DE2504978A1

DE2504978A1 - Kuehlschrank mit einer an einer tuerinnenwand angeordneten, ein fach verschliessenden klappe

Info

Publication number: DE2504978A1
Application number: DE19752504978
Authority: DE
Inventors: Eugen Ing Grad Mayr
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1975-02-06
Filing date: 1975-02-06
Publication date: 1976-08-19

Description

Kühlschrank mit einer an einer Türinnenwand angeordnetzen'ein Fach verschließenden Klappe Die Erfindung betrifft einen Kühlschrank mit einer an einer Turinnenwand angeordneten, ein Fach verschließenden Klappe, insbesondere Butterfachklappe, die im oberen Bereich der TUrinnenwand um eine Achse schwenkbar angeordnet ist, und deren Länge vorzugsweise größer ist als die halbe Turenbreite und die einen im wesentlichen winlcelförmigen Querschnitt hat, wodurch sie ein Vorderteil und ein Oberteil aufweist, mit dem es schwenkbar in der Türirrn.ensJan.d gelagert ist.
Bei einem bekannten Kühlschrank dieser Art kann die Butterfachklappe nicht ausreichend geöffnet werden, wenn die Türe des Kühlschrankes nur teilweise, etwa in einem Schwenkbereich von O bis 45 Grad geöffnet ist. Ein schneller Zugriff zum Butterfach ist daher kaum möglich, vielmehr muß die Türe voll geöffnet werden, wodurch die kühle Luft ungehindert heraus strömen kann, so daß unnötige Energieverluste auftreten. Darüber hinaus besteht beim Schließen der Kühlschranktüre die Gefahr, daß die Kante der noch nicht voll geschlossenen Klappe am Kühlschrankgehäuse anstößt, wobei Selbsthemmung auftritt und die Klappe nicht mehr durch Eigengewicht schließt.Bei schnellem Türenschiießen können dabei Beschädigungen insbesondere an der Klappe und ihrer Lagerung auftreten. Der Kühlschrank kann in engen Räumen, die ein volles Öffnen der Türe nicht zulassen, somit nicht voll genutzt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Kühlschrank der erwähnten Art unter Vermeidung der erwähnten Nachteile möglichst einfach so auszubilden, daß seine Gebrauchstauglichkeit verbessert wird.
Weiterhin sollen die Vorteile der bisherigen Lösung und die bisherige Kühlschrankbauart ohne wesentliche änderungen beibehalten werden können. A a Dies wird gemäß der Erfindung dadurch reicht, daß die Achse der Klappe mit einer durch die Türe gebildeten Ebene einen Winkel bildet, der sich zur Anschlagseite der Türe hin öffnet.
Auf diese Weise wird bei einem Kühlschrank die Zugriffsmöglichkeit zum Butterfach bei teilweise geöffneter aPüre wesentlich verbessert. Bei voll geöffneter Türe bleibt die gute Zugriffsmöglichkeit zum Butterfach weitestgehend erhalten. Dabei kann die Klappe wie bisher so ausgebildet sein, daß sie aus Jeder Stellung durch Eigengewicht schließt. Ferner sind bei der Verwikklichung des Vorschlages bei bereits vorhandenen Kühlschränkenkeine bedeutenden Änderungen notwendig. Darüber hinaus ist die erwähnte Gefahr der Selbsthemmung der geöffneten Klappe und die damit verbundene gefahr ihrer Beschädigung beim Türenschließen nahezu ausgeschlossen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus den Unteransprüchen, der Beschreibung sowie der Zeichnung.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes zeigt die Zeichnung, die einen Teil eines Kühlschrankes in perspektivischer Darstellung zeigt, In der Figur ist ein Kühlschrank mit 1 bezeichnet, an dessen Gehäuse 2 eine Türe 3 an einer rechten Seite 4 angeschlagen ist.
An der Türinnenwand 5 ist im oberen Bereich ein Fach 6, insbesondere Butterfach, ausgebildet, das durch eine Klappe 7 mit winkelförmigem Querschnitt verschlossen ist; die Klappe 7 weist somit ein Vorderteil 8 und ein Oberteil 9 auf, die an einer Kante (10) aneinander grenzen. Am Oberteil 9 sind an gegenüberliegenden Seiten nicht näher gezeichnete Zapfen angeordnet, die in entsprechende Ausnehmungen von Stegen 11 derTürinnenwand greifen. Damit sind eine innere, der Anschlagseite der Türe 3 zugewandte Lagerstelle 12 sowie eine äußere, abgewandte Lagerstelle 13 ausgebildet, durch die eine gedachte Achse 14 verläuft0 Diese Achse 14 verläuft schräg zur Türebene und bildet mit ihr einen Winkel 15, der sich zur Anschlagseite der Türe 3 hin öffnet. Während die äußere Lagerstelle 13 möglichst nahe zur Türebene hin gelegt ist, liegt die innere Lagerstelle 12 nahezu gleichachsig zur Kante 10. Eine austauscilbar angeordnete Blende 16 aus durchsichtigem Material verschließt das Fach 6 nach oWen hin.
Diese Lagerung der Klappe 7 hat den Vorteil, daß schon beim Öffnen der Türe 3 im Schwenlcbereich von 0 bis ca. 45 Grad die Klappe 7 um 90 Grad geschwenkt werden kann, ohne daß das Vorderteil 8 ap der oberen Gehäuseinnenwand 18 anstößt. Infolge der im Fach@ tieferiliegenden, äußeren Lagerstelle 13 ist Jedoch eine gute Zugriffsmöglichkeit zum Butterfach gegeben. Die Klappe ist so gelagert, daß sie aus ihrer am weitesten geöffneten Stellung durch Eigengewicht in die gezeichnete SchlieDstellung zurückfällt.
Selbstverständlich sind Abwandlungen von der gezeigti;n Lösung möglich ohne vom Gedanken der Erfindung abzuweichen0 So kann die Lösung ohne weiteres auch für linksangeschlagene Türen verwendet werden. Ferner kann der Vorschlag auch bei Klappen vorteilhaft angewandt werden, die sich nicht über die ganze Türenbreite erstrecken.Außerdem kann es zweckmäl3ig sein1 die innere Lagerstelle 12 mehr zur Türe hin zu verlegen, wenn der Abstand zwischen Kante 10 und Gehäuseinnenwand 18 genügend groß ist, um ein Schwenken der Klappe wenigstens um gO Grad zu erlauben,so daß ein bequemer Zugriff zum Fach 6 möglich ist. Auch andere Änderungen sind denkbar, ohne vom Gedanken der Erfindung abzuweichen.

