DE2503075C2 - Fahrzeugscheinwerfer - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugscheinwerfer, bestehend aus einem Gehäuse, einem ersten und einem zweiten Reflektor, die in dem Gehäuse an diesem befestigt sind, einem Abdeckglas, das beide Reflektoren überdeckt und die Öffnung des Gehäuses verschließt, einer mit dem Gehäuse verbundenen Halterungsplatte zur Befestigung des Scheinwerfers an einem Fahrzeug, ersten Stellvorrichtungen zum Verstellen des Gehäuses gegenüber der Halterungsplatte und zweiten Stellvorrichtungen zum selbständigen Verstellen des zweiten Reflektors.

Ein derartiger Scheinwerfer ist beispielsweise bereits aus der FR-PS 15 11607 bekannt. Von den beiden Reflektoren ist einer verstellbar, während der andere bei der Montage des Scheinwerfers am Fahrzeug eingestellt werden kann.

Dieser Scheinwerfer hat den Nachteil, daß der Hilfsreflektor sich im Strahlenweg des Hauptreflektors befindet und daher einen großen Teil des von diesem abgestrahlten Lichtes nicht austreten läßt. Darüber hinaus läßt sich der Hilfsreflektor nur unzureichend einstellen, denn er kann von seiner Stellvorrichtung nur in einer einzigen Ebene, nämlich in senkrechter Richtung, verstellt werden. Dies ist für eine einwandfreie Justierung nicht ausreichend.

Es stellte sich daher die Aufgabe, einen Fahrzeugscheinwerfer zur Verfügung zu stellen, bei dem ein Reflektor nicht die Lichtabstrahlung des anderen Reflektors behindert und dessen Beleuchtungsbild exakter als bei dem bekannten Scheinwerfer eingestellt werden kann.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die zweite Stellvorrichtung zum Verstellen des zweiten Reflektors in zwei zueinander geneigten Ebenen aus zwei Stellschrauben, die einerseits mit dem Gehäuse und andererseits mit dem zweiten Reflektor in Eingriff stehen, und einem flexiblen Halter besteht, der mit einem Ende an dem Gehäuse und mit dem anderen Ende an dem Reflektor befestigt ist.

Die Verstellbarkeit des einen Reflektors gegenüber dem Gehäuse und dem anderen Reflektor ist wiin^ sehenswert, um nach der Montage des Scheinwerfers das gewünschte Lichtstrahlbild einstellen zu können. Bei nicht verstellbaren Reflektoren machen die bei der Fertigung unvermeidlichen Ungenauigkeiten es unmöglich, das gewünschte Beleuchtungsbild zu erhalten. Gleiches gilt für die Stellung der Glühlampenfäden in bezug auf die Reflektoren. Befinden sich die Glühlampenfäden nicht in einer genau vorbestimmten Stellung, so kann bei nicht verstellbaren Reflektoren kaum etwas getan werden, um die gewünschte Strahlenverteilung zu erhalten. Durch die Verstellbarkeit eines Reflektors

jo gegenüber dem Gehäuse und die Verstellbarkeit des Gehäuses gegenüber einem Trägerteil wird dieser Nachteil behoben.

An Hand der Zeichnung werden zwei Ausführungsformen der Erfindung näher beschrieben. Es zeigt

Fig. 1 eine Draufsicht auf den Scheinwerfer und
F i g. 2 eine Seitenansicht des Scheinwerfers.
Gemäß der Darstellung in den F i g. 1 und 2 besteht der dort dargestellte Scheinwerfer aus einem Hohlkörper 10, einem ersten und einem zweiten Reflektor 11 bzw. 12, die von dem Körper 10 getragen werden, ferner aus einer Halterungsplatte 13 und drei identischen EinsteUschraubvorrichtungen 14, 15 und 16, durch die der Hohlkörper 10 gegenüber der Halterungsplatte 13 verstellbar ist

