DE2502322A1 - Erdfehler-unterbrecher - Google Patents

Erdfehler-unterbrecher

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DE2502322A1
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  • Power Engineering (AREA)
  • Emergency Protection Circuit Devices (AREA)
  • Testing Of Short-Circuits, Discontinuities, Leakage, Or Incorrect Line Connections (AREA)

Description

Cutler-Hammer World Trade, Inc.
21« Januar 1975
DA - 11 594
Priorität: 21. Januar 1974, Nr. 434,988, U.S.A.
Erdfehler-Unterbrecher
Die Erfindung bezieht sich auf Erdfehler-Unterbrecher, die auf zwischen Nulleitern in einem Wechselstrom-Verteilerkreis und Erde auftretende niederohraige Fehler ansprechen.
Gemäß den Bedingungen nationaler und örtlicher gesetzlicher Normen müssen Erdfehler-Unterbrecher zum Schutz von zwei- und dreipoligen Wechselstrom-Verteilerkreisen mit geerdetem Nullleiter derart arbeiten, daß die Energiezufuhr zu einem derartigen Verteilerkreis bei Auftreten eines niederohmigen Erdfehlers zwischen irgendeinem spannungsführenden oder neutralen Leiter und Erde unterbrochen wird. Alle bekannten Systeme zur Ermittlung eines Fehlers zwischen Erde .und einem Nulleiter arbeiten mit Schaltungen, die kontinuierlich gespeist werden. Dabei handelt es sich um Schaltungen, die durch zwischen die Verteiler-' leitungen eingeschaltete Transformator- oder Induktionswicklungen gespeist werden, oder um Schaltungen, die überlagerte aktive ' hochfrequente Spannungen erfordern, die bei Auftreten von Erdfehlern unterbrochen oder in sonstiger Weise gedämpft werden. Solche Schaltungen sind Beeinflussungen durch vorübergehende Strömstöße unterworfen; im Falle der überlegerten hochfrequenten Spannungen ist das gesamte Verteilersystem diesen Signalen ausgesetzt, was gelegentlich sehr unerwünscht und naohteilig ist.
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Hauptziel der Erfindung ist es, ein verbessertes Schutzsystem gegen Fehler zwischen Null und Erde zu schaffen, das sich unter normalen Bedingungen im Ruhezustand befindet und daher dem geschützten Verteilerkreis keine unerwünschten Signale überlagert, trotzdem aber Fehler zwischen Null und Erde sofort feststellt und auf solche Fehler anspricht.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, ein Schutzsystem gegen Erdfehler der genannten Art vorzusehen, das mit einem "schlafenden", d.h. normalerweise im Ruhezustand befindlichen, Oszillator arbeitet, der bei Auftreten eines Fehlers zwischen Null und Erde in seinen Oszillationszustand getriggert wird und eine Unterbrechung des geschützten Verteilerkreises einleitet.
Ziel der Erfindung ist es weiterhin, einen Erdfehlerschutz der genannten Art zu schaffen, der sich ohne weiteres mit bekannten Arten von Erdfehlerunterbrechern, die normalerweise bei Auftreten eines Fehlers zwischen·spannungsführenden Leitern und Erde arbeiten, kombinieren läßt.
Die Erfindung wird in der nachstehenden Beschreibung bevorzugter Äusführungsbeispiele anhand der Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen
Fig. 1 ein schematisches Schaltbild einer erfindungsgemäßen Aus führungs form;
Fig. 2 ein vollständigeres Schaltbild der Ausführungsform nach Fig. 1;
Fig. 3 ein Schaltbild einer zweiten Aus führungs form der Erfindung; und
Fig. 4 ein Schaltbild einer dritten Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 1 zeigt die grundsätzliche Form der erfindungsgemäßen Schaltung, angewendet auf einen einphasigen Wechselstromkreis mit den Leitern L1 und N. Der Leiter N, der den Nulleiter bildet, ist mit Erde verbunden, während der Leiter L1 eine Wechselspannung gegenüber dem Leiter N führt und als spannungsführender
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Leiter "bezeichnet wird. Es sei angenommen, daß die Leiter L1 und N an ihren linken Enden mit einer einphasigen Wechselstromquelle und an ihren rechten Enden mit einer Last oder mit mehreren parallelgeschalteten Lasten verbunden sind.
