DE2508382A1 - Daempfungsvorrichtung fuer mit feuerstoessen schiessende waffen - Google Patents

Daempfungsvorrichtung fuer mit feuerstoessen schiessende waffen

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DE2508382A1 DE19752508382 DE2508382A DE2508382A1 DE 2508382 A1 DE2508382 A1 DE 2508382A1 DE 19752508382 DE19752508382 DE 19752508382 DE 2508382 A DE2508382 A DE 2508382A DE 2508382 A1 DE2508382 A1 DE 2508382A1
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Description

26. Februar 1975
15 042 - Fk/Ne
Soci.ete a Responsabilite Limitee dite: INTERNATIONAL VIBRATION ENGINEERING
Boutigny-sur-Essonne / Prankreich
Dämpfungsvorrichtung für mit Feuerstößen schießende Waffen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Dämpfungsvorrichtung, die dazu bestimmt ist, ein schwingendes Teil, das einem plötzlichen Rückstoß unterworfen wird, wie z.B. eine in Feuerstößen schießende V/äffe, mit einer Halterung, wie z.B. einer Lafette zu verbinden, wobei die Dämpfungsvorrichtung dieses schwingende Teil am Ende des Feuerstoßes oder Schußfolge in die Ausgangsstellung zurückführt. Diese Vorrichtung ist insbesondere zur Dämpfung des Rückstoßes von Waffen, wie auf Luftfahrzeugen befestigten Kanonen geeignet.
Eine in Feuerstößen oder mit einer Schußfolge schießende Waffe, für die die erfindungsgemäße Vorrichtung vorgesehen ist, weist eine derartige Vorholfeder auf, daß die Schüsse nicht nach der Rückkehr in die Anfangsstellung der Waffe nach dem Rückstoß ausgelöst werden, sondern während dieser Rücklauf- oder Rückholbewegung, derart, daß der Rückstoßkraft, die während der Schüsse nach dem ersten Schuß des Feuerstoßes erzeugt wird, die Trägheitskraft entgegengesetzt wird, die bei der Rücklaufbewegung auftritt. Das heißt mit anderen Worten, daß der zweite Schuß der Schußfolge oder des Feuerstoßes während des Verlaufs der Rücklaufbewegung in die Anfangsstellung ausgelöst wird und daß
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die Auslösung der darauffolgenden Schüsse der 'Schußfolge unter den gleichen Bedingungen erfolgt, so daß die Waffe nicht vor dem letzten Schuß der Schußfolge in die Ruhestellung zurückkehrt.
Es ist bereits eine große Anzahl von Dämpfungsvorrichtungen für Waffen und insbesondere für Maschinenwaffen bekannt. Diese bekannten Vorrichtungen umfassen allgemein Einrichtungen zur Bremsung der Waffe während des Rückstoßes und elastische Vorholeinrichtungen, um die Waffe in die Ausgangsstellung zurückzuführen, wot»ei komplementäre Bremseinrichtungen gegebenenfalls vorgesehen sein können, um in gleicher Weise während des Rücklaufs in die Ausgangsstellung eine Bremsung hervorzurufen.
Diese bekannten Vorrichtungen sind während der gesamten Schußfolge oder während eines Feuerstoßes wirksam, so daifrsich sehr schnell abnutzen. Weiterhin übertragen sie beträchtliche Kräfte auf die Halterungsanordnung für die Waffe.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Dämpfungsvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die diese Nachteile beseitigt und die bei sicherer Betriebsweise und einfacher und billiger Herstellung eine gute Wirkungsweise der Waffe sicherstellt. Dabei soll insbesondere auch die Dämpfung von Waffen erreicht werden, die von Leichtbaukonstruktionen, beispielsweise von Luftfahrzeugzellen getragen werden, derart, daß die maximalen Amplituden der Kräfte auf die tragende Struktur so weit wie möglich verringert werden.
Eine erfindungsgemäß ausgebildete Dämpfungsvorrichtung für schwingende Teile, wie z.B. Maschinenwaffen, die in Feuerstößen schießen und bei denen außer dem ersten Schuß die Schüsse einer Schußfolge während der Rücklaufbewegung in die Ausgangsstellung der Waffe ausgelöst werden, umfaßt ein festes Element oder eine Halterung, die zur Befestigung an einer Tragstruktur bestimmt ist, ein einen Rückstoß ausübendes Teil, das einen Teil der Waffe aufnimmt oder einen Teil der Waffe bildet, und das in Axialrichtung zwischen
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einer Ruhestellung und einer äußersten Rückstoßstellung beweglich ist, elastische Vorholeinrichtungen, die zwischen dem festen Element und dem einen Rückstoß ausübenden Teil eingefügt sind, um dieses Teil nach dem Rückstoß in die Ausgangsstellung zurückzuführen und Bremseinrichtungen, die zwischen dem festen Element und dem einen Rückstoß ausübenden Teil angeordnet sind, um dieses Teil während der Rückstoßbewegung zu bremsen, und ist dadurch gekennzeichnet, daß die Bremseinrichtungen während der Rückstoßbewegungen der Schüsse der Schußfolge außer dem ersten Schuß unwirksam sind oder zumindest eine verringerte Wirksamkeit aufweisen.
Gemäß einer ersten einfachen Ausführungsform sind die Rückstoß-Bremseinrichtungen derart angeordnet, daß die Bremsung nur während eines ersten Teils des gesamten Rückstoßweges erreicht wird und daß die Bremseinrichtungen während des übrigen Teils des Rückstoßweges unwirksam sind, wobei die Schüsse, die dem ersten Schuß der Schußfolge folgen, während der Zeit ausgelöst werden, während sich die Waffe in einer Position befindet, die°fin Bereich dieses Restes des Rückstoßweges befindet.
Wenn die Bremseinrichtungen beispielsweise hydraulische Dämpfungseinrichtungen mit einem Flüssigkeitsvolumen umfassen, das sich während des Rückstoßes verringert, um die Flüssigkeit durch Drosseleinrichtungen hindurchzudrücken, ist es vorteilhaft, ein Ventil vorzusehen, dessen öffnung durch den Rückstoß der Waffe am Ende des ersten Teils des Rückstoßes gesteuert wird, so daß ein einfaches Ausströmen der Flüssigkeit aus der Kammer ermöglicht wird, ohne daß die Flüssigkeit während des übrigen Teils der Rückstoßbewegung durch die Drosseleinrichtungen fließen muß.
Diese Ausführungsform der Erfindung wird jedoch nicht bevorzugt, weil für den ersten Schuß der Schußfolge der Bremsweg auf einen ersten Teil der Rückstoßbewegung verringert wird, was die Erzielung einer umso stärkeren Bremswirkung erfordert, so daß eine sehr große
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maximale Amplitude der Kräfte auf die Tragstruktur übertragen wird, auf der das Halterungselement befestigt ist.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind daher die Bremseinrichtungen derart ausgebildet, daß sie während des größeren Teils oder über den gesamten Rückstoß nach dem ersten Schuß wirksam sind, wobei Einrichtungen vorgesehen sind, um die Bremseinrichtungen nach dem ersten Schuß der Schußfolge unwirksam zu machen oder zumindest in ihrer Wirkung zu verringern.
Gemäß einer ersten bevorzugten Ausgestaltung dieser zweiten Ausführungsform bilden die Bremseinrichtungen eine Kammer, die vorzugsweise ringförmig zwischen der Halterung und dem die Rückstoßbewegung ausführenden Teil angeordnet ist, wobei die Kammer in ein vorderes und ein hinteres Volumen unterteilt ist, die in entgegengesetzter Richtung in Bezug aufeinander durch einen verschiebbaren Kolben veränderbar sind, der mit einem an dem die Rückstoßbewegung ausführenden Teil vorgesehenen Absatz zusammenwirkt, wobei Rückführeinrichtungen vorgesehen sind, um den Kolben gegen diesen Absatz vorzuspannen, wobei der Kolben ferner durch den Absatz während der Ruckstoßbewegung/^enommen wird und wobei unter anderem Drosseleinrichtungen vorgesehen sind, um das Ausströmen der Flüssigkeit von der hinteren Kammer zur vorderen Kammer zu ermöglichen, wenn die Flüssigkeit der hinteren Kammer durch den verschiebbaren Kolben, der die Rückstoßbewegung ausführt, komprimiert wird.
Auf diese Weise führt das die Rückstoßbewegung ausführende Teil beim ersten Schuß den verschiebbaren Kolben nach hinten, der durch die Rückführeinrichtungen gegen den die Rückstoßbewegung ausführenden Absatz angedrückt wird und die hintere Kammer verringert ihr Volumen und die darin zusammengepreßte Flüssigkeit bremst durch die Drosseleinrichtungen die Rückstoßbewegung. Wenn die Rückführeinrichtungen am Ende der Rückstoßbewegung das die Rückstoßbewegung ausführende Teil nach vorne zurückbewegen, ist
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der Kolben nur noch der Wirkung seiner Rückführeinrichtung unterworfen, die es ihm nur ermöglicht, sich langsam nach vorne gegen die Wirkung der Flüssigkeit zu verschieben, während der von dem die Rückstoßbewegung ausführenden Teil getragene Absatz sich wesentlich schneller nach vorne unter dem Einfluß der kräftigen Rückführeirrichtungen für das die Ruckstcßbewegung ausführende Teil bewegt: . Vorzugsweise wird der verschiebbare Kolben mit einem Spiel befestigt, das eine Verbindung zwischen den beiden Volumen ausbildet, und dessen Ausmaß eine Funktion der gewünschten RückfUhrbewegung des Kolbens ist.
