DE2500830A1 - Verfahren und mittel zur uebertragung von druckfarbenschichten - Google Patents

Verfahren und mittel zur uebertragung von druckfarbenschichten

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DE2500830A1
DE2500830A1 DE19752500830 DE2500830A DE2500830A1 DE 2500830 A1 DE2500830 A1 DE 2500830A1 DE 19752500830 DE19752500830 DE 19752500830 DE 2500830 A DE2500830 A DE 2500830A DE 2500830 A1 DE2500830 A1 DE 2500830A1
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Klaus-P Luehrs
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44CPRODUCING DECORATIVE EFFECTS; MOSAICS; TARSIA WORK; PAPERHANGING
    • B44C1/00Processes, not specifically provided for elsewhere, for producing decorative surface effects
    • B44C1/16Processes, not specifically provided for elsewhere, for producing decorative surface effects for applying transfer pictures or the like
    • B44C1/165Processes, not specifically provided for elsewhere, for producing decorative surface effects for applying transfer pictures or the like for decalcomanias; sheet material therefor
    • B44C1/17Dry transfer
    • B44C1/1704Decalcomanias provided with a particular decorative layer, e.g. specially adapted to allow the formation of a metallic or dyestuff layer on a substrate unsuitable for direct deposition

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  • Printing Methods (AREA)

