DE2502322C2 - Erdschluß-Schutzeinrichtung - Google Patents
Erdschluß-SchutzeinrichtungInfo
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Description
fί angeschlossen, dessen Kontakte CBS 2 in den Leiter LX
<| eingeschaltet sind. Bei Auftreten eines Erdschlusses des
;| Leiters L1 spricht die Schaltung 17 sofort an und beauf-
% schlagt die Spule CWl, die ein öffnen der Kontakte
-''■■ CBS2 bewirkt und damit die Last bzw Lasten von der
■: Wechselstromquelle trennt
Auf dem Kern 20 des Wandlers 19 ist eine Sekundärwicklung 23 vorgesehen, deren Enden mit den Engangsklemmen
eines Verstärkers A verbunden sind, •; wahrend auf dem Kern 27 des Wandlers 25 eine Sekundärwicklung
28 vorgesehen ist, die mit weiteren Eingangsklemmen des Verstärkers A verbunden ist Der
: Ausgang des Verstärkers A ist an eine dritte Eingangs-ί
klemme der Unterbrecherschaltung 17 angeschlossen. H Es sei angenommen, daß ein Fehler zwischen dem Null-
;' leiter rV und Erde auftritt, wie er durch die gestrichelten
: Linien angedeutet ist, und daß ein derartiger Fehler ei-
:; nen Widerstandswert in der Größenordnung von 4Ω ■ i oder weniger hat. Wie ersichtlich, bildet der Leiter N in
Verbindung mit der Erdrückleitung eine Kopplung zwisehen den Wicklungen der Transformatoren 19 und 25.
■; Daraus ergibt sich, daß die Schaltung jetzt unter der /■ Voraussetzung oszillieren kann, daß der Verstärkungsfaktor
der Schleife gleich oder größer als 1 ist. Ist die ■ Ausgangsspannung der Wicklungen auf die richtige
Phasenbeziehung eingestellt, so ergibt der Verstärker A eine geeignete Ausgangsspannung, die bewirkt, daß die
Schaltung 17 anspricht, die Spule CBT \ beaufschlagt und den Kontakt CBS 2 öffnet Die Wandler 19 und 25
und der Verstarker A arbeiten also als »schlafender«
! (normalerweise im Ruhezustand befindlicher) Oszillator,
der nur dann oszilliert und eine Ausgangsspannung zur Auslösung der Unterbrecherschaltung liefert, wenn
ein Fehler zwischen Null und Erde auftritt
F i g. 2 zeigt eine stärker detaillierte, bevorzugte Ausführungsform
der anhand von F i g. 1 kurz erläuterten Schaltung. Gemäß F i g. 2 ist das rechte Ende der Sekundärwicklung
23 des Wandlers 19 in Serie mit einem Kondensator C1 und einem Widerstand R 1 an die invertierende
Eingangsklemme 16 eines Funktionsverstärkers OA angeschlossen, während das linke Ende der
Wicklung 23 in Serie mit einem Widerstand R 2 an die nicht-invertierende Eingangsklemme 18 des Verstärkers
OA angeschlossen ist Parallel zu der Wicklung 23 liegt ein Kondensator C 2. Die Ausgangsklemme 26 des
Funktionsverstärkers OA ist in Serie mit einem Kopplungskondensator C3 an einen Punkt Zangeschlossen,
der mit dem linken Ende der Sekundärwicklung 28 des Wandlers 25, der Anode einer Diode D1 und der linken
Elektrode eines zu der Wicklung 28 parallelgeschalteten Kondensators C 6 verbunden ist.
Die Ausgangsklemme 26 des Verstärkers OA ist ferner in Serie mit einem Rückkopplungswiderstand R 3 an
die invertierende Eingangsklemme 16 des Verstärkers angeschlossen. Eine Serienschaltung aus einer Diode
D 2. einem Widerstand R 4 und Dioden D 3 und D 4, die
in der gezeigten Weise zwischen die Leiter L 1 und N
eingeschaltet ist, bildet eine Gleichpotentialquelle. Zwischen dem Verbindungspunkt Y des Widerstands RA
mit der Diode D 3 einerseits und der Leitung N andererseits liegt ein Filterkondensator CT. An den Verbindungspunkt
Y\sx die positive Gleichvorspannungsklcmme
22 des Verstärkers OA angeschlossen, wobei angenommen sei, daß die Klemme 22 eine Gleichvorspannung
von +20V erhält. Zwischen dem Verbindungspunkt der Dioden DZ und DA sinerseits und der nichtinvertierenden
Eingangsklemme 18 des Verstärkers OA andererseits liegt ein Widerstand RS. Die Erdklemme
24 ist mit dem Leiter N verbunden. Der Verbindungspunkt Z ist über die Diode D1 an einen Verbindungspunkt X angeschlossen, mit dem Widerstände R 10 und
All sowie die Gate-Elektrode eines steuerbaren Siliciumgleichrichters
SCRQ1 der Schaltung 17 verbunden sind.
