DE2462501A1 - Futtergemisch fuer kleinvieh - Google Patents
Futtergemisch fuer kleinviehInfo
- Publication number
- DE2462501A1 DE2462501A1 DE19742462501 DE2462501A DE2462501A1 DE 2462501 A1 DE2462501 A1 DE 2462501A1 DE 19742462501 DE19742462501 DE 19742462501 DE 2462501 A DE2462501 A DE 2462501A DE 2462501 A1 DE2462501 A1 DE 2462501A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- feed
- weight
- livestock
- biomass
- mixts
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23K—FODDER
- A23K50/00—Feeding-stuffs specially adapted for particular animals
- A23K50/70—Feeding-stuffs specially adapted for particular animals for birds
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23K—FODDER
- A23K10/00—Animal feeding-stuffs
- A23K10/30—Animal feeding-stuffs from material of plant origin, e.g. roots, seeds or hay; from material of fungal origin, e.g. mushrooms
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23K—FODDER
- A23K10/00—Animal feeding-stuffs
- A23K10/30—Animal feeding-stuffs from material of plant origin, e.g. roots, seeds or hay; from material of fungal origin, e.g. mushrooms
- A23K10/37—Animal feeding-stuffs from material of plant origin, e.g. roots, seeds or hay; from material of fungal origin, e.g. mushrooms from waste material
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02P—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
- Y02P60/00—Technologies relating to agriculture, livestock or agroalimentary industries
- Y02P60/80—Food processing, e.g. use of renewable energies or variable speed drives in handling, conveying or stacking
- Y02P60/87—Re-use of by-products of food processing for fodder production
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Animal Husbandry (AREA)
- Zoology (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Birds (AREA)
- Biotechnology (AREA)
- Botany (AREA)
- Molecular Biology (AREA)
- Mycology (AREA)
- Physiology (AREA)
- Fodder In General (AREA)
- Feed For Specific Animals (AREA)
Description
- Futtergemisch für Kleinvieh
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein Futtergemisch für Kleinvieh.
- Die sogenannte mikrobielle Biomasse aus aktiven ÜberschuB-schlämmen wurde bisher nur wenig effektiv ausgenutzt, da alle bisherigen Lösungen, und sei es nur die bloße Liquidierung, immer mit gewissen technischen Problemen verbunden ist. In den meisten Fällen lieR man den aktiven unentwässerten Schlamm an Schlammtrockenplätzen ausfaulen.
- Er wurde höchstens zur Bereitung von Dünger in wässriger oder luftgetrockneter Form verwendet, oder er wurde verbrannt. Er wurde in den meisten Betrieben nicht weiter in industriellem MaBstab verarbeitet, sondern als Ballastmaterial auf öffentliche Ablagerungsstellen abgeführt. Zum Unterschied von Abwasserreinigungsprozessen in industriellen Betrieben ist die sogenannte Aktivierung aus dem Bereich der Reinigung von städtischen Abwässern durch Abwasserverarbeitungsvorgänge in Reinigungsanlagen bekannt. Der hier entstandene mikrobielle Schlamm wurde jedoch zu Verfütterungszwecken für ungeeignet befunden, da er krankheitserregende Abfälle und Toxine enthält.
- Durch die britische Patentschrift 1 275 274 sind die vielfältigen Probleme aufgezeigt, die sich bei der Verwertung von Abwasserschlamm aus städtischen Abwässern ergeben: Wurmeier und pathogene Bakterien lassen sich nur äußerst schwer vernichten. Die Kosten für die Vernichtung dieser Bestandteile sind so hoch, daS die Verwendung der Abwasserschlämme für Futterzwecke unrentabel ist. Diese Druckschrift selbst schlägt ein Verfahren vor, bei dem der aktive Schlamm mit einem Feuchtigkeitsgehalt von nicht weniger als 25 D seines Gewichtes auf 1050 C bis 1600 C erhitzt wird, wonach diese Masse mit einem sehr hohen Dampfanteil einem weiteren Arbeitsgang unterworfen wirdt Nämlich einer plötzlichen Expansion. Ob aber bei dieser auch nicht billigen Behandlung, bei der darüber hinaus wertvolle Bestandteile, wie z. B. vitamine, zerstört werden,nunmehr einwandfrei verwendbar ist, ist fraglich. Denn Wurmeier weisen eine derart hohe Resistenz gegenubsr allen physikalischen Einflüssen auf, daB ihre Vernichtung in groBtechnischen Prozessen nicht sicher durchgeführt werden kann.
