DE2501420A1 - Verfahren zur fotografischen wiedergabe von diapositiven und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents
Verfahren zur fotografischen wiedergabe von diapositiven und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrensInfo
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Description
D-8023 München-Pullach, Wiener Str. Z; Tel. (089) 7 03 3C 71; Telex 5212147 L ras d; Cables: «Pätentibus» München
Diplom Ingenieure
250142G
ihr zeichen: 10'013-D Tag: 15. Januar 1975
Your ref.: Date:
ELINCA S.A., Route de Lausanne 6Oa 1020 Renens, Schweiz
Verfahren zur fotografischen Wiedergabe von Diapositiven
und Vorrichtung zur Durchführung des
Verfahrens
509832/0897
Die fotografische Wiedergabe von Diapositiven stellt gewöhnlich dann Probleme,
wenn hierzu sogenannte normale Filme verwendet werden, da die erhaltenen Diapositive
im allgemeinen einen zu grossen Kontrast aufweisen.
Gemä3s einem ersten Vorschlag ist die Lösung dieses Problems durch eine besond
Behandlung des Filmes versucht worden. Gegenwärtig ist im Handel hierzu ein speziell
behandelter iiilm erhältlich, der insbesondere zur Wiedergabe von Dias
dient. Die nit diesem Film erzielten Ergebnisse sind ausgezeichnet, allerdings ist die vorgeschlagene Lösung beim Gebrauch nicht ideal, da dieser Film nur in
rjrosseren Längen erhält/ilich ist, wodurch ein bestimmter Verschleiss oder umstän
liehe Handhabungen (Schneiden, Wiederinstnndstellung) notwendig sind, wenn bei
einer Filmvorführung nicht die gesamte Länge des Filmes erforderlich ist.
kiiri anderer Vorschlag betrifft die Behandlung des Filmes im Aufnahmegerät bevor
das definitive Bild aufgenommen wird. Hit anderen Worten wird mit Hilfe einer
sorgfältig ausgewählten Lichtquelle eine erste Behandlung vorgenommen um dann
nachher die definitive Aufnahme auf den während der ersten Behandlung beeinflussten
Filmabschnitt zu machen. Es werden also' zwei aufeinanderfolgende Fotos erstellt.
Dan mit diesem Vorschlag erhaltene Resultat ist befriadigend, aber es
sind immerhin zwei Aufnahmen erforderlich, um gewährleisten au können, dass die
zweite Aufnahme, d.h. die definitive Aufnahme, auf dem vorbehandelten Filmabschnitt
gemacht wird, wodurch beträchtliche Zeitverluste in Kauf genommen werden müssen.
Die Erfindung bezweckt die Behebung der genannten Nachteile und betrifft ein Ver-
chfahren für dit; fotografische Wiedergabe von Diapositiven, das dadurch gekennzei-,-.
hr net ist, dass während der Bildaufnahme gleichzeitig der FiIa durch eine Lichtzufu
beeinflusst wird, welche ohne durch das Diapositiv zu gelangen unmittelbar auf den Film geführt wird.
Das eingebrachte Licht kann von der das Dia beleuchtenden Lichtquelle abgenommen
werden. Das Licht kann aber auch aus einer zusätzlichen Lichtquelle kommen. In
beiden Fällen kann aber das Licht von einer üblichen Lichtquelle oder von einem Blitzlicht eingebracht werden.
Man erhalt also mit einer einzigen Aufnahme und ohne besondere
Man erhalt also mit einer einzigen Aufnahme und ohne besondere
Handhabunρ und
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ohne unnötigen Filmverschleiss den erforderlichen Kontrast auf den Dia-Wiedergaben,
ohne dass es hierzu erforderlich wäre einen speziell behandelten Film zu verwenden.
Die Erfindung bezieht sich auch auf eine Vorrichtung zur Durchführung des vorgenannten
Verfahrens. Diese Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Kammer auf v/eist, die in den Weg der das Bild des Diapositivs auf den Film bildenden Lichtstrahlen setzbar ist und dass diese Kammer eine Einlassöffnung für diese
Strahlen aufweist, welche in Richtung zum Film mit einer Auslassöffnung für die '
genannten Strahlen kommuniziert, sowie Mitteln, welche das Licht zwischen die
genannten Oeffnungen führen und dieses an die Auslassöffnung und zum Film leiten.
