DE2506496A1

DE2506496A1 - Vorrichtung zum fortlaufenden herstellen einer packungslinie aus reihen

Info

Publication number: DE2506496A1
Application number: DE19752506496
Authority: DE
Inventors: Wolfgang Oertel
Original assignee: Benz and Hilgers GmbH
Current assignee: Benz and Hilgers GmbH
Priority date: 1975-02-15
Filing date: 1975-02-15
Publication date: 1976-08-26

Description

Vorrichtung zwn fortlaufenden Herstellen einer Packungslinie aus Reihen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum fortlau-Senden Herstellen einer Packungslinie aus Reihen von mehreren nebeneinander angeordneten Packungen.
In der Verpackungsindustrie kommt es häufig vor, daß bei der gleichzeitigen Herstellung von mehreren gefüllten rnd verschlossenen Verpackungsbehältern diese in aufeinanderfolgenden Reihen von mehreren nebeneinander angeordneten Packungen über ain Transportband einer Weiterbehandlungsmaschine, z. B. einer Sammelpackungsmaschine übergeben werden, die jedoch zum Aufbau ihres Stapels nicht mehr als zwei einzelne Behälter glcichzeitig übernehmen kann.
Zu diesem Zweck sind an einer :n sich benannten am Transportband angeordneten Hilfseinrichtung zwei hin- snd hergehende Bleche vorgesehen, die die beiden äußeren Packungen aufnehmen und sie in die Lücke hinter die beiden mittleren Packungen setzen, woraus sie dann zwecks Übernahme der beiden nächsten Packungen nach außen zurückgeholt werden.
Bei einer anderen Sammelpackmaschine werden die nicht verbrauchter; Packungen von Hand dem Transpertband entnommen und mit ihnen ein weiteren Sammelpackbehälter - ebenfalls von Hand -gefüllt.
Ferner sind Einrichtungen bekannt, bei denen geteilte Transportbänder verwendet werden, die sich unter Mitnahme eines halben Verpackurgsreihe soweit vtneinander entfernen, daß mit ihnen zwei Sammelpacker gleichzeitig beschickt werden können. Die Nachteile der hin- und hergehenden Bleche liegen auf der Hand. Zu ihrem Betrieb ist ein erheblicher Aufwand an Konstruktionsmitteln notwendig. Hinzu kormt, daß durch das Auffüllen der Lücken die Abstände der PacKungen hinterein-oder so eng sind, daß die verbleibenden Packungen oftmals mit verschoben werden müssen, wodurch das Zuführen dieser Packungen in den Sammelbehälter nur mit großen Schwierigkeiten vor sich geht.
Der Erfindung liegt unter Vermeidung der genannten Nachteile und Übelstände die Aufgabe zugrunde, Vorrichtungen zum laufenden Herstellen einer Pac;kup0slinie aus aufeinanderfolgenden Reihen von mehreren nebeneinanderliegenden Packungen so zu verbessern, daß sie ohne Beeinträchtigung des Betriebs der Transportbahn nicht aur die äußeren, sondern auch die inneren, in der Linie verbleibenden Packungen aufnehmen und ausrichten, ferner bei Umstellung der Formation, z. B. von einer Dreierreihe auf eine Viererreihe, schnell einsatzbereit sind und schließlich aus einfachen Teilen bestehen, die bei geringen Kosten eine lange Lebensdauer haben.
Gemäß der Erfindung wird die Aufgabe gelöst durch eine Gruppe von mehreren, sich über die gesamte Breite der aufzulösenden Reihe erstreckendell und derart hinterei-ander gestafielten Schiebern, daß mit einer einzigen Vorschubbewegung der Schieber gruppe die Packungslinie aus der Reihe herstellbar isU.
Gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung sind die die äußeren Packungen einer Reihe erfassenden Schieber mit in Vorschubrichtung nach innen eingebogenen Enden versehen, die mit ortsfesten zeichen zusammenwirken.
Wieder ein anderes Erfindungsmerkmal besteht darin, daß die chiebergruppe an einem Traggestell befestigt ist, wobei die Abstände zwischen den Schiebern veränderlich sind.
Nach einem anderen Merkmal kann die Schiebergruppe einem endlosen hin- und hergehenden Transportorgan zugeordnet sein.
Schließlich kann erfindungsgemäß die Schiebergruppe mit weiteren Schiebergruppen zusammen an der endlos umlaufenden Bewegung eines Transportorgens beteiligt sein.
Die Erfindung ist anhand der Zeichnung an einigen Beispielen näher erläutert, und zwar eigen: Fig. 1 einc an einem Traggestell angeordnete Schieber gruppe schematisch in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, Fig. 2 eine Schiebergruppe vor dem Auflösen einer Viererpackungsreihe in Draufsicht, Fig. 3 die in Fig. 2 dargestellte Schiebergruppe nach dem Auflösen der Packungsreihe in Draufsicht, Fig. 4 eine schematische Draufsicht einer aus drei Schiebern bestehende Gruppe, Fig. 5 mehrere, an einem umlaufenden Transportorgan angeordnete Schiebergruppen und Fig. 6 eine an einem hin- und hergehenden Transportorgan angeordnete Schiebergruppe.
