DE2462637C2

DE2462637C2 - Verfahren zur Herstellung eines Anschlußelements für die Zu- und Ablaufleitungen von Plattenradiatoren

Info

Publication number: DE2462637C2
Application number: DE2462637A
Authority: DE
Inventors: Kurt 5226 Reichshof Hübel; Dieter 5220 Waldbröl Schumacher
Original assignee: BERG KG
Current assignee: BERG KG
Priority date: 1974-05-16
Filing date: 1974-07-18
Publication date: 1985-01-03

Description

24 34 482, ermöglicht, ausgehend von einem einzigen Formteil L-förmige Anschlußelemente mit an die jeweiligen Radiatorplatten hinsichtlich ihrer Weite angepaßter Radiatoranschlußöffnung zu versehen.

Zur Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich das erfindungsgemäße Herstellungsverfahren dadurch, daß, ausgehend von einer Blechronde, zunächst durch Tiefziehen ein Topf geformt und daraufhin der Topf durch Stauchen seines oifenen Endbereichs nach innen zu dem im wesentlichen kugelförmigen Hohlkörper derart weiterverformt wird, daß die auf diese Weise eingezogene öffnung die hinsichtlich ihrer Weite vorgegebene, gegenüber dem Kugeldurchraesser kleinere Radiatoranschlußöffnung bildet, woraufhin anschließend im Bereich einer seitlich zusätzlich hergestellten Öffnung in der Wandung des Hohlkörpers die Rohranschlußmuffe aufgesetzt \ind mit dem Hohlkörper verschweißt wird.

Der Vorteil des erfindungsgemäßen Herstellungsverfahrens liegt gegenüber herkömmlichen Fertigungsverfahren vor allem darin, daß es auf technologisch einfache Weise möglich ist, zu L-förmigen Anschlußelementen mit dem jeweiligen Bedarfsfall angepaßter Weite der Radiatoranschlußöffnung bei zugleich sehr kleinen Gesamtabmessungen zu gelangen. Das L-förmige Anschlußelement läßt sich auf diese Weise mit nur geringem Fertigungsaufwand als billiger Massenartikel in Großserien herstellen.

Gemäß einer zweckmäßigen Weiterbildung kann der kugelförmige Hohlkörper auf der der Radiatoranschlußöffnung diametral gegenüberliegenden Seite mit einer Abflachung versehen werden, die die Bauhöhe des Anschiußelements URd damit auch die Anschlußbreite des gesamten Radiators weiterhin vermindert

Diese Abflachung kann zweckmäßig dadurch hergestellt werden, daß bereits beim Tiefziehen der Blechronde ein Topf mit einem die spätere Abflachung bildenden ebenen Bodenteil geformt wird. Auf diese Weise läßt sich ein zusätzlicher Arbeitsgang für die Ausbildung der Abflachung avf der der Radiatoranschlußöffnung gegenüberliegenden Seite des kugelförmigen Hohlkörpers einsparen.

Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung wird bei der Herstellung des Anschlußelements in der Weise verfahren, daß das radiale Einwärtsstauchen des in der ersten Fertigungsstufe vorgeformten Topfes zwecks Ausbildung der Kugelform des Hohlkörpers mittels zweier Stauchwerkzeuge durchgeführt wird, von denen das eine die bodenseitige Hälfte der Kugelaußenform und das andere die ter Radiatoranschlußöffnung zugeordnete Hälfte der Kugelaußenform des Hohlkörpers prägt. Pie beiden Stauchwerkzeuge können dabei im einfachsten Falle die Form zweier halber Hohlkugeln aufweisen. In jedem Falle bestimmt das eine der beiden Stauchwerkzeuge beim Prägen der der Radiatoranschlußöffnung zugeordneten Hälfte der Kugelaußen form des Hohlkörpers auch die Weite der Anschlußöffnung. Diese kann gegebenenfalls zugleich stutzenförmig vorkragend ausgebildet sein. Eine solche Ausbildung der Radiatoranschlußöffnung kann bei einem Anschlußelement für einzige Radiatorplatte nützlich sein, um ei» nen Stutzen für die Verschweißung oder Verschraubung zu erhalten oder um auf diese Weise gegebenenfalls einen ausreichenden Abstand der Rohranschlußmuffe von der Radiatorplatte einhalten zu können.

Nachfolgend sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeic'm'jng beschrieben. Es zeigen

F i g. 1 bis 3 die Fertigungsstufen für die Herstellung des Anschlußelements, jeweils im Vertikalschnitt und F i g. 4 eine weitere Ausführungsform des Anschlußelements mit stutzenartig vorkragender Radiatoranschlußöffnung an einem Einbaubeispiel, ebenfalls geschnitten.

