DE248540C - - Google Patents

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DE248540C
DE248540C DENDAT248540D DE248540DA DE248540C DE 248540 C DE248540 C DE 248540C DE NDAT248540 D DENDAT248540 D DE NDAT248540D DE 248540D A DE248540D A DE 248540DA DE 248540 C DE248540 C DE 248540C
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    • G01MEASURING; TESTING
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    • G01C3/00Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders

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Description

KAISERLICHESIMPERIAL

PATENTAMT.PATENT OFFICE.

PATENTSCHRIFTPATENT LETTERING

- JVe 248540 KLASSE 42 c. GRUPPE- JVe 248540 CLASS 42 c. GROUP

ARCHIBALD BARR und WILLIAM STROUD in GLASGOW, Schottl.ARCHIBALD BARR and WILLIAM STROUD in GLASGOW, Schottl.

Einrichtung zum Messen von Entfernungen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Juli 1911 ab.Device for measuring distances. Patented in the German Empire on July 14, 1911.

Die Erfindung betrifft die Verbindung zweier Entfernungsmesser verschiedener Art, nämlich erstens eines solchen, bei dem sich die Basis an der Beobachtungsstelle befindet und der im nachstehenden als »Basisentfernungsmesser« schlechthin bezeichnet werden soll, und zweitens eines solchen mit einer .virtuellen Basis am Ziele, der im nachstehenden als »Entfernungsmesser mit Basis am Ziel«The invention relates to the connection of two range finders of different types, namely, first of all, one where the base is at the observatory and which are referred to below as the "basic rangefinder" par excellence and secondly one with a .virtual basis at the goal, which is described in the following as a "rangefinder with a base at the target"

ίο bezeichnet werden soll.ίο is to be designated.

Basisentfernungsmesser lassen sich zum Bestimmen der Entfernung eines Ziels verwenden, dessen Abmessungen nicht bekannt zu sein brauchen. Entfernungsmesser mit Basis ■ 15 am Ziel setzen eine Kenntnis der absoluten Größe der Entfernung zwischen zwei Punkten des Ziels voraus. Für gewöhnlich befinden sich die beiden Punkte in gleicher (oder annähernd gleicher) senkrechter Linie, und es soll der Einfachheit halber dieser Fall vorausgesetzt werden. An Bord .eines Schiffes auf See ist gewöhnlich eine große senkrechte Länge sichtbar, so daß die dieser gleichwertige Basislänge, die man zur Ermittelung der Entfernung zur Verfügung hat, bei den Entfernungsmessern mit Basis am Ziel weit größer ist als bei den gewöhnlichen Basisentfernungsmessern. Basic rangefinders can be used to determine the range of a target whose dimensions do not need to be known. Rangefinder with base ■ 15 at the goal set a knowledge of the absolute size of the distance between two points ahead of the goal. Usually the two points are in the same (or close to) position same) vertical line, and for the sake of simplicity this case is assumed will. On board a ship at sea is usually a large vertical one Length visible, so that this is equivalent to the base length, which is used to determine the distance has available, far larger in the rangefinder with a base on the target than the ordinary basic rangefinder.

Nun werden aber jene Entfernungsmesser deshalb sehr selten verwendet, weil die Abmessungen des besonderen Zieles im einzelnen Falle nicht genau genug bekannt sind oder weil diese Abmessungen von dem Feinde absichtlich geändert werden können.Now those rangefinders are used very seldom because the dimensions of the particular goal in the individual case are not known precisely enough, or because these dimensions can be intentionally changed by the enemy.

Mit der Erfindung wird nun bezweckt, die Genauigkeit der auf das Messen der Entfernung gerichteten Tätigkeiten zu erhöhen und insbesondere die Genauigkeit der Bestimmung der Entfernungsänderung eines Zieles. Es geschieht dies dadurch, daß man einen Entfernungsmesser A mit fester Basis (als welcher in der nachfolgenden Beschreibung ein Entfernungsmesser nach dem Koinzidenzprinzip angenommen werden soll) in Verbindung mit einem Entfernungsmesser B benutzt, bei dessen Verwendung Kenntnis der Abmessungen- des Zieles vorausgesetzt ist.The invention now aims to increase the accuracy of the activities aimed at measuring the distance, and in particular the accuracy of the determination of the change in distance of a target. This is done by using a range finder A with a fixed base (as which in the following description a range finder based on the principle of coincidence is to be assumed) in conjunction with a range finder B , which requires knowledge of the dimensions of the target.

