DE2505547B2 - Vorrichtung zur aufnahme fuer nach dem schmelzspinnverfahren hergestellte synthetische fadenbuendel - Google Patents

Vorrichtung zur aufnahme fuer nach dem schmelzspinnverfahren hergestellte synthetische fadenbuendel

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DE2505547B2 DE19752505547 DE2505547A DE2505547B2 DE 2505547 B2 DE2505547 B2 DE 2505547B2 DE 19752505547 DE19752505547 DE 19752505547 DE 2505547 A DE2505547 A DE 2505547A DE 2505547 B2 DE2505547 B2 DE 2505547B2
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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D13/00Complete machines for producing artificial threads

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Spinning Methods And Devices For Manufacturing Artificial Fibers (AREA)

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Aufnahme für nach dem Schmelzspinnverfahren hergestellte synthetische Fadenbündel, mit in einer oder mehreren parallelen Reihen angeordneten Spinndüsen, darunter ebenfalls in einer Reihe angeordneten Ellasschä.chten und daran anschließenden Spinnschächten, die oberhalb einer parallel zu den Spinndüsen ausgerichteten Aufnahmemaschine enden.
Die Art der Aufnahme hängt von der Weiterverarbeitung der Fadenbündel zum gewünschten Zwischen- oder Endprodukt ab. Falls aus den Fadenbündeln Filamentgarn hergestellt werden soll, wird gewöhnlich das aus jeder Spinndüse austretende Fadenbündel von einer an der Aufnahmemaschine befindlichen Galettenanordnung abgezogen, befeuchtet und/oder mit einer (10 flüssigen Präparation versehen und zur Vorratsbildung aufgespult. Von der Spule ausgehend wird das Fadenbündel sodann verstreckt und zur Garnerzeugung ggf. texturiert bzw. strecktexturiert.
Falls jedoch die Fadenbündel zu Stapelfasern und ggf. 1^ Fasergarn weiterverarbeitet werden sollen, ist es üblich, die einzelnen Fadenbündel zunächst getrennt abzuziehen und ggf. zu präparieren, nach der Aufnahme an der Aufnahmemaschine in eine waagerechte Richtung umzulenken und mit den anderen entsprechend behandelten Fadenbündeln zu einem Fadenstrang zusammzufassen, der seitlich von Walzen abgezogen und zur Vorratsbildung in eine Kanne abgelegt wird. Danach werden aus einer Mehrzahl von gefüllten Kannen fortlaufend die Fadenstränge nach oben abgezogen und zu einem Fadenkabel vereint, welches dann verstreckt, gekräuselt, getrocknet und ggf. fixiert und in Behältern zwischenabgelegt oder unmittelbar zu Stapelfasern geschnitten wird, die im allgemeinen anschließend zu Ballen gepreßt werden, aus denen schließlich das Fasergarn ersponnen wird.
Für die beiden vorstehend im Prinzip erläuterten Verfahrensgänge werden nach dem Stande der Technik unterschiedlich ausgebildete Vorrichtungen und Vorrichtungszusammenstellungen, d. h. Produktionsanlagen verwendet (z. B. Zeitschrift »Chemiefasern«, Heft 7, 1967, Seiten 504-508). Diese umfassen regelmäßig sowohl die Spinnvorrichtungen, denen die hochpolymere Schmelze von der Polymerisationsstufe direkt oder über Schnitzelaufschmelzung mittels Rost oder Extruder zugeführt wird, als auch die Blasschächte, die Spinnschächte und schließlich auch die nach Maßgabe des Zwischen- oder Endprodukts spezialisierten Aufnahmemaschinen mit den jeweiligen Aggregaten zur Vorratsbildung, denen dann die Weiterverarbeitungsvorrichtungen nachgeordnet sind.
Diese spezialisierten Verfahrensgänge besitzen den Nachteil, daß jeweils eine vollständige Produktionsanlage stillgesetzt werden muß, wenn für das eine oder das andere Produkt, d.h. für Fadengurn oder Fasergarn, kein Marktbedarf vorhanden ist. Der Marktbedarf ist aber für bestimmte Chemiespinnstoffe außerordentlich schwierig vorauszuschätzen, beispielsweise für Polyamidgarne zur Teppicherzeugung.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung vorzuschlagen, die es gestattet, die Produktion unter weitgehender Verwendung derselben Vorrichtungen flexibel dem jeweiligen Bedarf an Fadengarnen und Fasergarnen anzupassen.