Die Leiter L1 und N durchsetzen die Kerne 12, 20 und 27 dreier Differentialtransformatoren 10, 19 "bzw. 25, wobei jeder Leiter für jeden dieser Transformatoren eine Primärwicklung darstellt. Auf dem Kern 12 des Transformators 10 ist eine Sekundärwicklung 14 vorgesehen, deren Enden mit der Eingangsseite einer Erdfehler-Unterbrecherschaltung 17 verbunden sind. An den Ausgang der Schaltung 17 ist die Spule CBT1 eines Stromkreisunterbrechers CBT angeschlossen, dessen Kontakte CBS2 in den Leiter L1 eingeschaltet sind. Eine bevorzugte Ausführungsform für die Unter-. brecherschaltung 17 ist in der am 28. März 1973 hinterlegten, auf die Anmelderin übertragenen US-Patentanmeldung 345 731 offenbart. Wie dort beschrieben, spricht bei Auftreten eines Erdfehlers zwischen dem Leiter L1 und Erde die Schaltung 17 sofort an und beaufschlagt die Spule CBT1, die ein Öffnen der Kontakte CBS2 bewirkt und damit die Last bzw. Lasten von der Wechselstromquelle trennt.
Auf dem Kern 20 des Transformators 19 ist eine Sekundärwicklung 23 vorgesehen, deren Enden mit den Eingangsklemmen eines Verstärkers A verbunden sind, während auf dem Kern 27 des Transformators 25 eine Sekundärwicklung 28 vorgesehen ist, die mit weiteren Eingangsklemmen des Verstärkers A verbunden ist. Der Ausgang des Verstärkers A ist an eine dritte Eingangsklemme der Unterbrecherschaltung 17 angeschlossen. Es sei angenommen, daß ein Fehler zwischen dem Nulleiter N und Erde auftritt, wie er durch die gestrichelten Linien angedeutet ist, und daß ein derartiger Fehler einen Widerstandwert in der Größenordnung von 4-ft oder weniger hat. Wie ersichtlich, bildet der Leiter N-in Verbindung mit der Erdrückleitung eine Kopplung zwischen den. Wicklungen der Transformatoren 19 und 25. Daraus ergibt sich, daß die Schaltung jetzt unter der Voraussetzung oszillieren kann, daß der Verstärkungsfaktor der Schleife gleich oder größer als 1 ist. Ist die Ausgangsspannung der Wicklungen
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auf die richtige Phasenbeziehung eingestellt, so ergibt der Verstärker A eine geeignete Ausgangsspannung, die bewirkt, daß die Schaltung 17 anspricht, die Spule CBT1 beaufschlagt und den Kontakt CBS2 öffnet. Die Transformatoren 19 und 25 und der Verstärker A arbeiten also als "schlafender" (normalerweise im Ruhezustand befindlicher) -Oszillator, der nur dann oszilliert und eine Ausgangsspannung zur Auslösung der Unterbrecherschalt ung liefert, wenn ein Fehler zwischen Null und Erde auftritt.
Fig. 2 zeigt eine stärker detaillierte, bevorzugte Ausführungsform der anhand von Fig. 1 kurz erläuterten Schaltung. Gemäß Fig. 2 ist das rechte Ende der Sekundärwicklung 23 des Transformators. 19 in Serie mit einem Kondensator C1 und einem Widerstand R1 an die invertierende Eingangsklemme 16 eines Funktionsverstärkers OA angeschlossen, während das linke Ende der Wicklung 23 in Serie mit einem Widerstand R2 an die nicht-invertierende Eingangsklemme 18 des Verstärkers OA angeschlossen ist. Parallel zu der Wicklung 23 liegt ein Kondensator C2. Die Ausgangskleinme 26 des Funktionsverstärkers OA ist in Serie mit einem Kopplungskondensator C3 an einen Punkt Z angeschlossen, der mit dem linken Ende der Sekundärwicklung 28 des Transformators 25, der Anode einer Diode D1 und der linken Elektrode eines zu der Wicklung 28 parallelgeschalteten Kondensators C6 verbunden ist.