Kurz ausgedrückt ist die Wirkungsweise folgende: Man ermittelt zunächst die Entfernung oder Schußweite durch den Entfernungsmesser A in der gewöhnlichen Weise (wobei die wirkliche Länge der virtuellen Basis für den Entfernungsmesser B am Ziel als nicht bekannt vorausgesetzt ist). Diese durch A ermittelte Entfernung oder Schußweite benutzt man, um den Entfernungsmesser B einzustellen und beobachtet dann die Zieländerungen oder das Veränderungsverhältnis in B, wobei die größere Genauigkeit der letztgenannten Beobachtungen sich aus der am Ziel verfügbaren Basis ergibt (z. B. aus der Höhe des Mastes über dem Schiffsdeck oder über Seehöhe oder einer anderen geeigneten Linienmarke), und nach der Erfindung ist nun dahin Vorkehrung getroffen, um die beiden Entfernungsmeßvorrichtungen, d. h. den Entfernungsmesser A und den EntfernungsmesserB, aneinanderzulenken oder durch gegenseitigenIn short, the mode of operation is as follows: First, the range or firing range is determined by the range finder A in the usual way (the real length of the virtual base for the range finder B at the target being assumed to be unknown). This range or range determined by A is used to set the range finder B and then observes the changes in the target or the ratio of changes in B, the greater accuracy of the latter observations resulting from the base available at the target (e.g. from the height of the Mast above the ship's deck or above sea level or another suitable line mark), and according to the invention, provision is now made to link the two distance measuring devices, ie the distance measuring device A and the distance measuring device B, to one another or by mutual means

Eingriff miteinander zu verbinden, so daß, wenn die eine Vorrichtung bewegt wird, die andere ■ sich ebenfalls um die richtige Entfernung und im richtigen Sinne bewegt. Auf diese Weise kann (sofern in der für den Entfernungsmesser B benutzten Basis keine Änderung gemacht worden ist) der.Beobachter bei B, da er richtig auf das Ziel »hält«, gleichzeitig die Bilder im Gesichtsfelde desEngaging with each other so that when one device is moved, the other ■ also moves the correct distance and in the correct sense. In this way (provided that no change has been made to the basis used for the range finder B ) the observer at B, since he is correctly "holding" on the target, can simultaneously view the images in the field of view of the

ίο Entfernungsmessers A in Koinzidenz behalten ; wogegen, wenn der Feind die als Basis für B benutzte Höhe ändert, während der Beobachter bei B auf das Ziel »hält«, die Bilder in A nicht mehr in Koinzidenz erscheinen und die bei A gemachte Beobachtung dann erkennen läßt, daß etwas nicht in Ordnung ist. Wenn zwei Personen mit den Beobachtungen beschäftigt sind, dann benachrichtigt der Beobachter bei A den Beobachter bei B hiervon und stellt A so ein, daß die Bilder in Koinzidenz sind, worauf der Beobachter bei B, nachdem er bei seinem Apparat durch die weiter unten zu beschreibenden Einrichtungen eine entsprechende Einstellung vorgenommen hat, wie zuvor auf das Ziel hält.ίο keep range finder A in coincidence; whereas if the enemy changes the altitude used as the base for B while the observer at B "stops" at the target, the images in A no longer appear in coincidence and the observation made at A then reveals that something is wrong is. If two people are busy with the observations, then the observer at A notifies the observer at B of this and adjusts A so that the images are in coincidence, whereupon the observer at B, after looking at his apparatus through those to be described below Establishments has made an appropriate adjustment as previously holding onto the target.

In der Zeichnung ist die Wirkungsweise an der Hand verschiedener Ausführungsbeispiele dargestellt.In the drawing, the mode of operation is based on various exemplary embodiments shown.

Fig. ι zeigt eine Verbindungsweise der Stellvorrichtungen der Entfernungsmesser A und ZJ. Fig. 2 und 3 zeigen verschiedene Ausführungen des Entfernungsmessers B.
Fig. 4 zeigt in der Unteransicht und
Fig. 5 im senkrechten Schnitt eine Ausführungsform einer Vorrichtung für die optische Einstellung und Messung im Entfernungsmesser B.
Fig. Ι shows a way of connecting the adjusting devices of the range finders A and ZJ. Fig. 2 and 3 show different versions of the range finder B.
Fig. 4 shows in the bottom view and
5 shows, in vertical section, an embodiment of a device for the optical setting and measurement in the range finder B.

