DE140298C - - Google Patents
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- DE140298C DE140298C DENDAT140298D DE140298DA DE140298C DE 140298 C DE140298 C DE 140298C DE NDAT140298 D DENDAT140298 D DE NDAT140298D DE 140298D A DE140298D A DE 140298DA DE 140298 C DE140298 C DE 140298C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B19/00—Arrangements or adaptations of ports, doors, windows, port-holes, or other openings or covers
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Ocean & Marine Engineering (AREA)
- Special Wing (AREA)
- Specific Sealing Or Ventilating Devices For Doors And Windows (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 140298 KLASSE 65 a.
Patentiert im Deutschen Reiche vom ai. Juni lgoi ab.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf wasserdichte Schottüren für Dampfschiffe und
dergl., welche sich beim Eindringen von Wasser in eine der Abteilungen selbsttätig
schließen, so daß die andere Abteilung nicht überflutet wird. Dabei ist es möglich,
unter gewöhnlichen Verhältnissen die Schottinpassieren zu können.
Die vorliegende Erfindung betrifft speziell
ίο die Art von Schottüren, bei welchen zwei
Türen verwendet werden, welche an einem Pfosten an der einen Seite der Türöffnung
aufgehängt sind und so miteinander in Verbindung stehen, daß sie für gewöhnlich einen
Winkel miteinander bilden.
Vorliegender Erfindung gemäß sind an den gegenüberliegenden Türpfosten der Türöffnung
zwei in die Abteilung hineinragende Wände vorgesehen, welche entsprechend den von den äußeren Türkanten beschriebenen Bogen
gekrümmt sind.
Die Anordnung der Türen ist somit schleusenartig getroffen und bietet beim Eindringen
des Wassers in eine Abteilung ein gewisses Hindernis für das Weitergehen des eingedrungenen
Wassers in die nächste Abteilung, bevor die Türen geschlossen sind.
Wenn keine Gefahr des Sinkens vorhanden ist, so können die Türen und die gekrümmten
Wände derart in ihren Angeln zurückgeschwungen werden, daß ein freier Durchgang
von einer Abteilung in die andere möglich ist, ,während auf offener See oder wenn sonst ein
Sinken zu befürchten ist, die gekrümmten Wände derart stehen, daß die Türen mit ihrer
äußeren Kante an denselben gleiten, während die Türen selbst im rechten Winkel zueinander
stehen und durch eine starre Verbindung so miteinander verbunden sind, daß beide Türflügel
als ein Ganzes schwingen können.
Vorliegender Erfindung gemäß nun sind die Türen derart gestützt, daß sie beständig bestrebt
sind, nach innen zu klappen und damit die Schottür zu schließen, werden jedoch infolge
ihrer Verbindung miteinander im rechten Winkel zueinander derart gehalten, daß es
möglich ist, die Schottüröffnung zu passieren, indem man eine Tür herauszieht, so-daß man
in den Raum zwischen den beiden Türen hineintreten und durch Aufstoßen der zweiten
Tür in die andere Abteilung gelangen kann.
Beim Eindringen von Wasser nun in die eine Abteilung wird die zunächst liegende Tür
durch den Druck des Wassers geschlossen. In dem Falle, wo das Wasser nur langsam in
eine Abteilung eintritt und somit ein Wasserdruck nicht auftritt, gelangt das Wasser zu
einem löslichen Körper, welcher für die Türen als Stütze dient, so daß nach Auflösen des
betreffenden Körpers die Tür zuschlägt und die Abteilungen abschließt.
Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht die Erfindung.
Fig. ι ist ein Horizontalschnitt, in welchem die ausgezogenen Linien die Normalstellung
der Teile bezeichnen, während die punktierten
Linien einerseits die Stellung der zurückgeklappten, gekrümmten Wände, andererseits die
Stellung der Türen in zurückgeschwungenem Zustande bezw. im Schließzustande angeben.
Fig. 2 ist eine Vorderansicht in der Richtung des Pfeiles in der Fig. ι; die Tür ist hier in
der in Fig. ι ausgezogenen Stellung gezeigt. Fig. 3 ist eine ähnliche Ansicht der Tür in
der geschlossenen Stellung. Wie aus Fig. 2
ίο und 3 ersichtlich ist, erstrecken sich die gekrümmten
Wände nur über die halbe Türhöhe, da dies erfahrungsgemäß genügt.
Fig. 4 ist ein Vertikalschnitt einer Tür, aus welcher deren konvexe Form ersichtlich ist.
L 15 Fig. 5 ist ein Schnitt durch die Stützvorrichtung der Tür.
L 15 Fig. 5 ist ein Schnitt durch die Stützvorrichtung der Tür.
2 ist die Scheidewand oder das Schott zwischen den Abteilungen. A und B sind die
unabhängig voneinander am Türpfosten C aufgehängten Türflügel. D und E sind die ebenfalls
unabhängig am gegenüberliegenden Türpfosten F aufgehängten gekrümmten Wände.
An der Schottwand sind Dichtungen 8 angeordnet, welche die Türen in ihrer Schlußstellung
abdichten. Die Türen sind miteinander durch zwei gelenkige Arme 14 verbunden,
welche gewöhnlich gestreckt sind. 16 sind Fenster in den Schottüren, damit ein Überblick
über den zwischen beiden Türen liegenden Raum ermöglicht ist.
Die gekrümmten Wände D und E sind mittels in den Boden der Abteilungen gesteckter
Bolzen 40 befestigt, die auf passende Weise gesichert werden.
Fig. S zeigt die Stützvorrichtung G für die Türen, welche dazu dient, die Türflügel immer
wieder in die normale Stellung zurück zu schwingen und bei langsamem Eindringen des
Wassers in eine der Abteilungen die Türen zu schließen.
Die normale Stellung ist die, bei welcher beide Türen im rechten Winkel zueinander
stehen und sich mit ihren äußeren Kanten innerhalb der gekrümmten Wände befinden.
Die Stützvorrichtung G besteht aus einer Stütze 42, deren oberes Ende in einer Aushöhlung
43 der Tür gelagert ist und deren unteres Ende in der Aushöhlung eines Blockes 44 ruht. Dieser Block ist so angeordnet, daß
er in einem Zylinder oder Gehäuse 45 sich bewegen kann, dessen Seiten- und Bodenwände
mit Löchern 46 versehen sind. Der Zylinder 45 ist doppelwandig und die Löcher 46 führen
in die dadurch entstehende Kammer 47.
Unterhalb des Blockes 44 ist eine Masse angeordnet, die aus einer wasserlöslichen Substanz,
wie z. B. Weinsäure, Salpeter oder dergl. besteht. In festem Zustande dient diese als
Lager für den Block. Die Kammer 47 steht durch ein Rohr 49 mit der benachbarten Abteilung
in Verbindung.
Die Einrichtung hat folgenden Zweck. Unter normalen Verhältnissen dient der Block bezw.
die wasserlösliche Masse als Lager für die Stange 42, wobei die Tür in ihren Angeln
hochgehoben wird, da die Stange 42 von der Tür in eine vertikale Lage gebracht zu werden
strebt.
Angenommen, die Türen stehen in der einen Winkel bildenden Stellung (Normalstellung),
so sind beide Türen infolge ihrer Auflagerung G bestrebt, sich zu schließen. Daran
werden sie aber durch die Spreize 14, 14 gehindert, wobei eich beide Türen das Gleichgewicht
halten. Je weiter nun z. B. beim Passieren der Türöffnung eine Tür in das Innere ihrer Abteilung hineingeschwungen
wird, umso größer ist das Bestreben derselben, sich zu schließen. Die Spreize 14, 14 besteht
aus zwei gelenkig derart miteinander verbundenen Teilen, daß beim Knicken der Spreize
ein Anlegen bei Türen an der Schottwand möglich ist...
Wenn nun in eine Abteilung Wasser eindringt, so wird es auch in das Rohr 49 der in
der anderen Abteilung befindlichen Stützverbindung eintreten und durch die Öffnungen 46
mit der Masse 48 in Berührung kommen. Letztere löst sich dadurch auf, so daß der Block 44
sich nach unten bewegen wird, dabei wird aber auch die zugehörige Tür in ihren Angeln sich
nach abwärts bewegen und die Stange der Tür sich dann infolge des Türgewichts so bewegen,
daß sie das Schott selbsttätig verschließt und so den Eintritt von Wasser in die Abteilung
verhindert.
Claims (3)
1. Wasserdichte Schottür für Schiffe, bei welcher zwei Türflügel an demselben
Pfosten an einer Seite der Türöffnung aufgehängt sind, dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Türflügel mittels einer lösbaren Verbindung gekuppelt sind und sich mit
ihren freien Kanten an zwei an der gegenüberliegenden Seite der Türöffnung angeordnete
gekrümmte Wände dicht anschließen, die sich in beide durch das Schott getrennte Räume erstrecken, so daß das eindringende
Wasser durch seinen Druck auf die Außenseite der betreffenden Tür diese schließt, ohne von einer Abteilung in die
andere übertreten zu können.
2. Eine Tür nach Anspruch 1, bei weleher
die Türflügel durch eine von selbst wirkende Vorrichtung stets in solche Stellungen
schwingen, daß ihre freien Kanten an den Enden oder in der Nähe der Enden der gekrümmten Wände sich befinden, während
unter der Wirkung einströmenden Wassers die Türflügel diese Stellung auf-
geben und die Verbindungsöffnung zwischen zwei benachbarten Räumen verschließen.
3. Eine Tür nach Anspruch 1 und 2, bei welcher jede Tür auf eine Vorrichtung
(G) gestützt ist, welche aus einem Behälter mit innen liegender, wasserlöslicher
Substanz besteht, zu welcher ein Rohr aus der zweiten Abteilung führt, so daß in eine Abteilung eindringendes
Wasser in den Behälter der anderen Abteilung treten kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE140298C true DE140298C (de) |
Family
ID=407985
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT140298D Active DE140298C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE140298C (de) |
-
0
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