DE2506147C3 - Verfahren zur Herstellung eines mit hakenartigen Kupplungselementen besetzten Flächenreißverschlußbandes - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines mit hakenartigen Kupplungselementen besetzten FlächenreißverschlußbandesInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D27/00—Woven pile fabrics
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- A44—HABERDASHERY; JEWELLERY
- A44B—BUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
- A44B18/00—Fasteners of the touch-and-close type; Making such fasteners
- A44B18/0023—Woven or knitted fasteners
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- D—TEXTILES; PAPER
- D10—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBLASSES OF SECTION D, RELATING TO TEXTILES
- D10B—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBLASSES OF SECTION D, RELATING TO TEXTILES
- D10B2501/00—Wearing apparel
- D10B2501/06—Details of garments
- D10B2501/063—Fasteners
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines mit hakenartigen Kupplungselementen besetzten
Flächenreißverschlußbandes, bei dem über die gesamte Bandlänge die die Kupplungselemente bildenden Fäden
in den Grund des Flächenreißverschlußbandes eingearbeitet werden und die Köpfe der hakenartigen
Kupplungselemente mit Hilfe einer Wärmebehandlung in ihre Form gebracht werden.
Bei einem bekannten Verfahren dieser Art (DE-OS
21 13 585) werden die die Kupplungselemente bildenden Fäden auf der gesamten Bandoberfläche aus dem
Grund herausgeführt. Dies hat zur Folge, daß bei der Wärmebehandlung die von den Kupplungselementen in
den Grund des Bandes übertragene Wärme praktisch sämtliche im Grund befindlichen Fadenabschnitte der
die Kupplungselemente bildenden Fäden erreicht und fixiert. Ein so hergestelltes Band weist deshalb eine
verhältnismäßig geringe Flexibilität auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der vorgenannten Art zu schaffen, bei dem
die Flexibilität des Flächenreißverschlußbandes unter dem Einfluß der Wärmebehandlung verhältnismäßig
wenig beeinträchtigt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß nur in Längsrichtung des Flächenreißverschlußbandes
voneinander entfernte Teilabschnitte der die Kupplungselemente bildenden Fäden aus dem Grund
herausgeführt werden, so daß von Kupplungselementen freie Flächenbereiche des Flächenreißverschlußbandes
entstehen. Weil nur in Längsrichtung des Flächenreißverschlußbandes voneinander entfernte Teilabschnitte
der die Kupplungselemente bildenden Fäden aus dem Grund herausgeführt werden, kann die Wärme bei der
Wärmebehandlung auf die dazwischen im Grund des Bandes liegenden Fadenabschnitte nicht weitergeleitet
werden, so daß diese Fadenabschnitte in geringerem Maße fixiert werden und ihre Flexibilität weitgehend
beibehalten. Darüberhinaus ergeben auch die von Kupplungselementen freien Fiächenbereiche beim geschlossenen
Reißverschluß eine erhöhte Flexibilität, die ein dichtes und glattes Schließen ermöglicht Es hat sich
erwiesen, daß bei den Anwendungszwecken, bei denen es auf die Flexibilität des Flächenreißverschlußbandes
besonders ankommt, die durch die verringerte Anzahl >o von Kupplungselementen bedingte Verminderung der
Aufreißfestigkeit keine Rolle spielt. Das erfindungsgemäß hergestellte Flächenreißverschlußband kann leicht
angebracht, insbesondere angenäht werden, und ist auch um senkrecht auf seiner Ebene stehende Achsen
ι5 verhältnismäßig flexibel, so daß es als Einfaßband an
gekrümmten Rändern angebracht werden kann.
Es ist zwar bereits bekannt (DE-GM 69 01 183), auf textile Bänder im Abstand Haftelemente in Form von
Flächenreißverschlußabschnitten zu befestigen. So wird zwar ein verhältnismäßig flexibles Band erhalten, dieses
Band erfordert aber relativ hohen Herstellungsaufwand und trägt durch den aus zwei Schichten bestehenden
Aufbau stark auf.
