DE2462501A1 - Futtergemisch fuer kleinvieh - Google Patents

Futtergemisch fuer kleinvieh

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DE2462501A1 DE19742462501 DE2462501A DE2462501A1 DE 2462501 A1 DE2462501 A1 DE 2462501A1 DE 19742462501 DE19742462501 DE 19742462501 DE 2462501 A DE2462501 A DE 2462501A DE 2462501 A1 DE2462501 A1 DE 2462501A1
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Description

  • Futtergemisch für Kleinvieh
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Futtergemisch für Kleinvieh.
  • Die sogenannte mikrobielle Biomasse aus aktiven ÜberschuB-schlämmen wurde bisher nur wenig effektiv ausgenutzt, da alle bisherigen Lösungen, und sei es nur die bloße Liquidierung, immer mit gewissen technischen Problemen verbunden ist. In den meisten Fällen lieR man den aktiven unentwässerten Schlamm an Schlammtrockenplätzen ausfaulen.
  • Er wurde höchstens zur Bereitung von Dünger in wässriger oder luftgetrockneter Form verwendet, oder er wurde verbrannt. Er wurde in den meisten Betrieben nicht weiter in industriellem MaBstab verarbeitet, sondern als Ballastmaterial auf öffentliche Ablagerungsstellen abgeführt. Zum Unterschied von Abwasserreinigungsprozessen in industriellen Betrieben ist die sogenannte Aktivierung aus dem Bereich der Reinigung von städtischen Abwässern durch Abwasserverarbeitungsvorgänge in Reinigungsanlagen bekannt. Der hier entstandene mikrobielle Schlamm wurde jedoch zu Verfütterungszwecken für ungeeignet befunden, da er krankheitserregende Abfälle und Toxine enthält.
  • Durch die britische Patentschrift 1 275 274 sind die vielfältigen Probleme aufgezeigt, die sich bei der Verwertung von Abwasserschlamm aus städtischen Abwässern ergeben: Wurmeier und pathogene Bakterien lassen sich nur äußerst schwer vernichten. Die Kosten für die Vernichtung dieser Bestandteile sind so hoch, daS die Verwendung der Abwasserschlämme für Futterzwecke unrentabel ist. Diese Druckschrift selbst schlägt ein Verfahren vor, bei dem der aktive Schlamm mit einem Feuchtigkeitsgehalt von nicht weniger als 25 D seines Gewichtes auf 1050 C bis 1600 C erhitzt wird, wonach diese Masse mit einem sehr hohen Dampfanteil einem weiteren Arbeitsgang unterworfen wirdt Nämlich einer plötzlichen Expansion. Ob aber bei dieser auch nicht billigen Behandlung, bei der darüber hinaus wertvolle Bestandteile, wie z. B. vitamine, zerstört werden,nunmehr einwandfrei verwendbar ist, ist fraglich. Denn Wurmeier weisen eine derart hohe Resistenz gegenubsr allen physikalischen Einflüssen auf, daB ihre Vernichtung in groBtechnischen Prozessen nicht sicher durchgeführt werden kann.
  • Für Industrieabwässer wurden in der Regel andere biologische Reinigungsverfahren, wie z. B. die Ausfaulung, die biologische Filterung bzw. deren Kombination, gewählt.
  • Es entstand bei diesem Verfahren ebenfalls ein für Verfütterungszwecke wertloser ochlamm, da er nicht Oxydierbedingungen unter intensiver Lüftung ausgesetzt wird.
  • Die vorliegende Erfindung vermeidet diese Nachteile. Der-Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Futtergm~isch zu schaffen, welches den hohen Futterwert von aktiven Abwasserschlamm nutzt, aber keine Nachteile in Form von Wurmeiern oder pathogenen Bakterien aufweist.
  • Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß Abwasserschlamm aus der holzverarbeitenden Industrie weder Wurmeier noch Toxine aufweist und daß diese Biomasse, die aus Zellen von nicht pathogenen Organismen wie Protozoen, Algen, Bakterien, Schimmelpilzen und Flechten besteht, daher hervorragend für Fütterungszwecke angewandt werden kann.
  • Das erfindungsgemäße Futtergemisch für Kleinvieh ist dadurch gekennzeichnet, daß es aus 5 - 20% Weizen 20 - 60% Gerste 2 - 10% Hafer 5 - 15% Mais 1 - 10% Roggen 2 - 10% Futterweizenmehrl 1 - 5 % Kartoffelflocken 1 - 4 % Blutschrot 0,1 - 32ß3 Biomasse, die bei der Reinigung von aus der Herstellung von Holzfaserplatten oder von Bulfat- bzw. Sulfitcellulose anfallenden Industrieabwässen von Form aktiven Schlamms angefallen ist 1 - 6 % Fischmehl Q,1 - 1 % Fischblutschrotgemisch 2 - 7 Jo Erdnußölkuchen 0,5 - 5 % Baumwollsamenölkuchen O,1 - 15% stärkende Substanzen besteht.