Fig. 6 und 7 sind senkrechte Schnittansichten einer geänderten Ausführung der für den gleichen Zweck bestimmten Vorrichtung.6 and 7 are vertical sectional views of a modified embodiment of the for the same purpose specific device.

In Fig. ι bedeutet A einen Entfernungsmesser, dessen Stellvorrichtung 1 auf einen Trieb 2 wirkt und durch diesen eine Zahnstange 3 verschiebt, an der das Brechungsprisma von A angebracht ist. B stellt einen Entfernungsmesser dar, dessen Stellvorrichtung 4 auf einen Trieb 5 wirkt und durch diesen eine Zahnstange 6 verschiebt, an der ein Paar drehbare Prismen in B angebracht sind. Die Stellvorrichtungen von A und B sind durch eine Kupplung 7 miteinander verbunden. In Fig. Ι A denotes a range finder whose adjusting device 1 acts on a drive 2 and through this moves a rack 3 on which the refraction prism of A is attached. B represents a range finder, the adjusting device 4 of which acts on a drive 5 and thereby displaces a rack 6 on which a pair of rotatable prisms in B are attached. The actuating devices of A and B are connected to one another by a coupling 7.

Die Entfernungsskala in A und die in B sind beide aufeinander bezogen. Es können zwei Entfernungsskalen vorhanden sein, die eine für A und die andere für B. Die Einstellung auf »Unendlich« für das Entfernungshalterprisma in B wird entweder durch Verschieben des einen der Objektive oder durch zweckentsprechende Ausführung des Okularprismensystems oder auch durch Einschaltung eines besonderen Brechungsprismas (oder mehrerer) so eingestellt, daß sich das Prismenpaar in der Nähe des Okularprismensystems befindet, wenn die Skala »Unendlich« anzeigt, und diese »Unendlich «-Stellung läßt sich durch Versuch ermitteln, indem man beobachtet, daß auf einer wagerechten Linie die Koinzidenz in den beiden Hälften des Gesichtsfeldes eintritt, wenn man das Instrument in der für die Beobachtung von aufrechtstehenden Zielen geeigneten Stellung verwendet.The distance scale in A and that in B are both related to each other. There can be two distance scales, one for A and the other for B. The setting to »Infinite« for the distance holder prism in B is achieved either by moving one of the objectives or by appropriately designing the eyepiece prism system or by switching on a special refraction prism ( or several) so that the prism pair is in the vicinity of the ocular prism system when the scale shows "infinity", and this "infinity" position can be determined by experiment by observing that the coincidence in enters the two halves of the field of view when the instrument is used in the position suitable for observing upright targets.