Drei Ausf-.Jirungsformen von Vorrichtungen zur Durchführung des erfindungsgemässen
Verfahrens werden nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. In den
Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht, teilweise im Schnitt, einer ersten Ausführungsform;
Fig. 2 einen Schnitt durch ein vergrössert dargestelltes Einzelteil
der in Figur 1 gezeigten Torrichtung;
Fig. 5 eine Draufsicht, teilweise im Schnitt, der zweiten Ausführungsform
und
Fig. 4 einen Schnitt durch die dritte Äusführungsform.
Die in den Figuren 1 und 2 dargestellte Vorrichtung ist dazu bestimmt, an ein
fotografisches Aufnahmegerät befestigt au werden und weist einen Pang 1 auf, der
einen Gewindeansatz 2 zum Einführen in das Gewindeteil eines Objektivs 3 des
acheraatigch dargestellten Aufnahmegerätes 4 aufweist. An dem dem Gewindeansatz 3
gegenüberliegenden Knde weist der king 1 ein Innengewinde 5 auf, in das der Gewindeansatz
6 des Ubjuktivs 6einschraubbar ist. Der Ring 1 befindet sich demnach
swischen dem fotografischen Aufnahmegerät und dessen Objektiv und bildet mit
diesem eine Jelinhoit zur gleichzeitigen Uebertragung der Bilder vom Objektiv in
das genannte Gerät. In der Figur 1 stellt die strichpunktierte Linie Io den
im Gerät 4 befindlichen Film dar, während die ausgezogenen Linien 11 die Lage des
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durch die Lichtstrahlen, welche vom Objektiv kommen und auf den Film Io gelangen
gebildeten Bildes darstellen.
In der Seitenwand 8 des Ringes 1 ist ein Lichtübertrager 9 vorgesehen, der aus
einem lichtleitenden Glasfaserbündel besteht, und dessen eine Ende in das Innere
des Ringes 1 mündet, während da3 andere Ende in einen am Ring 1 angebrachten Behälter
12 eingeführt ist. Im Behälter 12 ist eine BlitzlichtrÖhre 13 angeordnet, die an einem Bügel 14 befestigt ist. Diese Röhre ist dem Lichtübertrager 9 zugekehrt.
Die BlitzlichtrÖhre 13 wird in an sich bekannter Weise durch eine Stromquelle gostpiesen und die Auslösung des Blitzes kann in üblicher Weise durch das
fotografische Gerät erfolgen.
Die BlitzlichtrÖhre ist von einem zylindrischen Schirm 15 umgeben, der aus einer
Aneinanderreihung von neutralen Filtern verschiedener Abstufungen gebildet ist. Dieser Filterschirm ist auf einer Trommel 16 angeordnet, die mit einer Welle 17
verbunden ist, welche in der Wand des Behälters 12 gelagert ist und diesen durchdringt
und an ihrem Ende ein Spornrädchen 18 trägt. Die Trommel 16 weist an ihrem Umfnnit eine Anzahl von Ausnehmungen 15 auf, welche zum Zusammenwirken mit einer
Stellkngel 2o bestimmt sind, welche Kugel in einer Führung 21 der Behälterwand
gelagert ist. Die genannte Stellkugel 2o wird mit Hilfe einer Feder 22, die von einer Schraube 23 in der Führung 21 gehalten ist,- fortwährend gegen die Trommel
16 gedrückt.
Das Ende des Lichtübertragers 9, das sich im Inneren des Ringes 1 befindet, ist
derart ausgebildet, dass der Durchlass der Lichtstrahlen, die das aus dem Objektiv 7 kommende und den Film Io beeinflussende Bild formen, nicht gehindert
wird. Dieses ünde vom Lichtübertrager ist ebenfalls derart ausgebildet, dass das
von der BlitzlichtrÖhre 13 kommende Licht auf den Film Io gerichtet wird, und
zwar auf diejenige Stelle, wo dieser durch die vom Objektiv 7 kommenden und das
Bild erzeugenden Lichtstrahlen beeinflusst werden soll. Die Linien 24 zeigen den
Verlauf der von der BlitzlichtrÖhre 13 erzeugten Lichtstrahlen.