Die Ausgangsklemme 26 des Verstärkers OA ist ferner in Serie mit einem Rückkopplungswiderstand R3 an die invertierende Eingangsklemme 16 des Verstärkers angeschlossen. Eine Serienschaltung aus einer Diode D2, einem Widerstand R4 und Dioden D3 und D4, die in der gezeigten Weise zwischen die Leiter L1 und N eingeschaltet ist, bildet eine Gleichpotentialquelle. Zwischen dem Verbindungspunkt Y des Widerstands R4 mit der Diode D3 einerseits und der Leitung N andererseits liegt ein Filterkondensator C7. An den Verbindungspunkt Y ist die positive Gleichvorsparmungsklemme 22 des Verstärkers OA angeschlossen, wobei angenommen sei, daß die Klemme 22 eine Gleichvorspannung von +20 V erhält. Zwischen dem Verbindungspunkt der Dioden D3 und D4 einerseits und der nicht-invertierenden Eingangsklemme 18 des Verstärkers OA andererseits liegt ein Widerstand R5. Die Erdklemme
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24 ist mit dem Leiter N verbunden. Der VerMndungspunkt Z ist über die Diode D1 an einen Verbindungspunkt X angeschlossen, mit dem Widerstände R1O und R11 sowie die Gate-Elektrode eines steuerbaren Siliciumgleichrichters SCRQ1 der Schaltung 17 verbunden sind.
Es sei angenommen, daß normalerweise Last-Wechselstrom durch die Leiter L1 und N fließt und zwischen keinem dieser Leiter und Erde ein Erdfehler besteht. In diesem Zustand erzeugen die Differenzialtransformatoren 10, 19 und 23 keinen Strom in ihren Sekundärwicklungen 14, 23 bzw. 28, und der Verstärker.OA erzeugt ausgangsseitig ein Ruhe-Gleichpotential von 10 V. Der Kondensator C3 wirkt als Gleichstromsperre. An der Wicklung 28 tritt keine Spannung auf, und daher fließt kein Strom durch die Diode D1„
Nun sei angenommen, daß zwischen dem Leiter N und Erde ein Erdfehler auftritt, wie er durch den gestrichelten Widerstand dargestellt ist. Wie ersichtlich, besteht nun ein Erdstromkreis, der Erde und den Leiter N.umfaßt, wobei dieser Erdstrom bewirkt, daß in jeder der Wicklungen 23 und 28 der Transformatoren 19 und
25 eine Spannung entsteht. Die invertierende Eingangsklemme 16 und die nicht-invertierende Eingangsklemme' 18 des Verstärkers OA werden nun mit einem Wechselpotential beaufschlagt, so daß der Verstärker ein Wechselpotential zunehmender Größe entwickelt. Der verstärkte Stromfluß durch den Kondensator C3 verstärkt den Wechselstrom, der in dem die Wicklung 28 und den Kondensator C6 umfassenden Oszillatorschwingkreis erzeugt wird. Infolgedessen wird ein oszillierendes Potential mit einer durch die Schaltungselemente des Schwingkreises bestimmten Frequenz erzeugt, das in seiner Größe abrupt zunimmt. Dieses Wechselpotential am Schwingkreis wird durch die Diode D1 ermittelt; erreicht es ·. eine ausreichende Größe, so erfolgt die Zündung des steuerbaren Gleichrichters SCRQ1 in der Unterbrecherschaltung 17. Die Zündung des Gleichrichters bewirkt weiterhin β,χηβ Beaufschlagung der Spule CBT1 des Stromkreis-Unterbrechers, der anspricht und die Kontakte CBS2 in dem Leiter L1 öffnet. Diese Oszillatorwirkung tritt innerhalb einer Millisekunde auf, wenn der Widerstandswert des Fehlers zwischen Null und Erde genügend klein
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ist, um eine Schwingung der Schaltung zu bewirken.
Die Kombination aus den Transformatoren 19 und 25, dem Verstärker OA und den direkt dazu gehörigen Schaltungselementen ergibt ihrer Wirkung naah einen normalerweise im Ruhezustand befindlichen Oszillator. Besteht kein Fehler zwischen Null und Erde, so wird kein Oszillatorstrom erzeugt; tritt jedoch ein solcher Erdfehler auf, so fließt ein Oszillatorstrom ausreichender Größe, um eine Erregung des Stromkreisunterbrechers CBT zu bewirken. Die Schaltung ist also im Normalzustand in Ruhe und benötigt zu ihrer Funktion keine kontinuierlichen hochfrequenten Ströme. Sie ist ferner gegen vorübergehende Stromstöße auf den Leitern L1 und N unempfindlich und spricht nur dann an, wenn ein den Leiter N enthaltender Erdkreis geschlossen wird. Außerdem bleibt diese Schaltung in Ruhe, wenn ein Erdfehler zwischen dem Leiter L1 und Erde auftritt, während die andere Erdfehler-Unterbrecherschaltung in der Schaltung 17 eine Auslösung der Stromkreisunterbrechers CBT bewirkt, wie dies in der oben erwähnten US-Patentanmeldung beschrieben ist.