- Für Industrieabwässer wurden in der Regel andere biologische Reinigungsverfahren, wie z. B. die Ausfaulung, die biologische Filterung bzw. deren Kombination, gewählt.
- Es entstand bei diesem Verfahren ebenfalls ein für Verfütterungszwecke wertloser ochlamm, da er nicht Oxydierbedingungen unter intensiver Lüftung ausgesetzt wird.
- Die vorliegende Erfindung vermeidet diese Nachteile. Der-Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Futtergm~isch zu schaffen, welches den hohen Futterwert von aktiven Abwasserschlamm nutzt, aber keine Nachteile in Form von Wurmeiern oder pathogenen Bakterien aufweist.
- Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß Abwasserschlamm aus der holzverarbeitenden Industrie weder Wurmeier noch Toxine aufweist und daß diese Biomasse, die aus Zellen von nicht pathogenen Organismen wie Protozoen, Algen, Bakterien, Schimmelpilzen und Flechten besteht, daher hervorragend für Fütterungszwecke angewandt werden kann.
- Das erfindungsgemäße Futtergemisch für Kleinvieh ist dadurch gekennzeichnet, daß es aus 5 - 20% Weizen 20 - 60% Gerste 2 - 10% Hafer 5 - 15% Mais 1 - 10% Roggen 2 - 10% Futterweizenmehrl 1 - 5 % Kartoffelflocken 1 - 4 % Blutschrot 0,1 - 32ß3 Biomasse, die bei der Reinigung von aus der Herstellung von Holzfaserplatten oder von Bulfat- bzw. Sulfitcellulose anfallenden Industrieabwässen von Form aktiven Schlamms angefallen ist 1 - 6 % Fischmehl Q,1 - 1 % Fischblutschrotgemisch 2 - 7 Jo Erdnußölkuchen 0,5 - 5 % Baumwollsamenölkuchen O,1 - 15% stärkende Substanzen besteht.
- Industrielle Abwässer, insbesondere aus der holzverarbeitenden Industrie, lassen sich ähnlich wie komunale Abwässer zu einem Abwasserschlamm verarbeiten, der eine Biomasse darstellt. Diese Abwässerschlämme weisen nun nicht die Nachteile komunaler Abwässer auf, nämlich einen Gehalt an Wurmeiern und pathogenen Bakterien. Verwendet man diese Abwässer für die Herstellung einer Biomasse, so hat man den Vorteil, daß man den Nahrungswert dieser Biomasse voll ausnutzen kann, weil man diese Biomasse nicht einer Bearbeitung zur Vernichtung von Wurmeiern und pathogenen Bakterien unterwerfen muß, bei der man wertvolle Nahrungsbestandteile dieser Biomasse vernichtet. Insbesondere bei Abwässernaus der holzverarbeitenden Industrie wurde aufgeFunden, daß diese Abutasser geeignet sind, eine hervorragende Biomasse zu erzeugen. Die Abwässer dieser Industrien weisen keine Bestandteile auf, die den Nutztieren, die mit dieser Biomasse gefüttert werden sollen, schädlich waren Die mikrobielle Biomasse in Form von aktivemSchlamm mit 4 - £6 Gewichtsprozentc Trockengehalt weist einen Gehalt von 2 - 50 Gewichtsprozent Rohprotein auf, von welchem 1,2 - 38 Gewichtsprozent Protein, 0,8 - 12 Gewichtsprozent Amide und 0,5 - 40 Gewichtsprozent in vitro verdauliches Protein sind, ferner 5,1 - 15 Gewichtsprozent Fett, 0,2 - 15 Gewichtsprozent Aschengehalt, von welchem 0,05 - 3 Gewichtsprozent Kalzium, 0,01 - 2 Gewichtsprozent Phosphor, 0,01 - 0,6 Gewichtsprozent Natrium, und 0,01 - 0,3 Gewichtsprozent Kalium sind, ferner 0,2 - 20 Gewichtsprozent Faserstoffe, 1,5 - 60 Gewichtsprozent stickstoffreie# Substanzen, und enthält Vitarnin 312 in einer Menge von 0,0 - 50 i. E/g.