Daraus ergibt sich, daß wenn ein zweiter Schuß ausgelöst wird, während das die RuckstoSbewegung ausführende Teil sich nach vorne in Richtung auf die Ausgangsstellung bewegt, der Absatz von dem Kolben entfernt ist, so daß keine Bremsung nach dem zweiten Schuß und den darauffolgenden Schüssen erfolgt.
Dabei ist es vorteilhaft, zur Erzielung der Bremsung ein Klappenventil vorzusehen, das in geeigneter Weise bemessen ist, um das Ausströmen der Flüssigkeit aus dem hinterer. Volumen während der Rückstoßbewegung über einen Kanal zu ermöglichen, der in gleicher Weise in die vordere Kammer mündet, und zwar gegebenenfalls über ein zweites Klappenventil.
Gemäß einer abgeänderten Ausführungsform dar Erfindung können weiterhin Einrichtungen vorgesehen sein, um die Bremswirkung während des Dauerfeuerbetriebs zwar nicht vollständig aufzuheben, sondern um diese Bremswirkung bis zu einen einstellbaren Wert zu verringern. Dies kann vorteilhafterweise bei dieser Ausführungsform dadurch erreicht werden, daß der Absatz mit einer dosierten Klappenventil versehen wird, das vorzugsweise in beiden Richtungen wirksam ist. Wenn der Kolben gegen den Absatz anliegt, kann die Flüssigkeit nicht an dem Klappenventil des Absatzes vorbeiströmen und es wird eine maximale Bremsung er-
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zielt. Wenn der Kolben von dem Absatz währenddes Dauerfeuers entfernt ist, ruft die Bewegung dieses Absatzes die Strömung der Flüssigkeit durch das Klappenventil des Absatzes derart hervor, daß eine verringerte Bremsung erzielt wird.
Gemäß einer zweiten Ausgestaltung dar bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird die Bremsung während der Rückstoßbewegung durch ein oder mehrere Reibungssinrichtungen erreicht, die eine Reiboberfläche umfassen, die gegen das die Rückstoßbewegung ausführende Teil unter dem Einfluß einer Keilvorrichtung φ\Ι!ίτ<]£ t was β line Verriegelung der Reiboberfläche gegen das die Rückstoßbewegung ausführende Teil während des Rückstoßes und das Lösen dieser oberfläche während der Rückführbewegung in die Ausgangsstellung ermöglicht. Erfindungsgemäß sind Einrichtungen vorgesehen, um die Betriebsweise dieser Reibeinrichtung während des Rückstoßes zu unterbinden, der auf einen Schuß der Schußfolge außer dem ersten Schuß folgt.
Diese Einrichtungen können vorteilhafterweise ein axial verschiebbares Teil umfassen, das während der Rückführbewegung der Waffe verschoben werden kann, um den Verriegelungseffekt durch die Keile zu verhindern, die die Reibung hervorrufen.
Entsprechend einer speziellen Ausführungsform der Erfindung kann dieses Element einen Ring umfassen, der in Axialrichtung auf dem die Rückstoßbewegung ausführenden Teil verschiebbar ist und der zu diesem Zweck eine Rampe aufweist, die mit einer komplementären Rampe eines zweiten Ringes zusammenwirken kann, der einerseits in Axialrichtung auf dem die Rückstoßbewegung ausführenden Teil verschiebbar und andererseits auf diesem Teil gegen die Wirkung einer Rückführfeder verschwenkbar ist, wobei eine zusätzliche Rampe in dem zweiten Ring vorgesehen ist, die mit komplementären Einrichtungen der Waffe zusammenwirkt.
Dieser zweite Ring kann weiterhin eine öffnung aufweisen, die mit einem Zapfen an dem die Rückstoßbewegung ausführenden Teil
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zusammenwirkt, wobei die öffnung eine Breite aufweist, die über einen Teil ihrer Länge größer als die des Zapfens ist. Während der Rückstoßbewegung verschiebt sich der Zapfen nach hinten, dringt in den breiteren Teil der öffnung ein und unter dem Einfluß der Feder verschwenkt sich der zweite Hing in Abhängigkeit ■ von der Breite der öffnung, wodurch der erste Ring nach vorne gedrückt wird. Dieses Verschwenken des zweiten Ringes bleibt während eines Teils der Rückführbewegung nach vorne erhalten und wenn zu diesem Zeitpunkt ein Schuß ausgelöst wird, verhindert die vorgeschobene Stellung des zweiten Ringes die Betriebsweise der keilförmigen Bremseinrichtungen. Wenn kein zusätzlicher Schuß erfolgt, führt der Zapfen, der mit dem schmaleren Teil der öffnung zusammenwirkt, den zweiten Ring in die Anfangsstellung derart zurück, daß der erste Ring zurückläuft und beim darauffolgenden Schuß, der eine neue Schußfolge einleitet, befinden sich die Bremseinrichtungen in der Betriebsstellung.
Die Bremseinrichtungen umfassen vorzugsweise mehrere Segmente mit keilförmigem Querschnitt, die mit einer Reiboberfläche versehen sind und mit einem Ring mit einer inneren kegelstumpfförmigen Oberfläche zusammenwirken, der um diese Segmente angeordnet ist, wobei der Ring vorzugsweise nach vorne hin durch elastische Einrichtungen derart vorgespannt ist, daß während des Rückstoßes die Zusammendrückung dieser Feder die Reibungskraft erhöht, bis ein Gleichgewicht zwischen dieser Kraft und dem Zusammendrückungsgrad der Feder erreicht ist. Diese Feder kann sich vorteilhafterweise an der festen Halterung derart abstützen, daß die Reibungskraft im wesentlichen konstant bleibt.
Bei einer abgeänderten Ausführungsform kann sich die Feder auf dem beweglichen Teil abstützen, der bei seiner Bewegung nach hinten, die entsprechend dem Rückstoß hervorgerufen wird, eine Verringerung der Zusammendrückung der Feder und entsprechend eine fortschreitende Verringerung der Reibungskraft hervorruft.
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Weiterhin können die keilförmigen Reibungssegmente vorteilhafterweise einen Lappen oder /nsatz aufweisen, der gegen einen Anschlag der Halterung zur Anlage kommen kann, um die mögliche Bewegung des Reibelemen-tes und damit die Spitzenamplituden der Reibung zu begrenzen.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung können zusätzliche Brernseinrichtungen vorgesehen sein, um eine Bremsung während der Kückführungsbevegung in die Ausgangsstellung sicherzustellen und in diesem Fall sind Einrichtungen vorgesehen, um diese Bremswirkung während eines ersten Teils der Rückführbewegung, währenddessen ein weiterer Schuß ausgelöst werden kann, zu beseitigen oder zumindest zu begrenzen.
Bei der ersten hydraulischen Ausführungsform können diese Bremseinrichtungen die gleiche in zwei Volumen unterteilte Kammer umfassen und es ist dann ein zusätzlicher Ansatz vorgesehen, der gegen die hintere Fläche des verschiebbaren Kolbens zur Anlage kommen kann, um die in der vorderen Kammer enthaltene Flüssigkeit in die hintere Kammer über Drosseleinrichtungen zu drücken, wobei der Wintere Ansatz von dem vorderen Ansatz durch einen Abstand getrennt ist, der ausreicht, damit bei der Rückführbewegung in die Ausgangsstellung der hintere Ansatz nicht mit der hinteren Fläche des Kolbens in Berührung kommt, bevor ein erster Teil des Rückführweges durchlaufen ist, währenddessen ein Schuß ausgelöst werden kann.
Bei der zweiten Ausführungsform kann vorteilhafterweise eine Anordnung von keilförmigen Reibelementeftvorgesehen sein, die mit einem keilförmigen Steuerelement zusammenwirken, und die vorzugsweise symmetrisch gegenüber den Rückstoß-Bremseinrichtungen angeordnet sind.
Weiterhin sind Einrichtungen vorgesehen, um zu verhindern, daß die Keilwirkung während des ersten Teils der Rückführbewegung
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hervorgerufen wird und diese Einrichtungen können vorteilhafterweise einen Ring umfassen, der durch eine Feder nach hinten gedrückt wird und der die Bewegung der Reibelemente nach vorne verhindern kann, wobei Einrichtungen auf dem die Rückstoßbewegung ausführenden Teil vorgesehen sind, um diesen Ring nach dem ersten Teil des Rückführweges nach vorne zurückzudrücken. Diese Einrichtungen können vorteilhafterweise durch einen Zapfen oder durch ein Relief gebildet sein, das an dem die Rückstoßbewegung ausführenden Teil vorgesehen ist, und das sich in einer inneren Nut des Ringes hin- und herbewegen kann.
Bei einer anderen Ausgestaltung der zweiten Ausführungsform der Erfindung wirken die zwischen dem festen Element und dem die Rückstoßbewegung ausführenden Element eingefügten Bremseinrichtungen zur Bremsung dieses Teils während der Rückstoßbewegung auf ein bewegliches Teil, das in Axialrichtung auf dem die RUckstoßbewegung ausführenden Teil zwischen zwei Anschlägen verschiebbar ist, die von diesem die Rückstoßbewegung ausführenden Teil getragen werden, wobei einer dieser Anschläge das bewegliche Teil während des ersten Teils der Rückstoßbewegung antreibt, während der andere Anschlag nach einem ersten Teil des Rückführweges in die Anfangsstellung das bewegliche Teil nach vorne in Richtung auf seine Ausgangsstellung bewegt.