Description

  • Verfahren und Mittel zur Ubertragung von Druckfarbenschichten Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und Mittel zur Übertragung von auf Kunststoffolien aufgedruckten Druckfarbenschichten auf einen anderen Träger.
  • Zur Ubertragung von Bildern und Schriftsätzen auf einen anderen Träger sind eine Vielzahl von Verfahren bekannt. Um dieses Verfahren jedoch anwenden zu können, sind stets mehr oder weniger aufwendige Vorrichtungen erforderlich, die wiederum bedingen, dass die Nutzung nur gewerblich möglich ist.
  • Im Handel sind auch PVC-Folien, die mit im Offsetdruckverfahren aufgebrachten Farbschichten bedruckt sind. Derartige bedruckte unter der Bezeichnung "Hart PVC-Folien glasklar mit Offsetdruck" bekannten Kunststoffolien sind vielfach mit kUnstlerischen auch farbigen Motiven versehen und werden beispielsweise an Fenstern aufgehängt, so dass das Tageslicht durch die Farbschicht hindurchtreten kann. Damit wird der Eindruck einer Hinterglasmalerei erzielt.
  • Diese bedruckten Kunststoffolien müssen jedoch, um sich bei Temperaturveränderungen nicht zu werfen, in besonderem Rahmen gefasst und eingespannt werden. Ferner sind die Farbschichten gegen Witterungseinflüsse, wie z.B. Regen, Sonneneinstrahlung sowie gegen Laugen und Säuren nicht geschützt bzw. nicht widerstandsfähig. Ein Verwerfen tritt auch dann ein, wenn die Folien auf einem anderen Untergrund aufgespannt werden. Des weiteren ist der ästhetische Eindruck einer in der angegebenen Weise bedruckten Kunststoffolie vom Material her oftmals nicht zufriedenstellend, da mitunter Verzerrungen und Spiegelungen vorkommen.
  • Druckfarben lassen sich ebenso wie auf Kunststoffolien natürlich auch auf andere Farbträger aufbringen, beispielsweise auf -Glasplatten, Hartschaum, Holz od.dgl.,Dazu ist z.B. für den Offsetdruck eine entsprechende Druckvorrichtung erforderlich und der Druckvorgang kann nur von Personen mit Fachkenntnissen auf dem Gebiet der Druckereitechnik ausgeführt werden. Dazu kommt, dass ein entsprechend künstlerischer Entwurf des Motivs hergestellt werden muss.
  • Es ist demnach Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zu schaffen, mittels dem auf äusserst einfache Weise die Übertragung von gedruckten Darstellungen auf Kunststoffolien auf einen anderen Träger ermöglicht wird. Eine derartige Übertragung soll ohne besondere Maschinen oder Vorrichtungen von auch auf dem Gebiet der Druckereitechnik und auf dem Gebiet der künstlerischen Gestaltung unerfahrenen bzw. unbegabten Personen mit geringem zeitlichen Aufwand zu bewerkstelligen sein, die Mittel zur Herstellung von gedruckten Darstellungen sollen billig und handelsüblich beschafft werden können.
  • Diese Aufgabe ist erfindungsgemäss in der Weise zu lösen, dass zumindest die bedruckte seite der Kunststoffolie mit einem sich mit dieser nicht verbindenden Kleber beschichtet wird, dass danach die mit dem Kleber beschichtete, die Druckfarben tragende Seite der Kunststoffolie auf den die Druckfarben aufnehmenden Träger blasenfrei aufgezogen und dass nach dem Aushärten des Klebers bzw. der Klebeschicht die Kunststoffolie von dem die Druckfarben aufnehmenden Träger bzw. den Druckfarben abgelöst wird.
  • Mittels des erfindungsgemässen Verfahrens ist es auf äusserst einfache Weise möglich, die Druckfarbenschicht von der Kunststoffolie, die ursprünglich als Träger diente, abzulösen und auf einen anderen Träger. z.B. eine Glasplatte od.dgl., als Ganzes zu übertragen. Die vorschlagsgemässe Art der Übertragung gewährleistet einerseits eine spiegelglatte Oberfläche der übertragenen Druckfarbenschicht und andererseits eine Oberfläche, die weitgehend gegen Witterungseinflüsse sowie die meisten Laugen und Säuren widerstandsfähig St.
  • Die Druckfarbenschicht passt sich ohne die Kunststoffolie dem neuen Träger einwandfrei an. Durch die Klebschicht werden die Farbpigmente mit dem zugehörigen Bindemittel nach dem Aushärten des Klebers zu einer festen Einheit mit dem neuen Träger verbunden.
  • Bei dem Verfahren gemäss der Erfindung wird für die Übertragung der Druckfarbenschicht der Effekt benutzt, dass durch den verwendeten Kleber eine innige Verbindung zwischen dem neuen Träger und der Druckfarbenschicht hergestellt wird, dass aber eine Verbindung zwischen der Kunststoffolie und dem Kleber nicht eintritt.
  • Die Folie kann eher nach dem Aushärten der Klebeschicht von der Druckfarbenschicht abgelöst werden, ohne dass die Druckfarbenschicht verletzt wird.
  • Vorteilhaft ist es hierbei des weiteren, als Träger eine an sich bekannte glasklare Hart-PVC-Folie mit einer im Offset-Druck aufgetragenen Druckfarbenschicht zu verwenden und zur Schaffung der Bindung zwischen dem aufnehmenden Träger und den Druckfarben bzw.
