhält man einen konzentrierten Latex mit einem Feststoffgehalt von 60 bis 65 Gewichts-%. Wie aus der Tabelle IV hervorgeht, besitzt dieser Latex eine verbesserte Nassgelfestigkeit und Trockenfilmfestigkeit sowie eine ausreichende Stabilität trotz des relativ hohen Gelgehaltes der Kautschukteilchen.
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Reaktionsbedingungen Carboxylierungsmittel DICUP COOH-Verbindung PHR (PHR) Gehalt
Tabelle IV
Eigenschaften des Latex
Mechani- Zugfestig- Zugfestig- Toluol- Zahlenmittel sehe Sta- keit des keit des unlösbilität, feuchten trockenen licne Gew.-% Gels,2 Gels,2 Bestandkg/an kg/cm teile,
' Gew.-%
der Teilchengrösse, u
B C
Diäthylmaleat 10 0,03 0,15 0 0 2 ,2 3, 1 55 1 ,9
Diäthylfuinarat 10 0,03 0,10 3, 2 1 ,4 2, 3 20 3 ,8
Dimethylitaconat 10 0,03 0,14 o, 1 fB 2, 7 45 2
- 27 Beispiel 5
Der gleichen Toluollösung von IR, wie sie zur Durchführung des Beispiels 1 verwendet worden ist (Konzentration: 10 %) werden 0,04 PHR BPO zusammen mit einem der in der Tabelle V angegebenen Maleimide als Carboxylierungsmittel in den dort angegebenen
Mengen zugesetzt. Unter Stickstoff werden die jeweiligen Mischungen auf 100 C unter Rühren während einer Zeitspanne von 2 Stunden erhitzt, worauf sie direkt mit Wasser emulgiert werden, das 8 PHR Kaliumoleat enthält. Dann wird in der gleichen Weise wie in Beispiel 2 konzentriert. Dabei wird ein Latex mit einem Feststoffgehalt von 63 bis 65 Gewichts-% erhalten. Aus der Tabelle V geht hervor, dass trotz des relativ hohen Gelgehaltes des modifizierten IR der Latex eine zufriedenstellende Stabilität und verbesserte Nassgelfestigkeit und Trockenfilmfestigkeit besitzt.
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Tabelle V
Pro- Reaktionsbedingungen be Carboxylierungsmittel BPO COOH-Verbindung PHR (PHR) Gehalt
Mechanische Stabilität, Gew.-% Eigenschaften des Latex
Zugfestig- Zugfestig- Toluolkeit des keit des unlösfeuchten trockenen liehe Gels,2 Gels, kg/cm kg/cm
Bestandteile, Gew.-%
Zahlenmittel der Teilchengrösse, u
cn ο co oo
A Maleimid 1,5 0,04 0,12 1,2
B N-Methylmaleimid 1,5 0,04 0,12 0,9
C Maleimid 3 0,04 0,20
D N-Methylmaleimid 5 0,04 0,25
4,4 4,2 6,1 8,2
30,5 31 45 65
0,9 0,8 1,2
Beispiel 6
Zu der gleichen Lösung von IR in Benzol, wie sie gemäss Beispiel 2 verwendet worden ist, werden 0,05 PIIR BPO und 2 PHR Thioglykolsäure in einer Stickstoffatmosphäre zugesetzt. Die Mischung wird auf 1000C während einer Zeitspanne von 2 Stunden unter Rühren erhitzt. Die Reaktionsmischung wird direkt mit Wasser emulgiert, das 8 PHR Kaliumoleat enthält, und dann in der gleichen Weise wie in Beispiel 2 behandelt, wobei ein konzentrierter Latex mit einem Feststoffgehalt von 65 Gewichts-% erhalten wird. Der Carboxylgehalt des modifizierten IR beträgt 0,21 Carboxylgruppen pro 100 Isoprenmonomereinheiten. Der Toluol-unlösliche Anteil des Kautschuks in den Latexteilchen beträgt 15 Gewichts-%, während das Zahlenmittel der Teilchengrösse des Latex zu 1,4 u ermittelt wird.
Der vorstehende Latex besitzt einen mechanischen Stabilitäts-
2 wert von 0,5 Gewichts-%, eine Nassgelfestigkeit von 2,5 kg/cm
2 und eine Trockenfilmzugfestigkeit von 3,5 kg/cm .
Beispiel 7
Es wird die in Beispiel 6 beschriebene Arbeitsweise wiederholt, mit der Ausnahme, dass 2 PHR Allylbernsteinsäureanhydrid anstelle der 2 PHR Thioglykolsäure verwendet v/erden. Man erhält einen konzentrierten Latex mit einem Feststoffgehalt von 65 Gewichts-%. Der Carboxylgehalt des modifizierten IR beträgt 0,2 Carboxylgruppen pro 100 Isoprenmonomereinheiten. Der Gehalt an Toluol-unlöslichen Bestandteilen des Kautschuks in den Latexteilchen wird zu 70 Gewichts-% ermittelt. Das Zahlenmittel der Teilchengrösse des Latex beträgt 1,5 u.
Der vorstehende Latex besitzt eine mechanische Stabilität von
2 0 % und eine Zugfestigkeit des nassen Gels von 3,5 kg/cm .
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Claims (5)

  1. Patentansprüche
    ^JJ/i Synthetischer Kautschuklatex auf der Basis eines synthetischen Polyisoprens, der durch Emulgieren einer Lösung von Polyisopren-Kautschuk in einem organischen Lösungsmittel mit Wasser und Entfernen des Lösungsmittels aus der erhaltenen Öl-in-Wasser-Emulsion erhältlich ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Polyisopren-Kautschuk ein modifizierter Polyisopren-Kautschuk ist, der in der Weise hergestellt wird, dass Carboxylgruppen in synthetischen cis-1^-Polyisopren-Kautschuk in einer Menge eingeführt werden, dass der modifizierte Polyisopren-Kautschuk 0,03 bis Carboxylgruppen pro 100 sich wiederholende Isoprenmonomereinheiten in dem Polyisopren-Kautschuk aufweist.
  2. 2. Latex nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Maleinsäureverbindung als Carboxylierungsmittel für den synthetischen Polyisopren-Kautschuk eingesetzt worden ist.
  3. 3. Latex nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Maleinsäureverbindung aus Maleinsäureanhydrid besteht.
  4. 4. Latex nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Zahlenmittel des Teilchendurchmessers des Latex 0,2 bis 5 u und der Gelgehalt des modifizierten cis-1,4-Polyisopren-Kautschuks in den Teilchen wenigstens 5 Gewichts-% und nicht mehr als der Wert beträgt, der sich durch die folgende Formel errechnet:
    2 100-2,17 (Zahlenmittel des Durchmessers der Teilchen -0,2) .
  5. 5. Latex nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Gelgehalt des modifizierten cis-1,4-Polyisopren-Kautschuks in den Latexteilchen wenigstens 15 Gewichts-% beträgt.
    509841 /0587
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