Fig. 3 zeigt eine Variante der Erfindung in Kombination mit einer bevorzugten Ausführungsform für die Erdfehler-Unterbrecherschaltung 17 der obigen Fig. 2 gemäß der genannten US-Patentanmeldung, in der beschrieben ist, wie ein derartiger Erdfehlerunterbrecher bei Auftreten eines Fehlers zwischen dem Leiter L1 und Erde arbeitet.
Gemäß Fig. 2 umfaßt die Schaltung zusätzlich Differentialtransformatoren 29 und 31, die den Transformatoren 19 und 25 nach Fig. 1 und 2 entsprechen. Das untere Ende der Sekundärwicklung 14 des Transformators 10 ist dabei mit dem oberen Ende der Sekundärwicklung 30 des Transformators 29 verbunden. Parallel zu der Wicklung 30 liegt ein Kondensator C6, und das untere Ende der Wicklung 30 ist in Serie mit einem Widerstand R2 an die nicht-invertierende Eingangsklemme 18 des Funktionsverstärkers OA angeschlossen.
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Zu der Sekundärwicklung 32 des Transformators 31 ist ein Kondensator C7 parallelgeschaltet, und das obere Ende der Wicklung. ist direkt an die Basiselektrode eines PNP-Transistors Q4 sowie in Serie mit einem Widerstand R13 an die Ausgangsklemme 26 des Verstärkers OA angeschlossen. Das untere Ende der Wicklung 32 ist an den Verbindungspunkt zwischen einem Widerstand R7, einer Diode D2 und einer Zenerdiode ZD2 sowie über einen Widerstand R14 an den Leiter N angeschlossen. Der Emitter des Transistors Q4"liegt in Serie mit einem Widerstand R15 an dem Verbindungspunkt zwischen dem Widerstand R2, der Diode D2 und der Zenerdiode ZD2, während der Kollektor der Transistors Q4 über Widerstände R16 und R17 an den Verbindungspunkt zwischen den Widerständen R1O und R11 sowie der Steuerelektrode des steuerbaren Siliciumgleichrichters SCRQ1 angeschlossen ist. Der Verbindungs-. punkt zwischen den Widerständen R16 und R17 ist über einen Kondensator C8 mit dem Leiter N verbunden.
In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 beträgt die Windungszahl der Sekundärwicklungen 30 und 32 vorzugsweise 130, und die Kerne 34 und 36 der Transformatoren 29 bzw. 31 bestehen vorzugsweise aus einem Ferritmaterial mittlerer Permeabilität. Die Kondensatoren C6 und C7 haben jeweils einen Wert von 0,1 und ergeben in ihrer Parallelschaltung mit den betreffenden Sekundärwicklungen jeweils eine Resonanzfrequenz von etwa 4 KHz. Der Kern 12 des Transformators 10 besteht vorzugsweise aus einem Material des Supermalloy-Typs, das hohe Permeabilität aufweist, und seine Sekundärwicklung 14 hat vorzugsweise 1000 Windungen. Die Parallelschaltung aus der Wicklung 14 und dem kondensator C2 ergibt eine Resonanzfrequenz von etwa 60 Hz.
Wie ersichtlich, bewirkt bei Auftreten eines Fehlers zwischen dem Leiter L1 und Erde der Transformator 10 in Verbindung mit dem Verstärker OA'und dem Transistor Q2, daß der Gleichrichter SCRQ1 und die Spule CBT1 des Stromkreisunterbrechers beaufschlagt werden, wie dies in der oben genannten US-Patentanmeldung beschrieben ist. Da der in der Sekundärwicklung 14 induzierte Strom eine Frequenz von 60 Hz hat, stellt die Wicklung 30 für den Stromfluß zur nicht-invertierenden Eingangsklemme 18 des
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Verstärkers OA eine niedrige Impedanz dar. Die OszillatorSchwingkreise 30-C6 und 32-C7 der Transformatoren 29 und 31 sind unempfindlich gegen Strom einer Frequenz von 60 Hz und verhalten sich bei Auftreten von Fehlern zwischen dem Leiter L1 und Erde passiv,
Tritt dagegen ein Fehler zwischen dem Nulleiter N und Erde mit einem Widerstandswert im Bereich von Null bis 4 Ohm auf, so ergibt, wie oben beschrieben, der Leiter N eine Verbindung zwischen den Kernen 34 und 36 der Transformatoren 29 und 31, so daß der in den Oszillatorschwingkreisen 30-C6 und 32-C7 erzeugte Oszillatorstrom aufrechterhalten wird. An die beiden Eingänge 16 und 18 des Verstärkers OA wird daher ein Wechselpotential steigender Amplitude und mit einer Frequenz von 4 KHz geführt. Entsprechend erscheint am Ausgang des Verstärkers OA ein steigendes Wechselpotential, das über den Widerstand R13 dem Oszillatorschwingkreis 32-C7 des Transformators 31 zugeführt wird, der über die Verbindung des Leiters N mit dem Transformator 29 den Oszillatorstrom aufrecht erhält.