Es sei angenommen, daß normalerweise Last-Wechselstrom
durch die Leiter L X und /V fließt und zwischen keinem dieser Leiter und Erde ein Erdfehler besteht In
to diesem Zustand erzeugen die Differentialwandler 10,19
und 25 keinen Strom in ihren Sekundärwicklungen 14, 23 bzw. 28, und der Verstärker OA erzeugt ausgangsseitig
ein Ruhe-Gleichpotential von 10 V. Der Kondensator C3 wirkt als Gleichstromsperre. An der Wicklung
is 28 triu keine Spannung auf, und daher fließt kein Strom
durch die Diode D X.
Nun sei angenommen, daß zwischen dem Leiter N und Erde ein Erdfehler auftritt, wie er durch den gestrichelten
Widerstand dargestellt ist Wie ersichtlich, besteht nun ein Erdstromkreis, der Erde und den Leiter N
umfaßt, wobei dieser Erdstrom bewirkt daß in jeder der Wicklungen 23 und 28 der Wandler 19 und 25 eine Spannung
entsteht. Die invertierende Eingangsklemme 16 und die nicht-invertierende Eingangsklemme 18 des
Verstärkers OA werden nun mit einem Wechselpotential beaufschlagt so daß der Verstärker ein Wechselpotential
zunehmender Größe entwickelt Der verstärkte Stromfluß durch den Kondensator C3 verstärkt den
Wechselstrom, der in dem die Wicklung 28 und den Kondensator C6 umfassenden Oszillatorkreis erzeugt
wird. Infolgedessen wird ein oszillierendes Potential mit einer durch die Schaltungselemente des Oszillatorkreises
bestimmten Frequenz erzeugt, das in seiner Größe abrupt zunimmt Dieses Wechselpotential wird durch
die Diode D1 gleichgerichtet; erreicht es eine ausreichende
Größe, so erfolgt die Zündung des steuerbaren Gleichrichters SCRQX in der Unterbrecherschaltung
17. Die Zündung des Gleichrichters bewirkt weiterhin eine Beaufschlagung der Spule CBTX des Stromkreis-Unterbrechers,
der anspricht und die Kontakte CBS 2 in dem Leiter L X öffnet. Diese Oszillatorwirkung tritt innerhalb
einer Millisekunde auf, wenn der Widerstand zwischen Null und Erde genügend klein ist, um eine
Schwingung der Schaltung zu bewirken.
Die Kombination aus den Wandlern 19 und 25, dem Verstärker OA und den direkt dazu gehörigen Schaltungselementen
ergibt ihrer Wirkung nach einen normalerweise im Ruhezustand befindlichen Oszillator. Besteht
kein Fehler zwischen Null und Erde, so wird kein
so Oszillatorstrom erzeugt; tritt jedoch ein solcher Erdfehler auf, so fließt ein Oszillatorstrom ausreichender Größe,
um eine Erregung des Stromkreisunterbrechers CBT zu bewirken. Die Schaltung ist also im Normalzustand
in Ruhe und benötigt zu ihrer Funktion keine kontinuierlichen hochfrequenten Ströme. Sie ist ferner
gegen vorübergehende Stromstöße auf den Leitern L 1 und Af unempfindlich und spricht nur dann an, wenn ein
den Leiter N enthaltender Erdkreis geschlossen wird. Außerdem bleibt diese Schaltung in Ruhe, wenn ein
Erdfehler zwischen dem Leiter L X und Erde auftritt, während die andere Erdfehler-Unterbrecherschaltung
in der Schaltung 17 eine Auslösung des Stromkreisunterbrechers CfiTbewirkt.
