DE2506433A1

DE2506433A1 - Vorrichtung zum formen des pastenfoermigen materials zum herstellen von sogenannten hamburgern oder dergleichen

Info

Publication number: DE2506433A1
Application number: DE19752506433
Authority: DE
Inventors: Dieter Baars
Original assignee: BAARS DIETER DIPL VOLKSW
Current assignee: BAARS DIETER DIPL VOLKSW
Priority date: 1975-02-15
Filing date: 1975-02-15
Publication date: 1976-08-26

Description

Vorrichtung zum Formen des pastenförmigen Materials zum Herstellen von sogenannten Haburrern oder dergleichen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Formen des pastenförmigen Materials zum Herstellen von sogenannten Hamburgern oder dergleichen.
Es sind Vorrichtungen der genannten Art bekannt, die ufnn nach unten offenen Becher aufweisen, in dem eine Druckplatte verschiebbar angeordnet ist, die eine durch die obere snd des Bechers hindurchragende Handhabe zum Verschieben de Druckplatte aufweist, welche von einer außerhalb über dem Becher angeordneten und beim Betätigen der Vorrichtung spannbaren Rückführkraft in der Ausgangslage gehalten wird, in der sich die Druckplatte nahe der inneren Fläche der oberen Wand des Bechers befindet.
Diese bekannten Vorrichtungen bestehen aus einer Anzahl von Einzelteilen und sind daher verhältnismäßig teuer.
Die Erfindung befaßt sich mit der Aufgabe, Vorrichtungen der genannten Art einfacher und billiger herzustellen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dß die Handhabe zz Verschieben der Druckplatte aus einem mit der Druckplatte verbundenen rohrförmigen Ansatz besteht, der mindestens zwei senkrecht zur Druckplatte verlaufende Längsschlitze aufweist und dessen zwischen den Längschlitzen liegende Wandabschnitte durch entsprechende Schlitze in der oberen Wand des Bechers hindurchsteckbar sind und dessen außeres Ende durch einen Deckel versc'nließbar ist, während in aew Rohrabschnitt z hen dessen Deckel und der oberen Wandfläche des Bechers die beim Betätigen der Vorrichtung spannbare Rückfuhrkraft angeordnet ist.
Hierdurch wird erreicht, daß die Vorrichtung aus nur einigen einfachen und billigen Einzelteilen herstellbar tut und mit wenigen einfachen Handgriffen zusammengesetzt sowie im Bedarfsfall, beispielsweise zum Reinigen der Vorrichtung, auch mit einigen Handgriffen auseinandergenommen werden kann.
Weitere Merkmale der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind Gegenstand von Unteransprüchen.
Im Folgenden ist unter Bezugnahme auf die Zeichnung ein Ausführungsbeispiel einer solchen Vorrichtung näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen Längaschnitt durch die Vorrichtung, Fig. 2 einen Querschnitt nach Linie 11-11 der Fig. 1 und Fig. 3 eine Innenansicht des Bechers gesehen in Richtung des Pfeiles III in Fig. 1 vor Einsetzen der Druckplatte in den Becher.
wie aus Fig. 1 ersichtlich, weist die Vorrichtung einen Becher 1 auf, der unten offen und oben durch eine Wandplatte 2 abgedeckt ist, welche den oben liegenden Boden des Bechers 1 bildet. In dem Becher 1 ist eine acheibenförmige Druckplatte 3 angeordnet, deren Durchmesser etwa dem Innendurchmesser des Bechers 1 entspricht. In der Druckplatte 3 sind mehrere Löcher 4 vorgesehen, welche beim Handhaben der Vorrichtung den Luftdurchtritt nach oben gestatten. Auf der Oberseite der Platte 3 ist ein fest angeordneter bzw. mit der Platte aus einem Stück hergestellter rohrförmiger Ansatz vorgesehen, der, wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, vier Längsschlitze 5 aufweist, zwischen denen jeweils ein rohrsegmentförmiger wandabschnitt 6 liegt. Die obere Wand 2 des Bechers 1 hat vier ringßegmentförmige, dem Querschnitt der Wandabscbnitte 6 entsprechende Schlitze 7, durch welche die Rohrwandabschnitte 6 beim Sinretzen der Druckplatte 3 in den Becher 1 hindurchgesteckt werden können und zum Bewegen der Druckplatte 3 verschiebbar geführt sind. Auf dem oberen Wandabschnitt 2 des Bechers 1 ist ein kurzer Rohrstutzen 8 zur äußeren Führung der rohrsegmentförmigen Wandabschnitte 6 angeordnet.
Das äußere Ende des Rohransatzes 6 ist durch eine vorteilhaft abnehmbare Kappe 9 verschlossen bzw. verschließbar, die auf ihrer Innenseite einen Stutzen 10 aufweist, der zur Führung der zwischen der Kappe 9 und der Oberseite der oberen Wand 2 des4 Bechers 1 angeordpeten Feder 11 dient.
Die Feder 11 hält die Druckplatte 3 bei Nichtgebrauch der Vorrichtung in der aus Fig. 1 ersichtlichen Ruhelage.
Das auf einer Tischplatte 12 angeordnete pastenförmige Material 13, welches beispielsweise aus gemahlenem Fleisch bzw. Fleischgemisch besteht und vorzugsweise zum Hersteller sogenannter Hamburger bzw. Hackbraten bestimmt ist, wird mit zwei Folien 14, 15 aus Papier, Kunststoff oder dergl. umgeben. Das Material wird in einer der jeweils gewünschten dick; des herzustellenden Gegenstandes entsprechended enge vorgesehen.
Auf das vorbereitete Material 13, 14, 15 wird die Vorrichtung so aufgesetzt, daß der Becher 1 das gesamte Material umfaßt.
hierauf wird die Druckplatte 3 durch Druck auf den Deckel 9 des rohrförmigen Ansatzes 6 entgegen der Wirkung der Feder 11 heruntergedrückt, wodurch das Material 13, 14, 15 innerhalb des Bechers 1 in die gewünschte Form gebracht wird. Die im rohrförmigen Ansatz 6 befindliche Feder 11 bewirkt dabei, daß ein Teil der ausgeübten Druckkraft auf den Becher 1 übertragen wird, wodurch der Becher 1 gegen die Tischplatte gedrückt wird und verhindert, daß die pastenförmige Masse beim Formen aus dem Becher 1 herausgedrükt wird. Nah Loslassen des rohrförmigen Ansatzes 6 bzw. des Deckels 9 hebt die gespannte Feder 11 diese Teile sowie die Druckplatte 3 in die in Fig. 1 dargestellte Ausgangslage zurück, wobei das fertig geformte Material 13, 14, 15 auf der Tischplatte liegen bleibt. Jetzt kann das fertig geformte Material 13 entweder zusammen mit den Folien 14, 15 zum Aufbewahren beispielsweise in eine Kühltruhe gelegt oder nach Abziehen der Folien 14, 15 in der gewünschten Weiße zubereitet werden.
stelle der Schraubenfeder 11 können auch andere als Rückführkraft wirkende Einrichtungen, beispielsweise ein aus elastisch zusammendrückbarem KunbtstoffschaumXbestehender Körper verwendet werden.
Die Handhabe 5, 6 für die Druckplatte 3 muß nicht als rundes ohr ausgebildet sein, sie kahn beliebigen anderen vuerschnitt haben und auch aus einem eckigen länglichen Hohlkörper bestehen, der ähnlich wie bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel mit Längsschlitzen versehen und dessen Wandabschnitte in entsprechenden Schlitzen des Becherdeckels 2 verschiebbar geführt sein können. Die Kappe 9 wäre dabei entsprechend auszubilden.
Anstelle der auf der Zeichnung dergestellten vier Längsschlitze 5 könnten auch nur zwei entsprechende Längsschlitze oder auch mehr als vier, beispielsweise acht derartiger Längsschlitze vorgesehen sein, wobei in der oberen Wanaplatte 2 des Bechers 1 eine jeweils entsprechend ausgebildete anzahl von Schlitzen 5 zum Hindurchstecken der entsprechenden andabschnitte des Rohrkörpers 6 der Druckplatte 3 vorgesehen sein müßten.
Eine Führung für die Rückführkraft 11 könnte auch auf dem Deckel 2 des Bechers 1 angeordnet und auch rohrförmig bzw.
entsprechend dem Querschnitt der Handhabe 6 ausgebildet sein.
Der Deckel 9 zum Verschließen des oberen Endes der Handhabe 6 kann beispielsweise aufschraubbar oder mit einer Druckrasteneinrichtung vergehen sein, so daß der Deckel 9 durch Aufdrücken befestigt und durch Abziehen abgenommen werden kann.