Bevorzugte weitere Ausbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Nachfolgend sind anhand der Zeichnung Ausführungsbeispiele der Erfindung erläutert. In der Zeichnung
zeigt
Fig. ι einen Längsschnitt durch einen Abschnitt eines
erfindungsgemäß hergestellten Flächenreißverschlusses,
F i g. 2 eine Seitenansicht eines größeren Abschnittes des Verschlusses gemäß der F i g. 1,
Fig. 3 eine Seilenansicht eines Abschnittes eines Verschlußbandes, das in den kupplungselementefreien
Flächenbereichen Schleifen aufweist.
Fig.4 einen Schnitt durch einen Abschnitt eines Verschlußbandes, das in den kupplungselementefreien
Flächenbereichen eine Öffnung aufweist,
■to F i g. 5 eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäß hergestelltes Flächenreißverschlußband, bei dem die Kupplungselemenle streifenförmige Flächenbereiche bedecken,
■to F i g. 5 eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäß hergestelltes Flächenreißverschlußband, bei dem die Kupplungselemenle streifenförmige Flächenbereiche bedecken,
Fig.6 eine Draufsicht auf ein Band, bei dem die
Kupplungselemente pfeilförmige Flächenbereiche bedecken,
Fig. 7 eine Draufsicht auf ein Band, bei dem die
Kupplungselemente fleckenförmige Flächenbereiche bedei-ken,
so F i g. 8 eine Draufsicht auf ein Band, bei dem die
Kupplungselemente einen schlangenlinienartigen Flächenbereich bedecken.
Ein in der Fig. 1 dargestellter Flächenreißverschluß
besteht aus zwei Bändern 1 und 2, die je ein Grundband 11 bzw. 21 und auf je einer Seite des Grundbandes
flächenhaft angeordnete Kupplungselemente 14 bzw. 24 aufweisen.
Das Grundband 11 wird durch Schußfadenschlaufen 3
und Grundkettfäden 5 gebildet In das Grundband 11 sind ferner Polkettfäden 4 eingewoben, deren Noppen
pilzförmige Kupplungselemente 14 bilden. Das Grundband 21 wird durch Schußfadenschlaufen 6 und
Grundkettfäden 8 gebildet In das Grundband 21 sind ferner Florkettfäden 7 eingewoben, die in Abständen zu
Florschlingen geformt sind, die Kupplungselemente 24 bilden. Wenn die beiden Bänder 1 und 2 mit
gegeneinander gerichteten Kupplungselementen 14, 24 gegeneinander gedrückt werden, verhaken sich diese
ineinander.
Die Fig.2 zeigt einen etwas größeren Abschnitt
eines Flächenreißverschlusses, wobei die Blickrichtung quer zur Bandrichtung ist Die Kupplungsdemente 14,
24 der beiden Bänder 1,2 sind entsprechend der F i g. 1
ausgebildet und erstrecken sich abgesehen von den schmalen Randzonen über die ganze Breite der Bänder
1, 2. Beim Band 2 sind die schlingenförmigen Kupplungselemente 24 in der Längsrichtung unterbrechungslos
angeordnet und überdecken also eine der Bandflächen, abgesehen von den Randzonen, vollständig.
Dagegen sind beim Band 1 die hakenartigen Kupplungselemente 14 nur auf nicht zusammenhängenden
Flächenbereichen 18 angeordnet. Nach F i g. 2 und 5 sind die mit den Elementen 14 versehenen Flächenbereiehe
18 quer zum Band 1 verlaufende Streifen. Dazwischen befinden sich, wie in den Fig.2 und 5
dargestellt, kupplungselementefreie Flächenbereiche
19, die durch die durchgehenden Randzonrn miteinander verbunden sind und somit zusammenhängen. In den
,Flächenbereichen 19 sind die Florkettfäden 4 durchgehend in das Grundband 11 eingewoben.
Für die Herstellung der Bänder 1 mit den pilzförmigen Kupplungselementen 14 werden übereinander
zwei Grundgewebe gewoben. Die aus Polypropylen bestehenden Polkettfäden 4 werden dann abwechselnd
während einiger Schußeinträge in das eine und während einiger Schußeinträge in das andere Band 1
eingewoben, so daß die beiden Grundbänder 11 durch kurze Polkettfaden-Verbindungsabschnitte miteinander
verbunden werden. Die Verbindungsabschnitte werden dann mittels eines Heizdrahtes in der Mitte getrennt
und derart angeschmolzen, daß pilzförmige Köpfe gebildet werden. Damit die Kupplungselemente 14
senkrecht auf dem Grundband 1 stehen, werden die Verbindungsabschnitte vor dem Trennen durch eine
Wärmebehandlung stabilisiert.