F i g. 3 zeigt eine Variante der Schaltung in Kombination mit einer bevorzugten Ausführungsform für die Unterbrecherschaltung 17 der obigen F i g. 2.
F i g. 3 zeigt eine Variante der Schaltung in Kombination mit einer bevorzugten Ausführungsform für die Unterbrecherschaltung 17 der obigen F i g. 2.
Gemäß Fi g. 3 umfaßt die Schaltung zusätzlich Differentialtranswandler
29 und 31. die den Transformatnrpn
19 und 25 nach Fig. 1 und 2 entsprechen. Das untere
Ende der Sekundärwicklung 14 des Wandlers 10 ist dabei mit dem oberen Ende der Sekundärwicklung 30 des
Wandlers 29 verbunden. Parallel zu der Wicklung 30 liegt ein Kondensator C6, und das untere Ende der
Wicklung 30 ist in Serie mit einem Widerstand R 2 an die nicht-invertierende Eingangsklemme 18 des Funktionsverstärkers
OA angeschlossen.
Zu der Sekundärwicklung 32 des Wandlers 31 ist ein Kondensator Cl parallelgeschaltet, und das obere Ende
der Wicklung 32 ist direkt an die Basiselektrode eines PNP-Transistors QA sowie in Serie mit einem Widerstand
R 13 an die Ausgangsklemme 26 des Verstärkers OA angeschlossen. Das untere Ende der Wicklung 32 ist
an den Verbindungspunkt zwischen einem Widerstand R 7, einer Diode D 2 und einer Zenerdiode ZD 2 sowie
über einen Widerstand R14 an den Leiter N angeschlossen.
Der Emitter des Transistors Q 4 liegt in Serie mit einem Widerstand R 15 an dem Verbindungspunkt
zwischen dem Widerstand R 2, der Diode D 2 und der Zenerdiode ZD 2, während der Kollektor des Transistors
Q 4 über Widerstände R 16 und R 17 an den Verbindungspunkt zwischen den Widerständen R 10 und
RIl sowie der Steuerelektrode des steuerbaren Siliciumgleichrichters
SCRQi angeschlossen ist. Der Verbindungspunkt zwischen den Widerständen R 16 und
R 17 ist über einen Kondensator CS mit dem Leiter N verbunden.
In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel nach F i g. 3 beträgt die Windungszahl der Sekundärwicklungen 30
und 32 vorzugsweise 130, und die Kerne 34 und 36 der Wandler 29 bzw. 31 bestehen vorzugsweise aus einem
Ferritmaterial mittlerer Permeabilität. Die Kondensatoren C6 und Cl haben jeweils einen Wert von 0,1 und
ergeben in ihrer Parallelschaltung mit den betreffenden Sekundärwicklungen jeweils eine Resonanzfrequenz
von etwa 4 KHz. Der Kern 12 des Wandlers 10 besteht vorzugsweise aus einem Material des Supermalloy-Typs,
das hohe Permeabilität aufweist, und seine Sekundärwicklung 14 hat vorzugsweise 1000 Windungen. Die
Parallelschaltung aus der Wicklung 14 und dem Kondensator C 2 ergibt eine Resonanzfrequenz von etwa
60Hz.
Wie ersichtlich, bewirkt bei Auftreten eines Fehlers zwischen dem Leiter L 1 und Erde der Wandler 10 in
Verbindung mit dem Verstärker OA und dem Transistor Q 2, daß der Gleichrichter SCRQ1 und die Spule CSTl
des Stromkreisunterbrechers beaufschlagt werden. Da der in der Sekundärwicklung 14 induzierte Strom eine
Frequenz von 60 Hz hat, stellt die Wicklung 30 für den
des Verstärkers OA eine niedrige Impedanz dar. Die Oszillatorkreise 3O-C6 und 32-C7 der Transformatoren
29 und 31 sind unempfindlich gegen Strom einer Frequenz von 60 Hz und verhalten sich bei Auftreten von
Fehlern zwischen dem Leiter L1 und Erde passiv.