Die Bremseinrichtungen, die auf das bewegliche Teil einwirken, können unterschiedlich ausgestaltet sein, Es können beispielsweise hydraulische Bremseinrichtungen sein. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfassen diese Bremseinrichtungen jedoch Reibungsbremselemente.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist das bewegliche Teil eine glatte Oberfläche in Axialrichtung auf, auf der die Reiboberflächen wirken, die von einem oder mehreren keilförmigen Reibelementen gebildet sind, die mit einem
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komplementären keilförmigen Element derart zusammenwirken, daß der Rückstoß des die Rückstoßbewegung ausführenden Teils beim Antrieb des beweglichen Teils die Verklemmunf? der.keilförmigen Elemente gegen das komplementäre ü le ment und .. damit/He ibung auf dem beweglichen Teil hervorruft.
Gemäß einer v/eiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist es möglich, die erfindungsgemäße Vorrichtung derart einzusetzen, daß nach Wahl unterschiedliche Schußfolgen, beispielsweise die eine langsamer und die andere schneller ermöglicht werden. Bei dieser Ausführungsform sind die elastischen Rückführeinrichtungen, die zwischen dem festen Element und dem die Rückstoßbewegung ausführenden Teil angeordnet sind, derart vorgesehen, daß sie eine unterschiedliche Steifigkeit in Abhängigkeit von Steuereinrichtungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung aufweisen. Vorzugsweise umfassen diese Rückführeinrichtungen zwei voneinander unabhängige elastische Elemente, von denen ein Element unwirksam gemacht werden kann, um auf diese V/eise eine Änderung der Steifigkeit zu erreichen, wenn während der Vorwärtsbewegung das die Rückstoßbewegung ausführende Teil einen gewissen vorbestimmten Weg vor dem darauffolgenden Schuß durchläuft. Die Vorrichtung kann in vorteilhafter Weise zur Steuerung der Wirkung dieser elastischen Elemente einen verschiebbaren Ring umfassen, der einerseits mit dem beweglichen Teil zwischen den Anschlägen und andererseits mit Einrichtungen zur Anklammerung und zum Trennen von dem die Rückstoßbewegung ausführenden Teil zusammenwirkt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen noch näher erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schematische axiale Schnittansicht einer Ausführungsform der Erfindung;
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Pig. 2, J und 4 eine Ansicht der Kammer nach Fig. 1 "für unterschiedliche Stellungen des Ruckstoßbewegung ausführenden Teils;
Fig. 5 eine teilweise axiale Schnittansicht einer abge--
änderten Ausführungsform;
Fig. 6 eine axiale Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform;
Fig. 7 eine teilweise Ansicht von unten des hinteren
Ringes der Ausführungsform nach Fig. 6;
Fig. 8 bis 11 jeweils den Figg. 6 und 7 entsprechende Ansichten
für unterschiedliche Stellungen des die Rückstoßbewegung ausführenden Teils;
Fig. 12 eine axiale Schnittansicht einer Ausführungsform der Vorrichtung mit einem beweglichen Teil;
Fig. 13 eine teilweise axiale Schnittansicht der Fig.
während der Betriebsweise in einer Schußfolge;
Fig. 14 eine teilweise axiale Schnittansicht der Ausführungsform nach Fig. 12;
Fig. 15 eine Ansicht einer der Fig. 12 entsprechenden
Ausführungsform jedoch mit Einrichtungen, die die Amplitude der Bewegung am Ende der Rückführung nach vorne begrenzen;
Fig. 16 eine Ansicht einer Ausführungsform der Vorrichtung mit Unterteilung der elastischen Rückführeinrichtungen;
Figg. 17 bis 20 Teilansichten der Ausführungsform der Vorrichtung
nach Fig. 16 während der Betriebsweise.
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Die dargestellte Ausführungsform der Vorrichtung umfaßt ein eine Ruckstoßbewegung ausführendes Teil 1 mit allgemein zylindrischer Form, das einen tatsächlich zylindrischen Abschnitt la und ein Gelenklager Ib zur Aufnahme einer Waffe, wie z.B. einer Luftfahrzeugkanone aufweist. Ein Teil 2 mit allgemein zylindrischer Form mit einem Flansch 2a wird von der Zelle des Luftfahrzeuges getragen und enthält in seinem Inneren den Teil la des die Rückstoßbewegung ausführenden Teils, das in Axialrichtung im Inneren der festen durch das Teil 2 gebildeten Halterung verschiebbar ist. Ein zylindrischer zentraler Abschnitt 2b des Teils 2 bildet zusammen mit einer Umfangshülse J5 eine langgestreckte Ringkammer 4, die über Bohrungen 5 mit einem ringförmigen Volumen 6 in Verbindung steht, das durch das Teil 2, das Teil 1 und eine Membrandichtung 7 begrenzt ist, die die Abdichtung des ringförmigen Volumens 6 unabhängig von axialen Bewegungen des Teils 1 gegenüber der Halterung 2 sicherstellt.
Das andere Ende der Ringkammer 4 ist durch ein festes Teil 8 abgeschlossen, das das Teil 2 verlängert und das Bohrungen 9 aufweist, die die Kammer 4 mit einem vorderen Volumen 10 verbinde«, das in gleicher Weise durch eine Membran 11 analog zur Membran 7 abgedichtet ist. Zwischen dem festen Teil 2b und der äußeren Oberfläche des zylindrischen Abschnittes la ist eine Ringkammer 12 gebildet, die an ihrem hinteren Ende durch einen Ring 135 abgeschlossen ist, der mit einer Bohrung 14 versehen ist, die normalerweise durch ein Rückschlagventil I5 verschlossen ist, das durch eine geeignete Feder vorgespannt und in einer Ausnehmung des Teils 2 angeordnet ist, wobei das Rückschlagventil 15 im zurüokgedrückten Zustand die öffnung 14 mit einer Bohrung l6 verbindet, die in die Kammer 4 mündet. Der Ring weist eine zweite Bohrung auf, die mit einem Rückschlagventil 17 zusammenwirkt, das auf den Druck anspricht, der in dem Volumen 6 herrscht und das im zurückgedrUckten Zustand das Volumen 4 mit dem Inneren der Kammer 12 verbindet. Der vordere Teil der Ringkammer 12 ist durch einen inneren Vorsprung l8 des Teils verschlossen, der eine erste Ausnehmung für ein Rückschlagventil 19 aufweist, das im zurückgedrückten Zustand eine Flüssig-
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keitsströmung aus der Kammer 12 über eine öffnung 20 zur Kammer 4 über eine zweite öffnung 21 ermöglicht. Eine zweite diametral entgegengesetzte Ausnehmung ermöglicht die Aufnahme eines Rückschlagventils 22, das über eine öffnung 25 mit dem Volumen IO und über eine öffnung 24 mit der Kammer 12 in Verbindung steht.
Auf dem Abschnitt la des die RuckstoSbewegung ausführenden Teils ist ein hinterer Ring 24 mit einem Plansch 25 befestigt und dieser Ring 24 ist nach vorn hin durch einen zweiten Ring 26 mit einem Flansch 27 verlängert, wobei der Ring 26 in gleicher Weise starr auf dem die Rückstoßbewegung ausführenden Teil befestigt ist. Weiterhin befindet sich im Inneren der Kammer 12 ein ringförmiger hin- und her verschiebbarer Kolben 28, dessen vordere Fläche 29 mit dem Flansch 27 zusammenwirken kann, während die hintere Fläche mit dem Flansch 25 zusammenwirken kann. Wie es aus der Zeichnung zu erkennen ist, ist ein gewisses diametrales Spiel 3>1 zwischen dem Kolben 28 und den Ringen 24,-26 ausgebildet. Dieses Spiel ist in Abhängigkeit von der Steifigkeit der Feder 32, der Abmessungen des Kolbens und der Viskosität der Flüssigkeit bestimmt, um die geringe Geschwindigkeit der Rückführung des Kolbens auf einen gewünschten Wert einzustellen. Der Kolben 29 ist nach vorne durch die Feder 32 vorgespannt, deren Kraft beträchtlich kleiner als die Kraft der (nicht dargestellten) elastischen RUckführeinrichtungen ist, die die Rückführung des die Rückstoßbewegung ausführenden Teils in die Ausgangsstellung nach einem Schuß bewirken. Die Räume 4, 6, 10 und 12 sind mit Hydraulikflüssigkeit oder öl gefüllt.
Die in Fig. 1 dargestellte Stellung entspricht der Ruhestellung vor einem Schuß und in dieser Stellung liegt der Kolben 29 gegen den Flansch 27 auf Grund der Wirkung der Feder 32 an. In dieser Stellung wird ein erster Schuß abgefeuert. Das die Rückstoßbewegung ausführende Teil 1 bewegt sich dann nach hinten in Richtung des Rückstoßes der durch den Pfeil R angedeutet ist, und zwar gegen die (nicht dargestellten) elastischen Rückführeinrichtungen. Während des Rückstoßes wird, wie dies in der
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in Fig. 2 dargestellten Zwischenstellung zu erkennen ist, das hintere Volumen 33 der Karamel1 12 fortschreitend verringert, während das vordere Volumen J& der Kammer vergrößert wird. Der Druck im Inneren des Volumens 33 erhöht sic'.i damit und trägt dazu bei, der. Kolben 25 fest gegen den Flansch oder Ansatz 2™ anzupressen. Wenn der Druck einen bestimmten Wert erreicht hat, öffn-st sich das genau bemessene Ruckschlagv.entil 15 und die Flüssigkeit entweicht aus der Kammer 35* um über die öffnung Ib die i-Ia'isner 4 und von da aus unter Erzwingen eines Durchlasses über das Rückschlagventil 22 das vordere Volu-nen 3^ zu erreichen, Auf diese Weise wird eine hydraulische Bremsung oder- Dämpfung während der gesamten Dauer des Rückstoßes erreicht.