Wenn ein Dio aufgenommen wird, leuchtet die BlitzlichtrÖhre 13 während der Aufnahme
auf und das erzeugte Licht wird mit Hilfe des Lichtübertragera 9 auf den
Film Io geführt. Der Film wird somit während der Bildaufnahme unmittelbar beeinflusst
und zwar durch Licht, das nicht durch das Dia geht, wodurch die Erzeugung
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des erforderlichen Kontrastes auf dem Bild des Dias möglich wird.
Wenn das Spornrädchen 18 von Hand gedreht wird, dreht sich der Filterschirm 15
und man kann dadurch das Filter auswählen, das man' zwischen die Blitzlichtquelle
13 und den Lichtübertrager 9 einschieben will. Für jedes der ausgewählten Filter
wird die Trommel 16 mit Hilfe der in eine entsprechende Ausnehmung 19 einrastende
Kugel 2o in einer bestimmten Lage festgelegt.
Die beschriebene Vorrichtung kann wohlverstanden auch ohne den Filterschirm 15
Verwendung finden; allerdings ist diese Ausbildung von Vorteil, da mit ihr die
zusätzliche Lichtzufuhr nach Belieben bestimmt werden kann. Die Blitzlichtröhre
13 könnte auch durch eine andere Lichtquelle ersetzt werden, beispielsweise durch eine übliche Lampe. In diesem Falle und anstelle der beschriebenen Filter
wäre es dann möglich, die zusätzliche Lichtzufuhr durch Einstellen der Lichtintensität
der Lampe zu regeln.
Gemäss einer Ausführungsvariante ist die Blitzlichtröhre 13 weggelassen und der
Lichtübertrager 9 wird mit der das zu wiedergebende Dia beleuchtende Lichtquelle
verbunden. Das somit nicht durch das Dia gehende Licht wird also an der zur beleuchtung des Dias dienonden Lichtquelle selber abgenommen, wobei diese Verbindung
beispielsweise mit Hilfe von lichtführenden Glasfasern erfolgen kann. Der beschriebene Filterschirm kann durch irgendeine andere Vorrichtung ersetzt
werden, die es ermöglicht, die Lichtintensität der Lichtquelle zu verändern, beispielsweise durch eine Blende oder durch irgendeine Filteranordnung, die
zwischen der Lichtquelle und dem Lichtübertrager angeordnet ist.
Schlussendlich kann der Fang 1 am Objektiv 7 unter Zwischenschaltung eines Balgens
verbunden sein. Der King kann sogar durch einen Balgen ersetzt werden, in
welchem dar Lichtübertrager 9 dieselbe Aufgabe hätte wie im Falle des Ringes 1.
Die Befeetif^ung des Ringes 1 am fotografischen Gerät und am Objektiv kann auch
durch andere Ilittei, als die beschriebenen Gewindeteile erfolgen, beispielsweise
mit Hilfe eines Bajonettverschlusses, wenn das fotografische Aufnahmegerät und. dessen Objektiv mit einem derartigen Kupplungsmittel versehen sind.
Da der Hing 1 zwischen dem fotografischen Gerät und dem Objektiv angeordnet ist
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und das zusätzliche Licht nicht durch das Dia geht, erfolgt die zusätzliche idchtzufuhr
immer in eineia konstanten Abstand zum Film und die. zusätzliche, auf den
Film gerichtete Belichtung ist unabhängig von der mit dem Objektiv verbundenen
Blende. Dasselbe gilt auch wenn ein verlängerter Ring verwendet oder wenn der Ring durch einen Balgen ersetzt wird.