Diese Aufgabe wird ausgehend von der eingangs bezeichneten Gattung dadurch gelöst, daß die Aufnahmemaschine auf der einen Seite mit einer Reihe von Spulaggregaten und auf der anderen Seite mit einer Reihe von Zusammenführungswalzen od. dgl. ausgerüstet und etwa mittig unter der Spinnlinie aufgestellt ist, wobei die Spinnschächte dem Fadenlauf zu beiden Seiten der Aufnahmemaschine folgend ausgebildet sind.
Nach dem Grundgedanken der vorliegenden Erfindung werden mit Hilfe derselben Spinnvorrichtung mit Anblasung, ggf. nach einfachem Düsenwechsel, die Fadenbündel je nach gewünschtem Verwendungszweck aufgenommen und der entsprechenden Vorratsbildung zugeführt. Dabei ist es möglich, entweder die Fadenbündel aller Spinndüsen zu einem Fadenstrang für die Stapelfaser- bzw. Fasergarnerzeugung in Kannen abzulegen, oder die Fadenbündel aus allen Spinndüsen für die Fadengarnerzeugung jeweils auf Spinnspulen aufzunehmen oder sogar die Fadenbündel teils zu einem Fadenstrang zusammenzufassen und teils auf Spinnspulen aufzunehmen. Damit wird eine außerordentliche Anpassungsfähigkeit der Produktionsanlage an den Marktbedarf erreicht.
Unter dem Begriff »Spinnlinie« wird die gedachte Verbindungslinie der Mitten der Blasschachtaustrittsöffnungen bzw. die gedachte Verbindungslinie der Mitten der Spinndüsen verstanden.
Da die Fadenbündel, je nach dem, ob sie von der einen oder der anderen Seite der Aufnahmemaschine abgezogen werden, entweder zur einen oder zur anderen Seite aus der Senkrechten seitlich abgelenkt werden, muß die Ausführung des Spinnschachtes dem s unterschiedlichen Fadenlauf Rechnung tragen. Zu diesem Zweck ist der Spinnschacht weit genug mit entsprechend der Fadenlaufspreizung in voneinander divergierenden Richtungen angeordneten Seitenwänden auszuführen, um beide Fadenläufe zu überdecken. ι υ
Falls die Fadenbündel sämtlich zu einer Seite der Aufnahmemaschine laufen, ist es hierbei zur Vermeidung eines großen mittleren Totraumes, von dem sowohl beim Anspinnen als auch während des Betriebes Störeinflüsse ausgehen könnten, von Vorteil wenn am unteren Ende der Spinnschächte jeweils eine die Schachtbreite ausfüllende in den Spinnschacht nach oben hineinragende Klappe angelenkt ist, die wahlweise der einen oder der anderen der in voneinander divergierenden Richtungen angeordneten Seitenwände anlegbar ist.
Eine zweckmäßige Anordnung ergibt sich aber auch, wenn die Spinnschächte jeweils im unteren Teil hosenrohrartig verzweigt ausgeführt sind. Bei dieser Anordnung ist der obere Teil des Spinnschachtes für beide Fadenlaufrichtungen gemeinsam, während im unteren Teil jedem der beiden Fadenläufe ein Hosenrohrstück zugeordnet ist. Auch hierbei ist es von Vorteil, wenn an der Verzweigungsstelle eine die Schachtbreite ausfüllende in den Spinnschacht nach oben hineinragende Klappe angelenkt ist, die wahlweise der einen oder der anderen der Seitenwände des oberen Teils des Spinnschachts anlegbar ist.