Wenn das die Ruckstoßbewegur.g ausführende Teil 1 in der äußersten (nicht dargestellten) Rückstoßstallung angekommen ist, wird es durch die Rückführeinrichtungen wieder nach vorne entgegengesetzt zum Pfeil R geführt und das die Rückstoßbewegung ausführende Teil bewegt sich erneut schnell in Richtung auf seine Ausgangsstellung. Der verschiebbare Kolben 28 ist andererseits nur durch die schwache Feder 32 nach vorne vorgespannt und auf Grund des von der Flüssigkeit oder dem Strömungsmedium ausgeübten Widerstandes bewegt er sich nur langsamer vorwärts« Tatsächlich bleibt der Kolben 28 verglichen mit der erheblichen Vorwärtsgeschwindigkeit des die Rückstoßbewegung ausführenden Teils praktisch in seiner Stellung und der Ansatz oder Flansch 27 entfernt sich vom Kolben, so daß der Kanal oder Durchlaß zwischen den Volumen 53 und 3^- über das Spiel 31 derart geöffnet ist, daß keine Dämpfung erfolgt und zwar bis zu dem Zeitpunkt, wo auf Grund der fortschreitenden Vorwärtsbewegung des die Rückstoßbewegung ausführenden Teils 1 der hintere Flansch oder Ansatz 25 in Berührung mit der hinteren Fläche 30 des Kolbens kommt. Zu diesem Zeitpunkt wird der Kolben nach vorne durch das die Rückstoßbewegung ausführende Teil mitgenommen und der direkte Durchlaß zwischen den Volumen 33 und 3^ wird verschlossen. Der Druck steigt dann im Inneren der Kammer
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an, wodurch die öffnung des Rückschlagventils 19 und das Austreten des Strömungsmittels aus der Kammer 34 hervorgerufen wird, und.das Strömungsmittel erreicht dann über den Kanal 4 und das Rückschlagventil 17, das sich öffnet, das hintere Volumen 33, wie dies in Fig. 4 zu erkennen ist. Wenn das die Rückstoßbewe- " gung ausführende Teil in seine in Fig. 1 dargestellte Ausgangsstellung zurückgekehrt ist, löst sich der Kolben 28 langsam nach vorn unter dem Einfluß der Feder 32 und kehrt fortschreitend in die in Fig. 1 gezeigte Stellung zurück und ein neuer Schuß kann ausgelöst werden.
Die in dem die Rückstoßbewegung ausführenden Teil 1 befestigte Waffe ist jedoch so ausgelegt, daß sie in Feuerstößen bzw. in einer Schußfolge feuert, derart, daß nachdem ein erster Schuß abgefeuert wurde, wie dies weiter oben beschrieben wurde, der zweite Schuß der Schußfolge in dem Zeitpunkt ausgelöst wird, zu dem in einer ersten Rückführungsphase der Flansch oder Ansatz 27 sich von dem Kolben 28 entfernt hat, zu dem jedoch der hintere Flansch 25 sich noch in einem gewissen Abstand von der hinteren Fläche 30 des Kolbens 28 befindet und diese Stellung ist in Fig. 3 dargestellt. Dieser zweite Schuß unterbricht dann die Vorwärtsbewegung des die Rückstoßbewegung ausführenden Teils und wirkt in Richtung einer Rückwärtsbewegung des die Rückstoßbewegung ausführenden Teils nach hinten mit einer Kraft, die auf Grund der Trägheitskraft des die Rückstoßbewegung ausführenden Teils und der Waffe verringert ist, die sich zum Zeitpunkt des zweiten Schusses schnell nach vorne bewegt. Zum Zeitpunkt des erneuten Rückstoßes hat sich der verschiebbare Kolben praktisch nicht bewegt, so daß er nicht in Berührung mit den Flanschen oder Ansätzen steht und die Volumen 33 und 34 konstant bleiben; es erfolgt keine Bremsung. Die RUckführeinrich-
fuhren
tungen γ das die Rückstoßbewegung ausführende Teil erneut am Ende des zweiten Rückstoßes nach vorn und immer in eine . Stellung, wie sie beispielsweise in Fig. 3 dargestellt ist, worauf der dritte Schuß der Schußfolge ausgelöst wird, wiederum ohne Dämpfung.
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Nach dem letzten Schuß d§r Schußfolge oder des Feuerstoßes wird die Rückführbewegung des die Rückstoßbewegung ausführenden Teils 1 in die Ausgangsstellung nicht mehr durch einen Schuß unterbrochen, setzt sich fort und schließlich kommt der Flansch 25 in Anlage an der hinteren Fläche 30 des verschiebbaren Kolbens, wodurch die Stellung nach Fig. 4 erreicht wird, bis das die Rückstoßbewegung ausführende Teil die Ausgangsstellung wieder erreicht hat·
Es können verschiedene Abänderungen bei dieser Ausführungsform vorgenommen werden und insbesondere kann die Form und die Anordnung der verschiedenen Elemente insbesondere so abgeändert werden, daß sie von außen leichter zugänglich oder einstellbar sind.
Im folgenden wird Fig. $ beschrieben.
Bei dieser speziellen Ausführungsform stützt sich der Kolben
gegen einen vorderen Absatz 35 ab, der durch einen Flansch gebildet ist, der sich von einem Ring J>6 aus erstreckt und der zwei diametral entgegengesetzte Ausnehmungen aufweist, in denen zwei Rückschlagventile 37> 38 mit umgekehrter Richtung angeordnet sind. Die Ventile werden durch Federn vorgespannt und verschließen normalerweise zwei Durchlässe JQ, 39· Während des. Rückstoßes, der dem ersten Schuß folgt, wird der Kolben 28 gegen den Absatz 35 gehalten und nicht dargestellte Ventile oder Rückschlagventile ermöglichen das Austreten der Flüssigkeit aus dem Volumen 33· Im Gegensatz hierzu wird der Kolben 28 während einer Schußfolge und wie es weiter oben zu erkennen war, von den Absätzen 35 und 25 entfernt, so daß das Volumen 34 durch den Absatz 35 in zwei Teile unterteilt ist und daß die Flüssigkeit zwischen den beiden Teilen über das Rückschlagventil 38 während des Rückstoßes und über das Ventil 37 während der RUckführbewegung zirkuliert, wobei die Einstellung und Bemessung dieser Ventile auf diese Weise eine Bremsung während
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der Schußfolge ermöglicht und wobei diese Bremsung mit Vorteil auf einen relativ geringen Wert begrenzt ist.
Im folgenden werden die Figg. 6 bis 11 beschrieben.
Bei dieser zweiten Ausführungsform gleitet das die Rückstoßbewegung ausführende Teil, das die Rückstoßbewegung in Richtung des Pfeiles R unter der Wirkung eines Schusses ausführt, in Axialrichtung im Inneren ein.er festen Halterung 42, von der lediglich ein zylindrischer Teil dargestellt ist. Am Umfang des die Rückstoßbewegung ausführenden Teils 4l ist eine Anzahl von Reibelementen 43 angeordnet, die sich jeweils über einen Sektor eines Kreises erstrecken und einen keilförmigen Querschnitt mit einer geneigten Ebene aufweisen, und deren innere Fläche einen Reibbelag 44 trägt. Das Reibelement 43 weist weiterhin eine Schulter oder einen Ansatz 45 auf, der mit einem inneren Absatz 46 der Halterung 42 in Eingriff kommen kann. Alle Reibelemente 43 sind im Inneren eines Ringes 47 angeordnet, der der Wirkung einer Feder 48 unterworfen ist, die durch Tellerfedern gebildet ist und die sich an einem Teil 49 abstützt, der mit der Halterung 42 fest verbunden ist.
Symmetrisch zu einer diametralen Ebene ist eine Anzahl von Bremselementen 50 angeordnet, die den Bremselementen 43 entsprechen und mit einer Reiboberfläche 51 und mit einem Ansatz oder Vorsprung 52 versehen sind, und die mit einem Umfangsring 53 mit innerer kegeistumpfförmiger Oberfläche zusammenwirken, der über eine Feder 59 nach hinten gedrückt wird, die durch Tellerfedern gebildet ist und sich an einem Teil 60 der Halterung 42 abstützt. Eine relativ schwache Feder 6l ist zwischen den beiden Ansätzen 45, 52 eingefügt.
Es ist zu erkennen, daß ein Ring 62, der verschiebbar auf dem die Rückstoßbewegung ausführenden Teil,4.1 befestigt ist, nach hinten durch eine Feder 63 vorgespannt^ die sich an dem Teil 60
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abstützt. Dieser Ring 62 weist eine innere Nut 64 auf, in deren Inneren sich ein Zapfen 65 hin- und herbewegen kann, der an dem Teil 4-1 befestigt ist.