  • der Druckfarbenschicht einen Zweikomponentenkleber auf Kunststoffbasis vorzusehen. Zweckmässig wird als Ubertragungs- und Verbindungsmittel zwischen der Druckfarbenschicht und dem aufnehmenden Träger eine aus Poxydharz (Harzhärtegemisch) bestehende Klebeschicht verwandt.
  • Vorteilhaft ist es ferner, die Kunststoff-Folie sowie den Kleber und vorzugsweise auch den Aufnahmeträger, zusammen mit Hilfsmaterialien, wie z.B. einem Bleiband, einer Kette, Farbstoffen, Spatel u.dgl. zu einem Bastelset zusammenzufügen.
  • Auf diese Weise können alle erforderlichen Materialien auf einmal erworben werden, wobei auch eine gute Abstimmung z.B.
  • der beigegebenen Farben, durch die eventuell der Kleber einzufärben ist, vorgenommen werden kann.
  • Mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens bzw. der angegebenen Mittel ist es für nahezu jedermann ohne weiteres möglich, Druckfarben auf glatte Flächen leicht und ohne besondere Vorrichtungen zu übertragen, besonders vorteilhaft ist es jedoch, als aufnehmenden Träger für die Druckfarbenschicht Glas oder mit einer Glasur versehene Materialien, wie z.B. Keramikplatten, vorzusehen. Von Heimwerkern können somit in kurzer Zeit Glasmalereien hergestellt werden, die von von Hand gemalten Glasbildern nur mit Mühe zu unterscheiden sind.
  • In der Zeichnung ist in Explosionsdarstellung die Anordnung der verwendeten Mittel gezeigt.
  • Mit 1 ist dabei der aufnehmende Träger für die zu Ubertragende Druckfarbenschicht, mit 2 die auf diesen aufgetragene Klebeschicht und mit 3 die Kunststoff-Folie bezeichnet. Auf der der KlebeschicH 2 zugewandten Seite der Kunststoff-Folie 3 ist die Druckfarbenschicht 4 vor der Übertragung auf den neuen Träger 1 aufgebracht. Selbstverständlich ist es möglich, auch auf der Kunststoff-Folie 3 zusätzlich eine Klebeschicht aufzutragen.
  • Nachdem die Klebeschicht 2 auf den Träger 1 und bzw. oder auf die Druckfarbenschicht 4 aufgebracht ist, wird die Kunststoff-Folie 3 mit der Druckfarbenschicht 4 und der Zwischenlage der Klebeschicht 2 auf den aufnehmenden Träger 1 blasenfrei, beispielsweise mit unter Zuhilfenahme einer Spatel, aufgebracht.
  • Nach dem Aushärten der Klebeschicht 2 - dies ist etwa nach 12 bis 24 Stunden - wird sodann die Kunststoff-Folie 3 abgezogen. Die Druckfarbenschicht 4 hat sich in der Zwischenzeit fest mit der Klebeschicht 2 verbunden, so daß diese auf dem Träger 1 verbleibt, die Kunststoff-Folie 3 dagegen frei von Farbe ist.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Verfahren und Mittel zur Übertragung von auf Kunststoffolien aufgedruckten Druckfarbenschichten auf einen anderen Träger, dadurch gekennzeichnet, dass a) zumindest die bedruckte Seite der Kunststoffolie mit einem sich mit diesen nicht verbindenden Kleber beschichtet wird, dass danach b) die mit dem Kleber beschichtete die Druckfarben tragende Seite der Kunststoffolie auf den die Druckfarben aufnehmenden Träger blasenfrei aufgezogen wird und dass c) nach dem Aushärten des Klebers bzw. der Klebeschicht die Kunststoffolie von dem die Druckfarben aufnehmenden Träger bzw. von den Druckfarben abgelöst wird.
2. Mittel zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein an sich bekannter, aus einer glasklaren Hart-PVC-Folie bestehender Träger mit einer im Offsetdruck aufgetragenen Druckfarbenschicht vorgesehen ist.
3. Mittel zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zur Schaffung der Verbindung zwischen dem aufnehmenden Träger (l) und den Druckfarben bzw.
der Druckfarbenschicht (4) der Kunststoffolie (3) ein Zweikomponeninkleber auf Kunststoffbasis verwendet ist.
4. Mittel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass als Übertragungs- und Verbindungsmittel zwischen der Druckfarbenschicht (4) und dem aufnehmenden Träger (l) eine aus Poxydhare-(Harz/Härter-Gemisch) bestehende Klebeschicht (2) vorgesehen ist.
5. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als aufnehmender Träger (1) für die Druckfarbenschicht (4) unter Vermittlung der Klebeschicht (2) Glas oder mit einer Glasur versehene Materialien vorgesehen sind.
6. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoff-Folie (3)sowie der Kleber (2) und vorzugsweise der Aufnahmeträger (Glasplatte 1), zusammen mit Hilfsmaterialien, wie z.B. einem Bleiband, einer Kette, Farbstoffen, Spatel uvdgl. zu einem Bastelset zusammengefugt sind.
L e e r s e i t e
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19837774A1 (de) * 1998-08-20 2000-02-24 Waldemar Sturn Verfahren zum Aufbringen von Farbe auf einem Untergrund

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NICHTS-ERMITTELT *

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DE19837774A1 (de) * 1998-08-20 2000-02-24 Waldemar Sturn Verfahren zum Aufbringen von Farbe auf einem Untergrund

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