F i g. 1 zeigt im Vertikalschnitt den aus einer Blechronde in der ersten Fertigungsstufe durch Tiefziehen geformten Topf 1 mit der Abflachung am Bodenteil und Fig.2 den daraufhin in der nächsten Fertigungsstufe durch Stauchen des offenen Endbereichs des Topfes 1

ίο nach innen im wesentlichen kugelförmig geformten Hohlkörper 3 des für den Anschluß an nur eine Radiatorplatte 4 bestimmten Anschlußelements. Die Verformung erfolgt dabei derart, daß die eingezogene Öffnung die hinsichtlich ihrer Weite vorgegebene bzw. an die öffnung der Radiatorplatte angepaßte, gegenüber dem Kugeldurchmesser aber in jedem Falle kleinere Radiatoranschlußöffnung 5 bildet.

F i g. 3 veranschaulicht das in der letzten Fertigungsstufe hinsichtlich seiner endgültigen Ausgestaltung vervollständigte Anschlußelement 6, das ir-; echten Winkel zur Radiatoranschlußöffnung 5 bzw. der Abflachung 2 im Bereich einer öffnung 7 mit der aufgeschweißten Rohranschlußmuffe 8 versehen ist. Die Rohranschlußmuffe 8 ist dabei mit einem Innengewinde 9 versehen.

Im Falle des Einbaubeispiels gemäß F i g. 4 weist das Arischlußelement 6 eine stutzenformige vorkragende Radiatoranschlußöffnung 5 auf, die unmittelbar mit dem Randbereich der öffnung 10 der Radiatorplatte 4 verschweißt wird.

Mit 11 ist ein Stützring bezeichnet, der die beiden Schalenhälften der Radiatorplatte im Inneren distanziert und die schweißgerechte Verbindung des Anschlußelements 6 mit der Radiatorplatte im Preßschweißverfahren erleichtert

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

1 2

zum Teil so aufwendig, daß die nach ihnen hergestellten

PatentansDrüche· Anschlußelemente zu teuer werden und daher wegen

^H " ihrer Zweckbestimmung als billiger Massenartikel nicht

1 Verfahren zur Herstellung eines Anschlußele- mehr konkurrenzfähig sind Dies gilt namentlich im Hin-

ments für die Zu- und Ablaufleitungen von Platten- 5 bück darauf, daß die Anschlußelemente bei im ubngen

rStoren, welches aus einem im wesentlichen ku- nach Möghchke.t gleicher Grundausbildung an ver-

SSS Hhl hid Eitbdingungen m der Praxis anpaßbar

elches aus einem im wesentlichen ku- nach Möghchke.t gleicher Grundausbildug SSS Hohlkörper mit einer sich an den Hohl- schiedene Einsatzbedingungen m der Praxis anpaßbar kömerinnenraum anschließenden Rohranschluß- sein müssen, ju B an unterschiedhch große Weuen der muffe und einer im rechten Winkel zur Rohran- Radiatoranschlußoffnungen fur den Anschluß an nu,- je-SlußSe angeordneten Radiatoranschlußöff- io weilseine Radiatorplatte statt:müblicher We.se an zwe, nung beieht, dadurch gekennzeichnet, sich mit Bezug auf das Anschlußelement einander gedaß ausgehend von einer Blechronde, zunächst genüberliegende Radiatorplatten. durch Tiefziehen ein Topf (1) geformt und daraufhin Es ist bekannt, Anschlußelemente mit einem im wedei Topf S durch Stauchen feines offenen Endbe- seatlichen kugelförmigen Hohlkörper und sich daran JeTchs nach innen zu dem im wesentlichen kugelför- ,5 anschließenden Rohranschlußstutzer,bzw -muffen^aus migen Hohlkörper (3) derart weiterverformt wird, vorgeformten Bauteilen, z. B. Blechpreßte.len durch daß die auf diese Weise eingezogene Öffnung die Schweißen zusammenzusetzen (DE-AS 10 53 259, DE-Wnsich'üch UiSr Weite vorgegebene, gegenüber GM 68 06 284, US-PS 36 90 702). Die Herstellungswe.se dem Kugeldurchmesser kleinlre Radiatoranschluß- ist jedoch umständlich und entsprechend teuer, we.l s,e öffnung (5 teMet, woraufhin anschließend im Be- _M je nach der We.te der Radiatoranschlußoffnungen und re ch eier seitlich zusätzlich hergestellten öffnung der Einsatzbedingungen für den Anschluß an zwe, oder (7) in der Wandung des Hohlkörpers (3) die Rohran- nur eine Rasterplatte unterschiedlich gestaltete sch lußmuffe (8) aufgesetzt und mit dem Hohlkörper Formteile erfordert, an dte auch dte Mittel fur deren (3) verschweißt wird. maschinelles Zusammenschweißen entsprechend ange2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn- 25 paßt sein müssen.