Am hinteren Ende befinden sich ein erster und ein zweiter Ring 66, 67, wobei der Ring 67 einen Flansch 68 aufweist, der eine Ausnehmung aufweist, in die das Ende 69 einer Feder eindringt, die im Sinne einerDrehung des Ringes 67 in der Drehrichtung des Pfeiles F wirkt. In der in den Figg. 6 und 7 dargestellten Ausgangsstellung wird die Drehung des Ringes 67 durch einen Zapfen 70 Uvcht^dß^ der mit dem die Rückstoßbewegung ausführenden Teil 4-1 fest verbunden ist und in eine Öffnung 71 des Ringes 67 eintritt, wobei diese öffnung einen vorderen Teil 71a mit einer Breite, die etwas größer als die Breite des Zapfens 70 1st, und einen breiteren Teil 71b aufweist, wobei die beiden Teile 71a und 71b durch eine schräge Kante miteinander verbunden sind. Der Ring 66 ist seinerseits gegen eine Drehung durch einen Zapfen 72 festgelegt, der an diesem Ring befestigtist und der in das Innere einer Axialnut 73 eintritt, die in dem die Rückstoßbewegung ausführenden Teil 4l vorgesehen ist. Es ist zu erkennen, daß der Ring 67 an seinem vorderen Teil eine Rampe 74 aufweist, gegenüber der norm&Lerweise eine Rampe 75 des"Ringes 66 angeordnet ist. Es ist verständlich, daß wenn der Ring 67 in Richtung des Pfeiles F gedreht wird, die Rampe 74 mit der Rampe 75 zusammenwirkt, um den Ring 66 nach vorne zu verschieben.
Wenn ein Schuß ausgelöst wird, führt das die Rückstoßbewegung ausführende Teil 41 eine Rückstoßbewegung in Richtung des Pfeiles R aus. Die Reibelemente 50 werden durch das die Rückstoßbewegung ausführende -Teil nach hinten angetrieben und trennen sich von dem konischen Ring 53, wobei die schwache Feder 6l nicht in der Lage ist, dieser Bewegung entgegenzuwirken. Damit ergibt sich die Stellung wie sie in den Figg. 8 und 9 dargestellt ist, die
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eine mittlere Rückstoß-Stellung zeigen und die Elemente 50
üben praktisch keine Reibungswirkung aus. Vor dem Ende der
Rückstoßbewegung wird der Ring 62 mit dem vorderen Ende der Reibelemente 50 in Berührung gebracht und trägt dazu'bei,
diese in Abstand von dem Ring 53 zu halten.
Im Gegensatz hierzu verkeilen sich die Reibelemente 43, die versuchen, eine Rückstoßbewegung auszuführen, in dem Ring 47, der versucht, unter dieser Wirkung ebenfalls eine Rückstoßbewegung auszuführen, der jedoch der erhebliche Widerstand
der Feder 48 entgegengesetzt wird, so daß auf diese Weise
während der gesamten Rückstoßbewegung eine wirkungsvolle
Bremsung erzielt wird, die im wesentlichen konstant ist. Der Ansatz 4-5 begrenzt weiterhin die Möglichkeit eines Außereingriffkommens der Reibelemente 43 und des Ringes 47, so daß auf diese Weise jede Gefahr eines Ratterns oder einer Rüttelbewegung vermieden wird. Weiterhin tritt auf Grund der Rückstoßbewegung der Zapfen 70 in den breiten Teil der öffnung 71 ein, wie dies in Fig. 9 dargestellt ist. Die Feder 69 versucht den Ring 67 in Richtung des Pfeils F zu drehen, wird jedoch hieran durch die Tatsache gehindert, daß die Rampe 74 gegen die Rampe 75 des Ringes 66 anliegt, der sich auf Grund des Vorhandenseins der Reibelemente 43, die kräftig nach hinten vorgespannt sind,
kaum verschieben kann.
Nach dem Ende des Rückstoßes bewegt sich das die RUckstoßbewegung ausführende Teil 41 in entgegengesetzter Richtung zum Pfeil R. Diese umgekehrte Bewegung versucht, die Reibelemente 43 nach vorn zu bewegen, die sich daher von dem Ring 47 trennen, und keine Reibwirkung mehr ausüben. Auf den Ring 66 wirkt daher nicht mehr der Widerstand des Teils der Reibelemente 43 und daher kann sich der Ring 67 in Richtung des Pfeiles F drehen und den Ring 66 nach vorn bewegen, der seinerseits die Reibelemente 43 noch weiter nach vorn von dem Ring 47 weg bewegt,
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wie dies in den Pigg. 10 und 11 dargestellt ist. Diese Position wird beibehalten, solange der Zapfen sieh in dem breiten Teil 71b befindet, in dem Moment, wo er auf die Verengung der öffnung 71 trifft, dreht er erneut den Ring &J in entgegengesetzter Richtung zum Pfeil P, so daß der Ring 66 nicht mehr durch den Ring 67 nach vorne gedrückt wird.
Gleichzeitig werden während der Rückführbewegung nach vorne die Reibelemente 50 durch das die Ruckstoßbewegung ausführende Teil 41 nach vorne in Richtung auf den Ring 53 vorbelastet. Während eines ersten Teils der Rückführbewegung nach vorn wird diese Verschiebung der Reibelemente 50 jedoch verhindert, weil der Ring 62 die Reibelemente 50 nach hinten drückt und diese von dem Ring 53 entfernt, Unmittelbar nach einer ersten Phase der RUckführbewegung, die von der Breite der Nut 64 abhängt, kommt der Zapfen 65 in Berührung mit der vorderen Kante der Nut und zu diesem Zeitpunkt nimmt der Zapfen den Ring 62 gegen die Wirkung der Feder 63 mit. Die Reibelemente können sich dann nach vorn bewegen und kommen in Berührung mit dem Ring 53, so daß eine Reibkraft ausgeübt wird, die im wesentlichen auf Grund des Druckes der Feder 59 konstant gehalten wird. Am Ende des Schusses befinden sich die verschiedenen Elemente der Dämpfungsvorrichtung in der in Fig. 6 dargestellten Stellung.
Wenn jedoch nach dem Auslösen eines ersten Schusses ein zweiter Schuß der Schußfolge in dem Moment ausgelöst wird, in dem das die Rückstoßbewegung ausführende Teil nur einen ersten Teil seines Rückführweges ausgeführt hat, währenddessen die Bremswirkung der Reibelemente 50 nicht auftritt, weil der Ring 62 noch nicht nach vorn bewegt wurde, unterbricht das die Rückstoßbewegung ausführende Teil seine nach vorne gerichtete Bewegung undbewegt sich erneut nach hinten. In dem Moment, in dem der zweite Schuß erfolgt, befindet sich der Ring 67 jedoch in der verschwenkten Stellung und der Ring 66 ist nach vorn gedrückt und in dieser Stellung, die in den Figg. 10 und 11
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dargestellt ist, können die Reibelemente 4j> keine Rückstoßbewegung ausführen und können damit nicht mit dem Ring 47 zusammenwirken, um ihre Reibungskraft auszuüben. Der Rückstoß erfolgt somit ohne Reibung, und zwar genauso wie die Vorwärtsbewegung, die auf diesen zweiten Rückstoß folgt, wobei während dieser Vorwärtsbewegung der dritte Schuß der Schußfolge ausgelöst wird und so weiter.
Zusammenfassend kann festgestellt werden, daß bei der beschriebenen Vorrichtung die Bremsung während des gesamten Rückstoßes, der auf einen ersten Schuß folgt, sichergestellt ist, daß diese Bremsung während eines erster. Teils des Rückführweges nach vorne unterbrochen ist, währenddessen der sweite Schuß der Schußfolge erfolgt, daß die Bremsung während des Rückstoßes, der auf die Schußfolge folgt und während der gesamten aufeinanderfolgenden Betriebsweise in der Schußfolge unterbrochen ist. Nach dem letzten Schuß wird die Bremsung während des zweiten Teils der Rückführbewegung in die Ausgangsstellung wirksam.
Es ist zu erkennen, daß bei den verschiedenen Ausführungsformen keine Abnutzung der Teile während der Schußfolge auftritt, weil die Dämpfung beseitigt ist, .jedoch mit Ausnahme der Ausführungsform nach Fig. 5> bei der eine geringe Dämpfung während der Schußfolge erzeugt wird.
Im folgenden werden die Pigg. 12 bis 14 beschrieben.
Diese Ausführungsform der Vorrichtung weist ein festes Teil 101 auf, das als Halterung dient.
Im Inneren dieses Teils 101 befindet sich das die Rückstoßbewegung ausführende Teil 102, das in Axialrichtung durch das Teil 101 geführt ist.
Zwischen der Halterung 101 und dem die Rückstoßbewegung ausführenden Teil 102 befindet sich ein (nicht dargestelltes) elastisches
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Rückführelement in einem Raum 10p, und dieses Rücki*ührelement stützt sich einerseits gegen eine Oberfläche 104 des festen Teils und andererseits gegen sine Oberfläche 105 des beweglichen Teils ab.
Es ist .weiterhin zu erkennen, daß auf das Rüekfuhrelement weiterhin eine vordere Abstützoberfläche 104 der festen Halterung und eine hintere Abstütsoberfläche 107 des die Ruckstoßbewegung ausführenden Teils einwirken kennen. Während der Bewegung von hinten nach vorne in Richtung des Pfeils F entfernen sich die Oberflächen 104 und 105* die sich unter Zusammendrückung des Rückführeiementes während der Ruckstoßbewegung einander genähert haben, erneut voneinander während der Vorwärtsbewegung in Richtung des Pfeils P und erreichen die in Fig. 12 dargestellte Stellung. Unter cer Wirkung der Trägheit setzt das Teil 102 seine Vorwärtsbewegung fort und das elastische Rückführelement wird dann zwischen den Abstützoberflächen 106 und 107 zusammengedrückt, wodurch die Rückführbewegung in die Ausgangsstellung gedämpft wird und erst nach einer gewissen Zusammendrückung des elastischen Rückführelementes entspannt sich dieses und bringt schließlich die Vorrichtung in die in Fig. 12 dargestellte Stellung.
