DE248542C - - Google Patents

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DE248542C
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axis
rotation
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potatoes
herb
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Expired
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DE1910248542D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D21/00Digging machines with potato-picking implements
    • A01D21/04Digging machines with potato-picking implements with rotating picking tools

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT,
PATENTSCHRIFT
- M 248542 KLASSE 45 c. GRUPPE
OTTO HÜBNER in CHARLOTTENBURG.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. August 1910 ab.
Es sind Kartoffelerntemaschinen mit zwei umlaufenden Werkzeugen bekannt, welche aus einer Anzahl um eine gemeinsame Achse angeordnete Schare mit Streichblechen bestehen. Gemäß der Erfindung sind die rostartigen Streichbleche der Aushebewerkzeuge bei derartigen Kartoffelerntemaschinen schräg zur Achsrichtung der Werkzeuge an deren Achse befestigt und von zwei etwa rechtwinklig aneinander stoßenden Fläche gebildet, deren Stoßkanten in einem spitzen Winkel zur Drehachse der Werkzeuge liegt. Die Stoßkante beginnt dabei an der Scharspitze und mündet vor einer auf der Drehachse angeordneten Schnecke o. dgl., welche teilweise von der äußeren Streichblechfläche der Streichbleche umgeben ist und unter der ein feststehender, muldenförmiger Rost angeordnet ist. Der sich über die Schnecke erstreckende Teil der Streichbleche steht schräg zum Umfang der Schnecke und ist am hinteren Ende etwas muldenförmig aufgebogen. Die Schnecke selbst hat eine Steigung, deren Höhe etwas größer ist als der Durchmesser der auszuhebenden Kartoffeln und eine derartige Schraubenwindung, daß sie die Kartoffeln nach hinten fördert. Anstatt der Schnecken können auch Scheiben oder Ringe auf der Drehachse angeordnet werden.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsform an einer Kartoffelerntemaschine veranschaulicht, und zwar in
Fig. ι teilweise im Schnitt und teilweise in Ansicht, in
Fig. 2 teilweise in Draufsicht und teilweise im Schnitt.
Fig. 3 zeigt eine vordere Ansicht eines Aushebekörpers.
Der besseren Veranschaulichung wegen sind die Innenseiten der dem Schar angeschlossenen Streichbleche in der Richtung der Roststäbe schraffiert.
Die Fahrräder α tragen, wie üblich, ein Maschinengestell, an welches mittels eines Gelenkparallelogrammes k, k' ein Gehäuse h aufgehängt ist, welches mit einer Handstellvorrichtung I verbunden ist. Im Gehäuse h sind zwei in ihrer Verlängerung sich schneidende Achsen g gelagert, auf deren frei tragenden Enden die hohlen Achsen f der Aushebekörper gelagert sind. Die Drehbewegung wird den letzteren von der Laufradachse vermittels eines Kettengetriebes und je eines Kegelräderpaares d wad e erteilt. Die Aushebekörper bestehen aus einer Stirnplatte f, an der mittels schräggestellter Leisten fi die Schare s und die rostartigen Streichbleche befestigt sind. Die letzteren haben zwei annähernd rechtwinklig zueinander stehende Flächen 0 und n, deren Stoßkante in einem spitzen Winkel zur Achse der Pflugkörper steht.
Auf der hohlen Achse der Pflugkörper ist eine Schnecke t angeordnet, unter der ein muldenförmiger Rost liegt. Die von den Scharen ausgehobene Masse gelangt auf die rostartigen Streichbleche, auf denen die Erde zum größten Teil abgesiebt wird. Das Kraut und Kartoffeln gelangen über die Stoßkante
und die zweite Streichblechfläche zur Schnecke, in deren Gänge die Kartoffeln hineinfallen, während das Kraut am Umfang der Schnecke zurückgehalten wird und bei der Weiterdrehung der Aushebekörper auf die Rückseite des vorhergehenden Streichblechs fällt, von der es abrutscht und seitlich auf den Acker fällt. Die Kartoffeln werden von der Schnecke über den muldenförmigen Rost nach hinten befördert und in einer Reihe abgelegt. Ein unbeabsichtigtes seitliches Abrollen der Kartoffeln wird durch die muldenförmige Aufbiegung am Ablaufende des Streichblechs verhindert. Dadurch, daß die Achsen der beiden Aushebekörper so angeordnet sind, daß sie in der Fahrrichtung auseinanderlaufen, werden die Kartoffeln zweier Kartoffelreihen in einer Reihe auf den Acker abgelegt. Damit diese Wirkung sicher erzielt wird, können die beiden muldenförmigen Roste in einen gemeinsamen Auslaufstutzen münden. In diesem Fall können die Kartoffeln auch in einem Behälter gesammelt werden.
Um die Pflugkörper auf den erforderlichen Tiefgang einstellen zu können, ist. das die Pflugkörper tragende Gehäuse mittels eines Gelenkparallelogramms am Maschinengestell aufgehängt und mit einer Stellvorrichtung versehen.

Claims (2)

  1. Patent-An Spruch e:
    ι. Kartoffelerntemaschine mit sich drehenden, aus mehreren an einer gemeinsamen Achse angeordneten Scharen und Streichblechen bestehenden Aushebewerkzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß die Streichbleche schräg zur Achsrichtung an der Drehachse befestigt sind und aus zwei etwa rechtwinklig aneinander stoßenden Flächen bestehen, deren Stoßkante in einem spitzen Winkel zur Drehachse liegt, so daß sie das ausgehobene Gut nach der Achse zu auf einen das Kraut absondernden Körper führt.
  2. 2. Kartoffelerntemaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Absondern des Krautes dienende Körper eine auf der Drehachse angeordnete Schnecke ist, oder aus auf der Achse angeordneten Ringen, Stäben oder Scheiben zusammengesetzt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1910248542D 1910-08-28 1910-08-28 Expired DE248542C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE248542T 1910-08-28

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