Tritt dagegen ein Fehler zwischen dem Nulleiter N und Erde mit einem Widerstandswert im Bereich von
Null bis 4 Ohm auf, so ergibt, wie oben beschrieben, der Leiter N eine Verbindung zwischen den Kernen 34 und
36 der Wandler 29 und 31, so daß der in den Oszillatorkreisen 30-C6 und 32-C7 erzeugte Oszillatorstrom aufrechterhalten
wird. An die beiden Eingänge 16 und 18 des Verstärkers OA wird daher ein Wechselpotential
steigender Amplitude und mit einer Frequenz von 4 KHz geführt. Entsprechend erscheint am Ausgang des
Verstärkers OA ein steigendes Wechsclpotential, das
über den Widerstand R 13 dem Oszülatorkrcis 32-C7
des Transformators 31 zugeführt wird, der über die Verbindung des Leiters N mit dem Transformator 29 den
Oszillatorstrom aufrecht erhält.
Die Basis des Transistors QA erhält ebenfalls vom Ausgang des Verstärkers OA ein Wechselpotential zunehmender
Größe. Infolgedessen führt der Transistor QA durch seinen Emitter-Kollektor-Kreis einen Wechselstrom
zunehmender Amplitude, der über den Widerstand R 16 und den Kondensator CB zu dem Leiter N
fließt. Der Kondensator Ci wirkt als integrierender Kondensator; erreicht sein Ladungspotential einen vorgegebenen
Wert, so bewirkt er durch seine Verbindung über den Widerstand R17 mit der Steuerelektrode des
Gleichrichters SCRQ1, daß dieser Gleichrichter leitend
!5 wird. Wie oben beschrieben, führt die Umschaltung des
ner Frequenz von 4 KHz erzeugt, der in die nicht-invertierende
Eingangsklemme 18 des Verstärkers OA fließt, so besteht ein Strompfad durch den Kondensator C 2
des Oszillatorschwingkreises 14-C2 des Transformators 10, der bei dieser hohen Frequenz einen Pfad niedriger
F i g. 4 zeigt ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel in Kombination mit einem Erdschluß-Unterbrecher,
angewendet bei einem dreipoligen Einphasen-Wechselstromnetz mit geerdetem Nulleiter. Wie gezeigt,
ist der Nulleiter N geerdet, und Stromkreis-Unterbrecherkontakte
CBS1 und CBS 2, die in den beiden Wechselspannung führenden Leitern L1 und L 2 vorgesehen
sind, werden bei Erregen der Spule CBT1 geöffnet.
Viele Schaltungselemente des Erdschluß-Unterbrechers nach F i g. 4 sind die gleichen wie bei F i g. 2 und
tragen deshalb die gleichen Bezugsziffern.
Wie ersichtlich, sind in dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 4 der Feldeffekttransistor Q 3 und der Widerstand
R 3 der Schaltung nach F i g. 3 weggelassen. Statt dessen liegt ein Widerstand R 18 zwischen den beiden Eingangsklemmen
16 und 18 des Verstärkers OA. Von den Leitern L 1 und L 2 wird Gleichpotential über Dioden
D1 und D 2 zugeführt, deren Kathoden mit dem oberen
Ende des Widerstands R 4 verbunden sowie über einen Widerstand R 19, einen Glättungskondensator C9 und
den Leiter N geerdet sind. Anstelle des Transistors Q2
der F i g. 3 wird ein PNP-Transistor Q 5 verwendet, der
mit einem Filternetzwerk versehen ist Dieses Netzwerk umfaßt zwischen der Ausgangsklemme 26 des Verstärkers
OA und einem Basiswiderstand R 9 des Transistors
sehen den Emitter des Transistors QS und die Verbindungspunkte
zwischen den Widerständen R 20 und R 21 bzw. Λ 21 und R 9 eingeschaltete Kondensatoren ClO
und C12. Der Verbindungspunkt zwischen dem Widerstand
R19 und dem Kondensator C9 ist ferner über Widerstände R 22 und R 5 an den Verbindungspunkt
zwischen den Widerständen R 9 und R 21 sowie dem Kondensator C12 angeschlossen. Zwischen den Leitern
L1 und L 2 einerseits und dem Leiter N andererseits
liegen Varistoren VR 2 bzw. VR3.
Besteht weder zwischen dem Leiter L1 noch zwischen
dem Leiter L 2 und Erde ein Erdfehler, so führt der Verstärker OA ausgangsseitig ein Gleich-Ruhepo-
e>5 tential von etwa 10 V. Die Basis des Transistors Q 5 liegt
dabei auf etwa 11,7 V. und der Transistor ist nicht-leitend.