Das in A befindliche Brechungsprisma für einfache Entfernungen oder .Schußweiten und die Winkelmeßvorrichtung in B können alsdann so miteinander in Eingriff gebracht werden, daß die Ablesung der Entfernung auf beiden Skalen gleich ist. Dies setzt voraus, daß bei einer Übersetzung von 1:1 die Skalenlängen einander gleich sind, wogegen bei einem anderen Übersetzungsverhältnis die Skalenlänge von B der von A so angepaßt sein muß, daß die Abmessungen in beiden Instrumenten übereinstimmen. Damit der Entfernungsmesser B zwei geeignete Stellen des Ziels ohne Rücksicht auf die Stellung der Vorrichtung zum Messen der Entfernung in Koinzidenz bringen kann, empfiehlt es sich, als optisches Mittel für die Einstellung und Messung zwei drehbare und verschiebbare Brechungsprismen zu benutzen, wobei man die Drehbewegung dieser Prismen um gleiche Winkel in entgegengesetzten Richtungen dazu verwendet, um das Äquivalent eines einzigen Prismas von veränderlichem Brechungswinkel zu erzielen, so daß das Bild einer Stelle des Ziels in Koinzidenz mit der zweiten Stelle bei der ersten Einstellung gebracht werden kann, worauf dann das Messen der Entfernung durch Verschieben des Prismenpaares geschieht. Nach einer Ausführungsform des Entfernungsmessers B, der an Hand der Zeichnung beschrieben werden soll, besteht dieser aus zwei Fernrohren T1 .und T2 von gleicher Vergrößerung mit gewöhnlichem Okular und zweckentsprechenden Okularprismen zum gleichzeitigen Beobachten der beiden Felder. Diese beiden Fernrohre sind gleichgerichtet, d. h. die Objektive sind einander benachbart, z. B. wie in der Zeichnung (Fig. 2 und 3) nebeneinander befindlich. Bei einer anderen nicht veranschaulichten Ausführung könnte man sie übereinander anordnen. Eines von den drehbaren Prismen kann sich. in dem einen Fernrohr und das andere in dem andern Fernrohr befinden. Es empfiehlt sich aber, statt dessen entweder beide in T1 oder beide in T2 anzubringen, und es soll auch eine solche Anordnungsweise als vorhanden vorausgesetzt sein. Das Prismenpaar muß nun an der Bahn des einen der Strahlenbündel entlang so verschoben werden, daß dieses Bün-The refractive prism in A for simple distances or .shot distances and the angle measuring device in B can then be brought into engagement with one another in such a way that the reading of the distance on both scales is the same. This assumes that with a gear ratio of 1: 1 the scale lengths are equal to each other, whereas with a different gear ratio the scale length of B must be adapted to that of A so that the dimensions match in both instruments. So that the range finder B can bring two suitable points of the target into coincidence regardless of the position of the device for measuring the distance, it is advisable to use two rotatable and displaceable refractive prisms as optical means for setting and measuring, whereby the rotary movement of these can be used Equal angle prisms in opposite directions are used to achieve the equivalent of a single prism of variable refraction angle so that the image of one location on the target can be brought into coincidence with the second location at the first setting, followed by distance measurement happens by moving the pair of prisms. According to one embodiment of the rangefinder B, which will be described with reference to the drawing, this consists of two telescopes T 1 and T 2 of the same magnification with a normal eyepiece and appropriate eyepiece prisms for simultaneous observation of the two fields. These two telescopes are in the same direction, ie the lenses are adjacent to each other, e.g. B. as in the drawing (Fig. 2 and 3) located next to each other. In another embodiment, not shown, they could be arranged one on top of the other. One of the rotating prisms can turn. are in one telescope and the other in the other telescope. However, it is advisable to place either both in T 1 or both in T 2 instead, and such an arrangement should also be assumed to be present. The pair of prisms must now be shifted along the path of one of the bundles of rays so that this bundle

del entweder senkrecht nach oben oder nach unten gebracht wird, d. h. der gleichwertige Brechungswinkel des Paares muß sich in einer senkrechten Ebene befinden, da ja als virtuelle Basis eine senkrechte angenommen worden ist.del is brought either vertically up or down, d. H. the equivalent The angle of refraction of the pair must be in a vertical plane, since it is a virtual one A vertical base has been assumed.

Fig. 2 zeigt eine solche Ausführungsform des Entfernungsmessers B, · der hier aus dem Äquivalent zweier Fernrohre Γ1 und T2 vonFIG. 2 shows such an embodiment of the range finder B, which here consists of the equivalent of two telescopes Γ 1 and T 2 from