Die in der Figur 3 dargestellte Vorrichtung ist ebenfalls zum Befestigen an ein
fotografisches Gerät bestimmt und zwar zwischen diesem und dem Objektiv. Diese
Vorrichtung weist ebenfalls einen Ring 25 auf, der beispielsweise durch Verschraubung,
am Objektivträger 26 de3 achematisch dargestellten fotografischen
Gerätes 27 befestigbar ist. Gegenüber dem fotografischen Gerät 27 weist der
Ring 25 einen Balgen 28 auf, an welchem das Objektiv 29 befestigbar ist. Damit befindet sich cior Uing 25 zwischen dem fotografischen Gerät und dessen Objektiv
und bildet damit eine Einheit, welche die Uebertragung von Bildern des Geräteobjektivs
ermöglicht. Die strichpunktierte Linie 3o stellt den sich im fotografischen
Gerät befindlichen Film dar, während die Linien 31 die Lage des Bildes darstellen, dos durch die vom Objektiv kommenden und auf den Film gelangenden
Lichtstrahlen erzeugt wird.
Im Ring 25 int ein halb-durchsichtiger Spiegel 32 angeordnet, der in einem Winkel
von 45 zur Axe des Objektivs 29 gerichtet ist und zudem bezug auf eine in der Wand
des Ringes 25 vorgesehene Oeffnung 33 geneigt ist, wodurch ein mit dem Ring 25
verbundener Behälter 34 gebildet ist. In diesem Behälter 34, und der Oeffnung 33
zugekehrt, int einu fiattscheibe 35 angeordnet, hinter welcher sich eine Jjampe 36
befindet, die durch eine entsprechende, nicht dargestellte Lichtquelle gespiesen
wird und deren Zündung in an sich bekannter Weise erfolgen kann. Zwischen der Mattscheibe 35· und der Oeffnung 33 ist ein neutrales Filter 37 wegnehm- und auswechselbar
angeordnet.
Bei der Aufnalime eines Diapositives lässt der halb-durchsichtige Spiegel 32
das von Objektiv kommende Bild durch und überträgt gleichzeitig das ihm von der Lampe 36 zugeführte Licht auf den Film 3o, dies unter Zwischenschaltung der
Mattscheibe 35 und eventuell des Filters 37. Wie in der vorher beschriebenen Ausführungsform, wird der Film somit unmittelbar während der Bildaufnahme durch
zusätzliches Licht beeinflusst, das.nicht durch das Dia geführt ist und dadurch
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die Erzielung eines Kontrastes auf dem Foto, des Dias möglich ist.
Vi'enn das vernehmbare Filter 37 ausgewechselt wird, kann die Intensität des zusätzlichen
Lichtes verändert werden; was auch durch Veränderung des Lichtvolumens der Lampe 36 erzielbar väre. Die Lampe 36 kann durch eine andere Lichtquelle ersetzt
werden, beispielsweise durch eine Blitzlichtlampe.
Vie in vorstehend erläuterten Beispiel, könnte der Üing 25 ohne den Balgen 28
ver'.«ndet oder durch einen Balgen ersetzt werden* in. welchem der halb- durchsichtige
Spiegel 32 fingeordnet wäre. Hier erfolgt die zusätzliche Lichtzufuhr ebenfalls
in einem konstanten Abstand zum FxIk und das auf den Film wirkende zusätzliche
Licht hängt nicht von der mit dem Objektiv verbundenen Blende ab.
Die in der Figur 4 dargestellte Vorrichtung ist nicht dazu bestimmt, um zwischen
das fotografische Aufnaranegerät und dessen Objektiv angeordnet zu werden und
bildet sonit eine unabhängige ISinheit, mit welcher das fotografische Aufnahmegerüt
verbunden werden muss.
Diese Vorrichtung weist ein Gehäuse 38 mit einer Oeffnung 39 auf, gegenüber Welche
das Diapositiv angeordnet werden muss. Dieses ist in"der Zeichnung nicht dargestellt
und s'iine Halterung in bezug auf die Oeffnung 39 kann auf irgendeine, an
sich bekannte Weise erfolgen. In der Zeichnung werden die Befestigungsorgane für
das Dia scheiuatisch durch die beiden Schienen 4o dargestellt. Gegenüber der
üeffnung 39 weist das GehHuse 38 eine koaxial zur Oeffnung 39 liegende zweite
Oeffnung 41 auf, an der das Objektiv des für die Aufnahme des Diapositives verwendeten
fotografischen Gerätes anlegbar ist. In der Zeichnung wird dar. genannte
Gerät durch den Pfeil 42 angedeutet. Zwischen den Oeffnungen 39 und 41 ist ein
halb-durchsichtiger Spiegel 43 angeordnet, der um 45 zur Axe der genannten
Oeffnungen geneigt ist und zudem in bezug auf die Mattscheibe 44 im Gehäuse 38 im wesentlichen senkrecht zu der Ebene der Oeffnungen 39 und 41 geneigt ist.