Claims

P a t e n t a n B n r ü c h e

1. Vorrichtung zum Formen des pastenartigen Materials zum Herstellen von sogenannten Hamburgern oder dergleichen, mit einem nach unten offenen Becher, in dem eine Druckplatte verschiebbar angeordnet ist, die eine durch die obere Wand des Bechers hindurchragende und geführte Handhabe aufweist, welche von einer außerhalb über dem Becher angeordneten und bei der Betätigung der Vorrichtung spannbaren Rückführkraft in der Ausgangsstellung gehalten wird, in der sich die Druckplatte nahe der oberen and des Bechers befindet, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabe zum Verschieben der Drückplatte (3) aus einem mit der Druckplatte (3) verbundenen rohrförmigen Ansatz(6) besteht, der mindestens zwei senkrecht zur Druckplatte veriaufende Längsschlitze (5) aufweist und dessen zwischen den Längsschlitzen liegenden Wandabschnitte (6) durch entsprechende Schlitze (7) in der oberen Wand (2) des Bechers (1) hindurchsteckbar und dessen äußeres Ende durch einen Deckel (9) verschließbar ist, während in dem Rohrabschnitt (6) zwischen Deckel (9) und oberer Wandfläche (2) des Bechers (1) die beim Betätigen der Vorrichtung zusammendrückbare Rückführkraft (11) angeordnet ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der auf dem als handhabe dienenden oberen Ende des Rohrabschnitts (6) angeordnete Deckel (9) abnehmbar befestigt ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die innerhalb des Bechers (1) befindliche Druckplatte (3) mehrere Löcher (4) aufweist, die zur Entlüftung des Arbeitsraumes bei der Handhabung der Vorrichtung dienen.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Becherteil (1) ein dem Querschnitt der Handhabe (6) entsprechender Stutzen (8) als Führung für die verschiebbare Handhabe (6) angeordnet ist.

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Anlagefläche (2 oder 9) der Rückführkraft (11) ein Führungste il (10) für die Rückführkraft angeordnet ist.

L e e r s e i t e