Die Anordnung kann jedoch auch so getroffen, sein, daß die Spinnschächte jeweils als ein an das untere Ende \s des zugehörigen Blasschachts gelenkig anschließendes Schwenkrohr ausgebildet sind. Bei dieser Ausführungsform kann innerhalb jeden Spinnschachts der Fadenlauf nur entweder zu der einen oder der anderen Seite der Aufnahmemaschine erfolgen. Bei den zuvor erörterten Ausführungsformen dagegen ist es möglich, daß in jedem Spinnschacht gleichzeitig der Fadenlauf zu beiden Seiten der Aufnahmemaschine stattfindet.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Vorrichtung darstellenden schematisierten Zeichnungen näher erläutert. Darin zeigt
F i g. 1 einen Querschnitt durch eine Spinnanlage,
F i g. 2 eine abgebrochen dargestellte Seitenansicht der Kannenablageseite der Aufnahmemaschine,
Fig.3 eine Draufsicht auf die Maschine gemäß Fig. 2,
F i g. 4 bis 6 von F i g. 1 abweichende Ausführungsformen des Spinnschachts im Schnitt.
Aus der oberen Hälfte der F i g. 1 ist eine Spinnstelle eines mehrstelligen Spinnbalkens 1 dargestellt. Die hochpolymere Schmelze wird entweder von dem Endreaktor einer Polymerisations- bzw. Polykondensationsanlage oder von einem Aufschmelzextruder kommend über das Rohr 2 dem Spinnbalken zugeführt und no über nicht dargestellte Verteilerleitungen auf die einzelnen Spinnstellen aufgeteilt. In jeder Spinnstelle fördert eine mit einem Antrieb 3 in kraftschlüssiger Verbindung stehende Spinnpumpe 4 die Schmelze zu einem Düsenblock 5, aus dem die Spinnschmelze aus <<-, einer oder mehreren Spinndüsen (nicht gezeigt) in Form einer Mehrzahl von einzelnen Fäden nach unten austritt. Der Weg des Fadenbündels, der sogenannte Fadenlauf 6, ist in F i g. 1 in gestrichelten Linien und in den F i g. 4 bis 8 in strich-punkt'ierten Linien angegeben. Auf ihrem weiteren Weg nach unten werden die Fäden mit konditionierter Luft etwa senkrecht zum Fadenlauf 6 angeblasen und hierdurch beschleunigt verfestigt und abgekünlt. Die Blasluft wird dem Blasschacht 7 aus einem Druckraum 8, der oben und unten von Stockwerksdecken 9 bzw. 10 begrenzt ist, bei 11 über eine Mengenregelung 12 zugeführt. Sie (ritt über einen Gleichrichter 13 in den Fadenraum 14 des Blasschachts 7 ein und verläßt diesen nach Passieren des Fadenbündels durch eine Türöffnung 14', von wo sie als Abluft in den Spinnraum 47 gelangt. Die Bezugszahl 48 bezeichnet eine Absaugvorrichtung für beim Spinnvorgang anfallende Dämpfe. Die Fäden werden infolge der Anblasung, je nach Blasintensität, mehr oder weniger stark aus ihrer senkrechten Fallinie verlagert. Das Maß der Verlagerung hängt, außer von der Blasintensität, von der Zugkraft ab, mit der die Fäden nach unten abgezogen werden. Da diese Einflußgrößen möglichst konstant gehalten werden, ruht das Fadenbündel gewissermaßen auf einem Luftkissen. Die Form, die das Fadenbündel in Längsrichtung dabei einnimmt, hängt im wesentlichen von der Intensitätsverteilung der Blasluft, dem sogenannten Blasluftprofil, ab. Die Bedingungen werden praktisch derart gewählt, daß die Fäden die untere Blasschachtöffnung 15, die gleichzeitig den Beginn des Spinnschachts 16 darstellt, annähernd mittig verlassen.
Der Spinnschacht 16 ist durch die Stockwerksdecke 10 hindurchgeführt und endet oberhalb der allgemein mit 17 bezeichneten Aufnahmemaschine. Die Lage des Fadenlaufs 6 bzw. 6' im Spinnschacht hängt davon ab, zu welcher der beiden Seiten der Aufnaiimemaschine 17 die Fäden abgezogen werden. Im Beispiel gernäiJ F i g. 1 befinden sich die Einrichtungen für die Aufnahme und Vorratsbildung in Form der Kannenablage auf der linken Seite, entgegengesetzt der Blasrichtung, während die Einrichtungen für die Aufnahme und Vorratsbildung auf Spulen auf der rechten Seite der Aufnahmemaschine, also in Blasrichtung, angeordnet sind. Diese Anordnung ist jedoch nicht zwingend erforderlich und kann ebensogut umgekehrt sein, wenn lediglich sichergestellt ist, daß die Aufnahmemaschine 17 etwa mittig unter der Spinnlinie aufgestellt ist.