Der Hohlkörper 10 weist ein transparentes Abdeckglas 17 auf, das die offene Seite eines schalenförmigen Gehäuses 18 verschließt, das ebenfalls einen Teil des Hohlkörpers 10 bildet An dem Hohlkörper 10 ist ein erster Reflektor 11 angeklebt, der aus der Rückseite des Hohlkörpers vorsteht und sich durch eine (nicht dargestellte) Öffnung in der Halterungsplatte 13 erstreckt. In dem Hohlkörper 10 ist ein zweiter Reflektor 12 verstellbar gegenüber dem Hohlkörper 10 angeordnet. Diese verstellbare Anordnung wird durch einen flexiblen Halter 19, der mit einem Ende an dem zweiten Reflektor 12 und mit dem anderen Ende an dem Gehäuse 18 befestigt ist, sowie durch zwei Einstellschrauben 20 (von denen nur eine dargestellt ist) ermöglicht. Jede Einstellschraube 20 ist drehbar in der Schale 21 des zweiten Reflektors 12 befestigt und greift in eine Mutter 22 ein, die an der Außenseite des Gehäuses 18 angebracht ist. Jede Einstellschraube 20 erstreckt sich durch das Gehäuse 18, und ihr äußeres Ende ist bei 23 geschlitzt, um ein Drehen der Schraube zu ermöglichen, ohne daß man in das Innere des Hohlkörpers 10 eingreifen muß. Jede Einstellschraube 20 ist von einer Druckfeder 24 umgeben, die zwischen der Schale 21 und dem schalenförmigen Gehäuse 18 sitzt. Die beiden Einstellschrauben 20 und der flexible Halter 19 sind mit Abstand winklig so um den Reflektor 12 angeordnet, daß eine Verstellung der einen Schraube 20 (die in Fig. 1 gezeigte) den Reflektor 12 um den flexiblen Halter 19 in der waagerechten Ebene und die Verstellung der anderen (nicht dargestellten) Schraube 20 den Reflektor 12 um den flexiblen Halter 19 in der vertikalen Ebene gegenüber dem Hohlkörper 10 verschwenkt. Eine Druckfeder 24 drückt die Schale 21 des Reflektors 12 gegen den Kopf der betreffenden Einstellschraube 20.

Weitere Einstellschraubvorrichtungen 14 und 15 sind an gegenüberliegenden Enden einer Seite des Hohlkörpers 10 angeordnet, und /wischen den Enden des Hohlkörpers 10 ist noch eine Einstellschraubvorrichtung 16 vorgesehen. Die drei Einstellschraubvorrichtungen 14, 15 und 16 sind identisch; ihre Konstruktion ist bekannt und braucht daher hier nicht näher beschrieben zu werden.

Der vorstehend beschriebene Scheinwerfer wird mit

Hilfe der Halterungsplatte 13 an der Vorderseite eines Kraftfahrzeuges angeschraubt Eine Verstellung des Hohlkörpers 10 und damit des ersten und des zweiten .Reflektors 11,12 gemeinsam kann durch entsprechende Verstellung der Einstellschraubvorrichtungen 14,15 und 16 vorgenommen werden.

Der zweite Reflektor 12 kann, wie vorstehend beschrieben, zusätzlich gegenüber dem Mohlkörper 10 und dem ersten Reflektor 11 durch Drehen einer oder beider der Einstellschrauben 20 verstellt werden, indem ein geeignetes Werkzeug in pinen Schlitz oder beide Schlitze 23 eingeführt und der Reflektor 12 in der vertikalen Ebene und/oder waagrechten Ebene verschwenkt wird.

Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel sind die Reflektoren 11 und 12 so ausgelegt, daß sie Quarz-Halogen-Glühlampen aufnehmen, doch können in die Reflektoren auch herkömmliche Wolfram-Glühfadenlampen eingesetzt werden.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Fahrzeugscheinwerfer, bestehend aus einem Gehäuse, einem ersten und einem zweiten Reflektor, die in dem Gehäuse an diesem befestigt sind, einem Abdeckglas, das beide Reflektoren überdeckt und die Öffnung des Gehäuses verschließt, einer mit dem Gehäuse verbundenen Halterungsplatte zur Befestigung des Scheinwerfers an einem Fahrzeug, ersten Stellvorrichtungen zum Verstellen des Gehäuses gegenüber der Halterungsplatte und zweiten Stellvorrichtungen zum selbständigen Verstellen des zweiten Reflektors, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Stellvorrichtung zum Verstellen des zweiten Reflektors (12) in zwei zueinander geneigten Ebenen aus zwei Stellschrauben (20), die einerseits mit dem Gehäuse (18) und andererseits mit dem zweiten Reflektor (12) in Eingriff stehen, und einem flexiblen Halter (19) besteht, der mit einem Ende an dem Gehäuse (18) und mit dem anderen Ende an dem Reflektor (12) befestigt ist