Die Basis des Transistors Q4 erhält ebenfalls vom Ausgang des Verstärkers OA ein Wechselpotential zunehmender Größe. Infolgedessen führt der Transistor Q4 durch seinen Emitter-Kollektor-Kreis einen Wechselstrom zunehmender Amplitude, der über den Widerstand R16 und den Kondensator C8 zu dem Leiter N fließt. Der Kondensator C8 wirkt als integrierender Kondensator; erreicht sein Ladungspotential einen vorgegebenen Wert, so bewirkt er durch seine Verbindung über den Widerstand R17 mit der Steuerelektrode des Gleichrichters SCRQ1, daß dieser Gleichrichter leitend wird. Wie oben beschrieben, führt die Umschaltung des Gleichrichters in den leitenden Zustand dazu, daß die Spule CBT1 erregt wird und die Kontakte CBS2 des Stromkreisunterbrechers CBT öffnet.
Wird in dem Oszillatorschwingkreis 30-C6 Wechselstrom einer Frequenz von 4 KHz erzeugt, der in die nicht-invertierende Eingangsklemme 18 des Verstärkers OA fließt, so besteht ein Strompfad durch den Kondensator C2 des Oszillatorschwingkreises 14-C2 des Transformators 10, der bei dieser hohen Frequenz
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einen Pfad niedriger Impedanz darstellt.
Fig. 4 zeigt ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung in Kombination mit einem Erdfehler-Unterbrecher, angewendet bei einem dreipoligen Einphasen-Wechselstromverteilersystem mit geerdetem Nulleiter. Wie gezeigt, ist der Nulleiter N geerdet, und Stromkreis-Unterbrecherkontakte CBS1 und CBS2, die in den beiden Wechselspannung führenden Leitern L1 und L2 vorgesehen sind, werden bei Erregen der Spule CBT1 geöffnet. Viele Schaltungselemente des Erdfehler-Unterbrechers nach Fig. 4 sind die gleichen wie bei Fig. 2 und tragen deshalb die < gleichen Bezugsziffern.
Wie ersichtlich, sind in dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 der Feldeffekttransistor Q3 und der Widerstand R3 der Schaltung nach Fig. 3 weggelassen. Stattdessen liegt ein Widerstand R18 zwischen den beiden Eingangsklemmen 16 und 18 des Verstärkers OA. Von den Leitern L1 und L2 wird Gleichpotential über Dioden D1 und D2 zugeführt, deren. Kathoden mit dem oberen Ende des Widerstands R4 verbunden sowie über einen Widerstand R19» einen Glättungskondensator C9 und den Leiter N geerdet sind. Anstelle des Transistors Q2 der Fig. 3 wird ein PNP-Transistor Q5 verwendet, der mit einem Filternetzwerk versehen ist. Dieses Netzwerk umfaßt zwischen der Ausgangsklemme 26 des Verstärkers OA und einem Basiswiderstand R9 des Transistors Q5 liegende Widerstände R20 und R21 sowie zwischen den Emitter des Transistors Q5 und die Verbindungspunkte zwischen den Widerständen R20 und R21 bzw. R21 und R9 eingeschaltete Kondensatoren C10 und C12. Der Verbindungspunkt zwischen dem Widerstand R19 und dem Kondensator C9 ist ferner über Widerstände R22 und R5 an den Verbindungspunkt zwischen den Widerständen R9 und R21 sowie dem Kondensator C12 angeschlossen. Zwischen den Leitern L1 und L2 einerseits und dem Leiter N andererseits liegen Varistoren VR2 bzw. VR3.