Zur Erläuterung der Einrichtungen für die Herstellung von Fadensträngen bzw. einem Fadenkabel wird auf die linke untere Hälfte der Fi g. 1 in Verbindung mit den Fig.2 und 3 Bezug genommen. Die Einrichtungen zur Herstellung der Fadenstränge umfassen eine Rolle 18 zum Präparieren des Fadenbündels mit vorgeschaltetem Umlenkfadenführer 19 und für die Umlenkung der Fadenbündel und die Zusammenführung dieser Fadenbündel zu einem Fadenstrang 21 sorgende Zusammenführungswalzen 20. Anstelle der Zusammenführungswalzen 20 können auch feststehende oder drehende Stifte oder eine Reihe von Stiften vorgesehen sein. Der Fadenstrang 21 wird dann durch das Walzenwerk 22 abgezogen, einem Haspelpaar 23 zugeführt und von diesem in die Kanne 24 abgelegt. Ggf. kann vor dem Ablegen mit Hilfe einer Walze 25 noch eine Zusatzpräparierung stattfinden.
Das Abziehen und Ablegen in Kannen kann in einer oder, wie in F i g. 2 und 3 dargestellt, in zwei Richtungen stattfinden, wobei Fadenstränge 21 und 2Γ gebildet werden. Die Anordnung ist spiegelbildlich, wie aus den Fig. 2 und 3 hervorgeht. Das in Fig.2 zwischen zwei benachbarten Fadenläufen 6 eingetragene Maß Tist das
Teilungsmaß der Anlage und bezeichnet den gegenseitigen Abstand der einzelnen Spinnstellen, der Blasschächte und der Spinnschächte, sowie natürlich der zugeordneten Einrichtungen an der Aufnahmemaschine 17. Der Anteil der Spinnstellen, die einer Kannenablage > zugeordnet sind, kann fest vorgegeben sein, nämlich hälftig aufgeteilt oder ungleich aufgeteilt, er kann aber auch variabel sein, indem ein Teil oder alle Zusammenführungswalzen 20 bzw. 20' in ihrer Lage und Drehrichtung so veränderlich ausgeführt sind, daß sie in ι ο der in Fig.2 in gestrichelten Linien eingezeichneten Lage 20" den Fadenstrang in der entgegengesetzten Richtung umlenken. Dasselbe gilt sinngemäß für andere, nicht in den Figuren dargestellte aber vorstehend erwähnte Umlenk- und Zusammenführungsmittel. ι >
Die Einrichtungen für das Aufspulen der Fadenbündel umfassen Rollen 26 für das Benetzen bzw. ölen der Fadenbündel, denen gegebenenfalls Umlenkfadenführer 27 vorgeschaltet sind und eine oder mehrere Abzugsgaletten 28, sowie allgemein mit der Bezugszahl 29 bezeichnete Spulaggregate, mit deren Hilfe die Fadenbündel beispielsweise im Kreuzspulverfahren zu Spulen 30 aufgewickelt weiden. Hierbei können Spulaggregate mit motorisch direkt oder mittelbar über Friktionsrolle angetriebener Spulenachse benutzt werden. Es können auch mehrere Spulaggregate je Spinnstelle vorgesehen sein. Jedes Spulaggregat kann ein oder mehrere Fadenbündel aufwickeln. Die Fadenbündel können auch unmittelbar von den Spulenkörpern abgezogen werden. In diesem Fall müssen keine Abzugsgaletten vorhanden .<o sein.
Die Herstellung von Spinngut kann verschiedenartig aufgeteilt sein, z. B. derart, daß die gesamte Kapazität auf einer Seite der Aufnahmeschiene 17 zur Erzeugung von Fadensträngen oder alternativ auf der anderen .^ Seile zur Erzeugung von Spulen dient, Es kann aber auch gleichzeitig ein Teil der Spinnproduktion einer Seite der Aufnahmcmaschinc 17 für die Herstellung von Fadcnstrftngen und ein anderer Teil der anderen Seite für die Herstellung von Spulen zugeführt werden. Auf .|o diese Weise wird eine hohe Flexibilität der Anlage gewährleistet.