zeichnet, daß der kugelförmige Hohlkörper (3) auf Für die Großserienfertigung der hier in Rede stehen-

der der Radiatoranschlußöffnung (5) diametral ge- den Massenartikel hat es sich bislang noch am wirt-

eenüberliegenden Seite mit einer Abflachung (2) schaftlichsten erwiesen, die Ansch ußelemente aus nur

versehen wird. möglichst wenigen, einfach gestalteten Formkorpern

3 Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekenn- 30 zusammenzusetzen (DE-GM 73 13 208). Mit den dafür zeichnet, daß bereits beim Tiefziehen der Blechron- bekannten Verfahren läßt es sich aber nur schwer reahde ein Topf IU mit einem die spätre Abflachung (2) sieren, die Radiatoranschlußoffnungen für die Verbin· bildenden ebenen Bodenteil geformt wird. dung der Anschlußelemente mit den Radiatorplatten im

4 Verfahren nach Anspruch 1 o^:<;r einem der fol- Zuge des gleichen Fertigungsgangs an unterschiedlich senden dadurch gekennzeichnet, daß das radiale 35 große Weiten anzupassen, weil dafür unterschiedlich di-Einwärisstauchen des in der ersten Fertigungsstufe mensionierte Rohrstücke benötigt würden Außerdem vorgeformten Topfes (1) zwecks Ausbildung der Ku- sind auf diese Weise wirtschaftlich nur T-formige Aneelform des Hohlkörpers (3) mittels zweier Stauch- Schlußelemente herzustellen, nicht dagegen L-formige werkzeuge durchgeführt wird, von denen das eine Anschlußelemente für den Anschluß a" <u>r eine Radiadie bodenseitige Hälfte der Kugelaußenform und 40 torplatte. Für diesen Fall war es v.elmehr notwendig das andere die der Radiatoranschlußöffnung (5) zu- und auch üblich, die zweite, im gegebenen Einsatzfall ^ordnete Hälfte der Kugelaußenform des Hohlkör- jeweils nicht benötigte Radiatoranschlußoffnung auf ner<;i3^oräet umständliche Weise abzudecken und zuzuschweißen. pen. w H β · _{Von dem dadurch bedin}g_ten Mehraufwand abgese-

45 heu, ist es dabei besonders nachteilig, daß es gerade in

Einsatzfällen für den Anschluß an nur eine Radiatorplatte darauf ankommt, die Anschlußelemente für den Plat-

Die Erfindung richtet sich auf ein Verfahren zur Her- tenradiator in Achsrichtung der Radiatoranschlußöffstellung eines Anschlußelements für die Zu- und Ablauf- nungen so kurz wie möglich zu bemessen, damit der leitungen von Plattenradiatoren, welches aus einem im so Plattenradiator mit geringstmöglichem Abstand von der wesentlichen kugelförmigen Hohlkörper mit einer sich Wand eingebaut werden kann.

an den Hohlkörperinnenraum anschließenden Rohran- Im Prinzip die gleichen Nachteile weist auch ein ande-

schlußmuffe und einer im rechten Winkel zur Rohran- res bekanntes Anschlußelement T-förmiger Grundform schlußmuffe angeordneten Radiatoranschlußoffnung auf (DE-PS 9 61 343), bei dem der im wesentlichen kugebesteht Ein derartiges Verfahren ist bekannt. 55 lige Mittelteil im Wege axialen Stauchens eines Rohrab-

Anschlußelemente für den angegebenen Zweck sind Schnitts durch Ausbeulen hergestellt wird, bevor im Bein den verschiedensten Ausführungsformen bekannt. reich des kugeligen Mittelteils mindestens eine weitere Sie bilden wegen der in der Praxis benötigten außeror- Anschlußöffnung für die Anbringung der RohranscnluB-dentlich großen Stückzahlen ausgesprochene Massen- muffe ausgeformt werden kann. , · . ·

,_mike| 60 Es bildet Aufgabe der Erfindung, ein vergleichsweise

Im Hinblick auf ihre einheitliche Funktion und einfaches und von daher kostengünstiges Herstellungs-Zweckbestimmung unterscheiden sie sich in ihrer äuße- verfahren für Anschlußelemente der eingangs beschncren Gestalt nur verhältnismäßig geringfügig, jedenfalls benen Gattung anzugeben, bei denen der im wesentlinur insoweit als die äußeren Gestaltungsunterschiede chen kugelförmige Hohlkörper außer mit einer Rohrandurch die zu ihrer Herstellung jeweils angewandter. 65 schlußmuffe mit nur einer im rechten Winkel zu dieser Verfahren geprägt sind. angeordneten Radiatoranschlußofftiung versehen ist

Die Verfahren zur Herstellung solcher Anschlußele- und das es, ebenso wie das Herstellungsverfahren fur

mente unterscheiden sich dagegen wesentlich. Sie sind T-förmigc AnschluBelemenie gemäß Stammpatent