Besteht weder zwischen dem Leiter L1 noch zwischen dem Leiter L2 und Erde ein Erdfehler, so führt der Verstärker OA ausgangsseitig ein Gleich-Ruhepotential von etwa 10 V. Die Basis des Transistors Q5 liegt dabei auf etwa 11,7 V» und der Transistor ist nicht-leitend. Das oben erwähnte, die Widerstände R20 und
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R21 sowie die Kondensatoren C10 und C12 umfassende Filternetzwerk wirkt als Tiefpaßfilter und macht die Basis des Transistors Q5 unempfindlich gegen hochfrequentes Rauschen, das sonst dazu führen könnte, daß der Transistor Q5 leitend wird. Tritt zwischen einer der Leitungen L1 oder L2 und Erde ein Erdfehler auf, so erzeugt der Verstärker OA ein Ausgangs-Wechselpotential ausreichender Größe, um den Transistor Q5 leitend zu machen, der seinerseits den steuerbaren Siliciumgleichrichter SCRQ1 in seinen leitenden Zustand triggert, dadurch die Spule CBT1 beaufschlagt und die Stromkreis-Unterbrecherkontakte CBS1 und CBS2 öffnet. Tritt ein Erdfehler zwischen dem Nulleiter N und Erde auf, so arbeiten die Transformatoren 29 und 31 sowie der Verstärker OA in der oben im Zusammenhang mit Fig. 3 beschriebenen Weise derart, daß der Transistor 0.4 und der Gleichrichter SCRQ1 nacheinander leitend werden.
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Claims (5)

  1. Patentansprüche
    ί1. '} Erdfehler-Unterbrecher für einen Wechselstrom-Verteilerkreis mit einem geerdeten, elektrisch neutralen Leiter und mindestens einem spannungsführenden Leiter, gekennzeichnet durch einen auf ein elektrisches Signal ansprechenden Stromkreisunterbrecher (CBT), mit zwischen jeden spannungsführenden Leiter (L1, L2) einer Wechselstromquelle und entsprechenden Leitern des Verteilerkreises einschaltbaren Kontakten (CBS), einer auf einen niederohmigen Fehler zwischen dem neutralen Leiter (N) und Erde ansprechende Einrichtung (19, 25, A) zur Erzeugung eines hochfrequenten Oszillatorpotentials sowie eine auf den Oszillatorstrom ansprechende Einrichtung (17) zur Erregung des Stromkreisunterbrechers (CBT),
  2. 2. Unterbrecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf einen niederohmigen Fehler ansprechende Einrichtung einen Verstärker (A) und zwei Differentialtransformatoren (19, 25) umfaßt, durch deren Kerne (20, 27) die Leiter (L1, L2, N) des Verteilerkreises verlaufen und deren Sekundärwicklungen (23% 28) mit dem Verstärker (A) verbunden sind,
  3. 3. Unterbrecher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärker einen Funktionsverstärker (OA) umfaßt, daß die Sekundärwicklung (23) eines (20) der Transformatoren einen parallelgeschalteten Kondensator (C2) aufweist und mit den Eingangsklemmen (16, 18) des Verstärkers (OA) verbunden ist, und daß die Sekundärwicklung (28) des anderen Transformators (25) einan parallelgeschalteten Kondensator (C6) aufweist und
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    mit dem Ausgang (26) des Verstärkers (OA) verbunden ist.
  4. 4. Unterbrecher nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Induktivität der Sekundärwicklungen (23, 28) sowie die Kapazität der dazu parallelgeschalteten Kondensatoren'(C2, C6) ein Paar von Hochfrequenz-Resonanzkreisen ergeben, die für die normalen Frequenzen des Verteilerkreises unempfindlich sind.'
  5. 5. Unterbrecher nach einem der Ansprüche 2 bis 4, gekennzeichnet durch einen dritten Differentialtransformator (10), durch dessen Kern (12) die Leiter (L1, L2, N) des Verteilerkreises verlaufen und dessen Sekundärwicklung (14) mit den Eingangs klemmen (16, 18) des Verstärkers (OA) verbunden ist und einen parallelgeschalteten Kondensator (C2; Fig. 3, 4) aufweist, und daß die Sekundärwicklung (14) und der Kondensator (C2) Induktivitäts- bzw. Kapazitätswerte aufweisen, die durch ihre Parallelschaltung bei Auftreten eines Fehlers zwischen einem spannungsführenden Leiter (L1, L2) und Erde auf der Frequenz der Verteilerkreises ein ¥echselpotential erzeugen.
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