Auf der dem halb-durchsichtigen Spiegel 43 entgegengesetzten Seite der Mattscheibe
.-54 wei:rt das Gehäuse 38 einen Spiegel 45 auf, der ebenfalls um 45 geneigt ist
und parallel zuia halb-durchsichtigen Spiegel 43 angeordnet ist. Dieser Spiegel
45 ist in bezug auf eine Üeffnung 46 geneigt, die im Gehäuse 38 im wesentlichen
in der gleichen Ebene wie die Oeffnung 39 vorgesehen ist.
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Vor dan (Jeff nanofin 3^ und 46 besitzt das Gehäuse 36 eine -Mattscheibe 47, vor
welcher eine Jilit,-,Iichtröhre 48 angeordnet ist, welche auf einem im Gehäuse 38
befestigten Trr-i^er 49 sitzt, wobei diese Blitzlichtröhre in an sich bekannter
"Jeise gßSjiiesen und gesteuert wird. Zwischen der Mattscheibe 47 und dem Spiegel
45 ist ein neutrales /ilter 5o abnehm- und auswechselbar und gegen die Oeffnung
46 gerichtet, angeordnet.
V.'onn die i31it;slichtröhre 43 zur Belichtung des durch das fotografische Gerät aufzunehmenden
Diaj'ositives gezündet wird, lässt der halb-durchsichtige Spiegel 43
das Bild des Dias durch, gleichzeitig gelangt ein Teil des Lichtes durch die llattac/ieibe
47 und die Oeffnung 46. Dieses Licht gelangt auf den opiegel 45 und von
üort auf den oiiegel 43» von wo es zu der Oeffnung 41 gelangt. Das fotografische
Gerät und damit auch der in diesem enthaltende Film erhalten somit !Jährend der
Bildaufnahme zusätzliches, nicht durch das Dia gelangendes Licht, das zur Erzielung
des Kontrastes des Dias auf dem Foto dient.
Damit wird dasselbe Resultat erzielt, wie mit den in den Figuren 1 bi3 3 dar^estel]ten
Vorrichtungen. Der einzige Unterschied besteht in der allgemeinen Ausbildung
der Vorrichtung, die nicht als integrierendes Bestandteil des fotografischen Gerätes bestimmt ist. Wenn das abnehmbare Filter 5o ausgewechselt oder
weggelassen wird, kann die Intensität der zusätzlichen Lichtzufuhr eingestellt
werden.
Geinäss einer AusführunKsvariante, kann die Blitzlichtröhre 48 durch eine andere
Lichtquelle ersetzt werden, beispielsweise durch eine Lampe. Auch könnte das
von der L'litzliehtquelie abgenommene, nicht durch das Dia gelangende Licht
einer unabhängigen Lichtquelle entnoranen werden, beispielsweise einer Blitzlichtröhre
oder einer
Gemiiss einer anderen Ausführungsvariante können die. Spiegeln 43 und 46, die Iiattscheibe
44 und der Teil der Mattscheibe 47, welcher der Oeffnung 46 zugekehrt
ist, weggiiiasaen veruen und die zusätzliche Lichtzufuhr könnte über einen Lichtsubringer
in Form von lichtleitenden Glasfasern erfolgen, welche ihr Licht von der Lichtquelle des Dias erhalten und das so erhaltene Licht in Richtung zur
Oeffnung 46 leiten.
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Claims (16)
- '2b'01420 -9-atentansprücheVerfahren zur fotografischen Wiedergabe von Diapositiven, dadurch gekennzeichnet, dasπ während der !Bildaufnahme gleichzeitig der Film durch eine juichtzufuhr beeinflusst wird, welche ohne durch das Diapositiv zu gelangen unmittelbar auf den Film geführt wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Licht der das Diapositiv beleuchtenden .Lichtquelle entnommen wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Licht einer zusätzlichen Lichtquelle entnommen wird.