- Fütterungsversuche haben zu dem Resultat geführt, daß der Zusatz an Biomasse zu den gleichen Gewichtszunahmen fahrt wie der Zusatz von Fischmehl, wenn dieses in einem gleichen prozentualen Gehalt im Futtergemisch zugegeben wird.
- Die angegebenen Prozente sind Gewichtsprozente.
- Ausführungsbeispiel: Zusammensetzung eines Futtergemisches für Kleinvieh Rohstoff Gehalt in % Bereich in % Weizen 10 5 - 20 Gerste 43 20 - 60 Hafer 5 2 - 10 Mais 10 5 - 15 Roggen 5 1 - 10 Futterweizenmehl 5 2 - 10 Kartoffelflocken 3 1 - 5 Blutschrot 2 1 - 4 getrocknete Biomasse 3 0,1 - 30 Fischmehl 4 1 - 6 Fischblutschrotgemisch 0,5 0,1 - 1 Erdnußölkuchen 5 2 - 7 Baumwollsamenölküchen 2 0,5 - 5 stärkende Substanzen 4,5 0,1 - 15 Verfüttert man dieses Gemisch als einziges Futter (ad 1#b), sind durchschnittliche Stückgewichtszunahmen von bis 0,850 kg pro Tag im Laufe der gesamten Futterperiode erzielbar.
- Auch bei einem Bestandteil von 0,1 Gewichtsprozent getrockneter Biomasse wurden die gleichen Gewichtszunahmen wie bei der Zugabe von 0,1 % Fischmehl erzielt.
Claims (1)
- Patentanspruch Futtergemisch für Kleinvieh, dadurch gekennzeichnet, daß es aus 5 - 20% Weizen 20 - 50% Gerste 2 - 10% Hafer 5 - 15% Mais 1 - 10% Roggen 2 - 10% Futterweizenmehl 1 - 5 % Kartoffeiflocken 1 - 4 % Blutschrot 0,1 - 30% 0% Biomasse, die bei der Reinigung von aus der Herstellung von Holzfaserplatten oder von Sulfat- bzw. Sulfitcellulose anfallenden Industrieabwässern von Form aktiven Schlamms angefallen ist 1 - 6% Fischmehl 0,1 - 1 D Fischblutschrotgemisch 2 - 7 % Erdnußölkuchen 0,5 - 5 07a Baumwollsamenölkuchen 0,1 - 15% stärkende Substanzen besteht.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CS7651A CS178497B1 (de) | 1973-11-07 | 1973-11-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2462501A1 true DE2462501A1 (de) | 1977-04-28 |
Family
ID=5426040
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742462501 Pending DE2462501A1 (de) | 1973-11-07 | 1974-04-16 | Futtergemisch fuer kleinvieh |
DE19742462502 Pending DE2462502A1 (de) | 1973-11-07 | 1974-04-16 | Futtergemisch fuer gefluegel |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742462502 Pending DE2462502A1 (de) | 1973-11-07 | 1974-04-16 | Futtergemisch fuer gefluegel |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
CS (1) | CS178497B1 (de) |
DE (2) | DE2462501A1 (de) |
SE (1) | SE414992B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0119943A1 (de) * | 1983-02-22 | 1984-09-26 | Raymond Buchlin | Getreidefutterprodukte für Nagetiere |
FR2606254A1 (fr) * | 1985-06-24 | 1988-05-13 | Serge Aubert | Composition alimentaire a base de produits cerealiers |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3023270C2 (de) * | 1980-06-21 | 1982-07-08 | Heinrich Feikens | Verfahren zum Behandeln von Sojabohnen für die Verwendung als Taubenfutter |
DE3531201A1 (de) * | 1985-08-31 | 1987-03-05 | Gerd Rahmede | Geformtes vogelfutter, insbes. meisenfutter |
NO308983B1 (no) | 1998-11-09 | 2000-11-27 | Borregaard Ind | Tilsetningsmiddel til kraftfôr, anvendelse derav og kraftfôr |