Das oben erwähnte, die Widerstände R 20 und R 21 sowie die Kondensatoren C10 und C12 umfsssen-
de Filternetzwerk wirkt als Tiefpaßfilter und macht die Basis des Transistors <?5 unempfindlich gegen hochfrequentes
Rauschen, das sonst dazu führen könnte, daß der Transistor QS leitend wird. Tritt zwischen einer der
Leitungen L I oder L 2 und Erde ein Erdfchler auf, so s
erzeugt der Verstärker OA ein Ausgangs-Wechselpotential ausreichender Größe, um den Transistor Q 5 leitend
zu machen, der seinerseits den steuerbaren Siliciumgleichrichter SCRQ1 in seinen leitenden Zustand
triggert, dadurch die Spule CBT\ beaufschlagt und die Stromkreis-Unterbrecherkoniakte CBS \ und CBS 2
öffnet. Tritt ein Erdfehler zwischen dem Nulleiter N und Erde auf, so arbeiten die Wandler 29 und 31 sowie der
Verstärker OA in der oben im Zusammenhang mit F i g. 3 beschriebenen Weise derart, daß der Transistor ss
ζ) 4 und der Gleichrichter SCRQ1 nacheinander leitend
werden.
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Claims (4)
1. Erdschluß-Schutzeinrichtung, die auf einen last- delt es sich um Schaltungen, die durch zwischen die
seitigen Erdschluß des Nulleiters anspricht, wobei s Netzleiter eingeschaltete Transformator- oder Indukder
Nulleiter an der Stromquelle geerdet ist und im tionswicklungen gespeist werden, oder — wie aus der
Fehlerfall einen fiber Erde geschlossenen Strom- USA-Patentschrift Nr. 37 72 569 bekannt — um Schalkreis
bildet, mit tungen. die überlagerte aktive Hochfrequenzspannuneinem
mit dem Nulleiter und Netzleiter verketteten gen erfordern, die bei Auftreten eines Erdschlusses un-Differentialwandler,
der einen Teil eines Oszillator- io terbrochen oder in sonstiger Weise gedämpft werden,
kreises bildet. Solche Schaltungen sind Beeinflussungen durch voreinem
mit der Sekundärwicklung des Differential· übergehende Stromstöße unterworfen. Im Falle der mit
wandlers verbundenen Verstärker und überlagerten Hochfrequenzspannungen arbeitenden
einem vom Ausgangssignal des Verstärkers ange- Schaltungen ist außerdem das gesamte Netz diesen Sisteuerten,
den Netzleiter unterbrechenden Schalter, is gnaten ausgesetzt, die ihrerseits stören können und dadadurch
gekennzeichnet, her generell unerwünscht sind. Außerdem benötigen daß der Oszillatorkreis von dem genannten Diffe- derartige, ständig aktive Schaltungen gewisse zusätzlirentialwandler
(19; 29), dem Verstärker (A; OA), ei- ehe Leistung.
nem zweiten Differentialwandler (25; 31) und dem Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Erd-
Nulleiter (Abgebildet ist, und daß die Oszillationsbe- 20 schluß-Schutzeinrichtung der eingangs genannten Gat-
dingung erfüllt ist, wenn die beiden Differential- tung zu schaffen, die sich unter normalen Bedingungen
wandler (19, 23; 29,31) Ober den den Nulleiter (N) im Ruhezustand befindet und daher dem geschützten
und Erde enthaltenden geschlossenen Stromkreis Netz keine unerwünschten Signale überlagert, trotzdem
miteinander gekoppelt sind. aber Erdschlüsse sofort feststellt und auf diese an-
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- 2s spricht
zeichnet, daß der Verstärker einen Funktionsver- Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist im
stärker (OA) umfaßt, daß zur Sekundärwicklung (23) Kennzeichenteil des Patentanspruchs 1 angegeben. Die
eines (19) der Differentialwandler und zu den Ein- danach ausgestaltete Einrichtung arbeitet mit einem
gangsklemmen (16, 18) des Funktionsverstärkers »schlafenden«, daß heißt normalerweise im Ruhezu-
(OA) ein Kondensator (C2) parallel geschaltet ist, 30 stand befindlichen, Oszillatorkreis, der bei Auftreten ei-
und daß zur Sekundärwicklung (28) des anderen Dif- nes Erdschlusses des Nulleiters in seinen Oszillationszu-
ferentialwandlers (25) ein mit dem Ausgang des stand gebracht wird und eine Unterbrechung des ge-
Funktionsverstärkers (OA) verbundener weiterer schützten Netzes einleitet.
