DE2462551B2

DE2462551B2 - ZigarettenprüfVorrichtung

Info

Publication number: DE2462551B2
Application number: DE19742462551
Authority: DE
Inventors: Ivan Yehudi London Hirsh
Original assignee: Molins Ltd
Current assignee: Mpac Group PLC
Priority date: 1973-05-08
Filing date: 1974-05-08
Publication date: 1979-01-25
Also published as: DE2462551A1; DE2422275C3; DE2422275B2; GB1469504A; DE2422275A1; DE2462551C3

Description

Die Erfindung betrifft eine Zigarettenprüfvorrichtung mit einer Trommel, die die Zigaretten während des Prüfens trägt, und einem Gurt, der sich um einen Teil des Umfangs der Trommel erstreckt und gemeinsam mit der Trommel einen die Zigarette beim Prüfen umgebenden Ringraum bildet, um eine Druckdifferenz zwischen der Innen- und Außenseite der Zigarette zu erzeugen.

Bei einer vorbekannten Prüfvorrichtung dieser Art (US-PS 36 77 068) besteht der Gurt aus einem flachen Band. Die die Zigaretten tragende Trommel ist mit relativ tiefen Nuten versehen, in die die Zigaretten ganz eintauchen, so daß sie nicht über den Umfang der Trommel vorstehen. Damit die Zigaretten in die Nuten eingesetzt bzw. aus ihnen herausgenommen werden können, haben die Nuten einen U-förmigen Querschnitt. Die Zigaretten werden daher nur über ihrer einen Häufte vom Material der Trommel dicht umgeben, während die andere Hälfte des Umfangs der Zigaretten offenliegt. Es ist zwar noch ein am Außenumfang der Trommel anliegender, die Nuten abdeckende Gurt vorgesehen. Dieser Gurt greift jedoch nicht in die Nuten, so daß sich der Ringraum, der die zu prüfende Zigarette umgibt, an seinen axialen Enden nicht vollständig abgedichtet werden kann.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zigarettenprüfvorrichtung der eingangs angegebenen Art so auszubilden, daß die die Zigarette in ihrer Prüflage umgebende Kammer besser abgedichtet werden kann, ohne daß die Zugänglichkeit der Trommel zum Zuführen der Zigarette in die Prüflage eingeschränkt wird.

Diese Aufgabe wird bei einer Prüfvorrichtung mit den eingangs angegebenen Msrkmalen erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Gurt in regelmäßigen Abständen einstückig angeformte, mit der Trommel jeweils den Ringraum bildende Abschnitte mit Vorsprüngen aufweist, die die Zigaretten an den Enden des Ringraums eng umgeben, und daß die Breite des Gurtes kleiner als die Länge der Zigaretten ist, so daß der vom Gurt begrenzte Ringraum nur einen Teil der Zigarettenlänge umgibt.

Aus der US-PS 30 34 645 ist bereits ein Gurt mit Nuten zur Aufnahme einzelner Zigaretten bekannt Hierbei handelt es sich jedoch nicht um eine Zigarettenprüfvorrichtung, sondern um eine Fördervorrichtung, und demgemäß dienen die Nuten lediglich zum Fördern der Zigaretten, und sie wirken nicht mit einem Gegenstück zur Erzeugung einer geschlossenen Kammer zusammen. Darüber hinaus haben die Nuten einen trapezförmigen Querschnitt, so daß sie die Zigaretten

ίο nicht dicht umgeben.

Im Gegensatz hierzu kann durch die erfindungsgemäß vorgesehenen Vorsprünge die Zigarette an den beiden axialen Enden der Prüfkammer vollständig umgeben werden. Da außerdem der Gurt eine gewisse

is Elastizität besitzt, wird durch die Beschränkung der axialen Länge des Ringraumes erreicht, daß die Vorsprünge des Gurtes trotz der Elastizität des Gurtes und eventueller Fertigungstoleranzen satt an der Trommel anliegen. Hierdurch läßt sich eine bessere Abdichtung der Prüfkammer als beim Stand der Technik erzielen. Dennoch ist die Trommel außerhalb des Prüfbereiches frei zugänglich, so daß die Zigaretten ohne Schwierigkeit zugeführt werden können.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgese-

2^r> hen, daß der Gurt einstückig angeformte Zähne aufweist, die zum Antrieb des Gurtes in Aussparungen der Trommel greifen. Somit kann der Gurt von der Trommel selbst angetrieben werden, was den konstruktiven Aufbau vereinfacht

«) Anhand der Zeichnung wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiei der Erfindung näher erläutert. Es zeigt