- 4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäss Anspruch 1, dadurch fTökonnzeichnet, dass sie eine Kammer aufweist, die in den Weg der das Bild dos Diapositivs auf den Film bildenden Lichtstrahlen setzbar ist und dass diese Kammer eine Einlassöffnung für diese Strahlen aufweist, welche in Richtung zum Film mit einer Auslassöffnung für die genannten Strahlen kommuniziert, sowie Kitteln, welche das Licht zwischen die genannten Oeffnungen führen und dieses an die Auslassöffnung und zum Film leiteno
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammer zur Befestigung an das fotografische Aufnahmegerät, zwischen diesem und dessen Objektiv, ausgebildet ist.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammer oinen Lichtüberträger aufweist, der aus einem lichtführenden Faserbündel besteht, dessen eine linde in das Innere der genannten Kammer mündet und dessen andere ÜndesLch auE;serhalb dieser Kammer gegenüber einer Lichtquelle befindet.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das linde de« Lichtübortragers, welches sich ausserhalb der Kammer befindet mit der das Diapositiv beleuchtenden Lichtquelle verbunden ist.509832/0897
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Mittel zum Verändern dar Lichtintensität der Lichtquelle zwischen der genannten Lichtquelle und dem Lichtübertrager angeordnet ist.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Ende des Lichtübertragers, das sich ausserhalb der Kammer befindet, in die Nähe einer Lichtquelle mündet, um welche ein zylindrischer, drehbarer Schirm angeordnet ist, der aus neutralen Filtern verschiedener Abstufungen besteht.
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammer einen halb-durchsichtigen Spiegel enthält,, der einerseits gegen die Bahn der das Bild des Diapositives auf den Film bildenden Lichtstrahlen geneigt ist und andererseits in Richtung einer Mattscheibe, hinter welcher eine Lichtquelle angeordnet ist.
- 11. Vorrichtung nach Anspruch Io, dadurch gekennzeichnet, da3s ein neutrales, abnehm- und auswechselbares Filter zwischen dem halb- durchsichtigen Spiegel und der Mattscheibe angeordnet ist.
- 12. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammer eine unabhängige Einheit bildet, an die das fotografische Gerät ansetzbar ist,
- 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass dieKammer eine Einlassöffnung aufweist, gegenüber der das Diapositiv setzbar istund vor welcher eine Mattscheibe angeordnet ist, sowie eine gegenüber der Einlassöffnung vorgesehene Auslassöffnung, vor welche das Objektiv des fotografischen Gerätes bring "car ist, sowie einen halb-durchsichtigen Spiegel, der zwischen die genannten Oeffnungen geneigt ist und gegenüber einer Mattscheibe angeordnet ist, hinter welcher ein Spiegel vorgesehen ist, der gegen eine dritte Oeffnung geneigt ist, vor der eine auf eine Lichtquelle gerichtete Mattscheibe angeordnet ist.
- 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, "die beiden509832/0897Spiegel parallel zueinander angeordnet sind, dass die Einlassöffnung und die dritte Oeffnung im wesentlichen in derselben Ebene liegen, dass die Mattscheibe der Hinlassöffnung und diejenige der dritten Oeffnung in der gleichen Geraden ausgerichtet sind und dass dieselbe Lichtquelle die Einlassöffnung und die dritte Oeffnung beleuchtet.
- 15. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass ein abnehm- und auswechselbares, neutrales Filter gegenüber der dritten Oeffnung angeordnet ist.
- 16. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammer eine Einlassöffnung aufweist, gegenüber der das Diapositiv setzbar ist und vor welcher eine Mattscheibe angeordnet ist, eine gegenüber der Einlassöffnung vorgesehene Auslassöffnung, sowie einen Lichtübertrager, der aus einem lichtleitenden Glasfaserbündel besteht, dessen eine Ende in die genannte Kammer mündet und dessen andere Ende sich ausserhalb der genannten Kammer gegenüber der das Diapositiv beleuchtenden Lichtquelle befindet.509832/0897
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