Jeder Polkeitfaden 4 wird zwischen zwei von ihm gebildeten Schlaufen jeweils während einiger Schüsse
ins Grundband 1 eingewoben, so daß die Küpplungselemente
14 gut im Grundband 11 verankert sind. In den kupplungselementefreien Flächenbereichen 19 werden
die Polkettfäden 4 dann zusammen mit den Grundkettfäden 5 durchgehend und vollständig in das Grundband
1 eingewoben.
Bei dem in der Fig.6 dargestellten Band bedecken
die hakenartigen Kupplungselemente )4 pfeilförmige •Flächenbereiche 28. Der kupplungselementefreie Flächenbereich
29 ist bei dieser Ausführung ebenfalls zusammenhängend und besteht aus den beiden durchgehenden
Randzonen und den Flächenabschnitten zwischen den bedeckten Flächenbereichen 28.
Das in der Fig. 7 dargestellte Band weist ebenfalls einen zusammenhängenden kupplungselementefreien
Fläciienbereich 39 und fleckenförmige, mit den hakenartigen
Kupplungselementen 14 versehene Flächenbereiche 38 auf.
Das in der Fig.8 dargestellte Band weist einen
schlangenlinienförmigen, zusammenhängenden mit den hakenartigen Kupplungselementen 14 versehenen Flächenbereich
58 und zwei kupplungselementefreie Flächenbereiche 59 auf.
Bei allen vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen werden die kupplungselementefreien Flächenbereiche
19, 29, 39, 59 von den mit Kupplungselementen versehenen durch Begrenzungslinien getrennt, die
mindestens einen nicht parallel zu den Längsrändern des Bandes verlaufenden Abschnitt aufweisen.
Bei dem in Fig.3 dargestellten Band dienen in den kupplungselementefreien Flächenbereichen 19 die Florfäden
auch zur Bildung von mehreren flexiblen Schleifen 75, mit denen das Band an einem Kleidungsstück
befestigt wird.
Die F i g. 4 zeigt einen Schnitt durch ein Band 1, das in den flexiblen kupplungselementefreien Flächenbereichen
19 Öffnungen 17 aufweist. Diese als Knopflöcher ausgebildeten Öffnungen 17 dienen ebenfalls zur
Befestigung des Bandes.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Verfahren zur Herstellung eines mit hakenartigen Kupplungselementen besetzten Flächenreißverschlußbandes,
bei dem über die gesamte Bandlänge die die Kupplungselemente bildenden Fäden in den
Grund des Flächenreißverschlußbandes eingearbeitet werden und die Köpfe der hakenartigen
Kupplungselemente mit Hilfe einer Wärmebehandlung in ihre Form gebracht werden, dadurch
gekennzeichnet, daß nur in Längsrichtung des Flächenreißverschlußbandes (1) voneinander entfernte
Teilabschnitte der die Kupplungselemente (14) bildenden Fäden (4) aus dem Grund herausgeführt
werden, so daß von Kupplungselementen freie Flächenbereiche (19, 29, 39,59) des Flächenreißverschlußbandes
(1) entstehen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Kupplungselemente (14)
bildenden Fäden (4) in den Grund eingewebt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungselemente (14) auf
nicht zusammenhängenden Flächenbereichen (18, 28,38) gebildet werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den von Kupplungselementen
(14) freien Flächenbereichen (19) Befestigungslörher eingearbeitet werden.
Priority Applications (12)
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Family Applications (1)
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Families Citing this family (4)
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US4776068A (en) * | 1986-10-20 | 1988-10-11 | Velcro Industries B. V. | Quiet touch fastener material |
US5300337A (en) * | 1992-01-09 | 1994-04-05 | The Bentley-Harris Manufacturing Company | Wraparound closure device |
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- 1975-02-14 DE DE2506147A patent/DE2506147C3/de not_active Expired
Also Published As
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Legal Events
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---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |