DE2503695B2 - Verstellbarer Fahrersitz für Kraftfahrzeuge - Google Patents

Description

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Verstellbarer Fahrersitz für Kraftfahrzeuge, der einen etwa L-förmigen Träger aufweist, dessen vertikaler Schenkel die Rückenlehne und dessen horizontaler Schenkel das Sitzkissen trägt, wobei an dem Sitzkissen in seinem hinteren Bereich beidseitig erste Lenker angelenkt sind, die sich nach hinten und oben erstrecken und mit ihren hinteren Enden an dem vertikalen Schenkel des Trägers gelenkig gelagert sind, und im vorderen Bereich des Sitzkissens ebenfalls beidseitig sich nach unten und hinten erstreckende, mit ihren unteren Enden dem horizontalen Schenkel des Trägers zugeordnete zweite Lenker angelenkt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Enden der zweiten Lenker (102) über eine Querwelle (108) an sich von mit dem horizontalen Schenkel des Trägers fest verbundenen oberen Führungsschienen (64) einer auf einem Grundrahmen angeordneten Längsverstelleinrichtung aus senkrecht nach unten erstreckenden Laschen (68) angelenkt sind.

   Die Erfindung bezieht sich auf einen verstellbaren Fahrersitz für Kraftfahrzeuge, der einen etwa L-förrnigen Träger aufweist, dessen vertikaler Schenkel die Rückenlehne und dessen horizontaler Schenkel das Sitzkissen trägt, wobei an dem Sitzkissen in seinem hinteren Bereich beidseitig erste Lenker angelenkt sind, die sich nach hinten und oben erstrecken und mit ihren hinteren Enden an dem vertikalen Schenkel des Trägers gelenkig gelagert sind, und im vorderen Bereich des Sitzkissens ebenfalls beidseitig nach unten und hinnen erstreckende, mit ihren, unteren Enden dem horizontalen Schenkel des Trägers zugeordnete zweite Lenker angelenkt sind.

   Bei den bekannten verstellbaren Fahrersitzen dieser Art (DE-OS 19 17 125) sind die zweiten Lenker nur geringfügig gegenüber der Horizontalen geneigt und mit ihren unteren Enden unmittelbar mit dem horizontalen Schenkel des Trägers gelenkig verbunden. Der durch Kochschwenken des Sitzkissens in seine Nichtgebrauchslage erzielbare, vor dem Fahrersitz liegende Freiraum ist hierdurch relativ klein, da aufgrund dieser Anordnung der zweiten Lenker der Abstand der Hinterseite des Sitzkissens von der Vorderseite der Rückenlehne zu groß ist, daß eine wesentliche Verkürzung der Gesamtlänge des Fahrersitzes nicht gegeben ist

   Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, einen verstellbaren Fahrersitz der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der durch Hochschwenken des Sitzkissens erzielbare, vor dem Fahrersitz liegenden Freiraum groß ist

   Die Erfindung ist demgemäß darin zu sehen, daß die unteren Enden der zweiten Lenker über eine Querwelle an sich von mit dem horizontalen Schenkel des Trägers fest verbundenen oberen Führungsschienen einer auf einem Grundrahmen angeordneten Längsverstelleinrichtung aus senkrecht nach unten erstreckenden Laschen angelenkt ist

   Die Erfindung ist im folgenden anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert Es zeigt

   F i g. 1 den erfindungsgemäßen verstellbaren Fahrersitz in Seitenansicht und

   F i g. 2 die Ansicht in Richtung X gemäß F i g. 1.

   Der erfindungsgemäße Fahrersitz weist einen etwa L-förmigen, aus zwei im Querabstand zueinander angeordneten Tragteilen bestehenden Träger auf. An den vertikalen Schenkeln 60 der Tragteile ist die Rückenlehne 80 des Fahrersitzes angeordnet und ihre horizontalen Schenkel 64 sind den oberen Führungs-■ schienen 122 einer Längsverstelleinrichtung fest zugeordnet deren untere Führungsschienen 118 auf seitlichen Traggestellen 36 eines fahrzeugfester. Grundrahmens festgelegt sind.

   An der Unterseite des der Rückenlehne 80 des Fahrzeugsitzes zugeordneten Sitzkissens 84 sind beidseitig Tragelemente 90 festgelegt an denen in ihrem hinteren Bereich über eine erste Querachse 114 erste Lenker 110 angelenkt sind, die sich in der Gebrauchsstellung nach hinten und oben erstrecken und mit ihren . hinteren Enden an den vertikalen Schenkeln 60 der Tragteile mittels Zapfen 56 gelenkig gelagert sind. An den vorderen Enden der Tragelemente 90 ist eine zweite Querachse 106 angeordnet auf der die oberen Enden von zweiten Lenkern 102 gelagert sind, die sich in ι» der Gebrauchsstellung nach unten und hinten erstrekken und mit ihren unteren Enden über eine Querwelle 108 an den unteren Enden von Laschen 68 angelenkt sind. Die sich vertikal erstreckenden Laschen 68 sind mit ihren oberen Enden an den mit den oberen Führungs-ϊ schienen 122 der Längsverstelleinrichtung fest verbundenen horizontalen Schenkeln 64 der Tragteile des L-förmigen Trägers festgelegt.

   Beim Hochklappen des Sitzteils 84 gelangt dieses in die F i g. 1 gestrichelt dargestellte Nichtgebrauchslage, «ι in der der Abstand zwischen der Unterseite des Sitzkissens und der Vorderseite der Rückenlehne gering ist, wodurch der für die Bedienungsperson zur Verfügung stehenden Freiraum groß ist.