Die Schiebergruppe 1 besteht aus einem in Vorschubrichtung vorne liegenden Schieber la und einem dahinter angeordneten Schieber lb, die beide außer aus den dargestellten Rundstäben auch aus Flachstäben oder Blechen hergestellt sein können.
Während der vordere Schieber a mit seiner Länge die herzustellende Packungslinze bestimmt, fällt dem Schieber lb die Aufgabe zu, die beiden äußeren Packungen P der aus vier Packungen P bestehende neihe PR so zusammenzubringen, daß sie genau ausgerichtet hinter den beiden bereits vom Schieber ia erfaßten Packungen P die Packungslinie PL bilden können.
Damit das Umsetzen der Packungen P aus der äußeren in die innere Stellung schnell und zuverlässig erfolgen kann, ist der Schieber lb in Vorschubrichtung an seinen äußeren Enden c nach innen umgebogen. Au3erdem ist dem Schieber Ib be-derFeits eine feststehende Weiche 2 im tibergangsbereich der Packungsreihe PR zur Packungslinie PL zugeordnet.
GemäD dem in den Fig. 2 und 3 gezeigten Beispiel wird aus einer Viererreihe eine Packungslinie PL mit zwei Packungen P hergestellt.
Naciem in Fig.@gezeigten Beispiel ist durch drei hintereinander angeordnete Schieber la, lb u. lc die Auflösung einer Preierreihe in eine Packungslinie PL mit einer Packung erreichbar.
Die Schieber la, Ib und le einer Gruppe 1 sind an einem Traggestell 3 befestigt. Damit eine Anpassung der einzelnen Schieber la, ib und le an die Sollabstände dcr Packungen P in der Packungslinie PL ermöglicht wird, ist das Traggestell 3 beispielsweise mittels eines~ nnschlosses 4 verstellbar.
Die einzelne Schiebergruppe 1 ist mit ihrem Traggestell 3 an einer einfachen oder doppelten Traverse 5 aufgehängt, die ihrerseits mit drei weiteren Schiebergruppen 1 an einem waagerecht gelagerten und kontinuierlich umlaufenden Transportorgan 6 befestigt ist. Letzteres kann ein Transportrad sein, an dem die Traverse 5 fliegend gelagert ist oder es kann auch aus einem Transportraderpaar bestehen, zwischen dem die Traverse 5 mit der Schiebergruppe 1 eingchängt ist.
Eine andere Mbgliehkeit das Einsatzes eior Schiebergruppe t besteht darin, diese mit der Traverse 5 an einem anderen Transportorgan 5, z. B. einer endlosen Transportkette bzw.
einem Kettenpaar zu befestigen, oder di3 Schiebergruppe 1 mittels eines bewegungsgesteuerten Gestangos so hin- und herzuschieben, daß die Schieber 1a, 1b, le beim Rückhub nicht mit den Packungen P in Berührung kommen. Der Einsatz einer Schiebergruppe 1 ist nicht nur in solchen Fällen möglich, in denen bereits von einer fertigen Packungsreihe PR auf eine Packungslinie PL überg@gangen wird, sondern auch dort, wie Fig. 6 zeigt, eine Paeicungsreihe PR durch Ausstoßen aus der Herstellungsmaschine erst entsteht.
Alle in den Unterlagen offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondeie die offenharte räumliche Ausbildung und konstruktive Ausgestaltung,werden - soweit sie gegenuber dem Stand der Technik einzeln oder in Kombination neu sind -als erfindungswesentlich beansprucht.

Claims

Pat entansp rüche

S Vorrichtung zum fortlaufenden Herstellen eimer Packungslinie aus Reihen von mehreren nebeneinander angeordneten Packungen, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h eine Gruppe (1) von mehreren, sich über die gesamte Breite der aufzulösenden Packungsreihe (PR) erstreckenden und derart hintereinander gestaffelten Schiebern (la, 1b,...), daß mit einer einzigen Vorschubbewegung der Schiebergruppe (1) die Packungslinie (PL) aus der Reihe (PR) herstellbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die die äußeren Packungen (P) einer Reihe (PR) erfassenden Schieber (lb) mit in Vorschuhrichtung nach innen umgebogenen Enden (c) versehen sind, die mit ortsfesten Weichen 2) zusammenarbeiten.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Schicbergruppe (1) an einem Traggestell (3> befestigt ist, wobei die Abstände zwischen den Schiebern (ia, lb,..f) mittels eines Spannschlosses (4) veränderlich sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Schiebergruppe (1) einem hin- und hergehenden Transportorgan (6) zugeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Schiebergruppe (1) mit weiteren Schiebergruppen (1) zus.^mm n an der endlos umlaufenden Bewegung eines Transportorgans (6) beteiligt ist.

L e e r s e i t e