Fig. 1 einen durch die Längsachse einer Trommel gehenden Schnitt einer erfindungsgemäßen Zigarettenprüfvorrichtung;

i^r> Fig.2 eine Aufsicht auf die in Fig. 1 gezeigte Zigarettenprüfvorrichtung längs deren Achse;
F i g. 3 einen vergrößerten Ausschnitt aus F i g. 2.
Die in F i g. 1 gezeigte Zigarettenprüfvorrichtung weist eine Trommel 30 auf, durch die die Zigaretten

4» während des Prüfens getragen werden. Die Trommel 30 weist einen Flansch 30/4 mit einem axialen Kanal 30ß auf, durch den an der Prüfstation dem benachbarten Ende einer zu prüfenden Zigarette 32 Druck zugeführt wird. Durch einen konischen Sitz 3OC wird eine

4¹· Dichtstelle gebildet; die Zigarette wird durch Blasen an den konischen Sitz angedrückt, sie kann jedoch auch durch auf den Kanal 30B ausgeübten Unterdruck an den konischen Sitz angesaugt werden. Ein zur Prüfung dienender Ringraum 34 wird teilweise von einem

^r><> Abschnitt 30D der Trommel 30 und teilweise von einem endlosen Gurt 60 gebildet.

Kurz vor der Prüfstation wird die Zigarette auf der Prüftrommel durch über einen Kanal 38 ausgeübten Unterdruck festgehalten. Kurz vor Erreichen der

^Γ>^Γ> Prüfstation wird die Zigarette leicht in axialer Richtung in den konischen Sitz 3OC hineingeschoben indem ζ. Β. das eine Stirnende der Zigarette mit einem Luftstrahl beaufschlagt wird. Vorzugsweise wird die Prüfung der Umhüllung der Zigarette dadurch ausgeführt, daß über

W) den Kanal 30ß Unterdruck zugeführt wird, so daß die Zigarette durch Unterdruck gegen den konischen Sitz 3OC angedrückt wird, wobei der zum axialen Verschieben der Zigarette dienende Luftstrahl vor Erreichen der Prüfstation abgeschaltet wird.

·>"> Wie F i g. 2 zeigt, läuft der Gurt 60 um einen Teil des Umfangs der Trommel 30 und läuft über Trägerscheiben 62, 64. Die äußere Fläche des Gurtes ist beim Formen mit Vorsprüngen 6OA, welche die äußeren Hälften der

Zigaretten eng umgeben, und mit Zähnen 60S versehen worden, welche in ähnlich gestalteter in der Trommel vorgesehene Ausnehmungen greifen, so daß der Gurt mit der gleichen Geschwindigkeit wie die Trommel und zeitlich auf sie abgestimmt angetrieben wird. In der Nähe der glatten Oberfläche 6OC des Gurtes sind in Längsrichtung verlaufende Drähte 60Dzur Verstärkung des Gurtes angeordnet Der Gurt ist aus flexiblem Plastikmaterial gegossen.
Wahlweise können die Zähne 6OB zum Antrieb und

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zum Synchronisieren von der Oberfläche 60C des Gurtes überstehen, und in diesem Falle ist eine der Trägerscheiben 62 oder 64 als Zahnrad ausgebildet, um den Gurt anzutreiben. Anstelle des in Fig.2 von dem Gurt durchlaufenen Weges kann der Gurt auch als ungefähr ovale Schleife um die Trommel herumgeführt werden, wobei eine in vertikaler Richtung bewegliche Scheibe am unteren Ende der Schleife angreift oder auf der Schleife ruht, um den Gurt zu spannen und/oder möglicherweise anzutreiben.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Zigarettenprüfvorricht'ing mit einer Trommel, die die Zigaretten während des Prüfens trägt, und einem Gurt, der sich um einen Teil des Umfangs der Trommel erstreckt und gemeinsam mit der Trommel einen die Zigarette beim Prüfen umgebenden Ringraum bildet, um eine Druckdifferenz zwischen der Innen- und Außenseite der Zigarette zu erzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß der Gurt (60) in regelmäßigen Abständen einstückig angeformte, mit der Trommel (30) jeweils den Ringraum (34) bildende Abschnitte mit Vorsprüngen (BOA) aufweist, die die Zigaretten an den Enden des Ringraums (34) eng umgeben, und daß die Breite des Gurtes (60) kleiner als die Länge der Zigaretten ist, so daß der vom Gurt (60) begrenzte Ringraum (34) nur einen Teil der Zigarettenlänge umgibt

Z Zigarettenprüfvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gurt (60) einstükkig angeformte Zähne (60B) aufweist, die zum Antrieb des Gurtes (60) in Aussparungen der Trommel (30) greifen.