Entsprechend F i g. 1 erfolgt die wahlweise Führung der Fadenbündel zur rechten oder linken Seite der Aufnahmemaschine 17 mit Hilfe eines gemeinsamen Spinnschachts, dessen Seitenwände 31 und 32 sich nach unten zu entsprechend der Fadenlaufspreizung voneinander entfernen. Das untere Ende des Spinnschachts 16 ist durch die Abschlußwand 33 geschlossen, in der sich lediglich die Durchtrittsöffnungen 34 für die Fadenbündel befinden. In der Abschlußwand 33 können zusätzlich Klappen oder Schieber (nicht dargestellt) angebracht sein, die das Anspinnen erleichtern, indem mit ihrer Hilfe die Durchtrittsöffnungen 34 für die Zeit des Anspinnens vergrößert werden.
Der in F i g. 1 dargestellte Spinnschacht 16 besitzt einen verhältnismäßig großen mittleren Totraum zwischen den beiden Fadenläufen 6 und 6', der sich u. U. sowohl beim Anspinnen als auch während des Betriebes störend auswirken kann. Die in den Fig.4 bis 8 gezeigten Ausführungsformen vermeiden das Entstehen eines größeren mittleren Totraums.
Bei dem in Fig.4 dargestellten Spinnschacht 16 ist am unteren Ende die die Schachtbreite ausfüllende nach oben ragende Klappe 35 bei 36 angelenkt. Die Betätigung der Klappe 35 ist leicht vom Aufnahmeraum aus mit Hilfe eines Hebels 37 durchzuführen. Die Klappe 35 schließt, je nach Stellung, die Toträume 38 bzw. 38' ab und erleichtert damit das Anspinnen und verhindert störende Luftturbulenzen.
Der gleiche Effekt wird durch die in Fig.5 dargestellte Ausführungsform erreicht. Hierbei ist der Spinnschacht 39 in seinem unteren Teil in Hosenrohre 40 und 41 verzweigt. An der Verzweigungsstelle ist bei 42 die nach oben ragende Klappe 43 angelenkt. Die Klappe 43 wird bei dieser Ausführungsform zweckmäßig vom Spinnraum aus betätigt (nicht dargesteilt).
Schließlich kann der Spinnschacht entsprechend Fig.6 auch aus einem einzigen verhältnismäßig engen Schwenkrohr 44 bestehen, das am unteren Ende des Blasschachts 7 bei 45 angelenkt ist. Bei dieser Ausführungsform ist dafür zu sorgen, daß ein dichter Abschluß des Spinnschachts an den Stellen seiner Durchführung durch die Stockwcrksdcckcn erreicht wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Aufnahme für nach dem Schmielzspinnverfahren hergestellte synthetische .> Fadenbündel, mit in einer oder mehreren parallelen Reihen angeordneten Spinndüsen, darunter ebenfalls in einer Reihe angeordneten Blasschächten und darari anschließenden Spinnschächten, die oberhalb einer parallel zu den Spinndüsen ausgerichteten Aufnahmemaschine enden, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmemaschine (17) auf der einen Seite mit einer Reihe von Spulaggregaten (29) und auf der anderen Seite mit einer Reihe von Zusammenführungswalzen od.dgl. (20) ausgerüstet is und etwa mittig unter der Spinnlinie aufgestellt ist, wobei die Spinnschächte (16) dem Fadenlauf (6, 6')
zu beiden Seiten der Aufnahmemaschine folgend ausgebildet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Ende der Spinnschächte (16) jeweils eine die Schachtbreite ausfüllende in den Spinnschacht nach oben hineinragende Klappe (35) angeilenkt ist, die wahlweise der einen oder der anderen der in voneinander divergierenden Richtun- *i gen angeordneten Seitenwände (31,32) anlegbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spinnschächte (39) jeweils im unteren Teil hosenrohrartig (40, 41) verzweigt ausgeführt sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Verzweigungsstelle eine die Schachtbreite ausfüllende in den Spinnschacht (39) nach oben hineinragende Klappe (43) angelenkt (42) ist, die wahlweise der einen oder der anderen der Seitenwände des oberen Teils des Spinnschachts anlegbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spinnschächte jeweils als an das untere Ende des zugehörigen Blasschachts (7) gelenkig (45) anschließendes Schwenkrohr (44) ausgebildet sind.
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