Das Haiterungsteil 101 weist weiterhin eine Abstützoberfläche 108 auf, gegen die sich das hintere Ende einer Feder 109 abstützt, die durch Tellerfedern gebildet ist. Die Feder 109 stützt sich mit ihrem vorderen Teil gegen einen Ansatz 110 einer ringförmigen Hülse 111 mit innerer kegelstumpfförmiger Oberfläche ab, die sich nach vorn hin öffnet, wobei dieser Ring 111 sich frei in Axialrichtung zwischen dem Halterungsteil 1 und dem die Rückstoßbewegung ausführenden Teil 102 verschieben kann.
Im Inneren der Hülse 111 befindet sich eine gewisse Anzahl von kreissektorfor migen Elementen 112, deren Querschnitt eine Keil-
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form aufweist, wie dies in der Zeichnung zu erkennen ist. Diese Elemente 112 weisen an der Vorderseite einen Ansatz 113 auf, gegen den sich eine Rückführfeder 114 abstützt, die über einen kleinen Ring 115 eingestellt ist und diese Feder 114 stützt sich an einem Anschlag 116 des Halterungsteils 101 ab.
Jedes Element; 112 weist eine Reiboberfläche 117 auf, die in Axialrichtung in Berührung mit einer langgestreckten zylindrischen Hülse 118 stehb, die an die Stelle des beweglichen Teils tritt. Das Teil 118 kann in Axialrichtung ohne erhebliche Reibung gegenüber dem die Rückstoßbewegung ausführenden Teil gleiten und kann sich gegenüber diesem die Rückstoßbewegung ausführenden Teil zwischen einem vorderen Anschlag 119 und einem hinteren Anschlag 120 verschieben.
Die Wirkungsweise der vorstehend beschriebenen Verrichtung ist folgende:
Ausgehend von der in Fig. 12 dargestellten Ruhestellung wird ein erster Schuß der Kanone ausgelöst. Das die Rückstoßbewegung ausführende Teil bewegt sich dann entgegengesetzt zum Pfeil F. Während der Rückstoßbewegung treibt der Anschlag des beweglichen Teils 102 die verschiebbare Hülse 118 nach hinten an. Diese Hülse versucht auf Grund der Reibung die keilförmigen Elemente 112 nach hinten hin zu bewegen, die in Berührung mit der Hülse 111 kommen, die durch die Feder zurückgedrückt wird, so daß sich eine Verkeilung auf der beweglichen Hülse 118 und eine kräftige Reibung zwischen der Hülse 118 und den Reiboberflächen 117 der Elemente 1.12 hervorgerufen wird. Während dieser Rückstoßbewegung ist die Rückwärtsbewegung der Reibelemente 112 jedoch dadurch begrenzt, daß der Ansatz 113 gegen einen Anschlag 120 des festen Teils 101 zur Anlage kommt. Die Reibelemente 112 können dann der Rückstoßbewegung nicht weiter folgen und die Reibkraft ist durch den Druck der Feder 109 gegen die keilförmige Hülse
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bestimmt, die praktisch konstant bleibt, so daß auf die Zelle des Luftfahrzeuges eine praktisch konstante Belastung übertragen wird.
Die Reibung erfolgt praktisch bis zum Ende der Ruckstoßbewegung des Teils 101, wobei in dieser Stellung die RUckführfeder im Raum I03 maximal zwischen den Abstutzflächen 104 und 105 zusammengedrückt ist.
Am Ende der Rückstoßbewegung entspannt sich dieses RüQkführelement und führt das die Ruckstoßbewegung ausführende Teil 102 nach vorne in Richtung des Pfeiles F zurück. Während dieser Bewegung trennen sich die Reibelemente 112 von der kegelstumpfförmigen Hülse 111 und es tritt keine Reibung auf. Die bewegliche Hülse 118, die dauernd während der Rückstoßbewegung durch den Anschlag II9 nach hinten bewegt wurde, bleibt praktisch in der äußersten Rückstoßstellung, die dem Ende der Rückstoßbewegung entspricht, unbeweglich. Der Anschlag I90 entfernt sich daher von der beweglichen Hülse 118 und der Anschlag 120 nähert sich dieser beweglichen Hülse. Nach diesem ersten Teil der Rückführbewegung nach vorne kommt der Anschlag 120 mit der beweglichen Hülse II8 in Berührung und bewegt diese nach vorne in Richtung des Pfeiles Pt
Wie es bereits weiter oben beschrieben wurde, setzt sich die RückfUhrbewegung nach vorne in Richtung des Pfeiles P über 'die in Pig. 12 dargestellte Ruhestellung hinaus fort und das elastische Rückführelement wird dann wieder zwischen den Anschlägen 106 und I07 zusammengedrückt. Diese Vorwärtsbewegung über die Ruhestellung hinaus ermöglicht es dem Anschlag 120 die bewegliche Hülse 118 bis in die Ruhestellung zu bringen. In Fig. 14 ist die am Ende dieser Rückführbewegung nach vorne erreichte Stellung zu erkennen, und zwar zu dem Zeitpunkt, zu dem sich die bewegliche Hülse II8 in der Ausgangsstellung befindet.
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Zu diesem Zeitpunkt ist die äußerste Vorwärtsbewegung erreicht und das Rückführelement entspannt sich und führt das die Rückstoßbewegung ausführende Teil nach hinten zurück. Der Anschlag 120 entfernt sich von der beweglichen Hülse 118, die unbeweglich bleibt und der Anschlag II9 nähert sich dieser Hülse bis er mit ihr in Berührung kommt. Das die Ruckstoßbewegung ausführende Teil, das nur noch eine sehr geringe kinetische Energie aufweist, kommt dann zum Stillstand, weil zu dem Zeitpunkt, zu dem der Anschlag II9 mit ,der beweglichen Hülse II8 in Berührung kommt, die Reibelemente 112 eine Reibkraft ausüben.
Bei einer abgeänderten Ausführungsform ware es möglich, die Anschläge II9 und 120 und das Rückführelernent derart einzustellen, daß diembewegliche Hülse II8 nach vorn über die Ruhestellung nach Fig. 12 derart bewegt wird, daß während der leichten Rückwärtsbewegung in Rückstoßrichtung, die die Rückführbewegung nach vorne beendet, der Anschlag II9 sich der beweglichen Hülse 118 nähert und sie unter Reibung gegen die Reibelemente 112 nach hintßn bis in eine Ruhestellung führt, wie sie in Fig.12 dargestellt ist.
Wie dies weiter oben beschrieben wurde/bötihrt die bewegliche Hülse II8 während des ersten Teils der Rückführbewegung in die Ausgangsstellung in Richtung des Pfeiles F keinen der Anschläge 119 und 120 und zwar über einen vorwärts gerichteten Weg des die Rückstoßbewegung ausführenden Teils, 3gJi der Differenz zwischen dem die Anschläge II9 und 120 trennenden Abstand und der Länge der beweglichen Hülse II8 entspricht.
Wenn daher während dieses ersten Teils der Rückführbewegung in die Ausgangsstellung ein zweiter Schuß der Kanone kurz bevor der Anschlag 120 mit der beweglichen Hülse II8 in Berührung kommt, abgefeuert wird, so wird die Rückführung in die Ausgangsstellung unterbrochen und das Teil 102 führt erneut eine Rückstoßbewegung aus.
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Ein feil der Rückstoßenergie auf Grund des zweiten Schusses der Kanone wird durch die kinetische Energie kompensiert, mit der sich das Teil 102 zu dem Zeitpunkt vorwärtsbewegt, zu dem der zweite Schuß abgefeuert wird und es ist duher wünschenswert, das Teil 102 nach den) zweiten Schuß der Kanone nicht zu bremsen. Erfindungsgemäß tritt keine Bremswirkung nach dem zweiten Schuß der Kanone auf, weil der Anschlag 119 von der beweglichen Hülse 118 in dam Zeitpunkt entfernt ist, wo dieser Schuß abgegeben wird. Die Rückstoßbewegung des Teils 102 erfolgt dann so lange, bis die Rückführfeder in dem Raum 103 maximal zusammengedrückt ist, was der Fall ist, wenn der Anschlag 119 nahezu in Berührung mit der beweglichen Hülse 118 kommt. Die Rückführfeder beginnt dann sich zu entspannen und bewegt das Teil 102 nach vorne, wobei sich die bewegliche Hülse 118 überhaupt nicht seit dem Ende der Rückstoßbewegung auf Grund des ersten Schusses der Kanone bewegt hat.
Es ist verständlich, daß es dann möglich ist, etwas bevor der Anschlag 119 die Hülse 118 berührt, einen dritten Schuß der Kanone usw. abzufeuern, wobei die Betriebsweise in derSchußfolge oder dem Feuerstoß erfolgt, ohne daß die bewegliche Hülse 118 irgendeine Bremskraft auf das die Ruckstoßbewegung ausführende Teil 102 ausübt.
Nach dem letzten Schuß der Kanone trifft der Anschlag 120 nach einem ersten Teil des Weges auf die bewegliche Hülse Il8 und führt diese in die Ausgangsstellung zurück, wie dies bereits weiter oben beschrieben wurde.
Jede andere Art der Ausführung der Bremseinrichtungen, die mit der beweglichen Hülse 118 zusammenwirken, bleibt im Rahmen der Erfindung. So ist es beispielsweise möglich, hydraulische Bremseinrichtungen zu verwenden, beispielsweise dadurch, daß die bewegliche Hülse 118 mit einem radialen Bund versehen wird, der sich nach außen erstreckt und die Stelle des Kolbens
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einnimmt und sich in einer dichten Kammer hin- und herbewegt, die von dem festen Teil 101 gebildet wird, wobei dieser Kolben die Kammer in zwei Volumen unterteilt. Die Rückstoßbewegung der Hülse 118 preßt dann das Strömungsmittel, das sich auf der Seite der hinteren Fläche des Kolbens befindet, 'über Drosseleinrichtungen in die vordere Kammer, wodurch eine Bremsung hervorgerufen wird und wobei diese Bremsung immer während der Rückstoßbewegung auf Grund eines Schusses der Schußfolge außer dem ersten Schuß beseitigt wird, weil der Anschlag 119 dann von der beweglichen Hülse 118 entfernt ist.
Im folgenden wird auf die Fig. 15 bezug genommen.
Es ist zu erkennen, daß bei dieser Ausführungsform das Teil 120 durch ein Teil 121 ersetzt ist, das fest mit dem die Rückstoßbewegung ausführenden Teil 102 verbunden ist und mit einem Ring 122 zusammenwirken kann, der ein Ende der Rückführfeder 123 aufnimmt. Wie dies zu erkennen ist, befindet sich die Feder I09, die sich an dem Teil 111 abstützt, am Umfang des Teils 121, das eine Verlängerung 12^ aufweist, die in Richtung auf das Ende der keilförmigen Reibelemente 112 gerichtet ist. Weiterhin ist zu erkennen, daß eine schwache Feder 125 mit rechtwinkligem Querschnitt zwischen dem vorderen Ende des Teils 121 und dem hinteren Ende der beweglichen Hülse II8 eingefügt ist. Bei der Rückstoßbewegung bewegen sich alle Teile 102, II8 und 125 nach hinten, ohne daß die Teile ihre jeweilige Stellung ändern. Während der Rückführbewegung in die Ausgangsstellung nach dem letzten Schuß der Schußfolge verringert sich der Abstand zwischen dem hinteren Ende der beweglichen Hülse II8 und dem vorderen Ende des Teils 121 mehr und mehr und die schwache Feder 125 wird zusammengedrückt. Wenn die Windungen der Feder I25 aneinander anliegen, drückt das Teil·121, das seine Bewegung nach vorne zusammen mit dem Teil 102 fortsetzt, die bewegliche Hülse II8 nach
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XZ
rechts, wie dies vorher beschrieben wurde. Zu dem Zeitpunkt, zu dem erneut die Ausgangsstellung nach Fig. 15 gegen das Ende der Rückführbewegung erreicht ist, oder genauer gesagt, wenn diese Ausgangsstellung etwas überschritten ist, kommt das Ende 124 an den Reibelementen 112 derart zur Anlage, daß jede Reibung beseitigt wird. Die Feder 125 entspannt sich dann und führt die bewegliche Hülse 118 in ihre Ausgangsstellung zurück. Es ist daher verständlich, daß es nur erforderlich ist, die Ruhestellung bei der Rückführbewegung nach vorne um einen äußerst geringen Betrag oder keinen Betrag zu überschreiten, damit die Verlängerung 124 die Reibung beseitigen kann, die auf Grund der keilförmigen Elemente 112 vorhanden sein kann.
Nachfolgend werden die Figg. 16 bis 20 beschrieben.
Bei dieser Ausführungsform ist zu erkennen, daß zwischen dem die Rückstoßbewegung ausführenden Teil 102 und der festen Halterung 102 zwei konzentrische Rückführfedern angeordnet sind, d.h. eine erste Feder 126 und eine weniger steife Feder 127. Weiterhin ist zu erkennen, daß eine bewegliche Hülse vorgesehen ist, die im wesentlichen die gleiche Aufgabe wie die Hülse II8 übernimmt und die einen Anschlag 139 aufweist, der mit einem komplementären Anschlag 138 des Teils 102 zusammenwirkt, wobei der Anschlag 129 die gleiche Aufgabe hat, wie der Anschlag 120 im Fall der Fig. 12.
Weiterhin ist zu erkennen, daß das hintere Ende der Hülse 128 einen Mitnahmekopf I29 mit einer inneren Abschrägung I30 aufweist. Der Mitnahmekopf 129 ermöglicht die Mitnahme einer verschiebbaren Hülse 131 auf Grund eines Mitnahmekopfes 132, der mit dem Mitnahmekopf I30 zusammenwirkt. Die verschiebbare Hülse 131 we ist weiterhin einen Umfangsbund 133 auf, dessen eine Fläche mit einem Abstützanschlag I06 zusammenwirkt und dessen andere Fläche den Druck der Feder 127 aufnimmt. Weiterhin weist
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diese Hülse IJl ein Ende 134 auf, das den Druck der Feder 126 aufnimmt, sowie einen inneren Vorsprung 135* der gegen einen elastischen Ring 136 zur Anlage kommt, der teilweise in einer Nut 137 des Teils 102 untergebracht ist. Der elastische Ring 136 ist in dieser Nut versenkbar und vceswcHt teilweise aus dieser Nut unter der Wirkung seiner Elastizität auszutreten, wie dies in Pig. ΐβ dargestellt ist«
Wenn ausgehend von der in Fig. l6 dargestellten Ruhestellung die Waffe einen ersten Schuß abgibt/ führt das Teil 102 eine Rückstoßbewegung aus und drückt die Federn 126 und 127 bis zu der äußersten in Fig. 17 dargestellten Rückstoßstellung zusammen. In dieser Stellung wird die Hülse I3I durch das Teil 102 über den teilweise versenkten Ring I36 angetrieben. Ausgehend von der in Fig. 17 dargestellten Stellung bewegt sich das die Rüokstoßbewegung ausführende Teil 102 erneut nach vorn bzw. nach rechts in der Zeichnung und es ist in Fig. l8 eine Stellung dargestellt, in der das Spiel zwischen den Anschlägen 130 und 129 sich beträchtlich verringert hat. Wenn in dieser Stellung ein zweiter Schuß der Schußfolge ausgelöst wird, führt das Teil 102 erneut eine Rückstoßbewegung aus und bewegt sich dann wieder nach vorn usw. wie dies bei den anderen vorstehenden Ausführungsformen beschrieben wurde.
Wenn anstelle der Auslösung des zweiten Schusses der Schußfolge in einer Stellung wie sie in Fig. l8 dargestellt ist, abgewartet wird, bis die Vorwärtsbewegung sich fortsetzt, so wird das Spiel zwischen den Anschlägen 138 und 139 weiter verringert und es ist in Fig. 19 zu erkennen, daß ausgehend von einem bestimmten Moment das Teil I3I sich dem Teil 128 nähert und die Rampe I30 in Berührung mit dem Ring 131 kommt, die dann in das Innere der Nut 137 versenkt wird.
Wenn in dieser Stellung der zweite Schuß der Schußfolge abgefeuert wird, führt das Teil 102 eine Rückstoßbewegung aus,
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doch ist diesmal der Ring 136 versenkt, so daß das die Rückstoßbewegung ausführende Teil 102 bei seiner Bewegung nach hinten nicht das Teil I3I antreibt, das durch die Feder 127 vorbelastet ist und durch den Misnahmekopf 130 gehalten wird, so daß es im wesentlichen unbeweglich bleibt. Unter diesen Bedingungen wird der Druck der Feder 127 nicht mehr auf das die Rückstoßbewegung ausführende Teil 102 übertragen, auf das lediglich der Druck der Feder 126 auf Grund des Ansatzes 1J58 einwirkt.
Es ist verständlich, daß auf Grund der erfindungsgemaßen Ausgestaltung dieser Ausführungsform bei Auslösen der Schüsse der Schußfolge in relativ kurz aufeinander folgender Zeit, d.h. bevor der RückfUhrungsweg ausreichend war, um den Ring 136 zu versenken, äas die Rückstoßbewegung ausführende Teil den beiden Rückführfedern 126 und 127 ausgesetzt ist. Wenn die Schüsse der Schußfolge mit einer langsameren Frequenz ausgelöst werden, so daß der Rückführweg ausreicht, um den Ring 136 zu versenken, so ist nur die Feder 126 wirksam, so daß erfindungsgemäß die Steifigkeit der elastischen Rückführeinriohtungen an die Schnelligkeit der Schußfolge anpaßbar ist.
Patentansprüche:
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Claims (22)

3/ Patentansprüche :
1. Dämpfungsvorrichtung für schwingende Teile, wie z.B. Maschinenwaffen, die in Feuerstößen schießen und bei denen außer dem ersten Schuß die Schüss'e einer Schußfolge des Feuerstoßes während der Rückführbewegung der Waffe in die Ausgangsstellung ausgelöst werden, mit einer Halterung zur Befestigung an einer Tragstruktur, mit einem die Rucks toßbexvegung ausführenden Teil, das einen Teil der Waffe aufnimmt, oder einen Teil der Waffe bildet, und in Axialrichtung zwischen einer Ruhestellung und einer äußersten Rückstoßstellung beweglich ist, mit elastischen Rückführeinrichtungen, die zwischen der Halterung und dem die Rückstoßbewegung ausführenden Teil angeordnet sind, um dieses Teil in die Ausgangsstellung zurückzuführen, und mit Bremseinrichtungen, die zwischen der festen Halterung und dem die Rückstoßbewegung ausführenden Teil angeordnet sind, um dieses Teil während der Rückstoßbewegung zu bremsen, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremseinrichtungen während der Rückstoßbewegungen auf Grund der Schüsse einer Schußfolge mit Ausnahme des Rückstoßes nach dem ersten Schuß unwirksam sind oder zumindest eine verringerte Wirksamkeit aufweisen.
2. Dämpfungsvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichn e t , durch Bremseinrichtungen, die zwischen dem festen Haiterungsteil und dem die Ruckstoßbewegung ausführenden Teil angeordnet sind, um das die Rückstoßbewegung ausführende Teil während der Vorhol- oder Rücklaufbewegung zu bremsen, wobei die Bremseinrichtungen während eines ersten Teils des Vorhol- oder Rückführweges unwirksam sind oder, zumindest eine verringerte Wirksamkeit aufweisen.
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3. Dämpfungsvorrichtung naeh einem der Ansprüche 1 und 2, gekennzeichnet durch Einrichtungen, die die Bremseinrichtungen ausschließlich nach dsm ersten Schuß der Schußfolge unwirksam machen oder zumindest in ihrer Wirkung verringern.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3> gekennzeichnet durch eine Hydraulikkammer, die in ein vorderes (53) und ein hinteres (34), in entgegengesetzter Richtung veränderliches Volumen durch einen verschiebbaren Kolben (28) unterteilt ist, der der Wirkung der Rückführ- oder Vorholeinrichtungen unterworfen ist, mit einem Absatz (27) des die Ruckstoßbewegung ausführenden Teils (l) «Mummen fcirfci
und von diesem Ansatz (27) während der Ruckstoßbewegung angetrieben wird, wobei Drosseleinrichtungen vorgesehen sind, um den Austritt des Strömungsmittels aus der hinteren Kammer in die vordere Kammer zu ermöglichen, wenn der verschiebbare Kolben bei der Rückstoßbewegung durch das die Rückstoßbewegung ausführende Teil (l) angetrieben ist.
5. Dämpfungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückführgeschwindigkeit des freien verschiebbaren Kolbens (28) durch ein Spiel bestimmt ist, das die hinteren und vorderen Volumen miteinander verbindet.
6. Dämpfungsvorrichtung nach Anspruch 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein hinterer Absatz (25) an dem die Rückstoßbewegung ausführenden Teil vorgesehen ist, der mit der hinteren Fläche des verschiebbaren Kolbens (28) zusammenwirkt und daß der Kolben durch den hinteren Absatz (25) nach einer gewissen Verzögerung nach vorn bewegbar ist.
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7. Dämpfungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Absätze zumindest ein Rückschlagventil (37) mit dosierter Durchlaßströmung in einer Richtung aufweist.
8. Dämpfungsvorrichtung nach Anspruch 7* dadurch gekennzeichnet, daß der Absatz einen zweiten Durchlaß mit einem Rückschlagventil (38) aufweist, das in umgekehrter Richtung angeordnet ist.
9. Dämpfungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer an beiden Enden Rückschlagventile (15, 22) mit bemessenem Durchfluß aufweist, die die Strömung von einem Volumen zum anderen ermöglichen.
10. Dämpfungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3* dadurch ge kennzeichne t, daß zumindest ein Reibelement (43, 112) vorgesehen ist, das eine Reiboberfläche aufweist, die gegen das die Rückstoßbewegung ausführende Teil unter dem Einfluß einer Keilvorrichtung (47,111) einwirkt und daß Einrichtungen (67, II8, 128) vorgesehen sind, um diese Reibelemente nach dem Rückstoß, der auf einen ersten Schuß folgt, unwirksam zu machen.
11. Dämpfungsvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein axial verschiebbares Element (66) vorgesehen ist, das während der Rückführ- oder Vorholbewegungen der VJaffe verschiebbar ist, und die Betriebsweise der keilförmigen Bremsvorrichtung verhindert.
12. Dämpfungsvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das axial verschiebbare Element (66)
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durch eine verschiebbare, drehfest festgelegte Hülse gebildet ist, die mit einem sv/eiten Ring (67) zusammenwirkt, der auf dem die Rückstoßbewegung ausführenden Teil verschiebbar und um dieses Teil unter dem Einfluß einer Rückführfeder verdrehbar ist und daß der zweite Ring (67) eine Rampe (74) aufweist, die unterdem Einfluß der Verdrehung mit einer Rampe (75) des ersten Ringes zusammenwirkt, um diesen ersten Ring nach vorne zu drücken.
13. Dämpfungsvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Ring (67) eine mit einem Zapfen (70) des die Rüekstcßbswegun-g ausführenden Teils zusammenwirkende öffnung aufweist, die nach vornehin einen Teil mit geringer 3reite aufweist, der eine Drehung des Ringes verhindert und auf den ein Teil mit größerer Breite folgt, der die Drehung des Ringes nach einer ersten Phase des Rückstoßes ermöglicht.
14. Dämpfungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß Bremseinrichtungen für die Rückführ- oder Vorholbewegung in die Ausgangsstellung vorgesehen sind, die zumindest ein Reibelement (50) umfassen, das gegen das die Rückstoßbewegung ausführende Teil unter dem Einfluß einer Keilvorrichtung (53) während der RUckführ- oder Vorholbewegung angelegt wird, und daß eine Hülse, die auf dem die Rückstoßbewegung ausführenden Teil verschiebbar und nach hinten durch eine Feder vorgespannt ist, um die Keilvorrichtung unwirksam zu machen, und Einrichtungen zum Mitnehmen derrHülse gegen die Wirkung der Feder nach einer gewissen Verzögerung während der Rückführ- oder Vorholbewegung vorgesehen
15. Dämpfungsbewegung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen einen mit dem die
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Rückstoßbewegung ausführenden Teil fest verbundenen Zapfen (65) umfassen, der mit einer breiteren Nut der Hülse zusammenwirkt .
16. Dämpfungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 15* dadurch gekennzeichnet, daß die Keilvorrichtung eine Hülse (47, 53) mit innerer kegelstumpfförmiger Oberfläche umfaßt, die mit den kegelstumpffö'rmigen Oberflächen der Reibelemente zusammenwirkt, wobei die Hülse in Sperrichtung durch elastische Einrichtungen vorgespannt ist.
17. Dämpfungsvorrichtung nach Anspruch l6, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibelemente einen Ansatz aufweisen, der mit einem Anschlag der Halterung zusammenwirken kann.
18. Dämpfungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17* dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen dem festen und dem die Rückführbewegung ausführenden Teil eingefügten Bremseinrichtungen auf ein bewegliches Teil (118, 128) wirken, das in Axialrichtung auf dem die Rückstoßbewegung ausführenden Teil zwischen zwei von diesem Teil getragenen Anschlägen verschiebbar ist und daß einer dieser Anschläge das bewegliche Teil (II8, 128) während der ersten Rückstoßbewegung antreibt, während der andere Anschlag nach einem ersten Teil des Rückführ- oder Volholweges das bewegliche Teil nach vorne in die Ausgangsstellung mitnimmt.
19. Dämpfungsvorrichtung nach Anspruch 18 und einem der Ansprüche 10 bis VJ, dadurch gekennzeichnet, daß ein schwaches elastisches Element zwischen dem die Rückstoß-
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bewegung ausführenden Teil und dem beweglichen Teil angeordnet ist, um das bewegliche Teil in die Ausgangsstellung am Ende der Rückführbewegung zurückzuführen und daß Einrichtungen (124) vorgesehen sind, um die Bremseinrichtungen während der Wirkung dieses schwachen elastischen Elementes unwirksam zu machen.
20. Dämp £ungs vor richtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19» dadurch gekennzeichne t, daß zumindest zwei elastische RUckführ- oder Vorholeinrichtungen (126, 127) vorgesehen sind, die unabhängig voneinander sind und daß Einrichtungen (130, IJl, 136) vorgesehen sind, um zumindest eines der elastischen Elemente (126, 127) unwirksam zu machen, wenn der Rückführ- oder Volholweg zwischen zwei aufeinanderfolgenden Schüssen einer Schußfolge eine vorgegebene Position überschreitet.
21. Dämpfungsvorrichtung nach Anspruch 20 und einem der Ansprüche 10 bis 19, gekennzeichne t durch eine verschiebbare Hülse (I3l)> die der Wirkung der elastischen RUckführeinrichtungen (126, 127) ausgesetzt ist, versenkbare Einrichtungen (lj56) zur Übertragung des Schubes des die Ruckstoßbewegung ausführenden Teils (102) auf die Hülse (131) und umgekehrt, und Versenkeinrichtungen (129, 13Ο) um die versenkbaren Einrichtungen ausgehend von der vorgegebenen Position zu versenken.
22. Dämpfungsvorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiebbare Hülse (I3I) einen Ansatz aufweist, der mit einem geschlitzten Ring (136) zusammenwirkt, der in einer Nut des die Rückstoßbewegung ausführenden Teils (102) unter der Wirkung einer Rampe (lj50) versenkbar ist, die an dem beweglichen Teil (128) angeordnet ist und daß die verschiebbare Hülse (I31) Mitnahmeeinrichtungen (132) für die Mitnahme des beweglichen Teils (128) aufweist.
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