ίο gleicher Vergrößerung mit gewöhnlichem Okular besteht. Diese Fernrohre sind so dargestellt, daß das entstehende Bild auf den Kopf gestellt und seitlich umgekehrt erscheint. Bei Verwendung eines terrestrischen Okulars oder durch entsprechende Reflexionen kann man das Bild auch aufrechtstehend und seitlich richtig erscheinen lassen.. Indessen ist in der Zeichnung der Einfachheit halber die optische Anordnung in Fig. 2 und 3 für ein umkehrendes Fernrohr dargestellt. . Das eine Fernrohr T1 besteht aus einem Prisma 8, einem Objektiv g (und gegebenenfalls einem Paar drehbarer Prismen 10 und 11, die an dem Rohr des Apparates nicht verschiebbar sind) und einem Rhomboid prisma 12, mit dem das Prisma 17 zusammengekittet ist, dessen Hypothenusenfläche teilweise versilbert ist. Das zweite Fernrohr T2 besteht in ähnlicher Weise aus einem Prisma 13, einem Objektiv 14, einein Paar drehbarerer Prismen 15 und 16, die an dem Rohr entlang verschiebbar sind, und dem Prisma 17. Wenn man in das Okular hineinsieht, erkennt man zwei übereinandergreifende Felder, wenn die ganze Hypothenusenfläche von 17 so schwach versilbert ist, daß man hindurchsehen kann; will man zwei gesonderte aber einander berührende Felder haben, so kann man die ganze Hypothenusenfläche von 17 zunächst versilbern und später einen Teil der Versilberung wieder entfernen, so daß ζ. B. ein senkrechter Streifen entsteht, durch den man das vom Fernrohr T1 wiedergegebene Bild sehen kann.ίο there is the same magnification with a normal eyepiece. These telescopes are shown in such a way that the resulting image appears upside down and reversed to the side. When using a terrestrial eyepiece or by appropriate reflections, the image can also appear upright and sideways correctly. However, for the sake of simplicity, the optical arrangement in FIGS. 2 and 3 for an inverting telescope is shown in the drawing. . The one telescope T 1 consists of a prism 8, an objective g (and optionally a pair of rotatable prisms 10 and 11, which are not displaceable on the tube of the apparatus) and a rhomboid prism 12, with which the prism 17 is cemented together Hypotenuse surface is partially silvered. The second telescope T 2 consists in a similar way of a prism 13, an objective 14, a pair of rotatable prisms 15 and 16, which are displaceable along the tube, and the prism 17. If one looks into the eyepiece, one sees two overlapping ones Fields when the entire surface of the hypotenuse of 17 is so faintly silvered that one can see through it; if you want to have two separate but touching fields, you can first silver-coat the entire hypotenuse area of 17 and later remove part of the silver-coating again, so that ζ. B. creates a vertical strip through which you can see the image reproduced by the telescope T 1.

Fig. 3 zeigt eine etwas geänderte Anord-Fig. 3 shows a somewhat modified arrangement

'45 nung der optischen Bestandteile des Entfernungshalters B. Zum Unterschiede von Fig. 2 sind hier die Okularprismen so eingerichtet, daß bei Anordnung der Objektive 9 · und 14 einander gegenüber in Rahmen die Stärke des von den beiden Strahlenbündeln von T1 und T2 durchdrungenen Glases die gleiche ist und die Brennpunktebenen miteinander zusammenfallen. Dies läßt sich mittels der Prismen 18 und ig in T1 und des doppelt reflektierenden Prismas 20 in T2 erreichen. Die Hypothenusenfläche von 17 ist zum Teil oder stellenweise versilbert und mit dem daran gekitteten Prisma 19 versehen.'45 of the optical components of the distance holder voltage B. In contradistinction to Fig. 2, the Okularprismen are here arranged so that opposite penetrated with the arrangement of the lenses 9 * and 14 each other in the frame, the strength of the of the two beams of T 1 and T 2 Glass is the same and the focal planes coincide with each other. This can be achieved by means of the prisms 18 and ig in T 1 and the double reflecting prism 20 in T 2 . The hypotenuse surface of 17 is partly or in places silver-plated and provided with the prism 19 cemented to it.

Fig. 4 und 5 zeigen eine Ausführungsform der Einrichtung zum Verschieben der Prismen 15 und 16 und zum Drehen dieser Prismen in entgegengesetzten Richtungen an irgendeiner Stelle ihrer Bewegungsbahn.4 and 5 show an embodiment of the device for displacing the prisms 15 and 16 and for rotating these prisms in opposite directions on either one Place their trajectory.