-
1973
- 1973-11-07 CS CS7651A patent/CS178497B1/cs unknown
-
1974
- 1974-04-10 SE SE7404878A patent/SE414992B/xx unknown
- 1974-04-16 DE DE19742462501 patent/DE2462501A1/de active Pending
- 1974-04-16 DE DE19742462502 patent/DE2462502A1/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0119943A1 (de) * | 1983-02-22 | 1984-09-26 | Raymond Buchlin | Getreidefutterprodukte für Nagetiere |
FR2606254A1 (fr) * | 1985-06-24 | 1988-05-13 | Serge Aubert | Composition alimentaire a base de produits cerealiers |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CS178497B1 (de) | 1977-09-15 |
SE414992B (sv) | 1980-09-01 |
DE2462502A1 (de) | 1977-04-28 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0000160B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Presslingen aus mehlförmigen Futtermitteln | |
DE602005006262T2 (de) | Verfahren und futter zur abreicherung von unerwünschten nahrungsmitteln in abwässern von fischzuchtbetrieben | |
DE2462501A1 (de) | Futtergemisch fuer kleinvieh | |
CH676413A5 (de) | ||
EP0729708A1 (de) | Verwendung von Enzymen von Krill in Futtermitteln | |
DE2418381C3 (de) | Futtergemisch für Rindvieh | |
EP1333728B1 (de) | Futtermittel | |
DE4233575A1 (de) | Zierfischfutter und Verfahren seiner Herstellung | |
DE2418381B2 (de) | Futtergemisch fuer rindvieh | |
DE2408987C3 (de) | Verfahren zur Bereitung von Futtermitteln aus aktiviertem Überschußschlamm | |
EP0063621A1 (de) | Aufbereitungsmittel für Abfallprodukte | |
DE3873515T2 (de) | Tier- und gefluegelfutterzusatz und verfahren zur herstellung. | |
DE2408987B2 (de) | Verfahren zur bereitung von futtermitteln aus aktiviertem ueberschusschlamm | |
DE1792249A1 (de) | Verfahren zur Verbesserung der Bekoemmlichkeit,der Schmackhaftigkeit,der mechanischen Beschaffenheit und zur Erhoehung des Proteingehaltes eines Futtermittels aus den Fruchtschalen der Theobromafruechte | |
DE102022203666A1 (de) | Tierfutter, insbesondere für im Wasser lebende Tiere | |
DE2414255A1 (de) | Verfahren zur erzeugung von eiweisshaltigen futterstoffen aus abfaellen eines landwirtschaftlichen betriebes | |
FR2586163A1 (fr) | Retraitement des matieres organiques en vue de leur utilisation dans l'industrie agro-alimentaire et dans l'industrie des engrais amendements | |
DE723600C (de) | Verfahren zur Herstellung von Futtermitteln aus Abfallhefen | |
DE2720557A1 (de) | Futtermittel | |
DE2305968C3 (de) | Katzen- und Hundenahrung | |
DE2317537C3 (de) | Verfahren zur Herstellung eines biologischen Düngemittels | |
AT84088B (de) | Verfahren zur Herstellung von Futtermitteln. | |
DE1226404B (de) | Verwendung von mit Fett angereicherten mineralischen Industrieabfaellen als Futtermittel oder Futtermittel-Konzentrat | |
DE2524042A1 (de) | Verfahren zur beseitigung von schweineexkrementen und ihrer verarbeitung fuer futterzwecke | |
DE735247C (de) | Fischfuttermittel |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OHJ | Non-payment of the annual fee |