Claims

Ansprüche

1. Kühlschrank mit einer an einer Türinnenwand angeordneten, ein Fach verschließenden Klappe, insbesondere Butterfachklappe, die im oberen Bqreich der Türinnenwand um eine Achse schwenkbar angeordnet ist, und deren Länge vorzugsweise grBsser ist als die halbe Türenbreite und die einen im wesentlichen winkelförmigen Querschnitt hat;, wodurch sie ein Vorderteil und ein Oberteil aufweist, mit dem es schwenkbar in der Türinnenwand gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (14) der Klappe (7) mit einer durch die Türe (3) gebildeten Ebene einen Winkel (15) bildet, der sich zur Anschlagseite der Türe (3) hin öffnet0

2. Kühlschrank nach Anspruch 1 mit einer zwischen Vorder- und Oberste gebildeten Kante an der Klappe1 dadurch gekenn zeichnet, daß die der Anschlagseite der Türe (3) zugewandte, innere Lagerstelle (12) von der Kante (10) einen Abstand hat, der kleiner ist als der Abstand zwischen innerer Lasgerstelle (12) und einer Gehäuseinnenwand (18).

3. Kühlschrank nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ts gekennzeichnet daß die innere Lagerstelle (12) gleichachsig zur Kante (10) angeordnet ist.

4. Kühlschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der äußeren Lagerstelle (13) von der Kante (10) etwa der Tiefe des zugeordneten Faches (6) gleicht.

5% Kühlschrank nach einem der Ansprüche 1 Us 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Achse (14) der Klappe (7) und der Türebene eine austauscHbare, insbesondere durchsichtige Blende (16) angeordnet ist. 4