  • Industrielle Abwässer, insbesondere aus der holzverarbeitenden Industrie, lassen sich ähnlich wie komunale Abwässer zu einem Abwasserschlamm verarbeiten, der eine Biomasse darstellt. Diese Abwässerschlämme weisen nun nicht die Nachteile komunaler Abwässer auf, nämlich einen Gehalt an Wurmeiern und pathogenen Bakterien. Verwendet man diese Abwässer für die Herstellung einer Biomasse, so hat man den Vorteil, daß man den Nahrungswert dieser Biomasse voll ausnutzen kann, weil man diese Biomasse nicht einer Bearbeitung zur Vernichtung von Wurmeiern und pathogenen Bakterien unterwerfen muß, bei der man wertvolle Nahrungsbestandteile dieser Biomasse vernichtet. Insbesondere bei Abwässernaus der holzverarbeitenden Industrie wurde aufgeFunden, daß diese Abutasser geeignet sind, eine hervorragende Biomasse zu erzeugen. Die Abwässer dieser Industrien weisen keine Bestandteile auf, die den Nutztieren, die mit dieser Biomasse gefüttert werden sollen, schädlich waren Die mikrobielle Biomasse in Form von aktivemSchlamm mit 4 - £6 Gewichtsprozentc Trockengehalt weist einen Gehalt von 2 - 50 Gewichtsprozent Rohprotein auf, von welchem 1,2 - 38 Gewichtsprozent Protein, 0,8 - 12 Gewichtsprozent Amide und 0,5 - 40 Gewichtsprozent in vitro verdauliches Protein sind, ferner 5,1 - 15 Gewichtsprozent Fett, 0,2 - 15 Gewichtsprozent Aschengehalt, von welchem 0,05 - 3 Gewichtsprozent Kalzium, 0,01 - 2 Gewichtsprozent Phosphor, 0,01 - 0,6 Gewichtsprozent Natrium, und 0,01 - 0,3 Gewichtsprozent Kalium sind, ferner 0,2 - 20 Gewichtsprozent Faserstoffe, 1,5 - 60 Gewichtsprozent stickstoffreie# Substanzen, und enthält Vitarnin 312 in einer Menge von 0,0 - 50 i. E/g.
  • Fütterungsversuche haben zu dem Resultat geführt, daß der Zusatz an Biomasse zu den gleichen Gewichtszunahmen fahrt wie der Zusatz von Fischmehl, wenn dieses in einem gleichen prozentualen Gehalt im Futtergemisch zugegeben wird.
  • Die angegebenen Prozente sind Gewichtsprozente.
  • Ausführungsbeispiel: Zusammensetzung eines Futtergemisches für Kleinvieh Rohstoff Gehalt in % Bereich in % Weizen 10 5 - 20 Gerste 43 20 - 60 Hafer 5 2 - 10 Mais 10 5 - 15 Roggen 5 1 - 10 Futterweizenmehl 5 2 - 10 Kartoffelflocken 3 1 - 5 Blutschrot 2 1 - 4 getrocknete Biomasse 3 0,1 - 30 Fischmehl 4 1 - 6 Fischblutschrotgemisch 0,5 0,1 - 1 Erdnußölkuchen 5 2 - 7 Baumwollsamenölküchen 2 0,5 - 5 stärkende Substanzen 4,5 0,1 - 15 Verfüttert man dieses Gemisch als einziges Futter (ad 1#b), sind durchschnittliche Stückgewichtszunahmen von bis 0,850 kg pro Tag im Laufe der gesamten Futterperiode erzielbar.
  • Auch bei einem Bestandteil von 0,1 Gewichtsprozent getrockneter Biomasse wurden die gleichen Gewichtszunahmen wie bei der Zugabe von 0,1 % Fischmehl erzielt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch Futtergemisch für Kleinvieh, dadurch gekennzeichnet, daß es aus 5 - 20% Weizen 20 - 50% Gerste 2 - 10% Hafer 5 - 15% Mais 1 - 10% Roggen 2 - 10% Futterweizenmehl 1 - 5 % Kartoffeiflocken 1 - 4 % Blutschrot 0,1 - 30% 0% Biomasse, die bei der Reinigung von aus der Herstellung von Holzfaserplatten oder von Sulfat- bzw. Sulfitcellulose anfallenden Industrieabwässern von Form aktiven Schlamms angefallen ist 1 - 6% Fischmehl 0,1 - 1 D Fischblutschrotgemisch 2 - 7 % Erdnußölkuchen 0,5 - 5 07a Baumwollsamenölkuchen 0,1 - 15% stärkende Substanzen besteht.
DE19742462501 1973-11-07 1974-04-16 Futtergemisch fuer kleinvieh Pending DE2462501A1 (de)

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CS7651A CS178497B1 (de) 1973-11-07 1973-11-07

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ID=5426040

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DE19742462501 Pending DE2462501A1 (de) 1973-11-07 1974-04-16 Futtergemisch fuer kleinvieh
DE19742462502 Pending DE2462502A1 (de) 1973-11-07 1974-04-16 Futtergemisch fuer gefluegel

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DE19742462502 Pending DE2462502A1 (de) 1973-11-07 1974-04-16 Futtergemisch fuer gefluegel

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CS (1) CS178497B1 (de)
DE (2) DE2462501A1 (de)
SE (1) SE414992B (de)

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EP0119943A1 (de) * 1983-02-22 1984-09-26 Raymond Buchlin Getreidefutterprodukte für Nagetiere
FR2606254A1 (fr) * 1985-06-24 1988-05-13 Serge Aubert Composition alimentaire a base de produits cerealiers

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Publication number Publication date
CS178497B1 (de) 1977-09-15
SE414992B (sv) 1980-09-01
DE2462502A1 (de) 1977-04-28

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