DE248643C - - Google Patents
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- DE248643C DE248643C DENDAT248643D DE248643DC DE248643C DE 248643 C DE248643 C DE 248643C DE NDAT248643 D DENDAT248643 D DE NDAT248643D DE 248643D C DE248643D C DE 248643DC DE 248643 C DE248643 C DE 248643C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01G—PRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
- D01G15/00—Carding machines or accessories; Card clothing; Burr-crushing or removing arrangements associated with carding or other preliminary-treatment machines
- D01G15/84—Card clothing; Manufacture thereof not otherwise provided for
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
— J\g 248643 -KLASSE
76 b. GRUPPE
Kratzenbeschlag mit Köperstich. Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. September 1910 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Kratzenbeschlag mit Köperstich, durch
den die in der Arbeitsrichtung des Beschlages verlaufenden, durch die Kratzenhäkchen gebildeten
Gassen. nach Möglichkeit beseitigt werden. Zwecks Erreichung dieses .Zieles werden
nach der Erfindung die Kratzenzähne in den einzelnen Graten des Köpers in Anlehnung
an den sogenannten Säulenstich je in zwei
ίο oder mehr zueinander versetzten Graten gesetzt;
der Köperstich wird also nach den Grundregeln des versetzten, mehrfachen Köpers
ausgeführt.
Auf der Zeichnung sind die verschiedenen Stiche in großem Maßstabe dargestellt, und
die in der Arbeitsrichtung sichtbaren Gassen durch gestrichelte Bahnen angegeben. Um
das Wesen der Erfindung klar zur Darstellung zu bringen, wurde für jeden Stich dieselbe
Drahtdicke und dieselbe Steggröße gewählt, so daß die Breiten der Gassen miteinander
verglichen werden können.
Die Breite dieser Gassen gibt die Breite der Faserbändchen an, welche durch den Beschlag
gezogen werden können, ohne daß sie von einer Nadel getroffen werden. Je breiter
diese Gassen sind, um so schlechter ist die Arbeit der Kratze, da die im Innern der
Faserbändchen gehaltenen Unreinigkeiten in den Fasern verbleiben und das Zerteilen der
Faserbändchen in Fasern nicht stattfindet.
Der in Fig. 1 gezeichnete Linienstich, bei dem alle Häkchen in den einander folgenden
Reihen hintereinanderstehen, weist von allen Stichen die breitesten Gassen auf, so daß er
nur auf den Vorreißern Verwendung finden kann, denen in der Karde die Aufgabe zufällt,
die Flocken in Faserbändchen zu zerteilen.
Eine bessere Zerteilungsarbeit liefern die Beschläge nach den Fig. 2 bis 4, da die Gassen
in der Arbeitsrichtung bedeutend schmäler sind als beim Beschläge nach Fig. 1. Diese
schmalen Gassen werden dadurch erhalten, daß hinter jedem Zahnrücken oder Steg 1, 2 beim
Säulenstich (Fig. 2) sowie beim Blattstich (Fig. 3) und beim Diagonalstich (Fig. 4) zwei
Zähne 3, 5 der beiden folgenden, in bezug auf den ersten versetzten Stege 3, 4 und 5, 6
stehen, welche den Zwischenraum zwischen den beiden Zähnen jedes Steges gleichmäßig
teilen.
Wollte man durch eine möglichst kleine Neigung der Grate, wie sie beispielsweise durch
die Fig. 5 dargestellt ist, eine noch größere Verringerung der Gassenbreiten erzielen, so
würde eine zu große Entfernung der rückhaltenden Spitzenreihen voneinander und große
diagonal verlaufende Gassen entstehen, in denen weder die Unreinigkeiten zurückgehalten
noch das Zerteilen der Faserbändchen stattfinden könnte. Ein solcher Beschlag wäre,
selbst wenn er ausführbar wäre, für das Krempeln vollständig wertlos.
Nach dem Gegenstande der Erfindung wird eine Gassenbildung nach Möglichkeit dadurch
beseitigt, daß der Köperstich in zwei oder mehr versetzten Graten nach den Grundregeln
des versetzten mehrfachen Köpers ausgeführt wird. Die Fig 6 zeigt den Köperstich mit
zwei versetzten Graten α δ-cd und ef-gh;
die Fig. 7 gibt einen mehrfachen Köperstich
Claims (1)
- mit drei versetzten Graten ab- cd, e f - gh und i k-lm; die Fig. 8 stellt einen vierfach versetzten Köperstich dar mit den Graten ab- cd, ef' - gh, ik-lm und η o-p q. Durch diese mehrfachen, gegeneinander versetzen Grate werden die Gassen, die ganz durch den Beschlag gehen, vermieden, und es wird dadurch erreicht, daß bei gleicher Arbeitsstrecke mehr Angriffspunkte für das Fasergut geschaffen ίο werden wie beim gewöhnlichen Köperstich, sowie daß auch die gerade durchlaufenden Diagonalgassen des gewöhnlichen Köperstiches durch vor- und zurückstehende Häkchen beseitigt werden und damit auch in der Dia-gonalrichtung mehr Angriffspunkte und Aus-scheidepunkte für Unreinigkeiten zustandekommen.Pate ν τ-An s PRU ch:Kratzenbeschlag mit Köperstich, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Grat aus zwei oder mehreren Reihen von Häkchen gebildet wird, die in Richtung der Häkchenrücken versetzt zueinander stehen (versetzter Köper).Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE248643C true DE248643C (de) |
Family
ID=507333
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT248643D Active DE248643C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE248643C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4357738A (en) * | 1980-05-29 | 1982-11-09 | Graf & Cie. A.G. | Card clothing for carding machines |
-
0
- DE DENDAT248643D patent/DE248643C/de active Active
Cited By (1)
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---|---|---|---|---|
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