Kondensator (C6) parallel geschaltet ist (F i g. 2). Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch 35 den Unteransprüchen gekennzeichnet Dabei läßt sich
gekennzeichnet, daß die Induktivitäten der Sekun- gemäß Anspruch 3 die erfindungsgemäße Erdschlußdärwicklungen
(23, 28) sowie die Kapazitäten der Schulzeinrichtung ohne erheblichen Mehraufwand derdazu
parallel geschalteten Kondensatoren (C2, CG) art weiterbilden, daß sie auch durch Erdschlüsse von
ein Paar von Hochfrequenz-Resonanzkreisen erge- spannungsführenden Leitern aktivierbar ist.
ben, die für die normalen Frequenzen des Netzes 40 Ausführungsbeispiele der Erfindung werden in der
unempfindlich sind. nachstehenden Beschreibung näher erläutert. In den
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, Zeichnungen zeigt
gekennzeichnet durch einen dritten Differential- F i g. 1 ein schematisches Schaltbild einer ersten Auswandler
(10), durch dessen Kern (12) die Leiter (L 1, führungsform einer Erdschluß-Schutzeinrichtung;
L 2, N) des Netzes verlaufen und dessen Sekundär- 45 F i g. 2 ein vollständigeres Schaltbild der Ausfühwicklung
(14) mit den Eingangsklemmen (16,18) des rungsform nach F i g. 1;
Verstärkers (OA) verbunden ist und einen parallel Fig.3 ein Schaltbild einer zweiten Ausführungsform
geschalteten Kondensator (C2) aufweist, und daß einer Erdschluß-Schutzeinrichtung; und
die Sekundärwicklung (14) und der Kondensator Fig. 4 ein Schaltbild einer dritten Ausführungsform.
fC2) Induktivitäts- bzw. Kapazitätswerte aufweisen, 50 Die in Fig. 1 gezeigte Erdschluß-Schutzeinrichtung
die durch ihre Parallelschaltung bei Auftreten eines ist in Verbindung mit einem einphasigen Wechselstrom-Fehlers
zwischen einem spannungsführenden Leiter kreis mit den Leitern L 1 und N dargestellt. Der Leiter
(L 1, L 2) und Erde auf der Frequenz des Netzes ein N, der den Nulleiter bildet, ist mit Erde verbunden, wäh-Wechselpotentialerzeugen(Fig.3,4).
rend der Leiter Ll eine Wechselspannung gegenüber
55 dem Leiter N führt und als spannungsführender Leiter
bezeichnet wird. Es sei angenommen, daß die Leiter L1
und N an ihren linken Enden mit einer einphasigen Wechselstromquelle und an ihren rechten Enden mit
Die Erfindung betrifft eine Erdschluß-Schutzeinrich- einer Last oder mit mehreren parallelgeschalteten La-
tung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angege- bo sten verbunden sind.
benen Gattung. Die Leiter L 1 und N durchsetzen die Kerne 12, 20
Nach den Bedingungen nationaler oder örtlicher ge- und 27 dreier Differentialwandler 10,19 bzw. 25, wobei
setzlicher Normen müssen Erdschluß-Schutzeinrichtun- jeder Leiter für jeden dieser Wandler eine Primärwickgen
für zwei- und dreipolige Wechselstromnetze mit lung darstellt. Auf dem Kern 12 des Wandlers 10 ist eine
geerdetem Nulleiter derart arbeiten, daß die Energiezu- 65 Sekundärwicklung 14 vorgesehen, deren Enden mit der
fuhr zu einem derartigen Netz bei Auftreten eines nie- Eingangsseite einer Erdschluß-Unterbrecherschaltung
derohmigen Erdfehlers zwischen einem spannungsfüh- 17 verbunden sind. An den Ausgang der Schaltung 17 ist
renden oder einem neutralen Leiter und Erde unterbro- die SDule CBTi eines Stromkreisunterbrechers CBT
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