Die Prismen 15 und 16 befinden sich an einem Ansatz der Zahnstange 6, die mittels des Triebes 5 hin ■ und her bewegt werden kann. Das Prisma 16 befindet sich in einem Rahmen, der bei 21 mit Eingriffszähnen versehen ist. Mit diesen Zähnen befindet sich ein Triebstock 22 in Eingriff, an dessen Ende das Zahnrad 23 befestigt ist. Dieses tritt in Eingriff mit dem Zahnrad 24. In Fig. 4 ist das Zahnrad 23 nicht gezeigt, da es sich hinter dem Rad 24 befindet. Das zweite Prisma 15 hat ebenfalls einen Rahmen, an dem ein gezahntes Segment 25 in Eingriff mit einem Triebstock 26 tritt an dessen Ende das (in Fig. 4 nicht sichtbare) Zahnrad 27 sitzt, das mit dem Zahnrad 28 in Eingriff tritt. Die Räderwerke 21 bis 24 und 25 bis 28 entsprechen einander in jeder Weise, und außerdem sind die Räder 24 und 28 unmittelbar miteinander in Eingriff.. Am Rad 24 ist eine mit diesem zusammen, sich drehende Scheibe 29 befestigt (die mit einer Teilung, entsprechend der Basis des Zieles für den Entfernungsmesser B, versehen ist), und dieser Scheibe gegenüber befindet sich ein feststehender Zeiger 30. Durch Drehen der Scheibe 29 wird eine Drehbewegung des Prismas 16 nach go der einen Richtung und eine Drehbewegung des Prismas 15 von gleichem Wert in der entgegengesetzten Richtung hervorgebracht, so daß die durch das Prismenpaar hervorgebrachte Ablenkung geändert wird, und die Größe dieser Abweichung ist eine Funktion der Ablesung des Zeigers 30 gegenüber der Scheibe 2g.The prisms 15 and 16 are located on a shoulder of the rack 6, which can be moved back and forth by means of the drive 5. The prism 16 is located in a frame which is provided with engaging teeth at 21. With these teeth there is a pinion gear 22 in engagement, at the end of which the gear 23 is attached. This engages with the gear 24. In FIG. 4, the gear 23 is not shown because it is located behind the wheel 24. The second prism 15 also has a frame on which a toothed segment 25 engages with a headstock 26 at the end of which the gear 27 (not visible in FIG. 4) sits, which engages with the gear 28. The gear trains 21 to 24 and 25 to 28 correspond to one another in every way, and in addition the wheels 24 and 28 are directly in engagement with one another. A disc 29 rotating together with the latter is attached to the wheel 24 (the one with a pitch, correspondingly the base of the target for the range finder B ), and opposite this disc is a fixed pointer 30. By rotating the disc 29, a rotary movement of the prism 16 in one direction and a rotary movement of the prism 15 of the same value in in the opposite direction so that the deflection produced by the pair of prisms is changed, and the magnitude of this deviation is a function of the reading of the pointer 30 relative to the disk 2g.

Fig. 6 und 7 zeigen einen Längsschnitt und einen Querschnitt einer etwas geänderten Einrichtung zum Drehen der beiden Brechungsprismen an irgendeiner Stelle ihrer Bewegungsbahn. Der Trieb 5 verschiebt die Zahnstange 6, und an dieser ist ein Rahmen 31 befestigt, der die Prismen 15 und 16 in Haltern trägt, die mit Kegelrädern 32 und 33 versehen sind, wobei diese Kegelräder so ineinandergreifen, daß sie gleichmäßig in entgegengesetzten Richtungen durch Vermittlung des Kegelrades 34 (oder der Räder 34 und 35) im Rahmen 31 gedreht werden. An einem von diesen Haltern befindet sich das Zahnrad 36, das mit dem Triebstock 37 bei jeder Stellung des Rahmens 31 in Eingriff ist. Wenn somit der Triebstock 37 gedreht wird, dann dreht sich das Rad 36 zusammen mit dem Prisma 16, und hierdurch entsteht eine gleiche Drehbewegung des Prismas 15 in der entgegengesetzten Richtung. In bezug auf diese Figuren sei bemerkt, daß der Triebstock 37 am einen Ende mit einer Scheibe und einem Zeiger versehen ist, wie dies in Fig. 4. in bezug auf den Triebstock 22?der Fall ist.6 and 7 show a longitudinal section and a cross section of a somewhat modified device for rotating the two refractive prisms at any point in their path of movement. The drive 5 displaces the rack 6, to which a frame 31 is attached which carries the prisms 15 and 16 in holders provided with bevel gears 32 and 33, these bevel gears intermeshing so that they are evenly mediated in opposite directions of the bevel gear 34 (or the wheels 34 and 35) are rotated in the frame 31. The toothed wheel 36 is located on one of these holders and is in engagement with the headstock 37 in every position of the frame 31. Thus, when the headstock 37 is rotated, the wheel 36 rotates together with the prism 16, and this results in an equal rotational movement of the prism 15 in the opposite direction. With reference to these figures it should be noted that the headstock 37 is provided at one end with a disk and a pointer, as shown in FIG. 4 with regard to the headstock 22 ? the case is.

Sowohl in Fig. 4 und 5 wie auch in Fig. 6 und 7 ist nur die Einrichtung zum Drehen des Prismenpaares 15 und 16 gezeigt, indem das Prismenpaar 10 und 11 im Fernrohr Γ1 als fortgelassen angenommen ist. Zuweilen kann es zweckmäßig sein, diese Prismen 10 und 11 in dem einen oder dem anderen Fernrohr Γ1 oder T2 anzubringen. Wenn man nämlich 10 und 11 fortläßt, dann entspricht die »Unendlicha-Stellung für den Entfernungsmesser B einer bestimmten Stellung der Prismen 15 und 16. Bei Koinzidenz der Brennpunktebenen des Fernrohrs und bei Verwendung der Ausführungen nach Fig. 2 oder 3 ist diese Stellung schon von dem Glas eingenommen. Die Einschaltung des Prismenpaares4 and 5, as well as in FIGS. 6 and 7, only the device for rotating the pair of prisms 15 and 16 is shown, in that the pair of prisms 10 and 11 in the telescope Γ 1 is assumed to be omitted. Sometimes it can be useful to mount these prisms 10 and 11 in one or the other telescope Γ 1 or T 2. If 10 and 11 are omitted, then the "infinity position" for the range finder B corresponds to a certain position of the prisms 15 and 16. If the focal planes of the telescope coincide and when the embodiments according to FIG. 2 or 3 are used, this position is already from taken by the glass. The activation of the pair of prisms

10 und 11 gestattet nun aber, diese »Unendlich«-Stellung an irgendeine hierzu geeignete Stellung zu bringen, z. B. kann in Fig. 2 und 3,However, 10 and 11 now allow this "infinite" position to bring to any position suitable for this purpose, e.g. B. can in Fig. 2 and 3,

ao wenn die Prismen 10 und 11 vorhanden sind, die »Unendlich«-Stellung der punktiert angedeuteten Stellung von 15 und 16 entsprechen. Bei Einschaltung der Prismen 10 und 11 ist es nötig, die in Fig. 4 und 7 dargestellte Drehvorrichtung in genau gleicher Weise zu wiederholen, nur daß (da die Prismen 10 undao if the prisms 10 and 11 are present, the "infinite" position corresponds to the position of 15 and 16 indicated by dotted lines. When the prisms 10 and 11 are switched on it is necessary to use the rotating device shown in FIGS. 4 and 7 in exactly the same way repeat, only that (since the prisms 10 and

11 sich nicht fortbewegen) der Triebstock durch ein Triebrad ersetzt werden kann.11 do not move) the headstock can be replaced by a drive wheel.

Diese beiden Teile der Drehvorrichtung müssen nun miteinander so in Eingriff gebracht werden, daß bei einer Drehbewegung von 15 und 16 zueinander die entsprechenden Prismen 10 und 11 zueinander um den gleichen Wert gedreht werden.These two parts of the rotating device must now be brought into engagement with one another in such a way that that when 15 and 16 are rotated relative to one another, the corresponding prisms 10 and 11 are rotated to each other by the same amount.

In der vorstehenden Beschreibung ist angenommen, daß die Vorrichtung zur Verwendung für zwei gesonderte Beobachter eingerichtet ist; man kann aber auch die beiden Instrumente in demselben Gehäuse anbringen und die Einrichtung so treffen, daß der Beobachter das Gesichtsfeld des Entfernungsmessers A mit dem einen Auge und das Gesichtsfeld des Entfernungsmessers B mit dem andern Auge sehen kann.In the above description it is assumed that the device is set up for use by two separate observers; but you can also mount the two instruments in the same housing and make the device so that the observer can see the field of view of the range finder A with one eye and the field of view of the range finder B with the other eye.

Claims (1)

Patent-Anspruch:Patent claim: Einrichtung zum Messen von Entfernungen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Basisentfernungsmesser mit einem zweiten Entfernungsmesser, bei dem eine Basis am Ziel benutzt wird, so verbunden ist, daß die der Meßvorrichtung des einen Instruments mitgeteilten Arbeitstätigkeiten gleichzeitig auf die Meßvorrichtungen des anderen Instruments übertragen werden.Device for measuring distances, characterized in that a Base range finder with a second range finder with a base on the Target is used, is connected so that that of the measuring device of one instrument notified work activities simultaneously on the measuring devices of the other Instruments are transferred. Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.1 sheet of drawings.
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